Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

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Van Schnitzler
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Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Van Schnitzler »

Hunderttausende fliehen vor Hurrikan "Gustav"

Sie fahren mit Autos, Bussen und Zügen ins Landesinnere: Der herannahende Hurrikan "Gustav" schlägt rund eine Million Menschen im Süden der USA in die Flucht. Der Bürgermeister von New Orleans hat die Zwangsevakuierung angeordnet. John McCain erwägt die Verschiebung des Republikaner-Parteitags.

Bürgermeister von New Orleans hat die zwangsweise Evakuierung von New Orleans ab acht Uhr Ortszeit (14 Uhr deutscher Zeit) in den Vierteln entlang des besonders gefährdeten Westufers des Mississippi angeordnet. Ab dem Mittag soll auch entlang des Ostufers evakuiert werden.

....

> http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,575427,00.html
_________________________________________________


Wurde mit anderen Worten diese Stadt von den Amerikanern aufgegeben? Wurden denn nach der Katherina-Katastrophe keine neuen Dämme gebaut? Hauptsache für den "Wiederaufbau" im Irak und in Afghanistan ist Geld da, in der Heimat läßt man aber dafür alles den Bach runter gehen?

Diese armen Amerikaner, werden von der Bush-Administration vollkommen im Stich gelassen, das sind ja Zustände wie in Bangla-Desh dort. Das ist nicht einer "Supermacht" würdig, wenn die eigenen Leute panisch vor'm Absaufen fliehen müssen, weil das Regime sie offenbar aufgegeben hat.

Gegenüber dieser Katastrophe war der 11. September ein Klacks.


MfG.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Weltregierung »

Van Schnitzler hat geschrieben:[...]

Wurde mit anderen Worten diese Stadt von den Amerikanern aufgegeben? Wurden denn nach der Katherina-Katastrophe keine neuen Dämme gebaut? Hauptsache für den "Wiederaufbau" im Irak und in Afghanistan ist Geld da, in der Heimat läßt man aber dafür alles den Bach runter gehen?
[...]
Die Dämme befinden sich im Bau. Steht auch so im Artikel.
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Van Schnitzler
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Van Schnitzler »

Hurrikan "Gustav" fegte über Kuba

Hurrikan "Gustav" hat in der Nacht im Westen Kubas nach ersten Berichten offensichtlich erhebliche Zerstörungen angerichtet. In vielen Ortschaften, die zum Teil zuvor völlig evakuiert worden waren, wurden Häuser durch die mit über 200 Stundenkilometer wütenden Winde abgedeckt. Bäume und Strommasten stürzten um, Straßen standen nach den schweren Regenfällen unter Wasser. Auch aus der Hauptstadt Havanna wurde über Schäden berichtet. Meldungen über Tote lagen zunächst nicht vor.

> http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2...%2F300827.html
______________________________________________________

Glücklicherweise sind die Kubaner mit einem blauen Auge davon gekommen, haben den "Todessturm" überstanden und es gab offenbar keine Opfer zu beklagen.

Ist das THW und die Bundeswehr schon in Bereitschaft gesetzt worden den armen Amerikanern zu helfen? Wenn nicht sollte man langsam damit anfangen, es dürften auch noch etliche Rettungstrupps Ortskenntnisse haben. Ich würde die jetzt schon auf den Weg schicken, bevor das allgemeine Chaos in New Orleans wieder ausbricht.


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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Gretel »

Wieso lesen sich die Leute eigentlich ihre eigenen Links nicht durch?

erwöhnten Zivilisationskinder mit ihrer _Alles sei machbar - Theorie" -

Wieso aufgegeben?
Wie gesagt: Eigenen Link lesen hilft.





200 Kilometer Deiche
Das Gebiet der US-Südstaatenmetropole New Orleans zwischen dem Mississippi-Delta und dem Pontchartrain-See wird mit einer Suppenschüssel verglichen: 70 Prozent der Fläche liegen unterhalb des Meeresspiegels. Seit ihrer Gründung im Jahr 1718 muss die Stadt darum gegen Überschwemmungen kämpfen. Heute schützen Deiche mit einer Gesamtlänge von mehr als 200 Kilometern sowie ein System aus Kanälen, Schleusen und Pumpstationen die Metropole.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Weltregierung »

Gretel hat geschrieben:Wieso lesen sich die Leute eigentlich ihre eigenen Links nicht durch?

erwöhnten Zivilisationskinder mit ihrer _Alles sei machbar - Theorie" -

Wieso aufgegeben?
Wie gesagt: Eigenen Link lesen hilft.





