Doch, wäre es. Da gibt es aber noch einige mehr, denen das nahegelegt werden müßte. Trump, Putin, Xi Jinping..... (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2018, 11:31)
Vllt. sollte der Iran die vielen Milliarden nicht in Terrorgruppen sondern in sein eigenes Volk investieren. Wäre das nicht klüger?
Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Weshalb wurde dieser Vertrag benötigt?Mahmoud hat geschrieben:(21 May 2018, 11:23)
Was willst Du eigentlich beweisen, indem Du hier den ZEIT-Artikel verlinkst? In diesem Artikel stehen nur selbstverständliche Banalitäten: Natürlich kann es dem Iran nicht reichen, wenn sie von Europa nichts als hohle Worte hören. Von Worten wird man nicht satt, Worte kaufen kein Öl, und Worte liefern keine Maschinen, die für den Aufbau des Landes nötig sind.
Die internationale Atomenergiebehörde bescheinigt dem Iran, das Abkommen bisher eingehalten zu haben. Selbst Die Amerikaner bezweifeln das nicht ( und wenn, was wäre schon von amerikanischen "Beweisen" zu halten?) . Ehrlich gesagt, ich fasse es nicht, wenn Leute wie Du der US-amerikanischen Regierung nach dem Mund reden. Was steckt eigentlich dahinter? Feigheit? Opportunismus?
Und komme mir doch bitte nicht damit, daß der Iran Terrorismus finanziert. Dann müsste man auch gegen Saudi-Arabien sein ( der Großteil der 9/11-Attentäter war aus Saudi-Arabien) . Und gegen die USA ( schliesslich haben die völkerrechtswidrig den Irak besetzt und ins Chaos gestürzt. Wenn das kein Terrorismus ist?)
Weshalb finanziert der Iran Terrororganisationen wie Hizbollah und Hamas?
Mit welcher Begründung muss Jemand, der den Vertrag als zweifelhaft betrachtet per Automatismus ein Befürworter Trumps sein?
Inwiefern ist der Terror der iranisch finanzierten Terrororganisationen besser als der saudi-arabisch finanzierte Terror?
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Mahmoud hat geschrieben:(21 May 2018, 11:23)
Was willst Du eigentlich beweisen, indem Du hier den ZEIT-Artikel verlinkst? In diesem Artikel stehen nur selbstverständliche Banalitäten: Natürlich kann es dem Iran nicht reichen, wenn sie von Europa nichts als hohle Worte hören. Von Worten wird man nicht satt, Worte kaufen kein Öl, und Worte liefern keine Maschinen, die für den Aufbau des Landes nötig sind.
Schon klar, die Gentlemen Mullahs wollen Cash, Vertragstreue allein bringt ja nichts.
Aber, wie Vertreter unserer Bundesregierung ja auch andeuten, das US-Recht kann man nicht einfach umgehen. Deshalb fragt der "Total"-Konzern bei US-Behörden nach einer Sondergenehmigung nach und wird sich ansonsten aus dem Iran zurück ziehen.
Die Inspektoren der IAEA können nur das tun, was ihrem Mandat entspricht. Und das wurde eingehalten, ja.Die internationale Atomenergiebehörde bescheinigt dem Iran, das Abkommen bisher eingehalten zu haben. Selbst Die Amerikaner bezweifeln das nicht ( und wenn, was wäre schon von amerikanischen "Beweisen" zu halten?) .
Das schließt beispielsweise die unangemeldete Inspektion diverser Militäranlagen und Forschungseinrichtungen aus.
Dass die Islamische Republik Iran durch aggressives Verhalten ein Problem in der Region darstellt, ist nicht nur die Einschätzung der Amerikaner. Das sehen westliche Staaten, Israel und fast alle arabischen Staaten auch so.Ehrlich gesagt, ich fasse es nicht, wenn Leute wie Du der US-amerikanischen Regierung nach dem Mund reden. Was steckt eigentlich dahinter? Feigheit? Opportunismus?
Und komme mir doch bitte nicht damit, daß der Iran Terrorismus finanziert. Dann müsste man auch gegen Saudi-Arabien sein ( der Großteil der 9/11-Attentäter war aus Saudi-Arabien) . Und gegen die USA ( schliesslich haben die völkerrechtswidrig den Irak besetzt und ins Chaos gestürzt. Wenn das kein Terrorismus ist?)
Noch schlechter wäre natürlich ein aggressives Verhalten mit Atombomben und ballistischen Raketen, die Europa erreichen können.
Die Amerikaner sind unsere wichtigsten Verbündeten, seit 70 Jahren im Verbund der Alliierten Garant für den atlantischen Stabilitätsraum. Deutschland hat davon profitiert und die längste Friedensperiode seiner Geschichte genossen.
Die USA besteht übrigens nicht nur aus Mr. Trump, der zurecht umstritten ist, sondern auch aus dem Kongress, der demokratisch gewählt und mit diversen Befugnissen ausgestattet ist.
Die amerikanische Seite vertraut darauf, dass die europäischen Partner nach einiger Zeit umschwenken werden, in Vergegenwärtigung der Realitäten und in der Akzeptanz, dass ein diplomatisches Prestige-Objekt auch mal überholt sein kann.
Hinzu kommt, dass das Mullah-Regime immer unverhohlener mit der nuklearen Erpressung droht. Ein anderes Druckmittel hat es auch nicht.
