Tesla entwickelt Batterie für Häuser

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frems
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Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von frems »

Neu ist die Idee nicht. Überschüssiger Strom soll in Batterien gespeichert werden und somit zur Verfügung stehen, wenn Energie benötigt wird. So gibt es bereits Systeme, die bspw. eine ausrangierte Batterie eines Elektrofahrzeugs im Eigenheim installiert, wenn die Leistung der Batterie fürs Fahren nicht mehr ausreicht, aber für den Fernseher. Mit Tesla drängt aber nun ein Schwergewicht in den Markt, das sich ansonsten mit weniger "bescheidenen" Projekten beschäftigt. Der Strom kann somit z.B. zu günstigen Zeiten erworben werden -- oder man lädt die Batterie selbst über PV-Anlagen oder Mini-Windgeneratoren auf dem Dach.
So will Tesla Strom billiger machen

Raketenzüge, Raumfahrt, Elektroautos - und jetzt eine Batterie für den Haushalt? Das neue Produkt von Tesla-Gründer Elon Musk klingt auf den ersten Blick unspektakulär. Dabei könnte es den gesamten Strom-Markt revolutionieren. Insbesondere in Deutschland. [...]

Bereits in diesem Jahr soll die so genannte Powerwall auch in Deutschland ausgeliefert werden, sie funktioniert vereinfacht ausgedrückt so: Der Kunde kauft sich für 3500 Dollar die mit zehn Kilowattstunden (KWH) aufladbare Batterie und installiert sie an seinem Haus - es gibt auch eine Variante mit sieben KWH für 3000 Dollar. Hat der Kunde außerdem Solarzellen auf dem eigenen Dach, kann er den dort generierten, überschüssigen Strom nun direkt vor Ort speichern und bei Bedarf nutzen.

Oder wieder ins Netz einspeisen und sich dafür bezahlen lassen. Verschiedene Stromanbieter arbeiten bereits daran, auch private Energieerzeuger ins Versorgungsnetz einzubeziehen. [...]

"In Deutschland wird es riesig werden", verspricht Musk und verweist auf die Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, nach der am 9. Juni vergangenen Jahres der Anteil an Solarenergie im deutschen Stromnetz bei 50,6 Prozent lag. An einem besonders sonnigen Tag ist reichlich Strom vorhanden, der womöglich gar nicht verbraucht wird. "Stellen Sie sich nur vor, was passiert, wenn Sie diesen Strom selbst speichern können." Der Kunde werde unabhängiger und spare dabei auch noch Geld. Er sagt noch einmal: "In Deutschland wird das riesig!" [...]

Bei allen Träumereien und gewaltigen Ideen weiß Musk, dass für eine flächendeckende Umstellung auf erneuerbare Energien ökonomische Gründe womöglich bedeutsamer sind als ökologische. Natürlich gebe es Menschen, die aus Idealismus für einen Dollar auch 1,10 Dollar bezahlen, um damit umweltfreundlich zu sein. "Wenn wir aber einen Dollar für 90 Cent anbieten, dann macht es für jeden Menschen Sinn", sagt Musk.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.2460144

Wie seht Ihr die Chancen (ob für Privathaushalt oder Wirtschaft) von Teslas Batterien? Würdet Ihr Euch selbst eine kaufen?
Labskaus!

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Adam Smith
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Adam Smith »

Tesla hat große Konkurrenz.
Die Kraft kommt aus dem Keller

Still und leise sind erste Brennstoffzellen-Heizungen auf dem Markt. Zwei technisch verschiedene Systeme konkurrieren. Beide sind effizient, sauber und immer noch teuer.
http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 56732.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Teeernte
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

frems » Fr 1. Mai 2015, 16:40 hat geschrieben:
Neu ist die Idee nicht.

Wie seht Ihr die Chancen (ob für Privathaushalt oder Wirtschaft) von Teslas Batterien? Würdet Ihr Euch selbst eine kaufen?
Ich hab 2kWh Akku stehen, die ich nicht nutze. ....nicht mal im Pufferbetrieb - (Nur im Winter - als Notstrombackup -Eigennutzung- sonst läuft die Gasheizung und die Kommunikation nicht)

Es gibt dafür kein Preismodell - Mein Strom kostet 27 Cent - 365*24h

Da müsste der ABFALLSTROM schon billig sein 10 Cent ??....und die Rückspeisung ins Netz über dem derzeitigen Tarif :D :D :D damit ich zuschalte. (Sonst würde ich den Billigstrom selbst verbrauchen....es soll ja Geschäft sein..)
Karl Napp
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Klar, immer auf Amortisation und Subventionen schauen. Und ablehnen. Danach über hohe Energiepreise klagen.
Es wird immer behauptet, dass sich elektrische Energie nicht speichern lässt. Oder zu teuer ist. Das Elektroauto ist eine uralte Sache; man hat die Dinger mit Nickel – Stahlakkus betrieben. Eine Entwicklung vom alten Edison. Stahlakkus halten 50 Jahre und länger. Lange verpönt, weil Nickel teuer war. Schaut euch die heutigen Nickel – Preise an. Dann noch ein Blick ins Physik – Buch. Mal herumfragen, ob man die Dinger nicht selbst bauen kann. Dann sieht es mit dem Preis schon anders aus.
Ergebnis: Ein kleiner Motor produziert Strom und Wärme. Beides kann man speichern, sodass der Motor nicht Tag und Nacht laufen muss. Wäre noch zu überlegen, ob man mit dem Strom sein Hybridauto volltankt. Dazu: Warum nicht ein Niederspannungsnetz installieren? Also LED – Beleuchtung, Computer, Fernseher darüber laufen lassen? Wäre doch ein Anfang, um das Hochspannungsnetz zu entlasten. Dann kommen die Bayern auch besser an den Windstrom aus der Nordsee heran. Bekanntlich soll das dafür notwendige Netz von Steuergeldern bezahlt werden.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Corella »

Karl Napp » Fr 1. Mai 2015, 21:21 hat geschrieben:Klar, immer auf Amortisation und Subventionen schauen. Und ablehnen. Danach über hohe Energiepreise klagen.
Es wird immer behauptet, dass sich elektrische Energie nicht speichern lässt. Oder zu teuer ist. Das Elektroauto ist eine uralte Sache; man hat die Dinger mit Nickel – Stahlakkus betrieben. Eine Entwicklung vom alten Edison. Stahlakkus halten 50 Jahre und länger. Lange verpönt, weil Nickel teuer war. Schaut euch die heutigen Nickel – Preise an. Dann noch ein Blick ins Physik – Buch. Mal herumfragen, ob man die Dinger nicht selbst bauen kann. Dann sieht es mit dem Preis schon anders aus.
Ergebnis: Ein kleiner Motor produziert Strom und Wärme. Beides kann man speichern, sodass der Motor nicht Tag und Nacht laufen muss. Wäre noch zu überlegen, ob man mit dem Strom sein Hybridauto volltankt. Dazu: Warum nicht ein Niederspannungsnetz installieren? Also LED – Beleuchtung, Computer, Fernseher darüber laufen lassen? Wäre doch ein Anfang, um das Hochspannungsnetz zu entlasten. Dann kommen die Bayern auch besser an den Windstrom aus der Nordsee heran. Bekanntlich soll das dafür notwendige Netz von Steuergeldern bezahlt werden.
Du denkst vernetzt, das ist bei den Schreihälsen nicht üblich :-)
Willkommen.
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Fadamo
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Fadamo »

frems » Fr 1. Mai 2015, 15:40 hat geschrieben:Neu ist die Idee nicht. Überschüssiger Strom soll in Batterien gespeichert werden und somit zur Verfügung stehen, wenn Energie benötigt wird. So gibt es bereits Systeme, die bspw. eine ausrangierte Batterie eines Elektrofahrzeugs im Eigenheim installiert, wenn die Leistung der Batterie fürs Fahren nicht mehr ausreicht, aber für den Fernseher. Mit Tesla drängt aber nun ein Schwergewicht in den Markt, das sich ansonsten mit weniger "bescheidenen" Projekten beschäftigt. Der Strom kann somit z.B. zu günstigen Zeiten erworben werden -- oder man lädt die Batterie selbst über PV-Anlagen oder Mini-Windgeneratoren auf dem Dach.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.2460144

Wie seht Ihr die Chancen (ob für Privathaushalt oder Wirtschaft) von Teslas Batterien? Würdet Ihr Euch selbst eine kaufen?
Solch eine batterie kann man sich nicht einfach so kaufen,wie eine 9 -volt batterie.
Die wenigsten werden sich solch eine leisten können.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

@Corella, danke für Deinen Willkommensgruß! In der Tat, ich denke vernetzt. Und komme deshalb gleich zu Fadamo: Richtig! So eine Batterie gibt es nicht bei „Tante Emma“ zu kaufen. Stahlakkus werden nur noch in China und Russland hergestellt. Aber wozu gibt es das Internet? In Wiki ist – zugegeben – nur ansatzweise dargestellt, wie ein Stahlakku aufgebaut ist.
Wie wäre es, wenn man zunächst im kleinen so einen Akku baut? Ein paar Stahlplättchen, Nickelblech und Kali – Lauge sind doch nicht schwer zu beschaffen. Dann geht es nur noch darum, wie das Ganze am besten funktioniert. Hier könnten sich die Leute darüber austauschen. Wäre doch ein überlegenswerter Anfang. Macht bei Erfolg sogar Spaß. Also – warum nicht?!
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Teeernte
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Fr 1. Mai 2015, 22:21 hat geschrieben:Klar, immer auf Amortisation und Subventionen schauen. Und ablehnen. Danach über hohe Energiepreise klagen.
Es wird immer behauptet, dass sich elektrische Energie nicht speichern lässt. Oder zu teuer ist. Das Elektroauto ist eine uralte Sache; man hat die Dinger mit Nickel – Stahlakkus betrieben. Eine Entwicklung vom alten Edison. Stahlakkus halten 50 Jahre und länger. Lange verpönt, weil Nickel teuer war. Schaut euch die heutigen Nickel – Preise an. Dann noch ein Blick ins Physik – Buch. Mal herumfragen, ob man die Dinger nicht selbst bauen kann. Dann sieht es mit dem Preis schon anders aus.
Ergebnis: Ein kleiner Motor produziert Strom und Wärme. Beides kann man speichern, sodass der Motor nicht Tag und Nacht laufen muss. Wäre noch zu überlegen, ob man mit dem Strom sein Hybridauto volltankt. Dazu: Warum nicht ein Niederspannungsnetz installieren? Also LED – Beleuchtung, Computer, Fernseher darüber laufen lassen? Wäre doch ein Anfang, um das Hochspannungsnetz zu entlasten. Dann kommen die Bayern auch besser an den Windstrom aus der Nordsee heran. Bekanntlich soll das dafür notwendige Netz von Steuergeldern bezahlt werden.
Du hast bestimmt Erfahrung mit dem Akku dass du hier im hohen Bogen pi.st...

...Bei der Kalilauge - wie verhinderst Du das Ausfällen mit CO2? ...der Weiße Belag? Hast Du da noch Sonderzusätze ? Netzmittel oder Stabilisierung ?

Wie oft wechselst Du die Lauge im Jahr ???
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Teeernte
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Was heute schon konstatiert werden kann: Solange diese Technik nicht zentral zur besseren Nutzung der Netze und der Grundlastkraftwerke gesteuert wird, ist sie nicht besonders sinnvoll, denn Strom aus der Batterie ist immer sehr teuer (> 50cents/kWh).
Na denn, KOSTE ES -Was es wolle....
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Hallo Teeernte,
meines Wissens muss die Kalilauge nicht gewechselt werden. (Bei Bleiakkus wechselt auch kein Mensch die Schwefelsäure) Der Selbstbau eines Stahlakkus wäre ja nur der erste Schritt. Selbstbau deswegen, weil es weltweit nur 2 Hersteller gibt.
Diese Bauart wurde so viel ich weiß bei der Bundesbahn in Triebwagen eingesetzt, weil robust oder auch unkaputtbar. Ergo wird sich keine deutsche oder gar amerikanische Firma damit befassen, solche Akkus herzustellen. Dein Einwand: Sparen – koste es was es wolle in allen Ehren: Bedenke mal, wie viel Energie bei der herkömmlichen Stromerzeugung verloren geht. Liegt bei der Erzeugung mit Dampfturbinen bei 60%.
Bei einem kleinen BHKW kannst Du mit 80% Energieausbeute rechnen. Obendrein schaffst Du Dir damit eine gewisse Unabhängigkeit von den EVU’s. Oder hast Du etwa weniger für Deinen Strom bezahlt, als die Ölpreise vor kurzem im Keller waren?
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Teeernte
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Mo 4. Mai 2015, 20:08 hat geschrieben:Hallo Teeernte,
meines Wissens muss die Kalilauge nicht gewechselt werden. (Bei Bleiakkus wechselt auch kein Mensch die Schwefelsäure) Der Selbstbau eines Stahlakkus wäre ja nur der erste Schritt. Selbstbau deswegen, weil es weltweit nur 2 Hersteller gibt.
Diese Bauart wurde so viel ich weiß bei der Bundesbahn in Triebwagen eingesetzt, weil robust oder auch unkaputtbar. Ergo wird sich keine deutsche oder gar amerikanische Firma damit befassen, solche Akkus herzustellen. Dein Einwand: Sparen – koste es was es wolle in allen Ehren: Bedenke mal, wie viel Energie bei der herkömmlichen Stromerzeugung verloren geht. Liegt bei der Erzeugung mit Dampfturbinen bei 60%.
Bei einem kleinen BHKW kannst Du mit 80% Energieausbeute rechnen. Obendrein schaffst Du Dir damit eine gewisse Unabhängigkeit von den EVU’s. Oder hast Du etwa weniger für Deinen Strom bezahlt, als die Ölpreise vor kurzem im Keller waren?
Wenn Du mir erklären kannst - wie mann Strom (27 Cent je kWh) durch Speicherung (Zusatzinvestition) "billig" macht..... :D :D :D

Ernergieausbeute ....interessiert mich nicht - wenn eben Getreide der billigste Rohstoff zum Heizen ist - gibts ne Pelletsanlage....die sich mit Getreide betreiben lässt.....

Wird der Strom noch teurer.....dann gibts einen alten Trick... Holzvergaser mit Getreide betrieben!!
Karl Napp
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Hallo Teeernte,
zuerst nach ein Nachtrag. Du hast was von weißem Belag an Batterien geschrieben. Ich vermute Du meinst die Salze an den Polklemmen, die auch bei Bleiakkus auftauchen. Die Beseitigung ist einfach: Batterie abklemmen und die Kristalle mit Seifenlauge entfernen. (Fit oder Pril ins Wasser – je nach Bundesland) Die Polklemmen mit Säurefreiem Fett versehen. Vaseline. Das war’s auch schon!

Die Energieausbeute ist finde ich schon wichtig: Stell Dir vor Du hast ein Auto mit 100 KW Leistung. Wenn das Gefährt dann nur Beschleunigung eines VW-Käfers, also 30 KW bringt, bist Du zu Recht etwas unzufrieden. Noch einfacher: Du gehst in die Kneipe, kaufst 1 Liter Bier und der Wirt gibt Dir nur 1/3 Liter, die anderen 2/3 schüttet er in den Ausguss.

So ähnlich verhält es sich bei Heizung und Verbrennungsmotor: Ein Diesel – Motor hat eine Effizienz von max 50 %. Der Rest geht an Wärme verloren. Auspuff und Kühler. Umkehrschluss Heizung: Die bei der Verbrennung entstehende Wärme wird zwar zu einem großen Teil entnommen und genutzt; die Expansionsenergie, die einen Motor zum Laufen bringt, geht verloren.

Bei einem Blockheizkraftwerk wird beides genutzt. Also ein Motor / Generator liefert elektrische Energie und die Wärme wird mit Wärmetauschern der Heizung zugeführt. Der Haken bei größeren BHKW’s ist, dass sich warmes Wasser nur schlecht über größere Distanzen transportieren lässt; die Verluste sind dabei recht groß. Ergo bleiben nur Mini – BHKW’s übrig. Ok, ok! Der Motor braucht Öl oder Gas. Völlig klar. Der von Dir erwähnte Holzvergaser wäre EINE Alternative, um von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Ich persönlich halte es aber für verwerflich, dabei Getreide zu verbrennen. Holzabfälle, Pellets, Müll und Grasabschnitte vom eigenen Rasen wären dem vorzuziehen.
Wobei… Ich habe mich mit Holzvergasern befasst… Fazit: Man kann sie bauen; kommt dabei aber schnell in recht hohe Preisregionen. Dann hat man aber erstmal NUR den Vergaser. Motor, Wärmetauscher etc. kommen obenauf. Und die Dinger sind nicht so ganz leicht zu bedienen.

Dann schon besser Solarzellen und Windrad; die so gewonnene überschüssige Energie im Akku speichern.

Für die Techniker, die hier möglicherweise mitlesen: Ich weiß nicht genau, wovon die Kapazität eines Akkus abhängt. Also nur von den Flächen Anode / Kathode oder der Masse (Plattenstärke) von beiden? Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar!

Gruß

Karl Napp
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Teeernte
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Di 5. Mai 2015, 10:26 hat geschrieben:Hallo Teeernte,
zuerst nach ein Nachtrag. Du hast was von weißem Belag an Batterien geschrieben. Ich vermute Du meinst die Salze an den Polklemmen, die auch bei Bleiakkus auftauchen. Die Beseitigung ist einfach: Batterie abklemmen und die Kristalle mit Seifenlauge entfernen. (Fit oder Pril ins Wasser – je nach Bundesland) Die Polklemmen mit Säurefreiem Fett versehen. Vaseline. Das war’s auch schon!
Nun - ok......ich kenne mich aus mit den Akkus.... deshalb hatte ich gefragt. Du hast also davon GELESEN.

Sobald LUFT an die Kalilauge kommt - verbindet sich das CO2 mit der Kalilauge ...und bildet Kaliumkarbonat. Auch Pottasche genannt.
Die Verschlusskappe ist mit einem Labyrinth versehen, durch das die beim Laden/Entladen entstehenden Gase entweichen können. Gleichzeitig wird der Zutritt von Kohlenstoffmonoxid bzw. -dioxid aus der Luft in den Elektrolyten verhindert, so dass eine Karbonatisierung (Vergiftung) des Elektrolyten über diesen Weg unterbunden wird. Bei HOPPECKE werden für den Betrieb serienmäßig rückzündungshemmende Klappdeckelverschlussstopfen mitgeliefert. Alternativ ist der Einsatz des unikalen HOPPECKE AquaGen®-Rekombinationssystems möglich. Im HOPPECKE AquaGen®-Rekombinationssystems werden die während der Wasserzersetzung entstehenden Gase Wasserstoff und Sauerstoff in den AquaGen®-Stopfen geleitet. Mittels eines integrierten Katalysators werden diese Gase rekombiniert in Form von Wasserdampf.
Die Kapazität ist abhängig von der OBERFLÄCHE der Platten , dem verfügbaren Material (wenn die Chemie ordentlich eingestellt ist ) - und die Elektrochemische Spannungsreihe der Metalle... http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroche ... nungsreihe je weiter auseinander - je mehr Zellenspannung....

Eine grosse Oberfläche gibt es - wenn man eine Art "Metallschaum"//Schwamm herstellen kann...oder zB. Wickelelektroden bei Gel-Akkus...

Alte Russenfunkgeräte gehen mit den guten Nickel-Kadmiums mit Kalilauge ... (es kommt etwas Lithiumhydroxid mit in die Kalilauge...) ....und man wechselt natürlich... Outdoorbatterien - nach Temperatur (Sommer - Winter)

Du hast sicher aus der EU Richtlinie entnommen - dass man statt Kadmium lieber auf Stahl wechselt ?
Im Dezember 2004 verabschiedete der EU-Ministerrat eine Richtlinie, um die technische Nutzung von Cadmium zu reduzieren. Vorbehaltlich der Zustimmung des EU-Parlaments war vorgesehen, dass die Mitgliedsstaaten innerhalb von zwei Jahren das Inverkehrbringen von Nickel-Cadmium-Akkus durch nationale Gesetze verbieten. Auf Wunsch einiger Mitgliedsstaaten, darunter auch Deutschland, wurden unter anderem schnurlose Elektrowerkzeuge von dem Verbot zunächst ausgenommen, weil „für Elektrowerkzeuge nicht sichergestellt ist, dass gleichwertiger Ersatz aktuell verfügbar ist“. Diese Ausnahme sollte vier Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie überprüft werden, um das Cadmium-Verbot dann möglicherweise auszudehnen. Siehe auch RoHS.
Das System ist für OTTO NORMALVERBRAUCHER aufgrund der Gefahren (Lauge, Knallgas, Elektro) Nicht geeignet.

