Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Diverse Arabische Staaten unterstützen Terroristen. Iran und auch Saudi-Arabien haben da sehr unschöne Billanzen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ohhh sabbel nicht immer diesen pauschalen Scheiss raus. Der Westen ? Gibt es nicht. Die USA sind aus dem Abkommen ausgestiegen. Ein Bruch des Abkommens ist somit nicht gegeben.Flaschengeist hat geschrieben:(27 May 2018, 17:02)
Womit? Mit dem Bruch des Abkommens?
Damit hat der Westen doch nur gezeicht, daß Verträge mit dem Westen nichts wert sind.
Ich frage mich was der Westen den Nordkoreanern im Tausch gegen A Waffen abieten will. Garantien können es nicht sein. Denn westliche Garantien sind nichts wert.
Dann vielleich wieder wie früher. Feuerwasser und Glasperlen. :-)
Ansonsten ist aber eben das Abkommen noch in Kraft mit anderen Staaten. Es ist nur die Frage ob man das Abkommen wirklich so umsetzen sollte.
Beispiel es kann nicht sein das der Iran vorgibt was kontrolliert werden darf.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die Saudis fahren allerdings seit ungefähr Sommer 2017 eine andere Linie, davor schon sollen sie geheimdienstlich gut mit westlichen Diensten kooperiert haben.Cobra9 hat geschrieben:(27 May 2018, 17:58)
Diverse Arabische Staaten unterstützen Terroristen. Iran und auch Saudi-Arabien haben da sehr unschöne Billanzen.
Der Klerus ist fraglos sehr konservativ und in unserem Sinne suspekt. Gleichwohl fehlen Hinweise darauf, dass er effektiv gegen die Reformen von
Mohammed Bin Salman opponieren könnte.
Für Israel ist die Bilanz jedenfalls schön genug und dieses Land hat wahrlich Erfahrung, was Terrorismus als Problem angeht.
Auch der Geheimdienst soll nicht der schlechteste sein.
Umgekehrt scheint allerdings die saudische und die israelische Seite mit der deutschen Iran-Politik nicht ganz zufrieden zu sein.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
In Saudi-Arabien ist eher das Problem von privaten Menschen zu sehen wo Terroristen unterstützen. Im Iran staatlich.DarkLightbringer hat geschrieben:(27 May 2018, 18:17)
Die Saudis fahren allerdings seit ungefähr Sommer 2017 eine andere Linie, davor schon sollen sie geheimdienstlich gut mit westlichen Diensten kooperiert haben.
Der Klerus ist fraglos sehr konservativ und in unserem Sinne suspekt. Gleichwohl fehlen Hinweise darauf, dass er effektiv gegen die Reformen von
Mohammed Bin Salman opponieren könnte.
Für Israel ist die Bilanz jedenfalls schön genug und dieses Land hat wahrlich Erfahrung, was Terrorismus als Problem angeht.
Auch der Geheimdienst soll nicht der schlechteste sein.
Umgekehrt scheint allerdings die saudische und die israelische Seite mit der deutschen Iran-Politik nicht ganz zufrieden zu sein.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Offiziell hält sich die saudische Kritik an Deutschland stark zurück.Cobra9 hat geschrieben:(27 May 2018, 18:42)
In Saudi-Arabien ist eher das Problem von privaten Menschen zu sehen wo Terroristen unterstützen. Im Iran staatlich.
Der israelische Energieminister redete sich indes in Rage:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... spartanntpSteinitz nannte die EU-Stellungnahme einen "Gipfel der Unverschämtheit, der Heuchelei". Es sei "dieselbe Europäische
Union, die sich jetzt beim Iran einschmeichelt und ihm angesichts der US-Sanktionen helfen will". Teheran richte regelmäßig
Homosexuelle hin, verstoße gegen Frauenrechte, unterstütze im gesamten Nahen Osten Terrorismus sowie den syrischen
Machthaber Baschar al-Assad, der sein eigenes Volk abschlachte.
Das steht zwar in Zusammenhang mit einer Boykottbewegung, zeigt aber, in welche Richtung es gehen könnte.
Finde schon, die EU3-Gruppe sollte sich Gedanken machen, wer die Partner im Nahen Osten sind und sich nicht
auf die übliche Politik des appellativen Charakters zurück ziehen.
Wer Terrorismus bekämpfen will und die Sicherheit seiner Bürger gewährleisten, der muss irgendwo damit anfangen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Was hat der Iran denn so in Europa investiert um den extremistischen Islam zu fördern? Mehr als die 76 Milliarden €uro die die Saudis investiert haben?DarkLightbringer hat geschrieben:(27 May 2018, 17:29)
Der Iran ist das Problem, wie alle Welt weiß. Kanada hatte schon 2012 darauf deutlich hingewiesen.
Daher ist der Iran auch Kernthema des Atomdeals. Sicherlich gibt es auch noch andere Terroristen, an sich. So z. B. Boko Haram in Afrika.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Fürs Protokoll - die Bundesregierung lässt am 15. November 2017 verlauten, keinen Krieg zwischen Saudi-Arabien und Jemen zu sehen, sondern vielmehr einen Beistand.
https://www.bundesregierung.de/Content/ ... regpk.htmlUnserer Ansicht nach befindet sich Saudi-Arabien nicht in einem bewaffneten Konflikt mit der Republik Jemen, sondern unterstützt auf deren Bitte hin die jemenitische Regierung.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die Iraner spähen Anschlagsziele aus und dürften operativ jederzeit dazu in der Lage sein, Anschläge zu verüben.Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 May 2018, 20:44)
Was hat der Iran denn so in Europa investiert um den extremistischen Islam zu fördern? Mehr als die 76 Milliarden €uro die die Saudis investiert haben?
So lange man die iranische Expansion im Nahen Osten unterstützt bzw. nicht wesentlich behindert, wird von Anschlägen wahrscheinlich abgesehen werden.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Auch den Iran kann man nicht als monolithischen Block betrachten. Das ganz große Problem sind wohl die republikanischen Garden und die konservative Geistlichkeit.Cobra9 hat geschrieben:(27 May 2018, 18:42)
In Saudi-Arabien ist eher das Problem von privaten Menschen zu sehen wo Terroristen unterstützen. Im Iran staatlich.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Und das sind "Selbstversorger", wie der IS.Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 May 2018, 20:50)
Auch den Iran kann man nicht als monolithischen Block betrachten. Das ganz große Problem sind wohl die republikanischen Garden und die konservative Geistlichkeit.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Aha. Keine Anschläge. Die kommen alle aus der extremen sunnitischen Ecke. Salafisten und so.DarkLightbringer hat geschrieben:(27 May 2018, 20:49)
Die Iraner spähen Anschlagsziele aus und dürften operativ jederzeit dazu in der Lage sein, Anschläge zu verüben.
So lange man die iranische Expansion im Nahen Osten unterstützt bzw. nicht wesentlich behindert, wird von Anschlägen wahrscheinlich abgesehen werden.
Du hast wirklich keinen Schimmer.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Möchtest du wieder erzählen dass der IS vom Iran unterstützt wird?
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Sagen wir so - wer die enge Bindung zwischen Iran und den im Nahen Osten verteilten Terroristen nicht sieht, muss über sehr spezielle Kenntnisse verfügen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 May 2018, 20:55)
Aha. Keine Anschläge. Die kommen alle aus der extremen sunnitischen Ecke. Salafisten und so.
Du hast wirklich keinen Schimmer.
Und zwar über solche, die weder den Amerikanern noch den Europäern vorliegen.
Die Terroristen sind natürlich aktiv, mit verschiedener Konfession.
Hisbollah und ähnliche Organisationen betrachten derzeit Europa aber als Ruheraum.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Da gibt es zwar mögliche Verbindungen, aber ich glaube, das hast du seinerzeit falsch verstanden.Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 May 2018, 20:56)
Möchtest du wieder erzählen dass der IS vom Iran unterstützt wird?
Ich hatte den Iran mal als den realen Islamischen Staat bezeichnet oder so ähnlich. Das meinte nicht, Daesh und Iran seien identisch,
es meint vielmehr, dass es sich beim Iran und einen real existierenden Terrorstaat handelt, während der IS Daesh ja nie ein anerkannter Staat war.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 07952.htmlDie USA haben die Revolutionsgarden als Terrororganisation eingestuft.
Damit handelt es sich ganz offiziell um Terroristen im engsten Sinne - also nicht etwa um "Hassprediger", Geistliche oder Moscheen-Förderer, etc.
Gegen den iranischen Zentralbankchef Valiollah Seif ist ermittelt worden. Der ranghöchste Banker des Landes soll dabei geholfen haben,
Millionen Dollar an terroristische Gruppen zu transferieren.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Richtig. Sind trotzdem Teil der Regierung im IranAlter Stubentiger hat geschrieben:(27 May 2018, 20:50)
Auch den Iran kann man nicht als monolithischen Block betrachten. Das ganz große Problem sind wohl die republikanischen Garden und die konservative Geistlichkeit.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Derzeit bereiten Anhänger des iranischen Regimes wieder den Qudstag vor, um in Berlin zur Vernichtung Israels aufzurufen.
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne ... gen-israel
Auf der entsprechenden Seite heißt es:
Es ist eine Schande, dass sowas noch immer nicht verboten worden ist.
Formulierungen wie die auf den Quds-Seiten verraten die extrem hohe Aggressivität der Regime-Anhänger. Am liebsten würden sie "Krieg" führen.
Wenn wir uns den Verbündeten nicht anschließen, um Terrororganisationen wirksam zu bekämpfen, dann wird sich das noch bitter rächen können.
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne ... gen-israel
Auf der entsprechenden Seite heißt es:
http://www.qudstag.de/5-amerikanisches- ... utschland/Hier in Deutschland können wir dem Trio – USA, Britanien, Israel – keinen Krieg erklären, aber wir können versuchen die Zionisten in die demokratische Schranke zu weisen und diese radikale Sekte, die viel zu verheimlichen hat, unter Beobachtung stellen.
Es ist eine Schande, dass sowas noch immer nicht verboten worden ist.
Formulierungen wie die auf den Quds-Seiten verraten die extrem hohe Aggressivität der Regime-Anhänger. Am liebsten würden sie "Krieg" führen.
Wenn wir uns den Verbündeten nicht anschließen, um Terrororganisationen wirksam zu bekämpfen, dann wird sich das noch bitter rächen können.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Sie führen doch Krieg auf unseren Straßen, auch wenn es "nur" ein Krieg mit Worten ist.DarkLightbringer hat geschrieben:(27 May 2018, 23:56)
Derzeit bereiten Anhänger des iranischen Regimes wieder den Qudstag vor, um in Berlin zur Vernichtung Israels aufzurufen.
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne ... gen-israel
Auf der entsprechenden Seite heißt es:
http://www.qudstag.de/5-amerikanisches- ... utschland/
Es ist eine Schande, dass sowas noch immer nicht verboten worden ist.
Formulierungen wie die auf den Quds-Seiten verraten die extrem hohe Aggressivität der Regime-Anhänger. Am liebsten würden sie "Krieg" führen.
Wenn wir uns den Verbündeten nicht anschließen, um Terrororganisationen wirksam zu bekämpfen, dann wird sich das noch bitter rächen können.
Aber bloß jetzt nicht den Iran verärgern, es ist zum kotzen.
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"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ein von Teheran beauftragter Agent hat den ehemaligen Wehrbeauftragten ausgespäht:Vongole hat geschrieben:(28 May 2018, 00:19)
Sie führen doch Krieg auf unseren Straßen, auch wenn es "nur" ein Krieg mit Worten ist.