Ich denke, es wird einen Masterplan brauchen, wenn man einen Großen Krieg verhindern will und den Terrorismus eindämmen.
Das wird auch ein bißchen Mut erfordern, ja, gewiß.
Aber, um mal passenderweise Churchill zu zitieren, der bekanntlich kein großer Freund des Appeasement war:
https://zitatezumnachdenken.com/winston-churchill/7557Sie haben den Entschluß gefaßt, unentschlossen zu sein. Sie sind willens, keinen Willen zu haben. Mit eiserner Energie lassen sie die Zügel schleifen, allmächtig in ihrer Ohnmacht.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
So "wurscht" ist diese Anmelde-, Diskussions- und Befindungsfrist dann eben doch wieder nicht.Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2018, 11:33)
Dann könnte der Iran ja locker auf diese Frist verzichten.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Jemand, der über einen Trump jubelt, findet solche Worte? Und das übliche Geweine um einen Millionen-Mörder darf natürlich nicht fehlen. Wann bitte, mein Freund, wird es einmal einen islamischen Mahatma Gandhi oder Martin Luther King geben? Selbstmitleid allein dient niemandem.Mahmoud hat geschrieben:
(21 May 2018, 11:23)
Was willst Du eigentlich beweisen, indem Du hier den ZEIT-Artikel verlinkst? In diesem Artikel stehen nur selbstverständliche Banalitäten: Natürlich kann es dem Iran nicht reichen, wenn sie von Europa nichts als hohle Worte hören. Von Worten wird man nicht satt, Worte kaufen kein Öl, und Worte liefern keine Maschinen, die für den Aufbau des Landes nötig sind.
Die internationale Atomenergiebehörde bescheinigt dem Iran, das Abkommen bisher eingehalten zu haben. Selbst Die Amerikaner bezweifeln das nicht ( und wenn, was wäre schon von amerikanischen "Beweisen" zu halten?) . Ehrlich gesagt, ich fasse es nicht, wenn Leute wie Du der US-amerikanischen Regierung nach dem Mund reden. Was steckt eigentlich dahinter? Feigheit? Opportunismus?
Und komme mir doch bitte nicht damit, daß der Iran Terrorismus finanziert. Dann müsste man auch gegen Saudi-Arabien sein ( der Großteil der 9/11-Attentäter war aus Saudi-Arabien) . Und gegen die USA ( schliesslich haben die völkerrechtswidrig den Irak besetzt und ins Chaos gestürzt. Wenn das kein Terrorismus ist?)
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Fast alle arabischen Staaten sehen das so? Was für eine banale Erkenntnis!DarkLightbringer hat geschrieben:
Dass die Islamische Republik Iran durch aggressives Verhalten ein Problem in der Region darstellt, ist nicht nur die Einschätzung der Amerikaner. Das sehen westliche Staaten, Israel und fast alle arabischen Staaten auch so.
Schliesslich ist der Iran nicht arabisch, sondern er gehört zur "Konkurrenz", den Schiiten.
Könnte die Ablehnung des Iran durch die arabischen Staaten vielleicht etwas mit Religion zu tun haben? Rhetorische Frage!
Ich denke mal, der Westen sollte sich an diesen "innerislamischen" Spielchen nicht beteiligen.
Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Du hast Nichts begriffen! Ich juble nicht über Trump. Ich juble aber über Jemanden, der sein Wort hält! Selbst wenn es mir persönlich schaden könnte. Verstehst Du den Unterschied?zollagent hat geschrieben:(21 May 2018, 11:56)
Jemand, der über einen Trump jubelt, findet solche Worte? .... Wann bitte, mein Freund, wird es einmal einen islamischen Mahatma Gandhi oder Martin Luther King geben? Selbstmitleid allein dient niemandem.
Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Wenn ein Gauner "sein Wort hält", ist das schon rein qualitativ was Anderes, als wenn ein Gentlemen sein Wort hält. Und Trump ist KEIN Gentlemen. Auf das Wort eines unehrlichen Menschen lege ich jedenfalls keinen Wert. Aber wenn dir Gaunerehre gefällt.....Mahmoud hat geschrieben:(21 May 2018, 12:38)
Du hast Nichts begriffen! Ich juble nicht über Trump. Ich juble aber über Jemanden, der sein Wort hält! Selbst wenn es mir persönlich schaden könnte. Verstehst Du den Unterschied?
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die militärischen und strategischen Vorgänge im Nahen Osten als einen religionsphilosophischen Disput abzutun, ist aber an Banalisierung kaum zu überbieten.Mahmoud hat geschrieben:(21 May 2018, 12:33)
Fast alle arabischen Staaten sehen das so? Was für eine banale Erkenntnis!
Schliesslich ist der Iran nicht arabisch, sondern er gehört zur "Konkurrenz", den Schiiten.
Könnte die Ablehnung des Iran durch die arabischen Staaten vielleicht etwas mit Religion zu tun haben? Rhetorische Frage!
Ich denke mal, der Westen sollte sich an diesen "innerislamischen" Spielchen nicht beteiligen.
Einer der Hohepriester des Terrorismus, Hassan Nasrallah, spricht in einigen Reden aber sehr politisch.
Und unter uns gesagt, wer beten will oder die Ankunft des Mahdi erwartet, braucht dazu nicht zwingend eine Atombombe oder ballistische Reichweiten.
Und einen Sichelschnitt um Saudi-Arabien herum eigentlich auch nicht oder 3 Fronten gegen Israel.
