Trump und die NATO
Moderator: Moderatoren Forum 3
Trump und die NATO
Hallo zusammen,
Trump fordert nun von den Mitgliedern des Angriffsbündnisses, 4 % ihrer Wirtschaftsleistung für Militärausgaben zu verwenden. Das wäre deutlich mehr als eine Verdoppelung.
Möchte das Imperium nun einen größeren Krieg vom Zaun brechen, und reichen ihm Großbritannien und Frankreich nicht mehr als Verbündete für Angriffskriege?
Vielleicht kann man das auch positiv sehen, Trump bereitet der NATO ein Ende. Die aggressive Hochrüstungspolitik der USA werden hoffentlich nicht viele Mitglieder tragen wollen.
Trump fordert nun von den Mitgliedern des Angriffsbündnisses, 4 % ihrer Wirtschaftsleistung für Militärausgaben zu verwenden. Das wäre deutlich mehr als eine Verdoppelung.
Möchte das Imperium nun einen größeren Krieg vom Zaun brechen, und reichen ihm Großbritannien und Frankreich nicht mehr als Verbündete für Angriffskriege?
Vielleicht kann man das auch positiv sehen, Trump bereitet der NATO ein Ende. Die aggressive Hochrüstungspolitik der USA werden hoffentlich nicht viele Mitglieder tragen wollen.
- Cat with a whip
- Beiträge: 13369
- Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49
Re: Trump und die NATO
Also die USA sollten lieber mehr Geld in Bildung und Gesundheit stecken, anstatt im Bündnis den Kasper zu spielen. Die nächsten zwei Jahre werden wir mit dem geisteskranken Hochstapler auch noch ohne größere Schiessereien herumkriegen die das Bündnis belasten.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Trump und die NATO
Ob es wohl in Trumps Interesse wäre, wenn Deutschland ein militärisches Weltraumprogramm startet?
Das Geld wäre ja dann da.
Oder will er nur, dass die NATO-Staaten in den USA einkaufen?
Das Geld wäre ja dann da.
Oder will er nur, dass die NATO-Staaten in den USA einkaufen?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Trump und die NATO
Die Forderung nach einem Austritt aus dem Kriegsbündnis dürfte langsam hierzulande mehrheitsfähig werden. Müsste man dafür dem Horrorclown nicht dankbar sein?
Re: Trump und die NATO
viel Freude wird er nicht haben. Die meisten Ausrüstungen der Bundeswehr sind nicht made in USAQuatschki hat geschrieben:(11 Jul 2018, 22:57)
Ob es wohl in Trumps Interesse wäre, wenn Deutschland ein militärisches Weltraumprogramm startet?
Das Geld wäre ja dann da.
Oder will er nur, dass die NATO-Staaten in den USA einkaufen?
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
- DarkLightbringer
- Beiträge: 48077
- Registriert: Mo 19. Dez 2011, 16:49
- user title: Vive la Liberté !
Re: Trump und die NATO
In der Abschlußerklärung betonen alle 29 Alliierten nochmals das 2-%-Ziel, als "uneingeschränktes Bekenntnis".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 17933.html
Die USA tragen mit 3,5 % des BIP zur Verteidigung bei. Insgesamt leisten nur vier weitere Verbündete die 2-%-Marke: Großbritannien, Griechenland, Estland und Lettland.
Dafür sieht die NATO einer Erweiterung entgegen, Mazedonien ist zu Beitrittsgesprächen eingeladen worden. Das wäre dann der 30. Verbündete.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 17933.html
Die USA tragen mit 3,5 % des BIP zur Verteidigung bei. Insgesamt leisten nur vier weitere Verbündete die 2-%-Marke: Großbritannien, Griechenland, Estland und Lettland.
