Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Moderator: Moderatoren Forum 3

Benutzeravatar
MoOderSo
Beiträge: 8424
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 23:54
user title: (•̀ᴗ•́)و

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von MoOderSo »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(16 Nov 2016, 19:56)

Weil China und Iran auch aufrüsten und eine Bedrohung für die USA sind
Der Iran hat genug mit bekloppten Sunniten in der Nachbarschaft zu tun. Warum und wie sollten die ein 10000 km entferntes Land angreifen?
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Wildermuth
Beiträge: 3239
Registriert: Mo 18. Apr 2016, 14:37

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Wildermuth »

MoOderSo hat geschrieben:(16 Nov 2016, 20:28)

Der Iran hat genug mit bekloppten Sunniten in der Nachbarschaft zu tun. Warum und wie sollten die ein 10000 km entferntes Land angreifen?
Wie, weiss ich auch nicht, aber, wenn dich das "warum" interessiert, kannst du dir ja mal ein paar stunden hasspredigten anhören. Gibts auch mit untertiteln.
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Der neue Sicherheitsberater Trumps ist ein schmieriger Generalleutnant a.D., der seine Ansichten dahin hängt, woher das Geld kommt.
Weitere Irritationen löste er aus, als er im vergangenen Jahr einer Einladung des russischen Propagandasender RT nach Moskau folgte. Dort war er bei einem Bankett zu Ehren des Senders an der Seite Wladimir Putins zu sehen. Er sei dafür bezahlt worden und außerdem sehe er keinen Unterschied zwischen RT und einem amerikanischen Nachrichtensender wie CNN sagte er danach.
Auch die Geschäftsbeziehungen seiner Beratungsfirma, die er nach seiner Entlassung gegründet hat, in den Nahen Osten und die Türkei werden als problematisch angesehen. So hat er gefordert, der türkische Prediger Fethullah Gülen müsse an die Türkei ausgeliefert werden, während seine Firma bezahlt wurde, Lobbyarbeit für Ankara zu verrichten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 39-p2.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
MoOderSo
Beiträge: 8424
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 23:54
user title: (•̀ᴗ•́)و

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von MoOderSo »

Ist doch ein recht sympathischer Typ.
Kann halt nicht überall die Situation so bequem sein wie bei uns, wo man in einem solchen Fall den freundlichen McKinsey-Berater zur Seite hat.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 14088
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:25
Wohnort: ប្រទេសអាល្លឺម៉ង់

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von aleph »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 14:24)

Trump wird erstmal die Militärausgaben erhöhen, was sehr gut ist. Ich bin froh dass Trump und nicht Clinton gewonnen hat.
Ich denke, das sind zwei verschiedene Dinge: Militärausgaben zu erhöhen und die Bereitschaft, Kriege zu führen besagen noch nichts über die Bereitschaft aus, andere Länder (hier: Europa quasi) kostenlos zu verteidigen. Trump möchte, so weit ich das verstanden habe, sich gar nicht aus Europa zurückziehen, sondern er möchte, dass die Europäer mehr für diese Leistung der Amerikaner bezahlen. Das werden sie wohl tun, denn eine andere Alternative haben sie faktisch nicht.

Ich würde den Amis auch nicht raten, sich aus Europa zurückzuziehen. Denn dann könnte es sein, dass entweder Russland die Hegemonie über Europa erringt, oder aber, dass Europa wieder in die Kleinstaaterei zurückfällt. Deutschland könnte massiv aufrüsten, andere Länder wie Polen würden das auch tun, würden aber nicht so viele Mittel haben. Letztendlich würde das eine militärische Dominanz Deutschlands über Teile Europas bringen. Eine Versuchung der Macht, der einige rückwärts gewandte Politiker nachgeben könnten.