200 Kilometer Deiche
Das Gebiet der US-Südstaatenmetropole New Orleans zwischen dem Mississippi-Delta und dem Pontchartrain-See wird mit einer Suppenschüssel verglichen: 70 Prozent der Fläche liegen unterhalb des Meeresspiegels. Seit ihrer Gründung im Jahr 1718 muss die Stadt darum gegen Überschwemmungen kämpfen. Heute schützen Deiche mit einer Gesamtlänge von mehr als 200 Kilometern sowie ein System aus Kanälen, Schleusen und Pumpstationen die Metropole.
Tja, hier weiß man eben ganz genau, wie man mit einem Wirbelsturm umgegangen wäre, der 2/3 der Fläche Deutschlands überschwemmt. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, das war schon immer so.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Van Schnitzler »

Man hatte nun drei Jahre Zeit die Deiche zu modernisieren, dafür hat man 2 Milliarden Dollar ausgegeben, im Irakkrieg werden 10 Milliarden Dollar pro Monat verpulvert, irgendwie läuft in den USA was schief, wenn deutlich mehr für den "Wiederaufbau" im Irak ausgegeben wird, als für die Heimat. Diese Diskrepanz ist sehr offensichtlich, warum wird nun versucht vom Thema abzulenken, indem man frech behauptet es wäre genügend getan worden?

Wahrscheinlich kommt gleich der Vorwurf des Anti-Amerikanismuses, wenn man die Verantwortlichen rügt, daß rund um New Orleans offenbar in den letzten Jahren nicht genügend investiert wurde.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Van Schnitzler »

Weltregierung hat geschrieben:Tja, hier weiß man eben ganz genau, wie man mit einem Wirbelsturm umgegangen wäre, der 2/3 der Fläche Deutschlands überschwemmt. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, das war schon immer so.
Einfach mal die Niederländer fragen wäre ein Weg gewesen?

Was wollen die Amerikaner jetzt machen, alle drei Jahre die Stadt evakuieren und wieder neu aufbauen, die Stadt aufgeben oder endlich mal vernünftige Dämme bauen?

Neben Anti-Amerikanismus darf natürlich auch nicht der Vorwurf der Deutschtümmelei fehlen, unerhört wenn dumme Germans die Bush-Administration und die lokalen US-Behörden kritisieren. Gehen einen die Argumente aus, wird dann auf diesem Niveau weiterdiskutiert... während den Amerikanern dort das Wasser regelrecht bis zum Halse steht. Na Gratz ihr "Helden".
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Gretel »

Wenn das Ingenieurskorps der Armee schließlich seine Wiederaufbauarbeiten in Höhe von 14,8 Milliarden Dollar in New Orleans beendet hat, sollen sie einem Jahrhundertsturm der Kategorie Drei standhalten.

www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Gustav;art1117,2602958

Aber vielleicht hast Du trotzdem recht...ich weiß es nicht. Vielleicht ist das Problem aber einfach nicht wirklich zu lösen. -
Zuletzt geändert von Gretel am So 31. Aug 2008, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Weltregierung »

Van Schnitzler hat geschrieben: Einfach mal die Niederländer fragen wäre ein Weg gewesen?

Was wollen die Amerikaner jetzt machen, alle drei Jahre die Stadt evakuieren und wieder neu aufbauen, die Stadt aufgeben oder endlich mal vernünftige Dämme bauen?

Neben Anti-Amerikanismus darf natürlich auch nicht der Vorwurf der Deutschtümmelei fehlen, unerhört wenn dumme Germans die Bush-Administration und die lokalen US-Behörden kritisieren. Gehen einen die Argumente aus, wird dann auf diesem Niveau weiterdiskutiert... während den Amerikanern dort das Wasser regelrecht bis zum Halse steht. Na Gratz ihr "Helden".
Wenns auf dem Niveau geschieht, weiß ich nicht wie ich das sonst nennen sollte. Es wurden für den Wiederaufbau weitaus mehr als 2 Milliarden Dollar bewilligt und das weißt Du vermutlich auch.
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Thomas I
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Thomas I »

Weltregierung hat geschrieben:
Tja, hier weiß man eben ganz genau, wie man mit einem Wirbelsturm umgegangen wäre, der 2/3 der Fläche Deutschlands überschwemmt. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, das war schon immer so.
New Orleans ist 2/3 der Fläche der USA? Also ich hatte mir die USA größer vorgestellt...
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Thomas I
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Thomas I »

Van Schnitzler hat geschrieben: Einfach mal die Niederländer fragen wäre ein Weg gewesen?

Was wollen die Amerikaner jetzt machen, alle drei Jahre die Stadt evakuieren und wieder neu aufbauen, die Stadt aufgeben oder endlich mal vernünftige Dämme bauen?