Dafür sieht die NATO einer Erweiterung entgegen, Mazedonien ist zu Beitrittsgesprächen eingeladen worden. Das wäre dann der 30. Verbündete.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Trump und die NATO
Die kaufen mit deutschen Transferleistungen deutsche Waffen, bis Trump auf der Matte steht und einen Abbau der deutschen Exportüberschüsse verlangt.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2018, 02:41)
In der Abschlußerklärung betonen alle 29 Alliierten nochmals das 2-%-Ziel, als "uneingeschränktes Bekenntnis".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 17933.html
Die USA tragen mit 3,5 % des BIP zur Verteidigung bei. Insgesamt leisten nur vier weitere Verbündete die 2-%-Marke: Großbritannien, Griechenland, Estland und Lettland.
Dafür sieht die NATO einer Erweiterung entgegen, Mazedonien ist zu Beitrittsgesprächen eingeladen worden. Das wäre dann der 30. Verbündete.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
- DarkLightbringer
- Beiträge: 48077
- Registriert: Mo 19. Dez 2011, 16:49
- user title: Vive la Liberté !
Re: Trump und die NATO
So profiliert sich Trump zum prominentesten NATO-Kritiker.unity in diversity hat geschrieben:(12 Jul 2018, 03:38)
Die kaufen mit deutschen Transferleistungen deutsche Waffen, bis Trump auf der Matte steht und einen Abbau der deutschen Exportüberschüsse verlangt.
Die Opposition in den USA ist allerdings entsetzt - so könne man mit standhaften Verbündeten nicht umgehen und Deutschland sei einer der Standhaftesten.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
Re: Trump und die NATO
Nicht nur die Opposition in den USA ist über Trumps Äußerungen in Brüssel entsetzt.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2018, 03:46)
So profiliert sich Trump zum prominentesten NATO-Kritiker.
Die Opposition in den USA ist allerdings entsetzt - so könne man mit standhaften Verbündeten nicht umgehen und Deutschland sei einer der Standhaftesten.
„Während Trumps Tiraden in Brüssel die Schlagzeilen beherrschten, setzte der US-Kongress einen bewussten Kontrapunkt. In einer seltenen überparteilichen Resolution bekräftigte das Repräsentantenhaus seine Unterstützung für die NATO. Paul Ryan, mächtigster Republikaner im Kongress und Sprecher im Repräsentantenhaus, distanzierte sich von Trumps Kritik: "Die NATO ist unverzichtbar. Sie ist heute wichtiger als je zuvor. Das wollen wir in unserer Resolution zum Ausdruck bringen. Und der Senat hat auch eine verabschiedet."
Im Senat, in dem die wichtigsten US-Außenpolitiker sitzen, hatten sich zuvor 97 Senatoren bei nur zwei Gegenstimmen für Amerikas volle Unterstützung der NATO ausgesprochen. In einer ebenfalls seltenen gemeinsamen Stellungnahme verurteilten die führenden Demokraten aus Senat und Repräsentantenhaus Trumps Attacken gegen Deutschland: "Präsident Trumps unverschämte Beleidigungen und Verunglimpfungen Deutschlands, eines unserer verlässlichsten Verbündeten, sind eine Peinlichkeit", schrieben Chuck Schumer und Nancy Pelosi.“ Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/nato-trump-109.html
Re: Trump und die NATO
Hier wird wieder von "Angriffsbündnis" gefaselt. Angriffe in Europa gab es in den letzten Jahren ausschließlich von anderer Seite. Von Seiten, die sich durch mangelnde Demokratie auszeichnen und gerne wieder die Hoheit über die Politik ihrer Nachbarn haben möchten. Es ist traurig, feststellen zu müssen, wie sehr sich manche User von der Realität entfernen und immer noch in Frontstellungen leben, die ca. 1990 beendet gewesen sein sollten.
Es gibt natürlich einen Narren, der hier Öl ins Feuer gießt, einer, der offenbar abends nicht mehr weiß, was er morgens in die Welt trompetet hat.
