Donald Trump als Präsident und Person

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tabernakel
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von tabernakel »

Ok, jetzt hat der Mann es ernsthaft geschafft mich mal zum Lachen zu bringen:
"North Korean Leader Kim Jong Un just stated that the 'Nuclear Button is on his desk at all times.' Will someone from his depleted and food starved regime please inform him that I too have a Nuclear Button, but it is a much bigger & more powerful one than his, and my Button works!"
Swag wie Obama hat er zwar nicht, aber klassischer geht Battle-Rap auch nicht. Ich hätte noch ein "actually" vor "works" eingefügt. Und wahrscheinlich hat er sogar kalkuliert dass Mr. Kim wohl selbst in Nordkorea anecken würde wenn er jetzt nen 1m großen roten Knopf auf dem Schreibtisch präsentiert. Zumal große rote Knöpfe aus Bakelit auch nicht so abschreckend und zuverlässig wirken wie sie in dem Fall vielleicht sollten ...

Jimmy Kimmel hat nicht lange gebraucht um sich dieser Perle anzunehmen :D
“Happy New Year everybody! We have two maniacs with nuclear warheads tweeting about who has the bigger button,” Kimmel joked in response to Kim Jong Un’s New Year’s address, reading out the warning from the President.
p.s.: Wenn der Diktator gut informiert sein sollte, dann könnte ne passende Antwort aus dem Hinweis bestehen dass sein roter Knopf vielleicht noch nicht ganz ausgewachsen ist, aber dafür keine Coca-Cola serviert ... denn das tut der rote Knopf im präsidialen Schreibtisch. Worauf Trump dann antworten dürfte dass es bei ihm wenigstens was zu essen gibt. Woraufhin Kim im Fernsehen ein Festessen zelebriert, und einen zarten Hinweis auf die vielen Hungrigen im Land mit "sollen sie doch Kuchen essen" beantwortet, woraufhin in Nordkorea die Revolution ausbricht ... :D
Zuletzt geändert von tabernakel am Mi 3. Jan 2018, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Alpha Centauri
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Alpha Centauri »

Wer hat wohl den größeren und längeren? Kim oder Donald? Nein nicht Penis sonder Knopf und Hebel.
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King Kong 2006
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von King Kong 2006 »

Enthüllungsbuch über Donald Trump

Voller Feuer, voller Zorn

Trump habe die Wahl nie gewinnen wollen. Er fürchte sich im Weißen Haus. Seine Berater hielten ihn für inkompetent. Ein Enthüllungsbuch - und der brutale Bruch Trumps mit seinem Ex-Chefberater - sorgen in den USA für ein spektakuläres Drama.

Wolff will mehr als 200 Personen interviewt haben, darunter Trump, Bannon und Trumps "innersten Zirkel". Neben juristisch relevanten Neuigkeiten enthalten die 336 Seiten viele weitere, pikante Enthüllungen über das Weiße Haus unter Trump. Das Buch beschreibt eine Welt, in der jeder nur an seinem eigenen Profit interessiert ist.

Trump habe nie Präsident werden wollen. Er habe die Wahl schamlos ausgenutzt, um seine TV-Karriere zu fördern, und sei über den Sieg ebenso "entsetzt" gewesen wie "fast alle" Berater, die ihn für inkompetent befunden hätten. "Dieses Ding ist so verfickt", habe Trump gesagt. Dann habe er sich aber schnell selbst davon überzeugt, dass "er es verdiene, Präsident zu sein".

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 86119.html
WTF?! Dieser TV-Komiker wollte seine TV-Karriere fördern? Also, da wäre ja nie einer drauf gekommen.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Senexx

Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Senexx »

Heute soll das enthüllungsbuch vorzeitig erscheinen, nachdem Trump in den letzten Tagen seine Anwälte in Marsch gesetzt hat, um das Erscheinen zu verhindern. Da sind wir mal gespannt, wie es weiter geht. Den Vorbestellungen nach ist es jetzt schon auf Platz eins der Hitlisten.

