Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Moderator: Moderatoren Forum 3

Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Trump berät Großbritannien - Adresse: Fanbase irgendwo im Cyberspace

Beitrag von King Kong 2006 »

Spezialexperte TV-Star Trump analysiert die Geschehnisse in GB. Problemursache/Versager gefunden.
London empört über Trumps Tweet

Donald Trump twittert - gegen die Verbündeten. Der US-Präsident behauptete nach dem Anschlag in London, Scotland Yard habe den oder die Täter im Visier gehabt. Premierministerin May reagiert verärgert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 67981.html
In gewohnter Anti-Politiker, nicht-staatsmännischer Art, schwabuliert er es in seiner neuen Rolle als Präsident der Vereinigten Staaten über Twitter. Hat er eigentlich keinen Mumm das jemanden ins Gesicht zu sagen? Muß er immer seinen Fanboys über Twitter seine Analysen präsentieren?

Jetzt droht er auch wieder Nordkorea mit "überwältigenden Reaktionen". Los gehts, Donald!
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Trumps Meisterplan

Beitrag von King Kong 2006 »

Drohung mit der völligen Zerstörung des Staates Nordkorea und er droht Iran. Und America und er selbst immer first. Der Rest der anderen Staatsführer hört er sich nicht an. Sofort in den Trump Tower.
Trump bei der Uno

Amerika, Amerika. Und dann der Rest der Welt

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 68791.html
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Trumps Rundumschlag - Reaktionen über Hundegebell, Schamlos oder Provinziell

Beitrag von King Kong 2006 »

Kampfansage an die EU.
Deutsche Freunde der Republikaner versuchen zu "erklären".
Iran-Politik der USA

Trump muss bei Netanjahu liefern

Ralph Freund, stellvertretender Vorsitzender der Republicans Overseas, betont die Bedeutung Israels für das Verhalten von US-Präsident Donald Trump im Blick auf das Atomabkommen mit Iran. Trump habe einen Wahlkampf an der Seite Israels geführt, so Freund im Dlf.

http://www.deutschlandfunk.de/iran-poli ... _id=396371
Die EU und der Iran wollen auch an dem Nukleardeal festhalten.
EU steht zu Atomabkommen mit Iran

Immer wieder wettert US-Präsident Donald Trump gegen den Iran und lässt bezüglich des Atomabkommens viel Raum für Spekulationen. Die Europäische Union stellt sich nun hinter die Islamische Republik - nicht zuletzt um "eine zweite nukleare Krise" zu verhindern.

Alle Vertragsparteien haben sich nach Angaben der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini bislang an die Vorgaben des Abkommens über das iranische Atomprogramm gehalten. "Es gab keine Verletzungen", sagte Mogherini nach einem Treffen zwischen Vertretern des Irans sowie der USA, Russlands, Chinas, Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands in New York. "Meine Hoffnung ist, dass das auch so bleibt."

http://www.n-tv.de/politik/EU-steht-zu- ... 44690.html
An den Iran und Nordkorea wird sich Trump militärisch nicht heranwagen. Dennoch ist die Aussicht auf die komplette Zerstörung Nordkoreas natürlich eine Ansage. Umso desaströser die dahinter nun sichtbar fehlenden Fähigkeiten das umzusetzen. Gut(?), das Trump das so deutlich durch sein markiges Auftreten herausstreicht. Wenn auch ungewollt.
Nordkorea nennt Trump-Rede "Hundegebell"

Donald Trump hatte Nordkorea mit totaler Zerstörung gedroht, jetzt reagiert Pjöngjang - mit Spott: Außenminister Ri Yong Ho sagte, er habe Mitleid mit den Beratern des US-Präsidenten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 69023.html
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Gehen Don Trumps Schachzüge auf?

Beitrag von King Kong 2006 »

Nordkorea erwägt nun einen Test einer Wasserstoffbombe im Pazifik.
Reaktion auf Trumps Uno-Auftritt

Nordkorea erwägt Test von Wasserstoffbombe im Pazifik

http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 69228.html
Drängt Trump den Iran aus dem Atomabkommen? Seine Fanboys finden es immer super, wenn er diplomatisch randaliert. Irgendwie sind sie der Auffassung, das er damit gegen den Drachen irgendeines Establishments oder NWO kämpft. So, wie Don Quijote. Wir wissen aber, das es nur Windmühlen waren. Damit begeistert er die Anhänger dieser Religion und mit seinem männlichen Auftreten. Blöderweise ist das Ergebnis darüberhinaus egal und es betrifft die reale Welt.
Streit über Iran-Abkommen

Trumps gefährlicher Atompoker

US-Präsident Trump erwägt die Aufkündigung des Iran-Atomabkommens. Doch das wäre eine diplomatische Katastrophe

"Haben Sie entschieden, was Sie mit dem Iran-Abkommen machen?", schreien die Reporter Trump an. "Ich habe es entschieden", sagt der mit wichtiger Miene. Und? Was denn? Wird er den Vertrag aufkündigen?

Trump grinst: "Sag ich Ihnen später."
Auch entspricht es nicht der Trump-Logik von gleichberechtigten Partnern. Was er von der NATO, der EU oder Deutschland hält hat er ja bereits gesagt.
Trump sprengt die Diplomatie - und damit die traditionellen, ausgefeilten Mechanismen für internationale Verträge - gerne mit dem verbalen Vorschlaghammer. Das findet seine nationalkonservative Basis daheim zwar toll. Doch den Rest der Welt besorgt das zusehends, weil es die Verlässlichkeit der Supermacht USA als Verhandlungspartner in Frage stellt.

Glaubwürdigkeit der USA zerstört

Diese Frustration offenbart sich jetzt vor allem beim Uno-Jahrestreffen, wo die Nuklearkonflikte Iran und Nordkorea so eng miteinander vernetzt sind: Sollte der Iran-Deal - über 20 Monate hinweg verhandelt mit den ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats plus Deutschland - platzen, rückt eine Lösung der Eskalation mit Pjöngjang ebenfalls in weite Ferne.

"Wenn der Präsident vom Iran-Deal abrückt", sagte Wendy Sherman, die US-Chefunterhändlerin des Abkommens, der "New York Times", "wird es eine Diplomatie mit Nordkorea fast unmöglich machen, weil die Glaubwürdigkeit der USA zerstört wäre."
Iran hält sich an Vereinbarungen

Trumps größtes Problem mit dem Iran-Abkommen ist jedoch nicht verhandelbar: Es ist das Erbe seines Vorgängers Barack Obama - und nach seiner Logik muss das, wie alle Errungenschaften Obamas, vernichtet werden. Auch passt ein solch komplizierter Vertrag, der alle Partner gleichwertig behandelt, nicht in Trumps schablonenhafte Welt aus Gewinnern, Verlierern und "America First".

Gabriel hat wenig Hoffnung, dass Gespräche noch etwas bringen. "Für die amerikanische Politik scheint das Prinzip eher zu sein, dass die Weltpolitik eine Arena ist, eine Kampfbahn, wo der Stärkere sich gegen den Schwächeren durchsetzt", sagt er. Das sei das "Gegenteil der europäischen Idee - und nach meinem Dafürhalten auch das Gegenteil der westlichen Prinzipien".

http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 69230.html
Im Iran ist man froh, das Rouhani ruhig geblieben ist. Interessanterweise durch alle Fraktionen eine einhellige Meinung. Die Reihen im Iran schliessen sich. Teheran machte schon klar, daß man beim Rauskegeln aus dem Vertrag und dann der verschärfenden Situation diverse Programme hochfahren wird. Da gibt es im Iran noch andere Kapazitäten als in einem Land wie Nordkorea.
Irans Öffentlichkeit lobt Rohanis besonnene Rede

Dass der iranische Präsident scharfe Angriffe auf Donald Trump dies vermied, kommt bei vielen Iranern gut an.

Im Internet begrüßten vor allem junge Leute die Rede Rohanis und veröffentlichten Zitate aus seiner Rede. Zwischendurch wurden Vergleiche mit Reden des früheren iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadi-Nejad gezogen und auch Bilder veröffentlicht, die eindeutig zeigen, dass während der Rede Ahmadi-Nejads die meisten der Anwesenden den Saal verlassen haben, während Hassan Rohani vor fast vollem Haus sprach.

derstandard.at/2000064522308/Irans-Oeffentlichkeit-lobt-Rohanis-besonnene-Rede
Netanjahu scheint von den Staatsführern der Einzige zu sein, der da mitzieht.
"Aus dem Mittelalter", "an die Provinz": Trumps UN-Rede findet kaum Freunde

Iran findet Drohungen "scham- und ahnungslos", Europa gibt sich besorgt – Boliviens Präsident Morales: Widerstand des Multimillionärs gegen Sozialismus naheliegend

New York / Wien – "In meinen mehr als 30 Jahren Erfahrung mit den Vereinten Nationen habe ich nie eine kühnere und eine mutigere Rede gehört": Das Lob von Israels Premier Benjamin Netanjahu für die Ansprache von US-Präsident Donald Trump am Dienstagabend fiel überschwänglich aus. Allerdings blieb der konservative Regierungschef mit seiner Einschätzung zu Trumps harten Ansagen weitgehend allein. Kritik an den Drohungen mit einer "totalen Vernichtung" Nordkoreas, einem Krieg gegen Venezuela und einem Ende des Atomdeals mit dem Iran gab es nicht nur aus den direkt betroffenen Staaten, sondern auch aus Europa, China und Russland.

derstandard.at/2000064358759/Aus-dem-Mittelalter-An-die-Provinz-Trumps-UN-Rede-findet
Was sind die Schachzüge vom TV-Star Trump? Es geht wohl nur darum, daß er weiterhin bei seiner Fanbase das Bild kultivieren kann, das er ein Bully ist. Politisch gesehen waren seine Schachzüge innen- wie außenpolitisch bisher nur ein Kampf wie Don Quijote gegen Windmühlen. Einige lassen sich davon aber sicher gerne berauschen, wie großartig dieser Macher ist während er da herumreitet und schreit. :D
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Lernprozesse

Beitrag von King Kong 2006 »

TV-Star Trump schaltet bei einer Gelegenheit probeweise in einem anderen Gang. In einer anderen Situation bleibt er bei seinen alten Verhaltensmustern.

