USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

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Keoma
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

keinproblem hat geschrieben:(20 Jun 2018, 22:52)

Warum? Weil einige Legalisten im Spektrum der Meinungsfreiheit eben der Ansicht sind, Gesetze und Vorschriften stehen über allgemein gültiger Moral.
Tun sie das nicht?
Soll das heißen, wenn es meiner Moral nicht entspricht, muss ich mich nicht an Gesetze halten?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(20 Jun 2018, 23:09)

Warum willst Du sie unbedingt mit ins Gefängnis stecken?
Die Regelung, die Kinder von inhaftierten illegalen Einwanderern nach spätestens 20 Tagen in andere, geeignetere Einrichtungen zu verlegen, die eben keine Gefängnisse sind, wurde 1997 unter Bill Clinton getroffen.
Die Art und Weise, wie das jetzt skandalisiert wurde, ist exemplarisch für die Art und Weise, wie seit 2015 eine ganz bestimmte Art von Propaganda gemacht wird.
Die Art, wie das jetzt gehandhabt wird, ist der Skandal. Und ein noch größerer Skandal ist die Zustimmung zu solcher Handlung. Das zeigt deutlich die Gedanken- und "Werte"welt solcher Leute.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:04)

Tun sie das nicht?
Soll das heißen, wenn es meiner Moral nicht entspricht, muss ich mich nicht an Gesetze halten?
Das kommt immer auf die Gesetze an. Mir fallen bei solch gespielt-naiven Fragen immer gewisse Gesetze, die in Nürnberg kreiert wurden, ein. Oder die, auf die sich die Mauerschützen beriefen. Gesetze, die sich nicht an Moral, an die Grundlagen unserer Zivilisation halten, sind nichts weiter als Werkzeuge der Unmenschlichkeit. Aber Moral ist ja überflüssiger Ballast, gelle?
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

MoOderSo hat geschrieben:(20 Jun 2018, 23:59)

Shithole ist keine Frage der Rasse oder Sprache sondern der Mentalität.

Das erübrigt sich nicht. Kriminelle werden nicht plötzlich harmlos, nur weil sie in die tollen USA kommen. Zumal sich das Umfeld in den USA selten ändert, weil man gern unter Seinesgleichen lebt.
Dumm ist nur, wenn die Kriminellen plötzlich an den Spitzen der Staaten sitzen und den Orwell Wirklichkeit werden lassen.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:09)

Das kommt immer auf die Gesetze an. Mir fallen bei solch gespielt-naiven Fragen immer gewisse Gesetze, die in Nürnberg kreiert wurden, ein. Oder die, auf die sich die Mauerschützen beriefen. Gesetze, die sich nicht an Moral, an die Grundlagen unserer Zivilisation halten, sind nichts weiter als Werkzeuge der Unmenschlichkeit. Aber Moral ist ja überflüssiger Ballast, gelle?
War mir klar, dass das kommt.
Nun, gehen wir davon aus, dass die USA ein Rechtsstaat sind oder nicht?
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:11)

War mir klar, dass das kommt.
Nun, gehen wir davon aus, dass die USA ein Rechtsstaat sind oder nicht?
Noch. Was nicht bedeutet, daß unter Donalds Führung auch alles rechtsstaatlich wäre. Man betrachte, wie oft er vom Rechtsstaat inzwischen zurückgepfiffen wurde. Der Beifall von rechter Seite ist eher ein Indiz für zunehmende Erosion des Rechtsstaates.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

MoOderSo hat geschrieben:(21 Jun 2018, 01:00)

Nachdem ich hier schon mehrfach zum Rampenselektierer von Auschwitz erklärt wurde, sollte jetzt aber schon was Originelles kommen um mich zu schocken.
Ist der Ruf erst ruiniert..... :D :D :D
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:13)

Noch. Was nicht bedeutet, daß unter Donalds Führung auch alles rechtsstaatlich wäre. Man betrachte, wie oft er vom Rechtsstaat inzwischen zurückgepfiffen wurde. Der Beifall von rechter Seite ist eher ein Indiz für zunehmende Erosion des Rechtsstaates.
Auch ein US-Präsident kann den Rechtsstaat nicht aushebeln.
Dafür gibt es die checks and balances.
Wenn er zu viel Mist baut, wird es keine zweite Amtsperiode geben.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:15)

Auch ein US-Präsident kann den Rechtsstaat nicht aushebeln.
Dafür gibt es die checks and balances.
Wenn er zu viel Mist baut, wird es keine zweite Amtsperiode geben.
DAS wäre zu hoffen. Allerdings versucht er ständig, den Rechtsstaat auszuhebeln. Er wäre anscheinend gerne alleinherrscher wie "der chinesische Kaiser". Zu seinem Leidwesen gibt es diese Checks and Balances.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:18)

DAS wäre zu hoffen. Allerdings versucht er ständig, den Rechtsstaat auszuhebeln. Er wäre anscheinend gerne alleinherrscher wie "der chinesische Kaiser". Zu seinem Leidwesen gibt es diese Checks and Balances.
Gut.
Sind die USA weniger moralisch als Europa?
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:20)

Gut.
Sind die USA weniger moralisch als Europa?
Mehr als "aber die Anderen" fällt dir nicht ein? Bleib gefälligst beim Thema, hier geht es um die USA und KEIN irgendwie geartetes Handeln in Europa würde die Handlungen Trumps besser oder weniger gut machen.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:24)

Mehr als "aber die Anderen" fällt dir nicht ein? Bleib gefälligst beim Thema, hier geht es um die USA und KEIN irgendwie geartetes Handeln in Europa würde die Handlungen Trumps besser oder weniger gut machen.
Das ist richtig, aber es geht jetzt nicht um deine moralische Überlegenheit, sondern um das Spannungsfeld zwischen Gesetz und Moral.
Ist vielleicht zu hoch.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:29)

Das ist richtig, aber es geht jetzt nicht um deine moralische Überlegenheit, sondern um das Spannungsfeld zwischen Gesetz und Moral.
Ist vielleicht zu hoch.
Dir ganz bestimmt. Zustimmung zum Überleichengehen zeigt durchaus, wie weit so mancher hier schon von den Grundlagen unserer Zivilisation entfernt ist.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von DarkLightbringer »

unity in diversity hat geschrieben:(21 Jun 2018, 04:36)

Die Kinder dürfen mit ihren Eltern in den Knast, damit Nachahmer abgeschreckt werden.
Dieses Thema hat die Amerikaner sehr bewegt.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:41)

Dir ganz bestimmt. Zustimmung zum Überleichengehen zeigt durchaus, wie weit so mancher hier schon von den Grundlagen unserer Zivilisation entfernt ist.
Und schon sind wir bei Unterstellungen.
Wo stimme ich denn dem "Überleichengehen" zu?

Diese mieses Diskussionsverhalten der selbsternannten Moralisten zieht sich wie ein roter Faden durch das Forum.
Bei euch herrscht nur mehr Kompromisslosigkeit, wer nicht für mich ist, ist gegen mich.
Wer gewisse Entwicklungen zumindest hinterfragen will, ist auch bereit, auf Flüchtlinge zu schießen und sie im Mittelmeer zu ertränken.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Frage nach dem Verständnis der zivilisatorischen Grundlagen ist schon berechtigt.
Für die Mehrheit der Amerikaner spielt das moralische Antlitz des Gemeinwesens schon eine Rolle. Beim Chemiewaffenangriff in Syrien, als tote und verletzte Kinder zu sehen waren, war die Empörung auch groß.

Man denke auf der anderen Seite an Gaulands Äußerung, wonach man sich nicht von Kulleraugen erpressen lassen dürfe, sprich, Kinder sollten keine Gnade erfahren.

Die westliche Zivilisation steht und fällt mit ihren Werten von Optimismus, Freiheit und Humanismus.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Humelix33 »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:01)

Menschenwürde ist für Einige hier höchst lästig. Alles humanistischer Ballast! :mad:
Die Menschenwürde, bzw. der Begriff wird mittlerweile dafür missbraucht, um sich Vorteile zu verschaffen, das ist viel schlimmer. Der Begriff wird als Schutzschild vorrangetragen, um sämtliche Rechtsstaatlichkeit auszuhebeln, egal ob in Europa oder in den USA.

Gefängnis mit den Kindern ist noch viel schlimmer, wenn die Eltern meinen sich illegal in die USA niederlassen zu wollen, dann muss man auch mit den Konsequenzen leben, wenn man erwischt wird. Von daher war die Trennung im Sinne der Kinder, die bei Pflegeeltern untergebracht werden sollten, um eben nicht den Alltag im Gefängnis miterleben zu müssen. Wenn Mami und Papi dieses Risiko vorher suchten, sind diese auch allein verantwortlich. Sie hätten diese Situation gar nicht erst entstehen lassen dürfen. Das eine Trennung suboptimal ist, ist klar, aber sie geschieht, bzw. geschah aus eben jenen Gründen.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Humelix33 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 09:48)

Die Menschenwürde wird mittlerweile dafür missbraucht, um sich Vorteile zu verschaffen, das ist viel schlimmer. Sie wird als Schutzschild vorrangetragen, um sämtliche Rechtsstaatlichkeit auszuhebeln, egal ob in Europa oder in den USA.