Das System kostet - da LUFTDICHT verschlossen, ....etwas MEHR als ein APPEL und ein Ei..... und hat für die NORMALE Nutzung Nachteile. Bild gefällig ? http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... teries.jpg


>> Wenn Du mir erklären kannst - wie mann Strom (27 Cent je kWh) durch Speicherung (Zusatzinvestition) "billig" macht..... geb ich sofort RUHE.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Provokateur »

Das Problem ist doch, dass es teilweise Abfallstrom gibt, der nicht verbraucht wird, und uns auf der anderen Seite dafür Speicherkapazitäten fehlen.
Wenn diese Speicherung dezentral gestemmt werden kann, ist das nichts schlechtes.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Provokateur » Di 5. Mai 2015, 19:30 hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass es teilweise Abfallstrom gibt, der nicht verbraucht wird, und uns auf der anderen Seite dafür Speicherkapazitäten fehlen.
Wenn diese Speicherung dezentral gestemmt werden kann, ist das nichts schlechtes.

Die Entsorgung von ABFALL kostet.... Der Abfall muss also PREISWERT den Verbrauchern (und nicht dem Ausland) angeboten werden !!

Gebetsmühle AN:

>> Wenn Du mir erklären kannst - wie mann Strom (27 Cent je kWh) durch Speicherung (Zusatzinvestition) "billig" macht..... geb ich sofort RUHE.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Provokateur »

Ich sehe nicht den Preis, ich sehe den Nutzen für die Energiewende.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Provokateur » Di 5. Mai 2015, 19:55 hat geschrieben:Ich sehe nicht den Preis, ich sehe den Nutzen für die Energiewende.
Ah....Du investierst 10.000 Eu in Deinem Haus - für die "gute" Sache ? Ohne jeglichen Profit // ROI (Return on Investment ) ??

Dann sag doch mal BESCHEID - wenn die Anlage steht.... und wie wenig das Ding REELL gekostet hat. :D :D :D

Wo bekommst Du die Info her - wann Du LADEN und EINSPEISEN musst ?? Schön , dass Du die Kosten des 20% VERLUST selbst trägst...
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Provokateur »

Die ersten Solarpanels wurden auc noch nicht gefördert.

Warte mal ab. Wenn die Politik den Nutzen erkennt, gibt es dafür bald Boni.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von frems »

Teeernte » Di 5. Mai 2015, 20:05 hat geschrieben:
Ah....Du investierst 10.000 Eu in Deinem Haus - für die "gute" Sache ? Ohne jeglichen Profit // ROI (Return on Investment ) ??

Dann sag doch mal BESCHEID - wenn die Anlage steht.... und wie wenig das Ding REELL gekostet hat. :D :D :D

Wo bekommst Du die Info her - wann Du LADEN und EINSPEISEN musst ?? Schön , dass Du die Kosten des 20% VERLUST selbst trägst...
Öhm, lies mal den Eingangsbeitrag. Das Ding wird sich amortisiert haben bevor die Garantie abgelaufen ist. Dabei ist das nicht einmal die Hauptfunktion, sondern der Eigenbedarf. Manch einer nennt sowas "Versicherungsmentalität".
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Provokateur » Di 5. Mai 2015, 20:06 hat geschrieben:Die ersten Solarpanels wurden auc noch nicht gefördert.

Warte mal ab. Wenn die Politik den Nutzen erkennt, gibt es dafür bald Boni.
Den Teppich aufs Parkett....

Boni - da müsste dann der VK für den Rückstrom über 35 Cent liegen.... (Bei EK von 27 Cent)


Die Schallmauer für die Politik liegt bei 30 Cent. Danach kann sie einpacken.

(Gehst Du im Einkauf TIEFER - muss I.R.Gendwer auf SEINEN Teil verzichten... Wem willst Du das Geld also wegnehmen ? - oder meinst Du - man plündert einfach weiter die Rentenkasse ??)
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

frems » Di 5. Mai 2015, 20:10 hat geschrieben: Öhm, lies mal den Eingangsbeitrag. Das Ding wird sich amortisiert haben bevor die Garantie abgelaufen ist. Dabei ist das nicht einmal die Hauptfunktion, sondern der Eigenbedarf. Manch einer nennt sowas "Versicherungsmentalität".
Lies bitte - falls Du eine Solaranlage hast - die Bestimmungen. (Zoll und dgl...EVU Vertrag)

Wie schööööön - es gibt ja BESTIMMUNGEN in D. :D :D :D

Siehst Du da irgendeine Erlaubnis zum ZWISCHENSPEICHERN ?

Die VDE Genehmigung der Anlage ist wo ???? downzuloaden ?

Die Genehmigung DEINES EVU liegt vor ?

Der Antrag beim Zoll (Wirtschaftsministerium) durch....?

Natürlich könnte man auch mit dem Abfallstrom Schnaps brennen und den zwischenlagern.... :D :D :D

Nur - das ist eben nicht erlaubt...
Verschiedene Stromanbieter arbeiten bereits daran, auch private Energieerzeuger ins Versorgungsnetz einzubeziehen.

The killer feature of Tesla's Powerwall is the price .....auch der VERGÜTUNG - wer also soll das bezahlen ?

3 KWh - nach einem Jahr bezahlt ? 3000 Eu = 8 Euro am Tag.

3kWh "kann" das Ding..... ahhhh - Du willst also NUR 3 Euro die kWh Vergütung.

Sportlich.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Hallo Teeernte,
erst mal DANKE für Deine Antwort. Hat mir geholfen. Klar ist auch, das bei dem Betrieb von Akkus gewisse Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind; das betrifft aber auch Bleiakkus: Die Umgebung muss belüftet werden, damit das Knallgas (H2) abgeführt wird.
Was Abfallstrom betrifft: In den 60ern wurde Reklame für Nachtstromspeicheröfen gemacht. Also die Wärme Nachts mit billigem Nachtstom speichern und tagsüber abgeben. Wäre EIN Modell, wo Akkus Sinn machen würden.
Meines Wissens bieten Solar – Paneel Hersteller sogenannte Insel – Lösungen an, bei dem der überschüssige Strom in Akkus gespeichert wird und bei Bedarf entnommen werden kann.

Richtlinie hin und Bestimmungen her: Wer will mir verbieten, auf EIGENEM Boden für EIGENEN Bedarf Strom herzustellen und zu nutzen? Ich schreibe hier absichtlich nichts davon, sich völlig autark zu machen.

Und noch was… Nur eine Idee… Vielleicht Spinnerei: Den Überschuss an Obst könnte man vergären. Dabei kommt Alkohol heraus, mit dem man ja was anfangen könnte. Der WilErk Motor KÖNNTE damit laufen.

Das Internet bietet Chancen, sich zumindest Gedanken darüber zu machen. Und den Einen oder Anderen vielleicht Antrieb, was zu tun. Anstatt nur zu jammern.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von MN7 »

Die Produktion ist erstmal bis Mitte 2016 durch Vorbestellungen ausgebucht. Das sind nur die Bestellungen der ersten Woche. Sieht so aus als würde die Gigafactory gut zu tun bekommen.

http://www.afr.com/business/energy/elec ... 509-ggy4nl
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

MN7 » Mo 11. Mai 2015, 12:43 hat geschrieben:Die Produktion ist erstmal bis Mitte 2016 durch Vorbestellungen ausgebucht. Das sind nur die Bestellungen der ersten Woche. Sieht so aus als würde die Gigafactory gut zu tun bekommen.

http://www.afr.com/business/energy/elec ... 509-ggy4nl
Amerikanisch - ausverkauft. Das Unternehmen hat ein paar Nachrichten für die Börse.... Nun wer es braucht.

(Meine Vorhersage : Pleite in spätestens 5 Jahren.....Totalverlust.)
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Do 7. Mai 2015, 18:23 hat geschrieben:
Das Internet bietet Chancen, sich zumindest Gedanken darüber zu machen. Und den Einen oder Anderen vielleicht Antrieb, was zu tun. Anstatt nur zu jammern.
Ich jammer nicht.. Gedanken machen ? Ein paar Menschen machen sich die Tasche voll - und der Rest muss zahlen ?

Diese Bande von Abkassieren gehört in den Knast. Organisierte Kriminalität.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Mit Gedanken machen alleine ist es nicht getan. Mir ist auch klar, dass Tesla ihre Powerpacks genau so baut wie andere Batteriehersteller: Sie werden verplombt und versiegelt; darauf ausgelegt, nach bestimmter Zeit kaputt zu gehen. Früher nannte man das Kapitalismus, heute freie Marktwirtschaft.
Das Internet bietet folgende Chance: Akkus in Zusammenarbeit und / oder Erfahrungsaustausch selbst bauen. Und zwar so, dass sie weder patentrechtlich geschützt sind (Public Domain) noch versiegelt sind. Also dass sich z.B. die Platten auswechseln lassen, OHNE dass man gleich den ganzen Akku in den Sondermüll schmeißt.
Das muss nicht unbedingt der Nickel – Stahl Akku sein: Wiederaufladbare Kohle – Zink Elemente sind auch machbar. – Ich weiß nicht, was sonst möglich ist.

In Telepolis steht heute ein Artikel: Die Energie Revolution ist da

Hier wird dasselbe aufgezeigt, was ich hier darstellen will: Die Stromversorgung zu dezentralisieren. Und das – wenn möglich – ohne Öl, Gas, Kohle oder Kernkraft.
Mit Jammern: Ich wiederhole mich… Nicht immer auf Amortisation, staatliche Förderung etc. gucken. Es gibt auch Werte, die sich nicht in Cent und Euro ausdrücken lassen: Stolz, was Eigenes gebaut zu haben. Dass man nicht von der Energie – Mafia abhängig ist. So was wie Gemeinsinn, wenn man es mit anderen aus dem Netz geschafft hat.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Mi 13. Mai 2015, 21:11 hat geschrieben:Mit Gedanken machen alleine ist es nicht getan. Mir ist auch klar, dass Tesla ihre Powerpacks genau so baut wie andere Batteriehersteller: Sie werden verplombt und versiegelt; darauf ausgelegt, nach bestimmter Zeit kaputt zu gehen. Früher nannte man das Kapitalismus, heute freie Marktwirtschaft.
Das Internet bietet folgende Chance: Akkus in Zusammenarbeit und / oder Erfahrungsaustausch selbst bauen. Und zwar so, dass sie weder patentrechtlich geschützt sind (Public Domain) noch versiegelt sind. Also dass sich z.B. die Platten auswechseln lassen, OHNE dass man gleich den ganzen Akku in den Sondermüll schmeißt.
Das muss nicht unbedingt der Nickel – Stahl Akku sein: Wiederaufladbare Kohle – Zink Elemente sind auch machbar. – Ich weiß nicht, was sonst möglich ist.

