USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

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keinproblem
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Humelix33 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:33)

Die damaligen Einwanderungswellen waren bedarfsgerecht, und von den USA auch so gewollt. Nur sind die Möglichkeiten eben nicht unendlich, und irgendwann ist eben ein Punkt erreicht, wo man genauer hinschaut, wer dann noch zusätzlich im Land dauerhaft leben kann, und der Gesellschaft auch nützt. Das sollte man eigentlich wissen, wenn man vermeintliche Bildungslücken anprangert.

Es gab schon seit bestehen der USA bedarfsgerechte Einwanderung, die Europäer waren bis ins 20. Jh. nahezu alle und unendlich willkommen, weil die Übersiedler damals NCHT arm waren, sondern genau einen Plan hatten, was sie in der "Neuen Welt" machen wollten, und kompetent waren. Und heute gibt es auch für Europäer hohe Hürden, um sich dort niederlassen zu dürfen, was auch verständlich ist, wer ncht eigenverantwortlich für sein Leben sorgen kann, und in den USA kein Sozialsystem vorfindet, und laut den Gesetzen auch nicht arbeiten darf, der wird nunmal kriminell, und der Arbeitgeber, der die Person beschäftigt, vor allem dann zu einem Hungerlohn, sowieso, wenn diese Leute dann Arbeit finden, ansonsten hat ja nicht jeder einen reichen Cousin in den USA, sonst hätten sie auch andere Wege gehen können, und dann bleibt nur der Ausweg in die Kriminalität, was ja auch der Fall ist.

Und du solltest mal lernen, das es nie um Futterneid geht, sondern um die Konsequenzen ansich, und die Perspektiven, und zwar realistischen Perspektiven, vor allem werden die Ursachen der Gründe für den sicher berechtigten Wunsch nach einem besseren Leben, niemals gelöst werden, wenn alle feige abhauen, statt sich politisch zu engagieren, oder generell für ein besseres Leben zu kämpfen, mit der Argumentation nämlich, würden 5-6 Länder bald überfüllt sein, und selbst verarmt, weil man sich weder die Sozialsysteme, noch sonst irgendwas leisten mehr leisten kann.
Also sollte man die ganzen armen Schlucker an der mexikanisch-amerikanischen Grenze einfach draußen lassen und parallel dazu den wirtschaftlich schwachen Ländern Lateinamerikas noch ihre ganzen Studierten und Fachkräfte abziehen? Selbst wenn man den entscheidenden Punkt der bei so einer Frage aufkommt weglässt, nämlich die moralische Komponente, ist es doch extrem naiv zu glauben man könne die Grenze Jahrzehnte lang gegen eine immer größer (und durch Braindrain immer ärmer) werdende Anzahl von Menschen die endlich auch Wohlstand wollen "schützen".

Den Leuten ist doch völlig Wumpe wie die Arbeitsmarktsituation in den Staaten ist, die haben die Wahl zwischen hier von der Hand in den Mund leben und mit nicht sehr geringer Wahrscheinlichkeit Opfer von einem tödlichen Gewaltverbrechen zu werden oder dort eben das Tellerwäscher-Millionär-Ding durchziehen.

Man kann Menschenströme nicht einfach unterdrücken und auch nicht verhindern, Symptombekämpfung ist meist sogar kontraproduktiv. Die Wurzel des Problems ist der Ort wo man ansetzen sollte, wenn man ein ernsthaftes Interesse daran hat "unter sich" zu bleiben.
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keinproblem
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:38)

Jetzt müssen wir nur mehr definieren, wer die allgemein gültige Moral festlegt.
Meinst du nicht, die Menschenrechte geben das nicht schon gut genug wieder?
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Tom Bombadil
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:38)

Jetzt müssen wir nur mehr definieren, wer die allgemein gültige Moral festlegt.
Der Geltungsbereich der allgemeingültigen Moral darf auch nicht vergessen werden!
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Keoma
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:45)

Meinst du nicht, die Menschenrechte geben das nicht schon gut genug wieder?
Und die werden auf der ganzen Welt gleich ausgelegt?
Abgesehen vom weitaus engeren Moralbegriff, der kulturell bedingt schon sehr weit differiert.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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keinproblem
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:49)

Und die werden auf der ganzen Welt gleich ausgelegt?
Abgesehen vom weitaus engeren Moralbegriff, der kulturell bedingt schon sehr weit differiert.
Wenn du der Auffassung gibt, dass es sowas wie eine fundamentale Moral die allgemein bei jedem geistig gesunden Menschen gleich ist nicht gibt können wir auch gerne in einem Philosophiestrang darüber diskutieren, solche Sachen finde ich grundsätzlich hoch interessant.

Wie Mord und Vergewaltigung in irgendwelchen indigenen Naturvölkern ausgelegt werden mag hat jetzt aber wie man es auch nimmt nichts mit den Vereinigten Staaten und der Unantastbarkeit der Menschenwürde zutun.
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keinproblem
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:46)

Der Geltungsbereich der allgemeingültigen Moral darf auch nicht vergessen werden!
Erübrigt sich wenn man das ganze Gespräch gelesen hat.
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Keoma
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Keoma »

keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:58)

Wenn du der Auffassung gibt, dass es sowas wie eine fundamentale Moral die allgemein bei jedem geistig gesunden Menschen gleich ist nicht gibt können wir auch gerne in einem Philosophiestrang darüber diskutieren, solche Sachen finde ich grundsätzlich hoch interessant.