Ab 9.00 Uhr E.T. (also 15.00 Uhr bei uns) kann man es auch als Kindle downloaden.
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JJazzGold
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

King Kong 2006 hat geschrieben:(04 Jan 2018, 23:39)

WTF?! Dieser TV-Komiker wollte seine TV-Karriere fördern? Also, da wäre ja nie einer drauf gekommen.
Darauf wahrscheinlich nicht, allerdings kann ich mich an eine Korrespondentin erinnern, die kurz vor der Wahl in einer Gesprächsrunde bei Lanz sagte, etwas Schlimmeres, als tatsächlich Präsident zu werden, könne sich Trump nicht vorstellen. Für ihn wäre das ganze nur ein Popularitätsspiel.

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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Jan 2018, 19:27)

Wer hat wohl den größeren und längeren? Kim oder Donald? Nein nicht Penis sonder Knopf und Hebel.
So wie ich Trump in den Monaten seiner Regentschaft erlebe, steht der Knopf für Penis.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Charles »

Der Dow Jones geht durch die Decke, die 25.000 Punkte wurden rasant geknackt. Seit Trump Amtsantritt ist der Dow um 30% gestiegen.

Hatten die deutschen Wahrheitsmedien nicht prophezeit, die US-Wirschaft werde komplett zusammenbrechen, wenn Trump Präsident wird?
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Unité 1 »

:D
Keine Ahnung. Hatten sie, "Charles"? Waren die deutschen Medien auch Teil der Verschwörung gegen Trump?
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King Kong 2006
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von King Kong 2006 »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Jan 2018, 10:38)

Darauf wahrscheinlich nicht, allerdings kann ich mich an eine Korrespondentin erinnern, die kurz vor der Wahl in einer Gesprächsrunde bei Lanz sagte, etwas Schlimmeres, als tatsächlich Präsident zu werden, könne sich Trump nicht vorstellen. Für ihn wäre das ganze nur ein Popularitätsspiel.

Die Dinge, die über Trump in dem Buch stehen sind furchteinflössend. Nicht die Dinge an sich, so sind viele unterwegs, aber das ein US-Präsident die hat, das ist beängstigend.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

King Kong 2006 hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:00)

Die Dinge, die über Trump in dem Buch stehen sind furchteinflössend. Nicht die Dinge an sich, so sind viele unterwegs, aber das ein US-Präsident die hat, das ist beängstigend.
Ich hatte bisher keine Zeit das Buch, oder eine Rezension zu lesen. Jetzt mache ich mich auf die Suche.
Erschreckend genug, dass zwei schwanzgesteuertenTypen wie Trump und Kim Jong Un überhaupt einen Knopf zur Verfügung haben.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Fr 5. Jan 2018, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Provokateur »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:10)

Erschreckend genug, dass zwei schwanzgesteuerten Typen wie Trump und Kim Jong Un überhaupt einen Knopf zur Verfügung haben.
Der dicke Kim sieht für mich eher magengesteuert aus.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Europa2050 »

Provokateur hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:29)

Der dicke Kim sieht für mich eher magengesteuert aus.
Das gibt Hoffnung - magengesteuerte Menschen machen gewöhnlichnichts kaputt, was ihnen noch Essen liefern könnte.

Spreche da aus Erfahrung :D
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von rain353 »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Jan 2018, 17:29)

Das gibt Hoffnung - magengesteuerte Menschen machen gewöhnlichnichts kaputt, was ihnen noch Essen liefern könnte.

Spreche da aus Erfahrung :D
Trump macht nichts kaputt, er kurbelt mit seinen niedrigen Unternehmenssteuer eher die Wirtschaft an, wodurch bekannterweise mehr Wohlstand erzeugt.
Dazu hat Trump noch den Eintritt für seinen Golf-Club erhöht(eine Art Vermögenssteuer xD).

Vorher hatte die USA einen hohen Unternehmenssteuersatz, sogar einen höheren als unseren(und wir sind jedenfalls von den großen Industrieländer ein Land mit einem relativ hohen Unternehmenssteuersatz)
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von tabernakel »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:10)
Ich hatte bisher keine Zeit das Buch, oder eine Rezension zu lesen. Jetzt mache ich mich auf die Suche.
Erschreckend genug, dass zwei schwanzgesteuerten Typen wie Trump und Kim Jong Un überhaupt einen Knopf zur Verfügung haben.
Hab mir gleich mal ne epub Version besorgt, bevor die Veröffentlichung gestoppt werden kann. :D