Gefängnis mit den Kindern ist noch viel schlimmer, wenn die Eltern meinen sich illegal in die USA niederlassen zu wollen, dann muss man auch mit den Konsequenzen leben, wenn man erwischt wird. Von daher war die Trennung im Sinne der Kinder, die bei Pflegeeltern untergebracht werden sollten, um eben nicht den Alltag im Gefängnis miterleben zu müssen. Wenn Mami und Papi dieses Risiko vorher suchten, sind diese auch allein verantwortlich. Sie hätten diese Situation gar nicht erst entstehen lassen dürfen. Das eine Trennung suboptimal ist, ist klar, aber sie geschieht, bzw. geschah aus eben jenen Gründen.
"Rechtsstaatlichkeit", die eigentlich eher rechten Ansichten Rechnung trägt, hat mit Recht nichts zu tun, eher mit Formalismus. Das Erinnert eher an das übertriebene Formalieren in der DDR. Staaten sind keine Festungen. Und vor allem die USA sind ja ein Land, das sich überwiegend aus Migranten zusammensetzt.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 09:51)

"Rechtsstaatlichkeit", die eigentlich eher rechten Ansichten Rechnung trägt, hat mit Recht nichts zu tun, eher mit Formalismus. Das Erinnert eher an das übertriebene Formalieren in der DDR. Staaten sind keine Festungen. Und vor allem die USA sind ja ein Land, das sich überwiegend aus Migranten zusammensetzt.
Und vor allem sind die USA allein historisch eine Nation von Nachfahren von Flüchtlingen und Migranten aus Asien Europa, Afrika, dass vergessen Trump und Co. Ihre Vorfahren waren doch selbst Flüchtlinge aus Europa Asien oder Afrika.

Sie stammen nicht von den eigentlichen Ur Einwohner ab,

Verlogenheit pur.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

keinproblem hat geschrieben:(20 Jun 2018, 22:52)

Warum? Weil einige Legalisten im Spektrum der Meinungsfreiheit eben der Ansicht sind, Gesetze und Vorschriften stehen über allgemein gültiger Moral.
Gesetze und Vorschriften dürfen werden aber niemals über den ethischen Grundsätzen einer humanen Moral stehen,
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jun 2018, 09:56)

Und vor allem sind die USA allein historisch eine Nation von Nachfahren von Flüchtlingen und Migranten aus Asien Europa, Afrika, dass vergessen Trump und Co. Ihre Vorfahren waren doch selbst Flüchtlinge aus Europa Asien oder Afrika.

Sie stammen nicht von den eigentlichen Ur Einwohner ab,

Verlogenheit pur.
Na, die aus Afrika sind ja nicht gerade freiwillig dort.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:09)

Das kommt immer auf die Gesetze an. Mir fallen bei solch gespielt-naiven Fragen immer gewisse Gesetze, die in Nürnberg kreiert wurden, ein. Oder die, auf die sich die Mauerschützen beriefen. Gesetze, die sich nicht an Moral, an die Grundlagen unserer Zivilisation halten, sind nichts weiter als Werkzeuge der Unmenschlichkeit. Aber Moral ist ja überflüssiger Ballast, gelle?
Gesetze die sich an keine moralisch ethischen Standards halten sind schlicht und einfach inhumanes Unrecht ( siehe DDR, oder 3. Reich) und verlieren damit sämtliche Rechtmäßigkeit
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Quatschki »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:01)

Na, die aus Afrika sind ja nicht gerade freiwillig dort.
Und gegen die Massenzuwanderung von Asiaten, speziell Chinesen, haben die USA schon im 19.Jh zugemacht.
Andernfalls bestünde die West Coast nur aus Schlitzaugen
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:01)

Na, die aus Afrika sind ja nicht gerade freiwillig dort.
Stimmt großteils nicht,darum ging es mir aber auch nicht
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Humelix33 »

Die USA sperren sich nicht gegen Einwanderung, sondern gegen Armutsmigrationswellen. Die Story vom Tellerwäscher zum Millionär scheint in Mexiko ja immer noch hoch im Kurs zu stehen, diese Armutsmigranten sind die Kriminellen von morgen, weil sie großteils weder die Bildung, noch weitere Vorraussetzungen mitbringen, um in den Staaten arbeiten zu können, dort ist die Arbeitsmarktsituation deutlich angespannter, und soziale Leistungen, wie in Deutschland gibt es nicht, könnte sich die hochverschuldete USA auch nie leisten. Wer da keine Jobzusage und Erlaubnis hat im Land sich aufhalten zu dürfen, der kann nur illegal und kriminell vorrankommen.

Jeder schreit nach "Lasst sie rein, lasst sie uns im eigenen Land helfen", aber danach werden immer alle still, wie es weitergehen soll, weil sämtliche Vorraussetzungen nicht gegeben sind, weder bei den Menschen, noch beim jeweiligen Staat.

