Die Arktis schrumpft

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garfield336
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von garfield336 »

Ich behaupte sogar dass Energieeinsparungen noch zu mehr Wachstum führen wird.

Die Energie die man einspart kann man dann woanders nutzen. :|
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garfield336
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von garfield336 »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 17:03 hat geschrieben:
man man man ...
was für geistige verrenkungen, nur um den folgen und den moralischen konsequenzen nicht ins gesicht schauen zu müßen.

hast du kinder und enkel garfield ?
was wirst du denen sagen wenn der menschengemschte klimawandel millionen und milliarden menschen das leben kostet ?

diesen mist den du hier verzapfst ?
Der Menschengemachte Klimawandel hat erstmal Milliarden Menschen erstmal das Leben ermöglicht.
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bakunicus
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von bakunicus »

garfield336 » Mo 23. Mär 2015, 18:07 hat geschrieben:
Der Menschengemachte Klimawandel hat erstmal Milliarden Menschen erstmal das Leben ermöglicht.
und daraus schlußfolgerst du en passent ... dass er ihnen auch das leben wieder nehmen darf ?

man man man ... dagegen erscheinen hitler und stalin geradezu wie ein kindergeburtstag der strukturellen gewalt ...
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

garfield336 » Mo 23. Mär 2015, 17:07 hat geschrieben:
Der Menschengemachte Klimawandel hat erstmal Milliarden Menschen erstmal das Leben ermöglicht.
Ich hoffe ja immer noch auf weitere Kulturevolution. Es macht ja auch nichts, wenn du nicht dabei bist, solange dein repräsentativer Querschnitt nicht zu mächtig bleibt. Ist ja eigentlich nicht so schwer, der Forst hat ja auch vor Zeit mal gelernt, dass es ihm nicht bekommt, erntet er mehr, als nachwächst. Diesem Lernprinzip muss eine internationale Gemeinschaft vorgreifen, eigentlich nicht wirklich schwer, oder? Im Potenzial sollte Mensch das haben. In Kleingruppen schafft Mensch das schon im Kindergarten, nur die Nationalökonomie und Wirtschaftsdachverbände schaffen es noch nicht, die müssen das noch lernen.
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garfield336
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von garfield336 »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 17:14 hat geschrieben:
und daraus schlußfolgerst du en passent ... dass er ihnen auch das leben wieder nehmen darf ?

man man man ... dagegen erscheinen hitler und stalin geradezu wie ein kindergeburtstag der strukturellen gewalt ...
Das nicht, aber man wird irgendwann an diese Grenze stossen an der es kein Wachstum mehr gibt.
Dies wird in einer Katastrophe für die Menschheit enden.

Aber ich habe bisher noch keine Idee oder Konzept gesehen, die diese katastrophe verhindert.
Wie gesagt, mit Dämmwänden und Windmühlen wird man da nichts erreichen.
Die Mehrheit der Menschen kann sich solche teuren Luxusartikel nicht mal leisten, produzieren aber weiterhin fleissig Nachwuchs.

Also Baku, ich zweifele vorallem die Methoden an mit denen man versucht Gegenzusteuern. Das wird so nicht klappen.
Ich sehe aber auch andere Probleme, der Bevölkerungswachstum ist für mich der Hauptschuldige.

Eine Idee wie es klappt habe ich aber auch nicht.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

garfield336 » Mo 23. Mär 2015, 17:30 hat geschrieben:
Das nicht, aber man wird irgendwann an diese Grenze stossen an der es kein Wachstum mehr gibt.
Dies wird in einer Katastrophe für die Menschheit enden.

Aber ich habe bisher noch keine Idee oder Konzept gesehen, die diese katastrophe verhindert.
Wie gesagt, mit Dämmwänden und Windmühlen wird man da nichts erreichen.
Die Mehrheit der Menschen kann sich solche teuren Luxusartikel nicht mal leisten, produzieren aber weiterhin fleissig Nachwuchs.

Also Baku, ich zweifele vorallem die Methoden an mit denen man versucht Gegenzusteuern. Das wird so nicht klappen.
Ich sehe aber auch andere Probleme, der Bevölkerungswachstum ist für mich der Hauptschuldige.

Eine Idee wie es klappt habe ich aber auch nicht.
...nur, dass du so manche Diskussion zum Thema hier im Forum verpasst hast....
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von garfield336 »

Corella » Mo 23. Mär 2015, 17:46 hat geschrieben:
...nur, dass du so manche Diskussion zum Thema hier im Forum verpasst hast....
Ach ich habe mich irgendwann rausgeklinkt, weil immer wieder das Gleiche kam.

Da ist es natürlich möglich dass ich vieles verpasst habe.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von bakunicus »

garfield336 » Mo 23. Mär 2015, 18:30 hat geschrieben:
Das nicht, aber man wird irgendwann an diese Grenze stossen an der es kein Wachstum mehr gibt.
Dies wird in einer Katastrophe für die Menschheit enden.

Aber ich habe bisher noch keine Idee oder Konzept gesehen, die diese katastrophe verhindert.
Wie gesagt, mit Dämmwänden und Windmühlen wird man da nichts erreichen.
Die Mehrheit der Menschen kann sich solche teuren Luxusartikel nicht mal leisten, produzieren aber weiterhin fleissig Nachwuchs.

Also Baku, ich zweifele vorallem die Methoden an mit denen man versucht Gegenzusteuern. Das wird so nicht klappen.
Ich sehe aber auch andere Probleme, der Bevölkerungswachstum ist für mich der Hauptschuldige.