Es gibt natürlich einen Narren, der hier Öl ins Feuer gießt, einer, der offenbar abends nicht mehr weiß, was er morgens in die Welt trompetet hat.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Trump und die NATO
Wenn Trump das Bündnis festigen will, muß er für Reformen in der EU sein. Damit jedes Land die 2% mit eigenerwirtschafteten Mitteln stemmen kann. Mitglieder, die nur am Tropf hängen, verliert man, wenn es drauf ankommt, zuerst.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2018, 03:46)
So profiliert sich Trump zum prominentesten NATO-Kritiker.
Die Opposition in den USA ist allerdings entsetzt - so könne man mit standhaften Verbündeten nicht umgehen und Deutschland sei einer der Standhaftesten.
(16+1 Treffen)
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Trump und die NATO
Die Europäer haben doch schon längst auf die immer vagere Bündniszusage der USA im Rahmen der NATO reagiert und die Europäische Interventionsinitiative gestartet. Die 9 Staaten die sich hier zusammengefunden haben sollen auch ohne die USA in der Lage sein schnell militärisch eingreifen zu können, wenn es geboten ist. Mit dabei sind ja interessanterweise auch Großbritannien und Dänemark, die sich in der Vergangenheit bei militärischen Initiativen auf europäischer Ebene extrem zurückgehalten haben. https://www.tagesspiegel.de/politik/fra ... 33792.htmlunity in diversity hat geschrieben:(12 Jul 2018, 10:33)
Wenn Trump das Bündnis festigen will, muß er für Reformen in der EU sein. Damit jedes Land die 2% mit eigenerwirtschafteten Mitteln stemmen kann. Mitglieder, die nur am Tropf hängen, verliert man, wenn es drauf ankommt, zuerst.
(16+1 Treffen)
"US-Präsident Donald Trump hat der Nato nach Angaben von Diplomaten offen mit einem amerikanischen Alleingang in Verteidigungsfragen gedroht. Wenn die Bündnispartner nicht sofort zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgäben, würden die Amerikaner ihr eigenes Ding machen." Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/na ... 45769.html
Der Schwachkopf soll einfach den Austritt der USA aus der NATO bekannt geben und sich verpissen. Ende des Jahres darf sich dann kein US-Soldat mehr auf europäischen Boden aufhalten. Die Europäer werden sich so oder so nicht mehr auf die USA verlassen können.
Der Schwachkopf soll einfach den Austritt der USA aus der NATO bekannt geben und sich verpissen. Ende des Jahres darf sich dann kein US-Soldat mehr auf europäischen Boden aufhalten. Die Europäer werden sich so oder so nicht mehr auf die USA verlassen können.
Re: Trump und die NATO
zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 09:26)
Hier wird wieder von "Angriffsbündnis" gefaselt. Angriffe in Europa gab es in den letzten Jahren ausschließlich von anderer Seite. Von Seiten, die sich durch mangelnde Demokratie auszeichnen und gerne wieder die Hoheit über die Politik ihrer Nachbarn haben möchten. Es ist traurig, feststellen zu müssen, wie sehr sich manche User von der Realität entfernen und immer noch in Frontstellungen leben, die ca. 1990 beendet gewesen sein sollten.
Es gibt natürlich einen Narren, der hier Öl ins Feuer gießt, einer, der offenbar abends nicht mehr weiß, was er morgens in die Welt trompetet hat.
Jaja, es ist bekannt, dass Deutschland am Hindukusch "verteidigt" wurde.
Und die USA im Irak.
Es geht ja nicht nur um Europa.
Du willst um jeden Preis Dein Weltbild aus dem Kalten Krieg konservieren. Den US-Amis kam der Feind abhanden, was sie aber nicht daran hinderte, immer weiter aufzurüsten. Da wurde halt Hussein zum Hitler aufgeblasen usw.