Abgesehen davon erschreckt mich der bisherige Inhalt nicht, die ersten Kapitel klingen durchaus plausibel. Ich habe Reagan und Bush Jr. erlebt, beide auf ihre Art auch sagen wir mal "intellektuell beschränkt". Am Ende ist IQ für einen US-Präsidenten gar nicht wichtig solange dieser außenpolitisch die Basics auf die Reihe bekommt, denn das ist seine Hauptverantwortung. Der Status als Supermacht sorgt dafür dass sich US-Präsidenten viel Unfug leisten können, im Prinzip alles außer Schwäche und Berechenbarkeit. Und genau da sind spannenderweise Intellektuelle eher gefährdet: Carter war aus meiner Sicht außenpolitisch die größte Niete die lange lange Zeit im Weissen Haus unterwegs war (und je älter ich werde, umso mehr verstehe ich wie nahe der dem absoluten Nullpunkt kam), und Obama läuft mit seinem Iran-Deal Gefahr historisch in seinen Schatten zu springen. Reagan dagegen gewann den kalten Krieg, Scherze wie die Kontra-Affaire hin oder her. Machiavellisten kommen aus meiner Sicht historisch deutlich besser mit dem Präsi-Job klar als Team-Player, denn da sind Unberechenbarkeit und Ego gefragt. Und wenn Trump irgendetwas hat, dann Ego im Überfluss ... falls da noch irgendwelche Zweifel herrschten, sollten die spätestens mit seinem Claim die Unfallfreiheit der US-Luftfahrt letztes Jahr erreicht zu haben beerdigt sein. So wie die der Jahre seit 2010. :D

Innenpolitisch sieht die Sache natürlich ganz anders aus, da könnte Trump verheerende Folgen haben. Aber das haben auch andere schon geschafft: Bush's Skrupel den Irak-Krieg konsequent mit Iraks Öl zu finanzieren (wohl weil er nach der frechen Lüge im Sicherheitsrat dachte sich das nicht mehr leisten zu können) kostete die USA eine runde Trillion Steuerdollar. Obama's Krankenversicherung geht ebenfalls in die Hunderte Milliarden. Und alleine schon Trumps Steuergeschenke werden die USA finanziell lange sehr einengen. Aber das ist Innenpolitik, und für den Rest der Welt nur für die eventuelle Wiederwahl interessant. Außenpolitik ist das woran ein US-Präsident historisch gemessen wird, und selbst ein Zufallsgenerator hätte Chancen dabei in den USA gut weg zu kommen. Galt übrigens genauso für sie Soviets im kalten Krieg, da konnten Scheintote das Politbüro wunderbar leiten. Weil auch die schwer berechenbar waren, alle anderen zwangen sich mehr mit ihren Befindlichkeiten als mit (Schein-)argumenten und Intrigen zu beschäftigen ...
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Tom Bombadil
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Buch ist wahrscheinlich genauso langweilig wie der Anonymous-Schinken über Clinton.
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zollagent
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jan 2018, 00:48)

Das Buch ist wahrscheinlich genauso langweilig wie der Anonymous-Schinken über Clinton.
DAS wiederum glaube ich eher nicht. Wenn es "langweilig" wäre, würde sich Trump nicht so echauffieren.
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tabernakel
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von tabernakel »

zollagent hat geschrieben:(06 Jan 2018, 12:27)
DAS wiederum glaube ich eher nicht. Wenn es "langweilig" wäre, würde sich Trump nicht so echauffieren.
Also ich finds alles andere als langweilig. Ist für einen Polit-Enthüller ganz gut geschrieben, soweit ich das bisher beurteilen kann. Und die ein- oder andere tiefere Erkenntnis ist denke ich auch dabei. So wie diese:
It was Bannon spreading fear in the Republican Party, not Trump. Indeed, Bannon was willing to pick outré if not whacky candidates—including former Staten Island congressman Michael Grimm, who had done a stint in federal prison—to demonstrate, as he had demonstrated with Trump, the scale, artfulness, and menace of Bannon-style politics. Although the Republicans in the 2018 congressional races were looking, according to Bannon’s numbers, at a 15-point deficit, it was Bannon’s belief that the more extreme the right-wing challenge appeared, the more likely the Democrats would field left-wing nutters even less electable than right-wing nutters. The disruption had just begun.
Trump, in Bannon’s view, was a chapter, or even a detour, in the Trump revolution, which had always been about weaknesses in the two major parties. The Trump presidency—however long it lasted—had created the opening that would provide the true outsiders their opportunity. Trump was just the beginning. Standing on the Breitbart steps that October morning, Bannon smiled and said: “It’s going to be wild as shit.”
Und wer glaubt das sei weit hergeholt, diese Strategie hat in Israel jahrelang funktioniert ... erst seit neuestem besinnt sich Israels Linke wieder drauf dass sie nur dann ne Chance hat die Macht zu übernehmen, wenn sie wieder als zentrisch ernst genommen wird. Denn in ihrer Totalopposition Netanjahu gegenüber hatten sie genau dafür den Blick verloren. Und im Gegensatz zur Rechten die typischerweise Egoistische Standpunkte verkörpert, kann sich das eine Linke die eher auf Altruistische Standpunkte setzt schlicht nicht leisten. Weil Egoismus selbst ohne Gründe immer verkaufbar ist, Altruismus ohne sattelfeste Begründung dagegen nicht.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Alpha Centauri »