Eine Idee wie es klappt habe ich aber auch nicht.
es gibt ganz genau zwei konzepte:

- das eine heißt verzicht, verzicht verzicht ...

- und das andere heißt faktor 4 : http://de.wikipedia.org/wiki/Faktor_Vier

beide werden nicht verfolgt ... lieber rennt man ins offene messer ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Mo 23. Mär 2015, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 18:10 hat geschrieben:
es gibt ganz genau zwei konzepte:

- das eine heißt verzicht, verzicht verzicht ...

- und das andere heißt faktor 4 : http://de.wikipedia.org/wiki/Faktor_Vier

beide werden nicht verfolgt ... lieber rennt man ins offene messer ...
Bzgl. Methode "Verzicht" hatter nicht Unrecht, das nennt sich neu-ökonomisch "Rebound effect". Steuerungen, wie im Konzept Faktor x müssen hinzu treten. Diese sind nicht wirklich kompliziert, aber sie wirken nur international. Und da sind wir eben so als Menschheit weiters sehr primitiv unterwegs. Schlimm finde ich, wenn es schon bei der Diagnose hapert: die Marktradikalen. Na wem sag ich das, obwohl ich dir bei den linksideologischen Ausflügen bekanntlich auch nicht zustimme...
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von bakunicus »

Corella » Mo 23. Mär 2015, 19:20 hat geschrieben:
Bzgl. Methode "Verzicht" hatter nicht Unrecht, das nennt sich neu-ökonomisch "Rebound effect". Steuerungen, wie im Konzept Faktor x müssen hinzu treten. Diese sind nicht wirklich kompliziert, aber sie wirken nur international. Und da sind wir eben so als Menschheit weiters sehr primitiv unterwegs. Schlimm finde ich, wenn es schon bei der Diagnose hapert: die Marktradikalen. Na wem sag ich das, obwohl ich dir bei den linksideologischen Ausflügen bekanntlich auch nicht zustimme...
ich weiß sehr wohl was der "rebound-effekt" ist.
dass nämlich alle maßnahmen zum effektiven einsparen von energien durch einen mehrverbrauch konterkariert werden.

also hilft nur verzicht, verzicht und nochmal verzicht ...

weniger fleisch, keine SUVs, keine luxusyachten und paläste, ein fernseher und nicht 5, ein auto und nicht drei ...
weniger ist mehr.
und genau das stellt die kapitalistische systemfrage ....
Zuletzt geändert von bakunicus am Mo 23. Mär 2015, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Joker »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 18:26 hat geschrieben:
ich weiß sehr wohl was der "rebound-effekt" ist.
dass nämlich alle maßnahmen zum effektiven einsparen von energien durch einen mehrverbrauch konterkariert werden.

also hilft nur verzicht, verzicht und nochmal verzicht ...

weniger fleisch, keine SUVs, keine luxusyachten und paläste, ein fernseher und nicht 5, ein auto und nicht drei ...
weniger ist mehr.
und genau das stellt die kapitalistische systemfrage ....
Also ,50% Arbeitslose die den ganzen Tag am Rechner sitzen.

Anderseits wird durch deine Mangelwirtschaft der Rechner dann wieder so teuer das eh kaum kein Mensch mehr online sein wird.
Zuletzt geändert von Joker am Mo 23. Mär 2015, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 18:26 hat geschrieben:
ich weiß sehr wohl was der "rebound-effekt" ist.
dass nämlich alle maßnahmen zum effektiven einsparen von energien durch einen mehrverbrauch konterkariert werden.

also hilft nur verzicht, verzicht und nochmal verzicht ...

weniger fleisch, keine SUVs, keine luxusyachten und paläste, ein fernseher und nicht 5, ein auto und nicht drei ...
weniger ist mehr.
und genau das stellt die kapitalistische systemfrage ....

Gut, nicht marktradikale Ökonomen (im Forum wohl unterrepräsentiert :-) versuchen das z.B. mittels CO2-Steuer zu erreichen. Dazu muss bei den internationalen Konferenzen eben mal was rauskommen. Alternativen wie die kommunistische Internationale, nee ne?
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Joker » Mo 23. Mär 2015, 18:30 hat geschrieben: Also ,50% Arbeitslose die den ganzen Tag am Rechner sitzen.
Nee, 50% mehr Bedienstete, die Deine CO2-Tagesbilanz im Warenwirtschaftssystem verwursten und der Buchhaltung weitergeben ;-)
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von bakunicus »

Corella » Mo 23. Mär 2015, 19:31 hat geschrieben:


Gut, nicht marktradikale Ökonomen (im Forum wohl unterrepräsentiert :-) versuchen das z.B. mittels CO2-Steuer zu erreichen. Dazu muss bei den internationalen Konferenzen eben mal was rauskommen. Alternativen wie die kommunistische Internationale, nee ne?
mir würde für's erste die "german energiewende" reichen ...
aber auch das ist auf internationaler ebene nicht mal ansatzweise konsensfähig ...
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von bakunicus »

Joker » Mo 23. Mär 2015, 19:30 hat geschrieben: Also ,50% Arbeitslose die den ganzen Tag am Rechner sitzen.