Auch die Bundeswehr ist ja eine "Verteidigungsarmee". Sie verteidigt halt deutsche Interessen im Ausland, was man pol. korrekt übrigens als "Brunnenbau" bezeichnet.
Re: Trump und die NATO
Trump ist mit der NATO unzufrieden, weil so viele so wenig einzahlen. Pazifisten sind unzufrieden, weil die NATO verlangt, so viel mehr für Krieg auszugeben.KarlRanseier hat geschrieben:(11 Jul 2018, 23:07)
Die Forderung nach einem Austritt aus dem Kriegsbündnis dürfte langsam hierzulande mehrheitsfähig werden. Müsste man dafür dem Horrorclown nicht dankbar sein?
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re:
Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:13)
"US-Präsident Donald Trump hat der Nato nach Angaben von Diplomaten offen mit einem amerikanischen Alleingang in Verteidigungsfragen gedroht. Wenn die Bündnispartner nicht sofort zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgäben, würden die Amerikaner ihr eigenes Ding machen." Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/na ... 45769.html
Der Schwachkopf soll einfach den Austritt der USA aus der NATO bekannt geben und sich verpissen. Ende des Jahres darf sich dann kein US-Soldat mehr auf europäischen Boden aufhalten. Die Europäer werden sich so oder so nicht mehr auf die USA verlassen können.
Jetzt wird sich zeigen, wie souverän z.B. Deutschland ist. Ich bin mir diesbezüglich nicht mehr ganz sicher. Kann es sich Deutschland leisten, den USA den Stinkefinger zu zeigen und zu sagen, dass der Herr US-Präsident nicht die Oberhoheit über unseren Haushalt hat? Wir werden es erleben...
Sofern die USA nicht aus der NATO austreten, sollte Deutschland das tun.
- Realist2014
- Beiträge: 70062
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Re:
KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:41)
Sofern die USA nicht aus der NATO austreten, sollte Deutschland das tun.
der Wunsch der linksgedrehten Russland-Freunde aus der EX-DDR
wird nicht passieren
genau so wenig, wie der "pöse Kapitalismus" untergehen wird...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 12. Jul 2018, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Europa2050
- Beiträge: 9831
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re:
Es zeigt sich immer mehr, dass Trumps Präsidentschaft die beste Investition war, die Putin je getätigt hat.Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:13)
"US-Präsident Donald Trump hat der Nato nach Angaben von Diplomaten offen mit einem amerikanischen Alleingang in Verteidigungsfragen gedroht. Wenn die Bündnispartner nicht sofort zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgäben, würden die Amerikaner ihr eigenes Ding machen." Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/na ... 45769.html
Der Schwachkopf soll einfach den Austritt der USA aus der NATO bekannt geben und sich verpissen. Ende des Jahres darf sich dann kein US-Soldat mehr auf europäischen Boden aufhalten. Die Europäer werden sich so oder so nicht mehr auf die USA verlassen können.
Der Westen (+China) zerfleischen sich dank dem Irren im weißen Haus und Russland ist der lachende Vierte.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Trump und die NATO
KarlRanseier hat geschrieben:(11 Jul 2018, 23:07)
Die Forderung nach einem Austritt aus dem Kriegsbündnis dürfte langsam hierzulande mehrheitsfähig werden. Müsste man dafür dem Horrorclown nicht dankbar sein?
Nun ja - er ist wohl auch "ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft".
Elser
Re: Re:
Deutschland wird das von sich aus erst tun wenn sich in Europa eine Alternative (z. B. Europäische Interventionsinitiative) etabliert hat. Das wird sicher 2 bis 3 Jahre dauern, aber dann wäre es machbar. Ein Austritt der USA aus der NATO würde so eine Entwicklung sicher beschleunigen. Laut YouGov USA befürworten inzwischen 38% der Republikaner einen Austritt der USA aus der NATO, 38% sind dagegen, der Rest unentschieden. http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... i-811f.png Noch etwas mehr Hetze durch Trump und seine Anhänger sind begeistert vom NATO-Austritt.KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:41)
Jetzt wird sich zeigen, wie souverän z.B. Deutschland ist. Ich bin mir diesbezüglich nicht mehr ganz sicher. Kann es sich Deutschland leisten, den USA den Stinkefinger zu zeigen und zu sagen, dass der Herr US-Präsident nicht die Oberhoheit über unseren Haushalt hat? Wir werden es erleben...
