Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
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Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Könnte man nicht große Teile der deutschen Industrie aus den windarmen Süden in windreichere Landesteile verlegen, um den Bau neuer Stromleitungen überflüssig zu machen? Wenn der Strom nicht zur Industrie kommen kann, dann muß halt die Industrie in die Gebiete der Energieerzeugung verlegt werden!
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Das wäre wohl um ein vielfaches teurer als Leitungen.Aldemarin hat geschrieben:(11 Dec 2016, 06:12)
Könnte man nicht große Teile der deutschen Industrie aus den windarmen Süden in windreichere Landesteile verlegen, um den Bau neuer Stromleitungen überflüssig zu machen? Wenn der Strom nicht zur Industrie kommen kann, dann muß halt die Industrie in die Gebiete der Energieerzeugung verlegt werden!
Und BaWü und Bayern würden da wohl kaum mitspielen.
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Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Weder das eine noch das andere ist notwendig und erst recht nicht sinnvoll...
Industrie benötigt zwar ~1/3 des gesamten Strombedarfs, aber viel mehr Energie in Form von Wärme. Warum also Strom durch ganz D "transportieren" oder bereits existierende Industrie verlegen ? Allein die in den Anlagen gebundene "graue Energie" ginge dabei nutzlos verloren und bei Ersterem würden neben erheblichen Kosten (die sich bei Verkabelung mindestens verzehnfachen) auch hohe Übertragungsverluste sinnlos "in Kauf genommen". Von den durchaus bekannten "ökologischen Nebenwirkungen" (bei Kabeltrassen) auch nicht abgesehen.
Das gesamte zentralistische Stromverteilungssystem muss sinnvoll und in möglichst raschen Schritten dezentralisiert werden. Das bedeutet zum einen, dort Energie zu generieren, wo sie direkt genutzt werden kann. So kommt der mögliche Teil elektrischer Energie ohne "Umwege" direkt ZU den Anwendern. Was Haushalte (ein weiteres Drittel) z.B. "über Dach" - also ohne die Netze die Mittelnetze und höher zu belasten - direkt und "vor Ort verbrauchen" bleibt (als Kapazität) "unangetastet" und steht anderen Verbrauchern in vollem Umfang weiter zur Verfügung. Kleinindustrie und Handwerk, kann sehr wohl in Eigenverbrauch investieren um den selben Effekt lokal zu erzielen. Größere Verbraucher in Industrie - auch die können das (in vergleichsweise geringerem Umfang). Was dort nicht ausreicht, kann sowohl über das bereits existierende Stromnetz und über das ausgedehntes Gasnetz "beschafft" werden. Die Anergieverluste für Pumpleistung - wie überall gibt es auch hier Anergieanteile - sind auch ohne zusätzliche Nutzung bereits vorhanden und werden jedenfalls durch Einleitung von PtG nicht um den selben Betrag vergrößert, wie das bei elektrischer Energieübertragung der Fall ist. Ganz nebenbei stellt das Gasnetz schon heute eine gigantischen Speicher dar. Und Speicher zur Dämpfung der witterung-, tageszeit- und jahreszeitbedingten Schwankungen sind systemimmanent. Schwankungen der Frequenz und Spannung ist "Aufgabe" schneller im Netz verteilter Batteriespeicher, deren Zugriff im Sekundenbereich liegt.
Was tatsächlich notwendig ist, ist "alte Zöpfe" abzuschneiden, neue Technologien im Umfeld der EE sinnvoll überall einzusetzen und dabei lokale Bedingungen voll zu nutzen. Nur genutzte Technologie führt zu Forschung und Weiterentwicklung. Also ein im Prinzip ein taugliches, auf die Verhältnisse des postfossilen 21. Jahrhunderts ausgerichtetes Versorgungssystem zu entwickeln.
