Sammelstrang: Amokläufe in den USA

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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Der traurige Witz sind die Ausnahmen von der Prohibition. In Florida getattet der Baker Act psychisch kranken Personen den Besitz und Kauf von Feuerwaffen wenn sie sich freiwillig in psychiatrische Behandlung begeben, ebenso wenn ein Arzt die Gefährdung durch eine Person als "nicht unmittelbar bevorstehend" erklärt.

Man weiß natürlich wie oft so eine Ausnahme vom Baker Act beantragt wird. Letztendlich laufen dort in Florida viele Geisteskranke mit Waffen herum die sich genau darauf berufen können.

Und das sind Wähler. Die Psychos wollen natürlich weiterhin das Recht auf ihre Schießprügel haben. Und auch Normalos fürchten dass man ihnen ihre Waffen abnimmt wenn sie psychische Probleme bekommen sollten. Letztendlich schliesst sich auch hier wieder der Kreis des Waffenkults, denn den Leuten ist das Recht auf Waffen wichtiger als das Leben ihrer Nächsten.
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Schiesstraining gabs bei Verband weisser Rassisten, der Republic of Florida bei der der Psycho war.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/f ... 93799.html
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Ger9374

Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Ger9374 »

Solange die US Gesellschaft sich nicht selbst gegen Waffen ausspricht, ist jede Diskussion überflüssig!
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Patriot mit Trump-Anleihen war er auch. Bei soviel dummen Abschaum hilft vermutlich wirklich nur noch beten.
Auf einem seiner Profil-Fotos ist sein Gesicht verhüllt und er trägt eine "Make America Great Again"-Kappe. Sein Profil-Name: "nikolas annihilator" (auf deutsch: Nikolas, der Vernichter).
https://www.n-tv.de/panorama/Nikolas-Cr ... 87874.html
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Geld korrumpiert.
Der Hauptgrund: die Waffenlobby NRA. 2016 gab sie 55 Millionen Dollar - so viel wie noch nie - für Wahlwerbung zugunsten der Republikaner aus und hielt ihre Lieblingskandidaten zudem mit Spenden bei Laune, allen voran Trump, der mehr als 31 Millionen Dollar einsackte. Mit ihrer Macht über die Basis schlug sie kritische Parteistimmen sofort nieder. Davon profitierte auch Marco Rubio - kein Wunder, dass der jetzt keine "voreiligen Schlüsse" zieht.

Hinter der NRA steckt womöglich noch mehr. Kürzlich enthüllten Reporter der Zeitungsgruppe McClatchy, dass das FBI bei seinen Russland-Ermittlungen auch die NRA ins Visier genommen habe: Man untersuche, ob die Gruppe illegale Gelder aus Moskau erhalten und in den Wahlkampf gesteckt habe.

Mit ihren Kampagnen, die gewaltverherrlichende Macho-Mythen und Agitprop verschmelzen, hebelt die NRA den Volkswillen aus: Die meisten US-Bürger wollen "vernünftige" Waffenkontrolle und bessere Background-Checks - doch die laxen Gesetze dienen den drei Prozent, die die Hälfte aller Schusswaffen besitzen.

So kommt es, dass Trump als eine seiner ersten Amtshandlungen eine Verordnung seines Vorgängers Barack Obama zurücknahm, die Background-Checks für Geisteskranke straffte. Der zweite Streich kam erst am Montag, als Trump seinen neuen Wunschhaushalt vorlegte: Der kürzt (!) die staatlichen Ausgaben zur Behandlung psychischer Leiden um mehr als eine Milliarde Dollar.

So kommt es, dass die USA heute das gefährlichste Wohlstandsland für Kinder sind, dass Worte wie "school shooting" und "active shooter" zum Kindervokabular gehören und Schulbezirke nach Zahl der Schießereien bewertet werden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 93803.html
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

FBI bekam sogar rechtzeitig im Januar Tip von Familienangehörigen auf möglichen Amoklauf an Schule durch Cruz. Hätte man beim FBI das Protokoll befolgt, wäre die Tat wohl nicht geschehen. Also auch eklatantes Behördenversagen.

https://www.washingtonpost.com/news/pos ... 49a3269802
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sünnerklaas
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

Cat with a whip hat geschrieben:(16 Feb 2018, 19:20)

FBI bekam sogar rechtzeitig im Januar Tip von Familienangehörigen auf möglichen Amoklauf an Schule durch Cruz. Hätte man beim FBI das Protokoll befolgt, wäre die Tat wohl nicht geschehen. Also auch eklatantes Behördenversagen.

https://www.washingtonpost.com/news/pos ... 49a3269802
Was der Amoklauf allerdings sichtbar macht: die USA - und nicht nur die - steuern auf einen äußerst heftigen Generationskonflikt hin.

Ein schöner Artikel.
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Keoma
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Keoma »

Meines Wissens gibt es in den USA keine Gesetze, die zum Waffenkauf zwingen.
Also liegt es auch an den Bürgern, keine zu kaufen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

https://img.washingtonpost.com/wp-apps/ ... jpg&w=1484

Feis wird von den Toten begrüsst als neuestes Opfer.
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

sünnerklaas hat geschrieben:(19 Feb 2018, 09:55)

Was der Amoklauf allerdings sichtbar macht: die USA - und nicht nur die - steuern auf einen äußerst heftigen Generationskonflikt hin.

