https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... ueber.html„Die Linde ist am Limit“, sagt Susanne Böll von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau bei Würzburg. „Und der Ahorn ist sogar schon drüber.“ Lichte Kronen, verkürzte Vegetationsperioden, frühere Blattfärbung in Richtung Herbst sind dafür sichtbare Anzeichen. Was dann kommt? „Der Baum verhungert regelrecht“, so die Diplom-Biologin.
Typische „Stadtbäume“ wie die Winterlinde, Gemeine Esche, Berg- oder Spitzahorn leiden immer mehr unter citybedingten Stressfaktoren. Dazu gehören Bodenversiegelung, eine hohe Wärmerückstrahlung von den Gebäuden, Schadstoffemissionen sowie Urin- und Salzbelastungen.
http://www.mdr.de/nachrichten/vermischt ... r-100.htmlVor gut zehn Jahren wurde der Asiatische Laubholzbockkäfer erstmals in Deutschland entdeckt und hat seither schon beträchtlichen Schaden angerichtet. Die zuständigen Landesbehörden stoßen jedoch meist auf wenig Verständnis von Grundbesitzern, wenn diese ihre Bäume fällen sollen. In Magdeburg läuft deshalb gerade eine große Klage. [...]
In Deutschland hat sich der Schädling bereits in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt breit gemacht. In Bayern scheint es dem ostasiatischen Käfer am besten zu gefallen, vor allem das Gebiet Feldkirchen, beim Münchner Flughafen Riem, stellt ein großes Problem dar. Rund 200 Hektar Wald sind mittlerweile von dem Schädling betroffen.
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... n-Tod.htmlNachdem in diesem Jahr bereits Giftraupen Eichen kahl gefressen haben und asiatische Holzbockkäfer über Ahornbäume hergefallen sind, trifft es nun die Eschen: Ein Pilz lässt die Bäume sterben.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... en156.htmlImmer mehr Kastanien in Hamburg werden von einer unheilbaren Krankheit befallen und müssen gefällt werden. Nach Informationen von NDR 90,3 sind bereits weit mehr als zehn Prozent der Bäume betroffen. [...]
7.000 Kastanien stehen an Straßenrändern oder in Parks. Mehr als 800 von ihnen sind bereits erkrankt, wie aktuelle Zahlen der Umweltbehörde zeigen. 250 mussten bereits gefällt werden. Besonders betroffen ist der Bezirk Bergedorf: Dort soll bereits jede dritte Kastanie infiziert sein. Heilbar ist der Bakterienbefall nicht. Die Umweltbehörde kann nur eine Konsequenz aus der Bakterien-Epidemie ziehen: Sie pflanzt keine Kastanien mehr an.
Nun sind die Ursachen in den obigen Fällen unterschiedlich. Dennoch stellt sich die Frage, ob zukünftige Generationen noch diese Baumarten fernab der Geschichtsbücher kennen werden. Ich muss gestehen, dass mir das Problem der Kastanien erst kürzlich bekannt wurde, als mir ein älterer Bekannter mitteilte, dass die Kastanie in seinem Garten, die sein Vater zu seiner Geburt 1946 pflanzte, von der Bakterie befallen war und gefällt werden musste. Das war schon ein trauriges Ereignis.