"dena" nun nicht gerade die "Speerspitze" des Wandels, kommt zu diesen Erkenntnissen das sie dabei früheren Vorstellungen teilweise erheblich widersprechen, muss wohl als Folge eines längeren politisch motivierten Umdenkprozesses verstanden werden. An gewissen Fakten kommen selbst Politiker eben nicht vorbei. Eine Investition in das Umfeld und in die EE ist etwas, was einem Land ohne eigene Ressourcen erhebliche Vorteile bringt. Die wenigen fossilen Ressourcen (Stein- & Braunkohle) sollte da bleiben, wo sie jetzt sind. Womöglich wissen unsere Urenkel besseres damit anzufangen, als sie wie irre weite einfach nur zu verbrennen - mit all den in jeder Hinsicht teuren "Nebenwirkungen" für Gesundheit und den "staatlichen Geldbeutel".
Bayern - Baden Württemberg - alle Bundesländer würden gut daran tun zur eigenen Nutzung, aber auch als zukunftsfähige Industrie eine "Nachfolge" für die fossile KFZ-Industrie aufzubauen. Wenigstens da könnte D weiter Marktführerschaft erhalten. Sicher nicht von "heute auf morgen" aber fortsetzen und intensivieren eines Prozesses, der überall in der Welt längst begonnen hat.
Weder das eine noch das andere ist notwendig und erst recht nicht sinnvoll...
Industrie benötigt zwar ~1/3 des gesamten Strombedarfs, aber viel mehr Energie in Form von Wärme. Warum also Strom durch ganz D "transportieren" oder bereits existierende Industrie verlegen ? Allein die in den Anlagen gebundene "graue Energie" ginge dabei nutzlos verloren und bei Ersterem würden neben erheblichen Kosten (die sich bei Verkabelung mindestens verzehnfachen) auch hohe Übertragungsverluste sinnlos "in Kauf genommen". Von den durchaus bekannten "ökologischen Nebenwirkungen" (bei Kabeltrassen) auch nicht abgesehen.
Das gesamte zentralistische Stromverteilungssystem muss sinnvoll und in möglichst raschen Schritten dezentralisiert werden. Das bedeutet zum einen, dort Energie zu generieren, wo sie direkt genutzt werden kann. So kommt der mögliche Teil elektrischer Energie ohne "Umwege" direkt ZU den Anwendern. Was Haushalte (ein weiteres Drittel) z.B. "über Dach" - also ohne die Netze die Mittelnetze und höher zu belasten - direkt und "vor Ort verbrauchen" bleibt (als Kapazität) "unangetastet" und steht anderen Verbrauchern in vollem Umfang weiter zur Verfügung. Kleinindustrie und Handwerk, kann sehr wohl in Eigenverbrauch investieren um den selben Effekt lokal zu erzielen. Größere Verbraucher in Industrie - auch die können das (in vergleichsweise geringerem Umfang). Was dort nicht ausreicht, kann sowohl über das bereits existierende Stromnetz und über das ausgedehntes Gasnetz "beschafft" werden. Die Anergieverluste für Pumpleistung - wie überall gibt es auch hier Anergieanteile - sind auch ohne zusätzliche Nutzung bereits vorhanden und werden jedenfalls durch Einleitung von PtG nicht um den selben Betrag vergrößert, wie das bei elektrischer Energieübertragung der Fall ist. Ganz nebenbei stellt das Gasnetz schon heute eine gigantischen Speicher dar. Und Speicher zur Dämpfung der witterung-, tageszeit- und jahreszeitbedingten Schwankungen sind systemimmanent. Schwankungen der Frequenz und Spannung ist "Aufgabe" schneller im Netz verteilter Batteriespeicher, deren Zugriff im Sekundenbereich liegt.
Was tatsächlich notwendig ist, ist "alte Zöpfe" abzuschneiden, neue Technologien im Umfeld der EE sinnvoll überall einzusetzen und dabei lokale Bedingungen voll zu nutzen. Nur genutzte Technologie führt zu Forschung und Weiterentwicklung. Also ein im Prinzip ein taugliches, auf die Verhältnisse des postfossilen 21. Jahrhunderts ausgerichtetes Versorgungssystem zu entwickeln.
