Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Moderator: Moderatoren Forum 4

Eiswurf-Warnschilder: Abstand zu Windkraftanlagen (WKA)?

Umfrage endete am So 22. Mär 2015, 03:28

Kein Abstand, weil keine Warnung erforderlich
1
14%
Kein Abstand, Warnung am Turm der WKA anbringen
2
29%
Nahe der WKA (100 - 200 m), wer beim Lesen von Eis getroffen wird, muß das dem allgemeinen Lebensrisiko zurechnen
1
14%
Grundsätzlich außerhalb einer Gefahrenzone (> 200m)
1
14%
Grundsätzlich außerhalb einer Gefahrenzone (300m)
0
Keine Stimmen
Grundsätzlich außerhalb einer Gefahrenzone (400m)
1
14%
Grundsätzlich außerhalb einer Gefahrenzone (500m)
1
14%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

X3Q » Sa 2. Mai 2015, 08:03 hat geschrieben:Ich erwarte von einem solchen Vortrag Fakten und argumentiv klar dargelegte Zusammenhänge. Und beim letzten Punkt zeigt der Herr Dr. Kuck erhebliche Mängel. Wenn du dich davon blenden läßt, spricht dies eher gegen dich.

--X
Sorry X, da kann ich noch so viel Vorträge und wissenschaftliche Erkenntnisse posten, man muss sich halt vorerst damit abfinden das du schlichtweg auf das Leid der Opfer scheißt!

Dennoch möchte ich dir einen weiteren Vortrag von Dr. Meyer ans Herz legen, auch wenn dieser noch nicht die Ergebnisse der Cape Bridgewater Windfarm Study by Prof. Cooper berücksichtigt (2015):

[youtube][/youtube]

Auch die wissenschaftlichen Arbeiten von Prof. Salt und anderen renommierten Professoren werden dich vermutlich nicht beeindrucken!

Ich bin ehrlich, diese Angelegenheit macht mich sehr traurig und ich bekomme zunehmend das Gefühl, es in D. wieder mit einer unbelehrbaren radikalen Mitte zu tun zu haben die sich selig stimmt vom Tropf der wohlschmeckenden EE- Gelder!
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X3Q
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von X3Q »

Mein lieber Scholli,

1. Ich habe mich an keiner Stelle über die Leiden der Menschen geäußert, die angeblich unter der Infraschallemission von Windkraftanlagen leiden. Daß ich auf dieses Leiden "scheiße", ist von dir eine Unterstellung.

2. Der Vortrag von Dr. med. Mayer ist auf dem selben Niveau wie der von Dr. Kuck. Bereits bei seiner ersten Folie verwechselt er Frequenz (Hz) mit Schalldruck (dB). Dann erzählt er unsinniges über innere und äußere Haarzellen. Und dann werden die Ergebnisse von Prof. Salt aus St. Louis auch noch falsch dargestellt und in unzulässiger Art und Weise interpretiert.

--X
Zuletzt geändert von X3Q am Mo 4. Mai 2015, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

Also, der Spock trifft auf Scholli, und Scholli spitzt die Ohren, um zu verstehen was der falsche Spock meint! Nun, muss ich auf Kohrintenkacke eingehen oder möchtest du sie mir näher erläutern damit ich es als Brot der Erkenntnis erkenne? Oder gibst du auf, weil ich schlichtweg zu nervig bin?

[youtube][/youtube]

http://de.friends-against-wind.org/heal ... e-s-health

(hier findet man auch eine deutsche Übersetzung von todaytonight)
http://www.windwahn.de/index.php/krankh ... nfraschall

Sehr geehrter Herr Spock,
ich bin erfreut einen so fachkundigen Gesprächspartner wie Sie hier vorfinden zu dürfen, gestatten Sie mir eine Frage: Warum verschwinden die Maulwürfe aus den Windparks?


:cool:
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X3Q
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von X3Q »

Sorry, aber mit Leuten wie dir lohnt sich keine Diskussion. Habe ich bereits bei den Einsteinkritikern, den Impfkritikern oder anderen Esoterikanhängern durchexerziert. Es bringt nichts.

--X
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

X3Q » Mo 4. Mai 2015, 19:57 hat geschrieben:Sorry, aber mit Leuten wie dir lohnt sich keine Diskussion. Habe ich bereits bei den Einsteinkritikern, den Impfkritikern oder anderen Esoterikanhängern durchexerziert. Es bringt nichts.

--X
Du meinst also mich hier als Esotheriker mit Aluhut darstellen zu können?
Ich glaub ich fass es!

Hier schau dir weitere Esotherik an:

[youtube][/youtube]
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X3Q
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von X3Q »

Esoterisch nein, Spinner ja.

--X
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Teeernte »

Elvis Domestos » Di 12. Mai 2015, 01:00 hat geschrieben: Für alle die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen möchten, hier die für mich wichtigste Studie!
Cape Bridegewater Wind Farm Study by Prof. Cooper:
...eine schlecht konstruierte Abrisskante der Flügel.

Bei Stillstand/geringen Bewegungen der Turbine...

Mit dem Pegel ....dürftest Du das Ding im Wohngebiet ...Nachts betreiben....
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

Teeernte » Do 14. Mai 2015, 22:10 hat geschrieben:
...eine schlecht konstruierte Abrisskante der Flügel.

Bei Stillstand/geringen Bewegungen der Turbine...

Mit dem Pegel ....dürftest Du das Ding im Wohngebiet ...Nachts betreiben....
Die TALärm lässt leider viel zu geringe Abstände zu Wohnhäusern zu und erfasst die Problematik nicht!

Um mir Mühe zu ersparen, hier eine Stellungnahme der AFIS (Ärzte für Immissionsschutz) über die Cooper Studie (King of Windnoise)
ZITAT:
COOPER-Studie
Australische Studie über die Wirkung des Infraschalls von Windrädern

Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Infraschall von Windkraftanlagen und Beschwerden von Anwohnen über "unerträgliche Empfindungen".

In einer Studie über den Pacific Hydro Cape Bridgewater Windpark im Bundesstaat Victoria konnte Australiens führender Akustiker Steven Cooper nachweisen, dass ein einzigartiges Infraschall-Muster, welches er in früheren Studien als "Wind Turbine Signature" bezeichnet hatte, durch eine "Trendlinie" mit dem Auftreten und der Schwere der Symptome von Einwohnern, die sich wegen unerträglicher Empfindungen" beschwert hatten, korreliert.