In Telepolis steht heute ein Artikel: Die Energie Revolution ist da

Hier wird dasselbe aufgezeigt, was ich hier darstellen will: Die Stromversorgung zu dezentralisieren. Und das – wenn möglich – ohne Öl, Gas, Kohle oder Kernkraft.
Mit Jammern: Ich wiederhole mich… Nicht immer auf Amortisation, staatliche Förderung etc. gucken. Es gibt auch Werte, die sich nicht in Cent und Euro ausdrücken lassen: Stolz, was Eigenes gebaut zu haben. Dass man nicht von der Energie – Mafia abhängig ist. So was wie Gemeinsinn, wenn man es mit anderen aus dem Netz geschafft hat.
.....ich bin in der Telekommunikation tätig... und habe teils NAGELNEUE Akkusätze gegen Entgelt zu verschrotten....

Ich brauch nichts bauen.... Die Ladegeräte gibts zum Preis des "tragens" drauf. Da kann ich AUSSUCHEN - ob der Akku ein wickel - oder platten - Konstrukt ist. Meine Kollegen nehmen lieber das Geld vom Schrott -

WEIL - AKKU Einsatz lohnt NICHT ! Da nimmt man lieber das Schrottgeld !

Daran herumlaborieren ist verschenkte Zeit - die URALT - Plattenarchitektur ist selten - und zu unhandlich ....

Einen "kleinen" GabelstaplerAKKU gibt es bereits für kleines Geld - (fast) zum SCHROTTPREIS - 4 Jahre alt mindestens 80 % Kapazität ....und 6 Monaten Gewährleistung... 80 V .....1000 Ah .......ähmmmmm - das haben wir FRÜHER an der Uhrkette getragen.... :D :D :D

Ebay ist Dein Freund.

...über 2 t - die Tonne Blei liegt grad bei 1800 Eu.... und die 80 kWh sind das doch WERT ??

Nickel - Zellen zu reparieren .....ist (fast) aussichtslos....ausser Du kannst VA (hervorragend) schweißen..... und hast dafür eine geflieste Werkstatt mit Chemikalien - Rückhaltebecken....

Warum gehen die AKKUS alle in den SCHROTT ???

ES LOHNT NICHT ! (finanziell...diese privat weiter zu betreiben !!!!.)
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Hallo Teeernte,
es ist ja recht bedauerlich, dass in der Telekommunikation neuwertige Akkus verschrottet werden. Aber das sind Äpfel mit Birnen vergleichen. Du hast völlig Recht: Bleiakkus lohnen sich nicht, weil die bei normaler Benutzung nach 4 bis 6 Jahren als Sondermüll in den Schrott gehen. Ähnlich sieht es bei den Akkus aus, die in der Telekommunikation (Also Handy, Smartphone & Co) verwendet werden.
Die Technik, die Tesla anbietet, ist für den Pufferbetrieb von Solar – und Windanlagen gedacht. Das ist eine völlig andere Kiste! Aber auch hier: Begrenzte Lebensdauer; man will ja auch in Zukunft verkaufen.
Die Stahl – Nickel Akkus im Selbstbau habe ich deshalb in die Diskussion gebracht, weil sie – so viel ich weiß – eine Lebenserwartung von 100 (!) Jahren haben. Selbstbau deshalb, weil es kaum oder gar keine Hersteller gibt. Aus gutem Grund; siehe oben.
Die Dezentralisierung der Elektro – Energie würde Unmengen an Ersparnis von Öl, Gas und Kohle bringen. Vielleicht mal darüber nachdenken, warum einige Kriege geführt wurden bzw. werden. Dann noch sagen: Lohnt nicht?! Also ich habe da eine etwas andere Auffassung.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Do 14. Mai 2015, 11:52 hat geschrieben:Hallo Teeernte,
es ist ja recht bedauerlich, dass in der Telekommunikation neuwertige Akkus verschrottet werden. Aber das sind Äpfel mit Birnen vergleichen. Du hast völlig Recht: Bleiakkus lohnen sich nicht, weil die bei normaler Benutzung nach 4 bis 6 Jahren als Sondermüll in den Schrott gehen. Ähnlich sieht es bei den Akkus aus, die in der Telekommunikation (Also Handy, Smartphone & Co) verwendet werden.
Die Technik, die Tesla anbietet, ist für den Pufferbetrieb von Solar – und Windanlagen gedacht. Das ist eine völlig andere Kiste! Aber auch hier: Begrenzte Lebensdauer; man will ja auch in Zukunft verkaufen.
Die Stahl – Nickel Akkus im Selbstbau habe ich deshalb in die Diskussion gebracht, weil sie – so viel ich weiß – eine Lebenserwartung von 100 (!) Jahren haben. Selbstbau deshalb, weil es kaum oder gar keine Hersteller gibt. Aus gutem Grund; siehe oben.
Die Dezentralisierung der Elektro – Energie würde Unmengen an Ersparnis von Öl, Gas und Kohle bringen. Vielleicht mal darüber nachdenken, warum einige Kriege geführt wurden bzw. werden. Dann noch sagen: Lohnt nicht?! Also ich habe da eine etwas andere Auffassung.
...ich schrieb nicht, dass sich Bleiakkus nicht lohnen....

Bleiakkus halten ...... stationär auch 15 Jahre und länger...

Die Frage ist - welche Kapazität sie dann haben -

...und bei NiStahl ist das nicht anders.... auch eine Frage der Pflege... (Ladezyklen....Tiefentladung...Vergiftung)


Pansch dir bitte erst mal EINE Batterie zusammen - eh Du hier was über Batterien und 100 Jahre schreibst.

Eine RIESENSAUEREI.

....die wenigen Hersteller gibt es - weil das Zeugs keiner kauft...... schlecht zu handhaben und schlecht zu recyceln ist....

Es für bestimmte Zwecke einfachere Lösungen gibt (Geld)

Die Nickelzellen sind ohne Pflege schneller tot - als jede Bleibatterie im Auto.

Weltfrieden durch Selbstbauakkus...... ohhhhmannnnnn....

wenn du EINE Zelle mit 10 Amperestunden gebaut hast darfst Du berichten.

Bereits bei EINER AmpereStunde Eigenbau Akku (5 mal Entladezyklus) lohnt es sich weiter zu unterhalten......

(Das Kalilauge die Augen veräzt..... ist bekannt.... ? Nun denn...... Happy Accu.....!)
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

@Teeernte
Ich hatte eigentlich etwas mehr Sachlichkeit erwartet.
Tatsache ist und bleibt doch, dass die E-Kraftwerke, welche mit Dampfturbinen betrieben werden, nur eine Effizienz von ca. 30% haben. Dazu kommen noch Verluste bei der Übertragung. Also Transformatoren, Überlandleitungen etc. Durch Dezentralisierung lassen sich diese Verschwendungen reduzieren bzw. vermeiden.
Dann noch zur Kalilauge: Klar, sie kann die Augen verätzen. Macht die Schwefelsäure bei Bleiakkus auch. Es gibt aber so was wie Säure / Laugenbeständige Schutzhandschuhe. Und Arbeitsschutzbrillen.

Dann: Säurebelastetes Blei lässt sich Deiner Meinung nach (im Rückschluss) besser recyceln als laugenbelasteter Stahl / Nickel?

Ich habe auch nicht vor, etwas „zusammenzupanschen“. Ich bin mehr auf Erfahrungsaustausch aus. Einen guten Tipp hast Du mir ja gegeben. Auf der Basis kann man weiter machen. Aber nicht mit:

Weltfrieden durch Selbstbauakkus...... ohhhhmannnnnn....

Ich habe nichts von Weltfrieden geschrieben. Nur kurz erwähnt, dass es bei vielen Kriegen um Öl und Gas geht. Verringert man den Verbrauch, werden solche Auseinandersetzungen nicht so notwendig wie es einige Mitmenschen für nötig halten.

In der Tat habe ich vor, einen Nickel – Stahlakku zu bauen. Woher weißt Du übrigens, dass Nickel – Stahlakkus mehr Pflege brauchen als Bleiakkus? Im Netz hat einer Stahlakkus aus WK2 – Beständen angeboten. Aus Trümmern geborgen, Lauge aufgefüllt und angeblich voll funktionsfähig. Also für mich erstmal Aussage gegen Aussage. Man wird sehen…
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Fr 15. Mai 2015, 22:37 hat geschrieben:@Teeernte
Ich hatte eigentlich etwas mehr Sachlichkeit erwartet.
Tatsache ist und bleibt doch, dass die E-Kraftwerke, welche mit Dampfturbinen betrieben werden, nur eine Effizienz von ca. 30% haben. Dazu kommen noch Verluste bei der Übertragung. Also Transformatoren, Überlandleitungen etc. Durch Dezentralisierung lassen sich diese Verschwendungen reduzieren bzw. vermeiden.
Dann noch zur Kalilauge: Klar, sie kann die Augen verätzen. Macht die Schwefelsäure bei Bleiakkus auch. Es gibt aber so was wie Säure / Laugenbeständige Schutzhandschuhe. Und Arbeitsschutzbrillen.

Dann: Säurebelastetes Blei lässt sich Deiner Meinung nach (im Rückschluss) besser recyceln als laugenbelasteter Stahl / Nickel?

Ich habe auch nicht vor, etwas „zusammenzupanschen“. Ich bin mehr auf Erfahrungsaustausch aus. Einen guten Tipp hast Du mir ja gegeben. Auf der Basis kann man weiter machen. Aber nicht mit:

Weltfrieden durch Selbstbauakkus...... ohhhhmannnnnn....

Ich habe nichts von Weltfrieden geschrieben. Nur kurz erwähnt, dass es bei vielen Kriegen um Öl und Gas geht. Verringert man den Verbrauch, werden solche Auseinandersetzungen nicht so notwendig wie es einige Mitmenschen für nötig halten.

In der Tat habe ich vor, einen Nickel – Stahlakku zu bauen. Woher weißt Du übrigens, dass Nickel – Stahlakkus mehr Pflege brauchen als Bleiakkus? Im Netz hat einer Stahlakkus aus WK2 – Beständen angeboten. Aus Trümmern geborgen, Lauge aufgefüllt und angeblich voll funktionsfähig. Also für mich erstmal Aussage gegen Aussage. Man wird sehen…

Sachlichkeit - guuuut das Du das ansprichst.


Du schreibst von Sachen - von denen Du gelinde gesagt - grad mal den Namen gehört hast.