Wie Mord und Vergewaltigung in irgendwelchen indigenen Naturvölkern ausgelegt werden mag hat jetzt aber wie man es auch nimmt nichts mit den Vereinigten Staaten und der Unantastbarkeit der Menschenwürde zutun.
Okay, wir bewegen uns schon etwas sehr vom Strangthema weg.
Lassen wir das.
Sonst landen wir sehr schnell beim Vatikan oder der Kairoer Erklärung der Menschenrechte.
Der Gescheitere gibt nach!
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Marmelada
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Marmelada »

Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:49)

Und die werden auf der ganzen Welt gleich ausgelegt?
Abgesehen vom weitaus engeren Moralbegriff, der kulturell bedingt schon sehr weit differiert.
Außer in diesem Strang habe ich keine positiven Reaktionen auf die Kindertrennung und Käfighaltung mitbekommen. Folglich muss der Moralbegriff der Trumpisten den einer kulturellen Minderheit abbilden.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von sünnerklaas »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jun 2018, 11:47)

Trump hat eingelenkt und die Praxis Kinder von ihren Familien zu trennen per Dekret zurück genommen, der Widerstand ( auch innerhalb der Republikaner) gegen diese Praxis war scheinbar selbst für " THE DONALD" zu groß.
Man könnte es auch so bezeichnen: Trump hat seinen Justizminister Sessions gezwungen, ihn öffentlich als Gott anzuerkennen. :D
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Humelix33 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 10:33)

Die damaligen Einwanderungswellen waren bedarfsgerecht, und von den USA auch so gewollt. Nur sind die Möglichkeiten eben nicht unendlich, und irgendwann ist eben ein Punkt erreicht, wo man genauer hinschaut, wer dann noch zusätzlich im Land dauerhaft leben kann, und der Gesellschaft auch nützt. Das sollte man eigentlich wissen, wenn man vermeintliche Bildungslücken anprangert.

Es gab schon seit bestehen der USA bedarfsgerechte Einwanderung, die Europäer waren bis ins 20. Jh. nahezu alle und unendlich willkommen, weil die Übersiedler damals NCHT arm waren, sondern genau einen Plan hatten, was sie in der "Neuen Welt" machen wollten, und kompetent waren. Und heute gibt es auch für Europäer hohe Hürden, um sich dort niederlassen zu dürfen, was auch verständlich ist, wer ncht eigenverantwortlich für sein Leben sorgen kann, und in den USA kein Sozialsystem vorfindet, und laut den Gesetzen auch nicht arbeiten darf, der wird nunmal kriminell, und der Arbeitgeber, der die Person beschäftigt, vor allem dann zu einem Hungerlohn, sowieso, wenn diese Leute dann Arbeit finden, ansonsten hat ja nicht jeder einen reichen Cousin in den USA, sonst hätten sie auch andere Wege gehen können, und dann bleibt nur der Ausweg in die Kriminalität, was ja auch der Fall ist.

Und du solltest mal lernen, das es nie um Futterneid geht, sondern um die Konsequenzen ansich, und die Perspektiven, und zwar realistischen Perspektiven, vor allem werden die Ursachen der Gründe für den sicher berechtigten Wunsch nach einem besseren Leben, niemals gelöst werden, wenn alle feige abhauen, statt sich politisch zu engagieren, oder generell für ein besseres Leben zu kämpfen, mit der Argumentation nämlich, würden 5-6 Länder bald überfüllt sein, und selbst verarmt, weil man sich weder die Sozialsysteme, noch sonst irgendwas leisten mehr leisten kann.
Das Gekreische, "wir können das nicht verkraften" ist nichts weiter als verlogen. Genau, wie deine Vorstellungen, wie die Einwanderer früher in den USA gestellt waren. Da kamen überwiegend Menschen mit dem, was sie am Leibe trugen, keine Millionäre. Gerade die Aussiedler aus Deutschland hatten als einzigen Plan "Weg hier, überall ist es besser". Menschen, die vor Not fliehen, als "Feiglinge" darstellen zu wollen, ist eine der Diffamierungs-Taktiken, mit denen manche politischen Gruppierungen arbeiten. "Politisch engagieren" kann man, wenn man überleben kann. So lange man täglich ums Überleben kämpfen muß, ist das eine unerfüllbare Forderung.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Marmelada hat geschrieben:(21 Jun 2018, 14:04)

Außer in diesem Strang habe ich keine positiven Reaktionen auf die Kindertrennung und Käfighaltung mitbekommen. Folglich muss der Moralbegriff der Trumpisten den einer kulturellen Minderheit abbilden.
Nicht nur der Trumpisten. Man sehe sich die Ansichten dazu von einigen unserer rechten Kumpels hier an. Sorry, ich kämpfe wieder mit dem Frühstück von vorgestern, angesichts solcher Aussagen.
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Marmelada
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Marmelada »

zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2018, 14:56)

Nicht nur der Trumpisten. Man sehe sich die Ansichten dazu von einigen unserer rechten Kumpels hier an. Sorry, ich kämpfe wieder mit dem Frühstück von vorgestern, angesichts solcher Aussagen.
Ich weiß, die waren bei "Trumpisten" diplomatisch-euphemistisch inkludiert. Die absolute Meinungsfreiheit hat hier ja Schlagseite.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von becksham »

Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Jun 2018, 11:47)

Trump hat eingelenkt und die Praxis Kinder von ihren Familien zu trennen per Dekret zurück genommen, der Widerstand ( auch innerhalb der Republikaner) gegen diese Praxis war scheinbar selbst für " THE DONALD" zu groß.
Aber - wie heute früh berichtet wurde - nur für die Zukunft. Die Kinder, die bisher schon getrennt wurden, kriegen ihr eigenes Verfahren, das wahrscheinlich länger dauert, als das der Eltern. Das ist doch auch großer Mist.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Humelix33 »

keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:44)

Also sollte man die ganzen armen Schlucker an der mexikanisch-amerikanischen Grenze einfach draußen lassen und parallel dazu den wirtschaftlich schwachen Ländern Lateinamerikas noch ihre ganzen Studierten und Fachkräfte abziehen? Selbst wenn man den entscheidenden Punkt der bei so einer Frage aufkommt weglässt, nämlich die moralische Komponente, ist es doch extrem naiv zu glauben man könne die Grenze Jahrzehnte lang gegen eine immer größer (und durch Braindrain immer ärmer) werdende Anzahl von Menschen die endlich auch Wohlstand wollen "schützen".
Nun, dürfen die Menschen bei entsprechender Eignung entscheiden, wohin sie wollen oder nicht? Für dich auch nochmal ganz ausführlich zum Verstehen, die sogenannten wohlhabenden Länder haben auch mal für diese Bezeichnung gekämpft, sogar Opfer gebracht, das Mindeste, was man von Interessierten von Außerhalb erwarten muss ist eine Eignung, sich in die Gesellschaft so einzubringen, das es kaum auffällt, und nicht eine sozial schwache Schicht zu vergrößern, die Probleme bereitet, wo jedes Land schon mit den eigenen Landsleuten zu kämpfen hat, und nicht immer hat der böse Kapitalismus die Schuld.
keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:44)
Den Leuten ist doch völlig Wumpe wie die Arbeitsmarktsituation in den Staaten ist, die haben die Wahl zwischen hier von der Hand in den Mund leben und mit nicht sehr geringer Wahrscheinlichkeit Opfer von einem tödlichen Gewaltverbrechen zu werden oder dort eben das Tellerwäscher-Millionär-Ding durchziehen.