Aber bloß jetzt nicht den Iran verärgern, es ist zum kotzen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... t-vor.htmlSPD-Politiker wirft Iran Mordkomplott vor
Reinhold Robbe ist ein Gegner des Atomabkommens und er bat die Bundesregierung darum, wenigstens eine Protestnote an Teheran zu richten.
Man fasst es nicht.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Der diesjährige "Qudstag" dürfte unter dem Zeichen der Atomdeal-Kontroverse unter besonderer Spannung stehen.
Eine Gegen-Kundgebung ist ebenfalls vorgesehen. Das Berliner Abgeordneten-Haus will eigentlich den Quds-Marsch per Erklärung verurteilen, wird es aber wohl nicht mehr termingerecht schaffen.
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne ... gen-israelJedes Jahr am letzten Freitag im Fastenmonat Ramadan wird von Teheran aus der sogenannte „Qudstag“ ausgerufen.
Dann marschieren die Anhänger des islamistischen Regimes im Iran durch die Städte der westlichen Welt und rufen zum Kampf gegen Amerika und vor allem gegen Israel auf.
In Berlin geht es in diesem Jahr auch wieder los, am 9. Juni um 14.30 am Adenauerplatz.
Eine Gegen-Kundgebung ist ebenfalls vorgesehen. Das Berliner Abgeordneten-Haus will eigentlich den Quds-Marsch per Erklärung verurteilen, wird es aber wohl nicht mehr termingerecht schaffen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Wer sieht denn keine Verbindungen zwischen verschiedenen Terrororganisationen und dem Iran nicht? Ich sehe diese Verbindungen. Aber zusätzlich sehe ich die Verbindungen zwischen Saudi-Arabien und Katar zu anderen Terrororganisationen. Und du bist es der diese Verbindungen leugnet wo es nur irgendwie geht.DarkLightbringer hat geschrieben:(27 May 2018, 21:01)
Sagen wir so - wer die enge Bindung zwischen Iran und den im Nahen Osten verteilten Terroristen nicht sieht, muss über sehr spezielle Kenntnisse verfügen.
Und zwar über solche, die weder den Amerikanern noch den Europäern vorliegen.
Die Terroristen sind natürlich aktiv, mit verschiedener Konfession.
Hisbollah und ähnliche Organisationen betrachten derzeit Europa aber als Ruheraum.
Woher hast du die Information dass Europa ein Ruheraum für die Hisbollah ist? Nenne deine Quelle? Oder hast du mal wieder alternative Fakten geschaffen?
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Du hast glasklar behauptet der IS wäre eine Kreatur Teherans. Wie wäre es mal mit der Wahrheit?DarkLightbringer hat geschrieben:(27 May 2018, 21:06)
Da gibt es zwar mögliche Verbindungen, aber ich glaube, das hast du seinerzeit falsch verstanden.
Ich hatte den Iran mal als den realen Islamischen Staat bezeichnet oder so ähnlich. Das meinte nicht, Daesh und Iran seien identisch,
es meint vielmehr, dass es sich beim Iran und einen real existierenden Terrorstaat handelt, während der IS Daesh ja nie ein anerkannter Staat war.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ist zwar etwas älter, stimmt aber immer noch:Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 May 2018, 15:12)
Wer sieht denn keine Verbindungen zwischen verschiedenen Terrororganisationen und dem Iran nicht? Ich sehe diese Verbindungen. Aber zusätzlich sehe ich die Verbindungen zwischen Saudi-Arabien und Katar zu anderen Terrororganisationen. Und du bist es der diese Verbindungen leugnet wo es nur irgendwie geht.
Woher hast du die Information dass Europa ein Ruheraum für die Hisbollah ist? Nenne deine Quelle? Oder hast du mal wieder alternative Fakten geschaffen?
https://www.welt.de/politik/article2300 ... aetzt.html
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Dann zitiere er doch, helfe gern bei der Interpretation des Gemeinten. Im Augenblick weiß ich nicht, worauf sich deine Annahme beziehen könnte.Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 May 2018, 15:13)
Du hast glasklar behauptet der IS wäre eine Kreatur Teherans. Wie wäre es mal mit der Wahrheit?
Im angesehenen Fachmagazin >>Qantara<< erschien ein interessanter Artikel, der die Zusammenhänge von Destabilisierungsbemühungen des pro-iranischen Assad-Regimes erhellt:
http://de.qantara.de/inhalt/assad-und-d ... ein-freundDass zwischen dem Assad-Regime und dem Aufstieg des sogenannten Islamischen Staates ein Zusammenhang besteht, dürfte kaum einen Syrer überraschen.
Im krassen Gegensatz steht dazu das Bild, das das Regime gerne den weltweiten Medien verkauft
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Sehr aufschlußreich, Herr Kollege, vielen Dank.Vongole hat geschrieben:(28 May 2018, 15:24)
Ist zwar etwas älter, stimmt aber immer noch:
https://www.welt.de/politik/article2300 ... aetzt.html
Daraus:
https://www.welt.de/politik/article2300 ... aetzt.htmlInzwischen kommen aber Zweifel auf, dass die vom Iran unterstützte Organisation Deutschland tatsächlich nur als Ruheraum nutzt.
Neue Erkenntnisse geben Anlass zu Beunruhigung.
Der Terrorismus bleibt eine Gefahr, ob nun ruhend oder anschlagsvorbereitend, just eben auch innerhalb europäischer Grenzen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Macht Frau Kollegin doch gerne.DarkLightbringer hat geschrieben:(28 May 2018, 15:31)
Sehr aufschlußreich, Herr Kollege, vielen Dank.