Ich werfe diese Einfachheit ja niemanden vor, nur sollten sich vor allem Politiker nicht davon leiten lassen.
Zuletzt geändert von Humelix33 am Do 21. Jun 2018, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:06)

Und gegen die Massenzuwanderung von Asiaten, speziell Chinesen, haben die USA schon im 19.Jh zugemacht.
Andernfalls bestünde die West Coast nur aus Schlitzaugen
Dafür aus vielen Menschen mit westeuropäischen Wurzeln, die sich festsetzen konnten. Fällt dir dabei gar nichts auf?
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Quatschki »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:07)

Dafür aus vielen Menschen mit westeuropäischen Wurzeln, die sich festsetzen konnten. Fällt dir dabei gar nichts auf?
Was denn?
Dass Menschen Interessen haben und sich mit ihresgleichen zusammentun um sie durchzusetzen?
Willkommen auf der Erde!
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Humelix33 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:07)

Die USA sperren sich nicht gegen Einwanderung, sondern gegen Armutsmigrationswellen. Die Story vom Tellerwäscher zum Millionär scheint in Mexiko ja immer noch hoch im Kurs zu stehen, diese Armutsmigranten sind die Kriminellen von morgen, weil sie großteils weder die Bildung, noch weitere Vorraussetzungen mitbringen, um in den Staaten arbeiten zu können, dort ist die Arbeitsmarktsituation deutlich angespannter, und soziale Leistungen, wie in Deutschland gibt es nicht, könnte sich die hochverschuldete USA auch nie leisten. Wer da keine Jobzusage und Erlaubnis im Land sich aufhalten zu dürfen, der kann nur illegal und kriminell vorrankommen.

Jeder schreit nach "Lasst sie rein, lasst sie uns im eigenen Land helfen", aber danach werden immer alle still, wie es weitergehen soll, weil sämtliche Vorraussetzungen nicht gegeben sind, weder bei den Menschen, noch beim jeweiligen Staat.

Ich werfe diese Einfachheit ja niemanden vor, nur sollten sich vor allem Politiker nicht davon leiten lassen.
Voraussetzungen kann man schaffen. Man muß es wollen. Was waren denn die Einwanderungswellen im 19. und 20. Jahrhundert? Waren das keine Armutsmigranten? Mit scheint, die Abwehrenden haben ebenfalls gravierende Bildungslücken, daß sie die Möglichkeiten einer modernen Gesellschaft nicht erkennen oder nicht anwenden wollen. Besitzstandswahrung scheint das Gebot der Stunde, sprich Futterneid. Und die pauschale Unterstellung, alle Ankommenden seien tatsächliche oder potentielle Kriminelle, ist hier das Instrument, mit dem die Zunahme der Inhumanität gerechtfertigt werden soll.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:10)

Was denn?
Dass Menschen Interessen haben und sich mit ihresgleichen zusammentun um sie durchzusetzen?
Willkommen auf der Erde!
Passender wäre bei dir "willkommen bei den Rassisten".
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:11)

Voraussetzungen kann man schaffen. Man muß es wollen. Was waren denn die Einwanderungswellen im 19. und 20. Jahrhundert? Waren das keine Armutsmigranten? Mit scheint, die Abwehrenden haben ebenfalls gravierende Bildungslücken, daß sie die Möglichkeiten einer modernen Gesellschaft nicht erkennen oder nicht anwenden wollen. Besitzstandswahrung scheint das Gebot der Stunde, sprich Futterneid. Und die pauschale Unterstellung, alle Ankommenden seien tatsächliche oder potentielle Kriminelle, ist hier das Instrument, mit dem die Zunahme der Inhumanität gerechtfertigt werden soll.

Richtig.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Quatschki »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:12)

Passender wäre bei dir "willkommen bei den Rassisten".
Meinst Du, die Irokesen waren unrassistisch gegenüber den Algonkin?
Oder die Chinesen gegenüber Mongolen, Tibetern oder Vietnamesen?
Oder die Vietnamesen gegenüber den Khmer?
Und da, wo es diese verschiedenen Ethnien nicht gibt, und kein äußerer Feind den Zusammenhalt erforderlich macht, dass es innerhalb der Völker sich nicht sofort auch wieder nach Interessen, Gebieten, Religionen fragmentiert?
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Humelix33 »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:11)

Voraussetzungen kann man schaffen. Man muß es wollen. Was waren denn die Einwanderungswellen im 19. und 20. Jahrhundert? Waren das keine Armutsmigranten? Mit scheint, die Abwehrenden haben ebenfalls gravierende Bildungslücken, daß sie die Möglichkeiten einer modernen Gesellschaft nicht erkennen oder nicht anwenden wollen. Besitzstandswahrung scheint das Gebot der Stunde, sprich Futterneid. Und die pauschale Unterstellung, alle Ankommenden seien tatsächliche oder potentielle Kriminelle, ist hier das Instrument, mit dem die Zunahme der Inhumanität gerechtfertigt werden soll.
Die damaligen Einwanderungswellen waren bedarfsgerecht, und von den USA auch so gewollt. Nur sind die Möglichkeiten eben nicht unendlich, und irgendwann ist eben ein Punkt erreicht, wo man genauer hinschaut, wer dann noch zusätzlich im Land dauerhaft leben kann, und der Gesellschaft auch nützt. Das sollte man eigentlich wissen, wenn man vermeintliche Bildungslücken anprangert.