Anderseits wird durch deine Mangelwirtschaft der Rechner dann wieder so teuer das eh kaum kein Mensch mehr online sein wird.
tja ... für die vollbeschäftigung muß man schon das schicksal der gesamten menschheit auf's spiel setzen ...
so als bajuwarischer leistungsträger und konservativer hat man da die moral auf seiner seite ...

nach mir die sintflut ...
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Joker »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 18:36 hat geschrieben:
mir würde für's erste die "german energiewende" reichen ...
aber auch das ist auf internationaler ebene nicht mal ansatzweise konsensfähig ...
Ja ,unwahrscheinlich das auf internationaler ebene der deutsche Weg kopiert wird.

Ist aber immer mal wieder so dass das passiert.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Joker »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 18:39 hat geschrieben:
tja ... für die vollbeschäftigung muß man schon das schicksal der gesamten menschheit auf's spiel setzen ...
so als bajuwarischer leistungsträger und konservativer hat man da die moral auf seiner seite ...

nach mir die sintflut ...
DU bist es der die Existenz von Milliarden Menschen auf Spiel setzen willst.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von bakunicus »

Joker » Mo 23. Mär 2015, 19:41 hat geschrieben: Ja ,unwahrscheinlich das auf internationaler ebene der deutsche Weg kopiert wird.

Ist aber immer mal wieder so dass das passiert.
und weil das eben unwahrscheinlich ist ... sollen die in vanautu eben verrecken, damit du weiterhin ein überdurchschnittliches einkommen haben kannst ... nicht wahr ?

wer der gerade so leidet und stirbt, das geht dir nämlich an deinem faschistischen arsch vorbei ...
hauptsache dir geht's gut ...
hauptsache du hast 1.000 € mehr auf dem konto ...

so billig ist die korrupte verachtung der menschenrechte ...

http://www.wetteronline.de/wetternews/2015-03-14-pa
Zuletzt geändert von bakunicus am Mo 23. Mär 2015, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von bakunicus »

Joker » Mo 23. Mär 2015, 19:44 hat geschrieben: DU bist es der die Existenz von Milliarden Menschen auf Spiel setzen willst.
weil was genau und warum ?
sprich dich aus ....
liefer deine argumente ...
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Tom Bombadil »

Als würde es durch Verzicht "im Westen" andernorts auf der Welt auch nur einen Deut besser, das ist völlig illusorisch. Im Gegenteil, den Menschen in der 2. und 3. Welt wird es noch schlechter gehen als jetzt, weil sie jetzt zwar beschissen bezahlte Arbeit haben, damit aber wenigstens nicht verhungern. Finde ich das toll? Nein. Kann ich das ändern? Ebenfalls nein. Der Anteil des Menschen am Klimawandel wird sich auch nicht eindämmen lassen, auch und gerade weil China, Indien und Brasilien nach Wohlstand streben. Können wir es ihnen verdenken oder gar verbieten? Nein, können wir nicht, daher sind sämtliche Maßnahmen in Deutschland, CO² zu "sparen" für die Katz, das wird andernorts dann doppelt rausgeblasen. Es gibt imho nur eine Lösung: man findet technisch einen bezahlbaren Weg, das CO² (und andere Klimagase) aus der Atmosphäre zu holen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Teeernte »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 18:03 hat geschrieben:
hast du kinder und enkel garfield ?
was wirst du denen sagen wenn der menschengemschte klimawandel millionen und milliarden menschen das leben kostet ?

diesen mist den du hier verzapfst ?
Ehh.....Klimawandel ? - die bringen sich eher untereinander um.... (Kriegseffekt)

Es wird WÄRMER - da ist weniger zu heizen.... Nur schade das durch das EE G. nun soviel ZUSÄTZLICHES Co2 "produziert" wird.

Für WETTER gibt es eine RIESIGE Klamottenindustrie...

...und Wetter + Wetter (+1d) ......+ Wetter (+n) / n = Klima
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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relativ
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil » Di 24. Mär 2015, 09:46 hat geschrieben:Als würde es durch Verzicht "im Westen" andernorts auf der Welt auch nur einen Deut besser, das ist völlig illusorisch. Im Gegenteil, den Menschen in der 2. und 3. Welt wird es noch schlechter gehen als jetzt, weil sie jetzt zwar beschissen bezahlte Arbeit haben, damit aber wenigstens nicht verhungern. Finde ich das toll? Nein. Kann ich das ändern? Ebenfalls nein. Der Anteil des Menschen am Klimawandel wird sich auch nicht eindämmen lassen, auch und gerade weil China, Indien und Brasilien nach Wohlstand streben. Können wir es ihnen verdenken oder gar verbieten? Nein, können wir nicht, daher sind sämtliche Maßnahmen in Deutschland, CO² zu "sparen" für die Katz, das wird andernorts dann doppelt rausgeblasen. Es gibt imho nur eine Lösung: man findet technisch einen bezahlbaren Weg, das CO² (und andere Klimagase) aus der Atmosphäre zu holen.
Aus meiner Erfahrung, ist es niemals für die Katz, wenn es Vorbilder gibt, auch wenn das Vorbild kurzfristig keinen Vorteil dadurch hat, oder bekommen kann.
Ehrlicherweise muss der Mensch sich eingestehen, daß egal was er macht, dies immer ein Eingriff in die Natur ist, sind mehr Menschen auf dieser Erde, kann dieser Einfluss tiefgreifend sein und zukünftig negative Folgen haben.
Negative Folgen, die neben den ganz natürlichen Prozessen laufen, sie entweder verstärken, oder woanders evt. minimieren, für den gesamten Globus und die Mehrheit der Menschen werden diese beschleunigten/verstärkten Prozesse aber wohl eher negative Folgen haben.
Die Natur wird m.M. so oder so für einen Ausgleich sorgen, ob der Mensch dies selber macht, oder die Natur dies für ihn übernimmt, spielt fürs Ergebnis wohl eher eine unbedeutende Rolle.
Sollte der Mensch/die Menschheit wiedererwartend und plötzlich eine himmliche Eingebung bekommen und seine Ressourcen und Anstrengungen bündeln, kann eine komplett Katastrophe evt. noch verhindert werden. Aber der Glaube...der Glaube dazu fehlt mir.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von JJazzGold »

