Obamacare

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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:22 hat geschrieben:
Moment, sind Strafsteuern für Bürger ohne Versicherung auch nicht Bestandteil von Romneycare? Und hast Du nicht behauptet Romneycare wäre verfassungskonform im Gegensatz zu Obamacare?
Wie wäre es, wenn du dich erstmal wenigstens ein bisschen über ObamaCare, die Kritik daran und den Föderalismus in den USA informieren würdest? :s
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Re: Obamacare

Beitrag von Marcin »

usaTomorrow » Di 27. Mär 2012, 20:27 hat geschrieben:
Wie wäre es, wenn du dich erstmal wenigstens ein bisschen über ObamaCare, die Kritik daran und den Föderalismus in den USA informieren würdest? :s
Die allgemeine Kritik daran ist mir bekannt. Es geht mir jetzt erstmal um Karl Murx Behauptung.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:26 hat geschrieben:
Wieso bis 2014? Ich dachte die Verfassungsrichter entscheiden sowieso, dass Obamacare verfassungswidrig ist?
Weil erst dann das "individual mandate" in Kraft tritt und fraglich war, ob das Verfassungsgericht darüber entscheiden kann,
bevor ein Amerikaner tatsächlich die Strafsteuer zahlen musste. Stand das etwa nicht bei SPON?
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Di 27. Mär 2012, 20:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

Marcin » Di 27. Mär 2012, 19:26 hat geschrieben:
Wieso bis 2014? Ich dachte die Verfassungsrichter entscheiden sowieso, dass Obamacare verfassungswidrig ist?
Weil die möglichen verfassungswidrigen Teile erst 2014 in Kraft treten, hätte das Gericht die Sache verschieben können. Das ist wohl aber nicht mehr der Fall.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:29 hat geschrieben:
Die allgemeine Kritik daran ist mir bekannt. Es geht mir jetzt erstmal um Karl Murx Behauptung.
Welche "allgemeine Kritik"? Dein Vergleich mit RomneyCare bezüglich des "individual mandate", zeigt mir zumindest schon mal, dass du recht wenig Ahnung von grundsätzlichen Dingen in dieser Frage hast.
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Beitrag von Marcin »

Weiss Romney eigentlich selbst was er will?

[youtube][/youtube]
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Re: Obamacare

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usaTomorrow » Di 27. Mär 2012, 20:31 hat geschrieben: Welche "allgemeine Kritik"? Dein Vergleich mit RomneyCare bezüglich des "individual mandate", zeigt mir zumindest schon mal, dass du recht wenig Ahnung von grundsätzlichen Dingen in dieser Frage hast.

Romneycare sieht Strafsteuern für Leute vor, welche sich nicht versichern. Genau dies hat Karl Murx soeben bei Obamacare als DAS verfassungswidrige Element hervorgehoben. Kapiert? Ist doch nicht so schwer. :)
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:33 hat geschrieben:Weiss Romney eigentlich selbst was er will?

[youtube][/youtube]
http://www.washingtonpost.com/blogs/fac ... _blog.html

Vier Pinocchios. :rolleyes:
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Re: Obamacare

Beitrag von Marcin »

usaTomorrow » Di 27. Mär 2012, 20:29 hat geschrieben: Weil erst dann das "individual mandate" in Kraft tritt und fraglich war, ob das Verfassungsgericht darüber entscheiden kann,
bevor ein Amerikaner tatsächlich die Strafsteuer zahlen musste. Stand das etwa nicht bei SPON?

Romneycare sieht doch ebenfalls ein "individual mandate" vor? :)
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:35 hat geschrieben:

Romneycare sieht Strafsteuern für Leute vor, welche sich nicht versichern. Genau dies hat Karl Murx soeben bei Obamacare als DAS verfassungswidrige Element hervorgehoben. Kapiert? Ist doch nicht so schwer. :)
Ich hab's kapiert. Du nicht.

Hier nochmal das Zitat:
Der Bund darf zwar Steuern erheben, aber nicht Strafsteuern für Leute ohne Versicherung.
Das Entscheidende habe ich für dich mal hervorgehoben.

