16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

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Wie findet ihr das Urtei?

Das Urteil ist gerechtfertigt
4
15%
Das Urteil ist zu milde
10
37%
Ich bin unentschieden
2
7%
Mit dem Geld der Eltern hat das nichts zu tun
2
7%
Mit dem Geld hat das sehr wohl etwas zu tun
7
26%
Ich weiß es nicht
2
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 27
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16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

Mit Gerichsurteilen ist das ja immer so eine Sache. Als Außenstehender hat man wenig Kenntnis über den Verlauf des Verfahrens, die Vetreidigung, etc.

Aktuell erregt allerdings ein Urteil in Texas viele Gemüter.

Ein 16-Jähriger fuhr mit 110 Km/h und 0,24 Promille im Blut in eine Menschengruppe, die sich am Straßenrand um ein liegen gebliebenes Auto bildete. 4 Menschen starben. Ein Mitfahrer des Unfallverursachers wird für immer gelähmt bleiben.

Nun verhängte das Gericht 10 Jahre Bewährung und eine teure 2-jährige Behandlung in einer Entzugsklinik für den Jugendlichen.
Affluenza: the latest excuse for the wealthy to do whatever they want
Ethan Couch, a teenager in Texas, killed four people but got off because he comes from a rich family and 'didn't know better'
http://www.theguardian.com/commentisfre ... than-couch
http://www.rp-online.de/panorama/auslan ... -1.3893370

Jetzt werden Vorwürfe laut, dass ein Kind aus einem weniger reichen Elternhaus wie dem der Eltern nicht mit so einem Urteil hätte rechnen dürfen. Die Verteidigung argumentierte, der Jugendliche sei von den Eltern verhätschelt worden, hätte nie gelernt was richtig und was falsch wäre, etc.

Ist das Urteil für einen 16-Jährigen dennoch angemessen? Hat die finanzielle Lage seiner Eltern ihn vor einer höheren Strafe bewahrt?
Ich finde, es gibt für beides Argumente wie auch Gegenargumente.

In der angehängten Umfrage stehen euch zwei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Einmal zur höhe der Strafe und eine zweite zum finanziellen Hintergrund der Geschichte.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Boracay »

In D wäre die Strafe sicherlich wesentlich milder ausgefallen. Ist ein recht heftiges Urteil für ein Versehen, das noch nicht mal unter starker Alkoholeinwirkung stattfand (was gilt für eine Promillegrenze in Texas?).

Schau dir mal an mit was unsere kleinen arabischen Intensivstraftäter alles davonkommen.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

Boracay » Di 17. Dez 2013, 17:54 hat geschrieben:In D wäre die Strafe sicherlich wesentlich milder ausgefallen. Ist ein recht heftiges Urteil für ein Versehen, das noch nicht mal unter starker Alkoholeinwirkung stattfand (was gilt für eine Promillegrenze in Texas?).
Er war fast doppelt so schnell wie erlaubt und für Jugendliche wie ihn gilt eine 0-Promillegrenze.
Schau dir mal an mit was unsere kleinen arabischen Intensivstraftäter alles davonkommen.
Die töten 4 Menschen und kommen mit Bewährung davon? Na, wenn du meinst.

Um hier die tausendste Debatte zu haben, wie "schlimm" Migranten in Deutschland doch sind, habe ich diesen Thread eigentlich nicht eröffnet. Vielleicht könnten wir uns wenigstens ein bisschen am Threadthema orientieren?
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Boracay »

Kopernikus » Di 17. Dez 2013, 17:57 hat geschrieben: Er war fast doppelt so schnell wie erlaubt und für Jugendliche wie ihn gilt eine 0-Promillegrenze.
Was wäre die Konsequenz in D gewesen? 2 Jahre auf Bewährung, Führerscheinenzug, MPU und Sozialstunden. Mehr sicherlich nicht.
Die töten 4 Menschen und kommen mit Bewährung davon? Na, wenn du meinst.
Du stichst zum Beispiel absichtlich eine Türsteher ab, der das knapp überlebt und kommst mit Bewährung davon. Oder begehst an die 100 Gewaltdelikte in Folge.