Es gab schon seit bestehen der USA bedarfsgerechte Einwanderung, die Europäer waren bis ins 20. Jh. nahezu alle und unendlich willkommen, weil die Übersiedler damals NCHT arm waren, sondern genau einen Plan hatten, was sie in der "Neuen Welt" machen wollten, und kompetent waren. Und heute gibt es auch für Europäer hohe Hürden, um sich dort niederlassen zu dürfen, was auch verständlich ist, wer ncht eigenverantwortlich für sein Leben sorgen kann, und in den USA kein Sozialsystem vorfindet, und laut den Gesetzen auch nicht arbeiten darf, der wird nunmal kriminell, und der Arbeitgeber, der die Person beschäftigt, vor allem dann zu einem Hungerlohn, sowieso, wenn diese Leute dann Arbeit finden, ansonsten hat ja nicht jeder einen reichen Cousin in den USA, sonst hätten sie auch andere Wege gehen können, und dann bleibt nur der Ausweg in die Kriminalität, was ja auch der Fall ist.

Und du solltest mal lernen, das es nie um Futterneid geht, sondern um die Konsequenzen ansich, und die Perspektiven, und zwar realistischen Perspektiven, vor allem werden die Ursachen der Gründe für den sicher berechtigten Wunsch nach einem besseren Leben, niemals gelöst werden, wenn alle feige abhauen, statt sich politisch zu engagieren, oder generell für ein besseres Leben zu kämpfen, mit der Argumentation nämlich, würden 5-6 Länder bald überfüllt sein, und selbst verarmt, weil man sich weder die Sozialsysteme, noch sonst irgendwas leisten mehr leisten kann.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von sünnerklaas »

Humelix33 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:33)

Und du solltest mal lernen, das es nie um Futterneid geht, sondern um die Konsequenzen ansich, und die Perspektiven, und zwar realistischen Perspektiven, vor allem werden die Ursachen der Gründe für den sicher berechtigten Wunsch nach einem besseren Leben, niemals gelöst werden, wenn alle feige abhauen, statt sich politisch zu engagieren, oder generell für ein besseres Leben zu kämpfen, mit der Argumentation nämlich, würden 5-6 Länder bald überfüllt sein, und selbst verarmt, weil man sich weder die Sozialsysteme, noch sonst irgendwas leisten mehr leisten kann.
Die Länder Lateinamerikas waren niemals souverän. Die USA haben stets gewusst, dort demokratische Bewegungen notfalls mit Gewalt niederzuschlagen. Beispiele: Brasilien, Argentinien, Chile, El Salvador...
Im Grunde bekommen die USA jetzt die Rechnung für ihre Lateinamerika-Politik präsentiert.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von sünnerklaas »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:11)

Mit scheint, die Abwehrenden haben ebenfalls gravierende Bildungslücken, daß sie die Möglichkeiten einer modernen Gesellschaft nicht erkennen oder nicht anwenden wollen. Besitzstandswahrung scheint das Gebot der Stunde, sprich Futterneid. Und die pauschale Unterstellung, alle Ankommenden seien tatsächliche oder potentielle Kriminelle, ist hier das Instrument, mit dem die Zunahme der Inhumanität gerechtfertigt werden soll.
Die sind in Panik und schlagen in ihrer Hysterie wie wild um sich. Inzwischen werden ja sogar "Konzentrationslager" wieder ins Spiel gebracht. Was wir da erleben, ist kein Zeichen der Stärke, sondern ein Zeichen hilfloser Schwäche.
Mich erinnert das irgendwie an die Geschichten von der Schlacht vor Moskau im 2. WK. Vor eingegrabenen deutschen Panzern lagen Berge von Leichen, In und um den Panzern lagen die massakrierten deutschen Soldaten. Als die ihre Munition verschossen hatten, wurden sie einfach von den Überlebenden abgeschlachtet. Sie hatten - trotz ihrer hohen waffentechnischen Überlegenheit - keine Chance.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:19)