Aber vom Föderalismus in den USA scheinst du ebenso wenig Ahnung zu haben wie von so ziemlich allen anderen Dingen, die die USA betreffen. :|
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:36 hat geschrieben:

Romneycare sieht doch ebenfalls ein "individual mandate" vor? :)
Ja, und? :?:
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Re: Obamacare

Beitrag von Marcin »

usaTomorrow » Di 27. Mär 2012, 20:35 hat geschrieben: Vier Pinocchios. :rolleyes:
Romneycare auf Staatsbasis ist für Dich also OK, aber auf Bundesebene nicht? :)
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Re: Obamacare

Beitrag von Marcin »

usaTomorrow » Di 27. Mär 2012, 20:37 hat geschrieben: Ja, und? :?:

Nichts, ich dachte, das stört Dich irgendwie. :)
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Re: Obamacare

Beitrag von Marcin »

usaTomorrow » Di 27. Mär 2012, 20:37 hat geschrieben: Ich hab's kapiert. Du nicht.

Hier nochmal das Zitat:



Das Entscheidende habe ich für dich mal hervorgehoben.
Mir war durchaus bewußt worauf Du und Murx hinaus wollen. Aber dann sollt Ihr, vorallem Murx, nicht so tun, als wenn es Euch hauptsächlich stört, dass die Leute "genötigt" werden sich zu versichern. Es scheint Euch offenbar gut in den Kram zu passen, das ein einzelner Bundesstaat Strafsteuern erheben darf, der Bund eventuell aber nicht.
Aber vom Föderalismus in den USA scheinst du ebenso wenig Ahnung zu haben wie von so ziemlich allen anderen Dingen, die die USA betreffen. :|


Ich habe Dir bereits einmal erklärt, dass ich in jedem Fall mehr über die USA weiss, mehr Amerikaner kenne und auch tagtäglich mit mehr Amerikanern zu tun habe, als Du in den nächsten Jahren irgendwann vielleicht mal aufholen kannst. :)
Zuletzt geändert von Marcin am Di 27. Mär 2012, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

Marcin » Di 27. Mär 2012, 19:22 hat geschrieben:
Moment, sind Strafsteuern für Bürger ohne Versicherung auch nicht Bestandteil von Romneycare? Und hast Du nicht behauptet Romneycare wäre verfassungskonform im Gegensatz zu Obamacare?
Das Stichwort lautet Föderalismus.
A federal mandate on health insurance dramatically alters the relationship between government action and individual action. Under such a mandate, the “if, then” relationship will become a “because” relationship where an individual buys health insurance because the government tells him he must. Such a mandate forces every American to purchase a product—at times against their will—simply because they are alive. No action necessary. The purchase of health insurance will not be required to make regular the trade of goods between states. It will be required of nearly every individual in existence. Merely existing is not an economic activity. It does not constitute as trade between people of two or more separate states. Thus, when following a strict textual reading of the Constitution, the mandated purchase of health insurance is unconstitutional.
http://www.freedomworks.org/blog/mcleme ... the-mandat

Die Bundesregierung kann nicht einfach den Waffenverkauf verbieten, die Bundesstaaten können dieses Recht einschränken. In Alaska kannst du mit deiner Kalaschnikow rumballern, in Kalifornien darfst du keine besitzen.

Etc. so funktioniert Föderalismus. :thumbup:

Ich kenne nicht jede Verfassung jedes Bundesstaats, aber du kannst ja gerne gegen Romneycare klagen, wenn du dort verfassungswidrige Elemente vermutest. :?:
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Re: Obamacare

Beitrag von Marcin »

Karl Murx » Di 27. Mär 2012, 20:46 hat geschrieben: Ich kenne nicht jede Verfassung jedes Bundesstaats, aber du kannst ja gerne gegen Romneycare klagen, wenn du dort verfassungswidrige Elemente vermutest. :?:

D.h. an Obamacare stört Dich nicht, dass die Bürger gezwungen werden sich zu versichern, sondern weil er damit gegen den Föderalismus verstößt? Wenn jeder Bundesstaat Obamacare für sich selbst einführen würde, hättest Du mit diesem Aspekt keine Probleme?
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

Marcin » Di 27. Mär 2012, 19:49 hat geschrieben:

D.h. an Obamacare stört Dich nicht, dass die Bürger gezwungen werden sich zu versichern, sondern weil er damit gegen den Föderalismus verstößt? Wenn jeder Bundesstaat Obamacare für sich selbst einführen würde, hättest Du mit diesem Aspekt keine Probleme?
Ich wäre dann immer noch kein Fan davon und würde es immer noch für ökonomischen Unsinn halten.

