Trump und die NATO

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KarlRanseier

Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

Hallo zusammen,


Trump fordert nun von den Mitgliedern des Angriffsbündnisses, 4 % ihrer Wirtschaftsleistung für Militärausgaben zu verwenden. Das wäre deutlich mehr als eine Verdoppelung.

Möchte das Imperium nun einen größeren Krieg vom Zaun brechen, und reichen ihm Großbritannien und Frankreich nicht mehr als Verbündete für Angriffskriege?

Vielleicht kann man das auch positiv sehen, Trump bereitet der NATO ein Ende. Die aggressive Hochrüstungspolitik der USA werden hoffentlich nicht viele Mitglieder tragen wollen.
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Cat with a whip
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Cat with a whip »

Also die USA sollten lieber mehr Geld in Bildung und Gesundheit stecken, anstatt im Bündnis den Kasper zu spielen. Die nächsten zwei Jahre werden wir mit dem geisteskranken Hochstapler auch noch ohne größere Schiessereien herumkriegen die das Bündnis belasten.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Quatschki
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Quatschki »

Ob es wohl in Trumps Interesse wäre, wenn Deutschland ein militärisches Weltraumprogramm startet?
Das Geld wäre ja dann da.

Oder will er nur, dass die NATO-Staaten in den USA einkaufen?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
KarlRanseier

Re: Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

Die Forderung nach einem Austritt aus dem Kriegsbündnis dürfte langsam hierzulande mehrheitsfähig werden. Müsste man dafür dem Horrorclown nicht dankbar sein?
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oga
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von oga »

Quatschki hat geschrieben:(11 Jul 2018, 22:57)

Ob es wohl in Trumps Interesse wäre, wenn Deutschland ein militärisches Weltraumprogramm startet?
Das Geld wäre ja dann da.

Oder will er nur, dass die NATO-Staaten in den USA einkaufen?
viel Freude wird er nicht haben. Die meisten Ausrüstungen der Bundeswehr sind nicht made in USA
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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DarkLightbringer
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von DarkLightbringer »

In der Abschlußerklärung betonen alle 29 Alliierten nochmals das 2-%-Ziel, als "uneingeschränktes Bekenntnis".

http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 17933.html

Die USA tragen mit 3,5 % des BIP zur Verteidigung bei. Insgesamt leisten nur vier weitere Verbündete die 2-%-Marke: Großbritannien, Griechenland, Estland und Lettland.

Dafür sieht die NATO einer Erweiterung entgegen, Mazedonien ist zu Beitrittsgesprächen eingeladen worden. Das wäre dann der 30. Verbündete.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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unity in diversity
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von unity in diversity »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2018, 02:41)

In der Abschlußerklärung betonen alle 29 Alliierten nochmals das 2-%-Ziel, als "uneingeschränktes Bekenntnis".

http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 17933.html

Die USA tragen mit 3,5 % des BIP zur Verteidigung bei. Insgesamt leisten nur vier weitere Verbündete die 2-%-Marke: Großbritannien, Griechenland, Estland und Lettland.

Dafür sieht die NATO einer Erweiterung entgegen, Mazedonien ist zu Beitrittsgesprächen eingeladen worden. Das wäre dann der 30. Verbündete.
Die kaufen mit deutschen Transferleistungen deutsche Waffen, bis Trump auf der Matte steht und einen Abbau der deutschen Exportüberschüsse verlangt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von DarkLightbringer »

unity in diversity hat geschrieben:(12 Jul 2018, 03:38)

Die kaufen mit deutschen Transferleistungen deutsche Waffen, bis Trump auf der Matte steht und einen Abbau der deutschen Exportüberschüsse verlangt.
So profiliert sich Trump zum prominentesten NATO-Kritiker.
Die Opposition in den USA ist allerdings entsetzt - so könne man mit standhaften Verbündeten nicht umgehen und Deutschland sei einer der Standhaftesten.
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Orbiter1
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Orbiter1 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2018, 03:46)

So profiliert sich Trump zum prominentesten NATO-Kritiker.
Die Opposition in den USA ist allerdings entsetzt - so könne man mit standhaften Verbündeten nicht umgehen und Deutschland sei einer der Standhaftesten.
Nicht nur die Opposition in den USA ist über Trumps Äußerungen in Brüssel entsetzt.

