Kopernikus » Di 17. Dez 2013, 17:43 hat geschrieben:Mit Gerichsurteilen ist das ja immer so eine Sache. Als Außenstehender hat man wenig Kenntnis über den Verlauf des Verfahrens, die Vetreidigung, etc.
Aktuell erregt allerdings ein Urteil in Texas viele Gemüter.
Ein 16-Jähriger fuhr mit 110 Km/h und 0,24 Promille im Blut in eine Menschengruppe, die sich am Straßenrand um ein liegen gebliebenes Auto bildete. 4 Menschen starben. Ein Mitfahrer des Unfallverursachers wird für immer gelähmt bleiben.
Nun verhängte das Gericht 10 Jahre Bewährung und eine teure 2-jährige Behandlung in einer Entzugsklinik für den Jugendlichen.
http://www.theguardian.com/commentisfre ... than-couch
http://www.rp-online.de/panorama/auslan ... -1.3893370
Jetzt werden Vorwürfe laut, dass ein Kind aus einem weniger reichen Elternhaus wie dem der Eltern nicht mit so einem Urteil hätte rechnen dürfen. Die Verteidigung argumentierte, der Jugendliche sei von den Eltern verhätschelt worden, hätte nie gelernt was richtig und was falsch wäre, etc.
Ist das Urteil für einen 16-Jährigen dennoch angemessen? Hat die finanzielle Lage seiner Eltern ihn vor einer höheren Strafe bewahrt?
Ich finde, es gibt für beides Argumente wie auch Gegenargumente.
In der angehängten Umfrage stehen euch zwei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Einmal zur höhe der Strafe und eine zweite zum finanziellen Hintergrund der Geschichte.
Jeder kann mal ein paar Menschen tot fahren, wenn er schlecht gelaunt im Auto sitzt. Das ist nur menschlich !
Aber vierjährige umtriebige und verdorbene Burschen, die sich erdreisten, ihrer Lehrerin einen Handkuss zu geben, das sind die wirklichen Verbrecher in den USA !
Ich denke die USA haben diese Dinge vollkommen mit dem Blick auf das Wesentliche im Griff !