Ansonsten ja, wenn es die Mehrheit in dem Bundesstaat will. Ist halt aber auch eine Frage der Subsidiarität. Ein paar Wahlmänner weniger jucken einen Präsidenten nicht, in einem Bundesstaat hat die eigene Stimme jedoch mehr Gewicht.

Ich wäre auch nicht scharf darauf, Bremer Gesetze in meiner Gemeinde zu haben. :thumbup:
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:38 hat geschrieben:
Romneycare auf Staatsbasis ist für Dich also OK, aber auf Bundesebene nicht? :)
RomneyCare wäre auf Bundesebene wohl ebenso verfassungswidrig wie ObamaCare. Dennoch wäre es unzweifelhaft besser.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:49 hat geschrieben:Wenn jeder Bundesstaat Obamacare für sich selbst einführen würde, hättest Du mit diesem Aspekt keine Probleme?
Wenn jeder Staat ObamaCare für sich selbst einführen würde, wäre es zumindest nicht verfassungswidrig. Besser wäre es dadurch aber sicherlich nicht.

Und glaubst du eigentlich wirklich, dass einzige Problem an ObamaCare wäre das "individual mandate"? Schön wärs. :s
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Marcin » 27. Mär 2012, 20:43 hat geschrieben:Ich habe Dir bereits einmal erklärt, dass ich in jedem Fall mehr über die USA weiss
Dass wage ich mal stark zu bezweifeln. Ansonsten stellt sich die Frage, wieso du dieses Wissen für dich behältst. :D
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Beitrag von ToughDaddy »

Aha die Verfassung der USA gilt also nur für die US-Regierung und nicht für die einzelnen Bundesstaaten. Ja das klingt mal unheimlich logisch.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 27. Mär 2012, 22:25 hat geschrieben:Aha die Verfassung der USA gilt also nur für die US-Regierung und nicht für die einzelnen Bundesstaaten. Ja das klingt mal unheimlich logisch.
Natürlich gilt sie auch für die Bundesstaaten. Wer behauptet etwas anderes? :?:
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » Di 27. Mär 2012, 22:26 hat geschrieben: Natürlich gilt sie auch für die Bundesstaaten. Wer behauptet etwas anderes? :?:
Weil hier erklärt wurde, dass eine Strafsteuer gegen die Verfassung verstößt, aber es keine Probleme gibt, wenn die Strafsteuer in den einzelnen Bundesstaaten erlassen wird. Klingt irgendwie komisch.
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Di 27. Mär 2012, 21:33 hat geschrieben:
Weil hier erklärt wurde, dass eine Strafsteuer gegen die Verfassung verstößt, aber es keine Probleme gibt, wenn die Strafsteuer in den einzelnen Bundesstaaten erlassen wird. Klingt irgendwie komisch.
Was soll daran unlogisch sein? Ist doch ganz logisch.

Folgendes Beispiel Deutschland:
Bund erlässt Gesetz über Schulbildung/Lehrplan. = verfassungswidrig
Land erlässt Gesetz über Bildung = verfassungskonform, da das Land die Gesetzgebungskompetenz hat.

Ähnlich ist es auch in den USA.
Article I, Section 8, Clause 3:[2]

[The Congress shall have Power] To regulate Commerce with foreign Nations, and among the several States, and with the Indian tribes;
Man muss schon sehr verwirrt sein, wenn man den Nichtkauf einer Versicherung als Commerce bezeichnen will.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 27. Mär 2012, 22:33 hat geschrieben:
Weil hier erklärt wurde, dass eine Strafsteuer gegen die Verfassung verstößt, aber es keine Probleme gibt, wenn die Strafsteuer in den einzelnen Bundesstaaten erlassen wird. Klingt irgendwie komisch.
Klingt es das? Karl Murx hat ja schon ein Vergleichsbeispiel für Deutschland gebracht.