Ein schöner Artikel.
Mal sehen ob sie durchhalten. Wenn sie bestehen wollen muss denen klar sein dass sie noch lauter und aufdringlicher werden, denn die Medien bleiben nicht lange dran. Aktuell halt nur weil eine hübsche Schülersprecherin als Frontfrau gefunden wurde. Die müssen sogar nun dagegen kämpfen dass sie nicht von einigen Medien auf ein hübsches Gesicht reduziert werden.
Was in Parkland passiert ist, nachdem das Sturmgewehr verstummt war, unterscheidet dieses Massaker von allen vorausgegangenen. Gewöhnlich treten in den ersten Stunden und Tagen nach jedem neuen Massaker die Lebensgeschichten von Opfern und die Bilder von trauernden Angehörigen in den Vordergrund. Als Nächstes beginnen die Medien die Suche nach „Helden“, die Leben gerettet haben. Dann kommen Gottesdienste. Und ganz zum Schluss hört die Öffentlichkeit Politiker, die bei Gedenkfeiern beteuern, dass „etwas“ getan werden müsse, damit so etwas nie wieder geschehe, anschließend ziehen die Kamerateams ab, und das Thema verschwindet in der Versenkung. Bis zum nächsten Massaker.

Auf diesen ritualisierten Umgang, der Massaker zu quasi unvermeidlichen Betriebsunfällen macht, auf die ausschließlich Human-Touch-Berichterstattung, aber kein Ruf nach politischen Konsequenzen folgt, haben sich die Kids in Parkland nicht eingelassen.
http://www.taz.de/Nach-dem-Amoklauf-von ... /!5482941/
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Marmelada
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Marmelada »

http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 94184.html
Amerikas Lehrer wollen dem mit einem Generalstreik folgen - am 20. April, dem 20. Jahrestag von Columbine.
Sowas ist der richtige Ansatz - und immer dranbleiben.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Polibu »

Marmelada hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:31)

http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 94184.html
Sowas ist der richtige Ansatz - und immer dranbleiben.
Interessiert nur niemanden. Also ob die Waffenlobby sich davon beeindrucken lässt. Und als ob Amerikas Präsidenten sich von der Waffenlobby emanzipieren könnten. Das tat ja nicht mal der beliebte ach so tolle Obama.

Der hat ja auch nur geredet und nicht gehandelt. Das konnte er am besten. Die Menschen einlullen.
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Cat with a whip
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Marmelada hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:31)

Sowas ist der richtige Ansatz - und immer dranbleiben.
Offenbar wurde die Rote Linie überschritten, die zivile Bewegung die nun den überdrehten Waffenspinnern auf die Nerven fühlt wird wird sich nicht mehr so leicht ignorieren lassen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

Polibu hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:55)
Interessiert nur niemanden. Also ob die Waffenlobby sich davon beeindrucken lässt. Und als ob Amerikas Präsidenten sich von der Waffenlobby emanzipieren könnten. Das tat ja nicht mal der beliebte ach so tolle Obama. Der hat ja auch nur geredet und nicht gehandelt. Das konnte er am besten. Die Menschen einlullen.
Da sollte man fairerweise schon erwähnen dass das Amt des US-Präsidenten in der Außenpolitik zwar die maßgebliche Stimme der USA ist, in der Innenpolitik aber mehr symbolische Bedeutung hat. Direkt in die Innenpolitik eingreifen kann ein US-Präsident aktiv nur mittels präsidialer Verordnung (sehr umstritten in den USA), und passiv per Veto.

Die Waffengesetzgebung ist in den USA ein so heikles Thema dass dort präsidiale Verordnungen schlicht nicht nur sofort von vielen Bundesstaaten unterlaufen worden wären, sondern Obama sich dann wahrscheinlich auch noch blitzschnell einem Amtsenthebungsverfahren gegenüber gesehen hätte. Er hat genau das getan was er konnte, und das Thema immer und immer wieder angeschoben (also geredet), denn genau das ist der Job eines US-Präsidenten in der Innenpolitk. Dass sich nichts bewegt hat ist also nicht ihm anzulasten, sondern den Mehrheitsverhältnissen in Kongress und Senat die nun mal für das innenpolitische Handeln in der USA zuständig sind, und damit letztlich auch dem fehlenden Konsens bei diesem Thema in der amerikanischen Gesellschaft.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

Marmelada hat geschrieben:Sowas ist der richtige Ansatz - und immer dranbleiben.
Yep, wird auch langsam mehr als Zeit dass sich die Berufsgruppe Druck macht die bei den Massenschießereien zumeist direkt betroffen ist. Objektiv besehen wäre ein Konsens in den USA nämlich gar nicht so schwer zu erreichen, will ja schließlich keiner allen ihre Knarren wegnehmen. Es geht hier primär um Sturmgewehre, ihre Derivate, und Hilfsmittel um aus jeder Schusswaffe eine Quasi-Automatik zu machen. Also die Waffen und Hilfsmittel mit denen letztlich das Gros der Opfer der letzten 25 Jahre erzeugt wurde.

