Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
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Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
die New York Times meint dazu:
Die meisten der Verordnungen könnten "ernsthaften und lang anhaltenden Schaden anrichten".
Uranförderung: die zuletzt stark gestiegenen Uranpreise haben dazu geführt, dass Tausende Anträge für Fördergebiete weniger als fünf Kilometer vom Grand Canyon entfernt vorliegen. Diesen Anträgen könnte demnächst stattgegeben werden. Umweltschützer befürchten, dass Uran und andere giftige Substanzen in den Colorado gelangen, der die Großstädte Phoenix, Las Vegas und Los Angeles mit Trinkwasser versorgt.
Öl- und Gasförderung: Die Bush-Regierung will Öl- und Gasbohrungen in bisher unberührten Gebieten in den US-Bundesstaaten Utah und West Virginia gestatten und diese auch für Geländefahrzeuge öffnen. "Damit werden unschätzbare kulturelle Artefakte und einige der atemberaubendsten Landschaften Amerikas riskiert", kritisiert die "New York Times".
Umweltschutz: Eine von zwei geplanten Verordnungen würde es Stromkonzernen erlauben, die Emissionen von Kraftwerken auf Stundenbasis zu messen, anstatt den jährlichen Schafstoffausstoß insgesamt anzugeben. Auf diese Weise, kritisieren Umweltschützer, könnten Kraftwerke für längere Zeit laufen und so mehr Schadstoffe abgeben, ohne die Grenzwerte zu überschreiten. Eine weitere geplante Regelung würde es Firmen erlauben, potentiell umweltverschmutzende Anlagen in der Nähe von Nationalparks und Naturschutzgebieten zu bauen.
Artenschutz: Der Endangered Species Act verbietet bisher alles, was die Existenz von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten bedrohen oder auch nur deren Lebensraum nachteilig beeinflussen könnte. Die geplante Veränderung soll es Bundesbehörden nun gestatten, selbst zu entscheiden, ob das Fällen von Bäumen, neue Dämme oder andere Projekte geschützte Arten gefährden. Bisher mussten sie die Experten des Fish and Wildlife Service oder des National Marine Fisheries Service konsultieren.
Kohleförderung: Eine neue Regelung soll die Entsorgung abgetragener Erde im Umkreis von 30 Metern um Flüsse und Bäche verbieten - allerdings nicht, wenn sie unumgänglich ist. Die Kohleförderer sollen in diesen Fällen dann nur noch sicherstellen, dass Umweltschäden "so weit wie möglich" vermieden werden. Naturschützer befürchten, dass es den Unternehmen insbesondere in den Appalachen erleichtert wird, "auf der Suche nach Kohle ganze Berggipfel abzureißen", wie das "Wall Street Journal" berichtet.
Abtreibungen: Von der US-Bundesregierung finanzierte Krankenversicherer sollen künftig selbst entscheiden, ob sie die Kosten für Abtreibungen oder Sterilisationen erstatten, wenn diese Eingriffe mit ihrem Gewissen in Konflikt geraten.
Quelle
Gary Bass, Direktor der unabhängigen Organisation OMB Watch. "Man kann getrost davon ausgehen, dass diese Verordnungen der Industrie und den Konservativen dienen sollen."
Für die Umwelt und Artenschutz hat sich die Bush Administration ja noch nie interessiert.
Die meisten der Verordnungen könnten "ernsthaften und lang anhaltenden Schaden anrichten".
Uranförderung: die zuletzt stark gestiegenen Uranpreise haben dazu geführt, dass Tausende Anträge für Fördergebiete weniger als fünf Kilometer vom Grand Canyon entfernt vorliegen. Diesen Anträgen könnte demnächst stattgegeben werden. Umweltschützer befürchten, dass Uran und andere giftige Substanzen in den Colorado gelangen, der die Großstädte Phoenix, Las Vegas und Los Angeles mit Trinkwasser versorgt.
Öl- und Gasförderung: Die Bush-Regierung will Öl- und Gasbohrungen in bisher unberührten Gebieten in den US-Bundesstaaten Utah und West Virginia gestatten und diese auch für Geländefahrzeuge öffnen. "Damit werden unschätzbare kulturelle Artefakte und einige der atemberaubendsten Landschaften Amerikas riskiert", kritisiert die "New York Times".