Dazu zählen Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Druck in Kopf, Ohren oder Brust, etc., wie sie von den Bewohnern beschrieben wurden - die Symptome sind in der Regel als Wind Turbine Syndrom (WTS) oder unter dem Euphemismus "Lärmbelästigung" bekannt.

Infraschallrauschen in der Umgebung von WKA

"Der Akustiker identifiziert "diskrete niederfrequente amplitudenmodulierte Signale", die von Windkraftanlagen emittiert werden, und er fand heraus, dass die Windpark-Opfer darauf reagierten.

Die "Wind Turbine Signature" kann mit herkömmlichen Messindizes nicht erfasst werden, wie dB(A) oder dB(C) und 1/3 Oktavband, lautet die Schlussfolgerung der Studie. Statt dessen müsse eine Schmalband-Analyse verwendet werden, wobei die Ergebnisse in dB(WTS) ausgedrückt werden.

Er schlägt medizinische Studien vor, die Infraschall in dB(WTS) messen, um die Schwelle festzulegen, die im Hinblick auf die Schalldruckpegel inakzeptabel ist.

Ein bereits vor30 Jahren in den Kelley Studien, USA, bewiesenes Phänomen

Die Ergebnisse stehen im Einklang mit den offiziellen Kelley Studien, die vor mehr als 30 Jahren in den USA veröffentlicht wurden und zeigten, dass die frühen Abwindkraftanlagen Schlafstörungen und andere WTS Symptome verursachten.
Diese Studien wurden auf Eis gelegt, Aufwindkraftanlagen wurden entwickelt, und die Regulierungsbehörden vertrauten der Windindustrie, die versicherte, dass die neuen Modelle keinen gefährlichen Infraschall emittierten.

Lärmbelastung: Die neuen WKA sind genauso schädlich wie die alten

Die Cooper-Studie belegt jetzt, dass sie unrecht hatten.
Ein weiteres Ergebnis seiner Studie ist, dass die dänische Methode, die zur Messung niederfrequenter "Lärmbelästigung" in der Nähe von Windkraftanlagen verwendet wird, nicht ausreicht.

Es werden die Windkraft-Lärmschutznormen für Windparks in Victoria, Australien und Neuseeland, bekannt als Neuseeland Norm 6808, angewendet.
Ebenso unzureichend sind auch alle anderen Standards, die die "Belästigung" in der Nähe von Windparks auf der ganzen Welt regeln.Sie haben einfach nicht den Infraschall berücksichtigt.

Die Waubra Stiftung, Dr. Sarah Laurie, Dr. Nina Pierpont, Dr. Robert McMurtry, Frau Carmen Krogh, Dr. Michael Nissenbaum, Dr. Chris Hanning, Dr. Jay Tibbetts, Dr. Sandy Reider, Dr. David Iser, Dr. Amanda Harry und zahlreiche andere Ärzte und Forscher aus der ganzen Welt werden von dieser Benchmark-Studie bestätigt, ebenso wie die Bewohner, die persönlich über WTS Symptome berichten, von denen viele ihre Häuser regelmäßig oder endgültig aufgeben mussten.

Neue Studien erforderlich, die eine Toleranzschwelle definieren

Im Hinblick auf die Zukunft empfiehlt Steven Cooper, dass weitere Studien durchgeführt werden müssen, um einen "Schwellenwert zum Schutz gegen nachteilige Auswirkungen" festzulegen.

Er schreibt außerdem: "Die von einigen Bewohnern während des Stillstands der Windkraftwerke als Störung beschriebenen Vibrationsstöße könnten Windböen zugeschrieben werden, die zu Resonanzen der Rotorblätter/Türme führen und weiterer Untersuchungen bedürfen."



Dies ist ein Wendepunkt. Die Windindustrie kann weder vorgeben, dass ihre Maschinen nicht genug Infraschall emittieren, um die Bewohner zu beeinträchtigen, noch dass Angehörige der Gesundheitsberufe, welche die Alarmglocke schlagen und weitere Untersuchungen fordern, die Ursache der Leiden sind, noch dass die Windkraftopfer für ihre Leiden selber verantwortlich wären - siehe das häufig gebrauchte Argument, dass die Leiden nur "im Kopf" existierten oder dass der "Nocebo-Effekt" verantwortlich wäre.

ZITATENDE
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Teeernte
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Teeernte »

Elvis Domestos » Fr 15. Mai 2015, 07:12 hat geschrieben: Um mir Mühe zu ersparen, hier eine Stellungnahme der AFIS (Ärzte für Immissionsschutz) über die Cooper Studie (King of Windnoise)
ZITAT:
COOPER-Studie
Australische Studie über die Wirkung des Infraschalls von Windrädern


ZITATENDE
Danke, man lernt immerzu..
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

Teeernte » Fr 15. Mai 2015, 16:49 hat geschrieben:
Danke, man lernt immerzu..
Danke zurück!

[...]

Was dabei herauskommt wenn überdimensionierte WKA zu dicht an Wohnhäusern stehen, verdeutlichen diese Videos:

[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]

lg
Zuletzt geändert von frems am Sa 16. Mai 2015, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fremdinhalte ohne Quellenangabe gelöscht. Auf Vollzitate ist zu verzichten, auch wenn man die Quelle einfach weglässt
immernoch_ratlos
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ich seh schon hier, bin ich richtig falsch....

"Einbildung ist auch eine Art Bildung" der Spruch des Tages - wenn auch schon etwa in die Jahre gekommen, wie da der allerneuste Stand ist wir hier sicher jemand herausfinden :
SPON hat geschrieben:Windrad-Syndrom: Krank aus Angst vor Infraschall
Glaubt man einigen Ärzten, hat der von Windrädern verursachte Infraschall eine verheerende Wirkung auf die Gesundheit. Wissenschaftlich ist das nicht belegt - und kaum zu erklären. Eine neuseeländische Studie bietet nun eine andere These: Der Nocebo-Effekt könnte hinter dem Leiden der Betroffenen stecken.
Selbst in der frühen Literatur kennt man das schon - "Theaterstück von Molière - Der eingebildete Kranke"

Hören was sonst keiner hört - auch dann, wenn es nachweislich nichts rein garnix, egal ob sehr tief oder in sehr hoher Frequenz da tönt. Klar die Macher solcher Studien sind böse Windkraftfanatiker...