Meinst Du, die Irokesen waren unrassistisch gegenüber den Algonkin?
Oder die Chinesen gegenüber Mongolen, Tibetern oder Vietnamesen?
Oder die Vietnamesen gegenüber den Khmer?
Und da, wo es diese verschiedenen Ethnien nicht gibt, und kein äußerer Feind den Zusammenhalt erforderlich macht, dass es innerhalb der Völker sich nicht sofort auch wieder nach Interessen, Gebieten, Religionen fragmentiert?
Ziemlich viel hilfloses Geschwätz angesichts des Hackens auf Menschen, die schlichtweg ihre Heimat verlassen, weil sie da nicht in Würde leben können. Es gibt keine Rechtfertigung für Rassismus, auch nicht der Hinweis, daß hier andere auch rassistisch seien. Das ist ALLES verwerflich.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

sünnerklaas hat geschrieben:(21 Jun 2018, 11:07)

Die sind in Panik und schlagen in ihrer Hysterie wie wild um sich. Inzwischen werden ja sogar "Konzentrationslager" wieder ins Spiel gebracht. Was wir da erleben, ist kein Zeichen der Stärke, sondern ein Zeichen hilfloser Schwäche.
Mich erinnert das irgendwie an die Geschichten von der Schlacht vor Moskau im 2. WK. Vor eingegrabenen deutschen Panzern lagen Berge von Leichen, In und um den Panzern lagen die massakrierten deutschen Soldaten. Als die ihre Munition verschossen hatten, wurden sie einfach von den Überlebenden abgeschlachtet. Sie hatten - trotz ihrer hohen waffentechnischen Überlegenheit - keine Chance.

Trump hat eingelenkt und die Praxis Kinder von ihren Familien zu trennen per Dekret zurück genommen, der Widerstand ( auch innerhalb der Republikaner) gegen diese Praxis war scheinbar selbst für " THE DONALD" zu groß.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Quatschki »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 11:26)

Ziemlich viel hilfloses Geschwätz angesichts des Hackens auf Menschen, die schlichtweg ihre Heimat verlassen, weil sie da nicht in Würde leben können. Es gibt keine Rechtfertigung für Rassismus, auch nicht der Hinweis, daß hier andere auch rassistisch seien. Das ist ALLES verwerflich.
Meinst Du diese Menschen wären anders, wenn sie in der Position wären?
Die ärmsten und unterdrücktesten Schweine in Guatemala sind die Indigenen, die dem Rassismus der Latinos ausgeliefert sind.
Verglichen damit gehören, die die es sich leisten können, ihre Leute Richtung Mexiko und USA zu schicken, schon zur Mittelschicht.

Schau mal nach Südafrika, wie die korrupten ANC-Funktionäre eine neue Aristokratie bilden, die ihr schwarzes Personal noch mieser und herablassender behandeln als es die Weißen tun.

Wenn Du Mutter Theresa spielen willst, kannst Du das privat gern tun.
Aber Mutter Theresa hat weder Indien, noch Calcutta gerettet.
Jene Staatsmänner, die dafür sorgen, dass auf dem indischen Subkontinent 1,3 Milliarden Menschen täglich was zu essen haben und sich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, denken in größeren Zusammenhängen. Sonst würden sie an ihrer Aufgae scheitern!
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Quatschki »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jun 2018, 11:47)

Trump hat eingelenkt und die Praxis Kinder von ihren Familien zu trennen per Dekret zurück genommen, der Widerstand ( auch innerhalb der Republikaner) gegen diese Praxis war scheinbar selbst für " THE DONALD" zu groß.
Nun hocken sie halt alle zusammen im "Detention center". Also im Lager.
Von der Nulltoleranz gegenüber illegalen Immigranten ist er ja nicht abgegangen
Spart Kosten. Denn die Kindereinrichtungen hätten einen anderen Betreuungsschlüssel gehabt.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jun 2018, 09:59)

Gesetze und Vorschriften dürfen werden aber niemals über den ethischen Grundsätzen einer humanen Moral stehen,
Selbstverständlich, gerade wir als Deutsche sollten da ausgiebig aus der Geschichte gelernt haben.
Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 08:04)

Tun sie das nicht?
Soll das heißen, wenn es meiner Moral nicht entspricht, muss ich mich nicht an Gesetze halten?
Wenn etwas nicht meiner persönlichen Moral entspricht, dann muss ich mich trotzdem an das Gesetz halten. Wenn etwas allgemein gültiger Moral widerspricht, dann ist es völlig egal ob mal irgendein Greis mit wichtigem Titel irgendwas beschlossen hat.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:35)

Selbstverständlich, gerade wir als Deutsche sollten da ausgiebig aus der Geschichte gelernt haben.