bakunicus » Mo 23. Mär 2015, 18:26 hat geschrieben:
ich weiß sehr wohl was der "rebound-effekt" ist.
dass nämlich alle maßnahmen zum effektiven einsparen von energien durch einen mehrverbrauch konterkariert werden.

also hilft nur verzicht, verzicht und nochmal verzicht ...

weniger fleisch, keine SUVs, keine luxusyachten und paläste, ein fernseher und nicht 5, ein auto und nicht drei ...
weniger ist mehr.
und genau das stellt die kapitalistische systemfrage ....
Es exitieren mehr Kaffekapselnutzer, als Menschen die Paläste besitzen und 5 Autos in der Garage stehen haben.
Weshalb also bei einer überschaubaren Minderheit anfangen, statt bei der Masse? Fangen wir doch bei der Masse an zu sparen, z.B. bei den Kaffekapseln.


Die Kaffeekonzerne nennen keine Zahlen zum Müll. Nach fundierten Branchenschätzungen hat allein die Schweizer Nestlé-Tochterfirma Nespresso vergangenes Jahr weltweit mindestens acht Milliarden Kaffeekapseln verkauft.

Das ergibt einen Aluminium-Berg von acht Millionen Kilogramm. "Uns stört vor allem der enorme Ressourcenverbrauch. Die Kritik betrifft den hohen Energiebedarf bei der Herstellung ebenso wie den geringen Grad des Recyclings", sagte Günter Dehoust, Wissenschaftler beim Freiburger Öko-Institut, der "Welt".

Die Aluminiumproduktion benötigt extrem viel Energie. Zudem zweifelt der Umweltschutzingenieur die Angaben der Konzerne zu Recyclingquoten an. Wenn Nespresso von 70 Prozent und mehr spreche, sei dies in keiner Weise nachvollziehbar. "Kaffeekapseln sind aus unserer Sicht nicht wünschenswert", drückt sich Dehoust bewusst umsichtig aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... Muell.html
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Joker »

Wer Verzicht fordert.
Der sollte immer zuallererst bei sich selbst anfangen.
Falsch. Ein virtueller Second-Life-Mensch verbraucht mehr Strom als ein durchschnittlicher Brasilianer. Der US-Blogger und Buchautor Nicholas Carr hat die Ökobilanz der Avatare durchgerechnet. Berücksichtigt man den Stromverbrauch der Spieler-Computer und der 4000 Second-Life-Server, so ergibt das einen Jahresverbrauch von 1752 Kilowattstunden pro Avatar. Für den Planeten ist das bitter: Jedes Jahr produziert eine virtuelle Identität 1,17 Tonnen des Klimakillers CO2.
http://www.welt.de/welt_print/article12 ... a-auf.html
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Joker » Di 24. Mär 2015, 11:46 hat geschrieben:Wer Verzicht fordert.
Der sollte immer zuallererst bei sich selbst anfangen.

http://www.welt.de/welt_print/article12 ... a-auf.html
Jo, und wenn wer selbstgerecht darbt, wird Gutmensch geschimpft und gespottet, na danke schön!
Aber das Gegenmodell, alle oder keiner, muss es auch nicht notwendigerweise sein. Es gibt immer viele Wege und auch Graswurzelbewegungen waren mitunter schon erfolgreich. Zum Beispiel bei uns die Tropenholzächtung. Hat auch was bewirkt, mindestens Zeit gekauft bis Standards auch in anderen Teilen der Welt Schule machen. Nicht immer so schwarz-weiß unterwegs sein, alle miteinander!
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Odin1506 »

Ich frage mich aller ernstens, was wird noch rausgeholt aus der Klimaerwärmung.
Kühe, Dieselfahrzeuge, jetzt Internet, was oder wer kommt als nächstes, die Sonne oder der Mond?
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Joker »

Corella » Mi 25. Mär 2015, 16:02 hat geschrieben:
Jo, und wenn wer selbstgerecht darbt, wird Gutmensch geschimpft und gespottet, na danke schön!
Das geschieht doch hauptsächlich Online.
Ist der darbende Klimabetroffene offline bekommt er doch überhaupt nicht mit das ich ihn für einen Idioten halte.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Joker » Mi 25. Mär 2015, 16:54 hat geschrieben: Das geschieht doch hauptsächlich Online.
Ist der darbende Klimabetroffene offline bekommt er doch überhaupt nicht mit das ich ihn für einen Idioten halte.
Kommst du bei deinen Überlegungen und Wertungen eigentlich auch mal von einem "ICH" zu einem "WIR"?
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Odin1506 » Mi 25. Mär 2015, 16:14 hat geschrieben:Ich frage mich aller ernstens, was wird noch rausgeholt aus der Klimaerwärmung.
Kühe, Dieselfahrzeuge, jetzt Internet, was oder wer kommt als nächstes, die Sonne oder der Mond?
HÄ?
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Helmuth_123 »