Das notorischste Hilfsmittel wird jetzt durch Trump abgeschafft, was ein notwendiger aber nicht hinreichender erster Schritt ist. Schlimm daran finde ich übrigens dass es eines Massakers unter vorwiegend republikanischen Wählern bei einem Country-Festival bedurfte bevor hier selbst der NRA die Notwendigkeit von Selbstbeschränkung einleuchtete. Das simple Gedankenexperiment "warum treten wir eigentlich nicht dafür ein dass Zivilisten scharfe Atomwaffen besitzen dürfen" hätte ihnen da eigentlich schon Jahre vorher die Erkenntnis bescheren können dass egal wie man das 2. Ammendment auslegt die Verfügbarkeit von Waffengattungen für Zivilisten nie ein Absolutum sein wird, sondern immer ein Kompromiss. Und sei es nur weil sonst der Wako-Nachbar mit nem nuklearen Fußball rumläuft, wenn der Trump nicht schon für Albträume reicht.
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King Kong 2006
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von King Kong 2006 »

Weitaus mehr Waffen in der Schule. Sehr gute Idee! So eine Massenschiesserei an Schulen wird bestimmt den Druck und die Ängste der SchülerInnen, LehrerInnen und Hinterbliebenen in den Familien mindern. TV-Komiker Trump wieder in Höchstform! :D
Trumps Idee nach dem Parkland-Massaker

Mehr Sicherheit durch noch mehr Waffen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 94790.html
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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aleph
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von aleph »

King Kong 2006 hat geschrieben:(22 Feb 2018, 08:03)

Weitaus mehr Waffen in der Schule. Sehr gute Idee! So eine Massenschiesserei an Schulen wird bestimmt den Druck und die Ängste der SchülerInnen, LehrerInnen und Hinterbliebenen in den Familien mindern. TV-Komiker Trump wieder in Höchstform! :D
Er möchte die Lehrer bewaffnen. Das wäre ja ein guter Tipp für mögliche Amokläufer: Erstens, man werde Lehrer und kann dann losballern. Zweitens: man erschieße zuerst den Lehrer und dann die Schüler, denn der Lehrer ist bewaffnet.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

Polibu hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:55)

Interessiert nur niemanden. Also ob die Waffenlobby sich davon beeindrucken lässt. Und als ob Amerikas Präsidenten sich von der Waffenlobby emanzipieren könnten. Das tat ja nicht mal der beliebte ach so tolle Obama.

Der hat ja auch nur geredet und nicht gehandelt. Das konnte er am besten. Die Menschen einlullen.

Bei Obama waren es die Republikaner, die Verschärfungen mit ihrer Mehrheit im Kongress verhindert haben. Bei Trump ist die Sache noch unendlich schwieriger. Gesetz den Fall, er würde etwas in Gang setzen - er hätte seine eigene Partei gegen sich. Und auch sein direktes Umfeld im Weißen Haus. Und dort gilt das gegebene Wort etwas, genauso, wie bei Trumps Unterstützern. Sowohl die GOPler, als auch die Spender sind Geschäftsleute. Kurz gesagt: man würde sich als betrogen ansehen.
Und man darf eines nicht vergessen: Trump ist ein äusserst nützlicher Präsident. Er ist erpressbar. Sollte er auch nur ansatzweise versuchen, das Waffenrecht zu verschärfen, wird man mit ziemlicher Sicherheit ganz schnell die Smoking Gun in Sachen russischer Einmischung in den Wahlkampf finden und dann ganz schnell ein Amtsenthebungsverfahren einleiten. Wahrscheinlicher ist aber, dass seine Administration dann urplötzlich feststellt, sei Trump aus 'gesundheitlichen Gründen' amtsunfähig und den 25. Zusatzartikel zur US-Verfassung zieht. Da reicht dann eine einfache Mehrheit in Trumps Administration aus, um ihn als amtierenden POTUS des Amtes zu entheben und Pence zum Präsidenten zu machen.
Für Trump und die GOP ist die Situation hochgradig explosiv. All zu viele School-Shootings mit vielen ermordeten Kindern und Jugendlichen und den anschliessenden dümmlichen Ausreden mit den "prays and thoughts darf es in nächster Zeit nicht mehr geben. Sowas kommt nicht gut an - vor allem, wenn wichtige Wahlen anstehen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von sünnerklaas »

aleph hat geschrieben:(22 Feb 2018, 08:40)

Er möchte die Lehrer bewaffnen. Das wäre ja ein guter Tipp für mögliche Amokläufer: Erstens, man werde Lehrer und kann dann losballern. Zweitens: man erschieße zuerst den Lehrer und dann die Schüler, denn der Lehrer ist bewaffnet.
Trump und die Republikaner stehen gegenüber der NRA im Wort. Das ist das Problem. Und die NRA spendet nicht mal einfach so aus Goodwill republikanischen Abgeordneten und republikanischen Präsidentschaftskandidaten so viel Geld. Man erwartet eine Gegenleistung und dass das gegebene Wort eingehalten wird.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:55)

Interessiert nur niemanden. Also ob die Waffenlobby sich davon beeindrucken lässt. Und als ob Amerikas Präsidenten sich von der Waffenlobby emanzipieren könnten. Das tat ja nicht mal der beliebte ach so tolle Obama.