Dieses "Gott will es!" und etc. ist doch ein uralter Hut, um das gemeine Volk in Stimmung zu versetzen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
"Süddeutsche Zeitung":
Da konnte sich der Redakteur wohl gerade noch das Wort "verlangt" oder "fordert" verkneifen. Sich etwas zu wünschen, klingt doch gleich viel vornehmer.
Wenn die Schwarzröcke weiter so quengeln, könnte die Stimmung noch kippen. Das hiesige Volk goutiert es zwar, wenn sich Politiker mal auf die Brust trommeln,
aber das heißt nicht zwingend, dass die Ajatollahs unverschämt werden könnten. Noch regen sich die Leute über Trumps Frisur auf, aber wie schnell
kann sich das ändern, wenn der iranische Klerus überhitzt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/atom ... -1.3987003Iran wünscht sich mehr Geld aus Europa
Da konnte sich der Redakteur wohl gerade noch das Wort "verlangt" oder "fordert" verkneifen. Sich etwas zu wünschen, klingt doch gleich viel vornehmer.
Wenn die Schwarzröcke weiter so quengeln, könnte die Stimmung noch kippen. Das hiesige Volk goutiert es zwar, wenn sich Politiker mal auf die Brust trommeln,
aber das heißt nicht zwingend, dass die Ajatollahs unverschämt werden könnten. Noch regen sich die Leute über Trumps Frisur auf, aber wie schnell
kann sich das ändern, wenn der iranische Klerus überhitzt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ach sind wir wieder bei mobilen Laboren die mit LKW bewegt werden? Die Nummer hatten wir schon beim 2.ten Golfkrieg.DarkLightbringer hat geschrieben:(21 May 2018, 10:05)
Die Versetzung der ägyptischen Pyramiden wäre schwierig, aber es gibt wohl Dinge, die eine Nummer kleiner sind.
Wie auch immer, die Ansicht der Kritiker konnte dargelegt werden, inklusive Quelle, derzufolge die wochenlange Frist eben doch ausreicht, um etwas zu verbergen. Wozu ist diese Frist von mehr als drei Wochen denn überhaupt nötig ?
Ein Nachweis, dass Module oder Labore nicht bewegt werden können, fehlt indes.
Sicher, es gibt Satelliten - es gibt aber auch LKW´s mit Plane.
Wahrscheinlich gibt es aber keine Nuklearwaffen, das kann man ja sagen. Diese wären in einem Zeitraum von 6 bis 12 Monaten zu produzieren.
Man sollte nicht ganz vergessen, auch die Europäer sehen manches kritisch.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
lieber das als B- oder C-waffen. eine A-bombe ist so groß, der läßt sich nicht verstecken.Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2018, 14:49)
Ach sind wir wieder bei mobilen Laboren die mit LKW bewegt werden? Die Nummer hatten wir schon beim 2.ten Golfkrieg.
Wenn es so simpel wäre dann hätte jeder Terrorist die Bombe.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ich fürchte du hast Recht. Es gibt keinen Plan. Die warten einfach ab und gucken was passiert.King Kong 2006 hat geschrieben:(21 May 2018, 10:44)
Trump hat sich Leute wie Bolton ins Lager geholt. Seinerzeit schon aktiv unter Bush. Bush war von Neocons umgeben. Deren Taktik für das "Projekt für das amerikanische Jahrhundert" bestand u.a. darin erstmal zu zerstören und dann irgendwie etwas pro-US aufzubauen. Davor wurde seinerzeit gewarnt! Das das auf einem ideologischen Papier in der Theorie vielleicht in Gedanken funktioniert. Es hat z.B. bei den Kriegen von Bush in der Region überhaupt nicht funktioniert. Ganz im Gegenteil.
Von daher ist die Frage der Explosion nicht an den Haaren herbeigezogen. Erstmal zerstören, dann sehen wir weiter... Fangen wir mit dem Vertrag an. Offenbar ist man global nicht mehr gewillt dieser Strategie zu folgen. Auch gibt es keine Willigen der Koalition mehr dafür. Die gepressten natürlich.
Weder Europa, noch China, noch Iran oder Südamerika wollen zum "Neuen Rom" der Herrschaft Trumps gehören.
Ich finde es erstaunlich dass es tatsächlich einige gibt die meinen es ginge um den Atomvertrag. Der aber ist nur der Aufhänger. Eine Erklärung für die Massen warum man so auftritt.
Trump hat übrigens gerade einen Nationalpark quasi aufgelöst um...........an dass Uran dort ranzukommen. Aber trifft ja nur die Indianer dort. Die zählen ja nicht.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Tja. Wenn es so einfach wäre. Ist es aber nicht. Der Iran hat da ein Problem dass auch Ägypten hat. Das Militär/Revolutionsgarden werden nur noch bedingt von den Mullahs oder dem Präsidenten kontrolliert. Sie sind ein Staat im Staate mit eigener Wirtschaft. Und sie machen keine gravierenden Fehler. Der Aufstand 2009 hat auch diese Leute gewarnt. Darum schickt man vornehmlich afghanische Söldner nach Syrien.Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2018, 11:31)
Vllt. sollte der Iran die vielen Milliarden nicht in Terrorgruppen sondern in sein eigenes Volk investieren. Wäre das nicht klüger?
Das ist ein Riesenproblem. Warum denkst du ohne Atomabkommen würde es kleiner? Selbst wenn es zu einem neuen Aufstand gegen die Mullahs kommt.... was macht dich so sicher dass es nicht so endet wie in Libyen? Oder dass das Regime einfach so weitermacht wie in Venezuela.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Amri hatte zwar einen LKW, aber nicht die Ressourcen, die ein Staat generieren kann. Das ist schon ein Unterschied.Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2018, 14:49)
Ach sind wir wieder bei mobilen Laboren die mit LKW bewegt werden? Die Nummer hatten wir schon beim 2.ten Golfkrieg.
Wenn es so simpel wäre dann hätte jeder Terrorist die Bombe.
Einen Nachweis gibt es bislang nicht dafür, dass der Staat Iran nichts bewegen oder verstecken könnte. Somit bleibt es bei einer vagen Idee davon.
Übrigens wird sich auch nicht jeder Terrorist ballistische Raketen basteln können, die eine Reichweite von über 2.000 Kilometer ausweisen.
Ein Bömbchen im Keller ist ja das eine, die Bewegung in Nachbars Garten das andere.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Zumal sich Rohani bereits 2006 damit brüstete, die europ. Unterhändler "beruhigt" zu haben, um die Arbeiten in Isfahan beenden zu können.DarkLightbringer hat geschrieben:(21 May 2018, 15:20)
Amri hatte zwar einen LKW, aber nicht die Ressourcen, die ein Staat generieren kann. Das ist schon ein Unterschied.
Einen Nachweis gibt es bislang nicht dafür, dass der Staat Iran nichts bewegen oder verstecken könnte. Somit bleibt es bei einer vagen Idee davon.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Soll das heißen, vom Iran gehen keine destabilisierende regionale Aktivitäten aus, insbesondere in Syrien, Irak und im Jemen ?Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2018, 15:20)
Tja. Wenn es so einfach wäre. Ist es aber nicht. Der Iran hat da ein Problem dass auch Ägypten hat. Das Militär/Revolutionsgarden werden nur noch bedingt von den Mullahs oder dem Präsidenten kontrolliert. Sie sind ein Staat im Staate mit eigener Wirtschaft. Und sie machen keine gravierenden Fehler. Der Aufstand 2009 hat auch diese Leute gewarnt. Darum schickt man vornehmlich afghanische Söldner nach Syrien.
Das ist ein Riesenproblem. Warum denkst du ohne Atomabkommen würde es kleiner? Selbst wenn es zu einem neuen Aufstand gegen die Mullahs kommt.... was macht dich so sicher dass es nicht so endet wie in Libyen? Oder dass das Regime einfach so weitermacht wie in Venezuela.
Das wäre dann eine Position, die von GB, Frankreich und Deutschland nicht geteilt wird.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die Ironie des Schicksals will es, dass es nun die Europäer sind, die die Schwarzröcke zu beruhigen haben. Man arbeitet am Geschäftsmodell.Vongole hat geschrieben:(21 May 2018, 15:25)
Zumal sich Rohani bereits 2006 damit brüstete, die europ. Unterhändler "beruhigt" zu haben, um die Arbeiten in Isfahan beenden zu können.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Zumal die Verhandlungen zum Atomvertrag erst 2011 begannen.....Vongole hat geschrieben:(21 May 2018, 15:25)
Zumal sich Rohani bereits 2006 damit brüstete, die europ. Unterhändler "beruhigt" zu haben, um die Arbeiten in Isfahan beenden zu können.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Versucghe auch zu verstehen was ich schreibe und nicht nur wild rumzuraten was da stehen könnte.DarkLightbringer hat geschrieben:(21 May 2018, 15:35)
Soll das heißen, vom Iran gehen keine destabilisierende regionale Aktivitäten aus, insbesondere in Syrien, Irak und im Jemen ?
Das wäre dann eine Position, die von GB, Frankreich und Deutschland nicht geteilt wird.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Erste Gespräche mit der sogenannten EU-3 (GB, D, F) begannen 2003.Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2018, 15:49)
Zumal die Verhandlungen zum Atomvertrag erst 2011 begannen.....
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die E3-Gruppe wird davon ausgehen, dass der Iran seine Terroristen im Griff hat.Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2018, 15:50)
Versucghe auch zu verstehen was ich schreibe und nicht nur wild rumzuraten was da stehen könnte.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Das ist ein hausgemachtes Problem. Sobald aber andere Staaten mit möglichen Kernwaffen und ballistischen Raketen bedroht werden, ist es ein internationales Problem. Und dann kommt ja auch noch die Proliferation hinzu. Was würde denn wohl geschehen, wenn Hamas oder Hezbollah Stoff alleine nur für eine "schmutzige Bombe" in die Finger bekommen würden? Ein fataler Anschlag in Tel Aviv wäre dann kein unmögliches Szenario. Das gilt es zu verhindern und einzig auf das Wort von Terrorfinanciers zu vertrauen ist mir persönlich zu dünn.Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2018, 15:20)
Das Militär/Revolutionsgarden werden nur noch bedingt von den Mullahs oder dem Präsidenten kontrolliert.
Merkwürdige Suggestivfragen, nichts davon hab ich irgendwo angemerkt.Warum denkst du ohne Atomabkommen würde es kleiner? Selbst wenn es zu einem neuen Aufstand gegen die Mullahs kommt.... was macht dich so sicher dass es nicht so endet wie in Libyen? Oder dass das Regime einfach so weitermacht wie in Venezuela.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Jetzt fängt dieselbe, exakt dieselbe Diskussion, wie Anfang des Jahrtausends unter Bush an.... Völlig rausgeschmissenes Jahrzehnt. Die hervorragenden Ergebnisse, davon zehren wir alle noch. Wenn Trump weg ist, fängt das revidieren und reparieren an. Darauf haben viele keine Lust mehr. Falls Trump eher über seine Affären stolpert, können die Entwicklungen vielleicht eher behandelt werden. Aber da sehe ich schwarz. Die Zeiten ändern sich.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Bei Wikipedia steht es anders. Aber du bist sicher Experte. Außerdem unterschlägst du dass der Iran spätestens seit 2009 gute Gründe für dass Abkommen.Vongole hat geschrieben:(21 May 2018, 15:52)
Erste Gespräche mit der sogenannten EU-3 (GB, D, F) begannen 2003.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Aber du stellst dich gegen dass Abkommen. Warum?Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2018, 16:07)
Merkwürdige Suggestivfragen, nichts davon hab ich irgendwo angemerkt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Es muss ein Großer Krieg verhindert werden, ebenso ein nukleares Wettrüsten und es muss darüber hinaus möglich sein, Terrorismus zu bekämpfen.
Das alles betrifft auch Europa - wenn nicht jetzt, dann später.
Aus diesem Grunde spricht einiges dafür, dass sich die E-3-Gruppe den Realitäten annähern wird oder bereits erwägt.
Das alles betrifft auch Europa - wenn nicht jetzt, dann später.
Aus diesem Grunde spricht einiges dafür, dass sich die E-3-Gruppe den Realitäten annähern wird oder bereits erwägt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
US-Außenminister Pompeo erklärt, den Druck auf den Iran massiv zu erhöhen. Beispiellos soll es sein.
Er nannte auch ziemlich konkrete Forderungen:
Er nannte auch ziemlich konkrete Forderungen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/aus ... 86542.htmlPompeo forderte Teheran auf, seine Unterstützung der Huthi-Milizen im Jemen und der
Taliban in Afghanistan sofort einzustellen. Auch solle der Iran seine Kräfte aus Syrien zurückziehen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2018, 16:56)
Bei Wikipedia steht es anders. Aber du bist sicher Experte. Außerdem unterschlägst du dass der Iran spätestens seit 2009 gute Gründe für dass Abkommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hassan_Rohani2003 wurde Rohani unter Präsident Chātami zum Chefunterhändler der Gespräche zwischen der EU-3 (Großbritannien, Frankreich, Deutschland) und dem Iran bezüglich dessen Atomprogramm ernannt. Unter seiner Verhandlungsleitung konnte ein Stopp der Uran-Anreicherung erzielt werden, zugleich verhinderte Iran damit erfolgreich das Einschalten des UN-Sicherheitsrates[8] und baute seine Atomanlagen weiter aus. In einer Rede am 30. September 2005 stellte Rohani seine Arbeit als Chefunterhändler deshalb als großen Erfolg dar:
„Während wir mit den Europäern in Teheran verhandelten, bauten wir in der Einrichtung in Isfahan neue Anlagen auf. Durch die ruhige Atmosphäre, die wir geschaffen haben, konnten wir die Arbeit in Isfahan beenden.
Natürlich hat und hatte der Iran gute Gründe, es fehlt Cash für die Unterstützung terroristischer Gruppen.
Die Unruhen von 2009 spielten da nur eine untergeordnete Rolle.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die E3-Gruppe wird sich selbstverständlich den "Realitäten" - dem WirtschaftsDiktat aus Washington - unterwerfen.DarkLightbringer hat geschrieben:(21 May 2018, 17:27)
Es muss ein Großer Krieg verhindert werden, ebenso ein nukleares Wettrüsten und es muss darüber hinaus möglich sein, Terrorismus zu bekämpfen.
Das alles betrifft auch Europa - wenn nicht jetzt, dann später.
Aus diesem Grunde spricht einiges dafür, dass sich die E-3-Gruppe den Realitäten annähern wird oder bereits erwägt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Pompeo redet komplett an den Realitäten vorbei. So soll der Iran keinerlei Urananreicherung mehr betreiben. Keinerlei. Diese Forderung ist nicht umsetzbar. Weil der Iran angeblich keine Rechte dazu hätte. Das einst hatte schon Bush und die damaligen Neocons gefordert. Das war damals unrealistisch und ist es heute auch. Dieser Politik ist bereits im Ansatz doomed. Das wird zu nichts führen. Nur ein Krieg und eine Besetzung Irans kann dazu führen. Trump manövriert sich in einer Sackgasse. Naja, notfalls kann er wie bisher, wenn es nicht funktioniert von Fake-News sprechen und stattdessen Pompeo feuern. Wäre nicht das erste Mal im Personalkarussell von Trump.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Der Druck aus Washington ist natürlich etwas massiver als alles, was die Mullahs anzubieten hätten. Mit "Unterwerfung" hat das aber nichtsTroh.Klaus hat geschrieben:(21 May 2018, 19:47)
Die E3-Gruppe wird sich selbstverständlich den "Realitäten" - dem WirtschaftsDiktat aus Washington - unterwerfen.
zu tun, ein Dialog war und ist ja jederzeit möglich. Mit dem Iran hat man auch gesprochen.
Die Realitäten im Nahen Osten sind so wie sie sind.
Ein Aufmarsch der Terroristen ist nicht wirklich akzeptabel.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Wo stelle ich mich gegen das Abkommen?Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 May 2018, 16:57)
Aber du stellst dich gegen dass Abkommen. Warum?