Natürlich hat Trump narzisstische Züge aber ihn den deshalb als einen Psychopathen zu bezeichnen wie einige meinem mit solch psyeudopsychologischen Interpretationen und Ferndiagnosen ins Blaue hinein.wäre ich zurückhaltend.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

Alpha Centauri hat geschrieben:(06 Jan 2018, 18:52)

Natürlich hat Trump narzisstische Züge aber ihn den deshalb als einen Psychopathen zu bezeichnen wie einige meinem mit solch psyeudopsychologischen Interpretationen und Ferndiagnosen ins Blaue hinein.wäre ich zurückhaltend.
ich weiß nicht worauf du reagierst. außerdem habe ich viel kenntnis über psychiatrie und psychologie vergessen, auch wenn ich es lehren mußte.
dagegen kann ich dir von einem versichern.: wenn weit über die 1.000 zuständige spezialisten ihn für unfähig zu regieren erklären, dann ist das nicht weil er narzist wäre. sein reaktionspatron ist daran schuldig.

um es mal sehr grob zu sagen »ihm fehlt common sense«.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CaptainJack »

Und husch! Bannon steht unerschütterlich hinter Trump. Alles ein Missverständnis?
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... auert.html
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von zollagent »

CaptainJack hat geschrieben:(07 Jan 2018, 23:02)

Und husch! Bannon steht unerschütterlich hinter Trump. Alles ein Missverständnis?
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... auert.html
Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Kennt man schon.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

die anderen »ME TOO« schuldigen können sich das nicht leisten.
Trump Lawyer Arranged $130,000 Payment for Adult-Film Star’s Silence
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von unity in diversity »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jan 2018, 00:48)

Das Buch ist wahrscheinlich genauso langweilig wie der Anonymous-Schinken über Clinton.
Wenn man nicht beweisen kann, daß Trump von Putin gewählt wurde und alle diesbezüglichen Unterstellungen ins Leere laufen und immernoch ungenügend Wutbürger verursachen, muß das Establishment etwas anderes versuchen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von zollagent »

unity in diversity hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:08)

Wenn man nicht beweisen kann, daß Trump von Putin gewählt wurde und alle diesbezüglichen Unterstellungen ins Leere laufen und immernoch ungenügend Wutbürger verursachen, muß das Establishment etwas anderes versuchen.
So, so, "das Establishment" kämpft gegen Trump. Ich hätte nicht gedacht, daß auch du auf solchen Unsinn hereinfallen könntest. Trumps Selbstbild als "Kämpfer gegen das Establishment" ist so was von verlogen. Und es fallen immer noch Menschen darauf herein. :mad2:
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

unity in diversity hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:08)

Wenn man nicht beweisen kann, daß Trump von Putin gewählt wurde und alle diesbezüglichen Unterstellungen ins Leere laufen und immernoch ungenügend Wutbürger verursachen, muß das Establishment etwas anderes versuchen.
erstens hat putin nicht trump gewählt.
zweitens ist die untersuchung noch nicht beendet. sie wird sogar immer intensiver. was mueller c.s. wissen ist und jedenfalls noch nicht bekannt.
man kann dies gut vergleichen mit MH17. auch da ist vieles bei dem staatsanwalt bekannt, wird aber erst beim prozeß veröffentlicht.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Senexx »

Trump bereitet sich auf seine Wiederwahl vor, behauptet heute der Spiegel.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Alana4 »

Senexx hat geschrieben:(17 Jan 2018, 11:59)

Trump bereitet sich auf seine Wiederwahl vor, behauptet heute der Spiegel.
Jetzt schon? :D

Solange der Typ nicht auf'n Knopf drückt, ist er gar nicht mal so schlecht für die Welt. Wenn die USA mal ein wenig bedeutungsloser werden und sich der Rest der Welt wieder mehr auf sich selbst besinnt, könnte das sogar was werden. Brauch natürlich Zeit- und wenn das Trump(el) noch 'ne Amtszeit dranhängt, ist ja Zeit gewonnen.

