Weißt Du, was ich an Deiner Art Diskussionsführung nicht zwangsläufig gut finde? Es ist Dein:
- "Wer sich etwas damit beschäftigt ..."
Du scheinst aber bei aller Deiner Weisheit vergessen zu haben, daß Politik vom Kompromis lebt (so gut oder schlecht er auch daherkommt) - sich also selten politische Vorstellungen (so gut oder schlecht sie nunmal sein mögen) eins zu eins umsetzen lassen. Und da man es hier (und in der Politik allgemein) letztlich mit Menschen zutun hat, wird man nie alle Unwägbarkeiten (die sich Menschen ausdenken können) berechnen und bedenken können.
In diesem Punkt gebe ich Dir Recht! Wobei ich aber "NIE" lieber durch "selten" ersetzen würde.Teeernte hat geschrieben:Bis ans Ende durchdacht - und (möglichst) alle Folgen werden hier NIEEEE bedacht.
Um bei unserem marginalen Thema "erneuerbaren Energieen" und "Atomausstieg zu bleiben":
- Wer konnte Fukushima schon vorhersehen? DU? Glückwunsch!
Übrigens:
- Wenn Du nicht vom EEG profitierst, sondern nur Kosten hast - dumm, hättest Dir auch eine Anlage bauen können - Strom einspeisen - EEG-Zahlung kassieren und herkömmlichen Strom billiger vom Stromversorger einkaufen .. verbrauchen. Deine Schuld!
- "chinesische Firmen laufen unseren Firmen nun davon."
Da gebe ich Dir ausdrücklich Recht! Mich stört auch, daß Politik in letzter Zeit nur reagiert aber immer seltener agiert ... also immer weniger das Heft des Handelns inne hat. Aber ob dies immer Schuld von Politik ist, wage ich zu bezweifeln. Teilweise muß Politik auch veränderte Situationen reagieren. Den politischen Protagonisten wird zeitweise ein "Entfernen vom Volk" vorgeworfen - nicht immer zu Unrecht. Tun sie's aber mal, erhört Politik Volkes Stimme ... geht auf Volkes Wunsch ein, ist es auch nicht richtig. "Schnellschuß" und "nicht-durchdachte-Gesetze" werden den politisch Handelnden sodann vorgeworfen.Teeernte hat geschrieben:Das HIN- und HER verringert nebenbei das Vertrauen in Politik noch weiter.
Der "normal sterbliche" bezahlt letztlich immer. Dies scheinen mittlerweile etwa auch die Eltern gemerkt zu haben, welche sich anfangs recht schnell mit den Erzieherinnen und Pädagoginnen der Kitas solidarisch gezeigt haben. Damit meine ich nun nicht die jetzige Situation, daß kurzfristig eine Betreuung deren Kinder organisiert werden muß, sondern ...Teeernte hat geschrieben:Die Kosten tragen (fast) immer ...der "normal sterbliche".
- eine bessere Bezahlung der Pädagoginnen wird entweder durch höhere Steuern kompensiert werden (müssen) oder durch höher Kindergartenbeiträge.
Noch solch ein Teil! Woher willst Du wissen, was ich erkenne und was nicht? Wenn Du ernsthaft meine Diskussionsbeiträge (über was auch immer) gelesen hast, könntest Du feststellen, da Einseitigkeit nicht mein Ding ist, daß ich immer alles von mindestens zwei Seiten beleuchte, daß ich selten einfach nur draufhaue.Teeernte hat geschrieben:Schade - dass Du nicht erkennen möchtest - das "man" nicht generell gegen EE ist .....
Ach, man kann sich über sovieles austauschen - auch über den "Grünen Punkt". Letzteren würde ich aber nicht schuldmäßig bei Politik abladen. Da verwechselst Du aber was.Teeernte hat geschrieben:....und über die MISERE kann man sich austauschen. Ja, leider immer die selben Argumente mit der Grün-Chill Politik - eher so eine Art Wetter.... Die lassen etwas fallen - egal wen es trifft - und was wie passiert.... - Macht nichts - es soll gut sein - nichts kosten....
Danach ists schlecht und teuer. Vom Grünen Punkt über Krieg bis zu EE ....
Der Grüne Punkt war nämlich eine Erfindung der Wirtschaft.
Wir haben seinerzeit einen Umweltminister namens Klaus Töpfer gehabt. Dieser wollte einst auf unnötige Verkaufsverpackungen eine Steuer einführen - er wollte derartige Verpackungen also so letzlich verhindern ... unseren Müllberg verringern. Namentlich war McDonald an vorderster Front, die dieses verhindern wollten. Sie argumentierten, daß sie dies letztlich an die Kunden weitergeben müßten - der Burger-Preis würde dementsprechend steigen.
Daufhin ersann die Wirtschaft ein System, welches es der Wirtschaft erlaubte, weiterhin Müll zu produzieren (was sie natürlich Verpackungen nennt) - damit Geld zu verdienen, das aber letztendlich zulasten der Allgemeinheit geht. Insofern ist Deine Kritik richtig!
Aber weniger, weil es nicht "bis ans Ende durchdacht" ist, sondern vielmehr, weil zur Überwachung (daß etwa nur Müll der zahlenden Wirtschaftsunternehmen in diesen Tüten landet) die örtlichen Müllentsorger zuständig sind - es geht also zulasten der allgemeinen Steuern.
Trotzdem nochmal:Teeernte hat geschrieben:Hier ging es darum - den NACHBRARN mit zu versorgen....
.... jedoch nur mit Genehmigung ein Versorgungsunternehmen eröffnen >> Mehr als Deinen Haushalt ....den NACHBAR versorgen - .
- was hat dies mit mir zutun?