Eine paritätisch geführte EU-Truppe sehe ich derzeit auch nicht, nachdem die Briten nicht mehr mitmachen wollen. Franzosen und Italiener haben kein Geld, andere Länder sind ein wenig zu klein.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von unity in diversity »

Cat with a whip hat geschrieben:(18 Nov 2016, 14:07)

Der neue Sicherheitsberater Trumps ist ein schmieriger Generalleutnant a.D., der seine Ansichten dahin hängt, woher das Geld kommt.


http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 39-p2.html
War der schon immer so, oder wurde er von Putin blitzradikalisiert und wenn ja, womit?
Benutzeravatar
UncleSams_Berater
Beiträge: 2056
Registriert: Do 18. Jul 2013, 00:56
user title: Царь
Wohnort: Frankfurt am Main
Kontaktdaten:

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von UncleSams_Berater »

aleph hat geschrieben:(18 Nov 2016, 15:17)

Ich denke, das sind zwei verschiedene Dinge: Militärausgaben zu erhöhen und die Bereitschaft, Kriege zu führen besagen noch nichts über die Bereitschaft aus, andere Länder (hier: Europa quasi) kostenlos zu verteidigen. Trump möchte, so weit ich das verstanden habe, sich gar nicht aus Europa zurückziehen, sondern er möchte, dass die Europäer mehr für diese Leistung der Amerikaner bezahlen. Das werden sie wohl tun, denn eine andere Alternative haben sie faktisch nicht.

Ich würde den Amis auch nicht raten, sich aus Europa zurückzuziehen. Denn dann könnte es sein, dass entweder Russland die Hegemonie über Europa erringt, oder aber, dass Europa wieder in die Kleinstaaterei zurückfällt. Deutschland könnte massiv aufrüsten, andere Länder wie Polen würden das auch tun, würden aber nicht so viele Mittel haben. Letztendlich würde das eine militärische Dominanz Deutschlands über Teile Europas bringen. Eine Versuchung der Macht, der einige rückwärts gewandte Politiker nachgeben könnten.

Eine paritätisch geführte EU-Truppe sehe ich derzeit auch nicht, nachdem die Briten nicht mehr mitmachen wollen. Franzosen und Italiener haben kein Geld, andere Länder sind ein wenig zu klein.
Ja Europa muss mehr leisten, was eigentlich selbstverständlich ist.
Und natürlich sind US Truppen in Europa ein Riesenvorteil für Europa, da Europa sich alleine nicht verteidigen kann
MAKE POLITIK-FORUM.EU GREAT AGAIN
Ger9374

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Ger9374 »

Jetzt meine naive Frage, warum können wir uns nicht selbst verteidigen?Wenn Politischer Wille da ist!
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:13)

Jetzt meine naive Frage, warum können wir uns nicht selbst verteidigen?Wenn Politischer Wille da ist!
Wir haben an die friedliche Entwicklung geglaubt. Nun ist schmerzhaftes Umdenken geplant.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
ebi80
Beiträge: 944
Registriert: Mo 7. Nov 2016, 21:06

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von ebi80 »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:13)

Jetzt meine naive Frage, warum können wir uns nicht selbst verteidigen?Wenn Politischer Wille da ist!
Kostet Geld, dann wäre eine schwarze Null nicht zu halten. Das sollen die EU Länder an den Grenzen machen. Die erst recht kein Geld haben.
Fight for a living Planet!
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

ebi80 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:16)

Kostet Geld, dann wäre eine schwarze Null nicht zu halten. Das sollen die EU Länder an den Grenzen machen. Die erst recht kein Geld haben.
„Freiheit ist nicht auf ewig gegeben“....daran sollte man immer denken wenn man die nächsten Jahre lesen wird das die Bundeswehr mehr Geld erhält. Es ist auch nicht böser Willen, sondern Deutschland selbst sagte 2,0 Prozent des BIP für die Verteidigung zu. Selber schuld das man festgenagelt wird,
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
ebi80
Beiträge: 944
Registriert: Mo 7. Nov 2016, 21:06

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von ebi80 »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:34)