Wenn etwas nicht meiner persönlichen Moral entspricht, dann muss ich mich trotzdem an das Gesetz halten. Wenn etwas allgemein gültiger Moral widerspricht, dann ist es völlig egal ob mal irgendein Greis mit wichtigem Titel irgendwas beschlossen hat.
Jetzt müssen wir nur mehr definieren, wer die allgemein gültige Moral festlegt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Humelix33 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:33)

Die damaligen Einwanderungswellen waren bedarfsgerecht, und von den USA auch so gewollt. Nur sind die Möglichkeiten eben nicht unendlich, und irgendwann ist eben ein Punkt erreicht, wo man genauer hinschaut, wer dann noch zusätzlich im Land dauerhaft leben kann, und der Gesellschaft auch nützt. Das sollte man eigentlich wissen, wenn man vermeintliche Bildungslücken anprangert.

Es gab schon seit bestehen der USA bedarfsgerechte Einwanderung, die Europäer waren bis ins 20. Jh. nahezu alle und unendlich willkommen, weil die Übersiedler damals NCHT arm waren, sondern genau einen Plan hatten, was sie in der "Neuen Welt" machen wollten, und kompetent waren. Und heute gibt es auch für Europäer hohe Hürden, um sich dort niederlassen zu dürfen, was auch verständlich ist, wer ncht eigenverantwortlich für sein Leben sorgen kann, und in den USA kein Sozialsystem vorfindet, und laut den Gesetzen auch nicht arbeiten darf, der wird nunmal kriminell, und der Arbeitgeber, der die Person beschäftigt, vor allem dann zu einem Hungerlohn, sowieso, wenn diese Leute dann Arbeit finden, ansonsten hat ja nicht jeder einen reichen Cousin in den USA, sonst hätten sie auch andere Wege gehen können, und dann bleibt nur der Ausweg in die Kriminalität, was ja auch der Fall ist.

Und du solltest mal lernen, das es nie um Futterneid geht, sondern um die Konsequenzen ansich, und die Perspektiven, und zwar realistischen Perspektiven, vor allem werden die Ursachen der Gründe für den sicher berechtigten Wunsch nach einem besseren Leben, niemals gelöst werden, wenn alle feige abhauen, statt sich politisch zu engagieren, oder generell für ein besseres Leben zu kämpfen, mit der Argumentation nämlich, würden 5-6 Länder bald überfüllt sein, und selbst verarmt, weil man sich weder die Sozialsysteme, noch sonst irgendwas leisten mehr leisten kann.
Also sollte man die ganzen armen Schlucker an der mexikanisch-amerikanischen Grenze einfach draußen lassen und parallel dazu den wirtschaftlich schwachen Ländern Lateinamerikas noch ihre ganzen Studierten und Fachkräfte abziehen? Selbst wenn man den entscheidenden Punkt der bei so einer Frage aufkommt weglässt, nämlich die moralische Komponente, ist es doch extrem naiv zu glauben man könne die Grenze Jahrzehnte lang gegen eine immer größer (und durch Braindrain immer ärmer) werdende Anzahl von Menschen die endlich auch Wohlstand wollen "schützen".

Den Leuten ist doch völlig Wumpe wie die Arbeitsmarktsituation in den Staaten ist, die haben die Wahl zwischen hier von der Hand in den Mund leben und mit nicht sehr geringer Wahrscheinlichkeit Opfer von einem tödlichen Gewaltverbrechen zu werden oder dort eben das Tellerwäscher-Millionär-Ding durchziehen.

Man kann Menschenströme nicht einfach unterdrücken und auch nicht verhindern, Symptombekämpfung ist meist sogar kontraproduktiv. Die Wurzel des Problems ist der Ort wo man ansetzen sollte, wenn man ein ernsthaftes Interesse daran hat "unter sich" zu bleiben.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:38)

Jetzt müssen wir nur mehr definieren, wer die allgemein gültige Moral festlegt.
Meinst du nicht, die Menschenrechte geben das nicht schon gut genug wieder?
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:38)

Jetzt müssen wir nur mehr definieren, wer die allgemein gültige Moral festlegt.
Der Geltungsbereich der allgemeingültigen Moral darf auch nicht vergessen werden!
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:45)

Meinst du nicht, die Menschenrechte geben das nicht schon gut genug wieder?
Und die werden auf der ganzen Welt gleich ausgelegt?
Abgesehen vom weitaus engeren Moralbegriff, der kulturell bedingt schon sehr weit differiert.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:49)

Und die werden auf der ganzen Welt gleich ausgelegt?
Abgesehen vom weitaus engeren Moralbegriff, der kulturell bedingt schon sehr weit differiert.
Wenn du der Auffassung gibt, dass es sowas wie eine fundamentale Moral die allgemein bei jedem geistig gesunden Menschen gleich ist nicht gibt können wir auch gerne in einem Philosophiestrang darüber diskutieren, solche Sachen finde ich grundsätzlich hoch interessant.

