Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

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Eiswurf-Warnschilder: Abstand zu Windkraftanlagen (WKA)?

Umfrage endete am So 22. Mär 2015, 03:28

Kein Abstand, weil keine Warnung erforderlich
1
14%
Kein Abstand, Warnung am Turm der WKA anbringen
2
29%
Nahe der WKA (100 - 200 m), wer beim Lesen von Eis getroffen wird, muß das dem allgemeinen Lebensrisiko zurechnen
1
14%
Grundsätzlich außerhalb einer Gefahrenzone (> 200m)
1
14%
Grundsätzlich außerhalb einer Gefahrenzone (300m)
0
Keine Stimmen
Grundsätzlich außerhalb einer Gefahrenzone (400m)
1
14%
Grundsätzlich außerhalb einer Gefahrenzone (500m)
1
14%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:20)

Bitte auch Stromtrassen, Handy- und Funkmasten abreißen.
Weshalb sollten wir etwas abreißen, was in Gebrauch ist? Hier geht es um den Neubau eines 200m hohen Windrads mit o.g. Bodenversiegelung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:25)

Weshalb sollten wir etwas abreißen, was in Gebrauch ist? Hier geht es um den Neubau eines 200m hohen Windrads mit o.g. Bodenversiegelung.
Um den versiegelten Boden der Natur zurückzugeben und böse Strahlungen zu beseitigen. Ein Sturz von einem hohen Masten kann tödlich enden.
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:31)

Um den versiegelten Boden der Natur zurückzugeben und böse Strahlungen zu beseitigen. Ein Sturz von einem hohen Masten kann tödlich enden.
Niemand sollte gezwungen werden, wider besseres Wissen einen Fehler zweimal zu begehen.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

Auch ich denke, die Betondecken sind vermutlich nicht relevant für gesundheitliche Beeinträchtigungen der Natur und des Menschen, aber ich behalte mir eine Portion Skepsis bereit.

http://www.cfact.org/2016/03/04/are-win ... ng-whales/

>>Wind farms? Researchers at the University of St Andrews have found that the noise made by offshore wind farms can interfere with a whale's sonar, and can in tragic cases see them driven onto beaches where they often die.<<

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article ... z3qFRBquad
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frems
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:39)

Niemand sollte gezwungen werden, wider besseres Wissen einen Fehler zweimal zu begehen.
Ist nicht wild. Trassen sind da ja auch nicht so beliebt. Alternativen gibt es ja, u.a. verschiedene Tarifzonen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-04/m ... ssen-klage
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:43)

Ist nicht wild. Trassen sind da ja auch nicht so beliebt. Alternativen gibt es ja, u.a. verschiedene Tarifzonen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-04/m ... ssen-klage
Ja wenn das so ist, dann lassen wir erst einmal die AKWs weiter laufen, bis Forschung und Technik eine bessere Lösung gefunden haben. Ein Isartsunami ist ja weit und breit nicht in Sicht.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 18:04)

Ja wenn das so ist, dann lassen wir erst einmal die AKWs weiter laufen, bis Forschung und Technik eine bessere Lösung gefunden haben. Ein Isartsunami ist ja weit und breit nicht in Sicht.
Das stimmt. Fehlt aber noch das lokale Endlager (http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayer ... -1.2528474). Oder ist man 2016 schon fündig geworden?
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 18:07)

Das stimmt. Fehlt aber noch das lokale Endlager (http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayer ... -1.2528474). Oder ist man 2016 schon fündig geworden?
Ich habe das in letzter Zeit nicht mehr verfolgt, weil ich davon ausgehe, dass es in den Headlines steht, wenn man sich geeinigt hat, wie und wo Endlager entstehen werden.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 18:07)

Das stimmt. Fehlt aber noch das lokale Endlager (http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayer ... -1.2528474). Oder ist man 2016 schon fündig geworden?
Endlagerung ist imho Unsinn, mal sollte lieber daran arbeiten, die Abfälle nutzbar zu machen oder sie in ungefährliche Stoffe umzuwandeln.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 17:08)

Nur zu, solange dieses umweltschädigende, krank machende, monströse Ungetüm nicht bei uns steht.
Weder schädigt ein Windrad die Umwelt, noch macht es krank. Das du es als Ungetüm bezeichnen willst is dei Sach.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Apr 2016, 19:09)

Weder schädigt ein Windrad die Umwelt, noch macht es krank. Das du es als Ungetüm bezeichnen willst is dei Sach.
Existiert dazu eine seriöse Langzeitstudie?
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 19:20)

Existiert dazu eine seriöse Langzeitstudie?
Existieren für deine Behauptung irgendwelche seriösen Langzeitstudien? Ich weiß Gegenfragen sind immer ein schlechtes Argument, aber du hast die Behauptung dazu aufgestellt :) - da liegt der Ball jetzt schon bei dir.
Persönlich kann ich nur die hiesigen Bauern fragen - die haben noch keine Einschränkungen feststellen können - weder bei der Natur noch beim Menschen selbst.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Apr 2016, 19:28)

Existieren für deine Behauptung irgendwelche seriösen Langzeitstudien? Ich weiß Gegenfragen sind immer ein schlechtes Argument, aber du hast die Behauptung dazu aufgestellt :) - da liegt der Ball jetzt schon bei dir.
Persönlich kann ich nur die hiesigen Bauern fragen - die haben noch keine Einschränkungen feststellen können - weder bei der Natur noch beim Menschen selbst.
Ich habe gefragt, weil mir keine Langzeitstudie bekannt ist, aber es könnte sein, dass sie mir entgangen ist.

Als ich diesbezüglich gerade einen Blick in Google warf, fiel mir dieser Artikel in die Hände.


http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... krank.html

Bisher vertraue ich auf Seehofers 10H Regelung, obwohl die anscheinenden auch in Debatte ist.

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Apr 2016, 19:35)

Ich habe gefragt, weil mir keine Langzeitstudie bekannt ist, aber es könnte sein, dass sie mir entgangen ist.

Als ich diesbezüglich gerade einen Blick in Google warf, fiel mir dieser Artikel in die Hände.


http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... krank.html

Bisher vertraue ich auf Seehofers 10H Regelung, obwohl die anscheinenden auch in Debatte ist.

Danke für den Link! Ein paar interessante Aspekte sind da drin. Bloß bei diesem Abschnitt musste ich heftig mit dem Kopf schütteln:
"Wir wählen diejenigen Menschen aus, die im Umkreis der Anlagen von Schallemissionen betroffen sind, und vergleichen deren Gesundheitsdaten mit Bewohnern in den Nachbarkommunen", sagt Poulsen. Rund eine Million Bürger fallen so in den Fokus der Betrachtung, danach konzentriert sich die Studie auf schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Betroffene im unmittelbaren Umfeld der Windkraftanlagen.

Werden Bevölkerungs- und Windradstatistiken übereinandergelegt, können die Forscher feststellen, ob es im Umkreis von Windkraftanlagen einen höheren Anteil von Herzerkrankungen gibt, ob Schlafstörungen hier häufiger behandelt werden und ob Antidepressiva öfter verschrieben werden. Bei den registrierten Gesundheitsbeschwerden "können wir ein um 20 Prozent erhöhtes Krankheitsrisiko mit 80-prozentiger Sicherheit bestimmen", sagt Poulsen.

