Hier ein Zetungsartikel über die Klagen in den USA.Auswirkungen der Reform [Bearbeiten]
Änderungen durch den Patient Protection and Affordable Care Act:[132] [133] [134]
Änderungen, die innerhalb von sechs Monaten ab Verabschiedung in Kraft treten:
Krankenversicherungen ist es verboten, Patienten wegen preexisting conditions (Vorerkrankungen) abzulehnen.
Krankenversicherungen ist es verboten, für Kinder mit preexisting conditions erhöhte Versicherungsbeiträge zu verlangen.
Kinder dürfen bis zum 26. Lebensjahr in der Familienversicherung der Eltern versichert bleiben.
Krankenversicherungen müssen sich in allen neuen Versicherungspolicen verpflichten, die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen zu übernehmen, ohne Zuzahlungen des Versicherten verlangen zu dürfen.
Alle Versicherungsunternehmen müssen ihre Bilanz im Internet veröffentlichen und dabei insbesondere die Verwaltungskosten detailliert aufgliedern.
Kleine Unternehmen können erhöhte steuerliche Abzüge geltend machen, wenn sie ihren Arbeitnehmern Krankenversicherungsschutz anbieten.
Präsident Obama und weitere Regierungsmitglieder verfolgen im Roosevelt Room des Weißen Hauses die Abstimmung im Repräsentantenhaus über die Gesundheitsreform
Änderungen, die bis 2014 greifen sollen:
Krankenversicherungen ist es auch bei Erwachsenen mit preexisting conditions verboten, erhöhte Versicherungsbeiträge zu verlangen.
Die Krankenversicherungsbeiträge von alten Menschen dürfen nicht mehr als dreimal so hoch sein, wie die Krankenversicherungsbeiträge junger Menschen bei derselben Versicherung.
Einwohner mit einem Einkommen von bis zu 133%, gemessen an der staatlich festgelegten Armutsgrenze, werden durch die (sozialstaatliche) Medicaid versichert.
Bei Einwohnern mit einem Einkommen von bis zu 400%, gemessen an der staatlich festgelegten Armutsgrenze, werden die Krankenversicherungsbeiträge staatlich bezuschusst.
Familien können Krankenversicherungskosten, stärker als bisher, steuerlich absetzen.
Einwohner, die keine Krankenversicherung abgeschlossen haben, müssen Strafzahlungen (von bis zu 2% des Einkommens) leisten, es sei denn, sie sind sehr arm oder haben religiöse Gründe, keine Krankenversicherung abzuschließen.
Firmen mit mehr als 49 Vollzeitbeschäftigten müssen pro Mitarbeiter eine Strafe zahlen, wenn sie ihren Arbeitnehmern keinen (adäquaten) Krankenversicherungsschutz vermitteln.
Den Bundesstaaten wird erlaubt, staatliche geführte Krankenversicherungsbörsen einzurichten, so dass kleine Firmen (die für Self-Funded Health Care zu klein sind) und Einwohner ohne arbeitgebervermittelte Krankenversicherungen gemeinsam eine Gruppenversicherung bei privaten Krankenversicherungsanbietern abschließen können.
Einwohnern, die mehr als 9,5% des Einkommens für Krankenversicherungsbeiträge ausgeben müssen, wird erlaubt, die Krankenversicherungspolice bei einer staatlichen Behörde abzuschließen. Diese Behörde soll in Zusammenarbeit mit privaten Krankenversicherungen mindestens zwei Gruppenversicherungen aufstellen, von denen mindestens eine gemeinnützig arbeitet.
Dabei steht doch klar in Wikipedia, dass nicht jeder verpflichtet wird, sich zu versichern. Wer zu arm ist oder aus religiösen Gründen keine Versicherung will, muss auch nicht.In allen vier Prozessen geht es im Wesentlichen um die allgemeine Versicherungspflicht, wonach sich jeder Bürger gegen den Krankheitsfall versichern muss. Wer sich selbst nicht versichert oder als Unternehmer seinen Angestellten keinen
Aus deutscher Sicht sehe ich das Gesetz als sehr moderat und liberal an, keineswegs bürokratisch und teuer. So was wie die Praxisebühr gibt es wohl in den USa nicht, oder? Wie seht ihr das?