Man kann Menschenströme nicht einfach unterdrücken und auch nicht verhindern, Symptombekämpfung ist meist sogar kontraproduktiv. Die Wurzel des Problems ist der Ort wo man ansetzen sollte, wenn man ein ernsthaftes Interesse daran hat "unter sich" zu bleiben.
Wie schon vorher erwähnt ist dein Motto also "Kommt ins gemachte Nest, auch egal, wieviele." Das ist ein äußerst respektloses Verhalten gegenüber der Generation(en), die für die aktuellen Verhältnisse auch bei uns gekämpft hat, der Wohlstand fiel nicht vom Himmel. Das hat bei uns auch lange gedauert, und viele Kriege, viele Notsituationen, viele Reformen und Opfer gebraucht. Und ich respektiere und verneige mich vor den Menschen vor Ort, die genau diese Opfer bereit sind zu bringen um für einen besseren Lebensstandart in ihrer Heimat zu kämpfen, statt sich in anderen Ländern, auch noch ohne Qualifikation, in das bequemere Leben zu stürzen.

Und aus dem Grund sind jegliche Grenzkontrollen und Zurückweisungen absolut in Ordnung, und notfalls, falls die Leute rebellisch werden, muss man auch zu harten Maßnahmen greifen, bis sie es kapieren. Weil dieses Abhauen und Weigerung selber in der Heimat etwas zu bewirken, das ist asozial, vor allem gegenüber den eigenen Leuten, die nicht weggehen wollen und vor allem nicht weggehen können.
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keinproblem
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Humelix33 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 17:40)

Nun, dürfen die Menschen bei entsprechender Eignung entscheiden, wohin sie wollen oder nicht? Für dich auch nochmal ganz ausführlich zum Verstehen, die sogenannten wohlhabenden Länder haben auch mal für diese Bezeichnung gekämpft, sogar Opfer gebracht, das Mindeste, was man von Interessierten von Außerhalb erwarten muss ist eine Eignung, sich in die Gesellschaft so einzubringen, das es kaum auffällt, und nicht eine sozial schwache Schicht zu vergrößern, die Probleme bereitet, wo jedes Land schon mit den eigenen Landsleuten zu kämpfen hat, und nicht immer hat der böse Kapitalismus die Schuld.



Wie schon vorher erwähnt ist dein Motto also "Kommt ins gemachte Nest, auch egal, wieviele." Das ist ein äußerst respektloses Verhalten gegenüber der Generation(en), die für die aktuellen Verhältnisse auch bei uns gekämpft hat, der Wohlstand fiel nicht vom Himmel. Das hat bei uns auch lange gedauert, und viele Kriege, viele Notsituationen, viele Reformen und Opfer gebraucht. Und ich respektiere und verneige mich vor den Menschen vor Ort, die genau diese Opfer bereit sind zu bringen um für einen besseren Lebensstandart in ihrer Heimat zu kämpfen, statt sich in anderen Ländern, auch noch ohne Qualifikation, in das bequemere Leben zu stürzen.

Und aus dem Grund sind jegliche Grenzkontrollen und Zurückweisungen absolut in Ordnung, und notfalls, falls die Leute rebellisch werden, muss man auch zu harten Maßnahmen greifen, bis sie es kapieren. Weil dieses Abhauen und Weigerung selber in der Heimat etwas zu bewirken, das ist asozial, vor allem gegenüber den eigenen Leuten, die nicht weggehen wollen und vor allem nicht weggehen können.
Länder bringen keine Opfer, sondern Menschen, Gesellschaften bringen Opfer. Mal so ganz nebenbei, wir haben keinen Verdienst daran, was die Generationen vor uns für den aktuellen Wohlstand geleistet haben. Aber das wäre wohl ein Thema für sich, worauf ich hinaus will ist, dass es auch mit der von dir beschriebenen "Stammesattitüde" klüger ist die Menschen nicht mit Knüppel und Taser von der Grenze fernzuhalten.

Ich versuche es so zu erläutern:

Wenn du nur qualifizierte Immigranten aufnimmst, wird der Großteil der Qualifizierten im armen Land zu dir kommen. So weit so gut.

Wenn im armen Land die ganzen Qualifizierten fehlen, nimmt die Wirtschaft langsamer oder gar nicht Fahrt auf. Betrifft uns erst mal nicht (wenn man moralische Gesichtspunkte außen vor lässt).

Wenn das Land also weiterhin arm bleibt, während deine Wirtschaft floriert, wird die Alterspyramide dort immer flacher.

Wenn die ganzen jungen armen Leute immer mehr werden aber die Arbeitsplätze nicht nimmt die Kriminalität und Verwahrlosung zu.

Einige Unqualifizerte werden sich bereits auf den Weg gemacht haben in dein Utopia rein zukommen, können aber im Großen und Ganzen ab- oder ausgewiesen werden.

Die Lage im armen Land wird nicht mehr besser und es gibt jedes Jahr tausende neue Münder die gefüttert werden müssen. Spätestens wenn die unmittelbare Furcht vor Hunger eintritt, beginnt die Massenmigration.

Zig Millionen arme Leute stehen vor der Haustür deines Landes und wollen auch was vom Kuchen. Ob du das gerecht findest oder nicht spielt dann keine Rolle.

Dann kannst du dir aussuchen ob du wie in einem Zombie Videospiel dein Glück versuchst und diese ganzen Leute totschießt damit sie nicht reinkommen, oder ob du nachgibst.