Sofern die USA nicht aus der NATO austreten, sollte Deutschland das tun.
Re: Trump und die NATO
Ich denke man muss nicht über jedes Stöckchen springen, den uns dieser Politclown hinhält. Einfach ignorieren den Quatsch und abwarten.
Elser
Elser
Re: Re:
Da sollte man erst einmal abwarten wie das Treffen zwischen Trump und Putin in Helsinki läuft. Womöglich verhält sich der Irre aus dem Weißen Haus auch dort irre.Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:48)
Es zeigt sich immer mehr, dass Trumps Präsidentschaft die beste Investition war, die Putin je getätigt hat.
Der Westen (+China) zerfleischen sich dank dem Irren im weißen Haus und Russland ist der lachende Vierte.
- Europa2050
- Beiträge: 9831
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re: Re:
Na halt wie bei Kim - „Great“Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:02)
Da sollte man erst einmal abwarten wie das Treffen zwischen Trump und Putin in Helsinki läuft. Womöglich verhält sich der Irre aus dem Weißen Haus auch dort irre.
Vermutlich wird er den sofortigen Truppenrückzug aus dem Baltikum anbieten, dafür wird Putin irgendwann einmal vielleicht seine nicht vorhandenen Truppen aus dem Donbas abziehen.
Great Deal.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Re:
Diese Befürchtung hat ein NATO-Experte heute morgen auf N-TV auch ausgesprochen. Trump ist ja berühmt für seine "Deals", die letztlich nur leere Frühstückstüten darstellen.Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:16)
Na halt wie bei Kim - „Great“
Vermutlich wird er den sofortigen Truppenrückzug aus dem Baltikum anbieten, dafür wird Putin irgendwann einmal vielleicht seine nicht vorhandenen Truppen aus dem Donbas abziehen.
Great Deal.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Trump und die NATO
EU und NATO sind zwei paar Stiefel.unity in diversity hat geschrieben:(12 Jul 2018, 10:33)
Wenn Trump das Bündnis festigen will, muß er für Reformen in der EU sein. Damit jedes Land die 2% mit eigenerwirtschafteten Mitteln stemmen kann. Mitglieder, die nur am Tropf hängen, verliert man, wenn es drauf ankommt, zuerst.
(16+1 Treffen)
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Trump und die NATO
Es geht nicht nur um Europa. Zweifellos. Dein Eingeimpfter Kalter-Kriegs-Reflex jedenfalls läßt dich nicht mehr die Veränderungen in der politischen Welt erkennen. Für dich sind USA und NATO eins. Aber es bleibt bei meiner Aussage: Angriffsaktionen kamen in Europa in den Letzten Jahren eben nicht von der NATO.KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:33)
Jaja, es ist bekannt, dass Deutschland am Hindukusch "verteidigt" wurde.
Und die USA im Irak.
Es geht ja nicht nur um Europa.
Du willst um jeden Preis Dein Weltbild aus dem Kalten Krieg konservieren. Den US-Amis kam der Feind abhanden, was sie aber nicht daran hinderte, immer weiter aufzurüsten. Da wurde halt Hussein zum Hitler aufgeblasen usw.
Auch die Bundeswehr ist ja eine "Verteidigungsarmee". Sie verteidigt halt deutsche Interessen im Ausland, was man pol. korrekt übrigens als "Brunnenbau" bezeichnet.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Trump und die NATO
zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:41)
Es geht nicht nur um Europa. Zweifellos. Dein Eingeimpfter Kalter-Kriegs-Reflex jedenfalls läßt dich nicht mehr die Veränderungen in der politischen Welt erkennen. Für dich sind USA und NATO eins. Aber es bleibt bei meiner Aussage: Angriffsaktionen kamen in Europa in den Letzten Jahren eben nicht von der NATO.