„Während Trumps Tiraden in Brüssel die Schlagzeilen beherrschten, setzte der US-Kongress einen bewussten Kontrapunkt. In einer seltenen überparteilichen Resolution bekräftigte das Repräsentantenhaus seine Unterstützung für die NATO. Paul Ryan, mächtigster Republikaner im Kongress und Sprecher im Repräsentantenhaus, distanzierte sich von Trumps Kritik: "Die NATO ist unverzichtbar. Sie ist heute wichtiger als je zuvor. Das wollen wir in unserer Resolution zum Ausdruck bringen. Und der Senat hat auch eine verabschiedet."

Im Senat, in dem die wichtigsten US-Außenpolitiker sitzen, hatten sich zuvor 97 Senatoren bei nur zwei Gegenstimmen für Amerikas volle Unterstützung der NATO ausgesprochen. In einer ebenfalls seltenen gemeinsamen Stellungnahme verurteilten die führenden Demokraten aus Senat und Repräsentantenhaus Trumps Attacken gegen Deutschland: "Präsident Trumps unverschämte Beleidigungen und Verunglimpfungen Deutschlands, eines unserer verlässlichsten Verbündeten, sind eine Peinlichkeit", schrieben Chuck Schumer und Nancy Pelosi.“ Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/nato-trump-109.html
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zollagent
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von zollagent »

Hier wird wieder von "Angriffsbündnis" gefaselt. Angriffe in Europa gab es in den letzten Jahren ausschließlich von anderer Seite. Von Seiten, die sich durch mangelnde Demokratie auszeichnen und gerne wieder die Hoheit über die Politik ihrer Nachbarn haben möchten. Es ist traurig, feststellen zu müssen, wie sehr sich manche User von der Realität entfernen und immer noch in Frontstellungen leben, die ca. 1990 beendet gewesen sein sollten.

Es gibt natürlich einen Narren, der hier Öl ins Feuer gießt, einer, der offenbar abends nicht mehr weiß, was er morgens in die Welt trompetet hat.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von unity in diversity »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Jul 2018, 03:46)

So profiliert sich Trump zum prominentesten NATO-Kritiker.
Die Opposition in den USA ist allerdings entsetzt - so könne man mit standhaften Verbündeten nicht umgehen und Deutschland sei einer der Standhaftesten.
Wenn Trump das Bündnis festigen will, muß er für Reformen in der EU sein. Damit jedes Land die 2% mit eigenerwirtschafteten Mitteln stemmen kann. Mitglieder, die nur am Tropf hängen, verliert man, wenn es drauf ankommt, zuerst.
(16+1 Treffen)
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Orbiter1 »

unity in diversity hat geschrieben:(12 Jul 2018, 10:33)

Wenn Trump das Bündnis festigen will, muß er für Reformen in der EU sein. Damit jedes Land die 2% mit eigenerwirtschafteten Mitteln stemmen kann. Mitglieder, die nur am Tropf hängen, verliert man, wenn es drauf ankommt, zuerst.
(16+1 Treffen)
Die Europäer haben doch schon längst auf die immer vagere Bündniszusage der USA im Rahmen der NATO reagiert und die Europäische Interventionsinitiative gestartet. Die 9 Staaten die sich hier zusammengefunden haben sollen auch ohne die USA in der Lage sein schnell militärisch eingreifen zu können, wenn es geboten ist. Mit dabei sind ja interessanterweise auch Großbritannien und Dänemark, die sich in der Vergangenheit bei militärischen Initiativen auf europäischer Ebene extrem zurückgehalten haben. https://www.tagesspiegel.de/politik/fra ... 33792.html
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Beitrag von Orbiter1 »

"US-Präsident Donald Trump hat der Nato nach Angaben von Diplomaten offen mit einem amerikanischen Alleingang in Verteidigungsfragen gedroht. Wenn die Bündnispartner nicht sofort zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgäben, würden die Amerikaner ihr eigenes Ding machen." Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/na ... 45769.html

Der Schwachkopf soll einfach den Austritt der USA aus der NATO bekannt geben und sich verpissen. Ende des Jahres darf sich dann kein US-Soldat mehr auf europäischen Boden aufhalten. Die Europäer werden sich so oder so nicht mehr auf die USA verlassen können.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 09:26)

Hier wird wieder von "Angriffsbündnis" gefaselt. Angriffe in Europa gab es in den letzten Jahren ausschließlich von anderer Seite. Von Seiten, die sich durch mangelnde Demokratie auszeichnen und gerne wieder die Hoheit über die Politik ihrer Nachbarn haben möchten. Es ist traurig, feststellen zu müssen, wie sehr sich manche User von der Realität entfernen und immer noch in Frontstellungen leben, die ca. 1990 beendet gewesen sein sollten.