Erstmal ist festzuhalten, dass vereiste Pole eigentlich die Ausnahme in der Kimageschichte der Erde sind. In der Kriedzeit war die Antarktis durch entsprechend angepasste Tiere und Pflanzen (Polarnacht) besiedelt. Und das Klima befindet sich in ständigen Wandel, Klima ist nichts Statisches. Aber: Sicherlich hat der Mensch ein Einfluss auf das Wetter und das Klima und wir sollten, insofern dieser Einfluss "schädlich" ist, versuchen diesen schädlichen Einfluss so weit wie möglich zu begrenzen bzw. zurückzufahren. Es gibt gute Gründe dafür, dass wir keine FCKW mehr in die Atmosphäre feuern.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Helmuth_123 » Mi 25. Mär 2015, 18:57 hat geschrieben:Erstmal ist festzuhalten, dass vereiste Pole eigentlich die Ausnahme in der Kimageschichte der Erde sind. In der Kriedzeit war die Antarktis durch entsprechend angepasste Tiere und Pflanzen (Polarnacht) besiedelt. Und das Klima befindet sich in ständigen Wandel, Klima ist nichts Statisches. Aber: Sicherlich hat der Mensch ein Einfluss auf das Wetter und das Klima und wir sollten, insofern dieser Einfluss "schädlich" ist, versuchen diesen schädlichen Einfluss so weit wie möglich zu begrenzen bzw. zurückzufahren. Es gibt gute Gründe dafür, dass wir keine FCKW mehr in die Atmosphäre feuern.
Was willst Du uns mit dem Hinweis auf die Kreidezeit vor 100 Mio Jahren mitteilen (war die Antarktis zu der Zeit überhaupt auf dem Südpol?)? Wenn Du was warmes raussuchen möchtest, dann nimm doch dieses hier vor bloß der Hälfte der Zeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Paläozän/E ... turmaximum
Schön kalt gibt es auch, versuch es mal hiermit: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneeball_Erde
Währte länger als seit der Kreide bis heute.
Wenn Du schon die Eintagsfliege Mensch in solche Zusammenhänge bringen willst, dann mach Dir doch spaßeshalber mal die Mühe, lies mal was nach, wie die Änderungsgeschwindigkeiten dieser in geologischen Dimensionen epochalen Ereignisse gewesen sind und vergleiche sie mit den aktuellen, menschengemachten. Du wirst staunen!
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Helmuth_123 »

Corella » Mi 25. Mär 2015, 21:12 hat geschrieben:
Was willst Du uns mit dem Hinweis auf die Kreidezeit vor 100 Mio Jahren mitteilen (war die Antarktis zu der Zeit überhaupt auf dem Südpol?)? Wenn Du was warmes raussuchen möchtest, dann nimm doch dieses hier vor bloß der Hälfte der Zeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Paläozän/E ... turmaximum
Schön kalt gibt es auch, versuch es mal hiermit: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneeball_Erde
Währte länger als seit der Kreide bis heute.
Wenn Du schon die Eintagsfliege Mensch in solche Zusammenhänge bringen willst, dann mach Dir doch spaßeshalber mal die Mühe, lies mal was nach, wie die Änderungsgeschwindigkeiten dieser in geologischen Dimensionen epochalen Ereignisse gewesen sind und vergleiche sie mit den aktuellen, menschengemachten. Du wirst staunen!
Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass das derzeitige Klima nicht statisches für die Ewigkeit gemachtes ist. Denn ich habe das Gefühl, dass manche innerhalb der Klimadiskussion denken, das Klima sei etwas statisches und unveränderliches. Große Teile Antarktikas und Australiens, damals gemeinsamer Kontinent, befanden sich zu der Zeit innerhalb des südlichen Polarkreises.
http://de.wikipedia.org/wiki/Antarktika ... ntwicklung
Deinen letzten Abschnitt verstehe ich nicht ganz. :?:
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Helmuth_123 » Mi 25. Mär 2015, 21:44 hat geschrieben:
Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass das derzeitige Klima nicht statisches für die Ewigkeit gemachtes ist. Denn ich habe das Gefühl, dass manche innerhalb der Klimadiskussion denken, das Klima sei etwas statisches und unveränderliches. Große Teile Antarktikas und Australiens, damals gemeinsamer Kontinent, befanden sich zu der Zeit innerhalb des südlichen Polarkreises.
http://de.wikipedia.org/wiki/Antarktika ... ntwicklung
Deinen letzten Abschnitt verstehe ich nicht ganz. :?:
ad 1: Du vergreifst Dich krass in den Dimensionen. Homo sapiens ist ein Kind der Eiszeit und gerade mal, nach neuesten Befunden, vielleicht 70 Tsd Jahre alt! In der Zeit ging das Würm-Glazial unter riesigen Klimaschwankungen zu Ende. Ja, auch in dieser Dimension war Klima nichts statisches. Das ist trivial bis RTL.

ad 2 bis 5: nur wenn Du Dir die Mühe machst, mitzudenken.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Odin1506 »

Wieso hä?
Die sogenannten "Klimaexperten" suchen doch immer nach einem Schuldigen der Klimaerwärmung.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Helmuth_123
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Helmuth_123 »

Corella » Mi 25. Mär 2015, 22:00 hat geschrieben:
ad 1: Du vergreifst Dich krass in den Dimensionen. Homo sapiens ist ein Kind der Eiszeit und gerade mal, nach neuesten Befunden, vielleicht 70 Tsd Jahre alt! In der Zeit ging das Würm-Glazial unter riesigen Klimaschwankungen zu Ende. Ja, auch in dieser Dimension war Klima nichts statisches. Das ist trivial bis RTL.

ad 2 bis 5: nur wenn Du Dir die Mühe machst, mitzudenken.
1. Ich habe mich nicht zu zeitlichen Dimensionen des Klimawandels geäußert. Einfach nur die Anmerkung gemacht, dass vereiste Polkappen etwas seltenes sind und es in der Klimageschichte wärmere Epochen gab, natürlich gab es auch kältere Perioden.