Wie Mord und Vergewaltigung in irgendwelchen indigenen Naturvölkern ausgelegt werden mag hat jetzt aber wie man es auch nimmt nichts mit den Vereinigten Staaten und der Unantastbarkeit der Menschenwürde zutun.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:46)

Der Geltungsbereich der allgemeingültigen Moral darf auch nicht vergessen werden!
Erübrigt sich wenn man das ganze Gespräch gelesen hat.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:58)

Wenn du der Auffassung gibt, dass es sowas wie eine fundamentale Moral die allgemein bei jedem geistig gesunden Menschen gleich ist nicht gibt können wir auch gerne in einem Philosophiestrang darüber diskutieren, solche Sachen finde ich grundsätzlich hoch interessant.

Wie Mord und Vergewaltigung in irgendwelchen indigenen Naturvölkern ausgelegt werden mag hat jetzt aber wie man es auch nimmt nichts mit den Vereinigten Staaten und der Unantastbarkeit der Menschenwürde zutun.
Okay, wir bewegen uns schon etwas sehr vom Strangthema weg.
Lassen wir das.
Sonst landen wir sehr schnell beim Vatikan oder der Kairoer Erklärung der Menschenrechte.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Marmelada »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:49)

Und die werden auf der ganzen Welt gleich ausgelegt?
Abgesehen vom weitaus engeren Moralbegriff, der kulturell bedingt schon sehr weit differiert.
Außer in diesem Strang habe ich keine positiven Reaktionen auf die Kindertrennung und Käfighaltung mitbekommen. Folglich muss der Moralbegriff der Trumpisten den einer kulturellen Minderheit abbilden.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von sünnerklaas »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jun 2018, 11:47)

Trump hat eingelenkt und die Praxis Kinder von ihren Familien zu trennen per Dekret zurück genommen, der Widerstand ( auch innerhalb der Republikaner) gegen diese Praxis war scheinbar selbst für " THE DONALD" zu groß.
Man könnte es auch so bezeichnen: Trump hat seinen Justizminister Sessions gezwungen, ihn öffentlich als Gott anzuerkennen. :D
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Humelix33 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:33)

Die damaligen Einwanderungswellen waren bedarfsgerecht, und von den USA auch so gewollt. Nur sind die Möglichkeiten eben nicht unendlich, und irgendwann ist eben ein Punkt erreicht, wo man genauer hinschaut, wer dann noch zusätzlich im Land dauerhaft leben kann, und der Gesellschaft auch nützt. Das sollte man eigentlich wissen, wenn man vermeintliche Bildungslücken anprangert.

Es gab schon seit bestehen der USA bedarfsgerechte Einwanderung, die Europäer waren bis ins 20. Jh. nahezu alle und unendlich willkommen, weil die Übersiedler damals NCHT arm waren, sondern genau einen Plan hatten, was sie in der "Neuen Welt" machen wollten, und kompetent waren. Und heute gibt es auch für Europäer hohe Hürden, um sich dort niederlassen zu dürfen, was auch verständlich ist, wer ncht eigenverantwortlich für sein Leben sorgen kann, und in den USA kein Sozialsystem vorfindet, und laut den Gesetzen auch nicht arbeiten darf, der wird nunmal kriminell, und der Arbeitgeber, der die Person beschäftigt, vor allem dann zu einem Hungerlohn, sowieso, wenn diese Leute dann Arbeit finden, ansonsten hat ja nicht jeder einen reichen Cousin in den USA, sonst hätten sie auch andere Wege gehen können, und dann bleibt nur der Ausweg in die Kriminalität, was ja auch der Fall ist.

Und du solltest mal lernen, das es nie um Futterneid geht, sondern um die Konsequenzen ansich, und die Perspektiven, und zwar realistischen Perspektiven, vor allem werden die Ursachen der Gründe für den sicher berechtigten Wunsch nach einem besseren Leben, niemals gelöst werden, wenn alle feige abhauen, statt sich politisch zu engagieren, oder generell für ein besseres Leben zu kämpfen, mit der Argumentation nämlich, würden 5-6 Länder bald überfüllt sein, und selbst verarmt, weil man sich weder die Sozialsysteme, noch sonst irgendwas leisten mehr leisten kann.
Das Gekreische, "wir können das nicht verkraften" ist nichts weiter als verlogen. Genau, wie deine Vorstellungen, wie die Einwanderer früher in den USA gestellt waren. Da kamen überwiegend Menschen mit dem, was sie am Leibe trugen, keine Millionäre. Gerade die Aussiedler aus Deutschland hatten als einzigen Plan "Weg hier, überall ist es besser". Menschen, die vor Not fliehen, als "Feiglinge" darstellen zu wollen, ist eine der Diffamierungs-Taktiken, mit denen manche politischen Gruppierungen arbeiten. "Politisch engagieren" kann man, wenn man überleben kann. So lange man täglich ums Überleben kämpfen muß, ist das eine unerfüllbare Forderung.
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