Mein Vorschlag wäre, in besagtem Land lukrative Investitionen (mit Einbindung der Qualifizierten) zu tätigen. Wie genau das in welcher Branche dann genau aussehen soll kann man ausdiskutieren. Wenn man nicht des Gewinns wegen (der eventuell geringer sein mag als die Qualifizierten einfach abzuziehen) investiert, dann doch zumindest zum Selbstschutz.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 13:44)

Also sollte man die ganzen armen Schlucker an der mexikanisch-amerikanischen Grenze einfach draußen lassen und parallel dazu den wirtschaftlich schwachen Ländern Lateinamerikas noch ihre ganzen Studierten und Fachkräfte abziehen? Selbst wenn man den entscheidenden Punkt der bei so einer Frage aufkommt weglässt, nämlich die moralische Komponente, ist es doch extrem naiv zu glauben man könne die Grenze Jahrzehnte lang gegen eine immer größer (und durch Braindrain immer ärmer) werdende Anzahl von Menschen die endlich auch Wohlstand wollen "schützen".

Den Leuten ist doch völlig Wumpe wie die Arbeitsmarktsituation in den Staaten ist, die haben die Wahl zwischen hier von der Hand in den Mund leben und mit nicht sehr geringer Wahrscheinlichkeit Opfer von einem tödlichen Gewaltverbrechen zu werden oder dort eben das Tellerwäscher-Millionär-Ding durchziehen.

Man kann Menschenströme nicht einfach unterdrücken und auch nicht verhindern, Symptombekämpfung ist meist sogar kontraproduktiv. Die Wurzel des Problems ist der Ort wo man ansetzen sollte, wenn man ein ernsthaftes Interesse daran hat "unter sich" zu bleiben.
Deinen Ausführungen kann ich eins zu eins zustimmen.was dass Braintrain betrifft ,du sprichst hier einen zentralen Punkt an dieser Problematik ( Wohlstandsgefälle (Nord / Süd), von der moralischen Komponente ganz zu schweigen,. An den Flüchtlingströmen tragen die reichen Länder durch eben ihr geopolitisches wie ökonomisches Handeln eine gehörige Mitschuld.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Alpha Centauri hat geschrieben:(22 Jun 2018, 11:22)

Deinen Ausführungen kann ich eins zu eins zustimmen.was dass Braintrain betrifft ,du sprichst hier einen zentralen Punkt an dieser Problematik ( Wohlstandsgefälle (Nord / Süd), von der moralischen Komponente ganz zu schweigen,. An den Flüchtlingströmen tragen die reichen Länder durch eben ihr geopolitisches wie ökonomisches Handeln eine gehörige Mitschuld.
Was einen Herrn Trump mit seinen beim Pöbel gut ankommenden Stammtischparolen nicht anficht. :mad2:
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Schnitter »

Warum ist Trump eigentlich mit einer Wohlstandsmigrantin zusammen ? :D
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zollagent
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Schnitter hat geschrieben:(22 Jun 2018, 17:45)

Warum ist Trump eigentlich mit einer Wohlstandsmigrantin zusammen ? :D
Wegen seinem berühmten Griff?
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Neandertaler »

keinproblem hat geschrieben:(21 Jun 2018, 20:13)

Die Lage im armen Land wird nicht mehr besser und es gibt jedes Jahr tausende neue Münder die gefüttert werden müssen. Spätestens wenn die unmittelbare Furcht vor Hunger eintritt, beginnt die Massenmigration.
auch in den Armen Ländern ist Überernährung nicht Hunger das gesundheitliche. (Haupt) Problem.
Ich kann mir nicht verkneifen spöttisch anzumerken willkommen im 21 Jahrhundert.
Dann kannst du dir aussuchen ob du wie in einem Zombie Videospiel dein Glück versuchst und diese ganzen Leute totschießt damit sie nicht reinkommen, oder ob du nachgibst.
Ich glaube nicht das Länder wie Japan Südkorea oder Saudi Arabien an ihren Grenzen Einwanderer erschießen. Ich habe auch nichts davon gehört das an der deutschen Grenze Kosovaren erschossen werden seitdem man das Kosovo zum sicheren Herkunftsland erklärt hat.
Fehlt die Aufnahmebereitschaft, einhergehend mit Rundumversorgung besser als im Heimatland (D) oder zumindest die Chance auf Job besser bezahlt als Zuhause (illegalen USA) brechen die Migrationsströme zusammen. Migranten sind keine Lemininge oder Zombies sondern durchaus rational handelnde Menschen.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Neandertaler hat geschrieben:(22 Jun 2018, 21:16)

auch in den Armen Ländern ist Überernährung nicht Hunger das gesundheitliche. (Haupt) Problem.
Ich kann mir nicht verkneifen spöttisch anzumerken willkommen im 21 Jahrhundert.


Ich glaube nicht das Länder wie Japan Südkorea oder Saudi Arabien an ihren Grenzen Einwanderer erschießen. Ich habe auch nichts davon gehört das an der deutschen Grenze Kosovaren erschossen werden seitdem man das Kosovo zum sicheren Herkunftsland erklärt hat.
Fehlt die Aufnahmebereitschaft, einhergehend mit Rundumversorgung besser als im Heimatland (D) oder zumindest die Chance auf Job besser bezahlt als Zuhause (illegalen USA) brechen die Migrationsströme zusammen. Migranten sind keine Lemininge oder Zombies sondern durchaus rational handelnde Menschen.
Statt des ständigen Wiederholens des Märchens "Migranten wollen nur Rundumversorgung" solltest du dich mal mit den Realitäten befassen. Nachplappern rechter Diffamierungsparolen ist kein Diskussionsbeitrag. Das Appellieren an Neidgefühle ist eines der Werkzeuge der Extremisten, mit denen der allgegenwärtige Rassismus kaschiert werden soll.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(23 Jun 2018, 08:08)

Statt des ständigen Wiederholens des Märchens "Migranten wollen nur Rundumversorgung" solltest du dich mal mit den Realitäten befassen. Nachplappern rechter Diffamierungsparolen ist kein Diskussionsbeitrag. Das Appellieren an Neidgefühle ist eines der Werkzeuge der Extremisten, mit denen der allgegenwärtige Rassismus kaschiert werden soll.
Naja Fremdenangst und Futterneid ( die kriegen alles uns wir gar nichts) ist dass Lebenselexier von AFD, NPD, Dritter Weg,Pegida und Co.