Neben Anti-Amerikanismus darf natürlich auch nicht der Vorwurf der Deutschtümmelei fehlen, unerhört wenn dumme Germans die Bush-Administration und die lokalen US-Behörden kritisieren. Gehen einen die Argumente aus, wird dann auf diesem Niveau weiterdiskutiert... während den Amerikanern dort das Wasser regelrecht bis zum Halse steht. Na Gratz ihr "Helden".
Die Niederländer haben mit ihrem Dammsystem aber auch 1932 begonnen und sind immer noch nicht fertig.
Zaubern kann niemand und so lange ist Katrina nun nicht her als dass da plötzlich ein perfektes Dammsystem fertig sein könnte.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Weltregierung »

Thomas I hat geschrieben:
New Orleans ist 2/3 der Fläche der USA? Also ich hatte mir die USA größer vorgestellt...
Ich auch, deshalb habe ich ja auch Deutschland geschrieben und nicht USA.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Jojo72 »

Na, nachdem unsere bekannten US-Hobbybasher mal wieder etwas gefunden haben, wird es wohl nur halb so schlimm kommen wie erwartet. War ja in Vergangenheit oft ein gutes Zeichen, dass etwas nicht ganz so eintrifft wie es gewisse Kreise zu ihren Zwecken gern hätten. Und dass darunter nunmal ganz normale Menschen am meisten leiden aber kaum einer der Regierung oder der Elite gibt dem ganzen zusätzlich einen faden Beigeschmack. Schadenfreude ist nunmal ein schlechter Trieb der verzweifelten Ex-Kommis :comfort:
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Van Schnitzler »

Thomas I hat geschrieben:Die Niederländer haben mit ihrem Dammsystem aber auch 1932 begonnen und sind immer noch nicht fertig.
Zaubern kann niemand und so lange ist Katrina nun nicht her als dass da plötzlich ein perfektes Dammsystem fertig sein könnte.
Achso und Florida wurde quasi über nacht zur Hurrikanregion?

14,8 Milliarden Dollar geplante Gesamtausgaben vs. 10 Milliarden Dollar pro Monat im Irak - offenbar sehe nur ich eine Diskrepanz.

Sollen die New Orleanser nun bis zum Jahre 2080 warten, bis ein Dammsystem gebaut wurde? Aber das lohnt doch gar nicht, die Stadt ist also verloren. Naja, einige Amerikaner sind ja der Meinung, das wäre die Gottesstrafe für das liberale und frivole New Orleans, vll. wird deshalb auch nicht genügend getan. Man hätte die Anstrengung verzehnfachen müssen, als ob die USA als einzig verbleibende Supermacht nicht das Potential dazu hätten.

Traurig, wenn die Amerikaner angesichts der absehbaren Katastrophe so schnell in ihrer Heimat kapitulieren.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von USA TOMORROW »

Van Schnitzler hat geschrieben:Achso und Florida wurde quasi über nacht zur Hurrikanregion?
Seit wann liegt New Orleans in Florida?
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Weltregierung »

Jojo72 hat geschrieben:Na, nachdem unsere bekannten US-Hobbybasher mal wieder etwas gefunden haben, wird es wohl nur halb so schlimm kommen wie erwartet. War ja in Vergangenheit oft ein gutes Zeichen, dass etwas nicht ganz so eintrifft wie es gewisse Kreise zu ihren Zwecken gern hätten. Und dass darunter nunmal ganz normale Menschen am meisten leiden aber kaum einer der Regierung oder der Elite gibt dem ganzen zusätzlich einen faden Beigeschmack. Schadenfreude ist nunmal ein schlechter Trieb der verzweifelten Ex-Kommis :comfort:
Tja, vielleicht ärgert man sich jetzt bei der taz, dass durch die Evakuierung nun die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass möglichst viele Bushwähler und Armeeangehörige umkommen.
Zuletzt geändert von Weltregierung am So 31. Aug 2008, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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USA TOMORROW
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von USA TOMORROW »

Van Schnitzler hat geschrieben:Gegenüber dieser Katastrophe war der 11. September ein Klacks.
Was soll der unsinnige und geschmacklose Vergleich?
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Derjohnkiwi_alt »

Van Schnitzler hat geschrieben:Hunderttausende fliehen vor Hurrikan "Gustav"

Sie fahren mit Autos, Bussen und Zügen ins Landesinnere: Der herannahende Hurrikan "Gustav" schlägt rund eine Million Menschen im Süden der USA in die Flucht. Der Bürgermeister von New Orleans hat die Zwangsevakuierung angeordnet. John McCain erwägt die Verschiebung des Republikaner-Parteitags.

Bürgermeister von New Orleans hat die zwangsweise Evakuierung von New Orleans ab acht Uhr Ortszeit (14 Uhr deutscher Zeit) in den Vierteln entlang des besonders gefährdeten Westufers des Mississippi angeordnet. Ab dem Mittag soll auch entlang des Ostufers evakuiert werden.

....

> http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,575427,00.html
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Wurde mit anderen Worten diese Stadt von den Amerikanern aufgegeben? Wurden denn nach der Katherina-Katastrophe keine neuen Dämme gebaut? Hauptsache für den "Wiederaufbau" im Irak und in Afghanistan ist Geld da, in der Heimat läßt man aber dafür alles den Bach runter gehen?

Diese armen Amerikaner, werden von der Bush-Administration vollkommen im Stich gelassen, das sind ja Zustände wie in Bangla-Desh dort. Das ist nicht einer "Supermacht" würdig, wenn die eigenen Leute panisch vor'm Absaufen fliehen müssen, weil das Regime sie offenbar aufgegeben hat.