Das wichtigste aber: Der oben genannte Unfall war ein Versehen. Auch ich bin schon oft in der Stadt doppelt so schnell gefahren wie erlaubt.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Kopernikus » 17. Dez 2013, 17:43 hat geschrieben:In der angehängten Umfrage stehen euch zwei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Einmal zur höhe der Strafe und eine zweite zum finanziellen Hintergrund der Geschichte.
Was ist, wenn jemand der Meinung ist, dass die Strafe zu hart sei?
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Boracay » 17. Dez 2013, 18:07 hat geschrieben:
Was wäre die Konsequenz in D gewesen? 2 Jahre auf Bewährung, Führerscheinenzug, MPU und Sozialstunden. Mehr sicherlich nicht.
Er soll 1000 Euro Schmerzensgeld an die Witwe und den heute sechsjährigen Buben bezahlen, der seinen Vater verloren hat; dazu 2000 Euro für soziale Trainingskurse, die für straffällig gewordene Jugendliche angeboten werden. Selbst soll der 19-Jährige zudem 64 Sozialstunden leisten.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wol ... -1.1326399
Sieben Monate ist es her, dass ein 20-Jähriger bei einem Autounfall nahe Sielenbach starb. Gestern wurde sein Freund, der damals am Steuer gesessen hatte, am Aichacher Jugendgericht zu einer zehnmonatigen Jugendstrafe auf Bewährung mit zwei Jahren Bewährungszeit verurteilt – wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung, fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
http://www.augsburger-allgemeine.de/aic ... 84171.html
Papenburg. Ein 52-jähriger Motorradfahrer ist tot. Gestorben bei einem Unfall auf der Hauptstraße in Bockhorst, nachdem ein 18-jähriger Fahranfänger aus dem nördlichen Emsland ihm die Vorfahrt nahm. Jetzt hat der Jugendrichter am Amtsgericht Papenburg den jungen Mann der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden. Von einem Arrest bleibt der nach Jugendstrafrecht verurteilte Angeklagte verschont.
http://www.noz.de/lokales/papenburg/art ... verurteilt
Bewährungsstrafe für den Todesfahrer von Fredenbeck: Timo F. ist am Dienstag vom Amtsgericht Stade wegen fahrlässiger Tötung zu einer neunmonatigen Jugendstrafe auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 800 Euro und vier Jahren Führerscheinentzug verurteilt worden. Im November 2012 war der damals 19-Jährige mit seinem Wagen gegen einen Baum geprallt. Ein 14-jähriges Mädchen und zwei 16-jährige Jungen starben, der Beifahrer überlebte.
http://www.ndr.de/regional/niedersachse ... l4627.html
In der Nacht zum 4. Februar raste ein 17-Jähriger mit mehr als 100 Stundenkilometern durch die Stadt. Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei verursachte er einen Unfall, bei dem die Beifahrerin tödlich verletzt wurde.

Nach einer wilden Verfolgungsjagd mit der Polizei fuhr ein 17-Jähriger im Kreuzungsbereich Hohenzollernstraße / Bismarckstraße mit seinem Fahrzeug frontal gegen einen Baum am Fahrbahnrand. Die 24-jährige Beifahrerin wurde dabei tödlich verletzt. Deshalb musste sich der inzwischen 18 Jahre alte Viersener am Dienstag wegen fahrlässiger Tötung und gefährlichen Eingriffs vor dem Mönchengladbacher Jugendschöffengericht verantworten. Nach Zeugenaussagen und dem Gutachten des Sachverständigen waren Staatsanwältin und Gericht überzeugt, dass der Kochlehrling in der Nacht zum 4. Februar auf der Flucht vor der Polizei mit mehr als 100 Stundenkilometern durch Mönchengladbach gerast war und dabei den Tod der Beifahrerin verursacht hatte.

Keine Fahrerlaubnis

Das Jugendschöffengericht verurteilte den Angeklagten, der das Fahrzeug ohne Führerschein gesteuert hatte, zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren. Ob diese Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird, entscheiden die Jugendrichter erst in sechs Monaten. Das hängt davon ab, ob der Viersener die Lehrzeit als Koch fortsetzt und er keine Straftaten mehr begeht.

Die Aussagen von Polizeibeamten ließen im Gerichtssaal erkennen, dass der führerscheinlose Autofahrer sein Tempo bis auf 110 Stundenkilometer gesteigert hatte. Dabei soll er den Pkw immer wieder in großen Schlenkern auf die Gegenfahrbahn gesteuert haben. Das wurde von zwei Polizeibeamten beobachtet, die in der Winternacht mit ihrem Streifenwagen nahe der Waldhausener Straße standen. Sie verfolgten den Pkw und gaben Haltezeichen, die der Raser nicht beachtete.

Der Viersener überquerte Kreuzungen bei "Rot", obwohl die Polizeibeamten inzwischen Blaulicht eingeschaltet hatten. Schließlich nahm die Flucht des 17-Jährigen in einer leichten Linkskurve ein böses Ende. Die eingeklemmte Beifahrerin musste nach dem Aufprall auf den Baum von der Feuerwehr aus dem Wagen befreit werden. Nur zwei Stunden später erlag die 24-Jährige im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

Einschlägig Vorbestraft

Die Staatsanwältin hatte für den Angeklagten eine Jugendstrafe von einem Jahr und zehn Monaten beantragt. In dieses Urteil sollte eine frühere Strafe einbezogen werden. Denn der Viersener war einschlägig vorbelastet. Im Sommer war er bereits zu neun Monaten Jugendstrafe mit Bewährung verurteilt worden. Da war er bereits am Steuer eines Wagens ohne Führerschein aufgefallen und hatte sich der Unfallflucht schuldig gemacht. Die Staatsanwältin hatte sich auch am Dienstag dafür entschieden, die neue Strafe von 22 Monaten Jugendhaft zur Bewährung auszusetzen. Dagegen beschlossen die Jugendrichter, die Frage nach der Bewährung erst in sechs Monaten zu beantworten .

Der Angeklagte, der inzwischen zweimal ohne Führerschein hinter dem Steuer eines Fahrzeugs aufgefallen war, darf vor Ablauf von zwei Jahren keinen Führerschein beantragen, erklärte der Vorsitzende Richter des Jugendschöffengerichts in der Urteilsbegründung.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.3067556
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Kopernikus » 17. Dez 2013, 17:43 hat geschrieben:Jetzt werden Vorwürfe laut, dass ein Kind aus einem weniger reichen Elternhaus wie dem der Eltern nicht mit so einem Urteil hätte rechnen dürfen.
Ich glaube eher, dass ein Kind aus einem weniger reichen Elternhaus zumindest nicht mit einer solchen medialen Reaktion hätte rechnen dürfen.