Immer lustig mit anzusehen wenn ein Pegida Mitbegründer als ein "deutscher' Krimineller über ausländische " Kriminelle hetzt. Wo bitte ist da ein Unterschied? Kriminell bleibt kriminell,das spielt die Staatsbürgerschaft keine Rolle.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von unity in diversity »

zollagent hat geschrieben:(23 Jun 2018, 08:08)

Statt des ständigen Wiederholens des Märchens "Migranten wollen nur Rundumversorgung" solltest du dich mal mit den Realitäten befassen. Nachplappern rechter Diffamierungsparolen ist kein Diskussionsbeitrag. Das Appellieren an Neidgefühle ist eines der Werkzeuge der Extremisten, mit denen der allgegenwärtige Rassismus kaschiert werden soll.
Bevor ich in freudiger Erwartung auf Gäste die Tür öffne und meine Arme zur Willkommenskultur ausstrecke, habe ich den Tisch gedeckt und auch sonst alles getan, damit niemand enttäuscht wieder von dannen zieht und dabei Tretminen hinterläßt.
Wo hat Frau Merkel Taktgefühl erlernt, im Osten?
Nebenbei geht es um die weltweite Neuordnung von Produktionsstandorten.
Unproduktive Mitesser sind dabei nervige Störfaktoren.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Jun 2018, 12:53)

Bevor ich in freudiger Erwartung auf Gäste die Tür öffne und meine Arme zur Willkommenskultur ausstrecke, habe ich den Tisch gedeckt und auch sonst alles getan, damit niemand enttäuscht wieder von dannen zieht und dabei Tretminen hinterläßt.
Wo hat Frau Merkel Taktgefühl erlernt, im Osten?
Nebenbei geht es um die weltweite Neuordnung von Produktionsstandorten.
Unproduktive Mitesser sind dabei nervige Störfaktoren.
Die Weltweiten Fluchtbewegungen haben mit einer "Neuordnung von Produktionsstandorten" wenig zu tun. Dort, wo sie herkommen, wird nicht produziert und es besteht wenig Aussicht, daß so was in absehbarer Zeit geschehen würde.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Alpha Centauri hat geschrieben:(23 Jun 2018, 12:38)

Naja Fremdenangst und Futterneid ( die kriegen alles uns wir gar nichts) ist dass Lebenselexier von AFD, NPD, Dritter Weg,Pegida und Co.

Immer lustig mit anzusehen wenn ein Pegida Mitbegründer als ein "deutscher' Krimineller über ausländische " Kriminelle hetzt. Wo bitte ist da ein Unterschied? Kriminell bleibt kriminell,das spielt die Staatsbürgerschaft keine Rolle.
In der Tat, jemand muß schuld sein, wenn das Lebensgefühl nicht das ist, was man zu verdienen wünscht. Und da hat es Tradition, nach unten zu treten. :thumbup:
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Neandertaler hat geschrieben:(22 Jun 2018, 21:16)

auch in den Armen Ländern ist Überernährung nicht Hunger das gesundheitliche. (Haupt) Problem.
Ich kann mir nicht verkneifen spöttisch anzumerken willkommen im 21 Jahrhundert.

Kannst du das belegen? Ich habe gerade nur die Zahl der Unterernährten und Hungernden im Kopf.

Lies dir bitte den Beitrag noch einmal durch, ich fürchte du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Alpha Centauri hat geschrieben:(22 Jun 2018, 11:22)

Deinen Ausführungen kann ich eins zu eins zustimmen.was dass Braintrain betrifft ,du sprichst hier einen zentralen Punkt an dieser Problematik ( Wohlstandsgefälle (Nord / Süd), von der moralischen Komponente ganz zu schweigen,. An den Flüchtlingströmen tragen die reichen Länder durch eben ihr geopolitisches wie ökonomisches Handeln eine gehörige Mitschuld.
Genau diese Mitschuld wird immer in kleinbürgerlicher Attitüde völlig ausgeblendet und teilweise abgestritten, ganz nach der Manier "Also ich habe keinem afrikanischen Land einen studierten Facharbeiter abgeworben, verstehe den Wirbel grade nicht".

Man sollte Staaten als das erkennen, was sie primär sind: menschliche Illusionen, die mit der physischen Realität nur peripher korrelieren müssen. Die Frage ist, wie diese Gebilde sich auf einem physischen Planeten "verteidigen" wollen und nicht in welchem Szenario diese Gebilde sich denn nicht "verteidigen" können. Wie du korrekt ausgeführt hast, spielt es hier auch keine Rolle ob man ethische Bedenken dabei haben könnte ungeborene Kinder zur Hinrichtung mittels Hungertod zu verurteilen - so bedauerlich es auch ist. Schon wenn man ohne Moralbewusstsein kühl wie ein Roboter das Beste für das eigene Volk hat, sind diese protektionistischen Ambitionen hochgradig kontraproduktiv.
Dass viele Nationalisten diesen entscheidenden Schlüsselfaktor nicht einsehen, gibt mir den Eindruck, dass da eine emotionale und nicht rationale Gehirngewalt in die Tasten haut.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

keinproblem hat geschrieben:(23 Jun 2018, 18:34)

Genau diese Mitschuld wird immer in kleinbürgerlicher Attitüde völlig ausgeblendet und teilweise abgestritten, ganz nach der Manier "Also ich habe keinem afrikanischen Land einen studierten Facharbeiter abgeworben, verstehe den Wirbel grade nicht".