Es gibt natürlich einen Narren, der hier Öl ins Feuer gießt, einer, der offenbar abends nicht mehr weiß, was er morgens in die Welt trompetet hat.

Jaja, es ist bekannt, dass Deutschland am Hindukusch "verteidigt" wurde. :rolleyes:

Und die USA im Irak.

Es geht ja nicht nur um Europa.

Du willst um jeden Preis Dein Weltbild aus dem Kalten Krieg konservieren. Den US-Amis kam der Feind abhanden, was sie aber nicht daran hinderte, immer weiter aufzurüsten. Da wurde halt Hussein zum Hitler aufgeblasen usw.

Auch die Bundeswehr ist ja eine "Verteidigungsarmee". Sie verteidigt halt deutsche Interessen im Ausland, was man pol. korrekt übrigens als "Brunnenbau" bezeichnet.
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imp
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von imp »

KarlRanseier hat geschrieben:(11 Jul 2018, 23:07)

Die Forderung nach einem Austritt aus dem Kriegsbündnis dürfte langsam hierzulande mehrheitsfähig werden. Müsste man dafür dem Horrorclown nicht dankbar sein?
Trump ist mit der NATO unzufrieden, weil so viele so wenig einzahlen. Pazifisten sind unzufrieden, weil die NATO verlangt, so viel mehr für Krieg auszugeben.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re:

Beitrag von KarlRanseier »

Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:13)

"US-Präsident Donald Trump hat der Nato nach Angaben von Diplomaten offen mit einem amerikanischen Alleingang in Verteidigungsfragen gedroht. Wenn die Bündnispartner nicht sofort zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgäben, würden die Amerikaner ihr eigenes Ding machen." Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/na ... 45769.html

Der Schwachkopf soll einfach den Austritt der USA aus der NATO bekannt geben und sich verpissen. Ende des Jahres darf sich dann kein US-Soldat mehr auf europäischen Boden aufhalten. Die Europäer werden sich so oder so nicht mehr auf die USA verlassen können.

Jetzt wird sich zeigen, wie souverän z.B. Deutschland ist. Ich bin mir diesbezüglich nicht mehr ganz sicher. Kann es sich Deutschland leisten, den USA den Stinkefinger zu zeigen und zu sagen, dass der Herr US-Präsident nicht die Oberhoheit über unseren Haushalt hat? Wir werden es erleben...

Sofern die USA nicht aus der NATO austreten, sollte Deutschland das tun.
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Re: Re:

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:41)



Sofern die USA nicht aus der NATO austreten, sollte Deutschland das tun.

der Wunsch der linksgedrehten Russland-Freunde aus der EX-DDR :rolleyes:

wird nicht passieren :cool:

genau so wenig, wie der "pöse Kapitalismus" untergehen wird... :D
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 12. Jul 2018, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re:

Beitrag von Europa2050 »

Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:13)

"US-Präsident Donald Trump hat der Nato nach Angaben von Diplomaten offen mit einem amerikanischen Alleingang in Verteidigungsfragen gedroht. Wenn die Bündnispartner nicht sofort zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgäben, würden die Amerikaner ihr eigenes Ding machen." Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/na ... 45769.html

Der Schwachkopf soll einfach den Austritt der USA aus der NATO bekannt geben und sich verpissen. Ende des Jahres darf sich dann kein US-Soldat mehr auf europäischen Boden aufhalten. Die Europäer werden sich so oder so nicht mehr auf die USA verlassen können.
Es zeigt sich immer mehr, dass Trumps Präsidentschaft die beste Investition war, die Putin je getätigt hat.
Der Westen (+China) zerfleischen sich dank dem Irren im weißen Haus und Russland ist der lachende Vierte.
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Elser
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Elser »

KarlRanseier hat geschrieben:(11 Jul 2018, 23:07)

Die Forderung nach einem Austritt aus dem Kriegsbündnis dürfte langsam hierzulande mehrheitsfähig werden. Müsste man dafür dem Horrorclown nicht dankbar sein?