Der hat ja auch nur geredet und nicht gehandelt. Das konnte er am besten. Die Menschen einlullen.
Vor allem war der Kongress dagegen. Soviel Ahnung vom US-Amerikanischen System sollte schon jemand haben, bevor er meint Argumente zu bringen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von King Kong 2006 »

aleph hat geschrieben:(22 Feb 2018, 08:40)

Er möchte die Lehrer bewaffnen. Das wäre ja ein guter Tipp für mögliche Amokläufer: Erstens, man werde Lehrer und kann dann losballern. Zweitens: man erschieße zuerst den Lehrer und dann die Schüler, denn der Lehrer ist bewaffnet.
Ich würde mich als Lehrer bedanken... Habe selbst schon vor Gruppen als Dozent gestanden. Wenn ich mich bewaffnen müsste, weil der Staat versagt oder nichts tut. Gute Nacht...

Es wird auch völlig überschätzt, daß die Anwesenheit von Waffen in nicht professionellen Händen einen Schutz bietet. In Händen von geschulten Sicherheitsorganen ist das etwas anderes, aber eine Lehrerin oder Lehrer mit einer Schusswaffe wird einfach über den Haufen geschossen, bzw. ist vielleicht sogar der Erste, der die Beine in die Hände nimmt und abhaut. Völlig menschlich. Wo ist dann die Lehrerin, die sich mit ihrem Leben und Waffe für mein Kind bis zum Ende schiessen soll? Mit einem Extremisten, Terroristen oder psychisch Unzurechenbaren? Am besten nimmt dann so ein Hooligan in der Klasse oder der Amokläufer selbst - sicherheitshalber - gleich mal die Waffe des Lehrkörpers in Gewahrsam... Oder der Lehrer knallt erstmal in Panik einer Schülerin ein Auge aus dem Gesicht. Nö, danke. Der völlig falsch Ansatz. Aber Geschäftstüchtig. "Wie mache ich aus der Krisensituation noch mehr Schotter?".

PS: Da muß ja nicht einmal ein Amokläufer auftreten. An manchen Schulen wird der Lehrkörper und Mitschüler ja an sich schon von Gangs und Mitschülern bedroht. Soll dann ein nervöser Lehrer, der sich bedroht fühlt, seine eigenen Schüler in Notwehr erschiessen?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

King Kong 2006 hat geschrieben:(22 Feb 2018, 10:39) Ich würde mich als Lehrer bedanken... Habe selbst schon vor Gruppen als Dozent gestanden. Wenn ich mich bewaffnen müsste, weil der Staat versagt oder nichts tut. Gute Nacht...
Ich gehe noch nen Schritt weiter. Wenn ich ne Knarre zu Vorlesungen mitbringen müsste, dann würde ich schlicht meinen Beruf an den Nagel hängen.
King Kong 2006 hat geschrieben: Es wird auch völlig überschätzt, daß die Anwesenheit von Waffen in nicht professionellen Händen einen Schutz bietet. In Händen von geschulten Sicherheitsorganen ist das etwas anderes, aber eine Lehrerin oder Lehrer mit einer Schusswaffe wird einfach über den Haufen geschossen, bzw. ist vielleicht sogar der Erste, der die Beine in die Hände nimmt und abhaut.
Da gab's bereits mehrfach Reportagen die das Problem sehr deutlich machen. Die zeigen dass es egal ist wie viel jemand in Videospielen oder selbst im Schützenverein übt, die Situation plötzlich angegriffen zu werden ist komplett anders. Und jemand der das nicht ständig trainiert (und dieses Training auch noch regelmäßig aufrecht erhält) ist damit komplett überfordert. Dann bleiben die Waffen beim Ziehen halt im T-Shirt hängen, oder man friert panisch ein, oder vergisst zu laden/entsichern, oder schießt daneben, oder rennt und lässt die Waffe für die Attentäter zurück. Von Versehen bei denen man sich dann selbst in den Fuß schießt, oder jemanden Unbeteiligten versehentlich erschießt ganz zu schweigen. Bewaffnete Security und Polizei müssen nicht umsonst regelmäßig trainieren damit sie richtig reagieren wenn sie aus dem Nichts angegriffen werden, Untrainierte sind damit komplett überfordert.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von King Kong 2006 »

tabernakel hat geschrieben:(22 Feb 2018, 21:06)

Ich gehe noch nen Schritt weiter. Wenn ich ne Knarre zu Vorlesungen mitbringen müsste, dann würde ich schlicht meinen Beruf an den Nagel hängen.

Da gab's bereits mehrfach Reportagen die das Problem sehr deutlich machen. Die zeigen dass es egal ist wie viel jemand in Videospielen oder selbst im Schützenverein übt, die Situation plötzlich angegriffen zu werden ist komplett anders. Und jemand der das nicht ständig trainiert (und dieses Training auch noch regelmäßig aufrecht erhält) ist damit komplett überfordert. Dann bleiben die Waffen beim Ziehen halt im T-Shirt hängen, oder man friert panisch ein, oder vergisst zu laden/entsichern, oder schießt daneben, oder rennt und lässt die Waffe für die Attentäter zurück. Von Versehen bei denen man sich dann selbst in den Fuß schießt, oder jemanden Unbeteiligten versehentlich erschießt ganz zu schweigen. Bewaffnete Security und Polizei müssen nicht umsonst regelmäßig trainieren damit sie richtig reagieren wenn sie aus dem Nichts angegriffen werden, Untrainierte sind damit komplett überfordert.
Es hat tatsächlich ein bewaffnetes Sicherheitsorgan die Stellung gehalten. In sicherer Entfernung. Ein bewaffneter Musiklehrer oder eine Biolehrerin hätte das vielleicht verhindern können?
Während des Parkland-Massakers