Nein ich bin keiner ! Meine PV verarmt lediglich die dt. Bevölkerung und frisst die Sonne, die eigentlich auf einem ordentlichen leeren Dach Wärme erzeugen soll, weg. Ob dabei Geräusche entstehen - wer weiß - wer weiß ....
nochmal SPON hat geschrieben:Der Nocebo-Effekt spielt wahrscheinlich auch bei einem seit langem umstrittenen Leiden eine Rolle: der Elektrosensibilität. In einer früheren Studie reagieren Betroffene mit Kopfschmerz und anderen Symptomen, sobald ihnen gesagt wurde, dass ein Handysender aktiv sei. :?

Selbst wenn dieser in Wirklichkeit ausgeschaltet war, stellten sich die Leiden bei den Betroffen oft ein. :rolleyes:

Für ihren Versuch zum Infraschall baten die Neuseeländer Forscher nun 54 Studenten ins Labor. Eine Gruppe sah zu Beginn des Versuchs ein Video zum Windrad-Syndrom, in dem unter anderem Betroffene ihre Leiden schilderten. Die andere Gruppe sah stattdessen einen Bericht, in dem Wissenschaftler erklärten, warum Infraschall solche Symptome nicht auslösen sollte.

Anschließend wurden alle Teilnehmer zweimal Infraschall ausgesetzt - zumindest glaubten sie das. Tatsächlich saß nur jeweils die Hälfte in einem Raum, der zehn Minuten mit Infraschall beschallt wurde. Die anderen Teilnehmer bekamen über den gleichen Zeitraum Placebo-Infraschall, auch bekannt als Stille.

Möglicher Schritt zur Heilung: weniger Panikmache
Nun gibt es außer böser Windkraft noch jede Menge anderer technischer Einrichtungen denen alle täglich im Leben begegnen. Auch diese verursachen Infraschall - und nicht so knapp. Da hilft dann wohl eine sehr weit verbreitete "selektive Hörbehinderung" den eben nicht wahrzunehmen.

Sonst müssen wir womöglich die Elefanten aus dt. Zooanlagen verbannen, weil diese Tierchen sich in dummerweise über Entfernungen von bis zu 10 Kilometern hinweg durch Laute im Infraschallbereich miteinander unterhalten. Ein einziger Elefant kann unter günstigen Bedingungen ein bis zu 300 km² großes Gebiet beschallen. Eigentlich müssten die armen Dickhäuter ja komplett verrückt werden, wenn der Wind mal wieder die Räder dreht.

Bei meinem nächsten Besuch im Zoo werde ich die Dickhäuter dazu mal befragen.... :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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relativ
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Apr 2015, 23:20)

Zu den psychoakustischen Problemen kommt übrigens noch die meterdicke Versiegelung der Windparks mit Beton!!
Bekommt man davon auch etwas, schlimmes. Hautallergie z.B. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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relativ
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von relativ »

Elvis Domestos hat geschrieben:(17 Apr 2015, 07:54)

Nur keine Panik, es gibt kein Infraschallproblem:

[youtube][/youtube]

Man sollte solchen Panikmachern den Strom abstellen! Infraschall, ich kann nichts sehen, wo denn? Im Hunsrück? In Dithmarschen? In Ostfriesland? Es gibt keine Probleme! Bleibt in euren Häusern, wir untersuchen die Sache, nachdem wir untersucht haben wie wir das untersuchen könnten! Keine Panik! Windmühlen sind gut! Windmühlen sind unsere Zukunft!
Ich würde mir an deiner Stelle um die Handys am Ohr ,oder übermäßigen Computergenus mehr Sorgen machen.
Zur Not stellen wir den Infraschallgeschädigten alternativ ein AKW vor die Haustür.
Sollte es dann doch Langzeitfolgen geben und die wären dann auch erwiesen, wird genau das geschehen was immer geschieht, da wird dann der Schuldige gesucht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

relativ hat geschrieben:(12 Apr 2016, 14:04)

Ich würde mir an deiner Stelle um die Handys am Ohr ,oder übermäßigen Computergenus mehr Sorgen machen.
Zur Not stellen wir den Infraschallgeschädigten alternativ ein AKW vor die Haustür.
Sollte es dann doch Langzeitfolgen geben und die wären dann auch erwiesen, wird genau das geschehen was immer geschieht, da wird dann der Schuldige gesucht.
Wirklich: Lange Handy-Gespräche meide ich!
Ein AKW vor die Tür stellen, pffmmph! Also ich plädiere für ausreichend Abstand. Ferner plädiere ich für Entschädigung und für einen Stop der Diskriminierung der Betroffenen. 200 Meter hohe WKA ja, aber nicht an der falschen Stelle. Während DK einen weitgehenden Baustop für neue WKA verfügte, fokussierte man in SH den Windkraftausbau ohne die Abstandregellungen zu ändern, womit Politiker wie Habeck (Grüne) ihr wahres Gesicht zeigten, menschenverachtend und ganz zu Füßen der neuen Windjunker!
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relativ
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von relativ »

Elvis Domestos hat geschrieben:(12 Apr 2016, 14:58)

Wirklich: Lange Handy-Gespräche meide ich!
Ein AKW vor die Tür stellen, pffmmph! Also ich plädiere für ausreichend Abstand. Ferner plädiere ich für Entschädigung und für einen Stop der Diskriminierung der Betroffenen. 200 Meter hohe WKA ja, aber nicht an der falschen Stelle. Während DK einen weitgehenden Baustop für neue WKA verfügte, fokussierte man in SH den Windkraftausbau ohne die Abstandregellungen zu ändern, womit Politiker wie Habeck (Grüne) ihr wahres Gesicht zeigten, menschenverachtend und ganz zu Füßen der neuen Windjunker!
Das es auch beim Ausbau sogenannter grüner Energie zu Fehlverhalten ect. kommt muss man nicht erwähnen, überall wo es öffentliche Gelder/Förderung zu holen gibt, wird man sowas finden.
Inwieweit es Härtefälle gibt und die Menschen wenigstens Entschädigt werden, halte ich für Sinnvoll.

Atomenergie sind out und Technologie von Gestern. Erneuerbare Energie als Übergangslösung bzw. auch Langzeitlösung und nebenher die praktische Erforschung der Fusionenergie vorrantreiben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

relativ hat geschrieben:(12 Apr 2016, 15:09)

Das es auch beim Ausbau sogenannter grüner Energie zu Fehlverhalten ect. kommt muss man nicht erwähnen, überall wo es öffentliche Gelder/Förderung zu holen gibt, wird man sowas finden.
Inwieweit es Härtefälle gibt und die Menschen wenigstens Entschädigt werden, halte ich für Sinnvoll.