Daraus:
https://www.welt.de/politik/article2300 ... aetzt.html
Der Terrorismus bleibt eine Gefahr, ob nun ruhend oder anschlagsvorbereitend, just eben auch innerhalb europäischer Grenzen.
Ja, und wir finanzieren diesen Terror über diesen tollen Vertrag.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Deutschland hat Gute Kontakte zur Hisbollah?Vongole hat geschrieben:(28 May 2018, 15:24)
Ist zwar etwas älter, stimmt aber immer noch:
https://www.welt.de/politik/article2300 ... aetzt.html
Wie darf ich denn dieses Satz verstehen, hast du darauf eine Antwort?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
10 Jahre alte Info. Die Hisbollah braucht keinen Ruheraum. Sie ist im Libanon fest in der Gesellschaft verankert. Sie hat die aktuellen Wahlen gewonnen.Vongole hat geschrieben:(28 May 2018, 15:24)
Ist zwar etwas älter, stimmt aber immer noch:
https://www.welt.de/politik/article2300 ... aetzt.html
Die Hisbollah hat einfach kein Interesse am klassischen Terror in Europa wie ihn der IS und Al-Kaida praktizieren.
Es ist nun mal so daß der extreme Islamismus auf radikalen sunnitischen Strömungen basiert. Und darum ist für uns in Europa Saudi-Arabien ein viel größeres Problem als der Iran.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Nein, ich sehe grundsätzlich keinen Unterschied zwischen Terroristen der einen und der anderen Art. Der IS Daesh ist selbstverständlich zu bekämpfen, womit in Nahost aber noch nicht allzu viel gewonnen ist.Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 May 2018, 15:12)
Wer sieht denn keine Verbindungen zwischen verschiedenen Terrororganisationen und dem Iran nicht? Ich sehe diese Verbindungen. Aber zusätzlich sehe ich die Verbindungen zwischen Saudi-Arabien und Katar zu anderen Terrororganisationen. Und du bist es der diese Verbindungen leugnet wo es nur irgendwie geht.
Woher hast du die Information dass Europa ein Ruheraum für die Hisbollah ist? Nenne deine Quelle? Oder hast du mal wieder alternative Fakten geschaffen?
Die konkrete Bedrohungslage durch den Terrorstaat Iran und seine Ausleger ist vielfach beschrieben worden und dürfte daher bekannt sein.
Ebenso bekannt dürften die Positionen der USA, Kanadas, der Europäer und der arabischen Partner sein.
Saudi-Arabien ist - wie Jordanien, VAE, Kuweit oder Oman - Verbündeter der Internationalen Allianz gegen den Islamischen Staat und darüber hinaus noch in der Koalition gegen pro-iranische Terroristen im Jemen.
Es gilt nicht, "alternative Fakten" zu schaffen, vielmehr gilt es, das längst Bekannte zur Kenntnis zu nehmen.
Dankenswerterweise hat die Kollegin ´Vongole´ bereits einen Beleg erbracht, in dem der Begriff vom "Ruheraum" auftaucht.
Interessanter als ein sog. Quellenkrieg um jedes einzelne Wort wäre doch eigentlich der meinungsbetonte Unterschied, die Gründe für eine andere Bewertung.
Man kann aber auch aus Zeitungen oder Lexika vorlesen, meine ja nur.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Sunnitischer/salafistischer Extremismus ist nicht schlechter oder besser als schiitischer. Geostrategisch ist der ersterer "heißer". Einfach, weil es viel mehr Menschen weltweit gibt, die aus welchen Gründen auch immer da andocken. In Europa, in Amerika, in Asien oder Afrika. Kernzentren sind eben auch Moscheen und Kulturzentren, die von Saudi-Arabien aus finanziert werden.
Schiitischer Extremismus ist praktisch auf die Siedlungsgebiete in der Region Nahost beschränkt. Der Boden auf dem sunnitisch geprägter Terrorismus wachsen kann, auf dem die Saat aufgehen kann ist um ein vielfaches größer. Er ist global. Die schiitischen Radikalen kämpfen primär in ihren Siedlungsgebieten um Machterhalt. Durch Auswanderer bedingt und dem viel größeren Verbreitungsraum sunnitischer oder salafistischer Menschen findet man diesen viel umfangreicher.
Der Iran ist als Staat für die USA ein Problem, weil er sich partout weigert ihren geostrategischen Interessen zu folgen. Die arabischen Prinzen sind vielmals viel konservativer. Aber sie sind so schwach aufgestellt, daß sie noch gerade so tun, das dies bei Washington durchgeht. Das ist eine Art Symbiose. Die USA schützen die Herrscher, dafür geben sich diese modern und fortschrittlichlich und spendabel. Das das nicht so ist, sieht man gerade an den Verfolgungen der Frauen in Saudi-Arabien. Erste Ergebnisse von Prinz Charming.
Schiitischer Extremismus ist praktisch auf die Siedlungsgebiete in der Region Nahost beschränkt. Der Boden auf dem sunnitisch geprägter Terrorismus wachsen kann, auf dem die Saat aufgehen kann ist um ein vielfaches größer. Er ist global. Die schiitischen Radikalen kämpfen primär in ihren Siedlungsgebieten um Machterhalt. Durch Auswanderer bedingt und dem viel größeren Verbreitungsraum sunnitischer oder salafistischer Menschen findet man diesen viel umfangreicher.
Der Iran ist als Staat für die USA ein Problem, weil er sich partout weigert ihren geostrategischen Interessen zu folgen. Die arabischen Prinzen sind vielmals viel konservativer. Aber sie sind so schwach aufgestellt, daß sie noch gerade so tun, das dies bei Washington durchgeht. Das ist eine Art Symbiose. Die USA schützen die Herrscher, dafür geben sich diese modern und fortschrittlichlich und spendabel. Das das nicht so ist, sieht man gerade an den Verfolgungen der Frauen in Saudi-Arabien. Erste Ergebnisse von Prinz Charming.