Doch trotz ihres hohen wissenschaftlichen Anspruchs wird auch die dänische Studie den Streit zwischen Windkraftgegnern und -befürwortern nicht aus der Welt schaffen können. Selbst wenn in der Nähe von Windkraftanlagen eine höhere Krankheitsrate festgestellt werden würde, könnte doch niemand sagen, ob die Symptome physikalisch-medizinisch verursacht wurden oder lediglich psychosomatische Gründe haben.
So eine schlichte Korrelationsanalyse hat sicher einiges, aber keinen hohen wissenschaftlichen Anspruch. Da kam man in den letzten Jahrzehnten schon so häufig zu fehlerhaften Schlüssen, sodass ich mich wundere, dass die Dänen darauf zurückgreifen.
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 20:02)

Danke für den Link! Ein paar interessante Aspekte sind da drin. Bloß bei diesem Abschnitt musste ich heftig mit dem Kopf schütteln:



So eine schlichte Korrelationsanalyse hat sicher einiges, aber keinen hohen wissenschaftlichen Anspruch. Da kam man in den letzten Jahrzehnten schon so häufig zu fehlerhaften Schlüssen, sodass ich mich wundere, dass die Dänen darauf zurückgreifen.
Es ist keine schlichte Korrelationsanalyse, sondern gebotene Vorsicht vor den negativen Auswirkungen einer neuen Technik, die europaweit massiv auf dem Vormarsch ist. Es ist daher nur allzu menschlich, diese berechtigten Bedenken zu Untersuchen, statt wie in Schleswig Holstein, ein Steinwurf entfernt, auf Gegenteiliges zu setzen, nämlich massiv den Ausbau und das Repowering zu fokussieren unter unveränderten Abstandsregelungen. Man kann es auch Gier nennen!
Es ist schlicht unwahr, dass keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die gesundheitlichen Risiken über niederfrequenten Infraschall gäbe. Das weiß auch das Bundesumweltamt! >>Dass weitgehend auf den tieffrequenten Bereich konzentrierter Schall schon bei niedrigen Pegeln das mentale Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen kann<<, steht in der Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall, die von der Bergischen Universität Wuppertal im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt wurde.
Ferner liegen die Erkenntnisse der Pierpont Studie, aber wesentlich wichtiger, die Erkenntnisse der Cape Bridgewater Wind Farm Sudie den Behörden vor, die eben eine Korrelation zwischen Symptomen und Immissionen nachweist.
Deswegen liegt es auf der Hand zu Fragen: Werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse über gesundheitliche Risiken von WKA zu gunsten der Windlobby geopfert?
Ja!
Selbst die Positionen der Ärzte werden ignoriert! Nicht nur die AFIS fordert erheblich höhere Abstände, auch der deutsche Ärztetag forderte im letzten Protokoll indirekt einen Baustopp.

Ich kann ja verstehen das es den Protagonisten der Energiewende Bauchschmerzen bereitet, jahrelang haben sie auf die gesundheitlichen Risiken von fossilen Kraftwerken hingewiesen und jetzt stehen sie selbst vor dem Pranger!

Deswegen ist es nicht nur schlicht ein "interessantes Thema", sondern der Beginn eines Krieges zwischen Bürgerbewegung und Bürgerbeteiligung, ein tiefer Spalt tut sich auf!

Und das Merkwürdige und perfide an dieser Angelegenheit ist, dass man zwar alles versucht die Tierwelt irgendwie zu schützen, ganze Bauprojekte wurden wegen eines Vogels unterbunden, nur an die Menschen, an deren Leid und an die enormen zukünftigen Risiken der Infraschallbelastungen denkt niemand! Schizophren? Nein, ökonomisches Kalkül, traurig aber wahr!

Bereits 1980 wurde durch den US amerikanischen Wissenschaftler Dr. Neil Kelley die Problematik Infraschall und Windkraft dargestellt, die jüngst durch die Bridgewater Windfarm Study by Prof. Cooper bestätigt wurde, der Zusammenhang zwischen Symptomatik und WKA-Infraschall-Immission. Prof. Pereira hat in dem Wohnhaus nahe eines Windparks die Frequenzen 6,3 Hz - 500 Hz vermessen, mit dem deutlichen Hinweis, dass die gemessenen Werte ausreichen um an Epilepsie zu erkranken.
Auch Prof. Salt (USA) warnt eindringlich über die Gefahren von Infraschall durch WKA! So muss es denn nicht wundern: Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) fordert einen Mindestabstand von 2 Kilometern zur Wohnbebauung, in den USA gilt ein Mindestabstand von 2,5 Kilometern und in Großbritannien ein Mindestabstand von 3 Kilometern und in Schleswig Holstein im Minimum lächerliche 400 Meter!
Ich meine dieses Problem ließe sich ohne weiteres beseitigen, nur diese symptomatische Abwehrhaltung der Windlobby und deren politischer Eiferer macht alles nur noch schlimmer und verzögert eine angemessene Reaktion, so dass dadurch wirklich menschliche und wirtschaftliche Tragödien vorprogrammiert werden. Für mich ist deshalb ein Herr Habeck absolut untragbar und als Mensch unglaubwürdig.

>>Eine Familie in Nordfriesland (Schleswig Holstein) wohnt in der Nähe von Windkraftanlagen und klagt über starke gesundheitliche Beeinträchtigungen: Schlafstörungen, Herz-Kreislauf Probleme, Nasenbluten, Kopfschmerzen etc und führt dieses auf die Infraschall- Immissionen der WKA zurück. Jetzt wollen sie Klage beim Bundesverfassungsgericht einreichen. Aus Schutz für ihre Gesundheit ist die Familie in den Nachbarort gezogen. Das die 150 Meter hohen Windräder die Klägerfamilie krank gemacht haben, bestätigt ihr ein Sachverständigen- Gutachten. Das Argument der 2 Verfassungsrechtler, Prof. R. Wendt und Prof. M. Elicker die geltenden Immissionsvorschriften für Windräder aus den Jahren 1997 und 1999 würden weder die gestiegene Lärmbelastung noch die schädlichen Auswirkungen von Infraschall bei der jetzigen Größe der Windräder berücksichtigen. >Eine Umfangreiche Messung ergab eine Eindeutige Doppel-bzw Wechselbelastung Vibra-Akkustischer Immissionen sowohl im Tieffrequenz- als auch im Infraschallbereich und: Es gebe eine eindeutige Korrelation zu den gesundheitlichen Beschwerden der Familie, welche durch die vor Ort betriebenen WKA nachweislich ausgelöst werden.<

Die Familie will nicht namentlich genannt werden, weil sie Anfeindungen von Windkraftbetreibern-/befürwortern fürchten.

Inhaltlich aus Husumer Nachrichten, Freitag 26.02.2016 Seite 4. <<
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(13 Apr 2016, 20:02)

Danke für den Link! Ein paar interessante Aspekte sind da drin. Bloß bei diesem Abschnitt musste ich heftig mit dem Kopf schütteln:



So eine schlichte Korrelationsanalyse hat sicher einiges, aber keinen hohen wissenschaftlichen Anspruch. Da kam man in den letzten Jahrzehnten schon so häufig zu fehlerhaften Schlüssen, sodass ich mich wundere, dass die Dänen darauf zurückgreifen.


Die Methode scheint mir auch fragwürdig. Ich vermute, dass man sie interim nutzt, um dem gesteigerten Unmut zu begegnen, bis Langzeitstudien verfügbar sind, die nicht zwangsläufig in Dänemark erstellt sein müssen. Allerdings habe ich bisher nichts bezüglich deutscher Langzeitstudien gefunden.
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Re: Eiswurf-Warnschilder: Abstand zu Windkraftanlagen (WKA)?

Beitrag von Cat with a whip »

Quatschki hat geschrieben:(21 Jan 2015, 08:41)

Das können nur Fachleute beurteilen.
Bei einer WKA mit 100m Blattdurchmesser und 20 Umdrehungen pro min bewegen sich die Rotorspitzen mit einer Geschwindigkeit von über 600 km/h.
Falls da was fortflöge, würden 500m wahrscheinlich nicht ausreichen.
Nein. 100m * PI / 3s = 104,7m/s = 377km/h.