Leider leider leider hat das schöne Amerika (=USA) in der Vergangenheit oft bewiesen, dass es, wenn die eigene Ka**e am Dampfen ist, gerne mal hier ein Krieg, da eine Unruhe, dort ein Stenkerchen loslässt....oder sich dazu gesellt, um auch ein Stück vom Kuchen abzubekommen. So haben die sich über die Zeit ihrer Existenz immer wieder gesund gestoßen- auf (massive) Kosten anderer!
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Trump kann Tiere benennen

Beitrag von King Kong 2006 »

TV-Komiker Trump, der sich selbst als "stabiles Genie" diagnostiziert hat den Idiotentest erfolgreich bestanden!
Test zur geistigen Gesundhei

Trump kann Löwe und Nashorn benennen

Trumps Arzt hat nach einem kurzen Test verkündet: "Der Präsident ist geistig sehr klar." Weiß man jetzt tatsächlich mehr über seine mentale Gesundheit?
Konkret musste Trump etwa gezeichnete Tiere wie einen Löwen, ein Nashorn und ein Kamel benennen, sich fünf Wörter fünf Minuten lang merken, die Gemeinsamkeit von Orange und Banane finden und Datum, Wochentag und Ort nennen. Auch sollte er eine Uhr zeichnen, auf der es zehn Minuten nach elf ist. Der Test dauert insgesamt etwa zehn Minuten.
:thumbup:

Wenn das die Lügenpresse nicht überzeugt, WAS dann? Wobei Trump, der durchaus Machtspielchen kann im Vorfeld sagte:
Und hat der Druck, den Trump schon im Vorfeld der Untersuchung aufgebaut hatte - Zitat: "Es sollte auch gut verlaufen, sonst wird die Börse nicht glücklich sein" - seinen Arzt möglicherweise beeinflusst?

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 88295.html
Eine gewisse Cleverness hat er. Vielen Managern sagt man etwas psychopathisches nach. ;)
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Re: Trump kann Tiere benennen

Beitrag von Dieter Winter »

King Kong 2006 hat geschrieben:(17 Jan 2018, 16:19)

TV-Komiker Trump, der sich selbst als "stabiles Genie" diagnostiziert hat den Idiotentest erfolgreich bestanden!
Es ging ja auch, wenn nicht hauptsächlich, um eine Demenz. Das Ding mit der Uhr ist ein üblicher Test bei Verdacht auf Alzheimer. Insofern hat er also wohl "bestanden".
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Re: Trump kann Tiere benennen

Beitrag von King Kong 2006 »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 16:23)

Es ging ja auch, wenn nicht hauptsächlich, um eine Demenz. Das Ding mit der Uhr ist ein üblicher Test bei Verdacht auf Alzheimer. Insofern hat er also wohl "bestanden".
Das ist auch das mindeste, was man für den Amtsinhaber der Präsidentschaft einer Supermacht wie den USA verlangen kann.

Trump kann mit der Uhr als Zeitmesser sachgerecht umgehen, er hat es mal wieder seinen Kritikern gezeigt. Das muß man ihm lassen.
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Re: Trump kann Tiere benennen

Beitrag von Dieter Winter »

King Kong 2006 hat geschrieben:(17 Jan 2018, 16:27)

Das ist auch das mindeste, was man für den Amtsinhaber der Präsidentschaft einer Supermacht wie den USA verlangen kann.
Hmmm - naja, bei Roosevelt war wohl bereits ein gewisser Grad an geistiger Umnachtung eingetreten, als er mit Stalin verhandelte.
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US-Präsident verleiht von ihm erfundene Preise

Beitrag von King Kong 2006 »