Bei Nordkorea wollte Trump zeigen, aus was für ein Holz dieser Mann geschnitzt ist. Anders als Clinton, Bush oder Obama. Mit "Wut und Feuer" wollte er Nordkorea kurieren und drohte mit der "vollständigen Zerstörung". NK derweil testet einfach weiter. Jetzt Wasserstoffbomben und weitere Trägersysteme. Trump zeigte eindrücklich, daß man die USA offenbar nicht mehr ernst nehmen muß. So sad. Jetzt sucht er Gespräche mit NK. So, wie seine von ihm kritisierten Vorgänger! ;)
USA beklagen Nordkoreas mangelnde Gesprächsbereitschaft

"Trotz unserer Zusicherung, dass die Vereinigten Staaten kein Interesse an einem Zusammenbruch des gegenwärtigen Regimes haben, haben die nordkoreanischen Vertreter nicht durchblicken lassen, dass sie sich für Gespräche über eine nukleare Abrüstung interessieren oder dazu bereit sind", teilte Heather Nauert, Sprecherin des US-Außenministeriums, in einer Erklärung mit.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 70806.html
Kim will nicht mit Donald sprechen. Der Dealmaker hätte sich seinen TV-Auftritt mit "Wut und Rauch" besser sparen können. Das wäre nicht so unangenehm gewesen. Für die USA und für ihn. Vielleicht dämmert es ihm jetzt, daß seine Vorgänger nicht aus einer demokratischen Labersituation heraus NK (und China) nicht angegriffen haben, sondern weil es keine wirkliche andere Option gibt. Trump hat den Fehler gemacht mit dieser Phantomoption zu drohen. Das ist ein großer Schaden für die Glaubwürdigkeit der USA. Für ihn auch. Aber wie jeder große CEO oder Manager ist das ihm egal. Die bekommen sogar nach katastrophaler Mißwirtschaft noch Millionenabfindungen. Den Schaden tragen die anderen. Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?

Im Falle Irans setzt TV-Star Trump auf sein "altbewährtes". Fake-News. Für Trump ist es ein Unding, daß der Iran Waffensysteme wie Raketen testet. Ähnlich wie NK. Zur Antwort hat der Iran eine Rakete getestet. So, die Darstellung. So, jetzt hat er dasselbe Problem. Seine Leute im Trump-Tower hören vielleicht auf ihn. Aber der Iran nicht. Was tun? So drohen wie bei NK? Hat sich nicht bewährt. Der Iran reagiert womöglich mit "weiteren Provokationen", die ihn lächerlich aussehen lassen. Die USA auch. Also, den Raketentest hat es einfach nicht gegeben. Somit ist die Sache elegant gelöst. :D
US sees 'no indication' Iran launched a ballistic missile, despite Trump tweet

http://edition.cnn.com/2017/09/25/polit ... index.html
Es ist unklar, was passiert ist. Der iranische Außenminister meint nur lapidar, daß Trump eben so einiges twittert...
Iran scolds Trump for an 'alternative fact' tweet about a missile launch

https://www.csmonitor.com/World/Middle- ... ile-launch
Wichtig ist wohl, das er hier nicht wieder mit "Wut und Rauch" drohen muß.

Trump scheint kein Typ für Gespräche zu sein. Das ist ein Problem. Jetzt zeigt er Gesprächsbereitschaft. Wird er langsam zu einem Politiker?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42055
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Cobra9 »

Trump hat Angst um seinen Posten, der alte Pfosten. Gesetze verändern für seine Kumpels und sich befriedigen mit Twitter Tweets hat doch was
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

EU näher an Russland und China?

Beitrag von King Kong 2006 »

Gabriel stellt nicht gänzlich unbegründet in den Raum, daß die merkwürdigen außenpolitische Zielsetzungen und das Verhalten von Trump die EU auf die gleiche Linie - in einigen Fragen - mit China und Russland drängen könnte.
Trump's Iran plans driving EU toward Russia and China: Germany

“It’s imperative that Europe sticks together on this issue,” Gabriel, a Social Democrat, told the RND German newspaper group. “We also have to tell the Americans that their behavior on the Iran issue will drive us Europeans into a common position with Russia and China against the USA.”

https://www.reuters.com/article/us-iran ... SKBN1CH2OK
Die Antihaltung Trumps zu vielen Themen (alles von Obama rückgängig machen, Presse, Klimaabkommen uvm.), mit der er im TV Lacher einheimsen konnte und bei seiner Fanbase immer wieder punkten konnte, ist ein gefährliches, erlerntes Verhalten auf globaler Ebene. Gleichzeitig bietet er keine wirklich brauchbaren, konstruktiven Lösungsansätze an. Nur Antihaltung.

So sieht es eher nach einer Isolation der USA aus, denn einer Bewahrung einer herausragenden Stellung der USA.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Olympus
Beiträge: 1301
Registriert: So 16. Jul 2017, 10:03

Re: EU näher an Russland und China?

Beitrag von Olympus »

King Kong 2006 hat geschrieben:(12 Oct 2017, 21:56)

Gabriel stellt nicht gänzlich unbegründet in den Raum, daß die merkwürdigen außenpolitische Zielsetzungen und das Verhalten von Trump die EU auf die gleiche Linie - in einigen Fragen - mit China und Russland drängen könnte.



Die Antihaltung Trumps zu vielen Themen (alles von Obama rückgängig machen, Presse, Klimaabkommen uvm.), mit der er im TV Lacher einheimsen konnte und bei seiner Fanbase immer wieder punkten konnte, ist ein gefährliches, erlerntes Verhalten auf globaler Ebene. Gleichzeitig bietet er keine wirklich brauchbaren, konstruktiven Lösungsansätze an. Nur Antihaltung.

So sieht es eher nach einer Isolation der USA aus, denn einer Bewahrung einer herausragenden Stellung der USA.
Richtig, es geht nicht um Politik. Es geht strikt gegen die Gesellschaft als ganzes. Es sind Psychopathen. Man hat schon lange herausgefunden das 20% an geistigen Krankheiten leiden. Es spiegelt sich in Wahlergebnissen wieder. Sie zeichnen sich durch unhumanität, Egoismus, selbstzerstöhrung, Leugnung der Realität und übersteigsrtem Nationalen Denken aus. Ich bin Gott, alle anderen Kakerlaken.
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: EU näher an Russland und China?

Beitrag von King Kong 2006 »

Olympus hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:14)

Richtig, es geht nicht um Politik. Es geht strikt gegen die Gesellschaft als ganzes. Es sind Psychopathen. Man hat schon lange herausgefunden das 20% an geistigen Krankheiten leiden. Es spiegelt sich in Wahlergebnissen wieder. Sie zeichnen sich durch unhumanität, Egoismus, selbstzerstöhrung, Leugnung der Realität und übersteigsrtem Nationalen Denken aus. Ich bin Gott, alle anderen Kakerlaken.
Trump muß offenbar seine Wähler bedienen. Was er nicht hinbekommt ist, dieses mit den Bedürfnissen einer Supermacht im Kontext der Beziehungen zu andern Staaten zu gestalten. Mit dem Modell, mit dem er Erfolg im TV hatte und bei den Frustwählern, ist es wirklich pathologisch, professionell Politik zu gestalten. Wie es mal hieß, das dicke Kind im Weißen Haus. Das kann in einer Komödie gut gehen. Aber in realen Leben...?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: EU näher an Russland und China?

Beitrag von Adam Smith »

King Kong 2006 hat geschrieben:(12 Oct 2017, 23:21)

Trump muß offenbar seine Wähler bedienen. Was er nicht hinbekommt ist, dieses mit den Bedürfnissen einer Supermacht im Kontext der Beziehungen zu andern Staaten zu gestalten. Mit dem Modell, mit dem er Erfolg im TV hatte und bei den Frustwählern, ist es wirklich pathologisch, professionell Politik zu gestalten. Wie es mal hieß, das dicke Kind im Weißen Haus. Das kann in einer Komödie gut gehen. Aber in realen Leben...?
Es ist fast egal was Trump macht. Das ist im Prinzip nicht wichtig. Die USA ist ein kapitalistischer Staat. Die Unternehmen wie Netflix, Facebook, Googel, Amazon sind viel wichtiger.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Olympus
Beiträge: 1301
Registriert: So 16. Jul 2017, 10:03

Re: EU näher an Russland und China?

Beitrag von Olympus »

King Kong 2006 hat geschrieben:(12 Oct 2017, 23:21)

Trump muß offenbar seine Wähler bedienen. Was er nicht hinbekommt ist, dieses mit den Bedürfnissen einer Supermacht im Kontext der Beziehungen zu andern Staaten zu gestalten. Mit dem Modell, mit dem er Erfolg im TV hatte und bei den Frustwählern, ist es wirklich pathologisch, professionell Politik zu gestalten. Wie es mal hieß, das dicke Kind im Weißen Haus. Das kann in einer Komödie gut gehen. Aber in realen Leben...?
Es ist fatal was in der Welt gerade abgeht. Die echten Probleme werden weggeleugnet. Hauptsache die Fahne hängt hoch. Ist die Menschheit echt so dumm? Ich kapier das nicht mehr.
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: EU näher an Russland und China?

Beitrag von King Kong 2006 »

Adam Smith hat geschrieben:(12 Oct 2017, 23:36)

Es ist fast egal was Trump macht. Das ist im Prinzip nicht wichtig. Die USA ist ein kapitalistischer Staat. Die Unternehmen wie Netflix, Facebook, Googel, Amazon sind viel wichtiger.
Ich weiß nicht, ob es egal ist, was ein Politiker als Staatsführer macht. Kapitalistisch sind ohnehin die meisten Staaten auf der Welt organisiert. Auch China oder der Iran müssen darauf im eigenen Land Rücksicht nehmen.

Im Falle der USA haben deren diplomatische, politische, ökonomische oder militärische Interventionen sehr große Auswirkungen in Asien oder Lateinamerika gebracht. Zuletzt die massiven unter der Bush-Administration. Inwiefern (genau was) egal sein soll, weil die USA, wie (die meisten anderen Staaten) kapitalistisch aufgestellt ist, ist mir nicht klar.

Wenn im Falle Irans z.B. in Punkto Atomabkommen, Sanktionen oder politische/militärische Interventionen (auch regional) Trump entsprechende Handlungen vollführt, wird z.B. Netflix da wenig kompensieren oder korrigieren (?) können. Weder beim Iran, noch bei den USA, noch in Nahost oder im Kontext der weiteren Entwicklungen mit China/Iran, Russland/Iran oder Nordkorea/Iran.

Trump ist kein Diktator. Er muß auf Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. Aber er kann dennoch, siehe Bush, große Dinge in Bewegung setzen. Nicht immer ohne Blut oder Gewalt. Mit großen Auswirkungen. Auch Bush hat der Kapitalismus nicht aufgehalten. Es gibt auch viele Stimmen, die sagen, daß gerade der Kapitalismus Triebfeder für Interventionen ist. Siehe Carter-Doctrin. Die USA behalten aus ökonomischen Gründen Oberwasser. Deshalb muß auch dahingehend interveniert werden. Auch Guttenberg und Köhler meinten, daß das Exportland Deutschland darauf angewiesen ist, daß auch militärisch dies durchgesetzt werden muß. Ex-Bundespräsident Köhler mußte deshalb mutmaßlich gehen.

PS: Interessant ist hierbei auch die Frage, Primat der Ökonomie oder Primat der Politik? Wer sollte am Ende der Entscheider sein. Der Kapitalismus und Industriekapitäne, oder die Politik?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Politikerin Clinton übt Kritik am TV-Star

Beitrag von King Kong 2006 »

Hillary Clinton, die ein paar Millionen Stimmen mehr von US-Bürgern bei der Wahl als TV-Star Trump bekommen hat, übt an den selbsternannten Anti-Politiker Trump Kritik.
Kritik an Trumps Iran-Politik

Clinton: "Lässt uns töricht und klein aussehen"
Dabei verweist sie auf das unter schweren Mühen erreichte Atomabkommen mit dem Iran, an das sich sogar Teheran hält. U.a. durch eine Wirtschaftskriegsführung unter Obama konnte dies gelingen. Es fehlten zwar die Hunnenrede eines Trump über Rauch und Vernichtung (im Falle NKs) oder die Kriegsinterventionen eines Bush etc. aber am Ende zählt das Ergebnis, nicht die TV-Qualitäten an Dramaturgie.
Trumps Weigerung, die Einhaltung des Atomabkommens durch den Iran zu bestätigen, "lässt uns töricht und klein aussehen und spielt direkt den Iranern in die Hände", sagte Clinton dem Sender CNN. Seine Haltung sei nicht nur mit Blick auf diesen speziellen Fall schlecht, sondern er sende eine Botschaft um die Welt, "dass Amerikas Wort nicht gültig ist", sagte Clinton.

Clinton verhandelte das Abkommen als Außenministerin

Das Interview wurde bereits zwei Tage vor Trumps Ankündigung aufgezeichnet. Clinton hatte als Außenministerin unter Trumps Vorgänger Barack Obama gemeinsam mit den anderen vier UN-Vetomächten – Großbritannien, Frankreich, China, Russland – sowie Deutschland mit dem Iran über ein Atomabkommen verhandelt. Ein Ergebnis der langjährigen Verhandlungen wurde erst 2015 erzielt.
Im Moment ist Trump, der behauptet von wahren Menschenmassen bei seiner Amteinführung bejubelt worden zu sein (sogenannte alternative Fakten - keine Lügenpresse!) auch ziemlich still bei seinen vermeintlichen Allierten, den Kurden. Das steht im krassen Kontrast zu seinen Gebärden. Wo ist die USA? Es ist natürlich klar, daß Trump wenn er zwischen Ärger mit der Türkei, Iran, Irak und Syrien wählen kann oder den Kurden, wohl eher letztere enttäuschen wird, das ist Realpolitik, rein "geschäftlich", nichts persönliches, aber Obama hat er da immer schlappe Inaktivität vorgehalten. Das kommt davon, wenn man keine Ahnung hat. Dafür bekommt Trump jetzt wieder Ärger, weil er Obama vorwirft er hätte sich nicht genügend um die Familien der gefallenen US-Soldaten gekümmert. Ist nicht Trump über die Eltern eines gefallenen US-Soldaten bleidigend hergefallen? ( http://www.n-tv.de/politik/Kriegsvetera ... 21581.html )

Für Teheran ist die Haltung von Trump auch ein Test, ob die EU auch ohne dem großen Weisen Vater im Weissen Haus global agieren kann.
"Das Atomabkommen ist aber auch ein Test für die Europäer, ob sie unabhängig von den USA eine eigenständige Rolle in der politischen Weltszene spielen können oder nicht", sagte Sarif. Auch Präsident Hassan Ruhani hatte betont, der Iran werde am Deal festhalten, solange dies die anderen Verhandlungspartner tun.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... ehen-.html
Der Kontrast eines drohenden, schreienden TV-Stars im Weissen Haus und der dann folgenden Inaktivität, wie der Unberechenbarkeit in der Vertragstreue ruiniert den Ruf der vermeintlichen Supermacht.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Bush kritisiert Trump

Beitrag von King Kong 2006 »

Also, wenn jetzt sogar Bush die Situation auffällt. Ex-Präsidenten sind mit TV-Star Trump nicht zufrieden.
US-Präsidenten

Bush verurteilt Trumps Politik

Isolationismus, Nationalismus, Lügen: Darauf dürfe sich die Politik der USA nicht stützen, mahnt der frühere republikanische US-Präsident George W. Bush. Auch der Demokrat Barack Obama übt erneut scharfe Kritik an einer "Politik der Angst".
Ob man Lügen sagen kann? Trump findet es eher in Richtung "alternative Fakten". Die sind zwar hanebüchen, aber egal. Isolationismus ist so eine Sache. Nicht zuletzt hat gerade Bush die Karten so überreizt, daß interventionistisch schon sein Nachfolger Obama nicht mehr viel tun konnte.
Die Reden sorgte in den USA für großes Aufsehen. Während viele Kommentatoren Bush für seine offenen Worte lobten, wurde auch scharfe Kritik laut: Bei Bushs Kriegen gegen Afghanistan und den Irak sei es mit vermeintlich hohen Werten der USA ebenso wenig weit her gewesen wie bei der immensen Stärkung der Geheimdienste in seiner Amtszeit, hieß es in sozialen Netzwerken.

Die "New York Times" zitierte einen Reporter, der Bush nach seiner Rede fragte, ob seine Rede wohl im Weißen Haus gehört werde - darauf habe Bushgenickt und gesagt: "Ich denke, das wird sie." Als Trump kurz danach im Weißen Haus gefragt wurde, ob er die Rede schon gehört habe, sagte er Nein.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 73813.html
Bush hat in der Tat eine Performance abgeliefert, die grenzdebil ist. Egal ob mit seinen Bushism oder mit "den dümmsten Kriegen seit der Varusschlacht" (van Crefeld). Experten unter sich.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Bush kritisiert Trump

Beitrag von Alexyessin »

King Kong 2006 hat geschrieben:(20 Oct 2017, 08:01)

Also, wenn jetzt sogar Bush die Situation auffällt. Ex-Präsidenten sind mit TV-Star Trump nicht zufrieden.



Ob man Lügen sagen kann? Trump findet es eher in Richtung "alternative Fakten". Die sind zwar hanebüchen, aber egal. Isolationismus ist so eine Sache. Nicht zuletzt hat gerade Bush die Karten so überreizt, daß interventionistisch schon sein Nachfolger Obama nicht mehr viel tun konnte.



Bush hat in der Tat eine Performance abgeliefert, die grenzdebil ist. Egal ob mit seinen Bushism oder mit "den dümmsten Kriegen seit der Varusschlacht" (van Crefeld). Experten unter sich.
Das war der Punkt, den auch lt. FAZ ein Netzuser zugestimmt hat: Trump hat es geschafft, das ich mir GW Bush freiwillig reinziehe und diesem Mann zustimmen muss.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Bush kritisiert Trump

Beitrag von Adam Smith »

King Kong 2006 hat geschrieben:(20 Oct 2017, 08:01)

Also, wenn jetzt sogar Bush die Situation auffällt. Ex-Präsidenten sind mit TV-Star Trump nicht zufrieden.