Bewaffneter Hilfssheriff harrte vor Schulgebäude aus

"Das macht mich krank": Während des Massakers in Parkland war ein bewaffneter Hilfssheriff auf dem Schulgelände. Laut seinem Chef zeigt ein Video, wie der Mann Stellung bezieht - aber nicht eingreift.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/p ... 94975.html
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Provokateur »

King Kong 2006 hat geschrieben:(23 Feb 2018, 08:56)

Es hat tatsächlich ein bewaffnetes Sicherheitsorgan die Stellung gehalten. In sicherer Entfernung. Ein bewaffneter Musiklehrer oder eine Biolehrerin hätte das vielleicht verhindern können?
Der wurde aber auch entlassen, weil er gegen den Terroristen nicht antreten wollte.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

Provokateur hat geschrieben:(23 Feb 2018, 09:15)

Der wurde aber auch entlassen, weil er gegen den Terroristen nicht antreten wollte.
Wenn schon ein Profi die Hosen voll hat, wie wird es dann erst den Amateuren (Lehrern) gehen? Trumps "Vorschlag" ist nichts weiter als ein Placebo zum Weiter-so im Sinne der US-Waffenlobby.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Provokateur »

zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 09:17)

Wenn schon ein Profi die Hosen voll hat, wie wird es dann erst den Amateuren (Lehrern) gehen? Trumps "Vorschlag" ist nichts weiter als ein Placebo zum Weiter-so im Sinne der US-Waffenlobby.
Ich bezweifle mal das "Profi".
Es handelte sich um einen Hilfssherif. Ich weiß nicht, wie lange die auf diese Stellung vorbereitet werden, viel mehr als acht Wochen werden es wohl nicht sein. Stressdrill ist aber etwas, was man ständig und immer wieder machen sollte. Ich bin jetzt knapp anderthalb Jahre aus der Armee, und ich bin davon überzeugt, dass ich jetzt in einer Duellsituation durchaus Schwierigkeiten hätte, zu bestehen. In einer Duellsituation mit Fremdgefährdung durch querlaufende Zivilisten mal ganz ausgenommen, denn im Gegensatz zum Terroristen ist es mir nicht egal, wen ich treffe.

Ein Hilfssheriff, der mutmaßlich einmal ganz gemütlich auf eine Mannscheibe geschossen hat, ist kein Profi.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

Provokateur hat geschrieben:(23 Feb 2018, 09:22)

Ich bezweifle mal das "Profi".
Es handelte sich um einen Hilfssherif. Ich weiß nicht, wie lange die auf diese Stellung vorbereitet werden, viel mehr als acht Wochen werden es wohl nicht sein. Stressdrill ist aber etwas, was man ständig und immer wieder machen sollte. Ich bin jetzt knapp anderthalb Jahre aus der Armee, und ich bin davon überzeugt, dass ich jetzt in einer Duellsituation durchaus Schwierigkeiten hätte, zu bestehen. In einer Duellsituation mit Fremdgefährdung durch querlaufende Zivilisten mal ganz ausgenommen, denn im Gegensatz zum Terroristen ist es mir nicht egal, wen ich treffe.

Ein Hilfssheriff, der mutmaßlich einmal ganz gemütlich auf eine Mannscheibe geschossen hat, ist kein Profi.
Das ist einzusehen. Die bewaffneten Lehrer dürften es hingegen noch viel weniger sein.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Zinnamon »

Provokateur hat geschrieben:(23 Feb 2018, 09:22)

Ich bezweifle mal das "Profi".
Es handelte sich um einen Hilfssherif. Ich weiß nicht, wie lange die auf diese Stellung vorbereitet werden, viel mehr als acht Wochen werden es wohl nicht sein. Stressdrill ist aber etwas, was man ständig und immer wieder machen sollte. Ich bin jetzt knapp anderthalb Jahre aus der Armee, und ich bin davon überzeugt, dass ich jetzt in einer Duellsituation durchaus Schwierigkeiten hätte, zu bestehen. In einer Duellsituation mit Fremdgefährdung durch querlaufende Zivilisten mal ganz ausgenommen, denn im Gegensatz zum Terroristen ist es mir nicht egal, wen ich treffe.

Ein Hilfssheriff, der mutmaßlich einmal ganz gemütlich auf eine Mannscheibe geschossen hat, ist kein Profi.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Lehrer mit trumpschem Ballerlehrgang gerüstet qualifizierter sein soll als dieser Hilfsscheriff.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Provokateur »

zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 09:38)

Das ist einzusehen. Die bewaffneten Lehrer dürften es hingegen noch viel weniger sein.
Zinnamon hat geschrieben:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Lehrer mit trumpschem Ballerlehrgang gerüstet qualifizierter sein soll als dieser Hilfsscheriff.
Die Frage ist, wie man das aufzieht. Wenn man die gut trainiert, kann auch ein bewaffneter Lehrer gegen einen School Shooter bestehen und weitere Tote verhindern. Fraglich ist, wer das Training durchführen soll, wenn schon die Hilfssheriffs nicht in der Lage (oder willens - aber in der Annahme des Guten schließe ich das mal aus) sind, gegen einen Bewaffneten zu bestehen. Da muss man ansetzen. Und dann können derartige Trainings auch bewaffneten Lehrern zukommen. Das muss aber mindestens monatlich erfolgen, um einen dauerhaft hohen Ausbildungsstand zu gewährleisten.

