http://www.faz.net/aktuell/politik/trum ... 88334.html
Der amerikanische Verfasser dieses Artikels auf faz-net geht von einer weiteren Kanzlerschaft Merkels aus, was keineswegs ausgemacht ist.
Er sieht die Welt des noch freien Westens in diesem
Artikel in einem ideologischen Zweikampfes hinsichtlich der Werteorientierung es gesamten Westens,
der freien Welt insgesamt. Mit den Protagonisten Merkel und auf der Gegenseite des ultrarechten Trump-Ideologen und Chefstrategen
Stephen Bannon.
Und der Rest der Welt, etwa China, oder Japan? - Alles Zuseher des ideologischen Machtkampfs zwischen Merkel und Bannon?
Wie gefährlich allerdings Bannon abseits dieses sehr theoretischen und diskussionswürdigen Zweikampfes ist, der in dem faz-net
Artikel beschrieben ist, zeigt seine nicht nur einmal ganz unverblümt geäusserte politische Weltsicht Bannons, die in sog. Umbruchs-Perioden
denkt, die ca. alle 70 Jahre zu einer umfassenden, fast schon apokalyptischen Neuordnung der Welt durch dramatische, auch kriegerische
Auseinandersetzung neu beginne. Damit meint er natürlich auch, eine Neuordnung der USA nach seinen "Breitbart"-Revolutionstheorien.
In dieser dunklen Welt eines Weltenanzünders ist es fast logisch, dass er in den nächsten fünf bis zehn Jahren im einen Krieg im
Chinesisch-Pazifischen Meeresraum für unausweichlich sieht.
Angesichts der jüngst bei diesem Erzkonservativen Kongress verlautbarten Äusserungen des Stephen Bannon und dem Auftritt von
Trump kann man sich wirklich nur schaudern. Selbst so abgedrehte Vorhaben wie die der Putinregierung, vor den Toren Moskaus
in einem Militärfreizeitpark einen Minireichtstag nachbauen zu lassen, an dem die jungen Leute dann die Erstürmung eines
Gebäudes üben können, kommt da fast schon als Meldung aus der skurrilen Putinkiste daher. Natürlich mit entsprechender
Scheibenwischerhand vor dem Gesicht beim Lesen solcher Meldungen.