Ob man Lügen sagen kann? Trump findet es eher in Richtung "alternative Fakten". Die sind zwar hanebüchen, aber egal. Isolationismus ist so eine Sache. Nicht zuletzt hat gerade Bush die Karten so überreizt, daß interventionistisch schon sein Nachfolger Obama nicht mehr viel tun konnte.



Bush hat in der Tat eine Performance abgeliefert, die grenzdebil ist. Egal ob mit seinen Bushism oder mit "den dümmsten Kriegen seit der Varusschlacht" (van Crefeld). Experten unter sich.
In den USA wird die Politik von Think Tanks bestimmt. Ich hoffe die Mitglieder wurden ausgetauscht.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Großartiger Sieg vom Feldherr Trump (Wie hat er das bloß geschafft!?)

Beitrag von King Kong 2006 »

Sie alle haben sich jahrelang die Zähne ausgebissen. Araber, Iraner, Kurden, der Iran, Syrien, Assad, der Irak, Russland, Präsident Obama, Deutschland, die EU und wer weiß nicht alle. Sie allen haben geblutet, viel Nerven und Geld investiert. Da mußte erst ein TV-Star kommen. Das Ziel definieren und dann handeln. Trump hat in kürzester Zeit das geschafft, was alle anderen jahrelang nicht geschafft haben. Da bekommen Trumps alternative Fakten eine ganz neue Dimension.
Trump: Ende des IS-Kalifats ist in Sicht

"Bereits im Wahlkampf versprochen, den IS zu schlagen"

derstandard.at/2000066450122/Trump-Ende-des-IS-Kalifats-ist-in-Sicht
Danke! Wofür auch immer. :thumbup:
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Trumps Russland-Connections - Erste Festnahmen?

Beitrag von King Kong 2006 »

US-Sonderermittler bereitet in Russlandaffäre erste Anklagen vor

Robert Mueller macht ernst: Der US-Sonderermittler will einem Medienbericht zufolge in der Russlandaffäre um Präsident Trump erste Anklagen erheben. Schon am Montag könnte es Festnahmen geben.
Eine Grand Jury in Washington habe diese zugelassen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Ein Sprecher von Mueller wollte die Berichte nicht kommentieren.

US-Geheimdienste waren in einem im Januar veröffentlichten Bericht zu dem Schluss gekommen, der russische Präsident Wladimir Putin habe eine Beeinflussung des US-Wahlkampfs zugunsten Trumps angeordnet.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 75200.html
Die Fanbase des TV-Stars soll ja fest hinter ihm stehen. Schwere Angriffe der Trump-ULtras auf das "Establishment" und dieser Lügenpresse könnten möglich sein. Mit etwas Glück (aus Sicht der Gegner der USA, wie z.B. Putin) gibt das richtig innere Unruhe in den USA.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Revolution nicht aufzuhalten?

Beitrag von King Kong 2006 »

Der von Trump aus dem Weissen Haus herausgelobte Steve Bannon (ist nach eigenen Aussagen ein Staatenzerstörer wie Lenin) gibt noch einmal seine Vorstellungen über die Welt zum Besten.

Anders als TV-Star Trump sieht er keine militärische Lösung bei Nordkorea.
"THE PAINFUL TRUTH ABOUT N. KOREA"

Bannon shocked many, when he said to a reporter that - despite his then boss, Trump's threats - there is not really a military option about North Korea, without killing, "ten million people in Seoul in the first 30 minutes of any US military attack …"
Die Türkei ist eine größere Bedrohung als der Iran (für die USA)
"MOST DANGEROUS – TURKEY"

"Turkey is the biggest danger for us (US)!" He tells us with conviction. "No, not even close to (its neighbor) Iran..." He waves his hand in total rejection.
"THE MUST ISOLATION OF QATAR"

Bannon simply loves to declare a new war. In fact - when he was fired from the White House, it took, a senior editor of Breitbart, seconds to tweet #WAR.

His next global war - he shares with a smile - is against Qatar.
Klare Konfrontation mit China. Die wollen nicht nur auf gleicher Augenhöhe mit den USA sein. Sie wollen Welthegemon werden.
"MISUNDERSTANDING ABOUT CHINA"

"Re China: We don't just make a small mistake... It is a big strategic mistake... If you listen to President Xi's (recent) speech, it was not about how China is going to be superpower with the US. No! It was about They, are going to have a hegemony.
Es wird tatsächlich Zeit, daß die EU sich von den USA emanzipiert. Mit Bannon an der Seite kann das gelingen. Der hat auch keinen Bock mehr.
"AMERICA FIRST VS GLOBALISM"

Trump put a budget of 30 billion dollars to update the readiness of the US military. “It was a law, because of the wars we have been fighting for 17 years.”

“This is like the entire defense budget of Germany... Europe does not make any attempt to defend itself. They are protected by the USA,” Bannon said. “The US is committed to protecting Gulf states and the same applies to Japan and South Korea.”
BREXIT? Ja, geht natürlich auf das Konto von Steve.
"MY ROLE IN BREXIT"

British politician Nigel Farage has been a friend, says Bannon. “I was proud, that the morning after we won, Nigel announced: "If it had not been for Breitbart London, there would have not been Brexit..."
Bannon is surrounded with security people at all time. We were all staying at a secure floor in the hotel. Even then, there were security people outside his suite as well.

His extreme visions as well as his growing power, are reasons for concern for some.

I ask him if he is scared.

He says: "Even if someone kills me, this revolution has already started...Nobody can kill it... Others will carry on..."

https://aawsat.com/english/home/article ... erous-iran
Mag sein. Aber vielleicht sind Leute wie Bannon gar nicht so sehr Macher. Sie sind Symptome. Die USA können einfach nicht mehr wie in 50s oder 60s. China ist wieder wer. Japan fragt sich, was sie mal waren. Deutschland ist einfach ein Gewicht und Frankreich hält sich weiterhin für eine Grande Nation. Regionalmächte wie der Iran (Persien) und die Türkei (Osmanisches Reich) sind weder mit Zuckerbrot, noch mit Peitsche mehr zu zähmen und erinnern sich ihre Geschichte. Das sind globale Entwicklungen, die mit Bannon, Trump und Co. in historischen Wellen geschehen oder ohne.

Russland fehlt auch hier. Was mag das bedeuten? :D
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Bush-Dynastie zur Wahl von Demokraten genötigt

Beitrag von King Kong 2006 »

Ex-Präsidenten halten Trump für unfähig

Denn die Meinung im Hause der Ex-Präsidentenfamilie Bush fällt einhellig aus: Trump sei ein Angeber, habe keine Ahnung und schade der Partei.
Also, wenn Bush Senior (sicher der intelligentere der beiden Bushs) sogar für die Demokratin Hillary Clinton gestimmt hat...
Bush Senior stimmte für Hillary Clinton

Bush Senior findet, dass Trump nur darauf bedacht sei, sein eigenes Ego zu füttern. Sein Sohn meint, dass "dieser Kerl nicht weiß, was es bedeutet, Präsident zu sein". Und beide Bushs befürchten, dass Trump die republikanische Partei "zersprengt" habe.

Keiner der beiden Bushs hat demnach bei der Wahl für Trump gestimmt: Der Vater entschied sich für die Demokratin Hillary Clinton und der Sohn für "keinen der Genannten". Bush Junior wirft Trump vor, öffentlichen Zorn anzufachen, aber das harscheste Urteil kommt von seinem Vater.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 76510.html
Meine persönliche Meinung ist, daß Bush Junior von den Dreien, als Bush Senior und TV-Komiker Donald T. der, ähm, "einfälltigste" ist. Ich halte Donald für cleverer. Der ist nicht dumm. Der ist asozial und psychopathisch. Wie es vielen Managern nachgesagt wird (die damit keine Karriere machen, findet man in spannenden Thrillern wiedern). Wenn es nur darum geht, wer der Partei und den USA den meisten Schaden zufügt, dann mag die Bush-Dynastie recht haben. Wobei die Vorarbeit die Bush Junior geleistet hat so desaströs war, daß selbst so ein Obama trotz seines einnehmenden Wesens nicht immer gut aussah. So ein Typ wie Trump kann da nur schlecht aussehen. Also, da tun sich Bush Junior und dieser Komiker nicht viel.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Boraiel
Beiträge: 4040
Registriert: Di 25. Feb 2014, 02:25
user title: Let’s rule the world.
Wohnort: Deutschland/Niederlande

Re: Trumps Russland-Connections - Erste Festnahmen?

Beitrag von Boraiel »

King Kong 2006 hat geschrieben:(28 Oct 2017, 11:02)

Die Fanbase des TV-Stars soll ja fest hinter ihm stehen. Schwere Angriffe der Trump-ULtras auf das "Establishment" und dieser Lügenpresse könnten möglich sein. Mit etwas Glück (aus Sicht der Gegner der USA, wie z.B. Putin) gibt das richtig innere Unruhe in den USA.
Ich würde meinen, dass die Chance, dass Putin die US-Wahl auf irgendeine Weise zugunsten Trumps beeinflusst hat, sehr hoch (85:15) sind. Aber ich halte es auch für ausgeschlossen, dass Trump damit zu tun hatte und wenn einige seiner Berater eingespannt waren, dann hätten deren Aktionen wahrscheinlich auch nur einen unwichtigen Einfluss. Die wahre Beeinflussung fand anderweitig statt durch geschickte Beeinflussung der öffentlichen Meinung.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Olympus
Beiträge: 1301
Registriert: So 16. Jul 2017, 10:03

Re: Trumps Russland-Connections - Erste Festnahmen?