„Freiheit ist nicht auf ewig gegeben“....daran sollte man immer denken wenn man die nächsten Jahre lesen wird das die Bundeswehr mehr Geld erhält. Es ist auch nicht böser Willen, sondern Deutschland selbst sagte 2,0 Prozent des BIP für die Verteidigung zu. Selber schuld das man festgenagelt wird,
Eben 2% sind schon wenig und wir kommen gerademal auf 1,2% die gezahlt werden. Nur weil wir in der Mitte der EU stecken heißt nicht, das man für militärische Sicherheit nichts mehr investieren braucht. Es muß letztlich keine Angriffsarmee sein, aber ausreichen zur Verteidigung Deutschlands und Europas. Das muss gegeben sein.
Fight for a living Planet!
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

ebi80 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:40)

Eben 2% sind schon wenig und wir kommen gerademal auf 1,2% die gezahlt werden. Nur weil wir in der Mitte der EU stecken heißt nicht, das man für militärische Sicherheit nichts mehr investieren braucht. Es muß letztlich keine Angriffsarmee sein, aber ausreichen zur Verteidigung Deutschlands und Europas. Das muss gegeben sein.
Angriffsarmee muss nicht sein, da stimme Ich zu. Aber die BW muss ihren Auftrag erfüllen können. Landesverteidigung, UN Missionen sowie im Rahmen der NATO den Beitrag leisten können. Für Deutschland bedeutet es man muss eben sich vom Traum verabschieden....mitreden, mitgestalten wollen ohne eigene Beiträge in ausreichender Art und Weise
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Nosony
Beiträge: 114
Registriert: Sa 24. Jan 2015, 22:33

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Nosony »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:16)

Wir haben an die friedliche Entwicklung geglaubt.
Dann hätte man im Vorfeld lange Zeit gehabt um mit Russland über die Ukraine zu sprechen, aber da war die westliche Hybris wohl noch zu groß.

Ich bin gespannt was Trump offiziell als Kurs vorgibt, Obamas Aussenpolitik war für Russland eine echte Nötigung (jedenfalls aus russischer Sicht).
Benutzeravatar
DarkLightbringer
Beiträge: 48077
Registriert: Mo 19. Dez 2011, 16:49
user title: Vive la Liberté !

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Herrschaft der Generäle im Stab soll das Lotterleben Trumps disziplinieren und einhegen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 65955.html

Kelly, McMaster und Mattis stehen für die jeweils härtere Gangart in der Nordkorea-, Afghanistan- und Russland-Politik.

Außerdem wird für mehr Ordnung im Weißen Haus gesorgt.
Beobachter gehen dennoch davon aus, dass es Baby Trump alsbald wieder gelingen wird, der Aufsicht zu entwischen, um unkontrollierte Twitter abzusetzen.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73216
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Tom Bombadil »

Man kann ja von Berufspolitikern haklten, was man will, aber sie wissen eben im Gegensatz zu kompletten Outsidern, wie Politik funktioniert und wie sie gemacht wird. Trumps Regierung fehlen eindeutig Politprofis, ob Generäle da die bessere Wahl sind, bleibt abzuwarten.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Sicherheitspolitik ala Trump: Trump stellt sich über das Gesetz und gibt bekannt Aufforderungen von Gerichten mißachten zu wollen. Es ist gegen Trump ein Strafverfahren wegen Körperverletzung anhängig. 2015 wurden protestierende Persoenen von Trumps Gorillas mißhandelt. In NY könnte daher bald ein Richter Trump zwingen persönlich vor Gericht zu erscheinen. Trump jedoch meint dass dies für ihn nicht gilt.

https://www.washingtonpost.com/politics ... cd6673f472
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
Eiskalt
Beiträge: 7132
Registriert: Mi 2. Dez 2009, 11:05
user title: SowjetParteiDeutschlands

Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Eiskalt »

"Es ist wie mit einem Kleinkind": Frustrierte Geheimdienstler klagen über Trump

Hat Donald Trump sich eine Meinung gebildet, lässt er sich nicht davon abbringen, nicht mal von seinen Nachrichtendiensten. Nun packen mehrere Agenten aus, wie frustrierend die Arbeit mit dem US-Präsidenten ist - und wie man sich seine Aufmerksamkeit ertrickst.

https://www.stern.de/politik/ausland/fr ... 63294.html

Die müssen doch Schweissausbrüche bekommen. :?
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Die Konservative US Regierung stösst mit ihrem aggressiven Vorstoß den Iran von Irak aus beobachten zu wollen auf Widerstand im Irak und bringt die Zentralregierung immer mehr in Schwierigkeiten den Ausgleich zum Nachbarn Iran zu finden.