Reale Rotoren der Größenordnung 100m (3MW-Klasse) laufen auch langsamer mit 5-18 U/min. Ausserdem verhält sich in etwa die Drehzahl umgekehrt proportional zum Rotordurchmesser, d.h. die Geschwindigkeit der Blattspitzen sind eher unabhängig von der Baugröße.

Empirsche Untersuchungen ergaben eine Faustformel für den Gefahrenbereich:
Gefährdungsbereich Eisabwurf = 1,5*(Rotordurchmesser + Nabenhöhe)
http://www.windenergietage.de/WT24/24WT ... V_NORD.pdf

D.h. auch ausserhalb des Umkreis von 500 Metern kommt bei den derzeit größten WKA nichts mehr herunter.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

Elvis Domestos hat geschrieben:(14 Apr 2016, 00:58)

Es ist keine schlichte Korrelationsanalyse, sondern gebotene Vorsicht vor den negativen Auswirkungen einer neuen Technik, die europaweit massiv auf dem Vormarsch ist.
Du weißt doch eh nicht, was das bedeutet. Verwechsel bitte nicht Wissenschaft mit Deinem privaten politischen Aktionismus aus niederen Beweggründen. Im Artikel, den Du Wadenbeißer natürlich vorm Losschnappen nicht gelesen hast, wird auch grob angedeutet, warum diese Methode gar keine Kausalität nachweisen kann und im Extremfall lediglich zum Ergebnis hat, dass man nähere, genauere Untersuchungen anstellen muss. Aber was erzähle ich das einem Prediger. :|
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Apr 2016, 09:15)


Die Methode scheint mir auch fragwürdig. Ich vermute, dass man sie interim nutzt, um dem gesteigerten Unmut zu begegnen, bis Langzeitstudien verfügbar sind, die nicht zwangsläufig in Dänemark erstellt sein müssen. Allerdings habe ich bisher nichts bezüglich deutscher Langzeitstudien gefunden.
Es ist halt immer problematisch, zwei Ereignisse zu nehmen und bei Auffälligkeiten, bei denen sogar statistische Tests positiv anschlagen, sofort einen Zusammenhang zu sehen: http://www.tylervigen.com/spurious-correlations ;)

In den USA gab es mal den Verdacht, dass die Nähe zu Stromtrassen gesundheitsschädigend sei. Also untersuchte man Lebenserwartung, Krebsrate etc. von Gemeinden, die betroffen sind, und verglich sie mit jenen, die weit von Stromtrassen entfernt leben. Und siehe da: der Verdacht "bestätigte" sind; zwar nicht in jeder untersuchten Gemeinde, aber in einer so hohen Zahl, dass man sich ziemlich sicher sein konnte. Dann verfeinerten die Wissenschaftler ihre Methode und machten eine gründliche Raumanalyse, in der sie auch schauten, dass die zu vergleichenden Gemeinden ähnliche räumliche Bedingungen haben, also z.B. Nähe zu anderen Emittenten wie Schwerindustrie, Autobahnen etc. pp. Dadurch war die Differenz nicht mehr ganz so groß, aber noch erkennbar. Also veröffentlichte man nun die Ergebnisse.

Was die hervorragenden Naturwissenschaftler, Ingenieure und Mediziner aber vergaßen: die Menschen und den Markt, also zwei sozialwissenschaftliche Bereiche. Man hat nämlich die sozioökonomischen Rahmenbedingungen völlig außer Acht gelassen. Die Bodenpreise sind in Nähe zu Trassen in der Regel niedriger. Dort leben vor allem ärmere Personen, die in den USA generell eine niedrigere Lebenserwartung haben, da sie seltener zum Arzt gehen, sich ungesünder ernähren (kein Geld für gute Nahrung/Restaurants, geringere Bildung, ...) und daher entsprechende Merkmale aufweisen. Nimmt man nun Gemeinden mit ähnlichen Rahmenbedingungen (Akademikerquote, Einkommen, Krankenversicherte, ...), stellt man fest, dass die Unterschiede quasi Null sind. Sprich, eine wohlhabende Gemeinde an einer Trasse weist die selben Merkmale auf wie eine ähnlich wohlhabende Gemeinde ohne Trasse in der Nähe. Und diese Unterschiede gibt es ja auch in Deutschland, auch wenn sie nicht ganz so groß sind. Ich musste vor wenigen Tagen schon etwas schmunzeln, als ein Boulevard-Blatt titelte: "In diesen Gemeinden Deutschlands werden Sie am ältesten!", so als müsste man nur umziehen und schon lebt man ein paar Jahre länger, selbst wenn man an seinem Lebensstil gar nichts ändert. Die höchste Lebenserwartung fand man übrigens in Starnberg, gefolgt vom Hochtaunuskreis, München, Bodenseekreis etc., während sie in Hof, Eisenach, Suhl und Pirmasens am niedrigsten war. Ich glaub, man muss nicht aus Bayern kommen, um zu wissen, welche Klientel so in Starnberg residiert.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(15 Apr 2016, 15:22)

Es ist halt immer problematisch, zwei Ereignisse zu nehmen und bei Auffälligkeiten, bei denen sogar statistische Tests positiv anschlagen, sofort einen Zusammenhang zu sehen: http://www.tylervigen.com/spurious-correlations ;)

In den USA gab es mal den Verdacht, dass die Nähe zu Stromtrassen gesundheitsschädigend sei. Also untersuchte man Lebenserwartung, Krebsrate etc. von Gemeinden, die betroffen sind, und verglich sie mit jenen, die weit von Stromtrassen entfernt leben. Und siehe da: der Verdacht "bestätigte" sind; zwar nicht in jeder untersuchten Gemeinde, aber in einer so hohen Zahl, dass man sich ziemlich sicher sein konnte. Dann verfeinerten die Wissenschaftler ihre Methode und machten eine gründliche Raumanalyse, in der sie auch schauten, dass die zu vergleichenden Gemeinden ähnliche räumliche Bedingungen haben, also z.B. Nähe zu anderen Emittenten wie Schwerindustrie, Autobahnen etc. pp. Dadurch war die Differenz nicht mehr ganz so groß, aber noch erkennbar. Also veröffentlichte man nun die Ergebnisse.

Was die hervorragenden Naturwissenschaftler, Ingenieure und Mediziner aber vergaßen: die Menschen und den Markt, also zwei sozialwissenschaftliche Bereiche. Man hat nämlich die sozioökonomischen Rahmenbedingungen völlig außer Acht gelassen. Die Bodenpreise sind in Nähe zu Trassen in der Regel niedriger. Dort leben vor allem ärmere Personen, die in den USA generell eine niedrigere Lebenserwartung haben, da sie seltener zum Arzt gehen, sich ungesünder ernähren (kein Geld für gute Nahrung/Restaurants, geringere Bildung, ...) und daher entsprechende Merkmale aufweisen. Nimmt man nun Gemeinden mit ähnlichen Rahmenbedingungen (Akademikerquote, Einkommen, Krankenversicherte, ...), stellt man fest, dass die Unterschiede quasi Null sind. Sprich, eine wohlhabende Gemeinde an einer Trasse weist die selben Merkmale auf wie eine ähnlich wohlhabende Gemeinde ohne Trasse in der Nähe. Und diese Unterschiede gibt es ja auch in Deutschland, auch wenn sie nicht ganz so groß sind. Ich musste vor wenigen Tagen schon etwas schmunzeln, als ein Boulevard-Blatt titelte: "In diesen Gemeinden Deutschlands werden Sie am ältesten!", so als müsste man nur umziehen und schon lebt man ein paar Jahre länger, selbst wenn man an seinem Lebensstil gar nichts ändert. Die höchste Lebenserwartung fand man übrigens in Starnberg, gefolgt vom Hochtaunuskreis, München, Bodenseekreis etc., während sie in Hof, Eisenach, Suhl und Pirmasens am niedrigsten war. Ich glaub, man muss nicht aus Bayern kommen, um zu wissen, welche Klientel so in Starnberg residiert.