Beitrag von Olympus »

Boraiel hat geschrieben:(04 Nov 2017, 22:16)

Ich würde meinen, dass die Chance, dass Putin die US-Wahl auf irgendeine Weise zugunsten Trumps beeinflusst hat, sehr hoch (85:15) sind. Aber ich halte es auch für ausgeschlossen, dass Trump damit zu tun hatte und wenn einige seiner Berater eingespannt waren, dann hätten deren Aktionen wahrscheinlich auch nur einen unwichtigen Einfluss. Die wahre Beeinflussung fand anderweitig statt durch geschickte Beeinflussung der öffentlichen Meinung.
Nennt sich auch Propaganda durch Breitbart, Sputnik, Trollfabriken, FB, Twitter, Lug und Trug, Hetze, Spaltung, Angstschürerei etc.
Und weil Menschen ohne Gewalt anscheinend nicht lange leben können.
Benutzeravatar
Boraiel
Beiträge: 4040
Registriert: Di 25. Feb 2014, 02:25
user title: Let’s rule the world.
Wohnort: Deutschland/Niederlande

Re: Trumps Russland-Connections - Erste Festnahmen?

Beitrag von Boraiel »

Olympus hat geschrieben:(04 Nov 2017, 22:20)

Nennt sich auch Propaganda durch Breitbart, Sputnik, Trollfabriken, FB, Twitter, Lug und Trug, Hetze, Spaltung, Angstschürerei etc.
Und weil Menschen ohne Gewalt anscheinend nicht lange leben können.
Breitbart und Russland haben wenig miteinander zu tun. Hinter Breitbart stehen Amerikaner, die auch Putin kaum beeinflussen kann.
Über Sputnik oder RT kann Putin natürlich seine Sicht der Dinge verbreiten, aber hat auch einen viel kleineren Empfängerkreis als Breitbart. Aber durch die Veröffentlichung von E-Mails von Clinton wahrscheinlich durch Russland und dieses Thema die ganze Zeit am Leben zu halten, hat Putin wohl schon nicht unwesentlich eingegriffen.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Olympus
Beiträge: 1301
Registriert: So 16. Jul 2017, 10:03

Re: Trumps Russland-Connections - Erste Festnahmen?

Beitrag von Olympus »

Boraiel hat geschrieben:(04 Nov 2017, 23:21)

Breitbart und Russland haben wenig miteinander zu tun. Hinter Breitbart stehen Amerikaner, die auch Putin kaum beeinflussen kann.
Über Sputnik oder RT kann Putin natürlich seine Sicht der Dinge verbreiten, aber hat auch einen viel kleineren Empfängerkreis als Breitbart. Aber durch die Veröffentlichung von E-Mails von Clinton wahrscheinlich durch Russland und dieses Thema die ganze Zeit am Leben zu halten, hat Putin wohl schon nicht unwesentlich eingegriffen.
Auch die unzähligen Treffen mit Russen und Leuten aus Trumps Wahlteam sind recht auffällig. Genauso wie dem Kreml nahestehende Mafioso die rein zufällig im Trumptower direkt unter Trumps Appartement campierten, ist ein seltsamer Zufall und mag sicher auch ein Grund gewesen sein, auch wenn man nicht genau weiß welchen.
Ich bin nach wie vor überzeugt das da weit mehr Dreck dahinter steckt als man vermuten würde.
Man kann nicht glauben, das alle Amerikaner die Russen als Feind sehen, wie es meist dargestellt wird.
Auch in Deutschland stehen einige Putin näher als zu ihrem eigenem Land. Nicht nur Deutsch-Russen.
Nicht alle sind für Demokratie, sondern haben ein eher autoritäres Weltbild.
Das Breitbart nichts mit den Russen zu tun haben glaub ich auch nicht. Das Schema, die Feindbilder, die Propaganda klingen ähnlich. Auch gibt es in beiden Lagern spezielle Hardcorefaschos die von einem Zusammenschluss aller Weißen schwadronieren und zum Endkampf der Völker aufrufen.
Beide Lager haben besten Kontakt zur Regierung. Die einen in den Kreml, die anderen zu Bannon (offiziell abgesetzt). Für letzteren klinkt dieses Bild ganz bestimmt für die Erfüllung seiner Träume der perfekten Zerstörung des Systems.
Zufall, das alle führenden Köpfe der Rechten Parteien Europas den Anschein machen sich schon ewig zu kennen und alle irgendwie die selben "Visionen" haben?
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Trumps Russland-Connections - Erste Festnahmen?

Beitrag von Nomen Nescio »

Olympus hat geschrieben:(05 Nov 2017, 00:21)

Ich bin nach wie vor überzeugt das da weit mehr Dreck dahinter steckt als man vermuten würde.
ich erinnere mich noch die debatte bevor den wahlen. irgendwann sagte trump daß er nicht viel steuer zahlte, denn er war gescheit und benützte alle schlupflöcher.
er, und seine kumpanen, anbeten den mammon. das ist jetzt mannafort zum verhängnis geworden. und vermutlich wird es mehr leuten. die zeitungen haben bereits von trumps direkter familie »fragwürdige« transaktionen publiziert. aber von trump selbst wurde auch schon aufgemerkt daß er sich - obwohl das nicht mag - doch noch direkt mit seinem betrieb bemüht.

ich vermute daß mueller ruhig weiter geht mit seinen finanziellen informationen. :D
am ende wird trump »racekack« bekommen... hoffe ich.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
Watchful_Eye
Beiträge: 3129
Registriert: Sa 7. Jun 2008, 12:13
Kontaktdaten:

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Watchful_Eye »

Wenn Trump damit zu tun hatte, muss das natürlich aufgeklärt werden und Trump gegebenenfalls abgesetzt werden. Nichtsdestotrotz sollte man den Einfluss auf die Wahl nicht überbewerten. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass die Russen jetzt halt an der Wahl Trumps schuld gewesen seien und man danach so weitermachen könne wie bisher. Der russische Einfluss kann bei weitem nicht den realen, massiven Vertrauensverlust in das parlamentarische System erklären, der zu dieser Wahl führte. Die gesellschaftliche Spaltung in den USA ist real.

Das Verhalten Russlands schockt mich zudem übrigens überhaupt nicht. Russland ist nunmal der Erzrivale der USA und ich wäre genau so wenig geschockt, wenn herauskäme, dass die Geheimdienste der USA so etwas bei den Russen machen würden. Gerade Clinton und Putin waren ja auch persönlich verfeindet.
"In a world where I feel so small, I can't stop thinking big." (Rush - Caravan)
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Nomen Nescio »

jetzt muß ich wirklich laut lachen. gerade hatte ich geschrieben daß trump sich noch mit seinem betrieb bemüht und was lese ich hier?
The President of the United States made an unscheduled stop this afternoon while on his way to the airport, delaying his flight and putting off his big trip to Asia for some personal time at his Hawaii hotel.

Statement from @PressSec on the stop @POTUS just made at his Waikiki hotel. pic.twitter.com/sELdCSSDg8

— Steve Herman (@W7VOA) November 4, 2017

Not only did he put off an important diplomatic trip so he could visit his own hotel, he used a taxpayer-funded flight to promote his own businesses – yet another example of the shameless way he exploits the presidency to fill his own pockets.
aber nein, die sachen sind vollkommen getrent. :D
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von imp »

Watchful_Eye hat geschrieben:(05 Nov 2017, 03:35)

Wenn Trump damit zu tun hatte, muss das natürlich aufgeklärt werden und Trump gegebenenfalls abgesetzt werden. Nichtsdestotrotz sollte man den Einfluss auf die Wahl nicht überbewerten. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass die Russen jetzt halt an der Wahl Trumps schuld gewesen seien und man danach so weitermachen könne wie bisher. Der russische Einfluss kann bei weitem nicht den realen, massiven Vertrauensverlust in das parlamentarische System erklären, der zu dieser Wahl führte. Die gesellschaftliche Spaltung in den USA ist real.

Das Verhalten Russlands schockt mich zudem übrigens überhaupt nicht. Russland ist nunmal der Erzrivale der USA und ich wäre genau so wenig geschockt, wenn herauskäme, dass die Geheimdienste der USA so etwas bei den Russen machen würden. Gerade Clinton und Putin waren ja auch persönlich verfeindet.
Ich gehe davon aus, dass USA, Russland und andere Regional- und Weltgrößen in vielen Ländern mitmischen, nicht nur am Wahltag.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Trumps Russland-Connections - Erste Festnahmen?