Einmal bei der irakischen Zentralregierung, der irakische Präsident lehnt dies ab, da der Irak eine Entspannung und friedliche Nachbarschaft zum Iran sucht.
Bei der Energiepolitik versuchten die USA parallel einen Keil zwischen dem Handel von Ergas zwischen den beiden Ländern zu treiben. Der Irak ist von Ergas zur Verstromung weitestgehend vom Iran abhängig.

Zum anderen erntet die US-Regierung Drohungen von den im Süden die agierenden Schiiten-Milizen, die Druck auf die Zentralregierung machen, das US-Militär aus dem Irak abzuziehen. Dies unterstreichen sie mit unverholenen Drohungen, genügend Kampfstärke zu besitzen die USA über Nacht aus dem Land zu werfen.

Die Hardliner machen sich nicht gerade Freunde im Irak...

https://www.washingtonpost.com/world/mi ... 7cf10d5eb1
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Alexyessin »

https://www.faz.net/aktuell/politik/tru ... 25509.html

Ja, es gibt sie noch. Der Senat hat dem Präsidenten eine Absage erteilt, was einen schnellen Rückzug aus Syrien und Afghanistan angeht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Die obersten Militärs wurden auch nicht vorab vom Verteidigungsministerium und auch nicht vom Pentagon in Kenntniss über den Rückzug gesetzt. Trump und sein kleiner Kreis versuchten einfach mit der Bekanntgabe einen Testballon starten wie das ankommt und alles ohne Kenntnis und Rücksprache mit den Militärs durchziehen. Hat halt nicht geklappt. Aber das ist nur ein winziger Teil des Chaos das diese Regierung veranstaltet.

https://edition.cnn.com/2019/02/05/poli ... term=image
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Iwan der Liebe
Beiträge: 2168
Registriert: Do 6. Dez 2018, 20:54

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Iwan der Liebe »

Merkel hat auf der "Münchener Sicherheitskonferenz" Trump extrem deutlich kritisiert. Diesen, wie man hierzuforum sagen würde, "Antiamerikanismus" hätte ihr wohl kaum jemand zugetraut. Sie erhielt völlig zurecht unüblich langen Beifall.
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Nomen Nescio »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:04)

Merkel hat auf der "Münchener Sicherheitskonferenz" Trump extrem deutlich kritisiert. Diesen, wie man hierzuforum sagen würde, "Antiamerikanismus" hätte ihr wohl kaum jemand zugetraut. Sie erhielt völlig zurecht unüblich langen Beifall.
aber ivanka schwieg :D
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Unter der nationalistischen Trump-Regierung verschärfen die USA ihre Verachtung einer internationalen Gerichtsbarkeit der Vereinten Nationen. Aktuell erwägt die Regierung Einreisebeschränkungen für Ermittler des Internationalen Gerichtshofs. Der neue Aussenminister Pompeo droht sogar dem IGH mit Sanktionen.

Waren die USA über Jahrzehnte Verfechter eines internationalen Strafgerichts, und hatte die Regierung von Bill Clinton noch das Rämische Statut des IGH unterzeichnet, endete diese Reise in die Zivilisierte Weltgemeinschaft für die USA als US Senat im Jahr 2000 parteiübergreifend die Anerkennung des IGH durch die USA verweigerte.

https://www.nbcnews.com/politics/white- ... d_ms_tw_ma
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Iwan der Liebe
Beiträge: 2168
Registriert: Do 6. Dez 2018, 20:54

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Iwan der Liebe »

Cat with a whip hat geschrieben:(15 Mar 2019, 18:55)

Unter der nationalistischen Trump-Regierung verschärfen die USA ihre Verachtung einer internationalen Gerichtsbarkeit der Vereinten Nationen. Aktuell erwägt die Regierung Einreisebeschränkungen für Ermittler des Internationalen Gerichtshofs. Der neue Aussenminister Pompeo droht sogar dem IGH mit Sanktionen.