Gegenüber dieser Katastrophe war der 11. September ein Klacks.


MfG.
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:roll:
Katrina ist Drei Jahre her dabei Wurden Fast alle Alten Dämme zerstört und Damm bau ist eine sehr zeitraubend Geschäft daher frag mal eine Holender oder Norddeutschen wie lange es dauer die Dämme neu zu Bauen

In Deutschland sind sie ja immer noch dran die Pläne von 1965 am umsetzen Fertigstellung der Deiche ist für 2010 geplant................ :sarcasm:


Eine Ingenieurskommission kam zu dem Schluss, das vor allem bruchsichere Deiche erforderlich sind. Eine kurzfristige Überspülung zu niedriger Deiche sei nicht weiter gefährlich, da die Grabensysteme im Binnenland überströmendes Wasser abführen könnten.
Die Sturmflut führte zu einer grundlegenden Planung des Küstenschutzes. Die Hochwasserschutzlinie wurde teilweise begradigt sowie Dämme neu gebaut. U. a. verlor der untere Süderelbearm (auch: Alte Süderelbe) seine Verbindung zum Mühlenberger Loch sowie zum Köhlbrand. Zahlreiche Deiche wurden verstärkt und im ganzen Hamburger Stadtgebiet sowie entlang der Unterelbe auf mindestens 7,2 m ü. NN deutlich erhöht. In Niedersachsen trat 1963 das Niedersächsische Deichschutzgesetz in Kraft, das 1965 zur Erhöhung und Verstärkung der etwa 575 km langen Küstendeiche in Niedersachsen führte. Dazu zählen auch die Deiche von etwa 35 km Länge auf den ostfriesischen Inseln. Obwohl eine weitere so genannte „Jahrhundertflut“ vom 3. Januar 1976 in Hamburg durchweg einen Meter höher auflief als 1962, hielten bis auf eine Stelle bei Hetlingen an der Unterelbe alle Deiche dem Wasserdruck stand. Bis 2010 soll durchgängig eine Mindesthöhe von 8,50 m – in Einzelfällen bis 9,00 m – erreicht sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sturmflut_1962
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Van Schnitzler
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Van Schnitzler »

usaToday hat geschrieben: Was soll der unsinnige und geschmacklose Vergleich?
Das Ausmaß der Zerstörungen wird womöglich wesentlich größer ausfallen, die Sachschäden werden deutlich höher sein, mehr soll das nicht heißen, sie interpretieren da wieder zu viel rein.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Van Schnitzler »

usaToday hat geschrieben: Seit wann liegt New Orleans in Florida?
Louisiana ist auch nicht seit gestern ein gefährdetes Gebiet.

Natürlich können wir jetzt auch über Geographie reden, anstatt über die Tatsache, daß man jahrzehntelang hat alles vergammeln lassen und nicht genügend getan wurde seitens der verantw. Behörden.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von USA TOMORROW »

Van Schnitzler hat geschrieben:Das Ausmaß der Zerstörungen wird womöglich wesentlich größer ausfallen, die Sachschäden werden deutlich höher sein, mehr soll das nicht heißen, sie interpretieren da wieder zu viel rein.
Einen Sturm mit einem Massenmord zu vergleichen ist trotzdem Unsinn...


Gegenüber AIDS war Katrina ein Klacks. :roll:
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Quatschki »

Van Schnitzler hat geschrieben: Das Ausmaß der Zerstörungen wird womöglich wesentlich größer ausfallen, die Sachschäden werden deutlich höher sein, mehr soll das nicht heißen, sie interpretieren da wieder zu viel rein.
Das stimmt aber nicht, weil der 11.September in der Folge zu zwei Kriegen geführt hat, die bis heute anhalten.

außerdem:
Solche Naturereignisse sind keine Katastrophen, sondern Herausforderungen.
Die Menschen gehen daraus gestärkt hervor.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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borus
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von borus »

usaToday hat geschrieben: Einen Sturm mit einem Massenmord zu vergleichen ist trotzdem Unsinn...


Gegenüber AIDS war Katrina ein Klacks. :roll:
das mag stimmen nur wenn man es in beiden fällen vorher weiss was passiert ist es kein so grosser unsinn. :wall:
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Anlarye Cheney »

George W. Bush / Dick Cheney sagen Parteitagsauftritt ab

http://elections.foxnews.com/2008/08/31 ... onvention/
Bring it, Punk. the Massasauga bites.
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borus
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von borus »

was ist das für ein land wo die armee gegen plünderer eingesetzt werden muss.na ja der staat hat ja auch keine moral.
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von ÛS.Trooper »

Van Schnitzler hat geschrieben: Einfach mal die Niederländer fragen wäre ein Weg gewesen?
Würde ein Hurrikan wie Katrina auf die Niederländische Küste treffen, gäbe es nicht nur tausend Todesopfer.