Ich hoffe, die hohe Lebenserwartung erstreckt sich auch großzügig auf die Umgebung Starnbergs. ;)

Dass diese Studie Dänemarks letztendlich keine ist, die wissenschaftlichen Kriterien unterliegt, darüber sind wir uns einig.

Was mich wundert ist, dass ich zwar im Bezug auf Tiere und Pflanzen im Umfeld von Windrädern Langzeitstudien finde, aber keine die sich auf den Menschen bezieht. Ich gebe zu, ich habe auch nur eine halbe Stunde gesucht und mit verschieden zusammengesetzten Begriffen gespielt, aber zumindest hätte ich doch wenigsten vom beauftragten Anlegen einer oder mehrerer Langzeitstudien etwas finden müssen?
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(15 Apr 2016, 15:22)

...
... diese Unterschiede gibt es ja auch in Deutschland, auch wenn sie nicht ganz so groß sind. Ich musste vor wenigen Tagen schon etwas schmunzeln, als ein Boulevard-Blatt titelte: "In diesen Gemeinden Deutschlands werden Sie am ältesten!"...
Kann man nicht die höhere Lebenserwartung
auch am höheren Bildungsstand und bewußt
gesunder Lebensführung fest machen? Und
daß der zweifellos vorhandene materielle
Reichtum eine Begleiterscheinung dieses
höheren Bildungsstands sein könnte...
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(15 Apr 2016, 16:12)

Kann man nicht die höhere Lebenserwartung
auch am höheren Bildungsstand und bewußt
gesunder Lebensführung fest machen? Und
daß der zweifellos vorhandene materielle
Reichtum eine Begleiterscheinung dieses
höheren Bildungsstands sein könnte...
Ja, richtig. Genau darum ging es ja. Das hatten die Forscher in den USA nicht berücksichtigt. Und genau das dürfte ein Problem sein, wenn die Dänen ihre Datensätze abgleichen.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Apr 2016, 16:07)

Ich hoffe, die hohe Lebenserwartung erstreckt sich auch großzügig auf die Umgebung Starnbergs. ;)

Dass diese Studie Dänemarks letztendlich keine ist, die wissenschaftlichen Kriterien unterliegt, darüber sind wir uns einig.

Was mich wundert ist, dass ich zwar im Bezug auf Tiere und Pflanzen im Umfeld von Windrädern Langzeitstudien finde, aber keine die sich auf den Menschen bezieht. Ich gebe zu, ich habe auch nur eine halbe Stunde gesucht und mit verschieden zusammengesetzten Begriffen gespielt, aber zumindest hätte ich doch wenigsten vom beauftragten Anlegen einer oder mehrerer Langzeitstudien etwas finden müssen?
Ich hab auch etwas auf mehreren Sprachen gesucht, aber nichts gefunden. Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, ob man in der Tierwelt bei Langzeitstudien von den selben Zeiträumen spricht wie beim Menschen. Es ist ja schon schwierig, entsprechende Studien zu Handystrahlung oder E-Zigaretten zu erstellen.

Das einzige (bekannte!), was tatsächlich die Gesundheit bzw. die Psyche beeinträchtigen kann, ist beim Menschen der Schattenwurf. Aber da gibt es ja staatliche Auflagen und für die wenigsten Windkraftanlagen ist es relevant, weil sie entsprechend weit entfernt von Wohngebieten errichtet werden.
Der Immissionsrichtwert für die tägliche Beschattungsdauer beträgt 30 Minuten.
In der Laborstudie der Universität Kiel [9] wurde festgestellt, dass bereits eine einmalige
Einwirkung des Schattenwurfs von 60 Minuten zu Stressreaktionen führen kann.
Aus Vorsorgegründen wird daher die tägliche Beschattungsdauer auf 30 Minuten
begrenzt.
http://www.lung.mv-regierung.de/dateien ... nweise.pdf

Sollte es, bedingt durch die Jahreszeit, zu mehr als 30 Minuten am Tag kommen, schalten sich die WKA automatisch ab.
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(15 Apr 2016, 16:19)

Ja, richtig. Genau darum ging es ja. Das hatten die Forscher in den USA nicht berücksichtigt. Und genau das dürfte ein Problem sein, wenn die Dänen ihre Datensätze abgleichen.
Ok, ich hatte aus Ihren Ausführungen einen
leise anklagenden Tonfall herausgelesen, daß
nämlich der arme Mitmensch früher stirbt...
fast 10 Jahre in der Lebenserwartung, wenn
ich mir das richtig gemerkt habe. Diese Erkennt-
nis enthält ja eine schlimme Anklage, wenn sie
ungefiltert im Raum stehen bleibt.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(15 Apr 2016, 16:28)

Ok, ich hatte aus Ihren Ausführungen einen
leise anklagenden Tonfall herausgelesen, daß
nämlich der arme Mitmensch früher stirbt...
fast 10 Jahre in der Lebenserwartung, wenn
ich mir das richtig gemerkt habe. Diese Erkennt-
nis enthält ja eine schlimme Anklage, wenn sie
ungefiltert im Raum stehen bleibt.
:?:

So ist es ja auch. Das war nicht anklagend gemeint, sondern als Punkt, den man nicht vergessen darf, wenn man schlicht nach Korrelationen zwischen Raum und menschlicher Gesundheit sucht. Das sind halt Durchschnittswerte, die bekanntlich nicht Rückschlüsse aufs Individuum erlauben. Natürlich heißt das nicht, dass Flughafenlärm, Kraftwerke etc. nicht Einfluss auf die Gesundheit hätten. Es ist lediglich nicht bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
Die geografische Lage ist nicht die Ursache der unterschiedlichen Lebenserwartung. Unterteilt man das Einkommen in seiner Spannbreite in fünf Gruppen von arm bis reich, dann liegt der Unterschied zwischen der niedrigsten und der höchsten Einkommensgruppe bei Männern bei 10,8 Jahren. Bei Frauen unterscheidet sich die Lebenserwartung immerhin noch um 8,4 Jahre. Das zeigen Daten des Robert Koch-Instituts. Das Institut hält auch einen Zusammenhang von Krankheit und sozialem Status für erwiesen: Bei schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes oder chronischen Lungenerkrankung sind sozial Schwächere deutlich häufiger betroffen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-03 ... -und-reich
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Adam Smith »

Windkraftanlagen schädigen durch Lärm, Schattenwurf und Infraschall die Gesundheit. Unter Infraschall versteht man weitgehend unhörbare Luftschwingungen (Druckschwankungen) mit sehr tiefen Frequenzen unter 100 Hertz. Mehrere Studien belegen, dass starke Gesundheitsschäden zu erwarten sind, da der Bürger dem Infraschall hier permanent ausgesetzt ist. Infraschall kann u.a. zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Tinitus, Migräne, Schwindelgefühlen, Übelkeit, Beeinträchtigungen der Herzfrequenz, Reizbarkeit, Gedächtnisproblemen, Angstzuständen etc. führen.
http://www.windkraft-abstand.de/infraschall/

So etwas ist weit verbreitet. Auch ganz ohne Windkraftanlagen. Aber schön, dass es jetzt etwas gibt was dafür die Ursache sein kann. Normalerweise sind das ja die anderen Mitmenschen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(15 Apr 2016, 16:25)

Ich hab auch etwas auf mehreren Sprachen gesucht, aber nichts gefunden. Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, ob man in der Tierwelt bei Langzeitstudien von den selben Zeiträumen spricht wie beim Menschen. Es ist ja schon schwierig, entsprechende Studien zu Handystrahlung oder E-Zigaretten zu erstellen.

Könnte sein, dass der Zeitrahmen eine Rolle spielt, aber müssten wir dann nicht wenigstens einen Auftrag zu einer Langzeitstudie im Net finden?