2. bis 5. :? Sorry, aber schon bei Deiner Numeriereung blick ich nicht ganz durch. Also was genau wolltest Du mir damit sagen:
Wenn Du schon die Eintagsfliege Mensch in solche Zusammenhänge bringen willst, dann mach Dir doch spaßeshalber mal die Mühe, lies mal was nach, wie die Änderungsgeschwindigkeiten dieser in geologischen Dimensionen epochalen Ereignisse gewesen sind und vergleiche sie mit den aktuellen, menschengemachten. Du wirst staunen!
War das eine Antwort auf meinen Beitrag?
Aber: Sicherlich hat der Mensch ein Einfluss auf das Wetter und das Klima und wir sollten, insofern dieser Einfluss "schädlich" ist, versuchen diesen schädlichen Einfluss so weit wie möglich zu begrenzen bzw. zurückzufahren. Es gibt gute Gründe dafür, dass wir keine FCKW mehr in die Atmosphäre feuern.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Helmuth_123 » Mi 25. Mär 2015, 22:14 hat geschrieben:
1. Ich habe mich nicht zu zeitlichen Dimensionen des Klimawandels geäußert. Einfach nur die Anmerkung gemacht, dass vereiste Polkappen etwas seltenes sind und es in der Klimageschichte wärmere Epochen gab, natürlich gab es auch kältere Perioden.

2. bis 5. :? Sorry, aber schon bei Deiner Numeriereung blick ich nicht ganz durch. Also was genau wolltest Du mir damit sagen:



War das eine Antwort auf meinen Beitrag?
Weshalb mir der Hut hoch ging willst Du wissen? Das kann ich Dir sagen: es ist eine alte Skeptikermähre, dass das Klima sich ja schon immer gewandelt hat und Leute wie meiner einer deshalb nicht so hysterisch sein sollen!
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Helmuth_123 »

Corella » Mi 25. Mär 2015, 22:20 hat geschrieben:
Weshalb mir der Hut hoch ging willst Du wissen? Das kann ich Dir sagen: es ist eine alte Skeptikermähre, dass das Klima sich ja schon immer gewandelt hat und Leute wie meiner einer deshalb nicht so hysterisch sein sollen!
Nun dann hast Du wohl meinen zweiten Abschnitt überlesen. In dem habe ich ja auf den schädlichen anthropogenen Einfluss hingewiesen und das wir auch entsprechende Anstrengungen anstellen müssen, diesen zu reduzieren.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Helmuth_123 » Mi 25. Mär 2015, 22:33 hat geschrieben:
Nun dann hast Du wohl meinen zweiten Abschnitt überlesen. In dem habe ich ja auf den schädlichen anthropogenen Einfluss hingewiesen und das wir auch entsprechende Anstrengungen anstellen müssen, diesen zu reduzieren.
Jo, das war doch dieser Däne, sinngemäß: wir sollten uns nicht um den Klimawandel sorgen, sondern uns auf Anpassung konzentrieren. Das greift zu kurz. Und ohne jeglichen Hintergrund solch Titelzeilen nachblöken, greift noch kürzer.

Nachtrag: Nee, stimmt nicht: Du sagst, wir sollen gegensteuern, na dann ist ja gut.
Zuletzt geändert von Corella am Mi 25. Mär 2015, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von schokoschendrezki »

BingoBurner » So 22. Mär 2015, 03:37 hat geschrieben:Ja was kann passieren wenn die Arktis schrumpft. Die große atlantische "Pumpe" könnte ausfallen. Süßwasser, Salzwasser und dann friert Europa.

Für mich steht fest das der Klimawandel durch Menschen verursacht ist.
Aber um den geistvollen Einwendungen zu entgehen wie "beleg das mal" will ich mal darauf hinweisen das das Klima und seine Zusammenhänge bis heute nicht gänzlich verstanden werden können. Ergo sollte man daran nicht groß herum fummeln. Aber das tun wir.
Das ist fast wie ein Aderlass im Mittelalter , keine Ahnung vom Blut und seine Funktionen aber
ich spiele damit mal rum.