"dena" nun nicht gerade die "Speerspitze" des Wandels, kommt zu diesen Erkenntnissen das sie dabei früheren Vorstellungen teilweise erheblich widersprechen, muss wohl als Folge eines längeren politisch motivierten Umdenkprozesses verstanden werden. An gewissen Fakten kommen selbst Politiker eben nicht vorbei. Eine Investition in das Umfeld und in die EE ist etwas, was einem Land ohne eigene Ressourcen erhebliche Vorteile bringt. Die wenigen fossilen Ressourcen (Stein- & Braunkohle) sollte da bleiben, wo sie jetzt sind. Womöglich wissen unsere Urenkel besseres damit anzufangen, als sie wie irre weite einfach nur zu verbrennen - mit all den in jeder Hinsicht teuren "Nebenwirkungen" für Gesundheit und den "staatlichen Geldbeutel".
Bayern - Baden Württemberg - alle Bundesländer würden gut daran tun zur eigenen Nutzung, aber auch als zukunftsfähige Industrie eine "Nachfolge" für die fossile KFZ-Industrie aufzubauen. Wenigstens da könnte D weiter Marktführerschaft erhalten. Sicher nicht von "heute auf morgen" aber fortsetzen und intensivieren eines Prozesses, der überall in der Welt längst begonnen hat.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Wenn man so etwas behutsam plant und durchführt, dann kann der Umzug nur sinnvoll sein. Dann wird dort Ware hergestellt, wo die Herstellungsbedingungen am günstigsten sind. Unsere deutsche Industriepolitik hat leider nicht die Arbeit zu den Menschen gebracht, sondern viele Jahrzehnte die Menschen zur Arbeit anreisen lassen. Aber es ist wohl auch so, daß unser bundesstaatlicher Aufbau dazu neigt, das Erreichte mit Klauen und Zähnen zu verteidigen, selbst dann, wenn sich für den Gesamtstaat aus Veränderungen Vorteile entwickeln können.Aldemarin hat geschrieben:(11 Dec 2016, 06:12)
Könnte man nicht große Teile der deutschen Industrie aus den windarmen Süden in windreichere Landesteile verlegen, um den Bau neuer Stromleitungen überflüssig zu machen? Wenn der Strom nicht zur Industrie kommen kann, dann muß halt die Industrie in die Gebiete der Energieerzeugung verlegt werden!
So entvölkern sich Landstriche in Friesland, Brandenburg oder Meckpomm, und große Wohnungsnot entsteht in den Ballungszentren. Wenn nicht sehr energisch gegengesteuert wird, dann beschleunigt sich diese Entwicklung noch.
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Genau das muß man sich deutlich machen um zu begreifen wie lächerlich gering der Anteil der EE am Gesamtenergiebedarf in D ist. Rechnet man Verkehr, Wärme und Elektro zusammen deckt Windkraft z.B. nur ca. 1,5%. Wie ein Ausstieg Auch aus der Kohleverstromung und der Abschied vom Verbrennungsmotor aussehen soll steht völlig in den Sternen, mit Wind und Solar geht es nicht.immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Dec 2016, 10:53)
Industrie benötigt zwar ~1/3 des gesamten Strombedarfs, aber viel mehr Energie in Form von Wärme.
Folgen sie den Anweisungen
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Das wäre ja ein ziemlicher Widerspruch zu dem, was Wissenschaft und Politik dazu meinen. Könnten Sie Ihre Aussage bitte mit amtlichen Zahlen belegen, damit sie nachprüfbar ist?Ebiker hat geschrieben:(11 Dec 2016, 12:01)
Genau das muß man sich deutlich machen um zu begreifen wie lächerlich gering der Anteil der EE am Gesamtenergiebedarf in D ist. Rechnet man Verkehr, Wärme und Elektro zusammen deckt Windkraft z.B. nur ca. 1,5%. Wie ein Ausstieg Auch aus der Kohleverstromung und der Abschied vom Verbrennungsmotor aussehen soll steht völlig in den Sternen, mit Wind und Solar geht es nicht.