Atomenergie sind out und Technologie von Gestern. Erneuerbare Energie als Übergangslösung bzw. auch Langzeitlösung und nebenher die praktische Erforschung der Fusionenergie vorrantreiben.
Da bin ich voll mit ihnen.

Nicht nur die Infraschallproblematik muss gelöst werden, die veraltete TA-Lärm wird demnächst beim BVG Thema sein, auch eine fehlende Amortisationsklausel im EEG muss Thema werden! Das EEG ist nur bedingt konform mit der EU- Verfassung und ist eine Diskriminierung gegenüber Verbrauchern! Das EEG ist gewissermaßen eine Kriegserklärung gegen die Verbraucher und auf die Geldvermehrung der neuen Windjunker gemünzt, für die es nach europäischer Rechtslage keinerlei Rechtfertigung gibt!
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(12 Apr 2016, 14:00)

Bekommt man davon auch etwas, schlimmes. Hautallergie z.B. :D
Nein, von einer meterdicken Betonversiegelung bekommt die Gegend nur eine meterdicke Betonversiegelung mit obenliegendem Rasen.
So können die Grünen den Beton unter dem Rasenteppich nicht sehen und sind beruhigt.
Es lohnt sich für Interessierte sehr, mal die Baugruben für Windkraftparks in Naturbeton, also noch ohne Rasendecke, anzusehen. :cool:
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(12 Apr 2016, 15:59)

Nein, von einer meterdicken Betonversiegelung bekommt die Gegend nur eine meterdicke Betonversiegelung mit obenliegendem Rasen.
So können die Grünen den Beton unter dem Rasenteppich nicht sehen und sind beruhigt.
Es lohnt sich für Interessierte sehr, mal die Baugruben für Windkraftparks in Naturbeton, also noch ohne Rasendecke, anzusehen. :cool:
In der Tat, 7m tief und 55m breit um ein 3,5t Fundament aufzunehmen für ein 200m hohes Windrad. Der spätere Rasen darüber ist nur Camouflage.

In unserem Landkreis lehnen wir das ab.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

Elvis Domestos hat geschrieben:(12 Apr 2016, 14:58)

Wirklich: Lange Handy-Gespräche meide ich!
Ein AKW vor die Tür stellen, pffmmph! Also ich plädiere für ausreichend Abstand. Ferner plädiere ich für Entschädigung und für einen Stop der Diskriminierung der Betroffenen. 200 Meter hohe WKA ja, aber nicht an der falschen Stelle. Während DK einen weitgehenden Baustop für neue WKA verfügte, fokussierte man in SH den Windkraftausbau ohne die Abstandregellungen zu ändern, womit Politiker wie Habeck (Grüne) ihr wahres Gesicht zeigten, menschenverachtend und ganz zu Füßen der neuen Windjunker!
Was ist denn "ausreichend Abstand"?
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Excellero »

Wieso geht es denn in dieser Diskussion immer nur um Menschen. Die Fauna ist ebenso betroffen wie Menschen, was Menschen krank macht, macht auch Tiere krank. Es ist unerträglich wie das Leid von Wildtieren ständig völlig übergangen wird. Ein Mensch kann wegziehen, ein Feldhase weiß nicht wieso er jeden Tag Kopfschmerzen hat. Er muss damit leben. Aber hauptsache wir werden im Fall einer Nuklearkatastrophe nichtmerh von eigenen Kraftwerken sondern von Tschechischen, Polnischen, Österreichischen, Französischen, Schweizerischen, Belgischen oder Holländischen AKWs verstrahlt. Und natürlich muss der Umverteilungsprozess von unten nach oben aufrecht erhalten werden. Denn für die Frackträger muss ja die Rendite stimmen.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Apr 2016, 16:42)

In der Tat, 7m tief und 55m breit um ein 3,5t Fundament aufzunehmen für ein 200m hohes Windrad. Der spätere Rasen darüber ist nur Camouflage.

In unserem Landkreis lehnen wir das ab.
Natürlich .... die Betondecke auf der Landschaft haben allein die Ossis im Nationalpark MeckPomm verdient ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

Excellero hat geschrieben:(12 Apr 2016, 17:03)

Wieso geht es denn in dieser Diskussion immer nur um Menschen. Die Fauna ist ebenso betroffen wie Menschen, was Menschen krank macht, macht auch Tiere krank. Es ist unerträglich wie das Leid von Wildtieren ständig völlig übergangen wird. Ein Mensch kann wegziehen, ein Feldhase weiß nicht wieso er jeden Tag Kopfschmerzen hat. Er muss damit leben. Aber hauptsache wir werden im Fall einer Nuklearkatastrophe nichtmerh von eigenen Kraftwerken sondern von Tschechischen, Polnischen, Österreichischen, Französischen, Schweizerischen, Belgischen oder Holländischen AKWs verstrahlt. Und natürlich muss der Umverteilungsprozess von unten nach oben aufrecht erhalten werden. Denn für die Frackträger muss ja die Rendite stimmen.
Weil sich niemand für die Tierwelt interessiert. Sonst müsste man fast alle Autobahnen abreißen und den Pkw- und Lkw-Verkehr am besten abschaffen, da dort die meisten Tiere beeinträchtigt werden und ihren Lebensraum verlieren -- sofern sie nicht gleich ihr Leben verlieren. Aber erklär das mal Rasern, die beim Fahren erregt werden und einen Haufen Fell am Straßenrand nicht achselzuckend wahrnehmen.
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Alexyessin »

Excellero hat geschrieben:(12 Apr 2016, 17:03)

Wieso geht es denn in dieser Diskussion immer nur um Menschen. Die Fauna ist ebenso betroffen wie Menschen, was Menschen krank macht, macht auch Tiere krank. Es ist unerträglich wie das Leid von Wildtieren ständig völlig übergangen wird. Ein Mensch kann wegziehen, ein Feldhase weiß nicht wieso er jeden Tag Kopfschmerzen hat. Er muss damit leben. Aber hauptsache wir werden im Fall einer Nuklearkatastrophe nichtmerh von eigenen Kraftwerken sondern von Tschechischen, Polnischen, Österreichischen, Französischen, Schweizerischen, Belgischen oder Holländischen AKWs verstrahlt. Und natürlich muss der Umverteilungsprozess von unten nach oben aufrecht erhalten werden. Denn für die Frackträger muss ja die Rendite stimmen.
Die Kühe unter unserem Windrad haben keine Probleme mit selbigen. :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Apr 2016, 16:42)

In der Tat, 7m tief und 55m breit um ein 3,5t Fundament aufzunehmen für ein 200m hohes Windrad. Der spätere Rasen darüber ist nur Camouflage.

