Trump lässt Kampf gegen Rassismus aufnehmen

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Charles
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Re: Trump lässt Kampf gegen Rassismus aufnehmen

Beitrag von Charles »

Quatschki hat geschrieben:(13 Aug 2017, 21:13)
Am "nicht attraktiv finden" liegt es sicher nicht, wenn keine schnelle Vermischung stattfindet.
Wahrscheinlich nicht nur.

Es liegt z.B. auch an unterschiedlichen Werten. Die vielen weissen Protestanten in den Südstaaten stehen z.B. hinter den christlichen und traditionellen Werten und würden schon allein deshalb keine radikale Feministin und Abtreibungsfanatikerin wie Clinton wählen. Die Neger in den Südstaaten sind zwar formal auch fast alle Christen, wählen aber zu 90% einen Kerry, Obama oder eine Clinton, die für alles stehen, was die weissen born-again christians radikal ablehnen.

Da besteht also scheinbar auch ein sehr grosser Unterschied in den gesellschaftlichen und moralischen Werten zwischen der weissen Mehrheit und der schwarzen Minderheit in den Südstaaten. Logischerweise kommen dann auch die Menschen weniger zusammen, wenn man für gegensätzliche Werte steht.
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Quatschki
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Re: Trump lässt Kampf gegen Rassismus aufnehmen

Beitrag von Quatschki »

Charles hat geschrieben:(13 Aug 2017, 23:24)

Das würde dann aber wieder bedeuten, dass Bewerber aus Ober- und Mittelschichtsfamilie mit guten Zensuren nicht genommen würden, dafür aber Bewerber aus Unterschichtenfamilien genommen würden, auch wenn sie schlechtere Zensuren haben als manche abgelehnten Bewerber aus der Ober- oder Mittelschicht.
Selektion nach sozialer Herkunft.
Der Haken: Wenn einer es schafft, aufsteigt und 20 Jahre später seine eigenen Kinder auf die Uni schicken will, werden diese nicht genommen, weil ja der Papa was Bessres ist.
Charles
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Re: Trump lässt Kampf gegen Rassismus aufnehmen

Beitrag von Charles »

Quatschki hat geschrieben:(13 Aug 2017, 23:49)
Der Haken: Wenn einer es schafft, aufsteigt und 20 Jahre später seine eigenen Kinder auf die Uni schicken will, werden diese nicht genommen, weil ja der Papa was Bessres ist.
Das ist halt immer dieser völlige Schwachsinn die angebliche Diskriminierung bestimmter Gruppen dadurch beseitigen zu wollen, indem man einfach andere, konkurrierende Gruppen absichtlich benachteiligt.
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Provokateur
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Re: Trump lässt Kampf gegen Rassismus aufnehmen

Beitrag von Provokateur »

Charles hat geschrieben:(13 Aug 2017, 23:24)

Das würde dann aber wieder bedeuten, dass Bewerber aus Ober- und Mittelschichtsfamilie mit guten Zensuren nicht genommen würden, dafür aber Bewerber aus Unterschichtenfamilien genommen würden, auch wenn sie schlechtere Zensuren haben als manche abgelehnten Bewerber aus der Ober- oder Mittelschicht.
Irgendwer soll hier ja gefördert werden, nicht wahr? Wenn man also nicht auf Hautfarbe abstellt, muss man auf ein anderes Merkmal abstellen.

Dass dadurch jemand anderes dann einen Nachteil hat, ist Grundeigenschaft jeder Verteilung einer knappen Ressource.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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imp
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Re: Trump lässt Kampf gegen Rassismus aufnehmen

Beitrag von imp »

Dass Bildung eben nicht Vorstand für alle bedeutet, versteht man auch schon mit ganz wenig Bildung.
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King Kong 2006
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Trump wird zum Politiker?

Beitrag von King Kong 2006 »

"Rassismus ist böse"

Nun also doch: US-Präsident Trump verurteilt die Gewalt Rechtsextremer nach den Ausschreitungen in Charlottesville. Neonazis und Anhänger des Ku-Klux-Klans seien "Kriminelle".
Trump las den Text von einem Blatt Papier ab und nahm keine Fragen entgegen. Zudem vermied er es, von Terrorismus zu sprechen. Dies hatten die oppositionellen Demokraten und auch Teile seiner republikanischen Partei gefordert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 62838.html
Jetzt nach mehreren Tagen haben ihn seine Berater wohl soweit, daß er jetzt Staatsmännisch auftreten kann. Er wird zum Politiker. Schon als er im Vorfeld davon sprach "das von allen Seiten Gewalt kam und schlecht wäre" zeigte er politische Aalglätte, die er ja - angeblich - bekämpfen wollte. Er schonte seine Wählerschaft und trat entsprechend wie ein Politiker auf. Jetzt ist der Druck wohl zu groß geworden. Und er wird immer mehr zum diplomatischen Politiker. Erstmal.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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King Kong 2006
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Nationale Schande

Beitrag von King Kong 2006 »

Ex-CIA-Chef Brennan nennt Trumps Reaktion "nationale Schande"

http://www.spiegel.de/politik/ausland/j ... 63226.html
Führungspersonen in Rente trauen sich auch mal etwas auszusprechen.
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