Du kannst aber gerne aufzeigen, wieso ein "individual mandate" auf Staatsebene deiner Meinung nach der amerikanischen Verfassung widerspricht.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Karl Murx » 27. Mär 2012, 22:51 hat geschrieben: Ähnlich ist es auch in den USA.



Man muss schon sehr verwirrt sein, wenn man den Nichtkauf einer Versicherung als Commerce bezeichnen will.
Der zehnte Verfassungszusatz sollte natürlich auch nicht unerwähnt bleiben:
The powers not delegated to the United States by the Constitution, nor prohibited by it to the States, are reserved to the States respectively, or to the people.
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

@atompussy

Ok. Das Bsp ist klar. Aber wie sieht es dann aus, wer hat denn die Kompetenz bzgl. der Krankenversicherung?
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 27. Mär 2012, 23:17 hat geschrieben:@atompussy

Ok. Das Bsp ist klar. Aber wie sieht es dann aus, wer hat denn die Kompetenz bzgl. der Krankenversicherung?
Lies den zehnten Verfassungszusatz. :x

Die "commerce clause", die gern von Befürwortern der Verfassungsmäßigkeit von ObamaCare angeführt wird, hat ja Karl Murx bereits verlinkt. Ziemlich abwegig würde ich mal sagen.
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Di 27. Mär 2012, 22:17 hat geschrieben:@atompussy

Ok. Das Bsp ist klar. Aber wie sieht es dann aus, wer hat denn die Kompetenz bzgl. der Krankenversicherung?
Die Versicherungsunternehmen. :thumbup:

Nein im Ernst, Medicare wurde ja auch vom Federal Government eingeführt und mit den Bundesstaaten gemeinsam finanziert. Da kann Obama auch rumschrauben, das kann man als sinnvoll oder unsinnig bezeichnen. Aber es gibt Grenzen.

Eine Grenze ist es zum Beispiel, eine Unterlassung vom Kauf eines Produktes als Handel anzusehen und den Bürger deshalb zum Kauf oder einer Strafe zu zwingen. Das funktioniert nicht.

Obama kann die Familien mit Geld überschütten.
Obama kann die Steuern erhöhen.

Ob er ein Junktim von keine Krankenversicherung = höhere Steuern einführen kann, klärt der Supreme Court jetzt unter anderem.
Zuletzt geändert von John Galt am Di 27. Mär 2012, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

Karl Murx » Di 27. Mär 2012, 23:43 hat geschrieben:
Die Versicherungsunternehmen. :thumbup:

Nein im Ernst, Medicare wurde ja auch vom Federal Government eingeführt und mit den Bundesstaaten gemeinsam finanziert. Da kann Obama auch rumschrauben, das kann man als sinnvoll oder unsinnig bezeichnen. Aber es gibt Grenzen.

Eine Grenze ist es zum Beispiel, eine Unterlassung vom Kauf eines Produktes als Handel anzusehen und den Bürger deshalb zum Kauf oder einer Strafe zu zwingen. Das funktioniert nicht.

Obama kann die Familien mit Geld überschütten.
Obama kann die Steuern erhöhen.

Ob er ein Junktim von keine Krankenversicherung = höhere Steuern einführen kann, klärt der Supreme Court jetzt unter anderem.
Hm also gibt es diese Kompetenz oder wie soll ich den Anfang verstehen?

Naja egal. Sollen sie mal machen. Manche mögen eben ihre Mitmenschen nicht.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 28. Mär 2012, 00:10 hat geschrieben:Manche mögen eben ihre Mitmenschen nicht.
Genau. Wer seinen Mitmenschen keine teure, unflexible, bürokratische, staatlich aufgezwungene Zwangsversicherung wünscht, der mag sie nicht... :rolleyes:

Und jetzt komm bitte nicht wieder mit den Leuten die "verrecken" müssen, sollte ObamaCare gekippt werden.
Die gibt es nämlich erstens schon heute nicht und zweitens ist mir auch kein Republikaner der etwas in diese Richtung fordert, bekannt. :x
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Mi 28. Mär 2012, 00:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » Mi 28. Mär 2012, 00:55 hat geschrieben: Genau. Wer seinen Mitmenschen keine teure, unflexible, bürokratische, staatlich aufgezwungene Zwangsversicherung wünscht, der mag sie nicht... :rolleyes:

Und jetzt komm bitte nicht wieder mit den Leuten die "verrecken" müssen, sollte ObamaCare gekippt werden.
Die gibt es nämlich erstens schon heute nicht und zweitens ist mir auch kein Republikaner der etwas in diese Richtung fordert, bekannt. :x
Nein die gibts natürlich nicht.
Wer keine Krankenversicherung hat, wird natürlich vollends versorgt. :x
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Di 27. Mär 2012, 23:10 hat geschrieben:
Hm also gibt es diese Kompetenz oder wie soll ich den Anfang verstehen?