In unserem Landkreis lehnen wir das ab.
Selber Schuld, dann bauen wir die halt :)
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Quatschki »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Apr 2016, 16:42)

In der Tat, 7m tief und 55m breit um ein 3,5t Fundament aufzunehmen für ein 200m hohes Windrad. Der spätere Rasen darüber ist nur Camouflage.

In unserem Landkreis lehnen wir das ab.
Ich sehe das nicht so dramatisch.
Es gibt viele Landschaften in Deutschland, wo unter dünner Bodendecke gewachsener Felsen ansteht. Etwas anderes ist so ein Betonklumpen auch nicht.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von relativ »

Quatschki hat geschrieben:(13 Apr 2016, 14:14)

Ich sehe das nicht so dramatisch.
Es gibt viele Landschaften in Deutschland, wo unter dünner Bodendecke gewachsener Felsen ansteht. Etwas anderes ist so ein Betonklumpen auch nicht.
Ich auch nicht, vorallem ist dies nix, was nicht schnell rückgängig gemacht werden kann, bzw. nachhaltig lange Schäden anrichtet.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Apr 2016, 13:52)

Selber Schuld, dann bauen wir die halt :)
Nur zu, solange dieses umweltschädigende, krank machende, monströse Ungetüm nicht bei uns steht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

Quatschki hat geschrieben:(13 Apr 2016, 14:14)

Ich sehe das nicht so dramatisch.
Es gibt viele Landschaften in Deutschland, wo unter dünner Bodendecke gewachsener Felsen ansteht. Etwas anderes ist so ein Betonklumpen auch nicht.
Wir lehnen das 200m hohe Monstrum mit massiver Bodenversiegelung unseres nicht aus Fels bestehenden Bodens bisher erfolgreich ab.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:10)

Wir lehnen das 200m hohe Monstrum mit massiver Bodenversiegelung unseres nicht aus Fels bestehenden Bodens bisher erfolgreich ab.
Bitte auch Stromtrassen, Handy- und Funkmasten abreißen.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:20)

Bitte auch Stromtrassen, Handy- und Funkmasten abreißen.
Weshalb sollten wir etwas abreißen, was in Gebrauch ist? Hier geht es um den Neubau eines 200m hohen Windrads mit o.g. Bodenversiegelung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:25)

Weshalb sollten wir etwas abreißen, was in Gebrauch ist? Hier geht es um den Neubau eines 200m hohen Windrads mit o.g. Bodenversiegelung.
Um den versiegelten Boden der Natur zurückzugeben und böse Strahlungen zu beseitigen. Ein Sturz von einem hohen Masten kann tödlich enden.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:31)

Um den versiegelten Boden der Natur zurückzugeben und böse Strahlungen zu beseitigen. Ein Sturz von einem hohen Masten kann tödlich enden.
Niemand sollte gezwungen werden, wider besseres Wissen einen Fehler zweimal zu begehen.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

Auch ich denke, die Betondecken sind vermutlich nicht relevant für gesundheitliche Beeinträchtigungen der Natur und des Menschen, aber ich behalte mir eine Portion Skepsis bereit.

http://www.cfact.org/2016/03/04/are-win ... ng-whales/

>>Wind farms? Researchers at the University of St Andrews have found that the noise made by offshore wind farms can interfere with a whale's sonar, and can in tragic cases see them driven onto beaches where they often die.<<

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article ... z3qFRBquad
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:39)

Niemand sollte gezwungen werden, wider besseres Wissen einen Fehler zweimal zu begehen.
Ist nicht wild. Trassen sind da ja auch nicht so beliebt. Alternativen gibt es ja, u.a. verschiedene Tarifzonen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-04/m ... ssen-klage
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:43)

Ist nicht wild. Trassen sind da ja auch nicht so beliebt. Alternativen gibt es ja, u.a. verschiedene Tarifzonen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-04/m ... ssen-klage
Ja wenn das so ist, dann lassen wir erst einmal die AKWs weiter laufen, bis Forschung und Technik eine bessere Lösung gefunden haben. Ein Isartsunami ist ja weit und breit nicht in Sicht.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 18:04)

Ja wenn das so ist, dann lassen wir erst einmal die AKWs weiter laufen, bis Forschung und Technik eine bessere Lösung gefunden haben. Ein Isartsunami ist ja weit und breit nicht in Sicht.
Das stimmt. Fehlt aber noch das lokale Endlager (http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayer ... -1.2528474). Oder ist man 2016 schon fündig geworden?
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 18:07)

Das stimmt. Fehlt aber noch das lokale Endlager (http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayer ... -1.2528474). Oder ist man 2016 schon fündig geworden?
Ich habe das in letzter Zeit nicht mehr verfolgt, weil ich davon ausgehe, dass es in den Headlines steht, wenn man sich geeinigt hat, wie und wo Endlager entstehen werden.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 18:07)

Das stimmt. Fehlt aber noch das lokale Endlager (http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayer ... -1.2528474). Oder ist man 2016 schon fündig geworden?
Endlagerung ist imho Unsinn, mal sollte lieber daran arbeiten, die Abfälle nutzbar zu machen oder sie in ungefährliche Stoffe umzuwandeln.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:08)

Nur zu, solange dieses umweltschädigende, krank machende, monströse Ungetüm nicht bei uns steht.
Weder schädigt ein Windrad die Umwelt, noch macht es krank. Das du es als Ungetüm bezeichnen willst is dei Sach.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Apr 2016, 19:09)

Weder schädigt ein Windrad die Umwelt, noch macht es krank. Das du es als Ungetüm bezeichnen willst is dei Sach.
Existiert dazu eine seriöse Langzeitstudie?
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 19:20)

Existiert dazu eine seriöse Langzeitstudie?
Existieren für deine Behauptung irgendwelche seriösen Langzeitstudien? Ich weiß Gegenfragen sind immer ein schlechtes Argument, aber du hast die Behauptung dazu aufgestellt :) - da liegt der Ball jetzt schon bei dir.
Persönlich kann ich nur die hiesigen Bauern fragen - die haben noch keine Einschränkungen feststellen können - weder bei der Natur noch beim Menschen selbst.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Apr 2016, 19:28)

Existieren für deine Behauptung irgendwelche seriösen Langzeitstudien? Ich weiß Gegenfragen sind immer ein schlechtes Argument, aber du hast die Behauptung dazu aufgestellt :) - da liegt der Ball jetzt schon bei dir.
Persönlich kann ich nur die hiesigen Bauern fragen - die haben noch keine Einschränkungen feststellen können - weder bei der Natur noch beim Menschen selbst.
Ich habe gefragt, weil mir keine Langzeitstudie bekannt ist, aber es könnte sein, dass sie mir entgangen ist.