Nun ja - er ist wohl auch "ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft". ;)

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Re: Re:

Beitrag von Orbiter1 »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:41)

Jetzt wird sich zeigen, wie souverän z.B. Deutschland ist. Ich bin mir diesbezüglich nicht mehr ganz sicher. Kann es sich Deutschland leisten, den USA den Stinkefinger zu zeigen und zu sagen, dass der Herr US-Präsident nicht die Oberhoheit über unseren Haushalt hat? Wir werden es erleben...

Sofern die USA nicht aus der NATO austreten, sollte Deutschland das tun.
Deutschland wird das von sich aus erst tun wenn sich in Europa eine Alternative (z. B. Europäische Interventionsinitiative) etabliert hat. Das wird sicher 2 bis 3 Jahre dauern, aber dann wäre es machbar. Ein Austritt der USA aus der NATO würde so eine Entwicklung sicher beschleunigen. Laut YouGov USA befürworten inzwischen 38% der Republikaner einen Austritt der USA aus der NATO, 38% sind dagegen, der Rest unentschieden. http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... i-811f.png Noch etwas mehr Hetze durch Trump und seine Anhänger sind begeistert vom NATO-Austritt.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Elser »

Ich denke man muss nicht über jedes Stöckchen springen, den uns dieser Politclown hinhält. Einfach ignorieren den Quatsch und abwarten.

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Orbiter1
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Re: Re:

Beitrag von Orbiter1 »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:48)

Es zeigt sich immer mehr, dass Trumps Präsidentschaft die beste Investition war, die Putin je getätigt hat.
Der Westen (+China) zerfleischen sich dank dem Irren im weißen Haus und Russland ist der lachende Vierte.
Da sollte man erst einmal abwarten wie das Treffen zwischen Trump und Putin in Helsinki läuft. Womöglich verhält sich der Irre aus dem Weißen Haus auch dort irre.
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Re: Re:

Beitrag von Europa2050 »

Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:02)

Da sollte man erst einmal abwarten wie das Treffen zwischen Trump und Putin in Helsinki läuft. Womöglich verhält sich der Irre aus dem Weißen Haus auch dort irre.
Na halt wie bei Kim - „Great“

Vermutlich wird er den sofortigen Truppenrückzug aus dem Baltikum anbieten, dafür wird Putin irgendwann einmal vielleicht seine nicht vorhandenen Truppen aus dem Donbas abziehen.

Great Deal.
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Re: Re:

Beitrag von zollagent »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:16)

Na halt wie bei Kim - „Great“

Vermutlich wird er den sofortigen Truppenrückzug aus dem Baltikum anbieten, dafür wird Putin irgendwann einmal vielleicht seine nicht vorhandenen Truppen aus dem Donbas abziehen.

Great Deal.
Diese Befürchtung hat ein NATO-Experte heute morgen auf N-TV auch ausgesprochen. Trump ist ja berühmt für seine "Deals", die letztlich nur leere Frühstückstüten darstellen.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von zollagent »

unity in diversity hat geschrieben:(12 Jul 2018, 10:33)

Wenn Trump das Bündnis festigen will, muß er für Reformen in der EU sein. Damit jedes Land die 2% mit eigenerwirtschafteten Mitteln stemmen kann. Mitglieder, die nur am Tropf hängen, verliert man, wenn es drauf ankommt, zuerst.
(16+1 Treffen)
EU und NATO sind zwei paar Stiefel.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von zollagent »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:33)

Jaja, es ist bekannt, dass Deutschland am Hindukusch "verteidigt" wurde. :rolleyes:

Und die USA im Irak.

Es geht ja nicht nur um Europa.

Du willst um jeden Preis Dein Weltbild aus dem Kalten Krieg konservieren. Den US-Amis kam der Feind abhanden, was sie aber nicht daran hinderte, immer weiter aufzurüsten. Da wurde halt Hussein zum Hitler aufgeblasen usw.