Man sollte Staaten als das erkennen, was sie primär sind: menschliche Illusionen, die mit der physischen Realität nur peripher korrelieren müssen. Die Frage ist, wie diese Gebilde sich auf einem physischen Planeten "verteidigen" wollen und nicht in welchem Szenario diese Gebilde sich denn nicht "verteidigen" können. Wie du korrekt ausgeführt hast, spielt es hier auch keine Rolle ob man ethische Bedenken dabei haben könnte ungeborene Kinder zur Hinrichtung mittels Hungertod zu verurteilen - so bedauerlich es auch ist. Schon wenn man ohne Moralbewusstsein kühl wie ein Roboter das Beste für das eigene Volk hat, sind diese protektionistischen Ambitionen hochgradig kontraproduktiv.
Dass viele Nationalisten diesen entscheidenden Schlüsselfaktor nicht einsehen, gibt mir den Eindruck, dass da eine emotionale und nicht rationale Gehirngewalt in die Tasten haut.

:thumbup:
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(23 Jun 2018, 18:07)

In der Tat, jemand muß schuld sein, wenn das Lebensgefühl nicht das ist, was man zu verdienen wünscht. Und da hat es Tradition, nach unten zu treten. :thumbup:

Ja dass ist eben gute alte deutsche Tradition. Angst , Neid und Kleingeistgkeit,
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Teeernte »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Jun 2018, 00:07)

Ja dass ist eben gute alte deutsche Tradition. Angst , Neid und Kleingeistgkeit,
Fachkräfte selbst ausbilden ? ....die KAUFT man.
Inzwischen sollen bis zu drei Millionen rumänische Staatsbürger im Ausland arbeiten, die meisten von ihnen in Italien, Spanien und Deutschland. Auch immer mehr gut ausgebildete Fachkräfte fliehen aus Rumänien, neben Ärzten vor allem Ingenieure und Naturwissenschaftler.
Leidtragende der desaströsen sozialökonomischen Entwicklung sind vor allem die Armen und Alten. Wer medizinisches Personal nicht bestechen kann, erhält höchstens eine minderwertige Behandlung. Rumäniens Reiche und Einflussreiche lassen sich unterdessen meistens im Ausland behandeln.
....und die bekommen dann noch ein paar Tausend Flüchtlinge aufgedrückt... Ein GUTES Geschäft !. Ironie Button : OFF
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Bielefeld09 »

zollagent hat geschrieben:(23 Jun 2018, 18:07)

In der Tat, jemand muß schuld sein, wenn das Lebensgefühl nicht das ist, was man zu verdienen wünscht. Und da hat es Tradition, nach unten zu treten. :thumbup:
Na und ist das was neues?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Neandertaler »

zollagent hat geschrieben:(23 Jun 2018, 08:08)

Statt des ständigen Wiederholens des Märchens "Migranten wollen nur Rundumversorgung" solltest du dich mal mit den Realitäten befassen.
:?:
Warum sollen Migranten das nicht wollen ich will auch Rundumversorgung. Und nur hast du hier eingefügt.
Die Migranten handeln durchaus rational und nachvollsiehbar sind eben keine Zombies oder Subjekte.
Deutsche Migranten in der Schweiz sind dort auch nicht wegen der Berge und um mal eine richtige Demokratie zu sehen sondern aus Materielle Gründen, Flucht vor Arbeitslosigkeit etc.

Und um die Kurve zum Strangthema zurück zu bekommen, selbstverständlich hoffen die Migranten in denn USA einen Job zu bekommen der ihnen mehr bringt als daheim das ist ihre (Haupt) Motivation was denn sonst?. Und wäre dies nicht möglich würden sie sich nicht auf den Weg machen.


Nachplappern rechter Diffamierungsparolen ist kein Diskussionsbeitrag. Das Appellieren an Neidgefühle ist eines der Werkzeuge der Extremisten, mit denen der allgegenwärtige Rassismus kaschiert werden soll.
Das ist nun meiner Meinung eine wenig sachliche und diskusionsfördernde Antwort deinerseits, auf den Hinweis, auf die eigentlich benalen Tatsache, daß Migrantion in der Regel mit denn Wunsch nach materieller Besserstellung einhergeht.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Neandertaler »

keinproblem hat geschrieben:(23 Jun 2018, 18:25)

Lies dir bitte den Beitrag noch einmal durch, ich fürchte du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe.
Erklär ihn doch einem einfachen Höhlenbewohner.

Wenn ich es richtig verstanden habe siehst du eine kommende Hungerwelle obwohl die Tendenz seit geraumer Zeit zu immer besseren Lebensmittelversorgung der Menschheit geht.

Und wie gesagt Überernährung nicht Hunger das weltweite Gesundheitsprobleme ist, grade auch in den ärmeren Ländern. Vgl eine kleine Gesichte der Menschheit oder 2 Minuten googeln.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Neandertaler »

Teeernte hat geschrieben:(24 Jun 2018, 00:42)

Fachkräfte selbst ausbilden ? ....die KAUFT man.


....und die bekommen dann noch ein paar Tausend Flüchtlinge aufgedrückt... Ein GUTES Geschäft !. Ironie Button : OFF
Ja deutche(Politik) ist schon unglaublich solidarisch und proeuropäisch :rolleyes:
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Teeernte »

Neandertaler hat geschrieben:(24 Jun 2018, 08:24)

Ja deutche(Politik) ist schon unglaublich solidarisch und proeuropäisch :rolleyes:
Vor allem solid arisch... Führerin befiehlt vier folgen....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Neandertaler hat geschrieben:(24 Jun 2018, 08:13)

:?:
Warum sollen Migranten das nicht wollen ich will auch Rundumversorgung. Und nur hast du hier eingefügt.
Die Migranten handeln durchaus rational und nachvollsiehbar sind eben keine Zombies oder Subjekte.
Deutsche Migranten in der Schweiz sind dort auch nicht wegen der Berge und um mal eine richtige Demokratie zu sehen sondern aus Materielle Gründen, Flucht vor Arbeitslosigkeit etc.

Und um die Kurve zum Strangthema zurück zu bekommen, selbstverständlich hoffen die Migranten in denn USA einen Job zu bekommen der ihnen mehr bringt als daheim das ist ihre (Haupt) Motivation was denn sonst?. Und wäre dies nicht möglich würden sie sich nicht auf den Weg machen.