Naja egal. Sollen sie mal machen. Manche mögen eben ihre Mitmenschen nicht.
Das ist sehr pauschalierend.

Obamacare bleibt meiner Meinung nach Unsinn und ökonomisch ineffizient, aber nicht alles davon ist verfassungswidrig.

Obama kann die Versicherungsprämien bezuschussen wie er will. Wenn er das nicht macht, mag er seine Mitmenschen nicht? So ein Penner aber auch.

Wer sich nicht versichert, weil er sich nicht versichern will, der wird wahrscheinlich keine Strafsteuern zahlen müssen, da dies ein verfassungswidriges Junktim darstellt.

Wer dann trotzdem zum Arzt rennt, muss eben selber zahlen. Wenn man Pech hat, ist man dann halt pleite, aber man hat es sich selbst ausgesucht. Quasi eine nachgelagerte "Strafsteuer".

Ist doch ganz einfach.
Zuletzt geändert von John Galt am Mi 28. Mär 2012, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 28. Mär 2012, 10:59 hat geschrieben:
Nein die gibts natürlich nicht.
Wer keine Krankenversicherung hat, wird natürlich vollends versorgt. :x
Zwischen "verrecken" und "vollends versorgt" werden, gibt es deiner Meinung nach Nichts?

Werden Unversicherte in Deutschland eigentlich "vollends versorgt"? :?:
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

usaTomorrow » Mi 28. Mär 2012, 14:50 hat geschrieben: Zwischen "verrecken" und "vollends versorgt" werden, gibt es deiner Meinung nach Nichts?

Werden Unversicherte in Deutschland eigentlich "vollends versorgt"? :?:
Wer in Deutschland seine ZWANGS-Freiwillige Versicherung bei der GKV nicht bezahlt, dem hilft man nur, wenn der Arm halb ab ist. So eine Sauerei aber auch. :rolleyes:
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

@atompussy

Dann überlege einfach mal. Wenn jemand nicht krankenversichert sein will oder seine Familie (vor allem die Kinder) nicht krankenversichert hat, muss dennoch bei Notfällen eingegriffen werden. Dies kostet Geld. Sollen Krankenhäuser usw. darauf sitzen bleiben? Oder soll das die Allgemeinheit tragen?
Wieviele sind es denn die nicht krankenversichert sein wollen? Immerhin bringst dieses Argument nicht zum ersten Mal.
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Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 28. Mär 2012, 17:45 hat geschrieben:@atompussy

Dann überlege einfach mal. Wenn jemand nicht krankenversichert sein will oder seine Familie (vor allem die Kinder) nicht krankenversichert hat, muss dennoch bei Notfällen eingegriffen werden. Dies kostet Geld. Sollen Krankenhäuser usw. darauf sitzen bleiben? Oder soll das die Allgemeinheit tragen?
Das sollten natürlich die Unversicherten selbst zahlen.
ToughDaddy » 28. Mär 2012, 17:45 hat geschrieben:Wieviele sind es denn die nicht krankenversichert sein wollen? Immerhin bringst dieses Argument nicht zum ersten Mal.
Mindestens 20 Millionen würde ich sagen.
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Mi 28. Mär 2012, 16:45 hat geschrieben:@atompussy

Dann überlege einfach mal. Wenn jemand nicht krankenversichert sein will oder seine Familie (vor allem die Kinder) nicht krankenversichert hat, muss dennoch bei Notfällen eingegriffen werden. Dies kostet Geld. Sollen Krankenhäuser usw. darauf sitzen bleiben? Oder soll das die Allgemeinheit tragen?
Wieviele sind es denn die nicht krankenversichert sein wollen? Immerhin bringst dieses Argument nicht zum ersten Mal.
Die Rechnung bekommt der Patient.