Als ich diesbezüglich gerade einen Blick in Google warf, fiel mir dieser Artikel in die Hände.


http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... krank.html

Bisher vertraue ich auf Seehofers 10H Regelung, obwohl die anscheinenden auch in Debatte ist.

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 19:35)

Ich habe gefragt, weil mir keine Langzeitstudie bekannt ist, aber es könnte sein, dass sie mir entgangen ist.

Als ich diesbezüglich gerade einen Blick in Google warf, fiel mir dieser Artikel in die Hände.


http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... krank.html

Bisher vertraue ich auf Seehofers 10H Regelung, obwohl die anscheinenden auch in Debatte ist.

Danke für den Link! Ein paar interessante Aspekte sind da drin. Bloß bei diesem Abschnitt musste ich heftig mit dem Kopf schütteln:
"Wir wählen diejenigen Menschen aus, die im Umkreis der Anlagen von Schallemissionen betroffen sind, und vergleichen deren Gesundheitsdaten mit Bewohnern in den Nachbarkommunen", sagt Poulsen. Rund eine Million Bürger fallen so in den Fokus der Betrachtung, danach konzentriert sich die Studie auf schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Betroffene im unmittelbaren Umfeld der Windkraftanlagen.

Werden Bevölkerungs- und Windradstatistiken übereinandergelegt, können die Forscher feststellen, ob es im Umkreis von Windkraftanlagen einen höheren Anteil von Herzerkrankungen gibt, ob Schlafstörungen hier häufiger behandelt werden und ob Antidepressiva öfter verschrieben werden. Bei den registrierten Gesundheitsbeschwerden "können wir ein um 20 Prozent erhöhtes Krankheitsrisiko mit 80-prozentiger Sicherheit bestimmen", sagt Poulsen.

Doch trotz ihres hohen wissenschaftlichen Anspruchs wird auch die dänische Studie den Streit zwischen Windkraftgegnern und -befürwortern nicht aus der Welt schaffen können. Selbst wenn in der Nähe von Windkraftanlagen eine höhere Krankheitsrate festgestellt werden würde, könnte doch niemand sagen, ob die Symptome physikalisch-medizinisch verursacht wurden oder lediglich psychosomatische Gründe haben.
So eine schlichte Korrelationsanalyse hat sicher einiges, aber keinen hohen wissenschaftlichen Anspruch. Da kam man in den letzten Jahrzehnten schon so häufig zu fehlerhaften Schlüssen, sodass ich mich wundere, dass die Dänen darauf zurückgreifen.
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 20:02)

Danke für den Link! Ein paar interessante Aspekte sind da drin. Bloß bei diesem Abschnitt musste ich heftig mit dem Kopf schütteln:



So eine schlichte Korrelationsanalyse hat sicher einiges, aber keinen hohen wissenschaftlichen Anspruch. Da kam man in den letzten Jahrzehnten schon so häufig zu fehlerhaften Schlüssen, sodass ich mich wundere, dass die Dänen darauf zurückgreifen.
Es ist keine schlichte Korrelationsanalyse, sondern gebotene Vorsicht vor den negativen Auswirkungen einer neuen Technik, die europaweit massiv auf dem Vormarsch ist. Es ist daher nur allzu menschlich, diese berechtigten Bedenken zu Untersuchen, statt wie in Schleswig Holstein, ein Steinwurf entfernt, auf Gegenteiliges zu setzen, nämlich massiv den Ausbau und das Repowering zu fokussieren unter unveränderten Abstandsregelungen. Man kann es auch Gier nennen!
Es ist schlicht unwahr, dass keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die gesundheitlichen Risiken über niederfrequenten Infraschall gäbe. Das weiß auch das Bundesumweltamt! >>Dass weitgehend auf den tieffrequenten Bereich konzentrierter Schall schon bei niedrigen Pegeln das mentale Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen kann<<, steht in der Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall, die von der Bergischen Universität Wuppertal im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt wurde.
Ferner liegen die Erkenntnisse der Pierpont Studie, aber wesentlich wichtiger, die Erkenntnisse der Cape Bridgewater Wind Farm Sudie den Behörden vor, die eben eine Korrelation zwischen Symptomen und Immissionen nachweist.
Deswegen liegt es auf der Hand zu Fragen: Werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse über gesundheitliche Risiken von WKA zu gunsten der Windlobby geopfert?
Ja!
Selbst die Positionen der Ärzte werden ignoriert! Nicht nur die AFIS fordert erheblich höhere Abstände, auch der deutsche Ärztetag forderte im letzten Protokoll indirekt einen Baustopp.

Ich kann ja verstehen das es den Protagonisten der Energiewende Bauchschmerzen bereitet, jahrelang haben sie auf die gesundheitlichen Risiken von fossilen Kraftwerken hingewiesen und jetzt stehen sie selbst vor dem Pranger!

Deswegen ist es nicht nur schlicht ein "interessantes Thema", sondern der Beginn eines Krieges zwischen Bürgerbewegung und Bürgerbeteiligung, ein tiefer Spalt tut sich auf!

Und das Merkwürdige und perfide an dieser Angelegenheit ist, dass man zwar alles versucht die Tierwelt irgendwie zu schützen, ganze Bauprojekte wurden wegen eines Vogels unterbunden, nur an die Menschen, an deren Leid und an die enormen zukünftigen Risiken der Infraschallbelastungen denkt niemand! Schizophren? Nein, ökonomisches Kalkül, traurig aber wahr!