Das ist nun meiner Meinung eine wenig sachliche und diskusionsfördernde Antwort deinerseits, auf den Hinweis, auf die eigentlich benalen Tatsache, daß Migrantion in der Regel mit denn Wunsch nach materieller Besserstellung einhergeht.
Deutsche, die in die Schweiz auswandern, fliehen nicht vor Unterdrückung oder Krieg. Dein Beispiel ist schlicht unpassend. Und dein Hinweis auf "Wunsch nach materieller Besserstellung" machst du mit deiner Formulierung "wollen Rundumversorgung" die Behauptung des Anstrebens einer parasitären Existenz. Ersetzen wir in solchen Behauptungen "Migrant" durch "Jude", dann haben wir die lupenreine Nazisprech der dreißiger Jahre. Daß das Unfug ist, kann jeder sehen, der prüft, unter welchen Bedingungen Migranten in den USA leben und welche Jobs sie da machen. Sie sind die unterste Schicht der Gesellschaft, sie machen die Jobs, die die US-Bürger nicht machen wollen. Und das alles wissen diese Leute. Wenn sie also das ihren bisherigen Lebensbedingungen vorziehen, wie sieht dann ihre Lebenswirklichkeit in ihren Heimatländern aus? Und du kannst mir nicht erzählen, daß du nicht wüßtest, welche Diffamierungen du hier aussprichst. Ebensowenig wie ein Herr Trump, der sich selbst solcher Leute bei seinen Bauprojekten bedient hat. Komm mir bei solchen Dingen nicht mit Sachlichkeit. Du sprichst unhaltbare Vorwürfe und Diffamierungen aus und forderst "Sachlichkeit"? Das ist dasselbe, als wenn eine Dame aus der Herbertstraße Keuschheit fordern würde.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von keinproblem »

Neandertaler hat geschrieben:(24 Jun 2018, 08:21)

Erklär ihn doch einem einfachen Höhlenbewohner.

Wenn ich es richtig verstanden habe siehst du eine kommende Hungerwelle obwohl die Tendenz seit geraumer Zeit zu immer besseren Lebensmittelversorgung der Menschheit geht.

Und wie gesagt Überernährung nicht Hunger das weltweite Gesundheitsprobleme ist, grade auch in den ärmeren Ländern. Vgl eine kleine Gesichte der Menschheit oder 2 Minuten googeln.
Der Anteil an Hungernden ist im letzten Jahrzehnt zwar zurückgegangen, nur sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass die absolute Zahl der Menschen aufgrund von Fortpflanzung stetig steigt und höher ist als die Zahl der Hungernden vorher. Ich bin mir durchaus der Tatsache bewusst, dass die Menschheit aktuell (ich glaube es waren) 12 Mrd Personen ernähren könnte. Solange Zugang zur Nahrung allerdings ein dem Kapitalismus untergeordnetes Recht bleibt, werden diese ganzen hypothetischen Zahlen für die Katz sein.

Ich habe keine Angst davor, dass eine Hungerkrise ausbricht, weil es nicht genug Nahrung für die Menschen gibt, sondern weil man nur mit dem nötigen Kleingeld etwas essen darf. Wenn das Geld in den sowieso schon armen Ländern durch Braindrain stetig weniger wird, fangen entweder die Lebensmittelkonzerne an Menschlichkeit über den Gewinn im kommenden Quartal zu stellen oder es gehen immer mehr Leute an Hunger drauf.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Neandertaler »

keinproblem hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:21)

Der Anteil an Hungernden ist im letzten Jahrzehnt zwar zurückgegangen, nur sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass die absolute Zahl der Menschen aufgrund von Fortpflanzung stetig steigt und höher ist als die Zahl der Hungernden vorher.
Aber die absolute Zahl der Hungergeenden sinkt doch auch. Lateinamerika ist "dicker" als Europa. Grade dort gab es die drastischen Steigerungen in der Lebensmittelversorgung. Es ist ein weltweites Phänomen, das in Regionen wo man froh war, wenn es was auf m Teller zu haben, heute Diabetes grasiert.
Wenn das Geld in den sowieso schon armen Ländern durch Braindrain stetig weniger wird, fangen entweder die Lebensmittelkonzerne an Menschlichkeit über den Gewinn im kommenden Quartal zu stellen oder es gehen immer mehr Leute an Hunger drauf.
Ich glaube nicht daran einfach weil es gegen den statistischen Trend wäre der sagt das in den Armen Ländern das absolute Einkommen steigt und die Lebensmittelversorgung immer besser wird und inzwischen wie gesagt oft zugut ist. Und das trotz des Braindrain. Warum sollte sich diese Entwicklung auf einmal umdrehen?

Trotzdem finde ich deinen Punkt interessant und es ist
nicht so das ich diese Entwicklung gutheiße.
Ich denke das ganze wird sich noch, bei verbesserten Bildung in den Armen Ländern steigern. Das ganze ist sicherlich eine Form von Ausbeutung der arnen Länder. Aber Hunger sehr ich deshalb wie gesagt nicht in Sicht.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Schnitter »

Neandertaler hat geschrieben:(24 Jun 2018, 08:13)
Warum sollen Migranten das nicht wollen ich will auch Rundumversorgung.
Dann husch, husch, ab ins Asylantenheim mit "Rundumversorgung". Traumhaft :rolleyes:
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Neandertaler hat geschrieben:
(24 Jun 2018, 08:13)
Warum sollen Migranten das nicht wollen ich will auch Rundumversorgung.
Und weil du das willst, müssen das die Ankommenden unbedingt auch als einzige Motivation haben. Not, Arbeitslosigkeit, Kriminalität und poltische Verfolgung gibts natürlich gar nicht. :rolleyes:
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Neandertaler »

zollagent hat geschrieben:(25 Jun 2018, 19:26)

Und weil du das willst, müssen das die Ankommenden unbedingt auch als einzige Motivation haben.

nein, wer hat denn sowas behauptet?
Not, Arbeitslosigkeit, Kriminalität und poltische Verfolgung gibts natürlich gar nicht. :rolleyes:
Wie kommst du denn darauf?
Ich habe doch oben beispielsweise Arbeitslosigkeit explizit als Auswanderungsgrund genannt.