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ein "Dialog" auf Basis eines "Angebots, das man nicht ablehnen kann"?DarkLightbringer hat geschrieben:(21 May 2018, 20:28)
Der Druck aus Washington ist natürlich etwas massiver als alles, was die Mullahs anzubieten hätten. Mit "Unterwerfung" hat das aber nichts
zu tun, ein Dialog war und ist ja jederzeit möglich. Mit dem Iran hat man auch gesprochen.
Die Realitäten im Nahen Osten sind so wie sie sind.
Ein Aufmarsch der Terroristen ist nicht wirklich akzeptabel.
Im Übrigen muss es korrekt heissen "Ein Aufmarsch der Iran-gesponserten Terroristen ...".
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Sicherlich kann man das Angebot zur Kooperation ablehnen, tut man ja auch.Troh.Klaus hat geschrieben:(21 May 2018, 21:59)
Ein "Dialog" auf Basis eines "Angebots, das man nicht ablehnen kann"?
Im Übrigen muss es korrekt heissen "Ein Aufmarsch der Iran-gesponserten Terroristen ...".
Eine Kooperation mit Terroristen kann man jedoch auch ablehnen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Großbritannien überrascht mich. Nicht nur wurden im Angesicht des Handelskrieges mit der EU und dem Iran neue Deals mit dem Iran geschlossen.
Auch äußerst sich ausgerechnet der brit. Außenminister Johnson mehr als skeptisch zu den Ideen Trumps.Officials from Pergas International Consortium and National Iranian South Oil Co. signed a preliminary deal on the partnership in the presence of the British ambassador in Tehran late Wednesday.
The project would entail the investment of $1 billion to produce 200,000 barrels of crude oil per day during the next decade in the 55-year-old Karanj oil field, which currently produces 120,000 barrels a day.
https://abcnews.go.com/International/wi ... l-55227016
Was ist denn mit den Briten (Trojanisches Pferd der USA in der EU - Charles de Gaulle) plötzlich los? Das waren doch immer die Ersten, noch unter Pudel-Blair, wie die Briten ihren Premier liebevoll als Hund von Bush betitelten, die Ideen aus den USA beklatschten?BORIS Johnson attacked Donald Trump’s new Iran deal tonight – dismissing it as unworkable.
US Secretary of State Mike Pompeo unveiled Washington’s steep list of 12 demands that it wants included in a new wide-ranging nuclear treaty with Iran to replace the current international agreement.
https://www.thesun.co.uk/news/6343950/b ... with-iran/
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Pompeo erläuterte 12 Forderungen:
1. Rechenschaft über frühere Nuklearforschungstätigkeiten
2. Keine Urananreicherung und keine Schwerwasserreaktoren
3. Bedingungsloser Zugang für Inspektoren an allen Orten
4. Stopp des ballistischen Raketenprogramms
5. Freilassung unberechtigt festgehaltener US-Bürger u. a.
6. Ende der Unterstützung für Hisbollah, Hamas und Islamischer Dschihad
7. Demobilisierung schiitischer Milizen im Irak
8. Ende der Unterstützung für Houthi-Rebellen im Jemen
9. Abzug von Truppen unter iranischem Kommando in Syrien
10. Ende der Unterstützung für die Taliban
11. Ende der Kooperation von Revolutionswächter und Terroristen sowie militante Partner des Irans
12. Ende der Bedrohung von Nachbarstaaten
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... spartanntp
1. Rechenschaft über frühere Nuklearforschungstätigkeiten
2. Keine Urananreicherung und keine Schwerwasserreaktoren
3. Bedingungsloser Zugang für Inspektoren an allen Orten
4. Stopp des ballistischen Raketenprogramms
5. Freilassung unberechtigt festgehaltener US-Bürger u. a.
6. Ende der Unterstützung für Hisbollah, Hamas und Islamischer Dschihad
7. Demobilisierung schiitischer Milizen im Irak
8. Ende der Unterstützung für Houthi-Rebellen im Jemen
9. Abzug von Truppen unter iranischem Kommando in Syrien
10. Ende der Unterstützung für die Taliban
11. Ende der Kooperation von Revolutionswächter und Terroristen sowie militante Partner des Irans
12. Ende der Bedrohung von Nachbarstaaten
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Es wird Krieg geben, weil Trump ihn will. Lieber noch ein Chaosstaat mehr im Nahen Osten, aber dafür eine Bedrohung weniger für Israel und bessere Durchsetzung amerikanisch-israelischer Interessen, so die Rechnung.
Der Iran wird militärisch den Krieg verlieren, aber es wird sich diesmal länger hinziehen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die IAEO greift niemand an. Wenn der Iran auch in seinen geheimen Anlagen nicht an Kernwaffen forscht, entwickelt und baut, dann kann er das doch zeigen. Wo ist das Problem? Würde mir ein schweres Verbrechen vorgeworfen und ich könnte beweisen, dass ich es nicht war, dann würde ich das so schnell wie möglich tun.Nero hat geschrieben:(22 May 2018, 11:15)
Und ich darf dann - natürlich - angreifen. In bester Absicht versteht sich.