Bereits 1980 wurde durch den US amerikanischen Wissenschaftler Dr. Neil Kelley die Problematik Infraschall und Windkraft dargestellt, die jüngst durch die Bridgewater Windfarm Study by Prof. Cooper bestätigt wurde, der Zusammenhang zwischen Symptomatik und WKA-Infraschall-Immission. Prof. Pereira hat in dem Wohnhaus nahe eines Windparks die Frequenzen 6,3 Hz - 500 Hz vermessen, mit dem deutlichen Hinweis, dass die gemessenen Werte ausreichen um an Epilepsie zu erkranken.
Auch Prof. Salt (USA) warnt eindringlich über die Gefahren von Infraschall durch WKA! So muss es denn nicht wundern: Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) fordert einen Mindestabstand von 2 Kilometern zur Wohnbebauung, in den USA gilt ein Mindestabstand von 2,5 Kilometern und in Großbritannien ein Mindestabstand von 3 Kilometern und in Schleswig Holstein im Minimum lächerliche 400 Meter!
Ich meine dieses Problem ließe sich ohne weiteres beseitigen, nur diese symptomatische Abwehrhaltung der Windlobby und deren politischer Eiferer macht alles nur noch schlimmer und verzögert eine angemessene Reaktion, so dass dadurch wirklich menschliche und wirtschaftliche Tragödien vorprogrammiert werden. Für mich ist deshalb ein Herr Habeck absolut untragbar und als Mensch unglaubwürdig.

>>Eine Familie in Nordfriesland (Schleswig Holstein) wohnt in der Nähe von Windkraftanlagen und klagt über starke gesundheitliche Beeinträchtigungen: Schlafstörungen, Herz-Kreislauf Probleme, Nasenbluten, Kopfschmerzen etc und führt dieses auf die Infraschall- Immissionen der WKA zurück. Jetzt wollen sie Klage beim Bundesverfassungsgericht einreichen. Aus Schutz für ihre Gesundheit ist die Familie in den Nachbarort gezogen. Das die 150 Meter hohen Windräder die Klägerfamilie krank gemacht haben, bestätigt ihr ein Sachverständigen- Gutachten. Das Argument der 2 Verfassungsrechtler, Prof. R. Wendt und Prof. M. Elicker die geltenden Immissionsvorschriften für Windräder aus den Jahren 1997 und 1999 würden weder die gestiegene Lärmbelastung noch die schädlichen Auswirkungen von Infraschall bei der jetzigen Größe der Windräder berücksichtigen. >Eine Umfangreiche Messung ergab eine Eindeutige Doppel-bzw Wechselbelastung Vibra-Akkustischer Immissionen sowohl im Tieffrequenz- als auch im Infraschallbereich und: Es gebe eine eindeutige Korrelation zu den gesundheitlichen Beschwerden der Familie, welche durch die vor Ort betriebenen WKA nachweislich ausgelöst werden.<

Die Familie will nicht namentlich genannt werden, weil sie Anfeindungen von Windkraftbetreibern-/befürwortern fürchten.

Inhaltlich aus Husumer Nachrichten, Freitag 26.02.2016 Seite 4. <<
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 20:02)

Danke für den Link! Ein paar interessante Aspekte sind da drin. Bloß bei diesem Abschnitt musste ich heftig mit dem Kopf schütteln:



So eine schlichte Korrelationsanalyse hat sicher einiges, aber keinen hohen wissenschaftlichen Anspruch. Da kam man in den letzten Jahrzehnten schon so häufig zu fehlerhaften Schlüssen, sodass ich mich wundere, dass die Dänen darauf zurückgreifen.


Die Methode scheint mir auch fragwürdig. Ich vermute, dass man sie interim nutzt, um dem gesteigerten Unmut zu begegnen, bis Langzeitstudien verfügbar sind, die nicht zwangsläufig in Dänemark erstellt sein müssen. Allerdings habe ich bisher nichts bezüglich deutscher Langzeitstudien gefunden.
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Re: Eiswurf-Warnschilder: Abstand zu Windkraftanlagen (WKA)?

Beitrag von Cat with a whip »

Quatschki hat geschrieben:(21 Jan 2015, 08:41)

Das können nur Fachleute beurteilen.
Bei einer WKA mit 100m Blattdurchmesser und 20 Umdrehungen pro min bewegen sich die Rotorspitzen mit einer Geschwindigkeit von über 600 km/h.
Falls da was fortflöge, würden 500m wahrscheinlich nicht ausreichen.
Nein. 100m * PI / 3s = 104,7m/s = 377km/h.

Reale Rotoren der Größenordnung 100m (3MW-Klasse) laufen auch langsamer mit 5-18 U/min. Ausserdem verhält sich in etwa die Drehzahl umgekehrt proportional zum Rotordurchmesser, d.h. die Geschwindigkeit der Blattspitzen sind eher unabhängig von der Baugröße.

Empirsche Untersuchungen ergaben eine Faustformel für den Gefahrenbereich:
Gefährdungsbereich Eisabwurf = 1,5*(Rotordurchmesser + Nabenhöhe)
http://www.windenergietage.de/WT24/24WT ... V_NORD.pdf

D.h. auch ausserhalb des Umkreis von 500 Metern kommt bei den derzeit größten WKA nichts mehr herunter.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

Elvis Domestos hat geschrieben:(14 Apr 2016, 00:58)

Es ist keine schlichte Korrelationsanalyse, sondern gebotene Vorsicht vor den negativen Auswirkungen einer neuen Technik, die europaweit massiv auf dem Vormarsch ist.
Du weißt doch eh nicht, was das bedeutet. Verwechsel bitte nicht Wissenschaft mit Deinem privaten politischen Aktionismus aus niederen Beweggründen. Im Artikel, den Du Wadenbeißer natürlich vorm Losschnappen nicht gelesen hast, wird auch grob angedeutet, warum diese Methode gar keine Kausalität nachweisen kann und im Extremfall lediglich zum Ergebnis hat, dass man nähere, genauere Untersuchungen anstellen muss. Aber was erzähle ich das einem Prediger. :|
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Apr 2016, 09:15)


Die Methode scheint mir auch fragwürdig. Ich vermute, dass man sie interim nutzt, um dem gesteigerten Unmut zu begegnen, bis Langzeitstudien verfügbar sind, die nicht zwangsläufig in Dänemark erstellt sein müssen. Allerdings habe ich bisher nichts bezüglich deutscher Langzeitstudien gefunden.
Es ist halt immer problematisch, zwei Ereignisse zu nehmen und bei Auffälligkeiten, bei denen sogar statistische Tests positiv anschlagen, sofort einen Zusammenhang zu sehen: http://www.tylervigen.com/spurious-correlations ;)

In den USA gab es mal den Verdacht, dass die Nähe zu Stromtrassen gesundheitsschädigend sei. Also untersuchte man Lebenserwartung, Krebsrate etc. von Gemeinden, die betroffen sind, und verglich sie mit jenen, die weit von Stromtrassen entfernt leben. Und siehe da: der Verdacht "bestätigte" sind; zwar nicht in jeder untersuchten Gemeinde, aber in einer so hohen Zahl, dass man sich ziemlich sicher sein konnte. Dann verfeinerten die Wissenschaftler ihre Methode und machten eine gründliche Raumanalyse, in der sie auch schauten, dass die zu vergleichenden Gemeinden ähnliche räumliche Bedingungen haben, also z.B. Nähe zu anderen Emittenten wie Schwerindustrie, Autobahnen etc. pp. Dadurch war die Differenz nicht mehr ganz so groß, aber noch erkennbar. Also veröffentlichte man nun die Ergebnisse.