Bleiakkus bestehen aus "Blei" und Kunstoff - (Blei...Bleioxid...Bleisulfat) und etwas Säure.
Eine Fraktion nach abgiessen der Flüssigkeit und Sturz aus 1m Höhe....350 Grad Erwärmung (Ein bisschen Blub) - und Du kannst daraus Neue machen.

Nickel ist in der REGEL in ein VA Stahlgehäuse eingeschweißt....und besteht aus vielen Metallfraktionen unterschiedlichstem Schmelzpunkt.... vermischt mit etwas Kaliumkarbonat...

Wenn Du mehr Erfahrung mit GEWICHT und Chemikalien über Essigwasser hinaus HÄTTEST - .....(.....selbstzensiert...)

Ein paar Handschuhe und ne Schürze kannst Du zum Kuchen anrühren nehmen.

Fussboden....Arbeitsfläche - ?? Wir machen auf Grün Öko und rühren die Brühe im Waschkeller an ? Kippen den Rest in den Ausguss ?

Stahlakku - WK2 - .....Jo das gibt sogar Strom wenn nicht durchschossen......

Du kannst auch mit nem APFEL "Strom" machen. http://www.uni-kassel.de/fb10/institute ... terie.html

NUR - Du wirst damit GENAU SOVIEL FREUDE haben - wie mit jeder anderen Nickelzelle die Du möglicherweise als R6 Akku noch liegen hast .....Kapazität NAHE NULL.

Das ist So - wie ein 200 L Fass voll Beton gegossen ist - und nur noch 10 L reinpassen.

NUTZWERT NAHE NULL.

Nun zu Lauge - Säure. Dein Körper "verträgt" Säure besser als Laugen. Das Kratzen im Hals - wenn Du das Essen "noch mal durch den Kopf gehen lässt".....ist Salzsäure.

Du giesst ESSIG an Dein Essen.....Brause ist KohlenSÄURE mit Wasser...

Hast Du das schon mal mit SEIFE oder Waschmittel gemacht ? Das ist LAUGE - Geschmackswert ....BÄHHHHH ... Natron Pulver - grad mal GUT um den Säurepegel abzumildern...

....Evolution - .....Säure (verdünnt) ist OK.....Base (Lauge) grad mal zum Waschen ...und das wird auch erst seit 400 Jahren gemacht.

EE so wie es grad gemacht wird ist ungefähr so - wie Laufen auf dem Laufband.....und nicht vorankommen.

Strunzend DUMM.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo frems.
frems hat geschrieben:Neu ist die Idee nicht. ... 3500 Dollar ... zehn Kilowattstunden (KWH) ... sieben KWH für 3000 Dollar. Wie seht Ihr die Chancen (ob für Privathaushalt oder Wirtschaft) von s Batterien? Würdet Ihr Euch selbst eine kaufen?
Vorab:
  • die Technik und die Idee war in der Tat nicht neu.
Batterien ... oder überhaupt Speicherkapazitäten aber waren schlichtweg zu teuer. Weil der Strom sukzessive billig gerechnet wurde, lohnte es einfach nicht, die Technik der Speicherkapazitäten weiterzuverfolgen - weil man Speicherkapazitäten einfach nicht brauchte. Strom war (fast) überall verfügbar. Es wurden Großkraftwerke gebaut - gebaut von überregionalen Versorgern. Nun, da die Energiewende vereinbart ist und teilweise Strom sogar regional produziert wird, benötigt man Speicherkapazitäten. Die Sonne scheint eben nur tagsüber und auch nicht überall - benötigter Wind bläst auch nicht zu allen Zeiten, deshalb muß der Strom, der heute "zuviel" produziert wird, muß für magere Zeiten gespeichert werden. Nun lohnt langfristig die Forschung und Weiterentwicklung von Speicherkapazitäten. Also ist zu begrüßen, wenn verschiedene Konkurenten verschiedene Möglichkeiten erforschen.

Tesla hat nun 'Powerwall' vorgestellt - und ich denke, der Feldversuch geht weiter. Ich würde mir eine derartige 'Powerwall'-Batterie aber vorerst wahrscheinlich nicht kaufen - vorerst aber nur des hohen Preises wegen.

Als "Solarbatterie" werden diverse Batterien eingesetzt - am häufigsten verwendete man vergangenheitlich Bleiakkumulatoren.
  • (etwa eine Autobatterie tut's zur Not also auch)
Solar-Bleiakkumulatoren unterscheiden sich aber in ihrem inneren mechanischen Aufbau. Für Bleiakkumulatoren sprachen mehrere Tatsachen:
  • geringer Preis pro speicherbarer Energiemenge - Wartungsfreiheit - geringe Selbstentladung - der vergleichsweise hohe Wirkungsgrad.
'Blei-Gel-Akkus' sind ebenso wartungsfrei, aber die Ausgasungen sind gegenüber Bleiakkumulatoren reduziert. Blei-Gel-Akkus bilden keine oder nur eine minimale Säureschichtung aus.

Teslas 'Powerwall'-Batterien sind 'Lithium-Ionen'-Akkumulatoren. Sie weisen eine etwas höhere Zyklenfestigkeit und Lebensdauer auf (ca. 10.000 Lade- und Entladezyklen - Lebensdauer: ca. 20 Jahre) - sind aber (noch) etwas teurer.

Wenn also weitergeforscht wird, werden die Preise für Lithium-Ionen-Akkumulatoren wohl fallen, denke ich ... hoffe ich.

Teeernte: Daß es Leute gibt, die etwas handhaben ... bewerkstelligen, ohne großen oder größeren Verlust zu machen, nur weil sie davon überzeugt sind, ... das kannst Du Dir nicht vorstellen? Oder????
Wenn jeder alles so genau hinterfragt und immer nur das Schlechte sieht ... die eventuellen Nachteile und nur auf's Geld schielt, dann würde es nie Veränderungen geben. Ich muß nicht in allem Gewinn machen.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Der Neandertaler » Sa 16. Mai 2015, 15:23 hat geschrieben: Teeernte: Daß es Leute gibt, die etwas handhaben ... bewerkstelligen, ohne großen oder größeren Verlust zu machen, nur weil sie davon überzeugt sind, ... das kannst Du Dir nicht vorstellen? Oder????
Wenn jeder alles so genau hinterfragt und immer nur das Schlechte sieht ... die eventuellen Nachteile und nur auf's Geld schielt, dann würde es nie Veränderungen geben. Ich muß nicht in allem Gewinn machen.
Wenn Du akzeptierst - dass dieser Powerwall die AUSNAHME ist - bin ich bei Dir........der VDE Beschliesst - dass das Gehöft nicht mit 3*64 A oder 3*35 A angeschlossen wird - sondern 1*10 A ausreichen - weil die Bewohner mit EE Selbstversorger sind dank Pauerwall- und dann auch wenig Zählermiete zahlen - ist es eine WIN WIN Situation. Weniger Kupferkabel - weniger Netzlast...
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von frems »

Der Neandertaler » Sa 16. Mai 2015, 15:23 hat geschrieben:Hallo frems.Vorab: [...]

Wenn also weitergeforscht wird, werden die Preise für Lithium-Ionen-Akkumulatoren wohl fallen, denke ich ... hoffe ich.
Moin Neandertaler. Davon ist wohl auszugehen. Ich find die Idee, daß selbst jeder Mieter etwas zu den Speicherkapazitäten beitragen kann und ggf. ein paar Euro damit verdient, ausgesprochen sympathisch. Inwiefern das eine flächendeckende Lösung/Ergänzung darstellen kann, wird dann die Zukunft zeigen. Tesla will ja u.a. mit mehreren großen Stromanbietern zusammenarbeiten und sieht gerade den deutschen Markt als prädestiniert für die Technologie; mehr noch als der heimische US-Markt.

Im Verkehrssektor wird's davon abhängen, inwiefern sich die Stromer durchsetzen und ob der Endverbraucher dann zwei starke (und teure) Batterien haben möchte: einmal in der Rostlaube und einmal an der Wand (Tesla). Nicht wenige sehen die Chancen ja eher im Wasserstoff, ob konventionell erzeugt oder über EE (z.B. "Windgas", auch wenn ich den Begriff etwas unglücklich finde): http://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas

Auch unsere Fernwärmenetze werden wir kaum in den nächsten Jahren aus unseren Städten wieder herausziehen. Aber man darf gespannt bleiben.
Labskaus!

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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Teeernte.
Teeernte hat geschrieben:Wenn Du akzeptierst - dass dieser Powerwall die AUSNAHME ist - bin ich bei Dir........der VDE Beschliesst - dass das Gehöft nicht mit 3*64 A oder 3*35 A angeschlossen wird - sondern 1*10 A ausreichen - weil die Bewohner mit EE Selbstversorger sind dank Pauerwall- und dann auch wenig Zählermiete zahlen - ist es eine WIN WIN Situation. Weniger Kupferkabel - weniger Netzlast...
Ich verstehe nicht ganz, was Du mit "Ausnahme" meinst? Und warum sollte der VDE dieses, was Du beschreibst, beschließen? Auch wenn es so sein sollte, daß ich Teil-Selbstversorger bin, ... muß dies der VDE erfahren? .. WIE?
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo frems.
frems hat geschrieben:Ich find die Idee, daß selbst jeder Mieter etwas zu den Speicherkapazitäten beitragen kann und ggf. ein paar Euro damit verdient, ausgesprochen sympathisch.
Ich denke, ohne das EEG (und dessen Garantie-Zahlung) wäre wohl der Ausbau und die Akzeptanz erneuebarer Energien innerhalb der Bevölkerung nicht so schnell zustande gekommen, KLAR! Insofern gebe ich Dir auch Recht!
frems hat geschrieben:Tesla will ja u.a. mit mehreren großen Stromanbietern zusammenarbeiten ...
Bleibt ihm wohl vorläufig auch nichts anderes übrig. Momentan ist der Preis pro Batterie noch etwas hoch - ist auch nur etwas für Firmen. Momentan ist für den Otto-normal-Solaristen diese Tesla-'Powerwall'-Batterie noch keine großartige Alternative zu herkömmlichen Batterien. (ich verwende für meine Solar-Insel-Anlage 'Blei-Gel'-Akkus.)
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Der Neandertaler » Sa 16. Mai 2015, 18:36 hat geschrieben:Hallo Teeernte.Ich verstehe nicht ganz, was Du mit "Ausnahme" meinst? Und warum sollte der VDE dieses, was Du beschreibst, beschließen? Auch wenn es so sein sollte, daß ich Teil-Selbstversorger bin, ... muß dies der VDE erfahren? .. WIE?
Damit - wie ich beschrieben habe - Deine Zählermiete sinken kann ?? Kleine Zähler = kleine Miete.... Wie willst Du es sonst - Nachvollziehbar regeln ?