Und von wem kamen Angriffsaktionen in den letzten Jahren außerhalb Europas?
Re: Trump und die NATO
Erzähl mal!KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:59)
Und von wem kamen Angriffsaktionen in den letzten Jahren außerhalb Europas?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Trump und die NATO
Elser hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:52)
Nun ja - er ist wohl auch "ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft".
Elser
Wenn es dem US-Präsidenten gelingt, die NATO zu zerTrumpeln, dann gebührt ihm zweifellos der Friedensnobelpreis, auch wenn er es nicht absichtlich, sondern nur aus reiner Blödheit und Profilierungssucht macht.
Re: Trump und die NATO
Na bestimmt vom bitterbösen Putin, von Kim und vom Iran...
Re: Trump und die NATO
Er ist inzwischen wieder zurückgerudert. Die NATO wird weiter bestehen.KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:03)
Wenn es dem US-Präsidenten gelingt, die NATO zu zerTrumpeln, dann gebührt ihm zweifellos der Friedensnobelpreis, auch wenn er es nicht absichtlich, sondern nur aus reiner Blödheit und Profilierungssucht macht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Trump und die NATO
Warum erzählst du nichts? Hast du keine Geschichten?KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:04)
Na bestimmt vom bitterbösen Putin, von Kim und vom Iran...
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Trump und die NATO
Obama erhielt den Friedensnobelpreis, weil er nur 7 Länder bombardieren ließ, für US-Verhältnisse erstaunlich wenig. Übrigens haben die USA den von ihnen bombardierten Ländern gar nicht den Krieg erklärt, vielleicht dienten ja die Bomben auch dem "Brunnenbau"?
26.000 Bomben ließ der Friedensbringer abwerfen, was rekordverdächtig ist.
Re: Trump und die NATO
Und immer noch nur Geschwurbel und nichts von "NATO-Angriffen". Wie ist es jetzt damit?KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:12)
Obama erhielt den Friedensnobelpreis, weil er nur 7 Länder bombardieren ließ, für US-Verhältnisse erstaunlich wenig. Übrigens haben die USA den von ihnen bombardierten Ländern gar nicht den Krieg erklärt, vielleicht dienten ja die Bomben auch dem "Brunnenbau"?
26.000 Bomben ließ der Friedensbringer abwerfen, was rekordverdächtig ist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
- Europa2050
- Beiträge: 9831
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re: Re:
Um Trump einzuschätzen braucht man kein NATO-Experte sein, das bekommt inzwischen jeder Mittelschüler hin.zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:37)
Diese Befürchtung hat ein NATO-Experte heute morgen auf N-TV auch ausgesprochen. Trump ist ja berühmt für seine "Deals", die letztlich nur leere Frühstückstüten darstellen.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Trump und die NATO
Dummerweise ist derjenige der diese Stöckchen wirft nicht Präsident irgendeines Bananenstaates.Elser hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:56)
Ich denke man muss nicht über jedes Stöckchen springen, den uns dieser Politclown hinhält. Einfach ignorieren den Quatsch und abwarten.
Elser
Trump zu ignorieren, oder den einfach auszusitzen wäre ein fataler Fehler und ist m. M. auch gar nicht möglich, denn das was er und auch andere sogenannte Führer hier gerade versuchen, ist nix anderes als ein Paradigmenwechsel in der Weltpolitik. Wer da nicht mitschwimmen möchte , sollte hier aber ganz schnell einen Gegenpol bzw. Gegenbewegung starten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Trump und die NATO
zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:13)
Und immer noch nur Geschwurbel und nichts von "NATO-Angriffen". Wie ist es jetzt damit?