Was die hervorragenden Naturwissenschaftler, Ingenieure und Mediziner aber vergaßen: die Menschen und den Markt, also zwei sozialwissenschaftliche Bereiche. Man hat nämlich die sozioökonomischen Rahmenbedingungen völlig außer Acht gelassen. Die Bodenpreise sind in Nähe zu Trassen in der Regel niedriger. Dort leben vor allem ärmere Personen, die in den USA generell eine niedrigere Lebenserwartung haben, da sie seltener zum Arzt gehen, sich ungesünder ernähren (kein Geld für gute Nahrung/Restaurants, geringere Bildung, ...) und daher entsprechende Merkmale aufweisen. Nimmt man nun Gemeinden mit ähnlichen Rahmenbedingungen (Akademikerquote, Einkommen, Krankenversicherte, ...), stellt man fest, dass die Unterschiede quasi Null sind. Sprich, eine wohlhabende Gemeinde an einer Trasse weist die selben Merkmale auf wie eine ähnlich wohlhabende Gemeinde ohne Trasse in der Nähe. Und diese Unterschiede gibt es ja auch in Deutschland, auch wenn sie nicht ganz so groß sind. Ich musste vor wenigen Tagen schon etwas schmunzeln, als ein Boulevard-Blatt titelte: "In diesen Gemeinden Deutschlands werden Sie am ältesten!", so als müsste man nur umziehen und schon lebt man ein paar Jahre länger, selbst wenn man an seinem Lebensstil gar nichts ändert. Die höchste Lebenserwartung fand man übrigens in Starnberg, gefolgt vom Hochtaunuskreis, München, Bodenseekreis etc., während sie in Hof, Eisenach, Suhl und Pirmasens am niedrigsten war. Ich glaub, man muss nicht aus Bayern kommen, um zu wissen, welche Klientel so in Starnberg residiert.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(15 Apr 2016, 15:22)

Es ist halt immer problematisch, zwei Ereignisse zu nehmen und bei Auffälligkeiten, bei denen sogar statistische Tests positiv anschlagen, sofort einen Zusammenhang zu sehen: http://www.tylervigen.com/spurious-correlations ;)

In den USA gab es mal den Verdacht, dass die Nähe zu Stromtrassen gesundheitsschädigend sei. Also untersuchte man Lebenserwartung, Krebsrate etc. von Gemeinden, die betroffen sind, und verglich sie mit jenen, die weit von Stromtrassen entfernt leben. Und siehe da: der Verdacht "bestätigte" sind; zwar nicht in jeder untersuchten Gemeinde, aber in einer so hohen Zahl, dass man sich ziemlich sicher sein konnte. Dann verfeinerten die Wissenschaftler ihre Methode und machten eine gründliche Raumanalyse, in der sie auch schauten, dass die zu vergleichenden Gemeinden ähnliche räumliche Bedingungen haben, also z.B. Nähe zu anderen Emittenten wie Schwerindustrie, Autobahnen etc. pp. Dadurch war die Differenz nicht mehr ganz so groß, aber noch erkennbar. Also veröffentlichte man nun die Ergebnisse.

Was die hervorragenden Naturwissenschaftler, Ingenieure und Mediziner aber vergaßen: die Menschen und den Markt, also zwei sozialwissenschaftliche Bereiche. Man hat nämlich die sozioökonomischen Rahmenbedingungen völlig außer Acht gelassen. Die Bodenpreise sind in Nähe zu Trassen in der Regel niedriger. Dort leben vor allem ärmere Personen, die in den USA generell eine niedrigere Lebenserwartung haben, da sie seltener zum Arzt gehen, sich ungesünder ernähren (kein Geld für gute Nahrung/Restaurants, geringere Bildung, ...) und daher entsprechende Merkmale aufweisen. Nimmt man nun Gemeinden mit ähnlichen Rahmenbedingungen (Akademikerquote, Einkommen, Krankenversicherte, ...), stellt man fest, dass die Unterschiede quasi Null sind. Sprich, eine wohlhabende Gemeinde an einer Trasse weist die selben Merkmale auf wie eine ähnlich wohlhabende Gemeinde ohne Trasse in der Nähe. Und diese Unterschiede gibt es ja auch in Deutschland, auch wenn sie nicht ganz so groß sind. Ich musste vor wenigen Tagen schon etwas schmunzeln, als ein Boulevard-Blatt titelte: "In diesen Gemeinden Deutschlands werden Sie am ältesten!", so als müsste man nur umziehen und schon lebt man ein paar Jahre länger, selbst wenn man an seinem Lebensstil gar nichts ändert. Die höchste Lebenserwartung fand man übrigens in Starnberg, gefolgt vom Hochtaunuskreis, München, Bodenseekreis etc., während sie in Hof, Eisenach, Suhl und Pirmasens am niedrigsten war. Ich glaub, man muss nicht aus Bayern kommen, um zu wissen, welche Klientel so in Starnberg residiert.

Ich hoffe, die hohe Lebenserwartung erstreckt sich auch großzügig auf die Umgebung Starnbergs. ;)

Dass diese Studie Dänemarks letztendlich keine ist, die wissenschaftlichen Kriterien unterliegt, darüber sind wir uns einig.

Was mich wundert ist, dass ich zwar im Bezug auf Tiere und Pflanzen im Umfeld von Windrädern Langzeitstudien finde, aber keine die sich auf den Menschen bezieht. Ich gebe zu, ich habe auch nur eine halbe Stunde gesucht und mit verschieden zusammengesetzten Begriffen gespielt, aber zumindest hätte ich doch wenigsten vom beauftragten Anlegen einer oder mehrerer Langzeitstudien etwas finden müssen?
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