Wäre der Junge zudem noch schwarz, wäre er vermutlich jetzt ein armes Opfer der bösen rassistischen Justiz in Texas... :|
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

usaTomorrow » Di 17. Dez 2013, 18:09 hat geschrieben: Was ist, wenn jemand der Meinung ist, dass die Strafe zu hart sei?
Derjenige kann das ja hier kund tun.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Kopernikus » 17. Dez 2013, 18:33 hat geschrieben: Derjenige kann das ja hier kund tun.
Und wieso fehlt die Option in der Umfrage?
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

Desweiteren war es eigentlich auch nicht meine Intention, den Fall mit deutschen Urteilen zu vergleichen. Es geht mir eigentlich nicht um die Frage, ob das eine oder das andere Rechtssystem "gerechter" ist, da der damit verbundene Erkenntnisgewinn ziemlich gering ist, sondern eine Diskussion eines konkreten Urteils, das mit Deutschland in keinem Zusammenhang steht.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

usaTomorrow » Di 17. Dez 2013, 18:35 hat geschrieben: Und wieso fehlt die Option in der Umfrage?
Weil ich nicht davon ausging, dass das von Bedeutung ist. Es bleibt daher bei: "Derjenige kann das ja hier kund tun." Wenn das be dir der Fall, kannst du es ja äußern und erläutern. Müssen wir uns jetzt ernsthaft über so eine Kleinigkeit unterhalten, die mit dem Thema nichts zu tun hat?
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Kopernikus » 17. Dez 2013, 18:36 hat geschrieben:Es geht mir eigentlich nicht um die Frage, ob das eine oder das andere Rechtssystem "gerechter" ist, da der damit verbundene Erkenntnisgewinn ziemlich gering ist, sondern eine Diskussion eines konkreten Urteils, das mit Deutschland in keinem Zusammenhang steht.
Ich denke das Urteil ist durchaus berechtigt.

Von mir aus hätte er (je nachdem wie genau sich der Unfall zugetragen hat) auch ruhig ein paar Jahre im Knast absitzen dürfen.

Ich bin aber schon etwas überrascht, dass du auf einmal zu einem Verfachter drakonischer Strafen wirst, wenn der Täter aus einem reichen Elternhaus kommt.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Kopernikus » 17. Dez 2013, 18:38 hat geschrieben: Weil ich nicht davon ausging, dass das von Bedeutung ist.
Wozu dann überhaupt eine Umfrage? Ich finde Umfragen, die eine bestimmte Sichtweise von vornherein ausklammern, ziemlich unsinnig.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Praia61 »

Angesichts der üblichen Strafen in Texas finde ich diese Strafe zu mild.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

usaTomorrow » Di 17. Dez 2013, 18:46 hat geschrieben: Ich denke das Urteil ist durchaus berechtigt.

Von mir aus hätte er (je nachdem wie genau sich der Unfall zugetragen hat) auch ruhig ein paar Jahre im Knast absitzen dürfen.

Ich bin aber schon etwas überrascht, dass du auf einmal zu einem Verfachter drakonischer Strafen wirst, wenn der Täter aus einem reichen Elternhaus kommt.
Dann lass mich dich schnell aufklären: Ich bin in dem Fall vollkommen emotionslos und weder Verfechter des einen noch des anderen. Was ich erwartet habe, als ich den Thread eröffnete, war eine bestenfalls kontroverse Diskussion, da ich glaube, dass der Fall ganz unterschiedliche Beurteilungen ermöglicht.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

usaTomorrow » Di 17. Dez 2013, 18:47 hat geschrieben: Wozu dann überhaupt eine Umfrage? Ich finde Umfragen, die eine bestimmte Sichtweise von vornherein ausklammern, ziemlich unsinnig.
Ganz einfach, weil ich annehme, dass der Streitpunkt nicht darin liegt, dass eine relevante Anzahl von Menschen das Urteil noch zu milde finden könnten. Wie ich darauf komme? Weil auch die Diskussion in den USA nicht davon flankiert wird, sondern eben der Frage ob das Urteil zu milde oder gerechtfertigt ist. Eine Verzerrung des Ergebnisses durch die Auswahlvorgaben erwarte ich also nicht.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Di 17. Dez 2013, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Praia61 » 17. Dez 2013, 18:47 hat geschrieben:Angesichts der üblichen Strafen in Texas finde ich diese Strafe zu mild.
Wie sind denn die üblichen Strafen in solchen Fällen? Google spuckt leider nur Nachrichten zu diesem Fall aus.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von jack000 »

Kopernikus » Di 17. Dez 2013, 18:36 hat geschrieben:Desweiteren war es eigentlich auch nicht meine Intention, den Fall mit deutschen Urteilen zu vergleichen. Es geht mir eigentlich nicht um die Frage, ob das eine oder das andere Rechtssystem "gerechter" ist, da der damit verbundene Erkenntnisgewinn ziemlich gering ist, sondern eine Diskussion eines konkreten Urteils, das mit Deutschland in keinem Zusammenhang steht.
Aber man muss doch irgendwas als Maßstab nehmen um überhaupt sich ein Urteil bilden zu können. Ich persönlich halte es für zu gering.