Es ist aber so, dass geheime nukleare Militäranlagen nicht von der IAEO kontrolliert werden, sondern von den Iranern selber. Das habe ich damals schon als große Schwachstelle in dem Vertrag kritisiert.Die Unzerzeichnerstaaten (bislang auch die USA, jahrelang!) sind doch nicht bescheuert und das jahrelange zähe, quälende Ringen hätte der Iran und alle anderen sich sparen können, wenn man dann einfach in Anlage x völlig ungestört machen kann, als würde das alles nichts bedeuten.
Mit "davon ausgehen" ist es nicht getan, die Massen an Dokumenten müssen gesichtet und ausgewertet werden, dann kann man ein Urteil fällen, ob der Vertrag erfüllt wurde oder nicht. Das gilt selbstverständlich auch für das Vorpreschen der USA, Beweise - so es sie denn gibt - müssen auf den Tisch.Alle anderen Unterzeichner gehen auch nach Netanjahus Offenbarungen "unglaublicherweise" immer noch davon aus.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Es gibt doch schon Krieg, seit 7 Jahren in Syrien beispielsweise. Im Jemen spitzt sich die Lage zu, von anderen Orten mal ganz abgesehen. Und der Iran hat sehr viel damit zu tun.Nero hat geschrieben:(22 May 2018, 11:25)
Es wird Krieg geben, weil Trump ihn will. Lieber noch ein Chaosstaat mehr im Nahen Osten, aber dafür eine Bedrohung weniger für Israel und bessere Durchsetzung amerikanisch-israelischer Interessen, so die Rechnung.
Der Iran wird militärisch den Krieg verlieren, aber es wird sich diesmal länger hinziehen.
Die Frage ist also eher, ob sich der Krieg eindämmen und austrocknen lässt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Trump braucht den Krieg, Nethanjahu braucht den Krieg, die Saudis brauchen den Krieg. Alle aus innenpolitischen Gründen. Viele Gesellschaften sind tief gespalten oder kurz vor dem Zerbrechen. Hinzu kommt: das Dogma vom ewigen Wachstum erweist sich als unzutreffend. Man hat wirtschaftspolitisch versprochen, was sich nun als nicht mehr einhaltbar erweist. Viele Märkte sind ausgeschöpft oder schrumpfen. Gleichzeitig kommt man mit Taschenspielertricks von der Sorte "Linke-Tasche-Rechte-Tasche" nicht mehr weiter. Bei den Lohnkosten hat man auch keine Chance mehr, Kosten weiter zu senken. Hinzu kommt: steigen die Zinsen und sinken zeitgleich die Immobilienpreise, bekommen Viele gravierende Probleme.Europa2050 hat geschrieben:(22 May 2018, 11:19)
Mir kommt dieser Katalog vor, wie in der Julikrise die Forderungen Österreich-Ungarns an Serbien.
Nach einem weltweit durchaus akzeptierten Grund (Sarajevo):
- ein unerfüllbarer Forderungskatalog
- wieder Erwarten zu großen Teilen erfüllt
- trotzdem keine Verhandlungsbereitschaft, weil das gar nicht das Ziel war.
Wo das 1914ff endete, wissen wir aus Geschichtsbüchern.
Es gibt also zwei Möglichkeiten: entweder eine extreme globale Wirtschaftskrise - oder Krieg.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die aus dem Krieg resultierenden Probleme wird man versuchen, nach Europa zu deligieren. Die USA werden sich hinter hohen Mauern verschanzen.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 May 2018, 11:30)
Es gibt doch schon Krieg, seit 7 Jahren in Syrien beispielsweise. Im Jemen spitzt sich die Lage zu, von anderen Orten mal ganz abgesehen. Und der Iran hat sehr viel damit zu tun.
Die Frage ist also eher, ob sich der Krieg eindämmen und austrocknen lässt.
Trump wird im Zweifelsfall sowieso alles auf eine Karte setzen. Geht das ganze für die USA nicht gut aus, schlägt man eben alles kaputt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Eigentlich greift der Iran in jedem "Poloch" an, um eine Vormachtstellung auszubauen.Nero hat geschrieben:(22 May 2018, 11:15)
So geht das nicht: Lass mich in jedes Poloch schauen, sonst baust du automatisch eine atomare Waffe. Und ich darf dann - natürlich - angreifen. In bester Absicht versteht sich.
Das Abkommen war und ist darauf ausgelegt, dass der Iran nichts bauen kann und dass dazu die entsprechenden Kontrollen mit eingerichtet wurden, ist doch klar. Die Unzerzeichnerstaaten (bislang auch die USA, jahrelang!) sind doch nicht bescheuert und das jahrelange zähe, quälende Ringen hätte der Iran und alle anderen sich sparen können, wenn man dann einfach in Anlage x völlig ungestört machen kann, als würde das alles nichts bedeuten.
Der Iran hält sich ganz offenbar an die Vereinbarungen. Alle anderen Unterzeichner gehen auch nach Netanjahus Offenbarungen "unglaublicherweise" immer noch davon aus.
Oder die sind alle einfach strohdoof (Achtung, Köder).
Das Atomabkommen lässt keine bedingungslose Inspektion aller Standorte zu.
