Ach Teeernte,
Du hast wiedereinmal einen Text abgeliefert, der auch mit großer Bereitschaft Deine Gedanken darin systematisch zu verstehen und zu ordnen verhindert.
Sprichst Du derart sprunghaft auch im richtigen Leben
Selbst mit sehr viel gutem Willen findet sich kein einziger Fakt den Du mit Quelle und im Zusammenhang darbietest. Was die Funktion einer PV und die Nutzung der daraus gelieferten Energie angeht, hast Du sichtlich und freundlich formuliert "wenig" Ahnung. Irgendwie kommt mir Deine Formulierung :
Teeernte hat geschrieben:...Bisher hat keine Studie der Öko Fraktion SCHADLOS mein gegenlesen überstanden. Selbst Studien auf die sich WIKI Bezog (Wissenschaftliche) wurden klammheimlich zurückgezogen.
aus einem ganz anderen Bereich und mit einem anderen User "bekannt" vor. Nur Du allein kannst das alles beurteilen. Sämtliche Experten - auch jene, die damit ihren Lebensunterhalt seit Jahrzehnten bestreiten, sind alles Idioten und oder "gekauft" um die von Dir "vermutete" Wahrheit nicht ans Sonnenlicht gelangen zu lassen.
Nicht nur hier in D ist das so, es muss sich um eine weltweite Verschwörung handeln.
Was meinen "Einfluss" auf das Netz angeht, ist der, eben weil meine Anlage in ein dezentrales Netz hervorragend passt, sehr klein, niemand hat ein Problem, wenn sie ausfällt (was in 6 Jahren niemals der Fall war). Ganz im Gegensatz zu den großen Einheiten, die noch dazu bis auf die wenigen, mit Erdgas befeuerten Gaskraftwerke keinerlei Schwarzstartfähigkeit besitzen.
Das die PV-Anlagen nicht "fernsteuerbar" sein sollen ist auch wieder so eine Desinformation. Die notwendigen Einrichtungen (PV-seitig) wurden längst vorgeschrieben und vollzogen. Lediglich gab und gibt es keinerlei Notwendigkeit (von EVU-Seite aus) diese zu nutzen.
Was der typische Blödsinn vom Strom, der an der Spottbörse "entsorgt wird" angeht, spricht Bände über Deinen Informationsstand. Mit der durch Braunkohlekraftwerke erzielten Überkapazität, wird sowohl im Inland, als auch beim Export "gutes Geld verdient". Nichts wird da gar kostenlos entsorgt.
Auch was den "RONT" angeht, eine Einrichtung die ohne manipulierbare und komplexe Regelung auskommt, ist eine vernünftige Minimalisierung und kein technologischer Rückschritt. Nun ja was erwarte ich da von jemandem, der aus der Laweng mal kurz "...Die 40 Cent werden wir in 10 Jahren je kWh sehen..... " herausdrückt.
Was Deine übrigen, eher schlecht sortierten Einwände angeht,
zwischen einer vernünftigen und notwendigen Zukunftstechnologie, steht der Gesetzgeber, der mit sehr wenig geeigneten Gesetzen versucht den monopolistischen Status Quo zu erhalten bzw. teilweise offensichtlich hinter die bereits erfolgte Entwicklung zurückzukehren. Das auch aus neuen Einkünften eine Steuer für den Staat entsteht, ist systemimmanent. So zahle ich für meine Einkünfte an den Endverbraucher die überall übliche MwSt.
Nicht ganz zufällig bin ich ja auch der Endverbraucher meiner gezählten und selbst genutzten PV-Energie.
Was alle PV-Anlagen die vor 2009 "ans Netz" gingen nicht betrifft. Sie haben sich vertraglich zur Volleinspeisung für 20 Jahre verpflichtet. Das bedeutet, sie kaufen mindestens 30% ihrer Jahresleistung zum "ortsüblichen Preis" zurück. Da die Einspeisetarife als inzwischen sehr erfolgreichen Anschubfinanzierung beschlossen wurden und in allen Fällen deutlich über dem Grundlasttarif liegen, ist das für die davon Betroffenen keine allzugroße Einbuße. Statt den Betrag X (die Tarife wurden an den Zubau geknüpft kontinuierlich verringert), ergibt "X minus des örtlichen Bezugstarif" für ca. 30% den tatsächlichen jährlichen Ertrag. Als Endverbraucher zahlen sie wie üblich den nun vom EVU gelieferten Strom, ganz genauso, wie jede kWh, die (z.B. zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang) von anderen "Quellen" geliefert wird.