Waren die USA über Jahrzehnte Verfechter eines internationalen Strafgerichts, und hatte die Regierung von Bill Clinton noch das Rämische Statut des IGH unterzeichnet, endete diese Reise in die Zivilisierte Weltgemeinschaft für die USA als US Senat im Jahr 2000 parteiübergreifend die Anerkennung des IGH durch die USA verweigerte.

https://www.nbcnews.com/politics/white- ... d_ms_tw_ma

Der US-Präsident torpediert das Atomabkommen mit dem Iran. Die IAEA hat dem Iran hingegen bescheinigt, sich an das Abkommen zu halten.

Wie wird sich die EU verhalten? Nachdem es die EU geschafft hat, sich zumindest verbal von den USA zu emanzipieren, ist es nun an der Zeit, dem auch Taten folgen zu lassen. Offenbar passt Herrn Trump die Entspannung nicht, er will unbedingt und um jeden Preis mehr Konfrontation und Aufrüstung. Hier gilt es gegenzusteuern.

Würde ein Großteil der Welt endlich einmal zusammenhalten, wäre vieles möglich. Niemand, abgesehen von der Rüstungsindustrie, ist an Trumps Aufrüstung, seinen ständigen Provokationen und Vertragsbrüchen sowie an Kriegen interessiert. Die EU sollte den Iran unterstützen, damit das unberechtigte Ölembargo der USA für das Land keinen Schaden darstellt. Ferner sollten die EU, China, Russland und andere Staaten zusammenhalten und ihrerseits hohe Zölle auf US-Waren erheben, um Herrn Trump zu zeigen, dass er mit seiner Politik den USA am meisten schadet.
Audi
Beiträge: 9104
Registriert: Di 22. Mär 2016, 11:57

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Audi »

Die US-Hardliner tun alles, um Teheran zu provozieren

Die Falken in Washington warten auf einen Vorwand, um Iran zu bombardieren. Und die Europäer sehen wieder machtlos zu. Die Lage erinnert an den Irakkrieg 2003.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... ar-AAB4YCM

Frage der zeit bis ein blutiger Krieg beginnt
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(08 May 2019, 20:20)

Die US-Hardliner tun alles, um Teheran zu provozieren

Die Falken in Washington warten auf einen Vorwand, um Iran zu bombardieren. Und die Europäer sehen wieder machtlos zu. Die Lage erinnert an den Irakkrieg 2003.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... ar-AAB4YCM

Frage der zeit bis ein blutiger Krieg beginnt

Abwarten ist die Devise. Am Golf brodelt es regelmäßig leider und der Iran spielt da munter mit. Was die Usa erreicht haben ist das Iran aus Trotz in Zukunft gegen das Atomabkommen verstoßen wird. Der Iran will sein Gesicht nicht verlieren und wird reagieren.

Was dazu führen wird dss EU und andere Staaten wahrscheinlich auch negativ reagieren werden darauf.
Sprich der Iran wird da auch nicht mit Gegenliebe rechnen dürfen.

Die US-Administration will nicht nur über das Atomprogramm irgendwelche Lösungen. Sie verlangt auch ein Ende der Forschung an ballistischen Raketen und daß Teheran Organisationen wie Hisbollah nicht weiter unterstützt. Nachvollziehbar diese Forderung.

Die Usa versuchen mit Druck ein Ergebnis zu erzielen, der Iran bockt und droht. Beide Seiten verhalten sich nicht gut. Die Usa sollten runterfahren. Sie spielen mit dem Feuer. Aber das müsste der Iran dann auch.

Die iranische Führung will gegenüber der eigenen Bevölkerung Stärke und Handlungsfähigkeit demonstrieren. Es grenzt an einen Akt der Verzweiflung. Denn der äußere Druck auf den Iran steigt weiter. Das in Zeiten wo der Iran unter wirtschaftlichen Problemen zu leiden hat.

Was sollte die EU oder NATO tun ?

Die Diplomatischen Bemühungen laufen. Mehr kann.man nicht tun. Niemand der Big Player fragt um Erlaubnis
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Die USA setzen erstmals international agierende Neonazis auf die Terroristenliste.

https://www.nytimes.com/2020/04/06/us/p ... ement.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
streicher
Moderator
Beiträge: 8454
Registriert: Di 13. Feb 2018, 09:07

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von streicher »

Audi hat geschrieben:(08 May 2019, 20:20)

Die US-Hardliner tun alles, um Teheran zu provozieren

Die Falken in Washington warten auf einen Vorwand, um Iran zu bombardieren. Und die Europäer sehen wieder machtlos zu. Die Lage erinnert an den Irakkrieg 2003.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... ar-AAB4YCM

Frage der zeit bis ein blutiger Krieg beginnt
Die aktuelle Lage sieht wieder ganz anders aus. Man muss sich schon bewusst erinnern, dass da mal was war. Natürlich sind die beiden Staaten sich keineswegs grün.
Die Zukunft ist Geschichte.
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

streicher hat geschrieben:(06 Apr 2020, 21:55)

Die aktuelle Lage sieht wieder ganz anders aus. Man muss sich schon bewusst erinnern, dass da mal was war. Natürlich sind die beiden Staaten sich keineswegs grün.
Beide Staaten haben gerade ganz andere Probleme als zu kämpfen
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Die Folgen der unüberdachten Ermordung (von vielen denkschwachen ideologen bejubelt) des iranischen Generals durch die USA hat inzwischen dazu geführt dass der Irak nun auf kompletten Rausschmiss des US Militärs drängt. Ebenso der schiitische Süden.
Der islamische Staat derweil wird dieses entstandene Vakuum und zusätzlich die Situation von Corona zu seiner erneuten Expansion nutzen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
streicher
Moderator
Beiträge: 8454
Registriert: Di 13. Feb 2018, 09:07

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von streicher »

Cobra9 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 09:02)

Beide Staaten haben gerade ganz andere Probleme als zu kämpfen
Sie hätten einen driftigen Grund, Wege der Zusammenarbeit zu suchen.
Die Zukunft ist Geschichte.
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

Cat with a whip hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:49)

Die Folgen der unüberdachten Ermordung (von vielen denkschwachen ideologen bejubelt) des iranischen Generals durch die USA hat inzwischen dazu geführt dass der Irak nun auf kompletten Rausschmiss des US Militärs drängt. Ebenso der schiitische Süden.
Der islamische Staat derweil wird dieses entstandene Vakuum und zusätzlich die Situation von Corona zu seiner erneuten Expansion nutzen.
Das ist falsch. Der Iran hat längst seine Positionen im Irak gesichert und was denn Rückzug der USA aus Irak betrifft war sich jeder wo ein bisschen was versteht von der Situation sich bewusst was passieren wird.

Die USA waren schon komplett draußen. Ohne Is wäre es gar nicht passiert das die USA sich
nochmal in den Irak begeben müssen. Wer glaubt das
die Elemenierung des iranischen Terroristen tatsächlich viel bewirkt hätte im Verhältnis
Irak und USA soll das glauben. Theran hat schon vor längerer Zeit angefangen die Fäden zu ziehen. Der Fehler ist den USA anzulasten. Man hat 2011 ein Land hinterlassen das weder stabil noch stark war.


Das Ganze läuft sowieso eher auf eine Konfrontation
IRAN - USA langfristig raus, plus Israel und Co.

Wenn sich politisch keine Lösung findet dann gibt es nen Waffengang wenn der Iran die Red Line überschreiten wird. Ich tippe das der Iran das tun wird.

Und der Irak pftttt. Ein Land mit Marionetten des Iran wo wenig Chancen hat in Zukunft. Der Iran wird die Problematik nicht lösen.

Und wenn es kein Geld mehr gibt aus den USA usw. dann viel Spaß. Der Is freut sich schon. Und Sanktionen liegen im Bereich des Möglichen
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

streicher hat geschrieben:(07 Apr 2020, 14:24)

Sie hätten einen driftigen Grund, Wege der Zusammenarbeit zu suchen.
Den Is?
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
streicher
Moderator
Beiträge: 8454
Registriert: Di 13. Feb 2018, 09:07

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von streicher »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:09)

Den Is?
Die aktuelle Pandemie.

Aber auch Umweltprobleme würde ich zu den driftigen Gründen zählen.
Die Zukunft ist Geschichte.
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

streicher hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:35)

Die aktuelle Pandemie.

Aber auch Umweltprobleme würde ich zu den driftigen Gründen zählen.

Im Iran gibt es überhaupt Umweltschutz. Okay wusste ich nicht. In den USA zumindest Anfangs davon
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
streicher
Moderator
Beiträge: 8454
Registriert: Di 13. Feb 2018, 09:07

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von streicher »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:37)

Im Iran gibt es überhaupt Umweltschutz. Okay wusste ich nicht. In den USA zumindest Anfangs davon
Wassermangel ist ein zentrales Problem im Iran (Die BRD kooperiert, um dieses Problem gemeinsam anzugehen). Das Problem Wassermangel kennen die USA auch.
(Klar, das Regime im Iran geht auch gegen Umweltprotestler im eigenen Land vor, aber das überrascht ja nicht.)
Die Zukunft ist Geschichte.
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

streicher hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:43)

Wassermangel ist ein zentrales Problem im Iran (Die BRD kooperiert, um dieses Problem gemeinsam anzugehen). Das Problem Wassermangel kennen die USA auch.
(Klar, das Regime im Iran geht auch gegen Umweltprotestler im eigenen Land vor, aber das überrascht ja nicht.)
Wenn das nur der Wasserversorgung dient bzw. Nahrungsmittel und Medikamente USW. von Mir aus gern.

Wasser ist notwendig für jeden Menschen.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13369
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42119
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

Cat with a whip hat geschrieben:(11 Apr 2020, 23:58)

In der Quelle steht das die USA wegen Corona und lediglich nach Plan auch basen übergeben wurden, die für die USA relativ sinnlos geworden sind. Ein gewisser Teil wurde in Länder verlegt nahe dem Irak. Gleichzeitig stehen drei Brigades in den Ländern bereit zum Eingreifen. Die neue Konzeption der USA ist lediglich eine Reaktion auf Angriffe . Konzentration von Truppen an besser sicherbaren Basen. . Die USA ziehen derzeit nicht vollständig ab.

Das ist vom Pentagon mehrfach gesagt worden




Die USA haben auch keinen Bedarf daran eine unnötige Airbase sichern zu müssen. Das was da im Irak wurde schon im Dezember 2018 vereinbart. Steht übrigens auch in deiner Quelle mal kurz.



https://www.militarytimes.com/flashpoin ... qi-forces/



Warum sollte man als USA nicht der Planung folgen. Die irakischen Streitkräfte sind nun in der Pflicht. Die USA konzentrieren ihre Streitkräfte an weniger Basen, sichern die aber wesentlich mehr in Zukunft.


https://anfdeutsch.com/weltweit/usa-ver ... irak-18226


Neben Patriot sollen noch andere Flug und Drohnenabwehr Einheiten verlegt werden.





Die US-Truppen im Irak haben drei von acht Militärbasen verlassen. Gleichzeitig plant das Pentagon für den Fall einer Eskalation mit Iran-freundlichen schiitischen Milizen.
https://www.derstandard.de/story/200011 ... kt-im-irak



Fazit ich liege nicht falsch. Trump zieht ein paar hundert Mann ab. Diese aber in umliegende Staaten plus Verstärkung falls notwendig.

Die USA bereiten sich auf eine Konfrontation mit dem Iran und Hilfs Truppen vor.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Antworten