Eine der Hauptkritiken ist die, wonach unter dem Schutzschild des Atomdeals eine Destabilisierung der Region erzielt wird.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Ich glaube nicht, dass es einen direkten Krieg mit dem Iran geben wird, das ist auch gar nicht nötig, weil die Ruhe im Land so fragil ist, unter der Decke brodelt es weiterhin. Wenn die USA harte Wirtschaftssanktionen aussprechen, dann wird das Volk noch unruhiger, die Proteste werden umfangreicher und wenn die Mullahs dann nicht einlenken, werden sie gestürzt. Gleichzeitig haben sie weniger Geld, um damit Terroristen zu unterstützen, das ist ein weiterer positiver Aspekt einer solchen "Austrocknung" der Geldflüsse.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 May 2018, 11:30)
Die Frage ist also eher, ob sich der Krieg eindämmen und austrocknen lässt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Für Israel geht es um alles oder nichts. Um sein oder nicht sein. Dasselbe gilt für die Evangelikalen in den USA. Die WOLLEN die Schlacht bei Harmageddon schlagen, weil sie glaube, dann käme Christus in der Uniform eines Generalfeldmarschalls auf die Erde zurück. Dafür müssen aber einige Grundvoraussetzungen stimmen - denn sonst gibt es keine Wiederkehr Christi.Nero hat geschrieben:(22 May 2018, 11:25)
Es wird Krieg geben, weil Trump ihn will. Lieber noch ein Chaosstaat mehr im Nahen Osten, aber dafür eine Bedrohung weniger für Israel und bessere Durchsetzung amerikanisch-israelischer Interessen, so die Rechnung.
Der Iran wird militärisch den Krieg verlieren, aber es wird sich diesmal länger hinziehen.
Die Europäer wären gut beraten, den Wahnsinn, den Trump vor hat, nicht mit zu machen.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Der Krieg schreitet seit Jahren voran. Der Iran selbst hatte schon damit gedroht, seine ballistischen Raketen könnten auch Europa erreichen - wenn man nicht brav ist.sünnerklaas hat geschrieben:(22 May 2018, 11:32)
Die aus dem Krieg resultierenden Probleme wird man versuchen, nach Europa zu deligieren. Die USA werden sich hinter hohen Mauern verschanzen.
Trump wird im Zweifelsfall sowieso alles auf eine Karte setzen. Geht das ganze für die USA nicht gut aus, schlägt man eben alles kaputt.
Meiner Ansicht nach ist es nicht sinnvoll, den USA, Israel oder arabischen Staaten Alleingänge zuzumuten. Letztlich geht es auch um die Sicherheit Europas.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Klar, aber der Krieg in Syrien und im Jemen lässt sich eindämmen und die Bedrohungslage im Libanon oder Irak minimieren.Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2018, 11:36)
Ich glaube nicht, dass es einen direkten Krieg mit dem Iran geben wird, das ist auch gar nicht nötig, weil die Ruhe im Land so fragil ist, unter der Decke brodelt es weiterhin. Wenn die USA harte Wirtschaftssanktionen aussprechen, dann wird das Volk noch unruhiger, die Proteste werden umfangreicher und wenn die Mullahs dann nicht einlenken, werden sie gestürzt. Gleichzeitig haben sie weniger Geld, um damit Terroristen zu unterstützen, das ist ein weiterer positiver Aspekt einer solchen "Austrocknung" der Geldflüsse.
Die Implosion des Irans - weil die Bevölkerung unruhig wird - wäre ein entsprechender Nebeneffekt.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2018, 11:36)
Ich glaube nicht, dass es einen direkten Krieg mit dem Iran geben wird, das ist auch gar nicht nötig, weil die Ruhe im Land so fragil ist, unter der Decke brodelt es weiterhin. Wenn die USA harte Wirtschaftssanktionen aussprechen, dann wird das Volk noch unruhiger, die Proteste werden umfangreicher und wenn die Mullahs dann nicht einlenken, werden sie gestürzt. Gleichzeitig haben sie weniger Geld, um damit Terroristen zu unterstützen, das ist ein weiterer positiver Aspekt einer solchen "Austrocknung" der Geldflüsse.
Die Frage ist nur: macht ausser den USA irgendwer bei den Wirtschaftssanktionen mit... Das ist ein ganz gefährliches Spiel, was Trump da treibt, weil sich seine Sanktionen nicht unmittelbar gegen den Iran richten - sondern gegen die Europäer. Die können sich auch abwenden, überleben würden das die Volkswirtschaften in Europa. Das Fatale: wenden sich die Europäer von den USA ab, sind die USA isoliert.
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Jedes Unternehmen, das in und mit den USA Geschäfte machen will, wird auf Geschäfte mit dem Iran verzichten. Europa und die EU werden sich auch nicht von den USA "abwenden", jedenfalls nicht für die Terrorfürsten im Iran.sünnerklaas hat geschrieben:(22 May 2018, 11:44)
Die Frage ist nur: macht ausser den USA irgendwer bei den Wirtschaftssanktionen mit...
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Re: Trumps Rückzug aus dem Atomabkommen
Die Strategie dürfte wohl so aussehen:DarkLightbringer hat geschrieben:(22 May 2018, 11:43)
Klar, aber der Krieg in Syrien und im Jemen lässt sich eindämmen und die Bedrohungslage im Libanon oder Irak minimieren.
Die Implosion des Irans - weil die Bevölkerung unruhig wird - wäre ein entsprechender Nebeneffekt.
1) künstliche Schaffung von Failed States im gesamten Nahen Osten
2) Einmauern der gesamten Region
3) Sollten sich staatliche Strukturen ergeben, wird man sie militärisch zerschlagen
4) Geht die Strategie nicht auf: Overkill.
Ich glaube nicht, ob das eine richtige Strategie ist. Aber es geht ja auch um Gott, um Verheißungen und darum, ob man nun ins Paradies kommt - oder nicht.