Es wird gern die These aufgestellt, in Europa würde ein Hurrikan keine so großen Schäden anrichten wie in den USA. Wer so etwas behauptet hat keine Vorstellung davon, was eine Windgeschwindigkeit von 300 km/h überhaupt bedeutet. Man kombiniere die völlig fehlende Vorbereitung und Erfahrung mit der hohen Bevölkerungsdichte und einer ordentlichen Portion Überheblichkeit und schon hat man das optimale Rezept für eine Katastrophe.
If you open your mind too much, your brain will fall out - Richard Dawkins
https://www.youtube.com/watch?v=bBUc_kATGgg
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Van Schnitzler »

usaToday hat geschrieben: Einen Sturm mit einem Massenmord zu vergleichen ist trotzdem Unsinn...
Stimmt, schon gut, ich nehme alles zurück.

Wäre ich Betroffener, hätte ich jetzt aber trotzdem einen ziemlichen Hals auf die verantwortlichen Behörden, wenn ich schon wieder mein Hab' und Gut verlieren würde. Wenn die Stadt schwer zu retten ist und die Dämme nicht fertig gestellt werden können, dann hätte man die Bewohner, wenigstens die in den tiefsten Regionen, umsiedeln müssen. Anstatt pro Monat 10 Milliarden im Irak an Wiederaufbau quasi aus dem Fenster zu werfen, wäre ein Hausbauförderung in einer anderen Region, die USA haben ja Platz genug, für die Betroffenen angebrachter gewesen, das Geld fließt dann auch direkt in die Kassen von amerikanischen Handwerkern. Davon hätten alle was gehabt, unter einem fähigen Präsidenten wäre so ein "Konjunkturprogramm" das nicht nur der amerik. Wirtschaft zugute kommt sicher in die Wege geleitet worden.

In den Fernsehbildern aus der Krisenregion sieht man momentan auch sehr viele Afroamerikaner (und allg. Leute aus der Unterschicht) als Hauptleidtragende, vll. ist das mit ein Grund warum den Leuten nicht besser geholfen wird? Nur so eine Vermutung, weil diese Amerikaner haben ja keine besonders einflußreiche Lobby.


MfG.
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WuesteErde

Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von WuesteErde »

Na ja die werden schon wieder in den Medien verkündet haben, dass sich dort Verbleibende die Sozialversicherungsnummer auf die Handinnenfläche schreiben sollen.

:voodoo:
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Marcin »

borus hat geschrieben:was ist das für ein land wo die armee gegen plünderer eingesetzt werden muss.na ja der staat hat ja auch keine moral.
:roll:
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Derjohnkiwi_alt »

WuesteErde hat geschrieben:Na ja die werden schon wieder in den Medien verkündet haben, dass sich dort Verbleibende die Sozialversicherungsnummer auf die Handinnenfläche schreiben sollen.

:voodoo:
Geh du erst mal nachforschen wie lange CNN Braucht um eine Kamera Einzuschalten die Fest installiert ist wenn du darauf eine Antwort gefunden hast wag dich an komplexere Themen okay :voodoo:
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Derjohnkiwi_alt
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Derjohnkiwi_alt »

Van Schnitzler hat geschrieben: Stimmt, schon gut, ich nehme alles zurück.

Wäre ich Betroffener, hätte ich jetzt aber trotzdem einen ziemlichen Hals auf die verantwortlichen Behörden, wenn ich schon wieder mein Hab' und Gut verlieren würde. Wenn die Stadt schwer zu retten ist und die Dämme nicht fertig gestellt werden können, dann hätte man die Bewohner, wenigstens die in den tiefsten Regionen, umsiedeln müssen. Anstatt pro Monat 10 Milliarden im Irak an Wiederaufbau quasi aus dem Fenster zu werfen, wäre ein Hausbauförderung in einer anderen Region, die USA haben ja Platz genug, für die Betroffenen angebrachter gewesen, das Geld fließt dann auch direkt in die Kassen von amerikanischen Handwerkern. Davon hätten alle was gehabt, unter einem fähigen Präsidenten wäre so ein "Konjunkturprogramm" das nicht nur der amerik. Wirtschaft zugute kommt sicher in die Wege geleitet worden.

In den Fernsehbildern aus der Krisenregion sieht man momentan auch sehr viele Afroamerikaner (und allg. Leute aus der Unterschicht) als Hauptleidtragende, vll. ist das mit ein Grund warum den Leuten nicht besser geholfen wird? Nur so eine Vermutung, weil diese Amerikaner haben ja keine besonders einflußreiche Lobby.