Natürlich bietet Saudi-Arabien Andock- und ideologische Ausbildungsstätten für Extremismus. Das sind die weltweiten Moscheen und Kulturzentren."Ich hatte noch nie solche Angst"
Der saudische Kronprinz hat die bekanntesten Feministinnen des Landes verhaften lassen. Dabei inszeniert er sich als Modernisierer
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 09714.html
Das ist kein Widerspruch. Die Prinzen und ihre Länder sind politisch schwach und stellen keine militärische Bedrohung dar. Deshalb werden sie (z.B. von den USA) in Ruhe gelassen. Kaufen zudem Unmengen Luxus und Waffen. Sind gute Kunden. Daneben sind sie massive Förderer weltweiten Terrorismus und Extremismus. Aber das ist so wie beim Klima ("Verschwörungstheorie der Chinesen" lt. Trump). Geht ja noch, halb so wild. Lassen wir laufen... Kann man so machen.Wie Saudi-Arabien deutschen Salafismus finanziert
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ziert.html
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Oh, sorry, war keine Absicht, Frau Kollegin. Sehr erfreut.Vongole hat geschrieben:(28 May 2018, 15:40)
Macht Frau Kollegin doch gerne.
Ja, und wir finanzieren diesen Terror über diesen tollen Vertrag.
Die Forderungen des iranischen Regimes sind reichlich unverschämt, wobei es über Deeskalationen noch nicht mal verhandeln will.
Stattdessen will man einen Keil in das atlantische Bündnis treiben und die EU3-Gruppe zu einer feindseligen Haltung gegenüber den USA veranlassen.
http://www.tagesschau.de/ausland/iran-a ... n-143.htmlKhamenei erwartet von den EU-Außenministern eine klare Abgrenzung zu den USA. "Sie sehen ja, wie frech, aggressiv und unverschämt der US-Präsident und sein Außenminister sind. Wir dürfen also nicht vergessen, dass Nachgeben gegenüber diesem Feind falsch wäre. So kann man Feindseligkeit nicht entgegenwirken."
Die Strohhalm-Politik der EU3 wird von unseren Freunden in Übersee und in Nahost viel Geduld abverlangen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die Kollegin wird den Terrorismus und den Atomdeal kritisch sehen, und damit steht sie auch nicht alleine.relativ hat geschrieben:(28 May 2018, 15:55)
Deutschland hat Gute Kontakte zur Hisbollah?
Wie darf ich denn dieses Satz verstehen, hast du darauf eine Antwort?
Der ehemalige Wehrbeauftragte Robbe sah den Atomdeal schon länger kritisch.
https://www.tagesspiegel.de/politik/pro ... 87868.htmlRobbe hat nicht nur vor atomarer Aufrüstung durch die Iraner gewarnt, er hat auch die Menschenrechtslage dort angeprangert,
wo Gotteslästerung, Ehebruch und Homosexualität hart bestraft werden.
Dafür stand er im Visier Teherans, wurde ausgespäht und gilt als mögliches Anschlagsziel.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
DarkLightbringer hat geschrieben:(28 May 2018, 17:40)
Oh, sorry, war keine Absicht, Frau Kollegin. Sehr erfreut.
Die Forderungen des iranischen Regimes sind reichlich unverschämt, wobei es über Deeskalationen noch nicht mal verhandeln will.
Stattdessen will man einen Keil in das atlantische Bündnis treiben und die EU3-Gruppe zu einer feindseligen Haltung gegenüber den USA veranlassen.
http://www.tagesschau.de/ausland/iran-a ... n-143.html
Die Strohhalm-Politik der EU3 wird von unseren Freunden in Übersee und in Nahost viel Geduld abverlangen.
Die europäische Politik ist kurzsichtig und sollte sich nicht wundern, wenn sie ihren Einfluss in Nahost komplett verspielt, um eines Tages zwischen allen Stühlen zu sitzen.
Guter Kommentar dazu, den ich teile:
https://www.commentarymagazine.com/fore ... and-hamas/European Union bureaucrats love to speak of “European values,” and their media allies on both sides of the Atlantic take it for granted that the EU stands for all that is good and just on the international scene. For a certain type of journalist or NGO worker, if the EU does or says something, that act or statement must be admirable by dint of the fact that it originated in Brussels. Yet too often, the EU stands for diplomacy for its own sake, process for its own sake, bureaucracy for its own sake–even when insisting on diplomacy, process, and bureaucracy for their own sake ends up empowering murderous enemies of European values.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Das ist eigentlich ziemlich argumentlos dahergeschrieben. Was ist für dich daran bemerkenswert?Vongole hat geschrieben:(28 May 2018, 17:53)
Die europäische Politik ist kurzsichtig und sollte sich nicht wundern, wenn sie ihren Einfluss in Nahost komplett verspielt, um eines Tages zwischen allen Stühlen zu sitzen.
Guter Kommentar dazu, den ich teile:
https://www.commentarymagazine.com/fore ... and-hamas/
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Weil immer so gern nach Quellen gefragt wird oder am Diskurs evtl. auch Personen teilnehmen, die etwas weniger informiert sind:
In der Bundestagsdebatte vom 23. Februar 2018 (also relativ aktuell, weit aktueller als etwa 1953 oder 1980) äußert sich eine Abgeordnete
der führenden Regierungspartei zum Jemen-Konflikt.
Saudi-Arabien wird hier klar als "Verbündeter" im Kampf gegen den Terror benannt.
Ab Min. 12:25:
[youtube][/youtube]
Um geflissentliche Beachtung wird gebeten.
In der Bundestagsdebatte vom 23. Februar 2018 (also relativ aktuell, weit aktueller als etwa 1953 oder 1980) äußert sich eine Abgeordnete
der führenden Regierungspartei zum Jemen-Konflikt.