TV-Star Trump vergibt jetzt "Fake News Awards". Hat man ihm - in einfacher Sprache - erklärt, was man so als Präsident an Aufgaben hat? Er soll ja bei seinen Briefings zur Amtseinführung nicht immer "anwesend" gewesen sein, wenn es ein bißchen anspruchsvoller wurde.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

ich vermute daß die republican party wählen muß zwischen pest oder cholera. einerseits der stetige anhang einer bestimmten gruppe der wähler die doch nicht klein ist. anderseits das perspektiv für längere zeit bei den wählen gestraft zu werden.

trump sorgt dafür mit seinem tweets und dauernd notzüchtigen von richtern und presse daß die menschen unsicher werden.
die ursache liegt vermutlich teils in der untersuchung nach russischer einmischung. teils in trumps natur: er kann nicht akzeptieren daß er nicht unfehlbar ist.

würde trump wiedergewählt wenn es jetzt wählen gab? das ist nicht zu sagen. die dems haben bis jetzt noch keinen kandidat der wirklich etwas zu sagen hat. und trump hat natürlich zwei punkte womit er protzen wird: die steuer sind erniedrigt und ausländer rausbleiben.
die folgen werden die amis wohl merken, genau wie die briten auch merken werden was bedeutet »ausländer raus«.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CharlotteK »

zollagent hat geschrieben:(15 Jan 2018, 13:19)

So, so, "das Establishment" kämpft gegen Trump. Ich hätte nicht gedacht, daß auch du auf solchen Unsinn hereinfallen könntest. Trumps Selbstbild als "Kämpfer gegen das Establishment" ist so was von verlogen. Und es fallen immer noch Menschen darauf herein. :mad2:
Stimmt.
Leider gibt es zu viele nicht wirklich helle Köpfe, die hartnäckig weiterhin glauben wollen, dass Trump ein ehrliches Interesse hat, gegen das Establishment zu arbeiten und für den einfachen Bürger.
Dem Mann sind die einen, wie auch die anderen völlig egal. Sein Kosmus dreht sich allein um sich selbst, der Rest der Welt interessiert ihn mäßig bis gar nicht.
Er ist angetreten gegen das Establishment, weil das im Volk "zog" und ihm Stimmen brachte. Am Ende pfeift er auf die "kleinen Leute", deren Welt er nicht versteht und die er vermutlich im Grund verachtet. Er will seine Position stärken und arbeitet für sich selbst und für einen kleinen elitären Club von (überwiegend) konservativen Reichen und Priviligierten, die ihm und seinem Clan mal nützlich sein könnten.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Dieter Winter »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:30)


Er ist angetreten gegen das Establishment, weil das im Volk "zog" und ihm Stimmen brachte.
Nicht nur. Er wurde, nicht zuletzt von seinem Amtsvorgänger, von diesem Establishment auch reichlich verarscht. Imho war die Kandidatur auch so was wie ein Rachefeldzug, geschuldet seinem Ego.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CharlotteK »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:38)

Nicht nur. Er wurde, nicht zuletzt von seinem Amtsvorgänger, von diesem Establishment auch reichlich verarscht. Imho war die Kandidatur auch so was wie ein Rachefeldzug, geschuldet seinem Ego.
Er wurde verarscht? Inwiefern?
Alles was er sagt und macht ist seinem Ego und seinen Komplexen geschuldet. Letztendlich könnte er einem fast (!) leid tun. Er scheint ein zutiefst verunsicherter Mensch zu sein: Wäre das nicht der Fall, wäre er nicht so komplett unsouverän.
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Dieter Winter
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Dieter Winter »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:50)

Er wurde verarscht? Inwiefern?
Lief auf ARTE mal vor der US Wahl. V. a. Obama hat ihn so richtig durch den Kakao gezogen - unter lautem Beifall der anwesenden Großkopferten.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CharlotteK »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:53)

Lief auf ARTE mal vor der US Wahl. V. a. Obama hat ihn so richtig durch den Kakao gezogen - unter lautem Beifall der anwesenden Großkopferten.
Ja, das ist ein jährliches Event und da ist es Sinn der Sache, genau das zu tun. Das ist das White House Correspondents´ Dinner, was Du vermutlich meinst.
Da müssen Politiker (nicht nur Trump!) halt durch. Egal ob es nun Obama, die Bushs, Clinton... traf .... im Normalfall lächelt man darüber hinweg. Aufgrund der bei Trump angesprochenen Problematik kann dieser das aber nicht.
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Dieter Winter
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Dieter Winter »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:58)

Ja, das ist ein jährliches Event und da ist es Sinn der Sache, genau das zu tun. Das ist das White House Correspondents´ Dinner, was Du vermutlich meinst.
Da müssen Politiker (nicht nur Trump!) halt durch.
Damals war Trump m.W. noch kein Politiker. Obamas Provokation des Agent Orange also eher unverständlich.