Auch die Bundeswehr ist ja eine "Verteidigungsarmee". Sie verteidigt halt deutsche Interessen im Ausland, was man pol. korrekt übrigens als "Brunnenbau" bezeichnet.
Es geht nicht nur um Europa. Zweifellos. Dein Eingeimpfter Kalter-Kriegs-Reflex jedenfalls läßt dich nicht mehr die Veränderungen in der politischen Welt erkennen. Für dich sind USA und NATO eins. Aber es bleibt bei meiner Aussage: Angriffsaktionen kamen in Europa in den Letzten Jahren eben nicht von der NATO.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:41)

Es geht nicht nur um Europa. Zweifellos. Dein Eingeimpfter Kalter-Kriegs-Reflex jedenfalls läßt dich nicht mehr die Veränderungen in der politischen Welt erkennen. Für dich sind USA und NATO eins. Aber es bleibt bei meiner Aussage: Angriffsaktionen kamen in Europa in den Letzten Jahren eben nicht von der NATO.

Und von wem kamen Angriffsaktionen in den letzten Jahren außerhalb Europas?
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von zollagent »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:59)

Und von wem kamen Angriffsaktionen in den letzten Jahren außerhalb Europas?
Erzähl mal! :)
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

Elser hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:52)

Nun ja - er ist wohl auch "ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft". ;)

Elser

Wenn es dem US-Präsidenten gelingt, die NATO zu zerTrumpeln, dann gebührt ihm zweifellos der Friedensnobelpreis, auch wenn er es nicht absichtlich, sondern nur aus reiner Blödheit und Profilierungssucht macht. :thumbup:
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:02)

Erzähl mal! :)

Na bestimmt vom bitterbösen Putin, von Kim und vom Iran... :?:
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von zollagent »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:03)

Wenn es dem US-Präsidenten gelingt, die NATO zu zerTrumpeln, dann gebührt ihm zweifellos der Friedensnobelpreis, auch wenn er es nicht absichtlich, sondern nur aus reiner Blödheit und Profilierungssucht macht. :thumbup:
Er ist inzwischen wieder zurückgerudert. Die NATO wird weiter bestehen. :)
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von zollagent »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:04)

Na bestimmt vom bitterbösen Putin, von Kim und vom Iran... :?:
Warum erzählst du nichts? Hast du keine Geschichten?
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:05)

Warum erzählst du nichts? Hast du keine Geschichten?

Obama erhielt den Friedensnobelpreis, weil er nur 7 Länder bombardieren ließ, für US-Verhältnisse erstaunlich wenig. Übrigens haben die USA den von ihnen bombardierten Ländern gar nicht den Krieg erklärt, vielleicht dienten ja die Bomben auch dem "Brunnenbau"? :?:

26.000 Bomben ließ der Friedensbringer abwerfen, was rekordverdächtig ist.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von zollagent »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:12)

Obama erhielt den Friedensnobelpreis, weil er nur 7 Länder bombardieren ließ, für US-Verhältnisse erstaunlich wenig. Übrigens haben die USA den von ihnen bombardierten Ländern gar nicht den Krieg erklärt, vielleicht dienten ja die Bomben auch dem "Brunnenbau"? :?:

26.000 Bomben ließ der Friedensbringer abwerfen, was rekordverdächtig ist.
Und immer noch nur Geschwurbel und nichts von "NATO-Angriffen". Wie ist es jetzt damit?
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Re: Re:

Beitrag von Europa2050 »

zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:37)

Diese Befürchtung hat ein NATO-Experte heute morgen auf N-TV auch ausgesprochen. Trump ist ja berühmt für seine "Deals", die letztlich nur leere Frühstückstüten darstellen.
Um Trump einzuschätzen braucht man kein NATO-Experte sein, das bekommt inzwischen jeder Mittelschüler hin.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von relativ »

Elser hat geschrieben:(12 Jul 2018, 11:56)

Ich denke man muss nicht über jedes Stöckchen springen, den uns dieser Politclown hinhält. Einfach ignorieren den Quatsch und abwarten.