Saudi-Arabien wird hier klar als "Verbündeter" im Kampf gegen den Terror benannt.
Ab Min. 12:25:
[youtube][/youtube]
Um geflissentliche Beachtung wird gebeten.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 May 2018, 17:10)
10 Jahre alte Info. Die Hisbollah braucht keinen Ruheraum. Sie ist im Libanon fest in der Gesellschaft verankert. Sie hat die aktuellen Wahlen gewonnen.
Die Hisbollah hat einfach kein Interesse am klassischen Terror in Europa wie ihn der IS und Al-Kaida praktizieren.
Es ist nun mal so daß der extreme Islamismus auf radikalen sunnitischen Strömungen basiert. Und darum ist für uns in Europa Saudi-Arabien ein viel größeres Problem als der Iran.
Schon mal von Rudolf Cordes und Alfred Schmid gehört, oder von Flug TWA 847
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Welcher Einfluss wäre das denn? Interessiert das irgendwen, wenn europäische Politiker um Mäßigung beim Massakrieren bitten? Gibt es da irgendwen, der auch nur einen Gedanken an die Zivilbevölkerung verschwendet? Sind doch sowieso alles Terroristen, und jede Kriegspartei hat ihre eigenen.Vongole hat geschrieben:(28 May 2018, 17:53)
Die europäische Politik ist kurzsichtig und sollte sich nicht wundern, wenn sie ihren Einfluss in Nahost komplett verspielt, um eines Tages zwischen allen Stühlen zu sitzen.
Mich widert das nur noch an. Ich brauche dort keinen europäischen Einfluss. Mögen sich alle weiter gegenseitig zerfleischen. Wir Europäer sollten uns komplett aus diesem Irrsinn verabschieden und uns auf unser Business konzentrieren.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Schon mal daran gedacht, wo eine Banane eigentlich her kommt ?Troh.Klaus hat geschrieben:(28 May 2018, 21:14)
Welcher Einfluss wäre das denn? Interessiert das irgendwen, wenn europäische Politiker um Mäßigung beim Massakrieren bitten? Gibt es da irgendwen, der auch nur einen Gedanken an die Zivilbevölkerung verschwendet? Sind doch sowieso alles Terroristen, und jede Kriegspartei hat ihre eigenen.
Mich widert das nur noch an. Ich brauche dort keinen europäischen Einfluss. Mögen sich alle weiter gegenseitig zerfleischen. Wir Europäer sollten uns komplett aus diesem Irrsinn verabschieden und uns auf unser Business konzentrieren.
Wir sind in der modernen Welt auf globale Handelswege angewiesen. Von einer bloßen Innenschau wird niemand leben können oder jedenfalls sehr, sehr viel schlechter.
"Business" funktioniert nicht ohne sicheres Umfeld.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Wo rede ich von Innenschau? Wir nutzen doch globale Handelswege! Und wir leben in einem sicheren Umfeld. Was sollte sich daran ändern, wenn wir uns politisch und militärisch aus dieser Hochrisiko-Region heraushalten? A la China? Wir haben dort doch sowieso keinen Einfluss auf Nichts. Ganz im Gegenteil, wenn wir uns einmischen - irgend jemandem treten wir damit gewiss auf die Füße. Was unsere Sicherheit eher vermindert.DarkLightbringer hat geschrieben:(28 May 2018, 21:44)
Schon mal daran gedacht, wo eine Banane eigentlich her kommt ?
Wir sind in der modernen Welt auf globale Handelswege angewiesen. Von einer bloßen Innenschau wird niemand leben können oder jedenfalls sehr, sehr viel schlechter.
"Business" funktioniert nicht ohne sicheres Umfeld.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Wir leben hier in einem sicheren Umfeld, weil man sich darum kümmert und weil die Amerikaner die Seewege sichern.Troh.Klaus hat geschrieben:(28 May 2018, 22:35)
Wo rede ich von Innenschau? Wir nutzen doch globale Handelswege! Und wir leben in einem sicheren Umfeld. Was sollte sich daran ändern, wenn wir uns politisch und militärisch aus dieser Hochrisiko-Region heraushalten? A la China? Wir haben dort doch sowieso keinen Einfluss auf Nichts. Ganz im Gegenteil, wenn wir uns einmischen - irgend jemandem treten wir damit gewiss auf die Füße. Was unsere Sicherheit eher vermindert.
Was wäre denn, wenn jemand die Straße von Hormuz vermint ? Das hätte binnen 48 Stunden Auswirkungen.
Die Risiko-Gürtel um Europa herum haben gerade etwas mit Isolationismus zu tun. Wir haben gerade deswegen wenig Einfluß, weil sich die Politik auf Goodwill-Erklärungen begrenzt.
Schau dir mal eine Bundespressekonferenz zur Gänze an, da kommen dann Fragen zur Situation da oder dort und die Antwort lautet vom Prinzip her: Wir appellieren an alle Seiten, das Beste zu tun. Punkt, Absatz, nächste Frage.
Bei uns gibt es schon einen halben Aufstand, wenn Heiko Maas auch nur mal im Nebensatz die Realitäten anspricht. Rein verbal, wohlgemerkt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
ich erinnere mich von früher daß hezbollah die meist fanatische terrororganisation war von allen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 May 2018, 17:10)
Die Hisbollah hat einfach kein Interesse am klassischen Terror in Europa wie ihn der IS und Al-Kaida praktizieren.
übrigens, wer kann meine neugierde befriedigen. in zusammenhang mit hezbollah erinnere ich mich einen vornamen »george ??« einen beruf »arzt« und möglich noch die tatsache »der war christ«.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Du meinst vermutlich George Habbasch, ein griechisch-orthodoxer Christ, der in Beirut Medizin studierte und Anführer der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) war.Nomen Nescio hat geschrieben:(28 May 2018, 22:53)
übrigens, wer kann meine neugierde befriedigen. in zusammenhang mit hezbollah erinnere ich mich einen vornamen »george ??« einen beruf »arzt« und möglich noch die tatsache »der war christ«.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Man wird abwarten müssen, was das bedeutet. Die europäischen Notenbanken werden angewiesen für Milliardengeschäfte sich bereitzuhalten. Der von Trump eröffnete Handelskrieg gegen Europa (America first) kann sich auf mehreren Gebieten weiterentwickeln.
Wie bereits schon einmal erwähnt, könnte es dazu führen, die USA in Zukunft in solchen Fällen "zu umgehen". Das könnte Schule machen. China ist darin Experte. Davon will der Iran aber im Moment nichts wissen.EU will Paket gegen Trumps Iran-Sanktionen fertigstellen
Die Kommission hatte zudem Mitte Mai ein Verfahren zum Schutz europäischer Unternehmen vor den US-Sanktionen eingeleitet, damit diese weiter im Iran tätig sein können. Zudem will die Behörde Hindernisse der Finanzierung von Geschäften durch die Europäische Investitionsbank (EIB) im Iran beseitigen.
https://diepresse.com/home/ausland/auss ... tigstellen
Nichtsdestotrotz scheint sich Berlin mit anderen Mächten abzusprechen und zu positionieren, wie mit Trump umzugehen ist.Im Notfall könnte die EU ganz anders vorgehen und es so machen wie China. Der größte Abnehmer iranischen Öls parkt den Gegenwert in Yuan in China. Der Iran kann dafür chinesische Waren einkaufen. Das Modell will der Iran allerdings bisher nicht auf Europa ausweiten.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... Dms9z0-ap1
Angela Merkel woos China as Donald Trump poses new trade challenge
http://en.brinkwire.com/353639/angela-m ... challenge/
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Und? Was erwartest Du denn? Dass wir in Syrien ein marschieren und Assad samt seiner iranischen und russischen Supporten in die Flucht schlagen? Das wagen nicht einmal die Amerikaner. Möchtest Du mit Russland militärisch um die Krim streiten? Sanktionen gegen Russland verschärfen? Am besten gar kein Gas mehr von denen kaufen? Die "härtesten Sanktionen, die es jemals gab" gegen den Iran werden wir ja de facto mittragen. Unseren "Partner" Saudi-Arabien und der Türkei noch ein paar Leos verkaufen? Also was genau willst Du?DarkLightbringer hat geschrieben:(28 May 2018, 22:46)
Wir leben hier in einem sicheren Umfeld, weil man sich darum kümmert und weil die Amerikaner die Seewege sichern.
Was wäre denn, wenn jemand die Straße von Hormuz vermint ? Das hätte binnen 48 Stunden Auswirkungen.
Die Risiko-Gürtel um Europa herum haben gerade etwas mit Isolationismus zu tun. Wir haben gerade deswegen wenig Einfluß, weil sich die Politik auf Goodwill-Erklärungen begrenzt.
Schau dir mal eine Bundespressekonferenz zur Gänze an, da kommen dann Fragen zur Situation da oder dort und die Antwort lautet vom Prinzip her: Wir appellieren an alle Seiten, das Beste zu tun. Punkt, Absatz, nächste Frage.
Bei uns gibt es schon einen halben Aufstand, wenn Heiko Maas auch nur mal im Nebensatz die Realitäten anspricht. Rein verbal, wohlgemerkt.
By the way - die Strasse von Hormuz ist so wichtig nicht für Europa. Eher für Fernost. Das wäre dann also eher ein Part für China, sich darum zu kümmern. Und an dem Risikogürtel um Europa haben unsere amerikanischen "Freunde" schon kräftig mit gebastelt, auch gegen z.B. ein "not convinced" von deutscher Seite.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ach, da gibt es vieles, was man tun könnte. Den Kursschwenk bezüglich der Sanktionen könnte man mit den Zöllen und den Verteidigungshaushalten verbinden und Nordstream 2 unmittelbar von Fortschritten im russ.-ukrainischen Waffenstillstand abhängig machen. Und auf die Partner im Nahen Osten müsste man tatsächlich zugehen, da gäbe es ja einige, angefangen mit Israel und Jordanien.Troh.Klaus hat geschrieben:(28 May 2018, 23:23)
Und? Was erwartest Du denn? Dass wir in Syrien ein marschieren und Assad samt seiner iranischen und russischen Supporten in die Flucht schlagen? Das wagen nicht einmal die Amerikaner. Möchtest Du mit Russland militärisch um die Krim streiten? Sanktionen gegen Russland verschärfen? Am besten gar kein Gas mehr von denen kaufen? Die "härtesten Sanktionen, die es jemals gab" gegen den Iran werden wir ja de facto mittragen. Unseren "Partner" Saudi-Arabien und der Türkei noch ein paar Leos verkaufen? Also was genau willst Du?
Das glaube ich weniger:By the way - die Strasse von Hormuz ist so wichtig nicht für Europa. Eher für Fernost. Das wäre dann also eher ein Part für China, sich darum zu kümmern. Und an dem Risikogürtel um Europa haben unsere amerikanischen "Freunde" schon kräftig mit gebastelt, auch gegen z.B. ein "not convinced" von deutscher Seite.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/h ... 08846.htmlSo kündigte Pompeo an, er wolle in Kooperation mit dem Pentagon sicherstellen, dass es in den Gewässern rund um Iran keine Einschränkungen der Bewegungsfreiheit gebe. Wenn er damit tatsächlich eine Verstärkung der US-Präsenz, zum Beispiel an der Straße von Hormus, meinte, wäre eine militärische Konfrontation fast unumgänglich.
Für die USA selbst mag die Bedeutung des Import-Öls gesunken sein, aber jeder Vorgang dort wirkt sich unmittelbar auf den Preis aus.