Das einzige (bekannte!), was tatsächlich die Gesundheit bzw. die Psyche beeinträchtigen kann, ist beim Menschen der Schattenwurf. Aber da gibt es ja staatliche Auflagen und für die wenigsten Windkraftanlagen ist es relevant, weil sie entsprechend weit entfernt von Wohngebieten errichtet werden.


http://www.lung.mv-regierung.de/dateien ... nweise.pdf

Sollte es, bedingt durch die Jahreszeit, zu mehr als 30 Minuten am Tag kommen, schalten sich die WKA automatisch ab.
Vielleicht hält man es aufgrund dieser Regelung nicht für notwendig eine Langzeitstudie zu erstellen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

frems hat geschrieben:(15 Apr 2016, 15:03)

Du weißt doch eh nicht, was das bedeutet. Verwechsel bitte nicht Wissenschaft mit Deinem privaten politischen Aktionismus aus niederen Beweggründen. Im Artikel, den Du Wadenbeißer natürlich vorm Losschnappen nicht gelesen hast, wird auch grob angedeutet, warum diese Methode gar keine Kausalität nachweisen kann und im Extremfall lediglich zum Ergebnis hat, dass man nähere, genauere Untersuchungen anstellen muss. Aber was erzähle ich das einem Prediger. :|
Sie unterstellen mir niedere Beweggründe, weil ich für das Recht auf Gesundheit kämpfe! Sie nennen mich einen Prediger und Wadenbeißer, weil ich nicht bin wie sie es gerne hätten! Vielleicht bekommen sie und all die anderen Hohepriester der Energiewende das auch noch hin, ihre Kritiker Mundtot zu machen? Billige Beleidigungen reichen dazu aber nicht. Kritikern den Strom abstellen ist für sie ja auch ein probates Mittel, Radikal eben und menschenverachtend! Wirklich, ihnen traue ich die Öködiktatur zu!

Infraschall-Dauerexpositionen von Modernen leistungsstarken Windkraftanlagen machen bei zu geringen Abständen zu Wohnhäusern krank, dieses gilt insbesondere für Schwangere, Kinder, Alte und chronisch Kranke!

Darauf hinzuweisen, hat nichts mit niederen Beweggründen zu tun, sondern ist Stand der weltweit vernetzten Wissenschaft.
Da sie dieses Ignorieren, machen sie sich mitschuldig an den Versäumnissen, eine Regelung zu finden, die diese Problematik unterbindet oder zumindest stark einschränkt! Sprich: Sie sind ein niederträchtiger Wadenbeißer! Und nun dürfen sie höchstpersönlich ihres Amtes walten...
Zuletzt geändert von Elvis Domestos am Sa 16. Apr 2016, 01:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

Weiteres Material mit reichlich Quellenangaben findet man zB unter diesen Links, dabei auch diverse Filmbeiträge aus der internationalen Presse:

http://www.windturbinesyndrome.com/wp-c ... 3727_1.pdf

http://www.windvigilance.com/about-adve ... d-turbines

U.a viele deutschsprachige Filmbeiträge:
http://www.bi-schwarzenberg-weissenberg ... Itemid=125

Ein interessanter Artikel aus >die Welt< -Behörden reden mögliche Schall-Schäden klein- :
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... klein.html

Und was sagt eigentlich Vestas über krankmachenden Infraschall?
http://www.windwahn.de/index.php/krankh ... aftbranche

Und zu guter Letzt, könnte man Betroffene noch selbst befragen!
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

Elvis Domestos hat geschrieben:(15 Apr 2016, 23:18)

Sie unterstellen mir niedere Beweggründe, weil ich für das Recht auf Gesundheit kämpfe! Sie nennen mich einen Prediger und Wadenbeißer, weil ich nicht bin wie sie es gerne hätten! Vielleicht bekommen sie und all die anderen Hohepriester der Energiewende das auch noch hin, ihre Kritiker Mundtot zu machen? Billige Beleidigungen reichen dazu aber nicht. Kritikern den Strom abstellen ist für sie ja auch ein probates Mittel, Radikal eben und menschenverachtend! Wirklich, ihnen traue ich die Öködiktatur zu!

Infraschall-Dauerexpositionen von Modernen leistungsstarken Windkraftanlagen machen bei zu geringen Abständen zu Wohnhäusern krank, dieses gilt insbesondere für Schwangere, Kinder, Alte und chronisch Kranke!

Darauf hinzuweisen, hat nichts mit niederen Beweggründen zu tun, sondern ist Stand der weltweit vernetzten Wissenschaft.
Da sie dieses Ignorieren, machen sie sich mitschuldig an den Versäumnissen, eine Regelung zu finden, die diese Problematik unterbindet oder zumindest stark einschränkt! Sprich: Sie sind ein niederträchtiger Wadenbeißer! Und nun dürfen sie höchstpersönlich ihres Amtes walten...
Weil Du mich in etlichen Strängen mit merkwürdigen Vorwürfen ankläffst und Dich dann einer Diskussion entziehst. Das hatten wir ja mehrmals. Ich hatte lediglich Kritik an einer Methode geäußert und Du hast mir sofort zusammenhangslose Parolen an den Kopf geschmissen. Du könntest doch auf meine Kritik eingehen, sie argumentativ widerlegen etc. Dafür sind fast alle User in diesem Forum angemeldet. Predigten kann man sich auch in der Kirche anhören.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Apr 2016, 16:50)Könnte sein, dass der Zeitrahmen eine Rolle spielt, aber müssten wir dann nicht wenigstens einen Auftrag zu einer Langzeitstudie im Net finden?
Möglich, aber unwahrscheinlich. Normalerweise werden Ergebnisse in einschlägigen Kreisen veröffentlicht und diskutiert, worauf die Presse dann aufmerksam wird. Laufende Studien finden diese Aufmerksamkeit eher nicht.
Vielleicht hält man es aufgrund dieser Regelung nicht für notwendig eine Langzeitstudie zu erstellen?
Auch möglich. Wenn die Forschung feststellt, dass erst bei 60 Minuten Probleme auftreten können, dann muss man "maximal 30 Minuten" nicht näher untersuchen. Und diese halbe Stunde ist ja der Höchstwert, der auf ein Wohngebäude wirken darf. Ob eine Person dort tatsächlich anwesend ist und zugleich in einem Raum ist, auf den der Schattenwurf die ganze Zeit komplett einwirkt, ist damit noch nicht einmal gesagt.
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

frems hat geschrieben:(16 Apr 2016, 20:13)

Weil Du mich in etlichen Strängen mit merkwürdigen Vorwürfen ankläffst und Dich dann einer Diskussion entziehst. Das hatten wir ja mehrmals. Ich hatte lediglich Kritik an einer Methode geäußert und Du hast mir sofort zusammenhangslose Parolen an den Kopf geschmissen. Du könntest doch auf meine Kritik eingehen, sie argumentativ widerlegen etc. Dafür sind fast alle User in diesem Forum angemeldet. Predigten kann man sich auch in der Kirche anhören.
Ich kläffe nicht werter frems, ich schreibe!
Sie auch, zB:
Zitat:
Das einzige (bekannte!), was tatsächlich die Gesundheit bzw. die Psyche beeinträchtigen kann, ist beim Menschen der Schattenwurf. Zitatende

Wie gut das wir hier so gut informierte Zeitgenossen haben, die stets im Sinne höchstmöglicher Aufklärung den Stand der Dinge referieren und auch nicht davor zurückschrecken, mit voller Aufopferung die geschriebenen Meinungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu korrigieren! Dafür ein großes Dankeschön Herr frems.