Elser
Dummerweise ist derjenige der diese Stöckchen wirft nicht Präsident irgendeines Bananenstaates.
Trump zu ignorieren, oder den einfach auszusitzen wäre ein fataler Fehler und ist m. M. auch gar nicht möglich, denn das was er und auch andere sogenannte Führer hier gerade versuchen, ist nix anderes als ein Paradigmenwechsel in der Weltpolitik. Wer da nicht mitschwimmen möchte , sollte hier aber ganz schnell einen Gegenpol bzw. Gegenbewegung starten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:13)

Und immer noch nur Geschwurbel und nichts von "NATO-Angriffen". Wie ist es jetzt damit?

NATO-Verbrechen im Kosovo. Nur als Beispiel.
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... --100.html
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Europa2050 »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:03)

Wenn es dem US-Präsidenten gelingt, die NATO zu zerTrumpeln, dann gebührt ihm zweifellos der Friedensnobelpreis, auch wenn er es nicht absichtlich, sondern nur aus reiner Blödheit und Profilierungssucht macht. :thumbup:
Und Du glaubst, eine Welt ohne NATO, wie zum Beispiel zwischen 1920-1935, aber mit der heutigen Militärtechnologie, ist sicherer und friedlicher?

Wage ich, zu bezweifeln.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Orbiter1 »

zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:05)

Er ist inzwischen wieder zurückgerudert. Die NATO wird weiter bestehen. :)
Kann sich aber nach dem Abflug von Airforce One aus Brüssel wieder ändern. Die Europäer sollten richtig Gas geben und sich nachhaltig vom militärischen Schutz durch die USA unabhängig machen.
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Re: Re:

Beitrag von imp »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:16)

Na halt wie bei Kim - „Great“

Vermutlich wird er den sofortigen Truppenrückzug aus dem Baltikum anbieten
Das wäre in der Tat ein Fortschritt für Frieden und Sicherheit in Europa. Ich denke aber nicht, dass er das allein so entscheiden wird.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von imp »

Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:25)

Kann sich aber nach dem Abflug von Airforce One aus Brüssel wieder ändern. Die Europäer sollten richtig Gas geben und sich nachhaltig vom militärischen Schutz durch die USA unabhängig machen.
Oder bezahlen. Dann haben sie Schutz und USA. Der ganze Streit hat seine Ursache in Europa, nicht USA.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Selina »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:03)

Wenn es dem US-Präsidenten gelingt, die NATO zu zerTrumpeln, dann gebührt ihm zweifellos der Friedensnobelpreis, auch wenn er es nicht absichtlich, sondern nur aus reiner Blödheit und Profilierungssucht macht. :thumbup:
:D :thumbup:

So kann mans auch sehen. Die Rede von Trump zum Gipfel gerade eben (war sicher ne Wiederholung) war jedenfalls der absolute Brüller. Er sagte sinngemäß: "Die Amerikaner produzieren die besten Waffen auf der Welt. Und mein Traum ist es, diese Waffen nie einsetzen zu müssen". Haben gerade mächtig gelacht: Trump, der Friedensengel.
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Europa2050
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Re: Re:

Beitrag von Europa2050 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:25)

Das wäre in der Tat ein Fortschritt für Frieden und Sicherheit in Europa. Ich denke aber nicht, dass er das allein so entscheiden wird.
Das wäre in der Tat wieder einmal ein Verrat an Schutzsuchenden, aber nicht der erste (Kurden!).
Ich hoffe aber auch, dass das politische System in den USA verhindert, dass die Verlässlichkeit der USA entgültig zur 0-Nummer wird.
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imp
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von imp »

Selina hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:28)

:D :thumbup:

So kann mans auch sehen. Die Rede von Trump zum Gipfel gerade eben (war sicher ne Wiederholung) war jedenfalls der absolute Brüller. Er sagte sinngemäß: "Die Amerikaner produzieren die besten Waffen auf der Welt. Und mein Traum ist es, diese Waffen nie einsetzen zu müssen". Haben gerade mächtig gelacht: Trump, der Friedensengel.
Es stimmt aber: US-Waffen gehören in vielen Bereichen zur Weltspitze.
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Re: Re:

Beitrag von imp »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:30)