Code: Alles auswählen

Ich denke, ohne das EEG (und dessen Garantie-Zahlung) wäre wohl der Ausbau und die Akzeptanz erneuebarer Energien innerhalb der Bevölkerung nicht so schnell zustande gekommen,
Es gibt keine AKZEPTANZ der EE in der Bevölkerung ! Die zahlt murrend..... Der Ausbau der EE - mit Akzeptanz in der Bevölkerung hätte mit völliger TRANSPARENZ , einer Volksabstimmung und Übertragung der Emissionszertifikate an die Konsumenten erfolgen sollen !

...die 2 Zählerlösung - und mit dem Übertrag der Emissionszertifikate an DEINEN Energieerzeuger hättest Du wählen können - wer Dich mit welchem Strom versorgt... Selbstversorger sollten hier STEUERFREI gestellt werden.

Du hättest als Selbstversorger - eine kleinere Zählermiete, für den Differenz-strom nur noch wenig Geld gezahlt. Jeder hätte die Einsparung gesehen...

Nun ist der Strom - einfach nur TEUER..... Die Gesetze sind so gemacht - dass man den Nachbarn nicht mit EE Strom versorgen darf, die Geräte alle dem Zoll gemeldet werden müssen.... der Bürger selbst - möglichst KEINE EE "macht".

Warum ist die Kraft-Wärme-Kopplung nicht weiter ? Jedermann hat eine Heizung da gehen 40% der kompletten Energieversorgung für den HAushalt drauf... Lösungen sind da - man könnte das GANZE sogar als GRID steuern....ein Komplettes Backup der Wind und Solarkraft wäre dadurch möglich .

Die Teile sind billig - gut erprobt..... - NULL Mehrverbrauch bei Gas und Heizöl - weil ja nur die Energieausbeute durch eine Anlage verbessert würde....

Heizung /Strom mit einem Wirkungsgrad von über 90%......

Was ist der Nachteil ? .....die Bevölkerung als Nettozahler der EE fällt dann komplett weg.....und die Energieversorger könnten ihre Stromnetze in die Haare schmieren.... nur die Industrie würde "Strombedarf" haben.

Jeder (alte) Automotor könnte dazu umgebaut werden.... Wo sind die Umrüstsätze ?? Wo die Aufbauanleitungen für die breite Masse....die Förderung zum Umbau eines alten Automotors ?

Die Energieausbeute lässt sich da weiter STEIGERN - die Motorkraft auch zusätzlich für Wärmepumpen eingesetzt (Vorwärme....) ...dann durch den Motor weiter erwärmt - und zusätzlich noch "Strom" produzieren KÖNNEN.....

Für ein Einfamilienhaus sollte das - ohne Einbau bei 5.000 Eu kosten .....soviel wie ein neuer Kessel.

.....und - wenn ich es "Warm" haben will------dann benötige ich MEISTENS auch Strom.

Warmwasser (Auch für Waschmaschine/Spülmaschine/Trockner) >> Strom - da brauch ich keinen weiteren Energieversorger.....

....im Winter könnte man noch Strom ABGEBEN.....oder speichern...dann käme der Powerwall....

Hätte-Hätte - Fahrradkette.

So nutzt EE nur WENIGEN.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Mir ist zwar nicht ganz klar, was der Zoll mit EE zu tun hat. (Geräte beim Zoll anmelden???) und der VDE mit Zählermiete. Hier ist wohl eher das EVU (Energie Versorgungs Unternehmen) zuständig. Aber sei’s drum. Unwichtig. Nur Begriffe.

Es steht uns Bürgern aber (noch) frei, wie wir unseren Energiebedarf decken. Also ob z.B. mit Strom, Gas oder Öl geheizt wird. Und wenn ich mir Solarzellen aufs Dach setzte und damit meine Bude beleuchte, geht auch nur mich was an.

Ich weiß jetzt nicht, wer das wie kontrollieren will: Beispiel: Ich habe Solarzellen. Mein Nachbar ein Windrad. Wer will mir verbieten, wenn ich bei Sonnenschein meinem Nachbarn den überschüssigen „Sonnenstrom“ abgebe und im Gegenzug „Windstrom“ von ihm bekomme, wenn er Überschuss hat? Die Polizei hat bestimmt was Besseres zu tun als zu kontrollieren, wozu ein Kabel gut ist, dass ich über den Gartenzaun schmeiße. Und erst recht, wenn ich es in die Erde verbuddele.

Wenn oder falls das Illegal ist… Wie sieht die rechtliche Lage aus, wenn ich mit ihm eine Genossenschaft gründe? Zugegeben, etwas blauäugig. Mir ist schon klar, dass RWE, EON & Co dagegen Sturm laufen würden, wenn so was um sich greifen würde. (Und man muss einen Nachbarn haben, der so was mitmacht) Aber ist ja nur ein Beispiel.

Was ein kleines Blockheizkraftwerk angeht: Leider habe ich noch kein Forum zwecks Erfahrungsaustausch dafür gefunden. Sicherlich wird man was im Internet finden; es ist aber nicht jedermanns Sache, tagelang zu suchen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Und nicht jeder kann mit Schweißgerät und Schraubenschlüssel umgehen. Hier liegt ohne Zweifel ein sehr großes Potential, sich von den EVU’s unabhängig zu machen und auch Öl / Gas zum Heizen einzusparen. Erfahrungsaustausch deswegen, damit nicht 100 mal das Rad neu erfunden werden muss. Also Details wie Wärmeabgabe eines Dieselmotors. (Abgaskessel ja / nein, Material, Bedarfsberechnungen für Speicherung des Warmwassers etc) Bei dieser Materie darf man aber lange auf Unterstützung unserer heißgeliebten und hochgeachteten Volksvertreter warten. Also besser selbst was tun!
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » So 17. Mai 2015, 22:51 hat geschrieben:Mir ist zwar nicht ganz klar, was der Zoll mit EE zu tun hat. (Geräte beim Zoll anmelden???) und der VDE mit Zählermiete. Hier ist wohl eher das EVU (Energie Versorgungs Unternehmen) zuständig. Aber sei’s drum. Unwichtig. Nur Begriffe.

Es steht uns Bürgern aber (noch) frei, wie wir unseren Energiebedarf decken. Also ob z.B. mit Strom, Gas oder Öl geheizt wird. Und wenn ich mir Solarzellen aufs Dach setzte und damit meine Bude beleuchte, geht auch nur mich was an.

Ich weiß jetzt nicht, wer das wie kontrollieren will: Beispiel: Ich habe Solarzellen. Mein Nachbar ein Windrad. Wer will mir verbieten, wenn ich bei Sonnenschein meinem Nachbarn den überschüssigen „Sonnenstrom“ abgebe und im Gegenzug „Windstrom“ von ihm bekomme, wenn er Überschuss hat? Die Polizei hat bestimmt was Besseres zu tun als zu kontrollieren, wozu ein Kabel gut ist, dass ich über den Gartenzaun schmeiße. Und erst recht, wenn ich es in die Erde verbuddele.

Wenn oder falls das Illegal ist… Wie sieht die rechtliche Lage aus, wenn ich mit ihm eine Genossenschaft gründe? Zugegeben, etwas blauäugig. Mir ist schon klar, dass RWE, EON & Co dagegen Sturm laufen würden, wenn so was um sich greifen würde. (Und man muss einen Nachbarn haben, der so was mitmacht) Aber ist ja nur ein Beispiel.

Was ein kleines Blockheizkraftwerk angeht: Leider habe ich noch kein Forum zwecks Erfahrungsaustausch dafür gefunden. Sicherlich wird man was im Internet finden; es ist aber nicht jedermanns Sache, tagelang zu suchen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Und nicht jeder kann mit Schweißgerät und Schraubenschlüssel umgehen. Hier liegt ohne Zweifel ein sehr großes Potential, sich von den EVU’s unabhängig zu machen und auch Öl / Gas zum Heizen einzusparen. Erfahrungsaustausch deswegen, damit nicht 100 mal das Rad neu erfunden werden muss. Also Details wie Wärmeabgabe eines Dieselmotors. (Abgaskessel ja / nein, Material, Bedarfsberechnungen für Speicherung des Warmwassers etc) Bei dieser Materie darf man aber lange auf Unterstützung unserer heißgeliebten und hochgeachteten Volksvertreter warten. Also besser selbst was tun!
Nun - das AMT sieht das - ungefähr so wie Schnaps brennen.

Da kannst Du auch 10 GENOSSENSCHAFTEN gründen ....nur für den Eigenbedarf.

Hier darf auch nicht JEDERMANN Kabel verlegen.....

- und - wenn Du als ENERGIEVERSORGER dann keine Steuern zahlst :D :D :D - gehst Du in den Kahn...

Das SCHLIMMSTE für den Staat - ....ist : Nichts "ab" zu bekommen.

Nebenbei der SINN einer Genossenschaft ist nicht die des Steuern sparen - untereinander..... :D :D :D

...deshalb hat die Kontrolle über das ganze Zeugs auch der Zoll.....im Auftrag des Wirtschaftsministeriums.

(über die Hälfte des Strompreises sind Steuern, Abgaben,..."Konzession"...)
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Lieber Teernte,
ist ja ganz nett, wie Du mich als Neuling im Forum versuchst, mich nieder zu machen. Das ist Dein gutes Recht! Bevor Du das tust, möchte ich doch darum bitten, meine Beiträge zu LESEN. Heißt: Ich habe im Zusammenhang von Energieaustausch Windstrom / Solarstrom NICHTS von Energieversorger geschrieben, sondern von Interessenaustausch. Das ist etwas völlig anderes. Und nach wie vor hat der Zoll nichts mit Solarenergie oder Windenergie zu tun. Mach Dich besser mal Sachkundig, bevor Du so was zum Besten gibst.

Mir ist auch klar, dass bei den Abgaben für Strom Geld in die Staatskasse fließt.

Ironie An:
Schließlich will jeder mit seinem Auto auf einer Straße ohne Schlaglöcher fahren, die Kinder sollen umsonst in die Schule gehen und später studieren, die Züge sollen pünktlich fahren und die Polizei soll sofort da sein, wenn das Fahrrad geklaut wurde. Die Straßenbeleuchtung soll funktionieren, freie Fahrt zu Mc. Doof soll garantiert werden, Internet funktionieren, die Tagesschau will gesehen werden. Ach ja – und natürlich noch Schutz vor den Terroristen. Noch mehr? Ach ja: Unsere Zeitungen sollen objektiv berichten, Frau M. soll dafür sorgen, dass das Fernmeldegeheimnis gewahrt wird, dass unsere Interessen wahrgenommen werden….
Ende Ironie

Kleiner Tipp: Gehirn einschalten!