Da mangelt es in den USA ganz allgemein. Man verteilt Knüppel, aber an Leute ohne Arme.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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zollagent
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von zollagent »

Provokateur hat geschrieben:(23 Feb 2018, 09:54)

Die Frage ist, wie man das aufzieht. Wenn man die gut trainiert, kann auch ein bewaffneter Lehrer gegen einen School Shooter bestehen und weitere Tote verhindern. Fraglich ist, wer das Training durchführen soll, wenn schon die Hilfssheriffs nicht in der Lage (oder willens - aber in der Annahme des Guten schließe ich das mal aus) sind, gegen einen Bewaffneten zu bestehen. Da muss man ansetzen. Und dann können derartige Trainings auch bewaffneten Lehrern zukommen. Das muss aber mindestens monatlich erfolgen, um einen dauerhaft hohen Ausbildungsstand zu gewährleisten.

Da mangelt es in den USA ganz allgemein. Man verteilt Knüppel, aber an Leute ohne Arme.
Das Hauptproblem dürfte ja sein, daß der Attentäter bestimmt, wann der Angriff beginnt und wenn er schlau ist, er die Lehrer zuerst ausschaltet.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Provokateur »

zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:00)

Das Hauptproblem dürfte ja sein, daß der Attentäter bestimmt, wann der Angriff beginnt und wenn er schlau ist, er die Lehrer zuerst ausschaltet.
Schwierig. Die Lehrer stellen sich nicht in einer Reihe auf und so ein Schuss ist nicht gerade leise. Man darf nicht nur einen Lehrer bewaffnen und die Waffenträger müssen die Waffen verdeckt tragen. Wenn das Gefecht durch den Angreifer eröffnet ist, muss das Augenmerk auf der Sicherung der Schüler liegen. Erst, wenn eine grundsätzliche Sicherheit hergestellt ist, müssen die ertüchtigten Kräfte das Gefecht aufnehmen und den Angreifer bekämpfen. Bei Gegenwehr, und so viel ist auch bekannt, brechen die allermeisten Angreifer ab! Die suchen Opfer und keine Gegner.

Problematisch ist die fehlende Kennzeichnung. Anrückende Polizeikräfte sind nur über einen "active shooter" informiert. Sie müssten also die bewaffneten Lehrer kennen. Andernfalls werden diese nämlich auch kurzerhand über den Haufen geschossen, gerade Amerikaner kennen da wenig Pardon..."let god sort them out".
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:00) Das Hauptproblem dürfte ja sein, daß der Attentäter bestimmt, wann der Angriff beginnt und wenn er schlau ist, er die Lehrer zuerst ausschaltet.
"schlau"??? Also ich würde eher behaupten dass selbst grenzdebile Idioten auf die Idee kommen würden einen bewaffneten Lehrer zuerst auszuschalten. Zumal das den Vorteil hat dass man dann die Waffe nicht mal mehr selbst mitbringen muss, sondern sich beim Lehrer bedienen kann nachdem man ihr/ihm bei passender Gelegenheit hinterrücks nen Baseballschläger über den Schädel gezogen oder ein Messer zwischen die Rippen geschoben hat. Nicht dass das Besorgen von Schusswaffen und Munition in den USA allzu großen Stress implizieren würde ...
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Wie erwartet, Trump stellt sich an die Spitze der Debatte und flutet diese mit Waffennarren-Ideen. Die Schüler und angehörigen der Opfer gehen nun im aufbrausenden Sturm des grenzdebilen Blödsinns unter.

Der Coup war ausgewählte Kinderchen so zu instrumentalisieren dass man sie brav vor Kameras Trump anflehen liess er solle sie schützen. Ab da war klar wie es weiter läuft. Schwerer Fehler.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Waffenfans und NRA-Mitglieder bedrohen üerlebende Schüler mit Mord, beleidigen sie und verbreiten Verleumdungen gegen sie.

https://www.jetzt.de/politik/nra-will-s ... en-bringen
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von unity in diversity »

Warum wird im US-Bildungssystem immer häufiger geschossen?
Ist das eventuell ein Exportmodell?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Quatschki »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Feb 2018, 20:55)

Warum wird im US-Bildungssystem immer häufiger geschossen?
Ist das eventuell ein Exportmodell?
Ein Krankheitssymptom des Westens
Aber durch Stickoxide sterben tausendmal mehr Menschen!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von odiug »

zollagent hat geschrieben:(23 Feb 2018, 10:00)