Was war eigentlich der Grund für diesen Strang außer das Verurteilte vermögende Eltern hatte und in den USA wohnt? Wenn es darum geht, Todesfahrer mit Bewährungsstrafen zu finden ist es doch kein Problem zahlreiche Beispiele aus Deutschland zu finden.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

jack000 » Di 17. Dez 2013, 19:02 hat geschrieben: Aber man muss doch irgendwas als Maßstab nehmen um überhaupt sich ein Urteil bilden zu können. Ich persönlich halte es für zu gering.
Natürlich. Komisch wird´s aber, wenn das irgendwie mehr zu einem Aufrechnen wird. Desweiteren würde ich erwarten, dass viele ein persönliches Gerechtigkeitsbewusstsein haben, das sich nicht ausschließlich daran orientiert, wie denn deutsche Gerichte so urteilen. Anhand dessen kann man ja eine ganz persönliche Meinung über den Fall haben. Die würde mich zum Beispiel mehr interessieren, als die generelle Rechtslage in Deutschland.
Was war eigentlich der Grund für diesen Strang außer das Verurteilte vermögende Eltern hatte und in den USA wohnt? Wenn es darum geht, Todesfahrer mit Bewährungsstrafen zu finden ist es doch kein Problem zahlreiche Beispiele aus Deutschland zu finden.
Der Grund für diesen Thread war ein kurzer Bericht auf ARD und mein Eindruck, dass sich das als Thema für´s Forum eignen könnte.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Di 17. Dez 2013, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

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usaTomorrow » Di 17. Dez 2013, 18:58 hat geschrieben: Wie sind denn die üblichen Strafen in solchen Fällen? Google spuckt leider nur Nachrichten zu diesem Fall aus.
Die sind sehr hoch. Ansonsten würden auch nicht prozentual so viele Menschen im Gefängnis sitzen. Dort befinden sich pro Hundert Einwohner mehr Bürger im Knast als in Russland. Auf Deutschland bezogen ist die Wahrscheinlichkeit etwa acht mal so hoch im Gefängnis zu landen.

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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von ToughDaddy »

1. Wie man sieht, gibt's keine wirklich vergleichbaren Fälle. Alle hier geposteten Fälle bzgl. Deutschland weichen, teilweise richtig extrem, von dem Fall hier ab.
2. MAn kann man, wenn überhaupt, nur ein Vergleich mit Urteilen in der USA bzw. in Texas ranziehen. Und nachdem, was man so hört, wäre er ohne seine reichen Eltern und dem verhätschelten Leben in den Knast gewandert. Mithin beruht das Urteil eben darauf, dass er reiche Eltern hat, und ist somit auch zu mild.
3. Ganz davon abgesehen, ist eine solcher Milderungsgrund wirklich ganz schön lächerlich.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Kopernikus »

ToughDaddy » Di 17. Dez 2013, 19:14 hat geschrieben:1. Wie man sieht, gibt's keine wirklich vergleichbaren Fälle. Alle hier geposteten Fälle bzgl. Deutschland weichen, teilweise richtig extrem, von dem Fall hier ab.
2. MAn kann man, wenn überhaupt, nur ein Vergleich mit Urteilen in der USA bzw. in Texas ranziehen. Und nachdem, was man so hört, wäre er ohne seine reichen Eltern und dem verhätschelten Leben in den Knast gewandert. Mithin beruht das Urteil eben darauf, dass er reiche Eltern hat, und ist somit auch zu mild.
3. Ganz davon abgesehen, ist eine solcher Milderungsgrund wirklich ganz schön lächerlich.
Dass die von der Verteidigung angeführte "Verhätschelung" des Jugendlichen nicht gerade ein starkes Argument scheint, um eine milde Strafe zu verhängen, ist sicherlich ein Grund für die Aufregung. Wie will man sowas auch belegen bzw. ausschließen, dass das zukünftig als generelle Ausrede genutzt wird?
Ein Gegenargument wäre, dass der Junge tatsächlich erst 16 Jahre alt ist und jetzt mal unabhängig von der Gesetzeslage vor Ort, nicht von jedem als vollständig in der Lage betrachtet werden könnte, die Gefahren seiner Handlungen abzuschätzen. Er befindet sich ja noch in der Entwicklung. Die Eltern konnten zudem glaubhaft machen, dass sie ihn einer wohl nicht für jeden finanzierbaren Behandlung unterziehen werden, die aus ihm noch ein rechtschaffendes Mitglied der Gesellschaft machen könnte. Sein Leben wäre wegen dem Unfall also nicht für immer im Eimer.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von ToughDaddy »

Kopernikus » Di 17. Dez 2013, 19:25 hat geschrieben: Dass die von der Verteidigung angeführte "Verhätschelung" des Jugendlichen nicht gerade ein starkes Argument scheint, um eine milde Strafe zu verhängen, ist sicherlich ein Grund für die Aufregung. Wie will man sowas auch belegen bzw. ausschließen, dass das zukünftig als generelle Ausrede genutzt wird?
Ein Gegenargument wäre, dass der Junge tatsächlich erst 16 Jahre alt ist und jetzt mal unabhängig von der Gesetzeslage vor Ort, nicht von jedem als vollständig in der Lage betrachtet werden könnte, die Gefahren seiner Handlungen abzuschätzen. Er befindet sich ja noch in der Entwicklung. Die Eltern konnten zudem glaubhaft machen, dass sie ihn einer wohl nicht für jeden finanzierbaren Behandlung unterziehen werden, die aus ihm noch ein rechtschaffendes Mitglied der Gesellschaft machen könnte. Sein Leben wäre wegen dem Unfall also nicht für immer im Eimer.
Naja ob das ein Gegenargument ist, wenn man bereits 16jährigen das Autofahren erlaubt?
Natürlich konnten sie das glaubhaft machen, immerhin haben sie die Finanzen dazu. Ist genauso ein 2-Klassen-Strafrecht wie bei uns mit der Steuerhinterziehung.
Und wenn eben die Eltern nicht das Geld haben, darf das Leben im Eimer sein? Das gerade macht doch das Urteil aus.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