Deine Jammerei über Abgaben geht mir auf den Keks! Und immer nur auf Subventionen schauen noch mehr! WIR – und niemand Anders - haben es in der Hand, uns von der Abhängigkeit von den Energieversorgern zu lösen! Dazu gehört aber, seinen fetten A… vom Sofa zu lösen und was tun!
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Teeernte
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Mi 20. Mai 2015, 01:24 hat geschrieben:Lieber Teernte,
ist ja ganz nett, wie Du mich als Neuling im Forum versuchst, mich nieder zu machen. Das ist Dein gutes Recht! Bevor Du das tust, möchte ich doch darum bitten, meine Beiträge zu LESEN. Heißt: Ich habe im Zusammenhang von Energieaustausch Windstrom / Solarstrom NICHTS von Energieversorger geschrieben, sondern von Interessenaustausch. Das ist etwas völlig anderes. Und nach wie vor hat der Zoll nichts mit Solarenergie oder Windenergie zu tun. Mach Dich besser mal Sachkundig, bevor Du so was zum Besten gibst.

Mir ist auch klar, dass bei den Abgaben für Strom Geld in die Staatskasse fließt.

Ironie An:
Schließlich will jeder mit seinem Auto auf einer Straße ohne Schlaglöcher fahren, die Kinder sollen umsonst in die Schule gehen und später studieren, die Züge sollen pünktlich fahren und die Polizei soll sofort da sein, wenn das Fahrrad geklaut wurde. Die Straßenbeleuchtung soll funktionieren, freie Fahrt zu Mc. Doof soll garantiert werden, Internet funktionieren, die Tagesschau will gesehen werden. Ach ja – und natürlich noch Schutz vor den Terroristen. Noch mehr? Ach ja: Unsere Zeitungen sollen objektiv berichten, Frau M. soll dafür sorgen, dass das Fernmeldegeheimnis gewahrt wird, dass unsere Interessen wahrgenommen werden….
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Ich will hier KEINEN "Rundmachen".... Was sollte ich davon haben ??

...nur wenn mir JEMAND vormachen will - wie EE geht.... und davon soviel Ahnung hat - wie der Frosch vom Fliegen...

Zoll EE http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Steuer ... _node.html

Bist Du auch Eisverkäufer ?
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis."
Ich JAMMERE NICHT . Ich ärgere mich nur über die LÜGEN der Politiker.. auch über DIESEN Eisverkäufer.

Geht es also um EE - ist REALITÄT zu fordern.

Auch Deine Ansicht von EE geht in Richtung der Kugel Eis......

Gehirn Einschalten ? Mannnnnn - Du gehst - wie ein Kind an den Strom. Du kannst Dich auch mit nem Chinesen austauschen - nur der Strom geht nach VDE Regeln ....und Gesetzen/Verordnungen des Wirtschaftsministeriums.
Zuletzt geändert von Teeernte am Mi 20. Mai 2015, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
Karl Napp
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Karl Napp »

Hallo Teeernte,
vielen Dank für den Link bezüglich Stromsteuergesetz. In der Tat habe ich nicht gewusst, dass hier der Zoll für die Eintreibung der Steuern und Stellung von Anträgen zuständig ist. Insofern nehme ich meine Vorwürfe zurück.

Was ich in meinem Beispiel angeführt habe: Also Nachbar A erzeugt Solarstrom, Nachbar B Windstrom und die beiden teilen sich den Überschuss: Hier würde meines Erachtens keine Steuerschuld vorliegen. Weil:
A) Die Anlagen weniger als 2 Megawatt (2.000 KW) leisten. (§9 (1) 3
B) Hier könnte Eigenbedarf geltend gemacht werden. (§9 (1) 3a

Es sind bei diesem (möglichen) Beispiel noch andere Spitzfindigkeiten der Überlegung wert: Nachbar A und Nachbar B könnten z.B. behaupten, dass ihnen die beschriebene Anlage zu gleichen Teilen gehört. Dann kommt erst gar nichts wegen kommerzieller Nutzung auf.

Natürlich kann nicht „Jedermann“ ein Erdkabel verlegen. Die einschlägigen Vorschriften dafür sind öffentlich. Nur ganz kurz: So viel ich weiß muss ein Erdkabel 50 cm tief vergraben werden. Sollte man schon aus eigenem Interesse machen, damit man beim Kartoffelpflanzen keine böse Überraschungen erlebt. Bei Niederspannungsanlagen – also unter 42 V – bedarf es meines Wissens keiner Abnahme.
Mir ist aber kein Verfahren bekannt, wo einer unberechtigt ein Erdkabel verlegt hat und er dafür bestraft wurde. Die Sache sieht natürlich anders aus, wenn das Kabel nicht sachgemäß verlegt wird und dadurch jemand zu Schaden kommt.

Bei der sogenannten Insellösung, also REINE Selbstversorgung, fällt vieles in Sachen Stromgesetz flach.

Ich persönlich lehne Energieeinspeisung ab: Ständig werden die Gesetzte geändert. Manch einer hat viel Geld für alternative Stromerzeugung investiert, das Ganze langfristig auf Rückerstattung kalkuliert und ist dann kräftig auf die Nase gefallen.

Aus dieser Überlegung folgt: Es ist egal, wie man selbst Strom erzeugt. Ob er das mit Wind, Solartechnik oder einen Verbrennungsmotor mit Biogas, Holzgas, Alkohol oder sonstwie macht: Er kommt nicht um einen Speicher herum. Die Sonne scheint nun mal nicht immer, es gibt Windstille und wer möchte schon rund um die Uhr den Diesel rattern lassen. Die Tesla – Batterie kam da für viele wie gerufen. Nur: A… teuer und derzeit nicht erhältlich. Deshalb brachte ich das Thema Stahl – Akkus auf. Einiges habe ich mittlerweile im Netz gefunden. Bin gerne bereit, diese Infos via PM weiter zu geben.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Karl Napp » Mi 20. Mai 2015, 18:18 hat geschrieben:Hallo Teeernte,
vielen Dank für den Link bezüglich Stromsteuergesetz. In der Tat habe ich nicht gewusst, dass hier der Zoll für die Eintreibung der Steuern und Stellung von Anträgen zuständig ist. Insofern nehme ich meine Vorwürfe zurück. .
Dachdecker-, Maurermeister -, Elektriker- und Maler-meister treffen sich und gründen eine Genossenschaft - Bauen für jeden ein Haus.....und noch eins .....stellen sich gegenseitig keine Rechnung....und noch eins.....

Der "Ring" sitzt nun im Knast. ....weil der Staat seine Steuern haben will.

>> Der "Geldwerte" VORTEIL ist zu versteuern. ...so wie bei Dienstwagen zB.

Das lässt sich nicht "Tauschen" . Beide müssen Steuern zahlen.

Erdkabel liegen bei 80 cm. ......bei 42 V ......wieviel "KW" willst Du transportieren ?

Google nach "Spannungsabfall" .... bei 3 KW (Herd AN) = 3000W :42V = 71 Ampere - Du solltest ein ausreichend fettes Kabel legen... :D :D

Insellage //Nachbarversorgung ? Da fällt garnichts flach. Der Staat will Steuern....wenn Du einen anderen versorgst.

Brennt Dir die Hütte ab - ist es grob fahrlässig - wenn da die Elt-Anlage Eigenbau ist - und zahlt nicht. - erwischts die eigenen Angehörigen - ist Knast nicht die schlimmste Strafe.

Sobald Du jemand anderen (DIREKT) VERSORGST - bist Du Energieversorger .....Unternehmer... der eine GENEHMIGUNG benötigt. Steuern zahlt... Berufsgenossenschaft... IHK... Auf das Einkommen Renten- und Krankenkasse...Soli....

Da verzichtet man lieber auf das Geld .....und lässt den Empfänger den Vorteil "Spenden" ..

Wenn man selbst Erzeuger ist - macht MANN Strom - wenn man ihn braucht.

Wenn man "Insellage" hat - kann man sich sehr schnell daran gewöhnen....früh 30 Min "an" ...... Mittags 1h an.....und abends 30 min "an".


Kannst Du das nicht REGELN - musst Du das Wetter entscheiden lassen - wenn Du mittag hast. Früh und abend geht auch ohne....und zur not mittags auch....

Dann sollte der Akku vom Rechner und Telefon voll sein.

DSL ??? - da solltest Du Dir extra was einfallen lassen.

Googeln :
AKKU - Wirkungsgrad, Selbstentladung, ....innerer Widerstand, Kapazitätsverlust (Alterung) ....

Warum sollte man - als erwachsener Mensch - (mit einem normalen Stromanschluss) eine Tesla Batterie kaufen ?
Zuletzt geändert von Teeernte am Mi 20. Mai 2015, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
Elvis Domestos

Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Elvis Domestos »


Warum sollte man - als erwachsener Mensch - (mit einem normalen Stromanschluss) eine Tesla Batterie kaufen ?
Ich weiß nicht?!

Weil es cool ist?

Vielleicht koppeln mit einem Gaia- Auftriebskraftwerk?

Oder beim örtlichen Windpark anfragen, ob man da irgendwo seinen Stecker anbringen kann?

:?
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Elvis Domestos » Mi 27. Mai 2015, 23:46 hat geschrieben:
Ich weiß nicht?!

Weil es cool ist?

Vielleicht koppeln mit einem Gaia- Auftriebskraftwerk?

Oder beim örtlichen Windpark anfragen, ob man da irgendwo seinen Stecker anbringen kann?

:?
EE ist doch NICHT für JEDEN ! Wo kommen wir denn dann hin ?

Die "kleinen" zahlen..... und andere schöpfen den Rahm ab. :D PER GESETZ !

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung soll bis zum Jahr 2025 auf 40 bis 45 % und bis 2035 auf 55 bis 60 % erhöht werden (§ 1 Abs. 2 EEG 2014).

Die Prozentangabe ist übrigens der verschlüsselte (MINDEST) Strompreis in Cent je kWh !!! Als versprechen der Politik an die Lobby.
Zuletzt geändert von Teeernte am Do 28. Mai 2015, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Der Neandertaler »

Na, da haben sich ja zwei gefunden. Der eine möchte uns einen Verdacht zu einem ausgewachsenen Problem erklären (... welches man bis heute noch nicht detailgenau untersucht hat), der Andere schaut nur darauf wieviel Geld jemand damit verdient ... und ob es moralisch oder rechtlich in Ordnung ist.