Beitrag von King Kong 2006 »

Boraiel hat geschrieben:(04 Nov 2017, 22:16)

Ich würde meinen, dass die Chance, dass Putin die US-Wahl auf irgendeine Weise zugunsten Trumps beeinflusst hat, sehr hoch (85:15) sind. Aber ich halte es auch für ausgeschlossen, dass Trump damit zu tun hatte und wenn einige seiner Berater eingespannt waren, dann hätten deren Aktionen wahrscheinlich auch nur einen unwichtigen Einfluss. Die wahre Beeinflussung fand anderweitig statt durch geschickte Beeinflussung der öffentlichen Meinung.
Trump hätte wissen müssen, das wenn er sich auf einen Wahlkampf einlässt solche Kontakte irgendwann rauskommen und wie ein Bummerang ihm das Leben im Weissen Haus schwer machen. Er gab zwar mal in einem Interview an, daß er sowohl wußte, daß er abgehört wird (im Kontext der Vorwürfe von Prostituieren in Moskau in einem Hotel) und deshalb "sehr vorsichtig" mit Kontakten in Russland wäre, aber das wirkt in diesem Kontext dann nicht mehr so vorsichtig. Natürlich wird er Bauernopfer vorschicken. Seine Lobhuddelei für Putin ist da auch so eine Sache. ;)

Man unterhält als US-Präsident im Wahlkampf mit Geschäftskontakten in Russland keine Kontakte mit "Gegnern" der USA. Das macht erpressbar. Einen erpressbaren US-Präsidenten kann man in den USA nicht brauchen. Putin mußte sicher nicht viel machen außer diese Kontakte zu pflegen. Das Ergebnis ist jetzt zufriedenstellend.
Trumps Business hing an Milliarden aus Russland

Moskaus Manipulationen im US-Wahlkampf setzen Trump zunehmend unter Druck. Doch die wirklich dunklen Beziehungen des Milliardärs nach Russland waren geschäftlich.

https://kurier.at/politik/ausland/trump ... 55.527.858
Trump und die Akte Russland – die Vorwürfe im Überblick

https://www.nzz.ch/international/die-vo ... -ld.152113
Wenn ich Putin wäre oder der Machtkomplex dahinter und ausgerechnet so ein windiger Typ wie TV-Star und Businessman Trump macht bei mir in Russland Geschäfte und dann wird genau dieser Mann ausgerechnet für die US-Präsidentschaft kandidieren, wäre für mich völlig klar, wen ich unterstütze. Auch weiterhin dessen Geschäfte. Sicher kommt er dabei auch mit kriminiellen Elementen in der russischen Wirtschaft in Kontakt. Sehr gutes Material!
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Trumps Russland-Connections - Erste Festnahmen?

Beitrag von Nomen Nescio »

Boraiel hat geschrieben:(04 Nov 2017, 22:16)

Ich würde meinen, dass die Chance, dass Putin die US-Wahl auf irgendeine Weise zugunsten Trumps beeinflusst hat, sehr hoch (85:15) sind. Aber ich halte es auch für ausgeschlossen, dass Trump damit zu tun hatte und wenn einige seiner Berater eingespannt waren, dann hätten deren Aktionen wahrscheinlich auch nur einen unwichtigen Einfluss. Die wahre Beeinflussung fand anderweitig statt durch geschickte Beeinflussung der öffentlichen Meinung.
warum hat trump denn seinen sohn diktiert was er zu sagen hätte über die zusammenkunft mit russen? das zog ihn direkt im kreise der verdächtigten. er soll das im flugzeug diktiert haben, dachte ich.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Klimaschutz - Assad stimmt zu, Trump sieht darin keinen Sinn

Beitrag von King Kong 2006 »

TV-Star Trump beweist weiter Weitsicht, was die vermutlich größte globale Bedrohung betrifft. Er fällt nicht auf die Chinesen herein, die nach seiner Meinung mutaßlichen Hintermänner der Klimaverschwörung. Assad der Tropf ist jetzt doch eingeknickt.
Syrien tritt als letztes Land Klimavertrag bei - nur USA draußen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 76837.html
Ein Land wie die USA müssten da führend sein. Sprichwörtlich. Aber Trump und ein guter Führer...?

Das Thema Klima ist die vermutlich größte Herausforderung. Dabei muß man nicht mal daran denken, wie sich die Ernte hier verändern kann oder es einfach wärmer wird. Es löst Flüchtlingswellen und Kriege aus. Das betrifft global alle.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von imp »

Werden dem Assad die Fassbomben beim Klima eigentlich gegengerechnet?
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 Nov 2017, 14:35)

Werden dem Assad die Fassbomben beim Klima eigentlich gegengerechnet?
Nein, warum?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von imp »

King Kong 2006 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 14:54)

Nein, warum?
Krieg hinterlässt viele Umweltschäden, zerstört Wälder bzw Grünflächen, erzeugt Brände, die oft giftige Dämpfe in die Atmosphäre blasen. Das kann nicht gut fürs Klima sein. Als Gastgeber eines langjährigen multinationalen Kampfes um die Vorherrschaft muss Assad auch vollumfänglich für die Abgase von Kampfjets, Kampfwagen und Raketen anderer Länder mit aufkommen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 Nov 2017, 15:14)

Krieg hinterlässt viele Umweltschäden, zerstört Wälder bzw Grünflächen, erzeugt Brände, die oft giftige Dämpfe in die Atmosphäre blasen. Das kann nicht gut fürs Klima sein. Als Gastgeber eines langjährigen multinationalen Kampfes um die Vorherrschaft muss Assad auch vollumfänglich für die Abgase von Kampfjets, Kampfwagen und Raketen anderer Länder mit aufkommen.
Das Thema würde ich besser verschweigen. Das wäre für die sogenannte 1.Welt, die Industrienationen nicht zu bezahlen. Das was die USA, GB, Deutschland, Frankreich usw. in Europa, Asien, Amerika oder Afrika sich da geleistet haben ist ein Faß, das man nicht aufmachen sollte. Auch, wenn zumindest der brit. Premier verbal etwas angedeutet hat.
Bei einem Pakistan-Besuch entschuldigte sich Premierminister David Cameron für Fehler während der Kolonialzeit. Britannien, so sagte er, sei schuld an vielen Problemen, welche die Welt noch heute plagten.

http://www.sueddeutsche.de/politik/brit ... -1.1082881
Dagegen sind Kriegsparteien wie die von Assad schon fast grün, nicht religiös gemeint. Eine Faßbombe, die noch primitiver als eine 2.Weltkriegsbombe ist, ist nicht nur weniger zerstörisch als eine 2.Weltkriegsbombe, sie verbraucht auch erheblicher weniger Ressourcen als diese, oder was über Indochina, der koreanischen Halbinsel, in Afrika oder in Europa in Kriegen an Waffensystemen eingesetzt worden sind.

Assad für Umweltschäden haftbar zu machen könnte einen Präzedenzfall auslösen bei dem am Ende wieder Deutschland alles mögliche zahlen muß. Trump lacht über solche Forderungen an die USA. Assad würde zumindest schmunzeln.

Sollten militärische Faktoren beim Klimagipfel eine Rolle spielen, dann wäre es interessant zu wissen, was die Entwicklung, der Bau und der Unterhalt eines Flugzeugträgers der Umwelt kostet. So etwas wird kein Thema sein. Auch nicht Assad.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von imp »

Exzellent argumentiert, aber in jeder Hinsicht schade.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Der Kapitän und seine Navigation

Beitrag von King Kong 2006 »

TV-Star Trump fährt einen Zickzack-Kurs.
Trump widerspricht Trump

Einerseits, andererseits: Trump glaubt Putin, dass Moskau die US-Wahl nicht beeinflusst hat. Und der US-Präsident vertraut seinen Geheimdiensten, die das Gegenteil sagen. Bei Nordkorea sind die Widersprüche genauso frappant.

US-Präsident Donald Trump hat in der Frage einer russischen Beeinflussung der US-Wahl erneut die Position gewechselt. Bei einer Pressekonferenz in Hanoi mit Vietnams Präsident Tran Quai Dang sagte Trump am Sonntag, er schließe sich nun den Erkenntnissen der Geheimdienste an. Noch am Vortag hatte Trump gesagt, er glaube Russlands Präsident Wladimir Putin, wenn dieser sage, Russland habe die Wahl nicht beeinflusst.
Ist Trump doch lernfähig, oder ist er ein Idiot? Oder den Beobachtern so weit vorraus, daß diese ihn einfach nicht lesen und verstehen können? Problematisch wenn man kein verschrobener Nachbar ist, sondern US-Präsident (trotz weniger Stimmen als Hillary).
Suche nach Verbündeten

Auf der Suche nach Verbündeten im Konflikt mit Nordkorea baut Trump auf Chinas Staatschef Xi Jinping, der lange zögerte, konsequent gegen Kim Jong Un vorzugehen. Bevor er nach Vietnam geflogen war, hatte Trump einen Zwischenstopp in Peking eingelegt und dort die Hoffnung geäußert, dass China im Atomkonflikt mit Nordkorea "schneller und effektiver als sonst irgendwer mit diesem Problem umgehen" werde. Die Zeit gehe zur Neige, fügte er hinzu.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 77583.html
Bedeutet nach Verbündeten zu suchen, sich (die USA, "den Westen") sich über den Tisch ziehen zu lassen? Trump hat der Macht Chinas im Pazifik und darüberhinaus den Weg geebnet.
China lächelt – und verachtet Trump

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... Trump.html
Trump macht Amerika klein und China groß

http://www.faz.net/aktuell/politik/trum ... 45963.html
Nun ja, das Ziel des Businessmanns und TV-Stars ist offenbar sich (und seiner Familie) durch die Präsidentschaft und den anderen Millionären in seinem Team die Sache zu vergolden. Das war ja z.B. ein unerhörter Vorgang, daß das Weisse Haus Werbung für die Kollektion von Ivanka Trump gemacht hat. Aber das scheint wohl wichtiger als diese NATO und EU zu sein, wie er ja auch verlauten ließ. Vielleicht hat der Kapitän einfach einen anderen Kurs. Im Kontext der Beobachtungen wohin das große Schiff USA kreuzt sieht das dann vielleicht verworren aus...