Aber exestiert der Wunsch nach materieller Besserstellung für dich?
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Neandertaler »

Schnitter hat geschrieben:(25 Jun 2018, 17:55)

Dann husch, husch, ab ins Asylantenheim mit "Rundumversorgung". Traumhaft :rolleyes:
Für mich wäre das eine materielle Schlechterstellung.
Aber es geht doch nicht allen auf der Welt Material so gut wie mir.

Aus anderer Perspektive sieht das schon anders aus da ist zB allein der Anschluss an das deutsche Gesundheitssystem, das natürlich nicht mit dem dänischen mithalten kann aber weltweit gesehen natürlich schon weit oben steht, kann da schon äußerst reizvoll wirken, und auch sonst ist man wie gesagt versorgt.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Neandertaler hat geschrieben:(26 Jun 2018, 06:50)

nein, wer hat denn sowas behauptet?


Wie kommst du denn darauf?
Ich habe doch oben beispielsweise Arbeitslosigkeit explizit als Auswanderungsgrund genannt.


Aber exestiert der Wunsch nach materieller Besserstellung für dich?
Dann versuch's einfach noch mal mit politischer Verfolgung, mit Zwangsrekrutierung, mit Krieg, mit Drangsalierung durch Kriminelle. Deine Unterstellung ist nämlich nichts weiter als eine Diffamierung aller, die aus diesen Gründen ihre Heimat verlassen (müssen). Das typische Gehabe verrohter Wohlstandskinder, die ihre Kreise nicht gestört haben wollen.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Neandertaler »

zollagent hat geschrieben:(26 Jun 2018, 08:16)

Dann versuch's einfach noch mal mit politischer Verfolgung, mit Zwangsrekrutierung, mit Krieg,
Welcher Krieg, Zwangsrekrutierung soll die Mehrzahl der in die USA drängenden Latinos motivieren?
Lateinamerika ist die Region die als erste die Kriege zwischen denn Nationen überwand, inzwischen auch die Bürgerkriege und Militärdiktatoren (alles relativ gesehen). Bei meinem bekannten aus Venezuela beispielsweise ist der Migrationsgrund die schlechte Versorgungslage also ökonomische Gründe. Und ich denke nicht das sie damit eine Ausnahme unter den Migranten darstellen
..deine Unterstellung...
Ich glaube nicht das ich es bin der hier mit Unterstellungen arbeitet....
Ist nämlich nichts weiter als eine Diffamierung aller, die aus diesen Gründen ihre Heimat verlassen (müssen).
Ich glaube die kennen die Problematik und wissen das eine Migration von einem ärmeren Land in ein reicheres Land mit besseren Verdienstmöglichkeiten in der Regel aus ökonomischen Gründen erfolgt.
Es nun wirklich nichts neues das hinter Auswanderung in der Regel der Traum vom besseren Leben und nicht die Flucht vor Höllequalen steht. Grade wenn sie in diese Richtung und geplant erfolgt.
Das typische Gehabe verrohter Wohlstandskinder, die ihre Kreise nicht gestört haben wollen.
Für derart belanglose ad persona Schlagabtausche nach dem Motto auf erkannten Feind Feuer Frei, solltest du dir andere Sparingspartner suchen. Mir steht dann der Sinn doch eher nach einem differenzierten Meinungsaustausch.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von zollagent »

Neandertaler hat geschrieben:(26 Jun 2018, 21:37)

Welcher Krieg, Zwangsrekrutierung soll die Mehrzahl der in die USA drängenden Latinos motivieren?
Lateinamerika ist die Region die als erste die Kriege zwischen denn Nationen überwand, inzwischen auch die Bürgerkriege und Militärdiktatoren (alles relativ gesehen). Bei meinem bekannten aus Venezuela beispielsweise ist der Migrationsgrund die schlechte Versorgungslage also ökonomische Gründe. Und ich denke nicht das sie damit eine Ausnahme unter den Migranten darstellen
Venezuela ist nicht gerade der Hort des Friedens. Auch ein Regime, das an Machterhaltung arbeitet, handelt in der Regel repressiv. Das ist in Venezuela täglich zu sehen. Da versucht sich das "sozialistische" Regime mit aller Gewalt an der Macht zu halten.
Neandertaler hat geschrieben:(26 Jun 2018, 21:37)Ich glaube nicht das ich es bin der hier mit Unterstellungen arbeitet....
Ich denke, daß du es doch bist. Mit deinen Aussagen kommst du doch mit der Unterstellung "die Migranten wollen eine Rundumversorgung", sprich, ein gutes Leben und nicht arbeiten. Wenn das keine Unterstellung ist, gibt es keine.
Neandertaler hat geschrieben:(26 Jun 2018, 21:37)Ich glaube die kennen die Problematik und wissen das eine Migration von einem ärmeren Land in ein reicheres Land mit besseren Verdienstmöglichkeiten in der Regel aus ökonomischen Gründen erfolgt.
Es nun wirklich nichts neues das hinter Auswanderung in der Regel der Traum vom besseren Leben und nicht die Flucht vor Höllequalen steht. Grade wenn sie in diese Richtung und geplant erfolgt.
Vorausgesetzt, es gibt keine politische oder kriminelle Verfolgung. In Mexiko ist es weniger die Regierung, dafür aber kriminelle Banden, die die Menschen drangsalieren und sie an einer vernünftigen Lebensführung hindern, in Venezuela ist es ein Regime, das sich mit aller Macht an ein Amt klammert, das ihm nicht mehr zusteht. Dir hingegen fällt nichts Anderes ein, als zu behaupten, die Menschen wollten eine parasitäre Lebensführung.
Neandertaler hat geschrieben:(26 Jun 2018, 21:37)Für derart belanglose ad persona Schlagabtausche nach dem Motto auf erkannten Feind Feuer Frei, solltest du dir andere Sparingspartner suchen. Mir steht dann der Sinn doch eher nach einem differenzierten Meinungsaustausch.
Leider fehlt dafür bei dir die Differenzierung. Du "ersetzt" sie durch Diffamierung.
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Re: USA: 2000 Kinder brutal von ihren Ausländereltern getrennt

Beitrag von Cat with a whip »

Aktuell laufen in hunderten Städten der USA Massenveranstaltungen der antändigen USA gegen die Familientrennung der Migranten. :thumbup:
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