MfG.
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Der Rest ihres Beitrags strafft den ersten Satz galt einer Lüge aber in Deutschland hat es leicht Blubbern wo mann immer noch an den Deichen von 1965 baut und hofft die Bauarbeiten 2010 abzuschließen :sarcasm:
WuesteErde

Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von WuesteErde »

Derjohnkiwi hat geschrieben:
Geh du erst mal nachforschen wie lange CNN Braucht um eine Kamera Einzuschalten die Fest installiert ist wenn du darauf eine Antwort gefunden hast wag dich an komplexere Themen okay :voodoo:
Habe ich Sie gefragt, was Sie zu dem Thema wissen? Halten Sie sich doch raus, wenn Sie nur rumpöbeln wollen.
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Derjohnkiwi_alt
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Derjohnkiwi_alt »

WuesteErde hat geschrieben:
Habe ich Sie gefragt, was Sie zu dem Thema wissen? Halten Sie sich doch raus, wenn Sie nur rumpöbeln wollen.
:shock: Warum den ich wollte nur wissen wie weit ihr wissen gewachsen ist :dunno:

und Rum pöbeln tun wo eher sie :confused:
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Derjohnkiwi_alt
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Derjohnkiwi_alt »

borus hat geschrieben:was ist das für ein land wo die armee gegen plünderer eingesetzt werden muss.na ja der staat hat ja auch keine moral.
Was ist los........ :?:

Nur weil mann nicht die selben Fehler wie vor drei Jahren machen will hat mann keine Moral mehr was issen das für ein krummer Hund :blink:
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Cat with a whip
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

Weltregierung hat geschrieben: Die Dämme befinden sich im Bau. Steht auch so im Artikel.
Man könnte heute viel Geld und Arbeit sparen, hätte der Mensch nicht baulich in der Vorzeit in die Sumpfgebiete im Süden eingegriffen. Man baute aber Kanäle für die Fischerei und Entwässerung, was zur großflächigen Erosion der Landflächen führte, die eigentlich einmal ein effektiver, natürlicher Überflutungsschutz waren.

Es ist wieder ganz typisch: Der Mensch greift ohne Plan derart zerstörerisch in die Natur ein und muß jetzt mit einem Irrsinnsaufwand Schadensbegrenzung betreiben.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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eifelbauer
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von eifelbauer »

ÛS.Trooper hat geschrieben:
Würde ein Hurrikan wie Katrina auf die Niederländische Küste treffen, gäbe es nicht nur tausend Todesopfer.

Es wird gern die These aufgestellt, in Europa würde ein Hurrikan keine so großen Schäden anrichten wie in den USA. Wer so etwas behauptet hat keine Vorstellung davon, was eine Windgeschwindigkeit von 300 km/h überhaupt bedeutet. Man kombiniere die völlig fehlende Vorbereitung und Erfahrung mit der hohen Bevölkerungsdichte und einer ordentlichen Portion Überheblichkeit und schon hat man das optimale Rezept für eine Katastrophe.
Katrina hatte auch keine 300 Km/H drauf.
Als der Sturm New Orleans damals gestreift hat (Er ist ja noch nicht einmal drüber gezogen) wars mit Stufe 3 gerde noch ein laues Lüftchen gegenüber dem was er noch 2 Tage vorher im Golf an Energie drauf hatte.

Das vor 3 Jahren war eigentlich nur ein kleiner Vorgeschmack auf das was passieren könnte.

So was mit Europa zu vergleichen ist eigentlich Blödsinn da solche Stürme hier gar nicht auftreten können.

Da sollte man eher die Japaner um Rat fragen.
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eifelbauer
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von eifelbauer »

Van Schnitzler hat geschrieben: Wäre ich Betroffener, hätte ich jetzt aber trotzdem einen ziemlichen Hals auf die verantwortlichen Behörden, wenn ich schon wieder mein Hab' und Gut verlieren würde.
Mach dir keinen Kopf darüber.
Diejenigen die damals Ihr Hab und Gut verloren haben sind bis heute nicht wieder zurück in New Orleans.

Die Häuschen der ärmeren Bevölkerung hat man damals schön im Schamm verrotten lassen bis sie nicht mehr zu retten waren.

Die Milliarden sind hauptsächlich an die gegangen die sie nicht unbedingt gebraucht hätten.
WuesteErde

Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von WuesteErde »

***Spam***
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Derjohnkiwi_alt
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Derjohnkiwi_alt »

***
Zuletzt geändert von Thomas I am Mo 1. Sep 2008, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

eifelbauer hat geschrieben:
Mach dir keinen Kopf darüber.
Diejenigen die damals Ihr Hab und Gut verloren haben sind bis heute nicht wieder zurück in New Orleans.

Die Häuschen der ärmeren Bevölkerung hat man damals schön im Schamm verrotten lassen bis sie nicht mehr zu retten waren.

Die Milliarden sind hauptsächlich an die gegangen die sie nicht unbedingt gebraucht hätten.
1/3 der Einwohner sind seit Ihrer Flucht vor Katrina nicht mehr zurückgekehrt. Das müssten dann etwa 150.000 sein.

Wie dem auch sei. Man hatte keinen besseren Flutschutz und daß jetzt in den billigen, tiefliegenden von Moskitoplagen heimgesuchten Stadtvierteln erstmal keine Wohnungen mehr entstehen sollen ist durchaus vernünftig.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Mo 1. Sep 2008, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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eifelbauer
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von eifelbauer »

Cat with a whip hat geschrieben:
1/3 der Einwohner sind seit Ihrer Flucht vor Katrina nicht mehr zurückgekehrt. Das müssten dann etwa 150.000 sein.
Eben, genau die die auf die Holfe angewiesen waren ind nichts vom Kuchen abbekommen haben.
Aber genau die wollte man eh dort raus haben.