Eure Hoheit, ich fühle mich dennoch genötigt, sie bitten zu dürfen, mir die Ehre zu erweisen, den von Ihnen genannten Gedanken:
>>Das einzige (bekannte!), was tatsächlich die Gesundheit bzw. die Psyche beeinträchtigen kann, ist beim Menschen der Schattenwurf<<einer näheren Betrachtung unterziehen zu dürfen. Über einen Gedankenaustausch wäre ich höchst erfreut.
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Apr 2016, 09:15)


Die Methode scheint mir auch fragwürdig. Ich vermute, dass man sie interim nutzt, um dem gesteigerten Unmut zu begegnen, bis Langzeitstudien verfügbar sind, die nicht zwangsläufig in Dänemark erstellt sein müssen. Allerdings habe ich bisher nichts bezüglich deutscher Langzeitstudien gefunden.
Die gibt es nicht, allerdings gab es ein Hearing:
Die Frage, ob Infraschall-Emissionen von Windkraftanlagen gesundheitliche Schäden bei Anwohnern verursachen können, wurde am 16.12.14 in Wiesbaden im Auftrag des hessischen Energie- und Wirtschaftsministeriums unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem sog. INFRASCHALL-Experten-Hearing erörtert. Ein Faktenpaier wurde m.E. nicht herausgegeben.
Es gibt aber Mitschnitte:
1Teil:
http://streams.hessen-agentur.de/energi ... 181214.mp4
2 Teil
http://streams.hessen-agentur.de/energi ... 181214.mp4
3 Teil
http://streams.hessen-agentur.de/energi ... 181214.mp4

Quelle:
http://www.regionalverband-taunus.de/mi ... -zu-hoeren

Langzeitstudien können natürlich Sinn machen, aber Menschen sind keine Versuchstiere!
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von frems »

Elvis Domestos hat geschrieben:(17 Apr 2016, 02:27)

Ich kläffe nicht werter frems, ich schreibe!
Sie auch, zB:
Zitat:
Das einzige (bekannte!), was tatsächlich die Gesundheit bzw. die Psyche beeinträchtigen kann, ist beim Menschen der Schattenwurf. Zitatende

Wie gut das wir hier so gut informierte Zeitgenossen haben, die stets im Sinne höchstmöglicher Aufklärung den Stand der Dinge referieren und auch nicht davor zurückschrecken, mit voller Aufopferung die geschriebenen Meinungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu korrigieren! Dafür ein großes Dankeschön Herr frems.

Eure Hoheit, ich fühle mich dennoch genötigt, sie bitten zu dürfen, mir die Ehre zu erweisen, den von Ihnen genannten Gedanken:
>>Das einzige (bekannte!), was tatsächlich die Gesundheit bzw. die Psyche beeinträchtigen kann, ist beim Menschen der Schattenwurf<<einer näheren Betrachtung unterziehen zu dürfen. Über einen Gedankenaustausch wäre ich höchst erfreut.
Also nur Polemik statt etwas zu Deinem Vorwurf, es handle sich nicht um eine Korrelationsanalyse, obwohl genau dies im Artikel steht, auf den Du nicht näher eingehen möchtest. Na immerhin keine Schöne-Blumen-Liebesgedichte. Ich bin erleichtert. Nach Interesse eines Austauschs sieht es aber nicht aus, wenn man vehement Inhalte ignoriert und nur einen Feldzug anstrebt, sorry.
Elvis Domestos hat geschrieben: Langzeitstudien können natürlich Sinn machen, aber Menschen sind keine Versuchstiere!
Langzeitstudien sind gerade in der Medizin üblich, egal ob's um Ernährung, Stress, Tabak/Alkohol, Medikamente, Bewegungsmangel, Lärm oder Abgase geht. Oder ob bleifreie Munition Nachteile für Förster bedeutet: https://www.hessen.de/presse/pressemitt ... aatswald-0

Zumal niemand gezwungen wird, an solchen Untersuchungen teilzunehmen, wenn er es nicht möchte. Aus Eigeninteresse ist es bloß nicht sehr clever, sich als betroffene Person zu drücken, da dadurch für einen keine Nachteile entstehen. Und wenn bei einer Langzeitstudie herauskommt, dass es keinen gesundheitlichen Einfluss gibt, dann sind das auch verwertbare Erkenntnisse für die Wissenschaft (und für den ruhigen Schlaf des Probanden). Genau deshalb werden WKA aber auch abgeschaltet, sobald sie länger als 30 Minuten Schatten auf Wohngebäude werfen. Die Zahlen werden ja nicht gewürfelt, sondern kommen aus psychologischen Untersuchungen, bei denen man mit Menschen arbeitete. Ratten eignen sich da eher schlecht.
Labskaus!

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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Besonders interessant ist in mehreren Zusammenhängen die einseitige "Bedeutungsschwere", wenn eine Ergebnis die eigenen Vorstellungen zu stützen scheint oder gleich eine grundsätzlich Verneinung wissenschaftlich belegter Zusammenhänge, wenn sie einem, warum auch immer, nicht in die egozentrische Weltsicht passt. Eine "Blaupause" mit Argumenten anderer User umzugehen... :rolleyes:

Nun ja, das "Umweltbundesamt" vermerkt (ohne auf WKA explizit einzugehen) :
umweltbundesamt.de hat geschrieben:Vorkommen tieffrequenter Geräusche

Beim Straßenverkehr nimmt der LKW-Anteil zu und damit auch sein tieffrequenter Geräuschanteil. Die Digitalisierung der gesamten Audio- und Videotechnik hat den Aufnahme- und Übertragungsbereich zu tiefen Frequenzen hin erweitert. Leistungsstarke Verstärker und Lautsprecher sorgen dafür, dass die Bässe nicht nur im Rock-Konzert oder in der Diskothek, sondern ebenso im Auto und in der Wohnung kraftvoll, oft maßlos übertrieben, wiedergegeben werden können.

Ursache für Beschwerden über Lärmbelästigungen durch Infraschall bzw. tieffrequenten Schall sind häufig auch folgende tieffrequente Geräuschquellen aus dem Bereich gewerblicher Anlagen :

Öl- und gasgefeuerte Heizwerke
Brenner in Verbindung mit Heizungsanlagen
Kupolöfen
Fackeln
große Be- und Entlüftungsanlagen
Ventilatoren mit tieffrequenten Einzeltönen oder Drehklang
Verdichterstationen
Kompressoren
Vakuumpumpen
Dieselmotoren
Auspuffanlagen langsamlaufender Verbrennungsmotoren
langsamlaufende Siebe, Mühlen und Schwingförderanlagen
Auspacktrommeln
lange Autobahnbrücken
Einfahrt von Hochgeschwindigkeitszügen in Tunnel
Musikanlagen
doch als Quelle für niederfrequenten bzw. tieffrequenten Schall, eine ganze Reihe von Aktivitäten, denen jeder mehr oder weniger intensiv alltäglich ausgesetzt ist. Da gibt es kein "Entkommen" und es bestand bislang auch kein weitgehende Interesse, womöglich all diese Emittenten gleich zu verbieten. Die Größe der Schallemissionen sind durchaus gesetzlich geregelt. Wobei sich alle Vorschriften auch an wirtschaftlichen Gegebenheiten orientieren, das es schlicht nicht machbar oder wirtschaftlich vertretbar ist, eine extrem niedrige Grenze oder Nullemission festzuschreiben. Nun mag das ja wenig oder überhaupt nicht gefallen, ist aber nicht erst seit WKA in größerer Anzahl "buchstäblich in Erscheinung treten" ein normaler Begleitumstand des Lebens in industrialisierten Weltgegenden.