Dann gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Er bezahlt die Rechnung.
2. Er kann die Rechnung nicht bezahlen.

Zu 2. Hoppela, ich dachte durch die Reform von Obama könnte sich jetzt jeder eine Krankenversicherung leisten. Scheint wohl irgendwas nicht geklappt zu haben.

Absolute Zahlen sind irgendwo im Netz zu finden, aber hier ne Grafik die zeigt, dass die Leute keine wollen, obwohl sie sich eine leisten könnten.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... income.JPG

Aber erklär doch mal, wie die Situation durch die Strafsteuer besser wird, wer sich keine Krankenversicherung leisten kann, muss eben die Strafsteuer bezahlen, dadurch hat er aber immer noch keine Krankenversicherung.
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USA TOMORROW
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Karl Murx » 28. Mär 2012, 18:02 hat geschrieben: Absolute Zahlen sind irgendwo im Netz zu finden, aber hier ne Grafik die zeigt, dass die Leute keine wollen, obwohl sie sich eine leisten könnten.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... income.JPG
Among the 47 million are 9.1 million who earn $75,000 or more a year and 11 million who declined coverage from their employers, according to estimates from the U.S. Census Bureau and the Employment Policies Institute.

(...)

O'Neill divides the uninsured population by:

• Income: 43 percent make more than 21/2 times the poverty level, or $55,125 for a family of four.

• Age: half are under 35.

• Marital status: half are single.

Concludes O'Neill: "There are other things they would rather do with their money" than buy insurance.
http://www.tampabay.com/news/health/article1015741.ece
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » Mi 28. Mär 2012, 17:54 hat geschrieben: Das sollten natürlich die Unversicherten selbst zahlen.



Mindestens 20 Millionen würde ich sagen.
Ach echt? Und wenn deren Finanzen nicht ausreichen?
Aha und woher nimmst die Zahl?
In Deinem Link sind es keine 20 Mio und es sind doch auch nur Schätzungen und Behauptungen. War wohl auch nix.


@atompussy

Wenn dessen Finanzen nicht ausreichen, was dann?
Du verwechselst gerade was mit Deinem 2. Es ging gerade um die Kosten für Krankenhäuser und Co und nicht um die Krankenversicherung. Hast wohl nicht richtig nachgedacht.
Woher willst Du wissen, ob die sich eine leisten könnten?
Es muss keiner einer Strafsteuer bezahlen, der sich die Krankenversicherung nicht leisten kann. Woher hast jetzt den Blödsinn?
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Re: Obamacare

Beitrag von John Galt »

ToughDaddy » Mi 28. Mär 2012, 18:43 hat geschrieben:
@atompussy
Wenn dessen Finanzen nicht ausreichen, was dann?
Du verwechselst gerade was mit Deinem 2. Es ging gerade um die Kosten für Krankenhäuser und Co und nicht um die Krankenversicherung. Hast wohl nicht richtig nachgedacht.
Woher willst Du wissen, ob die sich eine leisten könnten?
Es muss keiner einer Strafsteuer bezahlen, der sich die Krankenversicherung nicht leisten kann. Woher hast jetzt den Blödsinn?
Ja was dann? Dann hat er eben Schulden und muss diese abbezahlen.
EMTALA dürfte das sein, was du wissen willst, das ist ne andere Geschichte.

Stimmt, ganz arme müssen die Strafsteuer nicht zahlen. Aber das bringt ihnen immer noch keine Krankenversicherung. Für Reiche braucht es keine Strafsteuer, wenn sie krank werden zahlen sie einfach die Rechnung. Also kann kann man diesen potenziellen verfassungswidrigen Mumpitz auch streichen.
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

Karl Murx » Mi 28. Mär 2012, 19:54 hat geschrieben:
Ja was dann? Dann hat er eben Schulden und muss diese abbezahlen.
EMTALA dürfte das sein, was du wissen willst, das ist ne andere Geschichte.

Stimmt, ganz arme müssen die Strafsteuer nicht zahlen. Aber das bringt ihnen immer noch keine Krankenversicherung. Für Reiche braucht es keine Strafsteuer, wenn sie krank werden zahlen sie einfach die Rechnung. Also kann kann man diesen potenziellen verfassungswidrigen Mumpitz auch streichen.
Und wenn er diese Schulden nicht abbezahlt?
Wieso ist das eine andere Geschichte?