New Orleans hat nämlich das Potential zur Gelddruckmaschine. Armut stört da nur.
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Cat with a whip
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

Sind eigentlich auch noch doppelt bestraft, weil die eher keine Versicherungen hatten.

Für die Touristen wirds aber auch noch in Zukunft pittoreske Armut zu bestaunen geben. Die Stadt wird ihren Flair nicht verlieren. Schliesslich will der Touri auch mal noch den ein oder anderen tanzenden oder trompetenden Neger sehen, wenn er schon extra nach New Orleans kommt. :mrgreen:
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Cat with a whip
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

Was gibt dieser dröge Nagin eigentlich so von sich? Haut der grade wieder starke Sprüche raus? (irgendwie hat er es jedesmal mit Ärschen und Kommandos oder so)
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Cat with a whip
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

Saufen bis Gustav kommt:
Defiant few remain in French Quarter as Gustav approaches - Johnny White's never closes
Na klar, der Schäferhund wird sie schon beschützen... :rofl:

Zwar liegt ihr French Quarter auf einer natürlichen Anhöhe, wird aber dummerweise noch in der 90%-Warscheinlichkeitskeule mit bis zu 180 km/h Windgeschwindigkeit. Also sowas wie Kategorie 2 bis 3. So langsam sollte man seinen Entschluss gefasst haben, denn ab 10 am bis 1 pm CDT ist wohl das Max. für New Orleans zu erwarten.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

Van Schnitzler hat geschrieben: Bürgermeister von New Orleans hat die zwangsweise Evakuierung von New Orleans ab acht Uhr Ortszeit (14 Uhr deutscher Zeit) in den Vierteln entlang des besonders gefährdeten Westufers des Mississippi angeordnet. Ab dem Mittag soll auch entlang des Ostufers evakuiert werden.
MfG.
Schnitzler
Ostufer? Westufer? 2005 sind entlang 17th Street Canal, London Canal im Norden und Industry Canal (einziger der drei mit Verbindung zum Mississippi) im Westen die Dämme an mehreren Stellen eingebrochen. Die lagen alle nördlich ausgerichtet zum Lake Pontchartrain. Das Wasser kommt auch diesmal eher vom Norden aus dem See in die Kanäle, weil der Sturm das Wasser dort hineindrückt.

Und nordöstlich des Industrial Canal Deiches ist bereits um 11 AM das Land unter. Und das bei Hurrikan Stufe 2. Südlich davon liegt ein eingedeichtes Wohngebiet wo 2005 es den längsten Deichbruch gab und es die Holzhütten regelrecht wegschmemmte.

Derzeit tröstet man sich noch auf CNN damit dass es nicht das Problem wäre, wenn das Wasser über die Dämme ginge. Das war aber ja 2005 genau das Problem, da das schneller abfliessende Wasser auf der Rückseite diese Dämme ausspülte und das lang anstehende Wasser hinter den Dämmen diese aufweichten sodass diese dem Druck stellenweise nicht mehr widerstehen konnten. Die ganzen Dämmen sind auch nur für kurze vorübergehende Flutphasen ausgelegt. Wenn man das Wasser nicht schnell wie bisher in die Kanäle zurückpumpen kann, bleibt das ganze Flutkontrollsystem langfristig untauglich und fehlerhaft.

Seit 2005 konnten 1/3 der Dämme repariert. 560 Kilometer Einfassungen müssen noch ausgebessert werden.

Und zur West Bank sind die Dämme noch nicht auf das Maß der Ost Bank befestigt worden. -> Daher zuerst West Bank und dann Ost Bank laug Nagin. Nicht West oder Ostufer des Missipippis, Spiegel schreibt wieder Käse.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

Macht es überhaupt Sinn so eine Stadt mit gigantischen Kanal und Pumpensystem zu unterhalten?

Derweil stellt nationalgeografic.com fest, daß New Orleans an einigen Stellen bis um 2,5 cm pro Jahr sinkt. Oft auch an den Stellen, an denen die Dämme stehen. Überwiegend sinkt die Stadt um 6 mm pro Jahr.

Berechnungen zufolge sollen einige Dämme bereits in 40 Jahren um 90 cm gesunken sein.

Das schnelle Sinken kännt auch die Dämme schwächen.

Die Absenkung kann mit geologischen Vorgängen wie der Wasserdrainage durch das Kanalsystem und der Öl ind Gasfördering erklärt werden.

http://news.nationalgeographic.com/news ... leans.html

Langfristig wäre es vielleicht sinnvoller nach und nach ein "neues" New Orleans weiter im Landinneren aufzubauen. An anderer Stelle wird schon vom nächsten Atlantis gesprochen und man sagt, daß in 90 Jahren bereits New Orleans eine Insel sind wird. Dann stehen die höchsten Punkte wohl nur noch etwa 1 Meter über dem Meeresspiegel. Bei einem Hurrikan Stufe 3 ist alles um die 3 Meter unter dem Wasserstand. Von den schneller sinkenden Punkten ganz zu schweigen.

