Sie vertreten extrem ähnliche Positionen. Wirtschaftspolitisch in jedem Fall. Beide stehen für sehr viel weniger (Sozial-)Staat. Gesellschaftspolitisch weiß ich nicht genau, wofür Trump steht, aber dort wird er sich je nachdem anpassen, was mehr Erfolg verspricht. Cruz hat jede Menge Angriffsfläche. Mal abgesehen von dem Geburtsort (übrigens war er auch bis vor kurzem noch kanadischer Staatsbprger) ist er selber ein Ziehsohn des Establishments gewesen, und hat sich dann opportunistisch gegen dieses gewendet, als er gemerkt hat er kann die Tea Party nutzen, um seine politische Karriere zu beschleunigen. Dazu kommt noch, dass seine Frau für Goldman Sachs arbeitet und er wohl auch Wahlkampfspenden von ihnen bekommen hat. Ich bin sicher, bei so einem opportunistischen Typ wie Cruz findet man noch sehr viel mehr Dreck, wenn man ein bisschen wühlt.Charles hat geschrieben:(03 Feb 2016, 20:56)
Ich sehe nicht wirllich, wo Cruz und Trump eine ähnliche Wählerschaft bedienen. Weder gesellschaftspolitisch noch wirschaftspolitisch vertreten sie dieselben Positionen. Nicht mal beim Thema Einwanderung. Die einzige Gemeinsamkeit der beiden ist ihre offene Agitation gegen das Washintoner Establishment.
Und wo nutzt Trump gut die Angriffsflächen seiner Gegner aus? Wenn man schon mit dem Argument kommen muss:"Du darfst gar nicht gewählt werden, weil Du nicht in den USA geboren bist.", spricht das eher für relativ wenig Angriffsfläche und nicht vorhandene Argumente in der Sache.
Bei Rubio kann ich mir vorstellen, dass Bush irgendwann aussteigt und ihn unterstützt. Interessant wird es, wen die anderen Aussteiger unterstützen werden. Und wie Cruz sich verhält, sollte er irgendwann aussichtslos zurückliegen.
Hier übrigens noch ein Vergleich Cruz-Trump. Die beiden Kandidaten sind fast identisch:
http://presidential-candidates.insidego ... nald-Trump