Die Lage ist "not convinced" und zwar jetzt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die "Seeblindheit" der Europäer birgt enorme Risiken, befindet die Gastkommentatorin Garima Mohan der NZZ vom Public Policy Institute in Berlin:
https://www.nzz.ch/meinung/gefaehrliche ... ld.1382515Vier der zehn grössten Handelspartner der EU befinden sich in Asien. An den Rändern des Indischen Ozeans liegen zudem die Strassen von Hormuz und Malakka – strategische Nadelöhre, durch die ein Grossteil des Welthandels fliesst und täglich rund 34 Millionen Barrel Rohöl und Erdölprodukte aus dem Persischen Golf nach Europa und Asien transportiert werden.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Diese Meinung kann und will ich nicht teilen.Troh.Klaus hat geschrieben:(28 May 2018, 21:14)
Welcher Einfluss wäre das denn? Interessiert das irgendwen, wenn europäische Politiker um Mäßigung beim Massakrieren bitten? Gibt es da irgendwen, der auch nur einen Gedanken an die Zivilbevölkerung verschwendet? Sind doch sowieso alles Terroristen, und jede Kriegspartei hat ihre eigenen.
Mich widert das nur noch an. Ich brauche dort keinen europäischen Einfluss. Mögen sich alle weiter gegenseitig zerfleischen. Wir Europäer sollten uns komplett aus diesem Irrsinn verabschieden und uns auf unser Business konzentrieren.
Es geht nicht darum, um Mäßigung beim Massakrieren zu bitten, funktioniert sowieso nicht, siehe Iran.
Es geht darum, jedenfalls mir, dass Europa anfangen sollte, zusammen mit der einzigen Demokratie im Nahen Osten, nämlich Israel, wirklich zusammenzuarbeiten, dem Terror die Stirn zu bieten, statt ihn zu finanzieren,
damit zur Stabiität der Region beizutragen, und dadurch letztlich auch Europa sicherer zu machen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ja, den Kursschwenk könnte man dazu nutzen, die USA bei den Zöllen gnädiger zu stimmen, ganz im Sinne von "wir kümmern uns um Business", der Rest schert uns nicht. Passiert ja vielleicht noch. Und bei unseren Partnern im Nahen Osten - ja dann erklär Dich doch mal und rede nicht um den heißen Brei. Möchtest Du eine europäische Brigade auf dem Golan stationieren oder die Grenzwache zum Gaza-Streifen übernehmen? Oder die nächsten 100.000 Wohnungen für israelische Siedler im Westjordanland finanzieren? Oder die Flüchtlingslager in Jordanien finanziell ausstatten?DarkLightbringer hat geschrieben:(28 May 2018, 23:54)
Ach, da gibt es vieles, was man tun könnte. Den Kursschwenk bezüglich der Sanktionen könnte man mit den Zöllen und den Verteidigungshaushalten verbinden und Nordstream 2 unmittelbar von Fortschritten im russ.-ukrainischen Waffenstillstand abhängig machen. Und auf die Partner im Nahen Osten müsste man tatsächlich zugehen, da gäbe es ja einige, angefangen mit Israel und Jordanien.
Natürlich glaubst Du das nicht.Das glaube ich weniger:
Für die USA selbst mag die Bedeutung des Import-Öls gesunken sein, aber jeder Vorgang dort wirkt sich unmittelbar auf den Preis aus.
Ölimporte Europas aus der NahostRegion 2017:
Irak 8,4%
Saudi-Arabien 6,8%
Iran 5,2%
Dagegen andere:
Russland 29%
Norwegen 12%
https://de.statista.com/statistik/daten ... -herkunft/
In der Tat, überzeugend war Dein Post nicht.Die Lage ist "not convinced" und zwar jetzt.
- DarkLightbringer
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Es muss 5 Ziele geben: 1. Terrorismusbekämpfung, 2. Eindämmung des Iran, 3. Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen, 4. Humane und sichere Lebensbedingungen für die Zivilbevölkerungen und 5. Politische Partizipation.Troh.Klaus hat geschrieben:(29 May 2018, 00:19)
Ja, den Kursschwenk könnte man dazu nutzen, die USA bei den Zöllen gnädiger zu stimmen, ganz im Sinne von "wir kümmern uns um Business", der Rest schert uns nicht. Passiert ja vielleicht noch. Und bei unseren Partnern im Nahen Osten - ja dann erklär Dich doch mal und rede nicht um den heißen Brei. Möchtest Du eine europäische Brigade auf dem Golan stationieren oder die Grenzwache zum Gaza-Streifen übernehmen? Oder die nächsten 100.000 Wohnungen für israelische Siedler im Westjordanland finanzieren? Oder die Flüchtlingslager in Jordanien finanziell ausstatten?
Natürlich glaubst Du das nicht.
Ölimporte Europas aus der NahostRegion 2017:
Irak 8,4%
Saudi-Arabien 6,8%
Iran 5,2%
Dagegen andere:
Russland 29%
Norwegen 12%
https://de.statista.com/statistik/daten ... -herkunft/
In der Tat, überzeugend war Dein Post nicht.
Wünsche, die diesen Prioritäten zuwider laufen oder diese verlangsamen würden, sind nachrangig zu behandeln.
Über die Details bespricht man sich untereinander, im engsten Kreis der Verbündeten und nachrangig im Kreis der Partner.
Wichtig ist vor allem, überhaupt klare Ziele zu haben, einen Masterplan, und sich im Team nicht davor zu scheuen, seinen Beitrag zu leisten.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
genau. herzlichen dank.Troh.Klaus hat geschrieben:(28 May 2018, 23:04)
Du meinst vermutlich George Habbasch, ein griechisch-orthodoxer Christ, der in Beirut Medizin studierte und Anführer der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) war.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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