Auch im Kontext Saudi-Arabien und Israel scheinen die USA (weniger Trump) zu signalisieren, daß man sich doch zurückhalten solle. Die sind wohl davon ausgegangen, nach den markigen Signalen von Trump, daß man freie Bahn hätte, gerade der Kronprinz aus Arabien.
U.S. signals caution to Saudis despite shared concern about Iran

Tillerson was also “signaling to the Israelis ... that now is not the time to go after Lebanon,” said Salem, referring to long-standing Israeli concerns about Hezbollah’s growing military prowess.

http://www.reuters.com/article/us-usa-s ... DB0TY?il=0
Das kommt noch dazu. TV-Star Trump dröhnt und twittert und andere Funktionsträger im Weissen Haus (außerhalb der Trump-Dynastie) sagen und machen was anderes.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Psychische Verfassung und der Atomkoffer

Beitrag von King Kong 2006 »

US-Senatoren wollen Trump Befugnis zum Atomangriff entziehen

Der nukleare Erstschlag des US-Präsidenten galt im Kalten Krieg als wichtige Option der Abschreckung. Einige Senatoren wollen Donald Trump dieses Recht nun nehmen - sie halten ihn für "labil" und "unberechenbar".

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 78141.html
Im Falle Nixons soll ja der damalige Stabsschef darauf gedrungen haben, daß alle "sensiblen" Entscheidungen von Nixon erstmal auch von den Empfängern dessen an ihm herangetragen werden sollten. Grund war die Befürchtung, daß Nixon Blödsinn befiehlt. Man hat ja auch zunehmend an seinen geistigen Zustand gezweifelt.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Psychische Verfassung und der Atomkoffer

Beitrag von imp »

King Kong 2006 hat geschrieben:(16 Nov 2017, 08:27)

Im Falle Nixons soll ja der damalige Stabsschef darauf gedrungen haben, daß alle "sensiblen" Entscheidungen von Nixon erstmal auch von den Empfängern dessen an ihm herangetragen werden sollten. Grund war die Befürchtung, daß Nixon Blödsinn befiehlt. Man hat ja auch zunehmend an seinen geistigen Zustand gezweifelt.
Hat einer von den Senatoren ( senex lat. alt) denn einen seriösen fachlichen Hintergrund oder ist das Populismus?
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Psychische Verfassung und der Atomkoffer

Beitrag von King Kong 2006 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Nov 2017, 08:43)

Hat einer von den Senatoren ( senex lat. alt) denn einen seriösen fachlichen Hintergrund oder ist das Populismus?
Der Ausgangspunkt für Diagnosen sind meist Verhaltensauffälligkeiten. Dann muß man einen Mediziner und Juristen zu Rate ziehen. Zunächst fällt Donald merkwürdig auf. In so einer Position sollte man das gut beobachten.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Splinterbell
Beiträge: 70
Registriert: Mi 15. Nov 2017, 13:50

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Splinterbell »

Passieren wird da nichts. Wer gibt schon zu einen Gestörten gewählt zu haben. Deutschland sollte da die größte Erfahrung mit haben. Dennoch rennen einige wieder welchen hinterher.
Ich glaube Trump weiß gar nicht mehr was er tut. Obamacare hat ihn besiegt, die Mauer wird ein Flop (bis auf ein paar km), China hat ihn grandios über den Tisch gezogen und bestätigte es auch noch.
Der Zerstörer des Establishments, welcher selbst zu den schlimmsten gehört, hört halt am liebsten seine private Kasse klingeln als die des kleinen Mannes.

Make flopping USA again.
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Familienestablishment first oder die USA?

Beitrag von King Kong 2006 »

Trump baut ja sein eigenes Establishment auf. Denn auf die Anderen kann dieser TV-Komiker nicht zählen. Sein Schwiegersohn fährt gerne nach Nahost (wird auch als Inspektor Closeau bezeichnet, vermutlich weil er gar nicht weiß, was er tut), Tochter Ivanka hat mal eben als erfolglose Schmuckdesignerin hochqualifiziert für ein Land wie die USA ein Büro im Weissen Haus bekommen. Dazu kamen noch schwerreiche Manager aus der Wirtschaft zu seinem A-Team. Wie Tillerson von Exxon mit vielen Millionen als "Abfindung". Damit sie sich auf auf ihre alten Freunde besinnen, wenn sie im Weissen Haus etabliert sind? Nun ja, nennt man wohl Establishment. TV-Star Trump kämpft ja bekanntlich gegen dieses fiese Establishment. Auch gegen sein eigenes. Der äußere Kern seines Establishments sind die schwerreichen Buddies aus der Wirtschaft. Wie Tillerson. Der innere Kern ist seine hochqualifizierte Familie. Irgendwie sehen die semiprofessionellen Buddies, die immerhin schon mal im Vorstand von irgendwas waren und jetzt in Politiker spielen, die Familiendynastie, die noch höher für die Politik qualifiziert sind, die die Geschicke der USA leiten wollen langsam als nervend an.
US-Ministerium torpediert offenbar Reise von Ivanka Trump

Beim Unternehmergipfel GES wird Ivanka Trump die USA repräsentieren - allerdings ohne die Unterstützung hochrangiger Diplomaten. US-Medien spekulieren über einen gezielten Affront durch Außenminister Rex Tillerson.
Von einer derart prominenten Besetzung kann 2017 keine Rede sein: "Niemand im Rang über dem stellvertretenden Staatssekretär darf teilnehmen", zitiert CNN einen anonymen hochrangigen Mitarbeiter des Außenministeriums. "Der Minister und seine wichtigsten Mitarbeiter bestehen darauf, dass sie alle Reisen genehmigen - bis ins kleinste Detail. Sie wollen niemand Hochrangigen schicken, weil sie Ivanka nicht stärken wollen. Das ist ein weiteres Zerwürfnis zwischen dem Weißen Haus und dem Außenministerium zu einer Zeit, in der Tillerson nicht noch mehr Probleme mit dem Präsidenten gebrauchen kann."

Eine andere Quelle, die ebenfalls anonym bleiben will, bestätigte gegenüber CNN, dass die ausgedünnte Delegation nichts mit den rigorosen Sparplänen von Tillerson für sein eigenes Ministerium zu tun habe: "Rex mag es nicht, dass er nominell der wichtigste Diplomat unseres Landes ist, und Jared (Kushner) und nun auch Ivanka (Trump) ihn seit langem übergehen."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 80334.html
Nun ja, Inspektor Closeau und die Schmuckdesignerin sind immerhin Familienmitglieder von Donald. Das zählt. Das Establishment, nicht der Posten des wichtigsten Diplomaten der USA. Wie war das, Putin bezeichnete mal die USA als Bananenrepublik? Also, dieser Trump ist Gold wert. Das ist natürlich eine Frage der Perspektive. Er macht die USA außenpolitisch manövrierunfähig.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Rollen Köpfe im Königshaus?

Beitrag von King Kong 2006 »

Innerhalb der Trumpdynastie, die Donald ganz ohne Hintergedanken als Establishment um sich herum aufgebaut hat, wackelt es. Prinzenpaar Inspektor Closeau (Jared Kushner) und die Schmuckprinzessin (Ivanka) müssen für Donalds Performance herhalten? Am Ende zählt der König.
Trump-Schwiegersohn Jared Kushner

Der Absturz von "Mr Perfect"

Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner zog mit beispielloser Macht ins Weiße Haus. Doch politisch ist er weitgehend gescheitert - und steht nun im Fokus der Russland-Ermittler.
Kushner und seine Gattin, "first daughter" Ivanka Trump, sitzen als Top-Berater im Weißen Haus. Dies habe sich jedoch als "eine der destruktivsten Entscheidungen" herausgestellt, resümierte "Breitbart" jetzt: Die beiden stünden Trumps Agenda nur "im Weg". Am Wochenende folgten in der "New York Times" und der "Washington Post" ähnlich koordinierte Indiskretionen, wonach die Tage des Glamour-Duos in Washington gezählt seien.
Das muß hart für so einen großen Mann sein, der ein Land great machen will, zu erleben, wie seine Kinder ihm auf diesem großartigen Weg nicht begleiten können. Nicht mithalten können. So sad.
Nicht durch Zufall ist er neuerdings aus der Öffentlichkeit verschwunden. Trump wolle ihn und Ivanka am liebsten wieder nach Manhattan zurückschicken, heißt es: "Er drängt sie zum Gehen", sagte ein Vertrauter dem Magazin "Vanity Fair".

Kushners Aufgaben - und was daraus wurde

Trump ließ das jetzt zwar offiziell dementieren. Doch Jared Kushner und Ivanka Trump waren von dem Moment an umstritten, da sie im Januar mit ins Weiße Haus einzogen. Kritiker störten sich an der schamlosen Vetternwirtschaft; Bannon - der trotz seines Abgangs aus dem Weißen Haus ein Vertrauter des Präsidenten geblieben ist - titulierte die beiden schon immer abfällig als "das Königshaus".

Trotzdem gab Trump dem völlig unerfahrenen Kushner, 36, eine absurde Aufgabenfülle: ein blasiges Projekt namens "Regierungsreform", das Ende der Opioid-Epidemie, die Chinapolitik und, ach ja, mal eben die Lösung des hundertjährigen Nahostkonflikts. Sowie die Leitung eines spontan geschaffenen White House Office of American Innovation, das mit Hilfe des Privatsektors "die Lebensqualität für die Amerikaner verbessern" sollte.

Davon ist wenig übrig.
Die Beratungsgremien aus Wall-Street-Bossen und Tech-Innovatoren existierten nur auf dem Papier und lösten sich im August ganz auf, aus Protest gegen Trumps Umarmung der rechtsextremen Szene. Die Opioid-Krise packte Trump derweil lieber selbst an, die China-Politik ebenfalls.
Ivanka Trump gerät ebenfalls in die Kritik. Monatelang gastierte sie als Repräsentantin Trumps auf der Weltbühne. Jetzt sieht sie sich immer mehr an den Rand gedrängt: Wenn sie diese Woche als US-Delegierte am Global Entrepreneurship Summit in Indien teilnimmt, wird ihr das Außenministerium keine nennenswerte Begleitung mitgeben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/j ... 80419.html
TV-Star Trump wollte das Establishment bekämpfen. Und für seine Fanbase als Kämpfer auftreten. Also hat er das Establishment angegangen. Um es mit seinem eigenen zu ersetzen. Familienmitglieder, die in keinster Weise Ahnung davon haben wie man ein Land regiert, geschweige denn als Milliardären den Menschen dient. Denke, daß Moskau, Peking, Teheran und so manche mehr dafür beten, daß das Königspaar und Trump noch länger durchhalten.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Rollen Köpfe im Königshaus?

Beitrag von Nomen Nescio »

King Kong 2006 hat geschrieben:(27 Nov 2017, 13:37)

TV-Star Trump wollte das Establishment bekämpfen. Und für seine Fanbase als Kämpfer auftreten. Also hat er das Establishment angegangen. Um es mit seinem eigenen zu ersetzen. Familienmitglieder, die in keinster Weise Ahnung davon haben wie man ein Land regiert, geschweige denn als Milliardären den Menschen dient. Denke, daß Moskau, Peking, Teheran und so manche mehr dafür beten, daß das Königspaar und Trump noch länger durchhalten.
das schlimme ist nur daß die hard core trumpfanatiker das nicht interessiert. für sie sind das VT. trump verneint alles und die anderen sind schuldig und haben schuld. sie frustrieren trump statt kooperativ zu sein.
immerhin hat trump noch immer etwa 35% der bevölkerung hinter sich. und die wird er vermutlich NIE verlieren.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Briten empört über Trumps Anti-Muslim-Tweets

"Er ist weder ein Verbündeter noch ein Freund"

Donald Trump hat auf Twitter Videos einer britischen rechtsextremen Islam-Feindin geteilt. Politiker und Organisationen verurteilten die Aktion des US-Präsidenten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 80941.html
Wenn das die angelsächsischen "Brüder" sagen... US-Außenpolitik des TV-Komikers Trump at it´s best!
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Boraiel
Beiträge: 4040
Registriert: Di 25. Feb 2014, 02:25
user title: Let’s rule the world.
Wohnort: Deutschland/Niederlande

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von Boraiel »

King Kong 2006 hat geschrieben:(29 Nov 2017, 21:31)

Wenn das die angelsächsischen "Brüder" sagen... US-Außenpolitik des TV-Komikers Trump at it´s best!
Ich denke, die Briten sollten sich um ihre eigenen Probleme kümmern. Wenn man sich das Land anschaut, dann haben die sicherlich davon schon mehr als genug. Trump und die Amerikaner können schon auf sich selber aufpassen.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Re: Isolation oder Bewahrung der globalen US-Stellung? Die Protokolle von Greenwich

Beitrag von King Kong 2006 »

Boraiel hat geschrieben:(29 Nov 2017, 21:41)

Ich denke, die Briten sollten sich um ihre eigenen Probleme kümmern. Wenn man sich das Land anschaut, dann haben die sicherlich davon schon mehr als genug. Trump und die Amerikaner können schon auf sich selber aufpassen.
Die Briten müssen immer noch darüberhinweg, daß ein brit. Premier, Tony Blair, der Pudel von Bush war. Jetzt, wo sie die Entscheidung getroffen haben der EU den Rücken zu kehren brauchen sie starke Freunde. Sie holen sich die arabischen Banken oder eben den Klassiker, die USA. Jetzt mit einem Trump an der Spitze sind arabische Geldgeber und so ein US-Präsident nicht gerade ein Ersatz für die EU. Da schwingt eine große Portion Enttäuschung mit.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Vorbildhaft

Beitrag von King Kong 2006 »

Ganz zu Beginn wurde die Befürchtung laut, das Donalds Art alles was ihm nicht passt als Lügenpresse zu bezeichnen, anderen Staaten Munition liefert kritische Berichterstattungen ebenfalls als Lügen abzutun.

Präsident der mutmaßlich freien Welt zu sein hat eine Vorbildfunktion. Nun kommen wieder Früchte des TV-Stars zu Tage.
Mit Trump gegen die Pressefreiheit

Donald Trumps Feldzug gegen CNN zeigt Wirkung in der arabischen Welt: Libyen weist einen Bericht des US-Senders über Sklavenhandel zurück, Ägypten wirft dem Kanal "bedauernswerte Berichterstattung" vor.

http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1181090.html
Washington und Tripolis sind sich einig - verdammte Lügenpresse. Oder Donald?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
King Kong 2006
Beiträge: 6043
Registriert: Di 3. Jun 2008, 11:41
user title: Kongenial

Intervention (Isolation?) in der Akte Jerusalem

Beitrag von King Kong 2006 »

Trump hat um sich Wählerstimmen einheimsen zu können (mag auch sein jüdischer Schwiegersohn und seine Kontakte zu Netanjahu eine Rolle spielen:Jared Kushner macht Trumps Israel-Politik Trump-Schwiegersohn Jared Kushner kennt Israels Regierungschef Netanjahu seit der Kindheit. Die palästinensische Perspektive auf die Siedlungspolitik ist ihm fremd. http://www.tagesspiegel.de/politik/benj ... 93388.html )seinen meisterhaften Schachzug hervorgeholt. Trump, pardon, die USA, erkennen Jerusalem als Hauptstadt Israels an. Das ist nicht die Meinung der UNO, sogar Riad und Teheran sind sich einig. Oder Ankara, Berlin und Paris usw.

Realpolitisch aus einer bestimmten Richtung betrachtet vielleicht nur konsequent. Israel sieht es so. Und Israel wird freiwillig dort das Feld nicht räumen. De facto ist es somit die Hauptstadt Israels. Es gab aber durchaus gute Gründe diese nicht anzuerkennen.
Mit dem riskanten Plan, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, schaffen die USA wahrscheinlich nur neue Probleme im Nahen Osten.

So handelt Trump - wieder einmal - vor allem aus kurzfristigem Eigennutz. Er hat seinen Anhängern im Wahlkampf die Verlegung der Botschaft versprochen, pro-israelische, jüdische Gruppen in den USA halten den Schritt für überfällig. Vielen evangelikalen Trump-Wählern in den Südstaaten, die Israel unterstützen, ist dies ebenfalls wichtig. Sie alle will Trump zufriedenstellen, damit sie ihn weiter unterstützen. Das werden sie nun wohl auch.

Die USA brüskieren wichtige Partner

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 81942.html
TV-Star Trump braucht seine Fanbase dringend. Und ein harter Kern muß bedient werden. Trump interessiert sich sicherlich nicht über Gebühr für Israel. Er interessiert sich für seinen Machterhalt. Die Bühne in Nahost ist eröffnet. Trump wird außer Netanjahu, der damit von seinen Korruptionsaffären ablenken kann da nicht wirklich andere begeistern. Es wird abzuwarten sein, wie es arabische Potentaten unter Druck setzt. Namentlich die Golfaraber, Jordanien oder Ägypten. Mag die Elite sich denken was sie will, aber "die Straße", geschweige denn die Hardliner werden nicht über die Entscheidung aus Washington begeistert sein. Und was mit Potentaten geschehen kann, die "die Straße" nicht bedienen sah man an Gaddafi, Saddam, Schah Reza Pahlavi oder Assad. Sprich, eigentlich einigermaßen handhabbare Potentaten, die man mit einem guten Leben und Kontakten zufriedenstellen kann, könnten sich genötigt sehen eine härtere Haltung einzunehmen, um nicht "die Straße" oder die Hardliner stärker gegen sich aufzubringen.

Erdogan, der sich als Fürsprecher der islamischen Welt sieht ruft schonmal zur Versammlung in Istanbul auf. Teheran hat ihn angerufen und versichert, daß dies eine famose Idee ist. Asien, auf das sich die USA seit Obama so gerne konzentrieren meldet sich auch schon. Voran das bevölkerungsreichste muslimische Land, Indonesien. Die Warnung kam aus Jarkarta. Eigentlich ein ruhigerer Islam aus Südostasien.

Nunja, vielleicht besser ein Ende mit Schrecken. Könnte man meinen. Vielleicht ist es so. Kann aber auch sein, daß der Schrecken ohne Ende jetzt eine Intensivierung erlebt. Auf jedenfall haben die USA (um im Rahmen des Threadtitels zu bleiben) bei ihrem Rückzugsgefecht vielleicht Israel ein Geschenk am Ende noch gemacht. Sie lassen aber ne Menge aufgeregte Staaten beim Rückzug zurück. Und Israel.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Intervention (Isolation?) in der Akte Jerusalem

Beitrag von Nomen Nescio »

King Kong 2006 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 19:55)

Trump, pardon, die USA, erkennen Jerusalem als Hauptstadt Israels an. Das ist nicht die Meinung der UNO, sogar Riad und Teheran sind sich einig. Oder Ankara, Berlin und Paris usw.

Realpolitisch aus einer bestimmten Richtung betrachtet vielleicht nur konsequent. Israel sieht es so. Und Israel wird freiwillig dort das Feld nicht räumen. De facto ist es somit die Hauptstadt Israels. Es gab aber durchaus gute Gründe diese nicht anzuerkennen.
was trump sich keine sekunde realisieren will, ist daß er das einzige faustpfand so weggab, das es gab um israel zu zwingen friedensgespräche zu führen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Antworten