Der Fiskus hat hier ohne das dies allen Klein-PV-Betreibern wirklich bewusst ist, etwa ein Drittel der Eigensubventionen aus dem EEG gleich wieder zurückgeholt. Daran ist nichts verkehrt, jeder der einen langjährigen Vertrag abschließt, prüft gewöhnlich die Konditionen und lässt sich mit seiner Unterschrift auch darauf bindend ein. Damit wäre auch geklärt, all diese wenigsten 800.000 Klein-PV-Betreiber leisten ihren ~30prozentigen Beitrag zur "Energiewende".
Leider hat für diese relativ große Anzahl der Klein-PV-Betreiber, nun, da Speicher in die bezahlbare Kategorie "abgestiegen" sind, eine Nachteil, sie müssten ihre "Ladung" die sie zumindest in den ertragreichen Sommermonaten selbst auf dem eigenen Dach produzieren, zu "ortsüblichen Verbrauchspreisen" bei ihrem Lieferanten zurückkaufen. Ob der auch das örtliche EVU ist, entscheidet der jeweilige Liefervertrag. Das macht zumindest finanziell keinerlei Sinn, ist aber durch den verbindlich abgeschlossenen Vertrag nicht anders machbar. Nur eine Vertragskündigung - was die Rückzahlung aller bis dahin erzielten Einspeiseentgelte bedeuten würde, könnte das ändern. Nun, wer nicht bescheuert ist, wir alles so belassen wie es im Vertrag bestimmt wird. Bedauerlich in sofern, weil damit diese frühe Betreibergruppe, wohl kaum vor Vertragsablauf ihre Anlagen mit Speichern ausstatten wird. Schade um so nicht vorhandenen, vielen weit im dezentralen Netz verteilten "potentielle" Speicher. Ganz sicher werden viele dieser Anlagen nach Vertragsablauf "ihren Speicher bekommen. Die ersten Verträge die 2000 abgeschlossen wurden enden in 2020 - von da an kontinuierlich kommen jährlich weitere "Vertragsfreie" hinzu. Wie deren Anlagen dann genutzt werden, ob im Verbund als "virtuelle Kraftwerke" (das gibt es ja schon bei Speicherverbünden) oder wie auch immer, ist derzeit nicht absehbar. Bis dahin, wird das dt. Netz durchaus und weiter auf private Initiative angewiesen sein.
Nachdem seit 2009 der "eigenverbrauchte Strom" vollkommen legal, über einen Richtungszähler erfasst werden kann (nicht jeder Klein-PV-Betreiber macht gegenwärtig Gebrauch davon), steht der Speicherung der selbst auf dem eigenen Dach produzieren PV-Energie lediglich der immer noch hohe Preis der zur Verfügung stehenden Speichersysteme entgegen. Wer mit einer PV heute "einsteigt", wird allerdings diese nur im Verbund mit einem Speicher realisieren. Da sich dort inzwischen die relativ hohen Verkaufszahlen "positiv" (nach unten) auswirken, steht einer stetig wachsenden Zahl von solchen Anlagen nur wenig im Weg. Das diese "Einheiten" sehr genau auf den individuellen Bedarf hin konzipiert werden, vermeidet die immer wieder falschen Behauptungen, das PV ein Problem für "das Netz" darstellt. Wer das immer noch behauptet, plappert einfach die uralten "fake use" nach, welche von "interessierten Kreisen" bewusst in Szene gesetzt wurden und werden.
Für alle, die es wirklich und wahrhaftig wissen wollen, was da technologisch tatsächlich vorgeht, und wie wichtig das für D als Exporteur von Technologie und Wissen ist, hier der
"BINE Informationsdiesnt" und speziell PV & Co
"Fraunhofer ISE" und für den politischen Hintergrund das schon genannte
"FÖS". Das es "da draußen" noch jede Menge Informationen gibt, die jedem die Möglichkeit gibt, dieses durchaus nicht triviale Thema zu verstehen, sollte Nutzern des WWW eigentlich geläufig sein. Nur um Wissen zu erwerben, muss man leider immer wieder Neues dazulernen. Das lebenslange Lernen kann keinem erspart werden.....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)