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ToughDaddy » 17. Dez 2013, 19:14 hat geschrieben: 2. MAn kann man, wenn überhaupt, nur ein Vergleich mit Urteilen in der USA bzw. in Texas ranziehen. Und nachdem, was man so hört, wäre er ohne seine reichen Eltern und dem verhätschelten Leben in den Knast gewandert.
Hättest du da mal ein Urteil zu einem vergleichbaren Fall?
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

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ToughDaddy » 17. Dez 2013, 19:14 hat geschrieben:1. Wie man sieht, gibt's keine wirklich vergleichbaren Fälle. Alle hier geposteten Fälle bzgl. Deutschland weichen, teilweise richtig extrem, von dem Fall hier ab.
Stimmt. In diesem Fall gab es zum Beispiel keine einschlägigen Vorstrafen und keine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Einen Führerschein hatte der Täter soweit ich weiß auch.
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Beitrag von Joker »

Kopernikus » Di 17. Dez 2013, 18:49 hat geschrieben: Dann lass mich dich schnell aufklären: Ich bin in dem Fall vollkommen emotionslos und weder Verfechter des einen noch des anderen. Was ich erwartet habe, als ich den Thread eröffnete, war eine bestenfalls kontroverse Diskussion, da ich glaube, dass der Fall ganz unterschiedliche Beurteilungen ermöglicht.
Was denn für unterschiedliche Beurteilungen.
Bei Fällen in Deutschland wo der Migrant Täter ist ,mit lächerlichen Strafmaß davonkommt und man zu den einen Fall einen thread eröffnet bist du doch einer der ersten der Nazi schreit.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » Di 17. Dez 2013, 20:20 hat geschrieben: Hättest du da mal ein Urteil zu einem vergleichbaren Fall?
Könntest Du mal lesen, was man so schreibt?

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2308459
Es gab auch keine 4 Toten, welche unbeteiligt waren. Kein Alkohol usw. Und trotzdem gabs 2 Jahre. Und in der USA gibt es, wenn man sich die Strafen anschaut, kein Jugendstrafrecht. :eek:
Aber schön, dass Du das ausgeblendet hast. Ganz davon abgesehen, dass Dein Deutschlandvergleich weiterhin sinnfrei bleibt.

(Übrigens, wenn man wegen solcher Sätze immer einen neuen Post aufmachen muss, kann man entweder nicht zitieren bzw. verlinken oder will nur seinen Ticker hochtreiben.)
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Joker
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Joker »

Außerdem ist es in den Staaten so das die Entschädigungszahlungen an die Opferfamilien vor einen ganz anderen Gericht verhandelt werden.
Da werden Millionenzahlungen auf den Unfallverursacher und seine Familie zukommen.
In Deutschland werden die Opfer dagegen mit lächerlichen Summen abgespeist.
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nichtkorrekt
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von nichtkorrekt »

Für einen Unfall finde ich das eine recht harte Strafe, 10 Jahre Bewährung, d.h. bei der nächsten Kleinigkeit wird er 10 jahre einsitzen?

Würde in Deutschland ein 16-Jähriger vorsätzlich 4 Menschen töten würde er kaum härter bestraft werden.

Wenn wir die Situation auf Deutschland übertragen wollten, wäre z.B. ein 18 Jähriger der ein Bier getrunken hatte mit 140 im Tempo-70-Bereich in den Gegenverkehr gerast und hätte dabei 4 Tote zu beantworten, kannst dir ja mal Urteile raussuchen wie hoch da das Strafmaß wäre, ich würde auf 2 -3 Jahre Bewährung tippen, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
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Thomas I
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Thomas I »

Wohlstandsverwahrlosung, der Junge ist eine arme Sau.
Man hätte die Eltern einsperren sollen.
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ToughDaddy
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von ToughDaddy »

nichtkorrekt » Di 17. Dez 2013, 21:00 hat geschrieben:Für einen Unfall finde ich das eine recht harte Strafe, 10 Jahre Bewährung, d.h. bei der nächsten Kleinigkeit wird er 10 jahre einsitzen?

Würde in Deutschland ein 16-Jähriger vorsätzlich 4 Menschen töten würde er kaum härter bestraft werden.

Wenn wir die Situation auf Deutschland übertragen wollten, wäre z.B. ein 18 Jähriger der ein Bier getrunken hatte mit 140 im Tempo-70-Bereich in den Gegenverkehr gerast und hätte dabei 4 Tote zu beantworten, kannst dir ja mal Urteile raussuchen wie hoch da das Strafmaß wäre, ich würde auf 2 -3 Jahre Bewährung tippen, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Schon wieder der Deutschlandvergleich.
1. Mehr als 10 Jahre gehen bei Jugendlichen in Deutschland nicht.
2. Bekommt kein Jugendlicher die auf Bewährung.
3. Gibt es in der USA kein wirkliches Jugendstrafrecht (weiß nicht, ob es überhaupt eines gibt), sonst gäbe es kein lebenslänglich oder gar die Todesstrafe.