Dass die Demokraten dann auch noch unbedingt Frau Clinton nominieren mussten und dabei Sanders ziemlich link behandelt haben, tat ein Übriges.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CharlotteK »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:09)

Damals war Trump m.W. noch kein Politiker. Obamas Provokation des Agent Orange also eher unverständlich.

Dass die Demokraten dann auch noch unbedingt Frau Clinton nominieren mussten und dabei Sanders ziemlich link behandelt haben, tat ein Übriges.
Auch wenn sich das nicht auf dieses Dinner bezog (da war Trump im Wahlkamp): Menschen, die im öffentlichen Leben stehen und sich - gerade wie Trump - auch sehr gerne öffentlich inszenieren, müssen eigentlich auch mit Kritik oder Ironie umgehen können.
Was musste sich Obama alles anhören? Ein Mensch der souverän und in sich gefestigt ist, steckt das weg und reagiert entweder gar nicht darauf oder aber mit Humor oder Schlagfertigkeit.
Trump kann das nicht.

Was nun die Nominierung der Demokraten (wie man die nun auch finden mag) mit dem Verhalten von Trump zu tun hat, weiß ich nicht bzw. ich verstehe nicht, wie Du das meinst.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Dieter Winter »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:21)

Auch wenn sich das nicht auf dieses Dinner bezog (da war Trump im Wahlkamp): Menschen, die im öffentlichen Leben stehen und sich - gerade wie Trump - auch sehr gerne öffentlich inszenieren, müssen eigentlich auch mit Kritik oder Ironie umgehen können.
Was musste sich Obama alles anhören? Ein Mensch der souverän und in sich gefestigt ist, steckt das weg und reagiert entweder gar nicht darauf oder aber mit Humor oder Schlagfertigkeit.
Trump kann das nicht.
Eben. Insofern ist seine Ablehnung des Establishments folgerichtig.
CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:21)
Was nun die Nominierung der Demokraten (wie man die nun auch finden mag) mit dem Verhalten von Trump zu tun hat, weiß ich nicht bzw. ich verstehe nicht, wie Du das meinst.
Es hat damit zu tun, dass er Präsident wurde. Jeder andere Kandidat, besonders Sanders, hätte ihn mit Sicherheit geschlagen. Auch Sanders stellte sich bewusste gegen das Establishment.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CharlotteK »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:26)

Eben. Insofern ist seine Ablehnung des Establishments folgerichtig.
Mit der Logik müsste aber auch das Establishment das Establishment ablehnen. Da es eben auch die trifft, die man zum Establishment zählt.
Und ganz im Ernst: Trump ist kein Establishment? Er sagte (ich glaube bei seiner Amtseinführung): The establishment protected itself, but not the citizens of our country.
Es gibt vermutlich nur sehr wenige Menschen in den USA, die noch mehr als Donald Trump darauf bedacht sind, in erster Linie mal sich selbst zu schützen und zu protegieren
Es hat damit zu tun, dass er Präsident wurde. Jeder andere Kandidat, besonders Sanders, hätte ihn mit Sicherheit geschlagen. Auch Sanders stellte sich bewusste gegen das Establishment.
Sanders hätte ihn vermutlich geschlagen, das denke ich auch. Und das werden sich die Demokraten auch mittlerweile denken.
Aber immer dieses "stellt sich gegen das Establishment". Ich kann damit nicht viel anfangen. Auch ein Sanders gehört einer priveligierten Schicht an und ist in einer Machtposition. Auch der hätte als Präsident nicht schalten und walten können, wie es ihm vielleicht gefallen hätte. Er war für amerikanische Verhältnisse sehr weit links positioniert aber das war es auch schon.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Dieter Winter »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:47)