Und zum Thema Hysterie .... Da sitzen jetzt Forscher und schicken ihre Sonden los.
Diese zeigen dann das das Eis was hier seit 10000 Jahren liegt ist nicht mehr da.
Wenn das dann öffentlich wird ist das auf einmal Hysterie. Ja Klar.
Ja. Stimt schon. Nur: Wachstumskritik bewirkt eben auch Lebensqualitätserhöhung unabhängig davon, ob sie den Klimawandel eindämmt oder befördert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

Odin1506 » Mi 25. Mär 2015, 22:09 hat geschrieben:
Wieso hä?
Die sogenannten "Klimaexperten" suchen doch immer nach einem Schuldigen der Klimaerwärmung.
aha!
Und jetzt?
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Corella »

schokoschendrezki » Mi 25. Mär 2015, 22:43 hat geschrieben:
Ja. Stimt schon. Nur: Wachstumskritik bewirkt eben auch Lebensqualitätserhöhung unabhängig davon, ob sie den Klimawandel eindämmt oder befördert.
"Wachstumskritik bewirkt eben auch Lebensqualitätserhöhung" Damit kann ich mehr anfangen, als was meine Augen im Forum in den letzten 20 min aufnehmen durften ;-)
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Dark Angel »

Corella » Mi 25. Mär 2015, 21:12 hat geschrieben:
Was willst Du uns mit dem Hinweis auf die Kreidezeit vor 100 Mio Jahren mitteilen (war die Antarktis zu der Zeit überhaupt auf dem Südpol?)? Wenn Du was warmes raussuchen möchtest, dann nimm doch dieses hier vor bloß der Hälfte der Zeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Paläozän/E ... turmaximum
Schön kalt gibt es auch, versuch es mal hiermit: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneeball_Erde
Währte länger als seit der Kreide bis heute.
Wenn Du schon die Eintagsfliege Mensch in solche Zusammenhänge bringen willst, dann mach Dir doch spaßeshalber mal die Mühe, lies mal was nach, wie die Änderungsgeschwindigkeiten dieser in geologischen Dimensionen epochalen Ereignisse gewesen sind und vergleiche sie mit den aktuellen, menschengemachten. Du wirst staunen!
Menschengemacht?
Vor 7000 Jahren und vor 5000 Jahren war es wärmer und feuchter als heute, da gab es noch schiffbare Wasserwege zwischen Schwarzem meer, Kaspischen Meer und Aralsee. Alexander der Große nutzte diese Wasserwege bei seinen Eroberungen. Vor 500 Jahren sanken die Temperaturen dramatisch und seit etwa 150 Jahren steigen sie wieder.
Wenn man sich die Klimageschichte der Erde ansieht, gab es immer wieder Schwankungen nach oben und unten.
Alles menschengemacht?
Aufzeichnungen über Wetter- und Klimageschehen gibt es seit etwa 150 Jahren. Und nun?
Menschlicher Einfluss ok - aber menschengemacht. Nä!
Übrigens der Homo sapiens sapiens existiert nach neuesten Forschungen seit ca. 200.000 Jahren und nicht erst seit 70.000 Jahren.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Nomen Nescio »

Dark Angel » Do 26. Mär 2015, 10:51 hat geschrieben:Aufzeichnungen über Wetter- und Klimageschehen gibt es seit etwa 150 Jahren.
das stimmt nicht ganz. in meinem land gibt es die längste aufzeichnung von temperatur auf der welt. etwa 300 jahren.

man kann aber aus bohrkerne von polareis viel weiter zurückgegen. dazu bestimmt man die CO2 menge im eis. die jahre kann man auch annäherungsweise bestimmen. voilà.
außerdem gibt es noch eine justierungsmethode für eine zeit von höchstens 2-3 jhdt: die ringe der bäume. dadurch konnte man wieder die CO2-menge eichen.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Dark Angel »

Nomen Nescio » Do 26. Mär 2015, 16:50 hat geschrieben: das stimmt nicht ganz. in meinem land gibt es die längste aufzeichnung von temperatur auf der welt. etwa 300 jahren.

man kann aber aus bohrkerne von polareis viel weiter zurückgegen. dazu bestimmt man die CO2 menge im eis. die jahre kann man auch annäherungsweise bestimmen. voilà.
außerdem gibt es noch eine justierungsmethode für eine zeit von höchstens 2-3 jhdt: die ringe der bäume. dadurch konnte man wieder die CO2-menge eichen.
Systematische Aufzeichnungen über Wetter- und Klimageschehen gibt es seit 1881 und nicht seit 300 Jahren.
Es geht um globale Wetterdaten und nicht um regionale.
Für Analysen der Klimaentwicklung/Palöoklimaentwicklung werden neben Eisbohrkernen auch Sedimentbohrkerne genutzt. Kallibrierung erfolgt über Radiokarbonmethode, Dendrochronologie, Kalium-Argon-Methode u.a.
Zur Ermittlung von Klimadaten/Klimaveränderungen wird ein "ganz klein wenig" mehr benötigt als nur der jeweilige CO2 Gehalt der Atmosphäre. Und es geht eben nicht nur um 2-3 Jahrhunderte.
Wie ich bereits schrieb, war es vor 7000 deutlich wärmer und feuchter als heute - die Sahara gehörte zur semihumiden Vegetationszone der Erde. Erst vor ca 4500 Jahren würde es kälter und trockener. Die Temperaturen und Niederschlagsmengen sanken auf einen - nur geringfügig - niederigeren Wert als heute. Wähernd des so genannten Römischen Optimums lagen die Temperaturen etwa 1 bis 2 grad höher als heute und sie sanken erst im 5. Jh drastisch ab. Die Gründe hierfür sind inzwischen bekannt und verantwortlich sind eben nicht niedrige CO2-Werte, sondern ein hoher Aschegehalt - nachgewiesen in Eis- und Sedimentbohrkernen. Im Mittelalterlichen Optimum (14.-15. Jh.) erreichten die Temperaturen inetwa die Werte des Römischen Optimums. Ab dem 16.Jh bis gegen Ende des 19. Jh sanken die Temperaturen, was zu den beschriebenen Folgen (Austrocknung von Wasserwegen) führte und seit etwa 1870 steigen die Temperaturen wieder, liegen aber immer noch unter den Werten der holozänen Optima.
Nicht alles, was das Klimageschehen beeinflusst, hat nur mit CO2 zu tun und nix mit "annäherungsweise ermitteln -voila".
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Nomen Nescio »