NATO-Verbrechen im Kosovo. Nur als Beispiel.
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... --100.html
- Europa2050
- Beiträge: 9831
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re: Trump und die NATO
Und Du glaubst, eine Welt ohne NATO, wie zum Beispiel zwischen 1920-1935, aber mit der heutigen Militärtechnologie, ist sicherer und friedlicher?KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:03)
Wenn es dem US-Präsidenten gelingt, die NATO zu zerTrumpeln, dann gebührt ihm zweifellos der Friedensnobelpreis, auch wenn er es nicht absichtlich, sondern nur aus reiner Blödheit und Profilierungssucht macht.
Wage ich, zu bezweifeln.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Trump und die NATO
Kann sich aber nach dem Abflug von Airforce One aus Brüssel wieder ändern. Die Europäer sollten richtig Gas geben und sich nachhaltig vom militärischen Schutz durch die USA unabhängig machen.zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:05)
Er ist inzwischen wieder zurückgerudert. Die NATO wird weiter bestehen.
Re: Re:
Das wäre in der Tat ein Fortschritt für Frieden und Sicherheit in Europa. Ich denke aber nicht, dass er das allein so entscheiden wird.Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:16)
Na halt wie bei Kim - „Great“
Vermutlich wird er den sofortigen Truppenrückzug aus dem Baltikum anbieten
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Trump und die NATO
Oder bezahlen. Dann haben sie Schutz und USA. Der ganze Streit hat seine Ursache in Europa, nicht USA.Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:25)
Kann sich aber nach dem Abflug von Airforce One aus Brüssel wieder ändern. Die Europäer sollten richtig Gas geben und sich nachhaltig vom militärischen Schutz durch die USA unabhängig machen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Trump und die NATO
KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:03)
Wenn es dem US-Präsidenten gelingt, die NATO zu zerTrumpeln, dann gebührt ihm zweifellos der Friedensnobelpreis, auch wenn er es nicht absichtlich, sondern nur aus reiner Blödheit und Profilierungssucht macht.
So kann mans auch sehen. Die Rede von Trump zum Gipfel gerade eben (war sicher ne Wiederholung) war jedenfalls der absolute Brüller. Er sagte sinngemäß: "Die Amerikaner produzieren die besten Waffen auf der Welt. Und mein Traum ist es, diese Waffen nie einsetzen zu müssen". Haben gerade mächtig gelacht: Trump, der Friedensengel.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
- Europa2050
- Beiträge: 9831
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re: Re:
Das wäre in der Tat wieder einmal ein Verrat an Schutzsuchenden, aber nicht der erste (Kurden!).Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:25)
Das wäre in der Tat ein Fortschritt für Frieden und Sicherheit in Europa. Ich denke aber nicht, dass er das allein so entscheiden wird.
Ich hoffe aber auch, dass das politische System in den USA verhindert, dass die Verlässlichkeit der USA entgültig zur 0-Nummer wird.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Trump und die NATO
Es stimmt aber: US-Waffen gehören in vielen Bereichen zur Weltspitze.Selina hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:28)
So kann mans auch sehen. Die Rede von Trump zum Gipfel gerade eben (war sicher ne Wiederholung) war jedenfalls der absolute Brüller. Er sagte sinngemäß: "Die Amerikaner produzieren die besten Waffen auf der Welt. Und mein Traum ist es, diese Waffen nie einsetzen zu müssen". Haben gerade mächtig gelacht: Trump, der Friedensengel.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Re:
Das ist eine unsinnige Darstellung. Weder den Kurden noch den Balten droht irgendein Problem, wenn die US-Truppen bei ihnen keine Brötchen mehr kaufen sondern zuhause. Es herrscht da kein Krieg.Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:30)
Das wäre in der Tat wieder einmal ein Verrat an Schutzsuchenden, aber nicht der erste (Kurden!).