Mit der Logik müsste aber auch das Establishment das Establishment ablehnen. Da es eben auch die trifft, die man zum Establishment zählt.
Und ganz im Ernst: Trump ist kein Establishment? Er sagte (ich glaube bei seiner Amtseinführung): The establishment protected itself, but not the citizens of our country.
Es gibt vermutlich nur sehr wenige Menschen in den USA, die noch mehr als Donald Trump darauf bedacht sind, in erster Linie mal sich selbst zu schützen und zu protegieren.
Er ist der personifizierte american dream. :D
CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:47)
Sanders hätte ihn vermutlich geschlagen, das denke ich auch. Und das werden sich die Demokraten auch mittlerweile denken.
Aber immer dieses "stellt sich gegen das Establishment". Ich kann damit nicht viel anfangen. Auch ein Sanders gehört einer priveligierten Schicht an und ist in einer Machtposition. Auch der hätte als Präsident nicht schalten und walten können, wie es ihm vielleicht gefallen hätte. Er war für amerikanische Verhältnisse sehr weit links positioniert aber das war es auch schon.
Anstatt gegen das Establishment hätte ich vielleicht auch schreiben können: gegen die Interessen der Wallstreet. Während Clinton als mit diesen sehr eng verbunden gilt.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CharlotteK »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:53)

Er ist der personifizierte american dream. :D
Sicher nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass der American Dream nicht dargestellt wird durch einen narzzistischen, cholerischen, ungehobelten, rassistischen, chauvinistischen geistigen Tiefflieger, der das Glück hatte, dass Papi ihm ne Menge Geld vererbte.

Anstatt gegen das Establishment hätte ich vielleicht auch schreiben können: gegen die Interessen der Wallstreet. Während Clinton als mit diesen sehr eng verbunden gilt.
Ja, Trump dagegen ist ja sogar nicht mit gierigen Geldhaien in Verbindung zu bringen. Sein "Kampf gegen die Wall Street" finde ich etwas unglaubwürdig
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Dieter Winter »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 12:01)

Sicher nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass der American Dream nicht dargestellt wird durch einen narzzistischen, cholerischen, ungehobelten, rassistischen, chauvinistischen geistigen Tiefflieger, der das Glück hatte, dass Papi ihm ne Menge Geld vererbte.
Und ich bin sicher, dass das DT und seine Anhängerschaft anders sehen.
CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 12:01)
Ja, Trump dagegen ist ja sogar nicht mit gierigen Geldhaien in Verbindung zu bringen. Sein "Kampf gegen die Wall Street" finde ich etwas unglaubwürdig
There's no business, like show business. Und Politik, speziel die US Wahlkampfpolitik, ist zu 99% Showbiz.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

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Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jan 2018, 12:19)

Und ich bin sicher, dass das DT und seine Anhängerschaft anders sehen.
Ganz bestimmt sogar! Der gemeine DT Supporter ist ja ebenfalls nicht gerade für hochfliegende Intelligenz und Weitsicht bekannt. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Alpha Centauri »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 12:01)

Sicher nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass der American Dream nicht dargestellt wird durch einen narzzistischen, cholerischen, ungehobelten, rassistischen, chauvinistischen geistigen Tiefflieger, der das Glück hatte, dass Papi ihm ne Menge Geld vererbte.


Ja, Trump dagegen ist ja sogar nicht mit gierigen Geldhaien in Verbindung zu bringen. Sein "Kampf gegen die Wall Street" finde ich etwas unglaubwürdig
Er ist auch unglaubwürdig, dieser vermeintliche Kampf, den es in Wirklichkeit nicht gibt, der Milliardär Donald Trump ist überhaupt nicht Anti Wall Street.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Dieter Winter »

Alpha Centauri hat geschrieben:(19 Jan 2018, 12:28)

Er ist auch unglaubwürdig, dieser vermeintliche Kampf, den es in Wirklichkeit nicht gibt, der Milliardär Donald Trump ist überhaupt nicht Anti Wall Street.
Im Gegenteil - er will die Bankenregulierung aufheben und seine Steuerreform wird dort auch freudig begrüßt.

Trump verkauft sich aber so, als wäre er gegen die Wallstreet - und es scheinen einige doch zu glauben.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CharlotteK »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jan 2018, 12:41)

Im Gegenteil - er will die Bankenregulierung aufheben und seine Steuerreform wird dort auch freudig begrüßt.

Trump verkauft sich aber so, als wäre er gegen die Wallstreet - und es scheinen einige doch zu glauben.
Ja, manche würden auch glauben, wenn er behauptet, dass er übers Wasser gehen kann.
Wer unbedingt etwas glauben will, der tut es halt.
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