Und es ist ja nicht so daß die Gas und Ölförderung so schnell aufhören wird, es wurde neue gigantische Vorkommen gefunden die gefördert werden wollen und die Landabsenkung wird daher warscheinlich weiter gehen.
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

Nochmal Glück gehabt. Das schlimmste scheint ohne größere Schäden und Verluste überstanden. Der Wasserstand sinkt und der Regen hat nachgelassen, bzw. aufgehört. Die Dämme haben sich bis Hurrikan Stufe 2 gerade so als tauglich erwiesen. Jetzt heist es die die Badewannen der Wohngebiete leerzupumpen...
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von USA TOMORROW »

Cat with a whip hat geschrieben:Nochmal Glück gehabt. Das schlimmste scheint ohne größere Schäden und Verluste überstanden. Der Wasserstand sinkt und der Regen hat nachgelassen, bzw. aufgehört. Die Dämme haben sich bis Hurrikan Stufe 2 gerade so als tauglich erwiesen. Jetzt heist es die die Badewannen der Wohngebiete leerzupumpen...
Ein schwarzer Tag für alle US-Basher... Für ein paar hundert Tote hätte man sicher irgendwie Bush verantwortlich machen können... Naja... Noch ist die Saison ja nicht vorbei... :comfort:
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Thomas I »

Cat with a whip hat geschrieben:Macht es überhaupt Sinn so eine Stadt mit gigantischen Kanal und Pumpensystem zu unterhalten?

Derweil stellt nationalgeografic.com fest, daß New Orleans an einigen Stellen bis um 2,5 cm pro Jahr sinkt. Oft auch an den Stellen, an denen die Dämme stehen. Überwiegend sinkt die Stadt um 6 mm pro Jahr.

Berechnungen zufolge sollen einige Dämme bereits in 40 Jahren um 90 cm gesunken sein.

Das schnelle Sinken kännt auch die Dämme schwächen.

Die Absenkung kann mit geologischen Vorgängen wie der Wasserdrainage durch das Kanalsystem und der Öl ind Gasfördering erklärt werden.

http://news.nationalgeographic.com/news ... leans.html

Langfristig wäre es vielleicht sinnvoller nach und nach ein "neues" New Orleans weiter im Landinneren aufzubauen. An anderer Stelle wird schon vom nächsten Atlantis gesprochen und man sagt, daß in 90 Jahren bereits New Orleans eine Insel sind wird. Dann stehen die höchsten Punkte wohl nur noch etwa 1 Meter über dem Meeresspiegel. Bei einem Hurrikan Stufe 3 ist alles um die 3 Meter unter dem Wasserstand. Von den schneller sinkenden Punkten ganz zu schweigen.

Und es ist ja nicht so daß die Gas und Ölförderung so schnell aufhören wird, es wurde neue gigantische Vorkommen gefunden die gefördert werden wollen und die Landabsenkung wird daher warscheinlich weiter gehen.
Ich denke auch im 21. Jahrhundert werden wir uns mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass die Natur uns zwingt Städte aufzugeben.
Das wegen verlandener Flüsse und Häfen, veränderter Flussläufe, vordringendem Meer etc. pp. Siedlungen aufgegeben werden müssen ist ja so alt wie die Geschichte menschlicher Siedlungen!
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Cat with a whip
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Re: Zwangsevakuierung von New Orleans, eine Stadt säuft ab

Beitrag von Cat with a whip »

@usaToday:

Bush kann man Katrina 2005 kaum in die Schuhe schieben. Das menschengemachte Unglück der schlechten Zivilschutzvorbereitung hatte damals eher die Führung des Bundesstaates Illinois zu verantworten. Die Toten wären vermeidbar gewesen, selbst wenn es New Orleans weggespült hätte.

Aber es bedurfte erst der Katastrophe, daß die nötigen Gelder zum Ausbau des Küstenschutzes und der Drainagesysteme wenn auch verzögert bewilligt wurden. Und daran hat auch G. W. Bush mitschuld.

Es ist halt einfach traurig daß immer erst der worst case eintreffen muß, dass was passiert. Nun gut, die Gelder kommen und der Zivilschutz hat auch geklappt.

Fragt sich halt nur wie das in der Zukunft läuft. Anscheinend gibt es in den Vereinigten Staaten schon eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit und die Höhe der Steuergelder für die Schutzmassnahmen des bewohnten südlichen Illinois. In einigen US-Blogs gibt es recht gehässige Kommentare gegen der angeblichen Sturheit der Leute aus New Orleans trotz der Gefährdung durch die Lage unter dem Meeresspiegel dennoch dort wohnen zu wollen. Naja, kostet den anderen ja Steuern...kann man irgendwie auch verstehen.
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