Was die " tieffrequenten Schallemission" von WKA angeht, hilft ja womöglich diese wissenschaftlich belegte umfangreiche Messung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) BGR- Feldmessungen- Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen weiter. Wenigsten denen, die mit einem echten Interesse an Zusammenhängen an dieses Thema "herangehen".
BGR hat geschrieben:Schlussfolgerungen
Abhängig von den baulichen Eigenschaften und der generierten Leistung ist es möglich, den abgestrahlten Lärm als Funktion der Entfernung zum Windrad zu berechnen. Die theoretischen Werte konnten Dank der Messung für den Infraschallbereich überprüft werden, was wiederum erlaubt, einen Mindestabstand von einem Windrad oder einer Windfarm zu einer Infraschallmessanlage anzugeben.

Dies ist für die BGR als Betreiber der Infraschallstation I26DE im Bayerischen Wald, die Teil des internationalen Überwachungssystems zur Einhaltung des Kernwaffenteststoppabkommens (CTBT) ist, von großer Bedeutung, um eine ungestörte Registrierung zu gewährleisten.

An Hand der theoretischen Abschätzung zeigt sich, dass die Schallemission moderner und großer Windkraftanlagen mit Leistungen von mehr als 600 kW bei etwa 1 Hz Reichweiten von über 10 km hat. Diese Entfernung steigt im Falle von Windparks auf ein Vielfaches.

Unabhängig von diesen großen erforderlichen Abständen von Mikrobarometern zu Windrädern wird hingegen die menschliche Wahrnehmungsgrenze für Infraschall bereits nach etwa 300 bis 500 m unterschritten.
Der Rest ist ähnlich wie bei der "lustigen Chemtrail VT" ein beliebter Treffpunkt für Esoteriker und "ich bin gegen alles Vertreter" die seit es das WWW gibt, endlich auch allen mitteilen können wie schlimm nur das ist, was sie sich bis dahin nur in klitzekleinen Zirkeln gegenseitig versichern konnten.

Ein Diskussion über reale Zusammenhänge ist da wie "Perlen vor die Säue schütten". Glücklicherweise gibt es genügend Realisten, mit denen sich Diskussionen als sehr "fruchtbar" und durchaus weiterbildend erweisen. Die Frage ist nur, ob sich diese in der Minderzahl befinden und es so kaum zu einem wünschenswerten Austausch von belegbaren Meinungen kommt, oder eben nicht....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Apr 2016, 15:08)

Besonders interessant ist in mehreren Zusammenhängen die einseitige "Bedeutungsschwere", wenn eine Ergebnis die eigenen Vorstellungen zu stützen scheint oder gleich eine grundsätzlich Verneinung wissenschaftlich belegter Zusammenhänge, wenn sie einem, warum auch immer, nicht in die egozentrische Weltsicht passt. Eine "Blaupause" mit Argumenten anderer User umzugehen... :rolleyes:

Nun ja, das "Umweltbundesamt" vermerkt (ohne auf WKA explizit einzugehen) : doch als Quelle für niederfrequenten bzw. tieffrequenten Schall, eine ganze Reihe von Aktivitäten, denen jeder mehr oder weniger intensiv alltäglich ausgesetzt ist. Da gibt es kein "Entkommen" und es bestand bislang auch kein weitgehende Interesse, womöglich all diese Emittenten gleich zu verbieten. Die Größe der Schallemissionen sind durchaus gesetzlich geregelt. Wobei sich alle Vorschriften auch an wirtschaftlichen Gegebenheiten orientieren, das es schlicht nicht machbar oder wirtschaftlich vertretbar ist, eine extrem niedrige Grenze oder Nullemission festzuschreiben. Nun mag das ja wenig oder überhaupt nicht gefallen, ist aber nicht erst seit WKA in größerer Anzahl "buchstäblich in Erscheinung treten" ein normaler Begleitumstand des Lebens in industrialisierten Weltgegenden.

Was die " tieffrequenten Schallemission" von WKA angeht, hilft ja womöglich diese wissenschaftlich belegte umfangreiche Messung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) BGR- Feldmessungen- Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen weiter. Wenigsten denen, die mit einem echten Interesse an Zusammenhängen an dieses Thema "herangehen".
Der Rest ist ähnlich wie bei der "lustigen Chemtrail VT" ein beliebter Treffpunkt für Esoteriker und "ich bin gegen alles Vertreter" die seit es das WWW gibt, endlich auch allen mitteilen können wie schlimm nur das ist, was sie sich bis dahin nur in klitzekleinen Zirkeln gegenseitig versichern konnten.

Ein Diskussion über reale Zusammenhänge ist da wie "Perlen vor die Säue schütten". Glücklicherweise gibt es genügend Realisten, mit denen sich Diskussionen als sehr "fruchtbar" und durchaus weiterbildend erweisen. Die Frage ist nur, ob sich diese in der Minderzahl befinden und es so kaum zu einem wünschenswerten Austausch von belegbaren Meinungen kommt, oder eben nicht....
Es ist gut, dass sie nochmals die zahlreichen weiteren Infraschallquellen, natürliche und unnartürliche, denen wir mehr oder minder ausgesetzt sind, heranziehen. Bei allen Formen der Immissionen ist aus wissenschaftlicher Sicht, die Dauer und Stärke der Exposition zu berücksichtigen, eben dass Dosis-Wirkungs Prinzip. Dauer und Intensität der Exposition entscheiden über die Einstufung von Ätiologie und Pathogenese gleichermaßen, wie Ausmaß und Erscheinungen von Symptomen. Wissenschaft ist auch als Opposition zu verstehen, Gesetzeslücken und veraltete Normen zu kritisieren, Organe wie die AFIS und der deutsche Ärtztetag genießen dabei als kritisches Sprachrohr meinen Respekt. Auch die Verfassungsrechtler Wendt und Elicker gehören für mich dazu; alles andere als eine Fraktion von Aluhutträgern oder Simulanten, denen mann nun zu Recht oder Unrecht einen Platz in der Schmuddelecke zuweisen könnte.
ICD-10-GM 2010-CODE T75.2 ist der Diagnoseschlüssel für Schäden durch Vibration, inklusive >Schwindel durch Infraschall<. Dieser Code gilt auch für Erkrankungen durch Windkraftanlagen, die in Deutschland vermehrt auftreten, Grund: Zu geringe Abstände zu Wohnhäusern bei gleichzeitiger Leistungssteigerung und Vermehrung der Anlagen.

Zitat:
Nur wenn Zweifel an der Richtigkeit des Nachweises bestehen, dass eine geplante Windkraftanlage typenbedingt keine schädlichen Umwelteinwirkungen hervorruft, oder wenn das vorgelegte Immissionsprognosegutachten nicht den Anforderungen an eine sachverständige Begutachtung genügt, ist eine weitere Begutachtung zu veranlassen. Diese kann nach Errichtung der genehmigten Anlage vor Eintritt der Bestandskraft der Genehmigung auch durch konkrete Messungen erfolgen, die dann dem Genehmigungsverfahren und nicht der Anlagenüberwachung zuzurechnen sind. (VG Darmstadt · Urteil vom 2. Februar 2011 · Az. 6 K 877/09.DA) Zitatende

Seitens der Betreiber und der Genehmigungsbehörden wird stets betont: Es werden alle gesetzlichen Rahmenbedingen eingehalten. Daher sind keine Auswirkungen auf die Gesundheit zu erwarten. Was ist aber, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen falsch sind?

Das klären nicht nur wir, indem wir einen Dialog versuchen, sondern auch die Verfassungsrechtler, Kläger und das BVG in Karlsruhe, allesamt keine Aluhutträger.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(17 Apr 2016, 06:40)

Also nur Polemik .
Macht der Infraschall von Windkraftanlagen krank? Aus Angst vor Gesundheitsschäden durch Infraschall werden in Dänemark kaum noch Windenergie-Anlagen gebaut. Eine staatliche Untersuchung läuft. Deutsche Behörden spielen das Problem noch herunter.
Immer bei Westwind beißen die Weibchen ihre Jungtiere tot. Andere Neugeborene haben Missbildungen. Olesen glaubt, dass der tieffrequente, für Menschen nicht mehr hörbare Schall der Windturbinen die Tiere verrückt macht.