Für die bis 133% Einkommen, gemessen an der Armutsgrenze, bekommen die Versicherung ab 2014 über Medicare.
Ich gehe mal davon aus, dass auch in der USA nicht reingeschrieben werden kann, die Strafsteuer brauchen nur mittlere Einkommen zahlen.
Zumindest denkst Du, dass es verfassungswidrig ist.
Außerdem willst Du doch ganz Obamacare weghaben.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 28. Mär 2012, 19:43 hat geschrieben: In Deinem Link sind es keine 20 Mio und es sind doch auch nur Schätzungen und Behauptungen. War wohl auch nix.
9,1 Millionen + 11 Millionen macht?
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » Mi 28. Mär 2012, 20:13 hat geschrieben: 9,1 Millionen + 11 Millionen macht?
Achso die Personengruppen können sich nicht überschneiden? Zu den Überschneidungen kommt hinzu, das es nur Vermutungen sind, dass die keine Versicherung wollen, zumindest bei den 9,1 Mio.
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 28. Mär 2012, 20:21 hat geschrieben:
Achso die Personengruppen können sich nicht überschneiden? Zu den Überschneidungen kommt hinzu, das es nur Vermutungen sind, dass die keine Versicherung wollen, zumindest bei den 9,1 Mio.
Wer sich eine Versicherung leisten könnte, aber keine hat, will offenbar keine. :rolleyes:

43% der Unversicherten haben ein Haushaltseinkommen von über $50.000 im Jahr. :x
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » Mi 28. Mär 2012, 20:40 hat geschrieben: Wer sich eine Versicherung leisten könnte, aber keine hat, will offenbar keine. :rolleyes:

43% der Unversicherten haben ein Haushaltseinkommen von über $50.000 im Jahr. :x
Woher willst Du wissen, ob die sich eine Versicherung leisten können? Hellseherei?
Und? Das soll jetzt viel Geld sein? :rolleyes:
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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

ToughDaddy » 28. Mär 2012, 20:50 hat geschrieben:
Woher willst Du wissen, ob die sich eine Versicherung leisten können? Hellseherei?
Und? Das soll jetzt viel Geld sein? :rolleyes:
Viel Geld ist relativ. Eine Einzelperson zahlt in den USA im Schnitt $183 pro Monat für seine Krankenversicherung. Eine Familie $414. Mit >$50.000 im Jahr sollte das durchaus machbar sein, oder? Mit >$75.000 natürlich sowieso.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Mi 28. Mär 2012, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Obamacare

Beitrag von ToughDaddy »

usaTomorrow » Mi 28. Mär 2012, 21:04 hat geschrieben:
Viel Geld ist relativ. Eine Einzelperson zahlt in den USA im Schnitt $183 pro Monat für seine Krankenversicherung. Eine Familie $414. Mit >$50.000 im Jahr sollte das durchaus machbar sein, oder? Mit >$75.000 natürlich sowieso.
Also müssen jetzt weitere Vermutungen über die Personen herhalten? Dass sie Einzelpersonen sind und nur den Schnitt zahlen? Oder auch als Familie einfach im Schnitt liegen? Sorry, der Durchschnitt ist da so unwichtig wie nix anderes.
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Re: Obamacare

Beitrag von Chlorobium »

usaTomorrow » Mi 28. Mär 2012, 13:04 hat geschrieben:
Viel Geld ist relativ. Eine Einzelperson zahlt in den USA im Schnitt $183 pro Monat für seine Krankenversicherung. Eine Familie $414. Mit >$50.000 im Jahr sollte das durchaus machbar sein, oder? Mit >$75.000 natürlich sowieso.
$50.000 Netto? Dann wird es aber richtig eng für die Familie.

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Re: Obamacare

Beitrag von USA TOMORROW »

Chlorobium » 29. Mär 2012, 00:31 hat geschrieben: $50.000 Netto? Dann wird es aber richtig eng für die Familie.
Bleiben 3.752 Dollar im Monat... Das reicht natürlich nicht zum Überleben... :rolleyes:
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