Du stellst also eine Behauptung auf, und andere sollen Dir das Gegenteil beweisen? Der war gut.


@ThomasI

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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Di 17. Dez 2013, 21:55 hat geschrieben:
@ThomasI

Vielleicht veröffentlichen sie ein Spendenkonto.
Ich glaube den Witz verstehe ich nicht.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Di 17. Dez 2013, 22:06 hat geschrieben:
Ich glaube den Witz verstehe ich nicht.
Damit er von seinen Eltern wegkommt, weil die so böse sind.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Di 17. Dez 2013, 22:08 hat geschrieben:
Damit er von seinen Eltern wegkommt, weil die so böse sind.
Böse ist hier eine falsche Kategorie. Die haben das ja nicht in der Absicht gemacht dass er so wird.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von jack000 »

Thomas I » Di 17. Dez 2013, 21:24 hat geschrieben:Wohlstandsverwahrlosung, der Junge ist eine arme Sau.
Man hätte die Eltern einsperren sollen.
Wohlstandsverwahrlosung ist genau so ein Thema wie Armutsverwahrlosung. Trotzdem rechtfertigen diese Umstände keine milderen Strafen, oder soll nur noch die Mittelschicht für Straftaten belangt werden?

Der Täter:
- Ist zu schnell gefahren (Doppelt so schnell wie erlaubt)
- Hatte Alkohol getrunken (Trotz 0,0%o Grenze)
- Er ist polizeibekannt
=> Es gibt keinerlei Grund ihn vor Strafe zu bewahren nur weil er reiche Eltern hat und das als Entschuldigung anzugeben. In Texas wäre er im Gefängnis oder in einem Boot-Camp gelandet wenn seine Eltern arm gewesen wären (Was anhand der Tat gerechtfertigt gewesen wäre).
=> Justice for all!

PS: Auch Paris Hilton hat im Knast gesessen obwohl sie schwer reich ist und das ist gut so!
Zuletzt geändert von jack000 am Di 17. Dez 2013, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Thomas I »

jack000 » Di 17. Dez 2013, 22:12 hat geschrieben: Wohlstandsverwahrlosung ist genau so ein Thema wie Armutsverwahrlosung. Trotzdem rechtfertigen diese Umstände keine milderen Strafen, oder soll nur noch die Mittelschicht für Straftaten belangt werden?

Der Täter:
- Ist zu schnell gefahren (Doppelt so schnell wie erlaubt)
- Hatte Alkohol getrunken (Trotz 0,0%o Grenze)
- Er ist polizeibekannt
=> Es gibt keinerlei Grund ihn vor Strafe zu bewahren nur weil er reiche Eltern hat und das als Entschuldigung anzugeben. In Texas wäre er im Gefängnis oder in einem Boot-Camp gelandet wenn seine Eltern arm gewesen wären (Was anhand der Tat gerechtfertigt gewesen wäre).
=> Justice for all !
Bedaure, aber eine Tat besteht nicht nur aus der Erfüllung objektiver Tatbestände.
Recht ist keine Mathematik.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von jack000 »

Thomas I » Di 17. Dez 2013, 22:13 hat geschrieben:
Bedaure, aber eine Tat besteht nicht nur aus der Erfüllung objektiver Tatbestände.
Recht ist keine Mathematik.
Richtig, es macht einen Unterschied ob ein jemand einem anderen Pfefferspray ins Gesicht sprüht um ihn auszurauben oder ob ein jemand einem anderen Pfefferspray ins Gesicht sprüht um sich gegen einen Raub zu wehren.

Aber einen jemanden bei einer Straftat schonender zu behandeln, weil er aus einem reichen Elternhaus kommt ist doch ein Witz. Ich bin auch nie als Kind bei Vergehen von meinen Eltern belangt worden außer mit einem "du du"... trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen mit Alkohol am Steuer doppelt so schnell zu fahren wie erlaubt. Und der Bengel muss gewusst haben, dass das illegal ist weil er ja einen Führerschein hatte.

Also hätte ich eine härtere Strafe bekommen müssen weil ich aus einfachen Arbeiterverhältnissen komme als jemand, der das gleiche getan hat, aber schwerreiche Eltern hat?

=> Dummheit muss bestraft werden und das klassenlos!
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Praia61 »

Thomas I » Di 17. Dez 2013, 21:24 hat geschrieben:Wohlstandsverwahrlosung, der Junge ist eine arme Sau.
Man hätte die Eltern einsperren sollen.
Dazu gibt es keine Rechtsgrundlage und die Beweisführung ist schier unmöglich.
Wieviel "Wohlstandsverwahrloste gibt es den, die sich nicht derartiges zu Schulde kommen lassen ?
Der Modesport immer die Schuld bei anderen suchen zu wollen finde ich absurd.
Zuletzt geändert von Praia61 am Di 17. Dez 2013, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von jack000 »

