streicher hat geschrieben:(25 Nov 2018, 19:39)
Das heißt also, dass in beiden großen Parteien auch Vertreter sind, die sich sehr für die Umwelt einsetzen, der sogenannte Umweltflügel?
Herauszuheben sind eigentlich nur Einzelpersonen wie Al Gore oder Schwarzenegger. Aber diese Feigenblätter zu bemühen wäre Täuschung, weil sie nur den Blick auf das Ganze verstellen.
Die "ConservAmerica" in der GOP sind irrelevant und ohne Macht. Bei den Demokraten sind vielleicht noch im Progressive Wing Leute die mit den Greens verbandelt sind.
In dieser Frage gehts eher darum WIE die Parteien ihren behaupteten Natur- und Umweltschutz aus ihrem Grundverständnis heraus verstehen.
http://www.ontheissues.org/Celeb/Green_ ... onment.htm
http://www.ontheissues.org/Celeb/Democr ... onment.htm
http://www.ontheissues.org/Celeb/Republ ... onment.htm
http://www.ontheissues.org/Celeb/Libert ... onment.htm
Bei der GOP steht Privatbesitz klar vor öffentlichen Umweltschutz und der Glaube der Markt sei der beste Weg die Umwelt zu schützen. Die alte Propagandaleier die nichts als reine vorgeschützte Lügen sind. Die DEM versuchen Umweltschutz eher in die öffentliche Hand zu geben und auch die Infrastruktur die mit der Energiewende kommen muss staatlich zu lenken.
Letztlich muss man leider sehen dass die Umweltpolitik sich in den großen Parteien nicht behaupten kann, daher haben die USA seit Bill Clinton, über G.W. Bush, Obama und Trump bis heute nicht das Kyoto-Protokoll ratifiziert. Selbst Obama hat seine Wähler mit seinem "Change" beschissen, obwohl man es ihm noch am ehesten zutraute. Als Obama Präsident wurde, wars vorbei mit Kyoto.
Umwelt- und Naturschutz im Sinne einer ökologischen Agenda wie es etwa die Green Party in den USA möchte gibts ÜBERHAUPT nicht bei den großen Parteien. Tendenziell gibt es bei den Demokraten Bereitschaft die Balance zwischen Umweltschutz und Unternehmerinteressen etwas mehr Richtung Umweltschutz zu verschieben. Bei der GOP ist dies fast gleich null. In der GOP ist "Umweltschutz" mehr oder weniger nur das was hinter Unternehmerinteressen und ökonomischen Erwägungen übrigbleibt.
Das sieht man immer recht eindrucksvoll bei den letzten Naturkatastrophen, wenn wieder Siedlungsgebiete oder Baugründe für riskante Fabriken ausgewiesen werden wo diese eigentlich nichts zu suchen haben. Das sind keine Tragödien, sondern die logische Folge einer fehlenden bzw. wirkungslosen Umweltpolitik.
Was es weiterhin gibt sind Versuche der Wirtschaft konservative Lobbyisten bei der Green Party zu installieren, die vorher nachweislich für die GOP tätig waren mit dem taktischen Ziel dort Stimmen für die Green Party aufzusaugen, die dann den Demokraten für die Mehrheit fehlen.
https://www.thedailybeast.com/fake-gree ... ongressman
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum