Corella » Di 14. Apr 2015, 18:44 hat geschrieben:Wir setzen uns gegenseitig in die ignore-list, ich beginne jetzt wirklich, versprochen.
Und? Deinen Teil des Versprechens schon eingehalten?

Corella hat geschrieben:Also da muss ich mich doch noch mal melden, weil das ist ja wohl ein bisschen arg dreist!
Dir wurde nachgewiesen, dass besonderer Artenschutz in der Bauleitplanung nicht der Abwägung unterliegt.
Doch, unterliegt er. Es gibt seltene Ausnahmen, wo er untergeordnet ist. Genau das ist das Abwägungsgebot. Auf die erneuten Unterstellungen und Beleidigungen gehe ich mal nicht ein. Ich hab jeden Einwand belegt, genau wie jede Aussage von mir, die für falsch erklärt wurde. Und da gab's ja zig Punkte, die nun manche lieber schnell wieder vergessen. Wenn das dreist ist, dann ist das so. In Zukunft gibt's dann "Du hast recht, ich hab schuld, tut mir leid", selbst wenn ich weiß, daß Unsinn erzählt wurde. Ist das diskussionsfördernder?
prime-pippo hat geschrieben:Die Geschichte mit den Nandus verfolge ich schon seit einigen Jahren......und sehe das gar nicht so negativ. Sie fügen sich gut ein, wirklichen ökologischen Schaden verursachen sie (im Gegensatz zu anderen Einwanderern) nicht.
Dass man die Tiere einerseits schützt, andererseits aber nicht die sonst üblichen Entschädigungszahlungen zahlt, leuchtet mir allerdings nicht ein.
Abwarten. Begegnet sind mir leider noch keine, obwohl ich in deren neuen Heimat häufiger unterwegs bin, und noch ist die Population ja recht klein. Ihr Wachstum ist aber ganz beträchtlich.
Seltsame große, graue Vögel mit langem Hals und langen Beinen staksen über die Felder der sanfthügeligen norddeutschen Landschaft. Im Grenzgebiet von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein steht Frank Philipp auf einem Hügel, das Fernglas vor Augen, und zählt: "Ein Hahn, sechs Hennen." Der Umweltplaner trägt die Tiere in eine Karte ein. Er ist im Auftrag des Schweriner Umweltministeriums unterwegs. Philipp zählt Nandus, wildlebende Nandus. Ihre Heimat ist die südamerikanische Pampa, doch seit einigen Jahren breiten sie sich in Norddeutschland aus. [...]
Die Bauern fordern, die Population reduzieren zu dürfen, wenn sie überhand nimmt. Außerdem sollten die Tiere in den Katalog der Wildschadenskasse aufgenommen werden. "Wenn Wildschweine das Feld umwühlen, kann ein Landwirt Schadenersatz bekommen", sagt Böttcher. Bei Schäden durch Nandus gebe es nichts. Nandus sind kein jagdbares Wild, sondern stehen auf der Artenschutzliste. "Man darf sie nicht einmal verscheuchen, sondern muss sie auf dem Acker dulden." Die Behörden sehen aber bislang keinen Anlass zum Eingreifen.
http://www.welt.de/regionales/mecklenbu ... r-aus.html