Mittlerweile frage ich mich, ob und inwieweit diese Diskussoionsweite noch mit der Eingangsfrage nach den Aussichten bezüglich von Teslas Batterien zu tun hat?
  • "Würdet Ihr Euch selbst eine kaufen?"
Es scheint nur noch um eventuelle Wissensvermittlung zugehen.

Aufbau einer Batterie, ... einverstanden, aber dann hört der Zusammenhang wohl auch schon auf. Es ist bekannt, daß etwa der Zoll für vieles zuständig ist ... für fast alles, wodurch der Staat direkt oder indirekt Steuern kassieren kann. So hat man zeitweise Fernsehbilder gesehen, wo nach Einführung des Mindestlohnes auf Baustellen, diese Baustellen von Leuten vom Zoll kontrolliert wurde. Nach Einführung des allgemeinen Mindestlohnes hat man etwa seitens einiger Restaurant-Besitzer gehört, die sich über Zoll-Leute-Besuch beschwerten ... bei laufendem Restaurant-Betrieb.
Aber nicht immer und überall bedarf es des Zolls. Wenn ich das Finanzamt betrüge, bekomme ich Post vom Finanzamt. Wenn ich mit dem Stromversorgungsunternehmen meines Vertrauens nicht gerade einen Vertrag über eine feste Mindeststromabnahme geschlossen habe, dürfte es dieses wohl wenig angehen (und in der Regel interessiert es auch nicht), ob, wie und warum ich die vorhergehende Menge an Strom spare - stromsparendere Geräte, mein Lebenspartner ist ausgewandert, oder, oder, ... oder obe ich mich selbst versorge? Habe ich eine feste Mindeststromabnahme vertraglich zugesagt ... und unterstreite diese, bekomme ich Ärger mit dem Stromversorgungsunternehmen - aber Zoll?
"wenn Du als ENERGIEVERSORGER dann keine Steuern zahlst :D :D :D - gehst Du in den Kahn..." KLAR! ... aber was hat mit mir als Verbraucher zutun?
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Corella »

Der Neandertaler » Fr 29. Mai 2015, 09:05 hat geschrieben:Na, da haben sich ja zwei gefunden. Der eine möchte uns einen Verdacht zu einem ausgewachsenen Problem erklären (... welches man bis heute noch nicht detailgenau untersucht hat), der Andere schaut nur darauf wieviel Geld jemand damit verdient ... und ob es moralisch oder rechtlich in Ordnung ist.

Mittlerweile frage ich mich, ob und inwieweit diese Diskussoionsweite noch mit der Eingangsfrage nach den Aussichten bezüglich von Teslas Batterien zu tun hat?
  • "Würdet Ihr Euch selbst eine kaufen?"
Es scheint nur noch um eventuelle Wissensvermittlung zugehen.

Aufbau einer Batterie, ... einverstanden, aber dann hört der Zusammenhang wohl auch schon auf. Es ist bekannt, daß etwa der Zoll für vieles zuständig ist ... für fast alles, wodurch der Staat direkt oder indirekt Steuern kassieren kann. So hat man zeitweise Fernsehbilder gesehen, wo nach Einführung des Mindestlohnes auf Baustellen, diese Baustellen von Leuten vom Zoll kontrolliert wurde. Nach Einführung des allgemeinen Mindestlohnes hat man etwa seitens einiger Restaurant-Besitzer gehört, die sich über Zoll-Leute-Besuch beschwerten ... bei laufendem Restaurant-Betrieb.
Aber nicht immer und überall bedarf es des Zolls. Wenn ich das Finanzamt betrüge, bekomme ich Post vom Finanzamt. Wenn ich mit dem Stromversorgungsunternehmen meines Vertrauens nicht gerade einen Vertrag über eine feste Mindeststromabnahme geschlossen habe, dürfte es dieses wohl wenig angehen (und in der Regel interessiert es auch nicht), ob, wie und warum ich die vorhergehende Menge an Strom spare - stromsparendere Geräte, mein Lebenspartner ist ausgewandert, oder, oder, ... oder obe ich mich selbst versorge? Habe ich eine feste Mindeststromabnahme vertraglich zugesagt ... und unterstreite diese, bekomme ich Ärger mit dem Stromversorgungsunternehmen - aber Zoll?
"wenn Du als ENERGIEVERSORGER dann keine Steuern zahlst :D :D :D - gehst Du in den Kahn..." KLAR! ... aber was hat mit mir als Verbraucher zutun?
Es fällt auf, dass die Schreihälse laut werden, wenn immer es völlig undifferenziert um Techniken der EE geht. Für sie ist alles vermeintlich Grüne pauschal schlecht. Persönlich durfte ich schon wirklich nette Menschen kennen lernen, die sehr engagiert und verantwortungsvoll jahrzehntelang in der konventionellen Technik ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien bestreiten. Wenn Du mit tiefschürfenderer Statistik an Themen herangehst, dann kommst Du etwa bzgl. Todesrisiken auf ähnliche Nummern, egal welche Technik. An Fukushima scheint nun aber eine ganze hiesige Branche zu scheitern. Das ärgert die Vertreter der konventionellen Seite, denn sie sehen darin ein ungerechtes Wahrnehmungsproblem, was zumindest ein Stück weit korrekt ist. Stell Dir vor, jemand legt Dir dar, dass Du seit Jahrzehnten beruflich verwerflich arbeitest, wie würdest Du psychologisch darauf reagieren?
Ansonsten: es gibt gezielt eingesetzte Desinformanten und wir müssen absolut damit rechnen, dass solche Deppen auch hier auftauchen. Einige Pseudeargumentationsmuster erinnern an klassische Klimawandelleugner, die von einschlägiger Lobby bezahlt werden. Und von deren Foren sind natürlich einige Möchtegernquerdenker hysterisiert.
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Corella.
Es ist jedenfalls bemerkenswert, daß mit den etwa gleichen Argumenten (erhöhte Verletzungsgefahr, Freiheitseinschränkung, und, und, und - in unterschiedlicher Intensität und Reihenfolge) auf alle Veränderungen und Einführung von Neuerungen (und innovativen Verbesserungen) vergangenheitlich schon immer reagiert wurde. Das war bei der Erfindung und Vorstellung des Automobils so - das war bei Einführung des Sicherheitsgurtes nicht anders.
Auch bei Überlegungen zu erneuerbaren Energie ist dies nicht anders - es war zumindest absehbar. Was aber vermutlich manchen Zeitgenossen Angst macht, ist die Geschwindigkeit, mit der gestriege Überlegungen und Entscheidungen, vorgestern schon wieder erledigt sind ... über den Haufen geschmissen werden. Atomlaufzeit-Verlängerung - Atomausstieg - EEG-Einspeisungs-Zahlungsgarantie - Kappung der selben - ...
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Der Neandertaler » Fr 29. Mai 2015, 11:33 hat geschrieben:Hallo Corella.
Es ist jedenfalls bemerkenswert, daß mit den etwa gleichen Argumenten (erhöhte Verletzungsgefahr, Freiheitseinschränkung, und, und, und - in unterschiedlicher Intensität und Reihenfolge) auf alle Veränderungen und Einführung von Neuerungen (und innovativen Verbesserungen) vergangenheitlich schon immer reagiert wurde. Das war bei der Erfindung und Vorstellung des Automobils so - das war bei Einführung des Sicherheitsgurtes nicht anders.
Auch bei Überlegungen zu erneuerbaren Energie ist dies nicht anders - es war zumindest absehbar. Was aber vermutlich manchen Zeitgenossen Angst macht, ist die Geschwindigkeit, mit der gestriege Überlegungen und Entscheidungen, vorgestern schon wieder erledigt sind ... über den Haufen geschmissen werden. Atomlaufzeit-Verlängerung - Atomausstieg - EEG-Einspeisungs-Zahlungsgarantie - Kappung der selben - ...

....wenn ich mich denn auch etwas dazu äussern darf...

1. Alles was mir persönlich Mehrkosten bringt - und keinen Nutzen >>> IST erstmal >>>sehr schlecht.

Grün-Chill hat die besondere Eigenart (neben den normal brutalen SPD-Kürzungen) zu "versprechen" - dass es den Haushalt nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat mehrkostet .......dann aber nicht gleich mit erklärt - dass Die die Kugel mit Goldfolie plattiert haben.

2. Wenn man etwas mit Planung beschäftigt ist - bemerkt man sofort - das insbesondere Grün-Chill Forderungen und Gesetze genau so weit Durchdacht sind - wie der Appel vom Pferd fällt.

Bis ans Ende durchdacht - und (möglichst) alle Folgen werden hier NIEEEE bedacht.

Das HIN- und HER verringert nebenbei das Vertrauen in Politik noch weiter. Die Kosten tragen (fast) immer ...der "normal sterbliche".

Bei der Diskussion um FACH-Themen ist zu bemerken - dass der HARTE Grünbefürworter von Technik selten Ahnung hat - und nur den Teil kennt - den der Guru mit in das GEBET einbezogen hat....

Schade - dass Du nicht erkennen möchtest - das "man" nicht generell gegen EE ist .....

Nur - dass man die "SChäden"//Kosten mit einer ORDENTLICHEN Planung viel geringer halten kann/könnte.

Leider wird dann (MEISTENS) jedoch offenbar - dass die Evolution der freien Wirtschaft (meist) die bessere Lösung hat(te).

Wenn das Vertrauen in Staatspolitik in Zukunft nur noch bis Mittag reichen kann - ist das politische Versprechen auf Morgen bereits eine Lüge. Solche Politiker mag ich nicht wählen......

....und über die MISERE kann man sich austauschen. Ja, leider immer die selben Argumente mit der Grün-Chill Politik - eher so eine Art Wetter.... Die lassen etwas fallen - egal wen es trifft - und was wie passiert.... - Macht nichts - es soll gut sein - nichts kosten....

Danach ists schlecht und teuer. Vom Grünen Punkt über Krieg bis zu EE ....
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Re: Tesla entwickelt Batterie für Häuser

Beitrag von Teeernte »

Der Neandertaler » Fr 29. Mai 2015, 10:05 hat geschrieben: "wenn Du als ENERGIEVERSORGER dann keine Steuern zahlst :D :D :D - gehst Du in den Kahn..." KLAR! ... aber was hat mit mir als Verbraucher zutun?
Hier ging es darum - den NACHBRARN mit zu versorgen...

Du darfst VERBRAUCHEN...... (auf ANTRAG) :D :D :D :D

..... jedoch nur mit Genehmigung ein Versorgungsunternehmen eröffnen >> Mehr als Deinen Haushalt ....den NACHBAR versorgen - .
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