Umweltschutz: Eine von zwei geplanten Verordnungen würde es Stromkonzernen erlauben, die Emissionen von Kraftwerken auf Stundenbasis zu messen, anstatt den jährlichen Schafstoffausstoß insgesamt anzugeben. Auf diese Weise, kritisieren Umweltschützer, könnten Kraftwerke für längere Zeit laufen und so mehr Schadstoffe abgeben, ohne die Grenzwerte zu überschreiten. Eine weitere geplante Regelung würde es Firmen erlauben, potentiell umweltverschmutzende Anlagen in der Nähe von Nationalparks und Naturschutzgebieten zu bauen.
Artenschutz: Der Endangered Species Act verbietet bisher alles, was die Existenz von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten bedrohen oder auch nur deren Lebensraum nachteilig beeinflussen könnte. Die geplante Veränderung soll es Bundesbehörden nun gestatten, selbst zu entscheiden, ob das Fällen von Bäumen, neue Dämme oder andere Projekte geschützte Arten gefährden. Bisher mussten sie die Experten des Fish and Wildlife Service oder des National Marine Fisheries Service konsultieren.
Kohleförderung: Eine neue Regelung soll die Entsorgung abgetragener Erde im Umkreis von 30 Metern um Flüsse und Bäche verbieten - allerdings nicht, wenn sie unumgänglich ist. Die Kohleförderer sollen in diesen Fällen dann nur noch sicherstellen, dass Umweltschäden "so weit wie möglich" vermieden werden. Naturschützer befürchten, dass es den Unternehmen insbesondere in den Appalachen erleichtert wird, "auf der Suche nach Kohle ganze Berggipfel abzureißen", wie das "Wall Street Journal" berichtet.
Abtreibungen: Von der US-Bundesregierung finanzierte Krankenversicherer sollen künftig selbst entscheiden, ob sie die Kosten für Abtreibungen oder Sterilisationen erstatten, wenn diese Eingriffe mit ihrem Gewissen in Konflikt geraten.
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Für die Umwelt und Artenschutz hat sich die Bush Administration ja noch nie interessiert.
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Wenn man sich die Biographie von Bush ansieht, dann stellt man fest das diese vom Erdöl geprägt ist. Letztlich war auch das Öl der ausschlaggebende Grund für den Einmarsch in den Irak, der allerdings im Gegensatz zum Golfkrieg anders verlief, als Bush Junior das angenommen hatte.Sturm Graz hat geschrieben:Für die Umwelt und Artenschutz hat sich die Bush Administration ja noch nie interessiert.
Naja, bald ist der Spuk vorbei...
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Bush hatte ja schon zu Beginn seiner Amtszeit angekündigt, bis zum letzten Tag durchregieren zu wollen...
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Obama ärgert sich über Bushs letzte Erlässe
Man kann nur hoffen, dass die Amerikaner und die Welt nicht noch einmal von solch einem Präsidenten geführt werden, wie dem 43.
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- Kibuka
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Das muss man in der Tat hoffen. Vor allem ist es gut zu wissen, das die gesamte asoziale Truppe, die im Hintergrund operiert demnächst die Koffer packen wird. Damit meine ich vor allem Cheney und Rice. Rumsfeld ist glücklicherweise bereits durch Gates ersetzt worden.Sturm Graz hat geschrieben:Man kann nur hoffen, dass die Amerikaner und die Welt nicht noch einmal von solch einem Präsidenten geführt werden, wie dem 43.
Obama kann einem eigentlich leid tun, Bush und seine Truppe hinterlassen ihm eine schwere Bürde.
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Naja wenn ich mir Obamas außenpolitischen Berater und seinen Stabschef anschaue, wird das wohl auch nicht besser.
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Willst du das jetzt in jedem Thread posten?ToughDaddy hat geschrieben:Naja wenn ich mir Obamas außenpolitischen Berater und seinen Stabschef anschaue, wird das wohl auch nicht besser.
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Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Willst Du mir überall hinterherkrauchen?usaToday hat geschrieben: Willst du das jetzt in jedem Thread posten?
Ich will den Leuten nur zeigen, dass man anscheinend mit Obama auch nur vom Regen in die Traufe kommt, wenn er sich von den beiden beeinflussen läßt.
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Wenn, würde, könnte, blablabla. Warten wirs ab!ToughDaddy hat geschrieben:Ich will den Leuten nur zeigen, dass man anscheinend mit Obama auch nur vom Regen in die Traufe kommt, wenn er sich von den beiden beeinflussen läßt.
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Re: Last-Minute-Vorschriften sollen Bushs Erbe zementieren
Joa abwarten müssen wir sowieso, wenn läßt er sich genauso wenig wie Bush aufhalten.Kibuka hat geschrieben:
Wenn, würde, könnte, blablabla. Warten wirs ab!