Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Moderator: Moderatoren Forum 4
Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Energiesparlampen haben das Problem, dass es eine Zeit lang dauert, bis diese ihre volle Leuchtkraft nach dem anschalten haben. Ebenso müssen diese als Sondermüll entsorgt werden.
Nun, letzteres Problem ist noch nicht gelöst aber ersteres offensichtlich schon.
Ich nutze seit Ewigkeiten Energiesparlampen (Sind zwar teurer, halten dafür aber auch ewig lang, somit habe ich da auch nicht neue Entwicklungen mitbekommen).
Nun ist eine kaputt gegangen und die neue Lampe hat eine sofortige volle Leuchtkraft und ist deutlich heller als die vorherige obwohl die noch weniger Energie benötigt. Es hat offensichtlich eine sinnvolle Weiterentwicklung stattgefunden.
Was sind eure Erfahrungen mit Energiesparlampen?
Nun, letzteres Problem ist noch nicht gelöst aber ersteres offensichtlich schon.
Ich nutze seit Ewigkeiten Energiesparlampen (Sind zwar teurer, halten dafür aber auch ewig lang, somit habe ich da auch nicht neue Entwicklungen mitbekommen).
Nun ist eine kaputt gegangen und die neue Lampe hat eine sofortige volle Leuchtkraft und ist deutlich heller als die vorherige obwohl die noch weniger Energie benötigt. Es hat offensichtlich eine sinnvolle Weiterentwicklung stattgefunden.
Was sind eure Erfahrungen mit Energiesparlampen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Das Problem dürfte sein, dass hier Sondermüll vorliegt. Ansonsten ist mir das egal.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Ja, sehe ich ebenso als Hauptproblem und die verbundene Tatsache, das viele der Energiesparlampen im Hausmüll landen werden ...Adam Smith hat geschrieben:(13 Apr 2017, 20:20)
Das Problem dürfte sein, dass hier Sondermüll vorliegt.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Es werden fast alle im Hausmüll landen. Und damit verschmutzen wir unsere Umwelt langfristig sehr stark. Russland hat dieses sogar in kurzer Zeit geschafft. Falls hier einer den Kapitalismus dafür verantwortlich macht.jack000 hat geschrieben:(13 Apr 2017, 20:23)
Ja, sehe ich ebenso als Hauptproblem und die verbundene Tatsache, das viele der Energiesparlampen im Hausmüll landen werden ...
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Ich habe jetzt kaputte Einbaustrahler durch neue mit LED ersetzt und bin von der Helligkeit begeistert.
Auch mit einer neuen LED Deckenleuchte bin ich zufrieden.
Die ganzen Leuchtstofflampen sind hingegen Mist, erfüllen zudem die versprochene Lebensdauer nicht mal ansatzweise.
Grundsätzlich bleibt das Ärgernis, dass für viele Lampen in Keller, Schuppen oder Dachboden, die auf nur wenige Betriebsstunden im Jahr kommen (wenn überhaupt), die Glühbirne die wirtschaftlichste Lösung ist, weil sie einfach am billigsten herzustellen ist, und dass dies durch die Politik torpediert wurde.
Auch mit einer neuen LED Deckenleuchte bin ich zufrieden.
Die ganzen Leuchtstofflampen sind hingegen Mist, erfüllen zudem die versprochene Lebensdauer nicht mal ansatzweise.
Grundsätzlich bleibt das Ärgernis, dass für viele Lampen in Keller, Schuppen oder Dachboden, die auf nur wenige Betriebsstunden im Jahr kommen (wenn überhaupt), die Glühbirne die wirtschaftlichste Lösung ist, weil sie einfach am billigsten herzustellen ist, und dass dies durch die Politik torpediert wurde.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Wobei die ja vor allem Wärme erzeugen. Das erinnert an die Heizung. Die Heizung müsste demnach auch was schlimmes sein.Quatschki hat geschrieben:(13 Apr 2017, 20:38)
Grundsätzlich bleibt das Ärgernis, dass für viele Lampen in Keller, Schuppen oder Dachboden, die auf nur wenige Betriebsstunden im Jahr kommen (wenn überhaupt), die Glühbirne die wirtschaftlichste Lösung ist, weil sie einfach am billigsten herzustellen ist, und dass dies durch die Politik torpediert wurde.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Das Problem ist, das dem Verbraucher nicht mehr die Kompetenz unterstellt wird selbst zu entscheiden welche Glühbirne für welchen Zweck gekauft wird.Quatschki hat geschrieben:(13 Apr 2017, 20:38)Grundsätzlich bleibt das Ärgernis, dass für viele Lampen in Keller, Schuppen oder Dachboden, die auf nur wenige Betriebsstunden im Jahr kommen (wenn überhaupt), die Glühbirne die wirtschaftlichste Lösung ist, weil sie einfach am billigsten herzustellen ist, und dass dies durch die Politik torpediert wurde.
Generell aber geht es nicht um die Betriebsstunden:
http://www.solarportal24.de/nachrichten ... um_er.html
Sondern bei den selten genutzten Lichtern um die Einschalthäufigkeiten, da eine herkömmliche Glühbirne im Einschaltmoment den höchsten Strom durch den Glühdraht ertragen muss und das dieses die Ursache für eine verkürzte Lebensdauer ist (Glühbirnen gehen i.d.R. beim Einschalten kaputt, weil dann die meisten Elektronen durch den Glühdraht rauschen ohne das die Glühbirne auf "Betriebstemperatur" ist somit ohne den notwendigen elektrischen Widerstand zu haben auf Dauer ohne Schaden aktiv sein zu können.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
-
- Beiträge: 1017
- Registriert: Fr 28. Okt 2016, 20:53
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
das ist auch meine erfahrung. bei mir gehen die leuchstofflampen ständig kaputt.Quatschki hat geschrieben:(13 Apr 2017, 20:38)
Ich habe jetzt kaputte Einbaustrahler durch neue mit LED ersetzt und bin von der Helligkeit begeistert.
Auch mit einer neuen LED Deckenleuchte bin ich zufrieden.
Die ganzen Leuchtstofflampen sind hingegen Mist, erfüllen zudem die versprochene Lebensdauer nicht mal ansatzweise.
Grundsätzlich bleibt das Ärgernis, dass für viele Lampen in Keller, Schuppen oder Dachboden, die auf nur wenige Betriebsstunden im Jahr kommen (wenn überhaupt), die Glühbirne die wirtschaftlichste Lösung ist, weil sie einfach am billigsten herzustellen ist, und dass dies durch die Politik torpediert wurde.
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Oh man *facepalm*. Eine Heizung soll ja auch WÄRME produzieren ... du erkennst aber schon den Unterschied?Adam Smith hat geschrieben:(13 Apr 2017, 20:41)
Wobei die ja vor allem Wärme erzeugen. Das erinnert an die Heizung. Die Heizung müsste demnach auch was schlimmes sein.
--X
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Benutzen wir halt ein Leuchtmittel.X3Q hat geschrieben:(13 Apr 2017, 22:15)
Oh man *facepalm*. Eine Heizung soll ja auch WÄRME produzieren ... du erkennst aber schon den Unterschied?
--X
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Wusste gar nicht dass die heute noch existieren....jack000 hat geschrieben: Was sind eure Erfahrungen mit Energiesparlampen?
Das Thema hat sich erledigt, es gibt LEDs.
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
In der Heizperiode ist es doch piepegal, wer in einem zu beheizenden Raum die Raumwärme erzeugt.X3Q hat geschrieben:(13 Apr 2017, 22:15)
Oh man *facepalm*. Eine Heizung soll ja auch WÄRME produzieren ... du erkennst aber schon den Unterschied?
--X
Die Heizung ist zwar die primäre Wärequelle. Aber jedes Watt Abwärme von Kochplatte, Glühbirne, Badewannenwasser oder menschlicher Körperwärme ersetzt Heizenergie.
Bei der Betrachtung des Wirkungsgrades der Glühbirne ist die Abwärme in diesem Fall kein Verlust.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Wobei LED's oftmals so verbaut sind, dass man bei Defekt die komplette Leuchte wegschmeißen kann.Boracay hat geschrieben:(13 Apr 2017, 22:18)
Wusste gar nicht dass die heute noch existieren....
Das Thema hat sich erledigt, es gibt LEDs.
Da steckt schon wieder viel geplante Obsoleszenz drin.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Bei Lebensdauern von 100.000 Stunden vollkommen irrelevant.Quatschki hat geschrieben:(13 Apr 2017, 22:29)
Wobei LED's oftmals so verbaut sind, dass man bei Defekt die komplette Leuchte wegschmeißen kann.
Da steckt schon wieder viel geplante Obsoleszenz drin.