Die vier Rotortürme hinter seinem Hof liegen genau 561 Meter vom Wohnhaus entfernt. Die vierfache Höhe der Windkraftanlagen ist in Dänemark als Mindestabstand zu Wohngebäuden vorgeschrieben. Hier wurde er gerade noch eingehalten. Nur für Tierställe gilt der Abstand nicht. Das nächste Rad dreht sich 320 Meter von den Nerzkäfigen entfernt.
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... krank.html

Wer zahlt dann den Schaden ? - inklusive Rückbau ?


Der Investor. - Wieviel EE ist dann zu ersetzen - wenn die Windkraft "AUSFÄLLT" ? (..aus "gesundheitlichen" Gründen)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

Teeernte hat geschrieben:(17 Apr 2016, 17:40)

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... krank.html

Wer zahlt dann den Schaden ? - inklusive Rückbau ?


Der Investor. - Wieviel EE ist dann zu ersetzen - wenn die Windkraft "AUSFÄLLT" ? (..aus "gesundheitlichen" Gründen)
Abschalten heißt nicht, dass der Investor keine Vergütung mehr bekommt, dass EEG ist halt extrem auf die Sicherheit der Investoren ausgerichtet. Der Investor ist quasi ein geheiligtes Mittel zum Zweck, eben die neue Herrenklasse! Im Neo-Ökologismus ist es so: Erst findet man den Zweck, dann heiligt man die Mittel, dann verfolgt man seine Gegner! Noch sind wir am Anfang der zweiten Stufe.
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Teeernte »

Elvis Domestos hat geschrieben:(17 Apr 2016, 20:06)

Abschalten heißt nicht, dass der Investor keine Vergütung mehr bekommt, dass EEG ist halt extrem auf die Sicherheit der Investoren ausgerichtet. Der Investor ist quasi ein geheiligtes Mittel zum Zweck, eben die neue Herrenklasse! Im Neo-Ökologismus ist es so: Erst findet man den Zweck, dann heiligt man die Mittel, dann verfolgt man seine Gegner! Noch sind wir am Anfang der zweiten Stufe.
Danach werden die falschen Propheten geteert und gefedert. Das haben auch die Investoren immer so gehalten.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

WKA abbauen - Demontage einer Windkraftanlage in Bocholt Hemden 02.05.2013 im Anschluss wird gesprengt - ein Leckerbissen für die hiesigen WKA Gegner

Doch so rabiat muss es nicht zugehen :
SPON 03.02.2015 hat geschrieben:...Es gibt bislang einen stabilen Markt für gebrauchte Windkraftanlagen, selbst für alte Modelle mit weniger als einem Megawatt Leistung.

Die Mehrzahl der abgebauten deutschen Anlagen, meist gut gewartet und mit teils reparierten Rotorblättern, sind in Polen, Russland und ehemaligen GUS-Staaten hoch begehrt. "Bei guter Pflege können Anlagen deutlich länger als 20 Jahre betrieben werden"
Dagegen kommt uns alle das hier - weil auf 80 Millionen Schultern verteilt bestimmt vergleichsweise billig...

Immer diese Miesmacher : Quelle : DW "Atompolitik AKW-Rückbau auf Kosten der Steuerzahler?"
Der Rückbau von Atommeilern in Deutschland wird Riesensummen kosten. Die Umweltorganisation Greenpeace fürchtet, dass die Energiekonzerne nicht genügend Geld dafür einplanen. Der Staat soll sie dazu zwingen.

eit 1995 ist in Lubmin an der vorpommerschen Ostseeküste bei Greifswald der - nach Angaben des ausführenden bundeseigenen Unternehmens Energiewerke Nord (EWN) - weltgrößte Rückbau eines Kernkraftwerks im Gange. Er wird den Staat schätzungsweise vier Milliarden Euro kosten. Glücklicherweise ist Lubmin ein Sonderfall, denn das Kraftwerk sowjetischer Bauart ist besonders groß, der Rückbau gilt als Pilotprojekt und vor allem: Für Abriss und die Entsorgung des einst volkseigenen ostdeutschen Meilers muss der Staat zahlen, in dessen Eigentum die Reaktoren mit der deutschen Einheit übergingen.

Die Kosten für den Ende 2010 beschlossenen deutschen Atomausstieg dagegen sollen eigentlich den Staatssäckel verschonen. Denn anders als im Fall Lubmin sind bei den 19 westdeutschen AKWs deren Eigentümer E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall nach dem Verursacherprinzip gesetzlich verpflichtet, Stilllegung, Rückbau und Entsorgung selbst zu bezahlen. Dafür haben die vier Konzerne laut Atomgesetz finanzielle Rückstellungen von über 30 Milliarden Euro gebildet. Ein Mechanismus, den bisher alle Bundesregierungen, einschließlich der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder (1998-2005), für ausreichend erachtet haben.
Ja, der "Staat" das sind wir...
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paradoxx
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von paradoxx »

... im Vergleich wozu?
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

Vorsicht Zensur
immernoch_ratlos
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Dagegen kommt uns alle das hier - weil auf 80 Millionen Schultern verteilt bestimmt vergleichsweise billig...
paradoxx hat geschrieben:... im Vergleich wozu?
Nun ja, die hier des öfteren so hochgelobten AKW zu beseitigen, wird auf die Steuerzahler verteilt, plus die Rücklagen der Betreiber, falls davon noch etwas vorhanden sein wird bis man überhaupt zu "Rückbau schreiten kann".

Biblis z.B. - 2 Blöcke müssen noch ein Weilchen abklingen bevor man überhaupt die "losen" hochradioaktiven Elemente "umpacken" kann, um sie dann für unbestimmte Zeit gleich daneben "zwischenzulagern".

Liest man die schlimmen Befürchtungen der WKA und PV Gegner, ist der "Rückbau" und die folgende Entsorgung der Anlagen unvergleichlich aufwendiger und gefährlicher, als der einer "handvoll AKW" ?

Das kleine Filmchen zeigt wie einfach das bei WKA ist. Tausende von "unbeanstandeten" Industrieanlagen wurden seit Beginn dieser Republik abgebaut - auf einigen ist der Steuerzahler "sitzen geblieben" - das ist sicher beklagenswert, aber doch eher nicht die Regel. Dagegen sind die sog. "Ewigkeitskosten" (Wasser pumpen bis in alle Ewigkeit ...) eine ganz reale Dauerbelastung. Einige gefallen sich damit, Befürchtungen WKA / PV zu streuen, um besorgten Bürger vom "Wenden" abzubringen.

@ Elvis Domestos

"Vorsicht Zensur" ????
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Flaschengeist
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Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Flaschengeist »

Man sollte vielleicht auch den Bau von Aufwindkraftwerken präferieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Aufwindkraftwerk

Natürlich müßte man das mal in GROß denken. Hier würde sich z.B. Stuttgart anbieten. Man könnte die gesamte Stadt mit einer Plane abdecken und in der Mitte einen Turm mit einer Turbine installieren. Es könnten natürlich auch mehrere Türme mit Turbinen eingebaut werden.

So wird der Gestank der Städter und die Sonnenenergie in GRÜNEN Strom umgewandelt. BaWü und Stuttgart ist im Moment politisch GRÜN. Wenn also nicht jetzt wann dann?

Zum Anfang könnte man natürlich auch Windkraftanlagen in der Stuttgarter City aufstellen. Alles muß klein beginnen….


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„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

Christopher Clark
Elvis Domestos

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Elvis Domestos »

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Svi Back

Re: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für die Gesundheit?

Beitrag von Svi Back »

für die Gesundheit vieler Tiere offensichtlich sehr.
Andreas Kieling, den ich sowieso als Typ mag, geiselt die Windkraftmafia.
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