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Der Anteil aller EE a Gesamtenergeverbrauch betrug 2013 ca 12%
https://de.statista.com/statistik/daten ... verbrauch/
Windkraft kann man ungefähr daraus extrapolieren. Mögen es mehr als 1,5% sein so ist es doch ein niedriger einstelliger Anteil. Interessant die niedrigen Zuwächse pro Jahr. Wenn man berücksichtigt das der Ausbau eher stagniert steht eine überwiegende Versorgung aus EE in den Sternen.
Und für Unternwhmen gibt es wichtigere Faktoren als der Standort des nächsten Windparks
https://de.statista.com/statistik/daten ... verbrauch/
Windkraft kann man ungefähr daraus extrapolieren. Mögen es mehr als 1,5% sein so ist es doch ein niedriger einstelliger Anteil. Interessant die niedrigen Zuwächse pro Jahr. Wenn man berücksichtigt das der Ausbau eher stagniert steht eine überwiegende Versorgung aus EE in den Sternen.
Und für Unternwhmen gibt es wichtigere Faktoren als der Standort des nächsten Windparks
Folgen sie den Anweisungen
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Wo hast du deine Daten her? 13,3% kommen aus Windkraft.Ebiker hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:47)
Der Anteil aller EE a Gesamtenergeverbrauch betrug 2013 ca 12%
https://de.statista.com/statistik/daten ... verbrauch/
Windkraft kann man ungefähr daraus extrapolieren. Mögen es mehr als 1,5% sein so ist es doch ein niedriger einstelliger Anteil. Interessant die niedrigen Zuwächse pro Jahr. Wenn man berücksichtigt das der Ausbau eher stagniert steht eine überwiegende Versorgung aus EE in den Sternen.
Und für Unternwhmen gibt es wichtigere Faktoren als der Standort des nächsten Windparks
http://strom-report.de/windenergie/
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Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Einmal ist hier der Anteil bei der Stromerzeugung gemeint und einmal beim gesamten Energiebedarf.ebi80 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:45)
Wo hast du deine Daten her? 13,3% kommen aus Windkraft.
http://strom-report.de/windenergie/
https://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/E ... blick.htmlDie Energieversorgung in Deutschland wird von Jahr zu Jahr "grüner", der Beitrag der erneuerbaren Energien wächst beständig. Im Jahr 2015 trugen die erneuerbaren Energien bereits rund 30 Prozent zur Bruttostromerzeugung bei (siehe Infografik). Im Jahr 2014 waren es noch ca. 26 Prozent.
Der Anteil des Endenergieverbrauchs für Wärme und Kälte aus erneuerbaren Energien stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,7 auf 13,2% an. Ebenso erhöhte sich auch die absolute Nutzung. Sie stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,5% auf 157,8 TWh (145,5 TWh im Jahr 2014). Dabei ist zu beachten, dass das Jahr 2014 ein klimatisch sehr warmes Jahr war. Das Jahr 2013 war das bisherige „Rekordjahr“ mit einer Nutzung von 157,7 TWh erneuerbarer Wärme.
http://www.umweltbundesamt.de/themen/kl ... en#verkehrrneuerbare Energien im Verkehrssektor
Der Verkehrssektor ist der Bereich mit dem geringsten energetischen Anteil an erneuerbaren Energiequellen. Einschließlich des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien im Schienen- und Straßenverkehr belief sich der Anteil im Jahr 2015 auf 5,2%, dies ist ein Minus von 0,4 gegenüber 2014. Besonders kritisch ist der fallende Anteil vor dem Hintergrund eines insgesamt steigenden Energieverbrauchs im Verkehrssektor in Deutschland.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
In wiki findet man den Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch in Deutschland, also doch wohl an unserem Bedarf an Energie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerba ... eutschland
Aus meiner Sicht erkennt man daraus, daß ein rascherer Zuwachs der EE zu fordern ist; jedoch besteht kein Anlaß für Katastrophenalarm, wenn der Ausbau der Windenergie und der Photovoltaik energisch voran getrieben wird.