Das wäre in der Tat wieder einmal ein Verrat an Schutzsuchenden, aber nicht der erste (Kurden!).
Das ist eine unsinnige Darstellung. Weder den Kurden noch den Balten droht irgendein Problem, wenn die US-Truppen bei ihnen keine Brötchen mehr kaufen sondern zuhause. Es herrscht da kein Krieg.
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von relativ »

Selina hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:28)

:D :thumbup:

So kann mans auch sehen. Die Rede von Trump zum Gipfel gerade eben (war sicher ne Wiederholung) war jedenfalls der absolute Brüller. Er sagte sinngemäß: "Die Amerikaner produzieren die besten Waffen auf der Welt. Und mein Traum ist es, diese Waffen nie einsetzen zu müssen". Haben gerade mächtig gelacht: Trump, der Friedensengel.
Man sollte auch immer Vosichtig mit dem sein, was man sich wünscht.
Veränderung bezüglich der Nato ect. mögen genehm sein , aber man sollte nie vergessen, daß durch solche Einschnitte immer auch ein Vakuum entsteht und man kann sich nie sicher sein, was sich in diesen so entwickelt.
Wenn man die menschlichen Erfahrungen zu rate zieht, so waren solche, oder ähnlichen Vorgänge danach meist mit sehr viel Elend verbunden.
Ich muss dies nicht unbedingt erfahren wollen, also lieber Status Quo, wenn möglich. Dafür sollten die Wähler beim nächsten Urnengang aber auch ein Zeichen setzen, bitte. ;)
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Orbiter1
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von Orbiter1 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:26)

Oder bezahlen. Dann haben sie Schutz und USA. Der ganze Streit hat seine Ursache in Europa, nicht USA.
Was sind die Zusicherungen eines chronischen Lügners im militärischen Ernstfall wert? Gar nichts. America First ist das einzige was zählt. Wenn es den Interessen der USA dient wird er eingreifen, ansonsten eben nicht. Da ist es vollkommen egal zu was sich die USA im Rahmen der NATO verpflichtet haben.
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Selina
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Re: Re: Trump und die NATO

Beitrag von Selina »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 12:16)

Na halt wie bei Kim - „Great“

Vermutlich wird er den sofortigen Truppenrückzug aus dem Baltikum anbieten, dafür wird Putin irgendwann einmal vielleicht seine nicht vorhandenen Truppen aus dem Donbas abziehen.

Great Deal.
Trump sagte in seiner Rede: "Putin und ich wir sind keine Feinde. Wir sind Konkurrenten, aber keine Feinde." Wie schön das alles klingt. Nur, dass man dem Frieden nicht trauen kann. Der versteht sich offiziell vielleicht wirklich gut mit Putin. Man atmet für einen Moment auf und denkt sich, aha, die Eiszeit könnte vorbei sein; die größte Weltmacht, Amerika, reicht der zweitgrößten Weltmacht, Russland (das für Obama ja nur ne Regionalmacht war), die Hand. Schön, wunderbar. Und wenig später twittert Trump dann: "Unmöglich dieser kleine russische Aggressor, ich nehme zurück, was ich dort sagte" oder irgend so einen Schwachsinn ;)
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Re: Trump und die NATO

Beitrag von imp »

Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:39)

Was sind die Zusicherungen eines chronischen Lügners im militärischen Ernstfall wert? Gar nichts. America First ist das einzige was zählt. Wenn es den Interessen der USA dient wird er eingreifen, ansonsten eben nicht. Da ist es vollkommen egal zu was sich die USA im Rahmen der NATO verpflichtet haben.
Ich denke nicht, dass die NATO in einem Verteidigungsfall der Türkei oder Mazedonien oder sonst wem die Hilfe verweigert.
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KarlRanseier

Re: Trump und die NATO

Beitrag von KarlRanseier »

Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 13:25)

Kann sich aber nach dem Abflug von Airforce One aus Brüssel wieder ändern. Die Europäer sollten richtig Gas geben und sich nachhaltig vom militärischen Schutz durch die USA unabhängig machen.

Und was passiert, wenn in Frankreich ein seniler Vollpfosten an die Macht kommt, der sich ebenfalls um bestehende Verträge nicht schert? Soetwas kann in allen Ländern passieren, die ein System haben, in dem ein Präsident nahezu diktatorische Vollmachten hat...
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