zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:11)
Voraussetzungen kann man schaffen. Man muß es wollen. Was waren denn die Einwanderungswellen im 19. und 20. Jahrhundert? Waren das keine Armutsmigranten? Mit scheint, die Abwehrenden haben ebenfalls gravierende Bildungslücken, daß sie die Möglichkeiten einer modernen Gesellschaft nicht erkennen oder nicht anwenden wollen. Besitzstandswahrung scheint das Gebot der Stunde, sprich Futterneid. Und die pauschale Unterstellung, alle Ankommenden seien tatsächliche oder potentielle Kriminelle, ist hier das Instrument, mit dem die Zunahme der Inhumanität gerechtfertigt werden soll.
Die damaligen Einwanderungswellen waren bedarfsgerecht, und von den USA auch so gewollt. Nur sind die Möglichkeiten eben nicht unendlich, und irgendwann ist eben ein Punkt erreicht, wo man genauer hinschaut, wer dann noch zusätzlich im Land dauerhaft leben kann, und der Gesellschaft auch nützt. Das sollte man eigentlich wissen, wenn man vermeintliche Bildungslücken anprangert.
Es gab schon seit bestehen der USA bedarfsgerechte Einwanderung, die Europäer waren bis ins 20. Jh. nahezu alle und unendlich willkommen, weil die Übersiedler damals NCHT arm waren, sondern genau einen Plan hatten, was sie in der "Neuen Welt" machen wollten, und kompetent waren. Und heute gibt es auch für Europäer hohe Hürden, um sich dort niederlassen zu dürfen, was auch verständlich ist, wer ncht eigenverantwortlich für sein Leben sorgen kann, und in den USA kein Sozialsystem vorfindet, und laut den Gesetzen auch nicht arbeiten darf, der wird nunmal kriminell, und der Arbeitgeber, der die Person beschäftigt, vor allem dann zu einem Hungerlohn, sowieso, wenn diese Leute dann Arbeit finden, ansonsten hat ja nicht jeder einen reichen Cousin in den USA, sonst hätten sie auch andere Wege gehen können, und dann bleibt nur der Ausweg in die Kriminalität, was ja auch der Fall ist.
Und du solltest mal lernen, das es nie um Futterneid geht, sondern um die Konsequenzen ansich, und die Perspektiven, und zwar realistischen Perspektiven, vor allem werden die Ursachen der Gründe für den sicher berechtigten Wunsch nach einem besseren Leben, niemals gelöst werden, wenn alle feige abhauen, statt sich politisch zu engagieren, oder generell für ein besseres Leben zu kämpfen, mit der Argumentation nämlich, würden 5-6 Länder bald überfüllt sein, und selbst verarmt, weil man sich weder die Sozialsysteme, noch sonst irgendwas leisten mehr leisten kann.