Das Hauptproblem dürfte ja sein, daß der Attentäter bestimmt, wann der Angriff beginnt und wenn er schlau ist, er die Lehrer zuerst ausschaltet.
Das Hauptproblem der USA ist, dass dieses Land völlig paranoid ist.
Amis, besser die Medien im Amiland sind besessen von Crime.
Die "normale" Nachrichtensendung in den USA besteht aus 5 Minuten nationale Nachrichten, 2 Minuten internationale Nachrichten, der erst der halben Stunde ist Crime ... danach kommen noch 10 Minuten Wetter ... das war's auch schon.
Aber irgendwo haben die Medien das ja her.
odiug

Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von odiug »

tabernakel hat geschrieben:(23 Feb 2018, 11:16)

"schlau"??? Also ich würde eher behaupten dass selbst grenzdebile Idioten auf die Idee kommen würden einen bewaffneten Lehrer zuerst auszuschalten. Zumal das den Vorteil hat dass man dann die Waffe nicht mal mehr selbst mitbringen muss, sondern sich beim Lehrer bedienen kann nachdem man ihr/ihm bei passender Gelegenheit hinterrücks nen Baseballschläger über den Schädel gezogen oder ein Messer zwischen die Rippen geschoben hat. Nicht dass das Besorgen von Schusswaffen und Munition in den USA allzu großen Stress implizieren würde ...
Also ich hatte Lehrer, denen ich einen Amoklauf ohne weiteres zugetraut hätte ... vor allem wenn ich mal wieder über die Stränge schlug :p
So eine Knarre in der Schublade, damit der nervige Nerd endlich Ruhe gibt, gibt dem Wort peace maker eine völlig neue Bedeutung im Englisch Unterricht.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von unity in diversity »

odiug hat geschrieben:(23 Feb 2018, 21:34)

Also ich hatte Lehrer, denen ich einen Amoklauf ohne weiteres zugetraut hätte ... vor allem wenn ich mal wieder über die Stränge schlug :p
So eine Knarre in der Schublade, damit der nervige Nerd endlich Ruhe gibt, gibt dem Wort peace maker eine völlig neue Bedeutung im Englisch Unterricht.
Das war wahrscheinlich ein Lehrer aus der Generation "nicht belastbar"
Mein Lehrer fletzte sich gegen seinen Lehrertisch und meinte lässig:
"Wenn auf den billigen Plätzen Ruhe eingekehrt ist, fange ich mit dem Unterricht an".
Das hat besser gewirkt, als eine 45er.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Nomen Nescio »

odiug hat geschrieben:(23 Feb 2018, 21:34)

Also ich hatte Lehrer, denen ich einen Amoklauf ohne weiteres zugetraut hätte ... vor allem wenn ich mal wieder über die Stränge schlug :p
ich auch. mein französischer lehrer in der abiturklasse. noch nie bin ich einen derartigen sarkasten und sadisten begegnet.
nie vergesse ich sein »ihr seid nicht intellektuellen; ihr seid nicht semi-intellektuellen; nein, ihr seid pseudo/quasi intellektuellen«.
manchmal hätte ich ihn würgen können. es wundert mich jetzt daß er nicht angegriffen wurde.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

Hmmm, hab mir gerade Colbert und die Vorschläge Trumps zu dem Thema angehört, und in einem hat Trump schlicht recht: In einem Land wie den USA sind öffentliche Räume mit Ansammlungen von wehrlosen Menschen darin schlicht nicht mehr tragbar. Und die Lösung ist eigentlich gar nicht so kompliziert!

Hört auf in den USA über Reduzierungen von Schusswaffen zu diskutieren, das passiert sowieso nicht. Das ist genauso wie in Deutschland über die Abschaffung von Sportwagen oder ein generelles Tempolimit zu diskutieren, dafür würde sich hierzulande auch nie ne Mehrheit finden, gerade eben weil's wie in den USA nen Kernbereich der Kultur dieses Landes berührt. Stattdessen macht was wir mit Sportwagen machen: Registrieren, Steuern drauf erheben, und dann fleissig weiter immer bessere bauen! Und mit diesen Steuern wird dann das professionell trainierte Sicherheitspersonal (a.k.a. nicht Aushilfsgaffer) bezahlt welches in allen belebten öffentlichen Orten nun mal nötig ist um die Sicherheit in einem Land zu gewährleisten in dem jeder zweite Otto bis zur Halskrause bewaffnet ist und bleibt. Und das Beste: Rambo und andere Veteranen müssen dann auch nicht mehr nach dem Einsatz arbeitslos durch die Landschaft trampen weil sie zuhause keinen Job mehr bekommen, die wären dann genau für diese Stellen sehr gefragt.

Problem gelöst und dabei noch hunderttausende neue Arbeitsplätze geschaffen! Und Schulen wo das Sicherheitspersonal dann in der Folge erfolgreich Attentäter abwehrt würden damit sowohl zu Quellen von Absolventen als auch von Nationalhelden, da winken dann sogar Denkmäler auf die sich das gesamte Land ohne weiteres einigen kann. :thumbup:

p.s.: Und ihr Demokraten, falls sich die NRA da querstellt solltet ihr vielleicht mal mit den Republikanern in der einzigen Sprache sprechen die sie bei dem Thema verstehen. Und das ist nicht Englisch, sondern Colt, auf dem Schießplatz. Die Republikaner trauen Euch nicht weil ihr zuwenig ballern geht in Eurer Freizeit, das macht Euch in ihren Augen nicht nur unamerikanisch, sondern nährt eben Ängste dass ihr ihnen irgendwann die Waffen wegnehmt. Wir trauen auch keinem Politiker der mit 90 auf der linken Autobahnspur rumgurkt. Nichts da, macht Rumballern zu Eurem neuen Lieblingshobby, vor allem die Frauen und die Minderheiten unter Euch. Gerne wie bei uns mit Waffentresor und so, ihr braucht nicht so leichtsinnig sein wie einige Waffenbesitzer aktuell in den USA. Das bringt dann beide Seiten des politischen Spektrums wieder zusammen, und könnte zudem Wunder zur nationalen Verständigung beitragen. Und wer sieht wie eine Mama ein AR-16 professionell in 20 Sekunden zerlegt und wieder zusammen setzt, und danach locker ein paar Bullseye schießt, der träumt auch nicht ab und an heimlich davon gewaltsam die Macht im Lande zu übernehmen.
Zuletzt geändert von tabernakel am Sa 24. Feb 2018, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

tabernakel hat geschrieben:(23 Feb 2018, 23:26)

Problem gelöst und dabei noch hunderttausende neue Arbeitsplätze geschaffen!
Das Wunschdenken "good guy with gun" ist damit erfüllt, aber das Problem mit der Realität, dass tausende Zivilisten pro Jahr von Gestörten mit locker sitzender Waffe erschossen werden, wird noch vergrößert. Aber schön dass sie sich soviele humoristische Gedanken zu dem Morden machen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

Die Ablenkung mit dem Lehrer-mit-Waffe-Nonsens scheint zu klappen. Und der NRA-Chef-Lobbyist dreht auf dem konservativen Irrentreffen komplett durch.
Die Eliten, die natürlich die Sozialisten sind in den kapitalistischen USA, wer den sonst, wollen den Leuten die Freiheit nehmen. Und Freiheit natürlich, ist nichts anders als Schießprügel schwingen zu dürfen. Ok, das wirre Märchen ist nicht neu.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 95108.html
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Sa 24. Feb 2018, 00:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von tabernakel »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Feb 2018, 00:08) Das Wunschdenken "good guy with gun" ist damit erfüllt, aber das Problem mit der Realität, dass tausende Zivilisten pro Jahr von Gestörten mit locker sitzender Waffe erschossen werden, wird noch vergrößert. Aber schön dass sie sich soviele humoristische Gedanken zu dem Morden machen.
Nö, das Wunschdenken "good guy with gun" würde damit von einem realistischerem "trained gal/guy with gun" abgelöst. Und es würde letztlich nur anerkannt dass die USA mit einer Zirkulation von über 300 Millionen Schusswaffen schlicht weit jenseits des Punktes sind an dem eine Reduktion noch praktikabel oder durchsetzbar ist. Nicht nur das, würde man irgendwie irgendwo in den USA 100 Millionen Waffen einkassieren, dann sähen sich die so Entwaffneten plötzlich nackig 200 Millionen Schusswaffen gegenüber. Und was machen die dann? Richtig, neue holen. Also dann lieber einen Weg finden damit zu leben, wir leben letztlich auch gut mit unserem nationalen Auto-Fetisch ...
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Cat with a whip »

"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Ein Terraner »

Bewaffnet endlich Kindergärten!
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Teeernte »

Ein Terraner hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:31)

Bewaffnet endlich Kindergärten!
Da werden die Psychopaten noch nicht "Ausgebildet" ....das passiert erst in der Schule.

Looser greifen zum "Durchsetzungsverstärker".
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Zinnamon »

Ein Terraner hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:31)

Bewaffnet endlich Kindergärten!
Grundschulen nicht vergessen --> https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_ ... ary_School
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Teeernte »

Zinnamon hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:42)

Grundschulen nicht vergessen --> https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_ ... ary_School
....Kartoffelschälmesser verbieten ?
Nach Messer-Attacke in Kita: 50-Jährige im Krankenhaus gestorben

Pforzheim. Nachdem ein 53-Jähriger seine Frau am Mittwoch mutmaßlich an ihrem Arbeitsplatz – einer Pforzheimer Kita am Schloßberg – mit mehreren Messerstichen angegriffen hatte, ist sie am Freitagmittag in einer Pforzheimer Klinik an ihren schweren Verletzungen gestorben.
Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagnachmittag mit. Der 53-Jährige war nach der Tat am Mittwoch zunächst geflüchtet, konnte aber am Donnerstagnachmittag in einem Waldstück zwischen Keltern-Dietenhausen und Auerbach festgenommen werden.
https://www.pz-news.de/pforzheim_artike ... 65968.html

Pforzheimer Zeitung.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA

Beitrag von Zinnamon »

Teeernte hat geschrieben:(24 Feb 2018, 09:47)

....Kartoffelschälmesser verbieten ?



https://www.pz-news.de/pforzheim_artike ... 65968.html

Pforzheimer Zeitung.
Wenn du mir dutzende Amokläufe mit jeweils hochstelligen Opferzahlen in Bezug auf Kartoffelschälmesser nennen kannst, wäre eine gewisse Einschränkungen in Bezug auf die Tatwaffe möglicherweise bedenkenswert. Sofort im Gespräch wären sicher auch potentere Kartoffelschälmesser für Lehrer, Hotelpersonal, Konzertbesucher usw..
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