Nach wie vor gilt das Gebot der Energieeinsparung, also insbesondere der Wärmedämmung unseres Gebäudebestands, Einsatz energieeffizienter Geräte in Haushalt und Industrie.
Aus meiner Sicht wird die Warmwasserbereitung mit Hilfe von Solarkollektoren vernachlässigt. Da läge es nahe, in unseren Siedlungen Warmwassernetze ein zu planen, die im Winter aus Müllverbrennung und in den übrigen Jahreszeiten aus Sonnenkraft aufgeheizt werden. Da ist noch viel Luft nach oben... auch in privaten Haushalten in 3/4 des Jahres... gute Wärmedämmung voraus gesetzt. (Eigene Erfahrung!)
Ein Katastrophenalarm erscheint übertrieben, aber das beherzte Vorantreiben der Solartechnik und der Windkraft sind zu fordern... und ein sehr energisches Vorgehen bei der Wärmedämmung und der Energieeinsparung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerba ... eutschland
- 2015
14,9% am Endenergieverbrauch
32,6% am Stromverbrauch (ist von 2010 bis 2015 von 17% auf 32,6% gewachsen!)
13,2% bei der Wärmeerzeugung
5,3% beim Kraftstoffverbrauch
12,5% am Primärenergieverbrauch
Aus meiner Sicht erkennt man daraus, daß ein rascherer Zuwachs der EE zu fordern ist; jedoch besteht kein Anlaß für Katastrophenalarm, wenn der Ausbau der Windenergie und der Photovoltaik energisch voran getrieben wird.
Nach wie vor gilt das Gebot der Energieeinsparung, also insbesondere der Wärmedämmung unseres Gebäudebestands, Einsatz energieeffizienter Geräte in Haushalt und Industrie.
Aus meiner Sicht wird die Warmwasserbereitung mit Hilfe von Solarkollektoren vernachlässigt. Da läge es nahe, in unseren Siedlungen Warmwassernetze ein zu planen, die im Winter aus Müllverbrennung und in den übrigen Jahreszeiten aus Sonnenkraft aufgeheizt werden. Da ist noch viel Luft nach oben... auch in privaten Haushalten in 3/4 des Jahres... gute Wärmedämmung voraus gesetzt. (Eigene Erfahrung!)
Ein Katastrophenalarm erscheint übertrieben, aber das beherzte Vorantreiben der Solartechnik und der Windkraft sind zu fordern... und ein sehr energisches Vorgehen bei der Wärmedämmung und der Energieeinsparung.
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Es ist vollkommen WURST - wie die Energie erzeugt wird..... Einige werden die Energie bezahlen können.... andere nicht.H2O hat geschrieben:(11 Dec 2016, 21:25)
Ein Katastrophenalarm erscheint übertrieben, aber das beherzte Vorantreiben der Solartechnik und der Windkraft sind zu fordern... und ein sehr energisches Vorgehen bei der Wärmedämmung und der Energieeinsparung.
...ob nun die kWh mit 60 Cent aus Öl, Gas, ....oder Windstrom gemacht wird...
Natürlich muss die Industrie verlegt werden - wenn die Dose zu Hause "ALLE" ist.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Industrieverlegung statt neuer Leitungen?
Ihre Schwarzmalerei wird so sicher nicht eintreffen; heute können auch viele Menschen ihren Strom nicht bezahlen, bräuchten Hilfe, selbst wenn der Strom nichts kostete.Teeernte hat geschrieben:(11 Dec 2016, 21:54)
Es ist vollkommen WURST - wie die Energie erzeugt wird..... Einige werden die Energie bezahlen können.... andere nicht.
...ob nun die kWh mit 60 Cent aus Öl, Gas, ....oder Windstrom gemacht wird...
Natürlich muss die Industrie verlegt werden - wenn die Dose zu Hause "ALLE" ist.
Aber Ihr letzter Satz lenkt meinen Blick auf den gemächlichen Ausbau der Stromtrassen Nord-Süd. Na, schau'n wir 'mal!