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Nur dauern die nicht so lang.Boracay hat geschrieben:(13 Apr 2017, 22:57)
Bei Lebensdauern von 100.000 Stunden vollkommen irrelevant.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
-
- Beiträge: 2344
- Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Nun ich greif das Thema mal wieder auf.
Inzwischen haben sich - wenn man z.B. die Regale von Baumärkten als Maßstab nimmt - die immer zahlreicher werdenden LED als Leuchtmittel "durchgesetzt".
Was die Lebensdauer angeht, werden meist 25.000 h genannt, das wären - wenn "an einem Stück" betrieben bei 365 d / a 8.760 h oder 2,85 Jahre.
Nun stellt sich die logische Frage (wenn man einige Beiträge hier liest - ist Logik eher sparsam vertreten) wer schaltet sein Licht für rund drei Jahre nur einmal aus und wartet, bis die Technologie das "Ausschalten" besorgt
Nun einen kenn ich, das bin ich, seit dem 03.02.2013 also seit 1.710 Tagen oder 41.040 h "brennt" die 230V 6W 350 Lm (normale E27 Fassung) an einem Ort im Haus, der zumindest bei Dunkelheit einen sinnvollen Nutzen darstellt. Die dafür ~4,68 Jahren verbratene Leistung liegt inzwischen bei 246 kWh. Zumindest tagsüber kommt die von meiner PV und ist "neutral" - Nachts (zwischen 18 und 9 Uhr) mit einem Mehrfachnutzen, kommt (noch) als kostenpflichtiger Bezugsstrom auf die Rechnung.
Soweit das "Experiment" - nun wird im Normalfall - ich habe inzwischen nahezu alle Leuchtmittel durch LED ersetzt - wohl niemand, außer in extrem geringen Sonderfällen sein Lampen 24 h und das an jeweils 365 Tagen ständig angeschaltet lassen. Obwohl das für die Haltbarkeit eher positiv ist.
Das nächste Kriterium für "Haltbarkeit" sind tatsächlich die Schaltzyklen. Die "gute alte Glühbirne" konnte im Durchschnitt rund 1.000 Schaltungen vertragen, bevor sie dadurch den Geist aufgab. Das nächst bessere war die Leuchtstofflampe - gern auch "Energiesparlampe" genannt, die wenigstens seit ungefähr 1900 und massiv seit ~1950 in Millionen im Betrieb war und ist. Einige naive Zeitgenossen betrachteten die "Energiesparlampe" als etwas neues, weil sie die Röhren der Leuchtstofflampen für "Neonlampen" hielten / bezeichneten, was selbstverständliche völliger Unsinn war und ist. Jahrzehntelang hat das niemand gekümmert, das diese Leuchtmittel immer schon Quecksilber enthielten (weltweit in Milliarden im Einsatz) - erst, als die üblichen Schlaumeier feststellten auch in der "Energiesparlampe" ist Quecksilber - wenn auch in wesentlich geringerer Menge als in den extrem weit verbreiteten üblichen zwischen 60 bis 158 cm langen "Röhren", brandete ein negative Entrüstung auf, die angesichts der Verbreitung und jahrzehntelangen Nutzung, "leicht verspätet" in den öffentlichen Fokus - kam - wohl eher gezerrt wurde. Dabei konnten auch bestimmte physikalisch Zusammenhänge (das Quecksilber wir mit zunehmendem Alter in den Heizwedeln gebunden) nix in den Köpfen verändern. Nun ja in den Haushalten ist nun LED im Einsatz, kaum jemand kauft noch "Energiesparlampen". Energie wird nun per LED "gespart", wenn auch strommäßig deutlich mehr verbraten wird, als je zuvor. Inzwischen, weil das ja so schön sparsam ist, wird alles und überall beleuchtet - OK weniger warm, als mit der ollen "Glühlampe" die ihren Namen völlig zu Recht besitzt. Als Lampe verhält sie sich eher wie ein Fahrzeug, das ja auch eigentlich "Stehzeug heißen müsste, weil es rund 97 % herumsteht, und die "Glühlampe" zu ~97% wärmt aber mit ~3% tatsächlich auch sichtbares Licht abgibt - toll
Doch zurück zur LED - wie viele Zyklen hält die durch ? Nun ja, man kann bei den verwendeten LED-Chips von Milliarden Zyklen ausgehen. Nun liegt die Begrenzung allerdings in der sog. "Vorschaltelektronik" die kann " je nach Qualität" zwischen 5.000 und 100.000 Schaltzyklen. Womit extrem billig, ungefähr die Werte der " besseren Energiesparlampen" erreicht.