Praia61 » Di 17. Dez 2013, 23:03 hat geschrieben:Der Modesport immer die Schuld bei anderen suchen zu wollen finde ich absurd.
Damit bist du nicht allein, da viele Mitbürger genauso denken. Ein jeder kennt viele Mitmenschen und weiß, dass an den eigenen Verfehlungen immer nur ein jeder selbst und niemals irgendjemand anderes schuld ist!
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Mithrandir »

Thomas I » Di 17. Dez 2013, 22:24 hat geschrieben:Wohlstandsverwahrlosung, der Junge ist eine arme Sau.
Mag sein, dass seine Schuld nicht allzu groß ist, es war sicher kein Vorsatz und der Junge ist noch jung. Trotzdem würde ich eine höhere Strafe befürworten, zum Zweck der Abschreckung.
Vielleicht sind 16 Jahre auch noch etwas früh für so etwas gefährdendes wie das Führen eines Autos.

In Deutschland kann man übrigens sogar mit der Lebensreife von fast 40 Jahren mit 1.7 Promille jemanden totfahren, mit Bewährungsstrafe davonkommen und hinterher sogar noch Verkehrsminister werden.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Thomas I »

jack000 » Di 17. Dez 2013, 22:31 hat geschrieben: Richtig, es macht einen Unterschied ob ein jemand einem anderen Pfefferspray ins Gesicht sprüht um ihn auszurauben oder ob ein jemand einem anderen Pfefferspray ins Gesicht sprüht um sich gegen einen Raub zu wehren.

Aber einen jemanden bei einer Straftat schonender zu behandeln, weil er aus einem reichen Elternhaus kommt ist doch ein Witz. Ich bin auch nie als Kind bei Vergehen von meinen Eltern belangt worden außer mit einem "du du"... trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen mit Alkohol am Steuer doppelt so schnell zu fahren wie erlaubt. Und der Bengel muss gewusst haben, dass das illegal ist weil er ja einen Führerschein hatte.

Also hätte ich eine härtere Strafe bekommen müssen weil ich aus einfachen Arbeiterverhältnissen komme als jemand, der das gleiche getan hat, aber schwerreiche Eltern hat?

=> Dummheit muss bestraft werden und das klassenlos!
Er ist schonender behandelt wurden weil seine ganze Umgebung inkl. des Elternhauses kläglich versagt haben ihm irgendwelche Werte zu vermitteln.
Das hat mit dem materiellen Wohlstand der Umgebung erst einmal wenig zu tun.

Sich hier auf den Wohlstand des Elternhauses zu fokussieren zeigt, dass du das Problem nicht ansatzweise verstanden hast.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Di 17. Dez 2013, 19:14 hat geschrieben:1. Wie man sieht, gibt's keine wirklich vergleichbaren Fälle. Alle hier geposteten Fälle bzgl. Deutschland weichen, teilweise richtig extrem, von dem Fall hier ab.
2. MAn kann man, wenn überhaupt, nur ein Vergleich mit Urteilen in der USA bzw. in Texas ranziehen. Und nachdem, was man so hört, wäre er ohne seine reichen Eltern und dem verhätschelten Leben in den Knast gewandert. Mithin beruht das Urteil eben darauf, dass er reiche Eltern hat, und ist somit auch zu mild.
3. Ganz davon abgesehen, ist eine solcher Milderungsgrund wirklich ganz schön lächerlich.
Ich habe eher den Eindruck bei dir und einigen anderen hier ist der Sozialneid Mutter der Gedanken.

Ihr seht hier nicht einen 16-jährigen der in einem völlig verkorstem Umfeld aufgewachsen ist, dass ihm keinerlei Werte vermittelt hat und der nichtmal gelernt hat Unrecht zu erkennen. Ihr seht nur einen reichen 16-jährigen.

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Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 18. Dez 2013, 01:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 17. Dez 2013, 20:33 hat geschrieben:
Könntest Du mal lesen, was man so schreibt?
Wo in deinem Beitrag finde ich denn ein Urteil in einem vergleichbaren Fall?
ToughDaddy » 17. Dez 2013, 20:33 hat geschrieben: Es gab auch keine 4 Toten, welche unbeteiligt waren. Kein Alkohol usw. Und trotzdem gabs 2 Jahre.
Angetrunken zu sein ist also in deinen Augen verwerflicher, als sich einschlägig vorbestraft, ohne Führerschein eine halsbrecherische Verfolgungsjagd mit der Polizei zu liefern bei der ein unbeteiligtes Mädchen zu Tode kommt?
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Mithrandir » 18. Dez 2013, 00:18 hat geschrieben:Trotzdem würde ich eine höhere Strafe befürworten, zum Zweck der Abschreckung.
Wie wäre es zunächst mit höheren Strafen für Menschen in Deutschland, die andere Menschen totprügeln?

Danach können wir uns ja noch immer über Strafen in den USA unterhalten...
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von USA TOMORROW »

Thomas I » 18. Dez 2013, 01:03 hat geschrieben:
Ich habe eher den Eindruck bei dir und einigen anderen hier ist der Sozialneid Mutter der Gedanken.

Ihr seht hier nicht einen 16-jährigen der in einem völlig verkorstem Umfeld aufgewachsen ist, dass ihm keinerlei Werte vermittelt hat und der nichtmal gelernt hat Unrecht zu erkennen. Ihr seht nur einen reichen 16-jährigen.