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
- relativ
- Beiträge: 38345
- Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
- user title: Relativitätsversteher
- Wohnort: Pott
Re: Trump und die NATO
Man sollte auch immer Vosichtig mit dem sein, was man sich wünscht.Selina hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:28)
So kann mans auch sehen. Die Rede von Trump zum Gipfel gerade eben (war sicher ne Wiederholung) war jedenfalls der absolute Brüller. Er sagte sinngemäß: "Die Amerikaner produzieren die besten Waffen auf der Welt. Und mein Traum ist es, diese Waffen nie einsetzen zu müssen". Haben gerade mächtig gelacht: Trump, der Friedensengel.
Veränderung bezüglich der Nato ect. mögen genehm sein , aber man sollte nie vergessen, daß durch solche Einschnitte immer auch ein Vakuum entsteht und man kann sich nie sicher sein, was sich in diesen so entwickelt.
Wenn man die menschlichen Erfahrungen zu rate zieht, so waren solche, oder ähnlichen Vorgänge danach meist mit sehr viel Elend verbunden.
Ich muss dies nicht unbedingt erfahren wollen, also lieber Status Quo, wenn möglich. Dafür sollten die Wähler beim nächsten Urnengang aber auch ein Zeichen setzen, bitte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Trump und die NATO
Was sind die Zusicherungen eines chronischen Lügners im militärischen Ernstfall wert? Gar nichts. America First ist das einzige was zählt. Wenn es den Interessen der USA dient wird er eingreifen, ansonsten eben nicht. Da ist es vollkommen egal zu was sich die USA im Rahmen der NATO verpflichtet haben.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:26)
Oder bezahlen. Dann haben sie Schutz und USA. Der ganze Streit hat seine Ursache in Europa, nicht USA.
Re: Re: Trump und die NATO
Trump sagte in seiner Rede: "Putin und ich wir sind keine Feinde. Wir sind Konkurrenten, aber keine Feinde." Wie schön das alles klingt. Nur, dass man dem Frieden nicht trauen kann. Der versteht sich offiziell vielleicht wirklich gut mit Putin. Man atmet für einen Moment auf und denkt sich, aha, die Eiszeit könnte vorbei sein; die größte Weltmacht, Amerika, reicht der zweitgrößten Weltmacht, Russland (das für Obama ja nur ne Regionalmacht war), die Hand. Schön, wunderbar. Und wenig später twittert Trump dann: "Unmöglich dieser kleine russische Aggressor, ich nehme zurück, was ich dort sagte" oder irgend so einen SchwachsinnEuropa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:16)
Na halt wie bei Kim - „Great“
Vermutlich wird er den sofortigen Truppenrückzug aus dem Baltikum anbieten, dafür wird Putin irgendwann einmal vielleicht seine nicht vorhandenen Truppen aus dem Donbas abziehen.
Great Deal.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Trump und die NATO
Ich denke nicht, dass die NATO in einem Verteidigungsfall der Türkei oder Mazedonien oder sonst wem die Hilfe verweigert.Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:39)
Was sind die Zusicherungen eines chronischen Lügners im militärischen Ernstfall wert? Gar nichts. America First ist das einzige was zählt. Wenn es den Interessen der USA dient wird er eingreifen, ansonsten eben nicht. Da ist es vollkommen egal zu was sich die USA im Rahmen der NATO verpflichtet haben.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Trump und die NATO
Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:25)
Kann sich aber nach dem Abflug von Airforce One aus Brüssel wieder ändern. Die Europäer sollten richtig Gas geben und sich nachhaltig vom militärischen Schutz durch die USA unabhängig machen.
Und was passiert, wenn in Frankreich ein seniler Vollpfosten an die Macht kommt, der sich ebenfalls um bestehende Verträge nicht schert? Soetwas kann in allen Ländern passieren, die ein System haben, in dem ein Präsident nahezu diktatorische Vollmachten hat...