Stellt sich als nächstes die Frage, wie lange "brennt" so eine Lampe denn tatsächlich - ganz sicher nicht 24h täglich. Wie oft wird eine häufig genutzte Lampe ein /aus tatsächlich geschaltet
Das kann jeder selbst bestimmen - das früher übliche "Herumgeschalte" um Strom zu sparen, ist auch, wenn das wohl altersabhängig nicht jeder versteht, eher nebensächlich geworden. Doch die oft gescholtene EU hat da in der "Die EU-Verordnung 1194/2013" festgelegt :
Nun bei den meisten hiesigen Diskussionen spielen Fakten ja bekanntlich eher keine Rolle. Einen Versuch, wenigstens etwas Rationalität ins Spiel zu bringen scheint mir notwendig.
Was diese Ablehnung von "Fertiglampen" - also Konstruktionen welche Leuchtmittel und Gehäuse unlösbar miteinander verbinden, angeht, a) muss die niemand kaufen - es gibt für alle existierenden Lampenfassungen inzwischen LED die einfach gegen die Vorgänger austauschbar sind. b) Ist eine "Lampe" nun in ihrer Form kaum noch an die früher üblichen Konstruktionen gebunden - was in meinen Augen ein positiver Fortschritt darstellt.
Solche Lampen sind eigentlich etwas komplett neues und damit außerhalb der antiquierten Sichtweise was frühere Definitionen "das ist eine Lampe" angeht. Da bei vielen (auch den früheren) Lampenkörper die Form, das Design wichtig war, ist eine Veränderung der Form mit jeder derartigen Veränderung vergleichbar. Sicher, die Produktion von Kleidung könnte ja einheitlich sein - ich könnte Opas Hosen tragen usw. Bei Lampen. die mehrere Jahre funktionieren, stellt sich wohl eher die Frage, sieht sich deren Besitzer nicht vor deren techn. Ende daran "satt" und verschrottet, was "eigentlich" noch funktioniert
Die selbe Frage könnte man doch eher bei "Stehzeugen" ähm "Fahrzeugen" stellen, da wird doch ohne Not mit allen Mittel Ressourcenraubau betrieben. Ergo, nur was irgendwie neu ist, wird heftig kritisiert - da schauen die Kritiker, die "auf andern Augen" meist blind sind, besonders genau hin....
Was sicher wünschenswert wäre, wenn sich all das Zeug das heute eher "konsumiert" wird, zu möglichst 100 % wieder recyceln ließe.
In meinem Fall, muss ich mich alterstechnisch fragen, wer lebt länger - ich oder meine LED
Inzwischen haben sich - wenn man z.B. die Regale von Baumärkten als Maßstab nimmt - die immer zahlreicher werdenden LED als Leuchtmittel "durchgesetzt".
Was die Lebensdauer angeht, werden meist 25.000 h genannt, das wären - wenn "an einem Stück" betrieben bei 365 d / a 8.760 h oder 2,85 Jahre.
Nun stellt sich die logische Frage (wenn man einige Beiträge hier liest - ist Logik eher sparsam vertreten) wer schaltet sein Licht für rund drei Jahre nur einmal aus und wartet, bis die Technologie das "Ausschalten" besorgt
Nun einen kenn ich, das bin ich, seit dem 03.02.2013 also seit 1.710 Tagen oder 41.040 h "brennt" die 230V 6W 350 Lm (normale E27 Fassung) an einem Ort im Haus, der zumindest bei Dunkelheit einen sinnvollen Nutzen darstellt. Die dafür ~4,68 Jahren verbratene Leistung liegt inzwischen bei 246 kWh. Zumindest tagsüber kommt die von meiner PV und ist "neutral" - Nachts (zwischen 18 und 9 Uhr) mit einem Mehrfachnutzen, kommt (noch) als kostenpflichtiger Bezugsstrom auf die Rechnung.
Soweit das "Experiment" - nun wird im Normalfall - ich habe inzwischen nahezu alle Leuchtmittel durch LED ersetzt - wohl niemand, außer in extrem geringen Sonderfällen sein Lampen 24 h und das an jeweils 365 Tagen ständig angeschaltet lassen. Obwohl das für die Haltbarkeit eher positiv ist.
Das nächste Kriterium für "Haltbarkeit" sind tatsächlich die Schaltzyklen. Die "gute alte Glühbirne" konnte im Durchschnitt rund 1.000 Schaltungen vertragen, bevor sie dadurch den Geist aufgab. Das nächst bessere war die Leuchtstofflampe - gern auch "Energiesparlampe" genannt, die wenigstens seit ungefähr 1900 und massiv seit ~1950 in Millionen im Betrieb war und ist. Einige naive Zeitgenossen betrachteten die "Energiesparlampe" als etwas neues, weil sie die Röhren der Leuchtstofflampen für "Neonlampen" hielten / bezeichneten, was selbstverständliche völliger Unsinn war und ist. Jahrzehntelang hat das niemand gekümmert, das diese Leuchtmittel immer schon Quecksilber enthielten (weltweit in Milliarden im Einsatz) - erst, als die üblichen Schlaumeier feststellten auch in der "Energiesparlampe" ist Quecksilber - wenn auch in wesentlich geringerer Menge als in den extrem weit verbreiteten üblichen zwischen 60 bis 158 cm langen "Röhren", brandete ein negative Entrüstung auf, die angesichts der Verbreitung und jahrzehntelangen Nutzung, "leicht verspätet" in den öffentlichen Fokus - kam - wohl eher gezerrt wurde. Dabei konnten auch bestimmte physikalisch Zusammenhänge (das Quecksilber wir mit zunehmendem Alter in den Heizwedeln gebunden) nix in den Köpfen verändern. Nun ja in den Haushalten ist nun LED im Einsatz, kaum jemand kauft noch "Energiesparlampen". Energie wird nun per LED "gespart", wenn auch strommäßig deutlich mehr verbraten wird, als je zuvor. Inzwischen, weil das ja so schön sparsam ist, wird alles und überall beleuchtet - OK weniger warm, als mit der ollen "Glühlampe" die ihren Namen völlig zu Recht besitzt. Als Lampe verhält sie sich eher wie ein Fahrzeug, das ja auch eigentlich "Stehzeug heißen müsste, weil es rund 97 % herumsteht, und die "Glühlampe" zu ~97% wärmt aber mit ~3% tatsächlich auch sichtbares Licht abgibt - toll
Doch zurück zur LED - wie viele Zyklen hält die durch ? Nun ja, man kann bei den verwendeten LED-Chips von Milliarden Zyklen ausgehen. Nun liegt die Begrenzung allerdings in der sog. "Vorschaltelektronik" die kann " je nach Qualität" zwischen 5.000 und 100.000 Schaltzyklen. Womit extrem billig, ungefähr die Werte der " besseren Energiesparlampen" erreicht.
Stellt sich als nächstes die Frage, wie lange "brennt" so eine Lampe denn tatsächlich - ganz sicher nicht 24h täglich. Wie oft wird eine häufig genutzte Lampe ein /aus tatsächlich geschaltet
Das kann jeder selbst bestimmen - das früher übliche "Herumgeschalte" um Strom zu sparen, ist auch, wenn das wohl altersabhängig nicht jeder versteht, eher nebensächlich geworden. Doch die oft gescholtene EU hat da in der "Die EU-Verordnung 1194/2013" festgelegt :
Nun denn, ich habe mal angenommen jede LED wird täglich nur zu einem Drittel - also 8h lang - genutzt das würde die Lebensdauer einer LED die mit einer Angabe von 25.000h Lebensdauer für nahezu 9 Jahre nutzbar machen. Die Frage ist, welcher sonstige vergleichbare techn. Artikel hält solange durch Wenn man Wechsel-LED-Leuchtmittel nutzt, wie viele "Glühlampen" hätte man in der selben Zeit wechseln müssen Zumindest im Sommer, war ja deren "Heizleistung" (~97%) eher unerwünscht und pure Verschwendungschreibt die Mindestvoraussetzungen für die Lebensdauer von LED-Lampen fest. Demnach darf eine LED-Lampe :
… nach 1000 Stunden Betrieb maximal eine Frühausfallrate von 5% aller Exemplare aufweisen, nach 6000 Stunden eine von 10%.
… nach 6000 Stunden maximal 20% seiner Helligkeit verloren haben
… frühestens nach 15.000 Schaltzyklen ausfallen, wenn die Bemessungslebensdauer 30.000 Stunden oder mehr beträgt, ansonsten frühestens nach Anzahl der Schaltzyklen in Höhe der Hälfte der Lampenlebensdauer ausgedrückt in Stunden.