Wie der Neid eure Empathie blockiert ist erschreckend!
Wäre der Junge arm und schwarz, wäre die Strafe vermutlich viel zu hart... :x
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Mi 18. Dez 2013, 01:03 hat geschrieben:
Ich habe eher den Eindruck bei dir und einigen anderen hier ist der Sozialneid Mutter der Gedanken.

Ihr seht hier nicht einen 16-jährigen der in einem völlig verkorstem Umfeld aufgewachsen ist, dass ihm keinerlei Werte vermittelt hat und der nichtmal gelernt hat Unrecht zu erkennen. Ihr seht nur einen reichen 16-jährigen.

Wie der Neid eure Empathie blockiert ist erschreckend!
Gratulation. Irgendeiner musste es schaffen, solchen Blödsinn zu posten. Hätte zwar nicht gedacht, dass Du so tief runterkletterst, aber auch gut. :|


@usa
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p2309083
1. Also doch nix mit Lesekompetenz, auch gut. Geht eben wieder das Dummgestelle los.
2. Das Mädchen war nicht unbeteiligt, sondern Beifahrerin. Ansonsten habe ich ein paar Unterschied wie 4 Tote aufgezählt, welche Dich eben nicht interessieren. Achja und der Vergleich mit Deutschland bleibt weiterhin lächerlich.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p2309085
Keine Angst, arme Schwarze können sich sowas nicht leisten. Kannst also wieder Deine Rassismuskeule in die Tasche packen. Was für ein Schwachfug. :rolleyes:


@Mithrandir
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2308939
Auch für Dich:
1. Es geht nicht um Deutschland.
2. Es waren 4 Tote.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Mi 18. Dez 2013, 06:54 hat geschrieben:
Gratulation. Irgendeiner musste es schaffen, solchen Blödsinn zu posten. Hätte zwar nicht gedacht, dass Du so tief runterkletterst, aber auch gut. :|

.

Sorry, aber der Blödsinn ist dass selbst du derart auf "reich, reich, reich" herumgeierst, dass du den subjektiven Tatbestand völlig vergißt.
Das ist wenn es einem Nichtjuristen passiert noch entschuldbar, aber bei dir nicht.

In dem Kontext in Deutschland hätte bei dem Jungen vermutlich das Gericht ein psychiatrisches Gutachten angefordert. Und nachdem was man über den Jungen liest bin ich mir ziemlich sicher, was dabei herausgekommen wäre:
Denn schuldfähig ist da als 16-jähriger nur wer "zur Zeit der Tat nach seiner sittlichen und geistigen Entwicklung reif genug ist, das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln."
Das Zitierte sollte dir bekannt sein.

Und die argen Defizite in der sittlichen und geistigen Entwicklung des Jungens scheinen nach allem was man da liest ja unstreitig zu sein.
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 18. Dez 2013, 09:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Mi 18. Dez 2013, 08:59 hat geschrieben:

Sorry, aber der Blödsinn ist dass selbst du derart auf "reich, reich, reich" herumgeierst, dass du den subjektiven Tatbestand völlig vergißt.
Das ist wenn es einem Nichtjuristen passiert noch entschuldbar, aber bei dir nicht.

In dem Kontext in Deutschland hätte bei dem Jungen vermutlich das Gericht ein psychiatrisches Gutachten angefordert. Und nachdem was man über den Jungen liest bin ich mir ziemlich sicher, was dabei herausgekommen wäre:
Denn schuldfähig ist da als 16-jähriger nur wer "zur Zeit der Tat nach seiner sittlichen und geistigen Entwicklung reif genug ist, das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln."
Das Zitierte sollte dir bekannt sein.

Und die argen Defizite in der sittlichen und geistigen Entwicklung des Jungens scheinen nach allem was man da liest ja unstreitig zu sein.
Wenn Du den Rest meiner Beitrage nicht lesen willst, brauchst mir nicht so einen Müll unterstellen.

Und noch einmal auch für Dich: Texas ist nicht Deutschland. Und bzgl. der Vergleiche mit Deutschland habe ich auch genug geschrieben.
Wären die Defizite so groß und würde sowas eine Rolle spielen, hätte er keine 10 Jahre auf Bewährung erhalten.

Aber Dir fällt eben nur, mich persönlich anzumachen, warum auch immer.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Mi 18. Dez 2013, 13:22 hat geschrieben:
Wenn Du den Rest meiner Beitrage nicht lesen willst, brauchst mir nicht so einen Müll unterstellen.

Und noch einmal auch für Dich: Texas ist nicht Deutschland. Und bzgl. der Vergleiche mit Deutschland habe ich auch genug geschrieben.
Wären die Defizite so groß und würde sowas eine Rolle spielen, hätte er keine 10 Jahre auf Bewährung erhalten.

Aber Dir fällt eben nur, mich persönlich anzumachen, warum auch immer.
Nur weil die texanische Justiz mal mit Vernunft agiert resultiert daraus nicht, dass das Urteil falsch ist.
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Re: 16-Jähriger in Texas fährt 4 Menschen tot - Bewährung

Beitrag von jack000 »

Mithrandir » Mi 18. Dez 2013, 00:18 hat geschrieben: In Deutschland kann man übrigens sogar mit der Lebensreife von fast 40 Jahren mit 1.7 Promille jemanden totfahren, mit Bewährungsstrafe davonkommen und hinterher sogar noch Verkehrsminister werden.
Ramsauer :?:
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