Dark Angel » Do 26. Mär 2015, 18:32 hat geschrieben:Nicht alles, was das Klimageschehen beeinflusst, hat nur mit CO2 zu tun und nix mit "annäherungsweise ermitteln -voila".
stimmt. die eruption des krakataus im 19. jhdt hat zwei oder drei jahre eine deutliche senkung der mondialen temperatur verusacht. und zu mißernten geführt.

die ursache war die asche (kleinpartikeln) in der atmosphere.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Cat with a whip »

Dark Angel » Do 26. Mär 2015, 10:51 hat geschrieben: Vor 500 Jahren sanken die Temperaturen dramatisch..
Wo?
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Dark Angel »

Weltweit - guxstu hier oder hier.
Klima ist nunmal global und nicht regional. Regional ist Wetter.
Darum wird ja auch diese Jahrhunderte als "Kleine Eiszeit" bezeichnet. Noch nie was von gehört?
Zuletzt geändert von Dark Angel am Do 26. Mär 2015, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Cat with a whip »

Dark Angel » Do 26. Mär 2015, 19:17 hat geschrieben: Weltweit - guxstu hier oder hier.
Klima ist nunmal global und nicht regional. Regional ist Wetter.
Darum wird ja auch diese Jahrhunderte als "Kleine Eiszeit" bezeichnet. Noch nie was von gehört?
Klima ist nur global, soso. Was sie nicht alles hier erfinden.

An den Daten und verlinkten Texten kann man übrigens nicht erkennen dass die Temperatur vor 500 Jahren drastisch gesunken ist. Sie irren komplett.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Do 26. Mär 2015, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Zweiundvierzig »

Dark Angel » Do 26. Mär 2015, 19:32 hat geschrieben: Systematische Aufzeichnungen über Wetter- und Klimageschehen gibt es seit 1881 und nicht seit 300 Jahren.
Es geht um globale Wetterdaten und nicht um regionale.
Für Analysen der Klimaentwicklung/Palöoklimaentwicklung werden neben Eisbohrkernen auch Sedimentbohrkerne genutzt. Kallibrierung erfolgt über Radiokarbonmethode, Dendrochronologie, Kalium-Argon-Methode u.a.
Zur Ermittlung von Klimadaten/Klimaveränderungen wird ein "ganz klein wenig" mehr benötigt als nur der jeweilige CO2 Gehalt der Atmosphäre. Und es geht eben nicht nur um 2-3 Jahrhunderte.
Wie ich bereits schrieb, war es vor 7000 deutlich wärmer und feuchter als heute - die Sahara gehörte zur semihumiden Vegetationszone der Erde. Erst vor ca 4500 Jahren würde es kälter und trockener. Die Temperaturen und Niederschlagsmengen sanken auf einen - nur geringfügig - niederigeren Wert als heute. Wähernd des so genannten Römischen Optimums lagen die Temperaturen etwa 1 bis 2 grad höher als heute und sie sanken erst im 5. Jh drastisch ab. Die Gründe hierfür sind inzwischen bekannt und verantwortlich sind eben nicht niedrige CO2-Werte, sondern ein hoher Aschegehalt - nachgewiesen in Eis- und Sedimentbohrkernen. Im Mittelalterlichen Optimum (14.-15. Jh.) erreichten die Temperaturen inetwa die Werte des Römischen Optimums. Ab dem 16.Jh bis gegen Ende des 19. Jh sanken die Temperaturen, was zu den beschriebenen Folgen (Austrocknung von Wasserwegen) führte und seit etwa 1870 steigen die Temperaturen wieder, liegen aber immer noch unter den Werten der holozänen Optima.
Nicht alles, was das Klimageschehen beeinflusst, hat nur mit CO2 zu tun und nix mit "annäherungsweise ermitteln -voila".
Ich verstehe aber immer noch nicht, wie sonst ich den Klimagott besänftigen kann, wenn nicht mit mehr Geld für CO2-Abspaltung, -Einlagerung etc.

Würde mehr Geld für Bio und fairtrade etwas nützen?
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Re: Die Arktis schrumpft

Beitrag von Dark Angel »

Nomen Nescio » Do 26. Mär 2015, 18:53 hat geschrieben: stimmt. die eruption des krakataus im 19. jhdt hat zwei oder drei jahre eine deutliche senkung der mondialen temperatur verusacht. und zu mißernten geführt.

die ursache war die asche (kleinpartikeln) in der atmosphere.
Die klimatischen Auswirkungen wie, sie im 5./6. Jh zu verzeichnen sind, lassen sich nicht auf den Ausbruch eines "normalen" Vulkans zurückführen, dafür waren sie zu langanhaltend. Derartige Auswirkungen auf das Erdklima, wie sie im 5./6. Jh zu verzeichnen sind, sind Folgen des Ausbruchs eines Supervulkans. 2010 wurde bei der Untersuchung von Eis- und Sedimentbohrkernen große Mengen vulkanischen Materials nachgewiesen. Des weiteren konnten in Mittelamerika (El Salvador) auch Bäume ausgegraben und untersucht werden, die von - mehrere Meter dicken - Ascheschichten konserviert wurden. Es handelte sich vermutlich um eine Eruption der Kategorie 7 VEI
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