Nun bei den meisten hiesigen Diskussionen spielen Fakten ja bekanntlich eher keine Rolle. Einen Versuch, wenigstens etwas Rationalität ins Spiel zu bringen scheint mir notwendig.
Was diese Ablehnung von "Fertiglampen" - also Konstruktionen welche Leuchtmittel und Gehäuse unlösbar miteinander verbinden, angeht, a) muss die niemand kaufen - es gibt für alle existierenden Lampenfassungen inzwischen LED die einfach gegen die Vorgänger austauschbar sind. b) Ist eine "Lampe" nun in ihrer Form kaum noch an die früher üblichen Konstruktionen gebunden - was in meinen Augen ein positiver Fortschritt darstellt.
Solche Lampen sind eigentlich etwas komplett neues und damit außerhalb der antiquierten Sichtweise was frühere Definitionen "das ist eine Lampe" angeht. Da bei vielen (auch den früheren) Lampenkörper die Form, das Design wichtig war, ist eine Veränderung der Form mit jeder derartigen Veränderung vergleichbar. Sicher, die Produktion von Kleidung könnte ja einheitlich sein - ich könnte Opas Hosen tragen usw. Bei Lampen. die mehrere Jahre funktionieren, stellt sich wohl eher die Frage, sieht sich deren Besitzer nicht vor deren techn. Ende daran "satt" und verschrottet, was "eigentlich" noch funktioniert
Die selbe Frage könnte man doch eher bei "Stehzeugen" ähm "Fahrzeugen" stellen, da wird doch ohne Not mit allen Mittel Ressourcenraubau betrieben. Ergo, nur was irgendwie neu ist, wird heftig kritisiert - da schauen die Kritiker, die "auf andern Augen" meist blind sind, besonders genau hin....
Was sicher wünschenswert wäre, wenn sich all das Zeug das heute eher "konsumiert" wird, zu möglichst 100 % wieder recyceln ließe.
In meinem Fall, muss ich mich alterstechnisch fragen, wer lebt länger - ich oder meine LED
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
LED-Lampen für den Hausgebrauch
Auf Ihren Beitrag hin habe ich nachgelesen, wie die Lebensdauer von LED-Lampen definiert ist. Nach der angegebenen Betriebsdauer verlieren sie ungefähr 20% ihres Lichtstroms... oder ihre Vorschaltelektronik fällt aus. Dann ist's duster. Die "Vorschaltelektronik" besteht aber nur aus Kondensatoren, Widerständen und Gleichrichtern... die halten auch "ewig". Also: Die LED's sterben praktisch nie, und die sehr einfache Anpaßschaltung eifert ihnen nach. Kein Wunder, daß es Angaben von 50.000 Betriebsstunden gibt. Aber dazu gehören gemäßigte Umgebungstemperaturen.
Mir ist noch nicht eine LED-Lampe ausgefallen. Ich glaube fast, daß ich schon meine letzte Lampe in diesem Leben gekauft habe.
Als Backofenbeleuchtung oder in der Sauna würde ich LED-Lampen nicht einsetzen. Da bleibt es wohl auf ewig bei der Glühlampe... oder habe ich da etwas verschlafen?
Und als Bruthilfe in der Geflügelzucht kann eine LED auch nicht dienen.
Mir ist noch nicht eine LED-Lampe ausgefallen. Ich glaube fast, daß ich schon meine letzte Lampe in diesem Leben gekauft habe.
Als Backofenbeleuchtung oder in der Sauna würde ich LED-Lampen nicht einsetzen. Da bleibt es wohl auf ewig bei der Glühlampe... oder habe ich da etwas verschlafen?
Und als Bruthilfe in der Geflügelzucht kann eine LED auch nicht dienen.
Re: Energiesparlampen - Besser als ihr Ruf?
Hast du deine Lampen an der Decke? Und deine Füße? Und in welche Richtung bewegt sich wärmere Luft? Warum haben so wenige Leute Elektroheizung?Quatschki hat geschrieben:(13 Apr 2017, 22:25)
In der Heizperiode ist es doch piepegal, wer in einem zu beheizenden Raum die Raumwärme erzeugt.
Die Heizung ist zwar die primäre Wärequelle. Aber jedes Watt Abwärme von Kochplatte, Glühbirne, Badewannenwasser oder menschlicher Körperwärme ersetzt Heizenergie.
Bei der Betrachtung des Wirkungsgrades der Glühbirne ist die Abwärme in diesem Fall kein Verlust.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson