Seite 3 von 5

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 15:04
von DarkLightbringer
ToughDaddy » Do 8. Aug 2013, 14:42 hat geschrieben:
Ok, also nur wieder eine Behauptung von Dir.
Auch gut.
Aber rechtsfreie Räume auf Grund des Stempels "geheim" darf es geben?
Nein, das ist ja eine Grundsatzfrage - soll alles erlaubt sein und wenn ja, speziell in diesem Fall oder generell?
Rechtsfreie Räume gibt es normal gar nicht, weder mit noch ohne Stempel, weder in der Causa Manning noch sonst.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 15:22
von Tantris
DarkLightbringer » Do 8. Aug 2013, 15:04 hat geschrieben: Nein, das ist ja eine Grundsatzfrage - soll alles erlaubt sein und wenn ja, speziell in diesem Fall oder generell?
Rechtsfreie Räume gibt es normal gar nicht, weder mit noch ohne Stempel, weder in der Causa Manning noch sonst.
Wer hätte vor manning ernsthaft gedach, wie gigantisch groß dieser nicht normale rechstreie raum ohne stempel ist?

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 18:02
von ToughDaddy
DarkLightbringer » Do 8. Aug 2013, 15:04 hat geschrieben: Nein, das ist ja eine Grundsatzfrage - soll alles erlaubt sein und wenn ja, speziell in diesem Fall oder generell?
Rechtsfreie Räume gibt es normal gar nicht, weder mit noch ohne Stempel, weder in der Causa Manning noch sonst.
Es sind immer Einzelfallentscheidungen, falls Du sowas schon einmal gehört hast.
Und ob es die mit Stempel gibt.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 22:19
von Perdedor
[color=#FF0000]usaTomorrow[/color] hat geschrieben: Wie viele der 750.000 Dokumente sollten denn in deinen Augen nicht vertraulich sei und wieso?
Grundsätzlich muss alles einsehbar sein, es sei denn ein sehr gewichtiger Grund spricht dagegen. Wie gesagt: Das sind meine Angetellten.
Die Sache mit den Informanden z.B. (ich glaube dir mal, dass da tatsächlich Namen veröffentlicht wurden, selber habe ich die nicht gesehen) ist gewichtig genug um eine Anonymisierung zu rechtfertigen.
Bei aktuellen Kampfhandlungen darf die Veröffentlichung natürlich ein paar Tage bis Monate verzögert werden, je nachdem wie lange eine Operation läuft.
Es muss auch nicht alles für jedermann sofort runterladbar sein. Wenn z.B. die Presse Zugang hat genügt das vorerst. Genau das wurde aber im Falle des Collateral Murder nicht bewilligt.

[color=#000000]Blickwinkel[/color] hat geschrieben: Das entscheiden die Amerikaner, wie sie das für richtig halten.
Ja. Aber in einem Diskussionsforum wird darüber eben diskutiert. Und du hast ja offenbar auch eine Meinung dazu.
[color=#000000]Blickwinkel[/color] hat geschrieben: Schön andere Sachen hast du natürlich bewusst weggelassen.
Dass sie am Leute abknallen Spaß hatten, ist damit belegt.
[color=#000000]Blickwinkel[/color] hat geschrieben: aber ansonsten muss sich niemand vor dir rechtfertigen, weil du bist weder Arbeitgeber dieser Personen
Doch selbstverständlich. Die Soldaten werden vom Steuerzahler bezahlt.
Ich bin einigermaßen entsetzt darüber, wie viele Leute der Meinung sind, der Staatsapparat müsste sich seinen Bürgern gegenüber nicht rechtfertigen.
[color=#000000]Blickwinkel[/color] hat geschrieben: Du bist noch nicht mal amerikanischer Staatsbürger
Es geht ums Prinzip.
Ich kann dir von mir aus auch einen Amerikaner an die Tastatur holen, der dasselbe tippt wie ich.
Es geht hier um Argumente. Von mir aus kannst du das "Ich habe ein Recht..." auch überall durch "Der amerikanische Steuerzahler hat ein Recht..." ersetzen. Aber das ist doch vollkommen egal, wenn es ums Prinzip geht.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 8. Aug 2013, 22:23
von USA TOMORROW
Perdedor » 8. Aug 2013, 22:19 hat geschrieben:
Grundsätzlich muss alles einsehbar sein, es sei denn ein sehr gewichtiger Grund spricht dagegen. Wie gesagt: Das sind meine Angetellten.
Und wer entscheidet, was ein sehr gewichtiger Grund ist? Bradley Manning?

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 00:51
von DarkLightbringer
ToughDaddy » Do 8. Aug 2013, 18:02 hat geschrieben:
Es sind immer Einzelfallentscheidungen, falls Du sowas schon einmal gehört hast.
Und ob es die mit Stempel gibt.
Ja, ich verstehe schon - im "Einzelfall" Manning geht alles in Ordnung, was auch immer geschehen sein mag. Das versteht sich von selbst, dazu braucht man auch nicht 750.000 Dokumente zu durchforsten, der Zweck heiligt die Mittel. Manning ist heilig, so wie Assange, und daher immun. Das ist selbsterklärend.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 06:12
von Tantris
DarkLightbringer » Fr 9. Aug 2013, 00:51 hat geschrieben: Ja, ich verstehe schon - im "Einzelfall" Manning geht alles in Ordnung, was auch immer geschehen sein mag. Das versteht sich von selbst, dazu braucht man auch nicht 750.000 Dokumente zu durchforsten, der Zweck heiligt die Mittel. Manning ist heilig, so wie Assange, und daher immun. Das ist selbsterklärend.
Heilig?

Nö, wohl kaum. Aber, sein kleiner vertrauensbruch mach den gigantischen missbrauch der nsa und konsorten halt um keinen cm kleiner... ja, selbst wenn man manning wirklich für 140 jahre einsperren wird, die schuld der usa werden dadurch nicht geringer. Selbst mord und folter könnten daran nichts ändern.

Die welt ist verdammt gemein, was?

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 06:40
von ToughDaddy
DarkLightbringer » Fr 9. Aug 2013, 00:51 hat geschrieben: Ja, ich verstehe schon - im "Einzelfall" Manning geht alles in Ordnung, was auch immer geschehen sein mag. Das versteht sich von selbst, dazu braucht man auch nicht 750.000 Dokumente zu durchforsten, der Zweck heiligt die Mittel. Manning ist heilig, so wie Assange, und daher immun. Das ist selbsterklärend.
Nö, alles geht natürlich nicht in Ordnung.
Heilig? Heilig scheinen eher, die "Geheim-Stempel" zu sein.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 07:53
von Muninn
Es ist doch immer wieder erstaunlich mit welchem Maßstab im Westen gemessen wird... Da schänden ein paar Weiber eine russische Kirche.. Werden dafür zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt... Und ein Aufschei geht durch Deutschand.

Ein amerikanischer Regierungskritiker wird gefoltert und bis ans Ende seiner Tage eingekerkert... Und was höre ich? Nichts!

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 08:35
von Blickwinkel
@Perdedor

Deine vollständige Transparenz ist ein wirkungsloses Mittel. Die Piraten haben es probiert und sind schnell daran gescheitert. Außerdem beim Militär sowas zu fordern ist wahnwitzig und hat mit der Realität nichts mehr zu tun. Aber es rechtfertigt trotzdem nicht, dass ein Mann einfach Dokumente veröffentlicht, die z.B. die Kommunikation zwischen der amerikanischen Botschaft und der amerikanischen Regierung zeigen.

Je mehr Transparenz du forderst umso mehr ziehen sich die Menschen in ihre Privatssphäre zurück.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 09:36
von zollagent
Muninn » Fr 9. Aug 2013, 07:53 hat geschrieben:Es ist doch immer wieder erstaunlich mit welchem Maßstab im Westen gemessen wird... Da schänden ein paar Weiber eine russische Kirche.. Werden dafür zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt... Und ein Aufschei geht durch Deutschand.

Ein amerikanischer Regierungskritiker wird gefoltert und bis ans Ende seiner Tage eingekerkert... Und was höre ich? Nichts!
Folter sind hier allenfalls die immer wiederkehrenden Spinnereien unserer Diktaturversteher.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 10:00
von Tantris
zollagent » Fr 9. Aug 2013, 09:36 hat geschrieben: Folter sind hier allenfalls die immer wiederkehrenden Spinnereien unserer Diktaturversteher.
Ich glaube auch nicht, dass manning gefoltert wurde.

Aber, im auftrag amerikanischer behörden wird tatsächlich planmäßig gefoltert, was mich mehr stört, als die totalüberwachung der kommunikationswege.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 10:48
von Cobra9
Tantris » Fr 9. Aug 2013, 10:00 hat geschrieben:
Ich glaube auch nicht, dass manning gefoltert wurde.

Aber, im auftrag amerikanischer behörden wird tatsächlich planmäßig gefoltert, was mich mehr stört, als die totalüberwachung der kommunikationswege.
Manning hat nur miese Haftbedingungen. Aber das die Amis wirklich foltern ist echt heftig und das alles unter dem Mantel..."Nationale Sicherheit"

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 10:56
von DarkLightbringer
Die totale Transparenz würde Spionage immerhin überflüssig machen. Über Helm- und Waffenkamera ließe sich sogar ein Live-Stream gestalten. ;)

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 11:06
von Blickwinkel
DarkLightbringer » Fr 9. Aug 2013, 10:56 hat geschrieben:Die totale Transparenz würde Spionage immerhin überflüssig machen. Über Helm- und Waffenkamera ließe sich sogar ein Live-Stream gestalten. ;)
Es ist ein Zurückschlagen gegen "den Staat". Alte Punkerallüren "macht kaputt was euch kaputt macht" ist eben heute, macht transparent, was euch transparent machen will.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 11:08
von HugoBettauer
Cobra9 » Fr 9. Aug 2013, 09:48 hat geschrieben:
Manning hat nur miese Haftbedingungen. Aber das die Amis wirklich foltern ist echt heftig und das alles unter dem Mantel..."Nationale Sicherheit"
Warum? Woanders wird doch auch gefoltert.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 11:58
von zollagent
SoleSurvivor » Fr 9. Aug 2013, 11:08 hat geschrieben: Warum? Woanders wird doch auch gefoltert.
Das wäre eine sehr schlechte Begründung. Ich denke, Folter ist ein Relikt aus vorzivilisatorischen Zuständen.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 12:01
von Tantris
zollagent » Fr 9. Aug 2013, 11:58 hat geschrieben: Das wäre eine sehr schlechte Begründung. Ich denke, Folter ist ein Relikt aus vorzivilisatorischen Zuständen.
Wenn die usa planmäßig folern, kann foltern nicht so schlimm sein. Ist wie mit der totalüberwachung.

Möchtest du etwa lieber tot sein, als dass irgendjemand anderes gefoltert wird?

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 16:57
von Muninn
Tantris » Fr 9. Aug 2013, 09:00 hat geschrieben:
Ich glaube auch nicht, dass manning gefoltert wurde.

Aber, im auftrag amerikanischer behörden wird tatsächlich planmäßig gefoltert, was mich mehr stört, als die totalüberwachung der kommunikationswege.

Schlafentzug ist Folter. Außer natürlich in den USA....

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 9. Aug 2013, 20:52
von Perdedor
[color=#FF0000]usaTomorrow[/color] hat geschrieben: Und wer entscheidet, was ein sehr gewichtiger Grund ist? Bradley Manning?
Es muss jeder für sich selbst entscheiden, was er vom seinen Staatsangestellten wissen will und wo er ihnen blind vertraut.

[color=#000000]Blickwinkel[/color] hat geschrieben: Deine vollständige Transparenz ist ein wirkungsloses Mittel.
Ich habe die "Vollständigkeit" ja oben quantifiziert.
[color=#000000]Blickwinkel[/color] hat geschrieben: Außerdem beim Militär sowas zu fordern ist wahnwitzig
Wieso?
Wieso darf ich nicht sehen, wie sich z.B. die Ausbildung unserer Soldaten auf dem Schlachtfeld auswirkt?
Vertraust du wirklich blind darauf, dass da schon keine Verbrechen geschehen und wenn doch dann geahndet werden? Kontrolle nicht nötig?
Wie soll ich (der US-Steuerzahler...), als derjenige, der das alles finanziert und legitimiert, denn das Militär beurteilen, wenn seine Aktionen vor mir geheim gehalten werden?
Wie schon gesagt, die unteren Ränge kann man anonymisieren (wie auch z.B. die Polizei-100schaften bei Demonstrationen, d.h. keinen Namen, sondern individuelle Nummern). Aber m.E. ist es für den Bürger wichtig zu wissen, wie sich die Armee in anderen Ländern benimmt. Letztendlich wirkt sich das natürlich auch auf meine Wahlentscheidung aus (z.B. sofort abziehen um Menschenleben zu retten).
[color=#000000]Blickwinkel[/color] hat geschrieben: Je mehr Transparenz du forderst umso mehr ziehen sich die Menschen in ihre Privatssphäre zurück.
Wie bitte? Staatsangestellte haben im Rahmen ihres Berufs keine Privatsphäre. Ich dachte das wäre geklärt.
Vielleicht liest du dir mal den Wikiartikel dazu durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Privatsph%C3%A4re

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Sa 10. Aug 2013, 11:39
von DarkLightbringer
Blickwinkel » Fr 9. Aug 2013, 11:06 hat geschrieben:
Es ist ein Zurückschlagen gegen "den Staat". Alte Punkerallüren "macht kaputt was euch kaputt macht" ist eben heute, macht transparent, was euch transparent machen will.
Man könnte auch eine Art "Bürger-NSA" einführen, wobei die Daten von Militär- und Botschaftspersonal permanent überwacht werden.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Di 13. Aug 2013, 11:37
von Praia61
DarkLightbringer » Sa 10. Aug 2013, 10:39 hat geschrieben: Man könnte auch eine Art "Bürger-NSA" einführen, wobei die Daten von Militär- und Botschaftspersonal permanent überwacht werden.
Wer wählt die und wer kontrolliert die und welche Rechte haben die :?: :s :?:

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Di 13. Aug 2013, 11:51
von Blickwinkel
Praia61 » Di 13. Aug 2013, 11:37 hat geschrieben: Wer wählt die und wer kontrolliert die und welche Rechte haben die :?: :s :?:
Die werden über die "Schwarmintelligenz" kontrolliert und gewählt werden sie über Liquid Democracy. Ist doch ganz einfach alles. Zu Not können wir noch Kim Schmitz mit einbinden, den Robin Hood der Internet-User, der von der US-Justiz verfolgt und drangsaliert wird.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Di 13. Aug 2013, 12:31
von DarkLightbringer
Blickwinkel » Di 13. Aug 2013, 11:51 hat geschrieben:
Die werden über die "Schwarmintelligenz" kontrolliert und gewählt werden sie über Liquid Democracy. Ist doch ganz einfach alles. Zu Not können wir noch Kim Schmitz mit einbinden, den Robin Hood der Internet-User, der von der US-Justiz verfolgt und drangsaliert wird.
Ja, genau. ;) Bürger Schmitz gestaltet das Bürger-NSA.

Einer der Vorredner sagte ja:
Wie bitte? Staatsangestellte haben im Rahmen ihres Berufs keine Privatsphäre. Ich dachte das wäre geklärt.
Botschaftsangestellte und Soldaten werden es dann wie früher machen - Briefe von Hand schreiben, Besprechungen unter vier Augen führen. Zur Zeit des Wiener Kongresses ging das ja auch.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Di 13. Aug 2013, 13:05
von Praia61
Blickwinkel » Di 13. Aug 2013, 10:51 hat geschrieben:
Die werden über die "Schwarmintelligenz" kontrolliert und gewählt werden sie über Liquid Democracy. Ist doch ganz einfach alles. Zu Not können wir noch Kim Schmitz mit einbinden, den Robin Hood der Internet-User, der von der US-Justiz verfolgt und drangsaliert wird.
Ein Schwarm tut das was 1 oder wenige Schwarmmitglieder tun. :cool:

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Mi 21. Aug 2013, 19:02
von Blickwinkel
Also Manning hat 35 Jahre bekommen und hat sogar die Chance auf Straferlass (irgendwann). Ich behaupte, dass er Straferlass kriegen wird in ein paar Jahren.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Mi 21. Aug 2013, 19:06
von DarkLightbringer
Blickwinkel » Mi 21. Aug 2013, 19:02 hat geschrieben:Also Manning hat 35 Jahre bekommen und hat sogar die Chance auf Straferlass (irgendwann). Ich behaupte, dass er Straferlass kriegen wird in ein paar Jahren.
...allerdings wird er auch unehrenhaft aus der Armee entlassen.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Mi 21. Aug 2013, 20:17
von Kibuka
Blickwinkel » Mi 21. Aug 2013, 18:02 hat geschrieben:Also Manning hat 35 Jahre bekommen und hat sogar die Chance auf Straferlass (irgendwann). Ich behaupte, dass er Straferlass kriegen wird in ein paar Jahren.
35 Jahre für einen 25-Jährigen, der Informationen preisgegeben hat. Währenddessen bekommt ein Mörder an Zivilisten in den USA 24 Jahre, siehe Jeremy Morlock.

Die USA sind mittlerweile auf demselben Niveau, wie Russland oder China.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 22. Aug 2013, 10:53
von John Galt


http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangrif ... _Juli_2007

Da kann man sich mal anschauen, was der Staat so alles treibt. Peng Peng einfach mal ein paar Leute abknallen, aber wehe jemand erzählt das der Öffentlichkeit, dann hagelt es 35 Jahre Knast. So ist es halt wenn man eine Mörderbande als Regierung hat.



Und der ist natürlich der Oberkasper.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 22. Aug 2013, 11:55
von cronos
Stellen wir uns einmal vor, ein deutscher Jounalist hätte 1946 Berichte über die Kriegsverbrechen deutscher Soldaten an das Ausland gegeben und ein Deutsches Gericht hätte darum diesen Journalisten zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Nein, wir brauchen es uns nicht vorstellen, wir werden gerade Zeugen davon, dass die Weitergabe von Hinweisen auf Kriegsverbrechen durch Soldaten des eigenen Landes ein Verbrechen ist.

1944, als noch Krieg war, da wäre es nach der Nazi-Gerichtsbarkeit als "Verbrechen" als Begünstigung des Feindes abgeurteilt worden.

Hörte ich nicht hier vor einigen Tagen den entrüsteten Hinweis, daß die amerikanische Demokratie die erste moderne Demokratie war und ist. ?

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 22. Aug 2013, 12:07
von Tantris
Kibuka » Mi 21. Aug 2013, 20:17 hat geschrieben:
35 Jahre für einen 25-Jährigen, der Informationen preisgegeben hat. Währenddessen bekommt ein Mörder an Zivilisten in den USA 24 Jahre, siehe Jeremy Morlock.

Die USA sind mittlerweile auf demselben Niveau, wie Russland oder China.
Ich vermute, er wird nicht einmal ein drittel davon absitzen. Ist aber immernoch der hammer. Erinnert an die 33 jahre für 2 joints bei timothey leary.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Do 22. Aug 2013, 15:19
von Muninn
Die Folterexpertin der US Army Lynndie England wurde zu 3 Jahren Haft verurteilt...

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 23. Aug 2013, 10:19
von Marmelada
Muninn » Do 22. Aug 2013, 15:19 hat geschrieben:Die Folterexpertin der US Army Lynndie England wurde zu 3 Jahren Haft verurteilt...
Und ihr Folterkollege Charles Graner zu 10, abgesessen secheinhalb.

http://www.nytimes.com/2013/08/22/opini ... .html?_r=0
But 35 years is far too long a sentence by any standard. In more than two weeks of hearings, government lawyers presented vague and largely speculative claims that Private Manning’s leaks had endangered lives and “chilled” diplomatic relations.
Aber gut, dass man mal nicht darüber gesprochen hat.
On the other hand, much of what Private Manning released was of public value, including a video of a military helicopter shooting at two vans and killing civilians, including two Reuters journalists. By comparison, First Lt. Michael Behenna was sentenced to 25 years for the 2008 killing of an unarmed Iraqi man who was being questioned about suspected terrorist activities.
Kriegsverbrechen werden geringer bestraft als sie zu veröffentlichen. Wenn es also wirklich drauf ankommt, braucht sich der Westen moralisch nicht mehr über die allgemein anerkannten Autokratien zu erheben.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 23. Aug 2013, 10:21
von Dieter Winter
Tantris » Do 22. Aug 2013, 11:07 hat geschrieben:
Ich vermute, er wird nicht einmal ein drittel davon absitzen.
Und das im Frauenknast:

http://www.tagesschau.de/ausland/manning156.html

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 23. Aug 2013, 11:51
von MG-42
Kibuka » Mi 21. Aug 2013, 12:17 hat geschrieben:
35 Jahre für einen 25-Jährigen, der Informationen preisgegeben hat. Währenddessen bekommt ein Mörder an Zivilisten in den USA 24 Jahre, siehe Jeremy Morlock.

Die USA sind mittlerweile auf demselben Niveau, wie Russland oder China.
Ich denke eher du bist auf dem Niveau von China und Russland, Manning hat den Geheimnisverrat in den Punkten wo er verurteilt wurde zugegeben. Das hat nichts mit den Schauprozessen in Diktaturen zu tun.

Nach 10 Jahren kann er theoretisch raus kommen.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 23. Aug 2013, 15:48
von Emin
John Galt » Do 22. Aug 2013, 09:53 hat geschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangrif ... _Juli_2007

Da kann man sich mal anschauen, was der Staat so alles treibt. Peng Peng einfach mal ein paar Leute abknallen, aber wehe jemand erzählt das der Öffentlichkeit, dann hagelt es 35 Jahre Knast. So ist es halt wenn man eine Mörderbande als Regierung hat.



Und der ist natürlich der Oberkasper.
*ein paar schwer bewaffnete Leute

Und für dieses Video wurde Manning nicht verurteilt. Eher für die anderen 100.000 Dokumente, die veröffentlich wurden.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Fr 23. Aug 2013, 16:17
von Dieter Winter
MG-42 » Fr 23. Aug 2013, 10:51 hat geschrieben:
Ich denke eher du bist auf dem Niveau von China und Russland, Manning hat den Geheimnisverrat in den Punkten wo er verurteilt wurde zugegeben. Das hat nichts mit den Schauprozessen in Diktaturen zu tun.

Nach 10 Jahren kann er theoretisch raus kommen.
SIE!!

Die letzten 3 1/2 Jahre werden auch angerechnet, also kann Chelsea in etwa 7 Jahren damit rechnen, eine freie Frau zu sein.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Sa 24. Aug 2013, 23:24
von Kibuka
MG-42 » Fr 23. Aug 2013, 10:51 hat geschrieben:
Ich denke eher du bist auf dem Niveau von China und Russland, Manning hat den Geheimnisverrat in den Punkten wo er verurteilt wurde zugegeben. Das hat nichts mit den Schauprozessen in Diktaturen zu tun.

Nach 10 Jahren kann er theoretisch raus kommen.
Jaja, erzähle deinen Schwachsinn jemandem, der dir das abkauft, z.B. deinen Stammtischfreunden.

Manning wurde vom Militärgericht zu 35 Jahren verurteilt und das hat nicht nur etwas mit Geheimnisverrat zu tun, sondern mit den politischen Ansichten der verantwortlichen Entscheidungsträger im Gericht und der Regierung, sowie den Abgründen im amerikanischen Rechtssystem. Die Anklage - also die US-Regierung - hatte sogar gefordert, ihn mindestens 60 Jahre wegzusperren. Von Schauprozessen in Diktaturen hat mit Ausnahme von dir auch niemand gesprochen!

Das Militärgericht hat mit dem Urteil ein deutliches Signal gesetzt. Wer in den USA Informationen preisgibt, der darf keine Gnade von Gerichten und Politik erwarten, sofern diese Informationen den USA nicht nutzen. Das Manning vielleicht schon in 10 Jahren auf freien Fuß ist, interessiert niemanden. Die USA haben in den vergangenen Jahren zunehmend deutlich gemacht, dass sie auf die ethischen und moralischen Wurzeln der Gründerväter scheißen. Von rechtsbeugenden Straflagern, illegalen Kriegen, Drohnenangriffen auf Zivilisten bis hin zum systematischen Ausspionieren von Freund und Feind, war allein in den letzten 8 Jahren alles inbegriffen, was man nunmal nicht von einer Nation erwartet, die sich die Begriffe Freiheit und Demokratie auf die Fahne geschrieben hat.

Um es dir einmal mit den Worten von Benjamin Franklin zu verdeutlichen.
"Diejenigen, die bereit sind grundlegende Freiheiten aufzugeben, um ein wenig kurzfristige Sicherheit zu erlangen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Sa 24. Aug 2013, 23:49
von Kavenzmann
Kibuka » Samstag 24. August 2013, 23:24 hat geschrieben:
Jaja, erzähle deinen Schwachsinn jemandem, der dir das abkauft, z.B. deinen Stammtischfreunden.

Manning wurde vom Militärgericht zu 35 Jahren verurteilt und das hat nicht nur etwas mit Geheimnisverrat zu tun, sondern mit den politischen Ansichten der verantwortlichen Entscheidungsträger im Gericht und der Regierung, sowie den Abgründen im amerikanischen Rechtssystem. Die Anklage - also die US-Regierung - hatte sogar gefordert, ihn mindestens 60 Jahre wegzusperren. Von Schauprozessen in Diktaturen hat mit Ausnahme von dir auch niemand gesprochen!

Das Militärgericht hat mit dem Urteil ein deutliches Signal gesetzt. Wer in den USA Informationen preisgibt, der darf keine Gnade von Gerichten und Politik erwarten, sofern diese Informationen den USA nicht nutzen. Das Manning vielleicht schon in 10 Jahren auf freien Fuß ist, interessiert niemanden. Die USA haben in den vergangenen Jahren zunehmend deutlich gemacht, dass sie auf die ethischen und moralischen Wurzeln der Gründerväter scheißen. Von rechtsbeugenden Straflagern, illegalen Kriegen, Drohnenangriffen auf Zivilisten bis hin zum systematischen Ausspionieren von Freund und Feind, war allein in den letzten 8 Jahren alles inbegriffen, was man nunmal nicht von einer Nation erwartet, die sich die Begriffe Freiheit und Demokratie auf die Fahne geschrieben hat.

Würdest Du ohne Beleidigungen und Fäkalsprache schreiben, hätte ich vielleicht Lust, darauf einzugehen.
Aber so reicht es zu sagen: mit 35 Jahren ist er gut bedient. Beklagen kann er sich wirklich nicht.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Sa 24. Aug 2013, 23:54
von MG-42
Kibuka » Sa 24. Aug 2013, 15:24 hat geschrieben:
Jaja, erzähle deinen Schwachsinn jemandem, der dir das abkauft, z.B. deinen Stammtischfreunden.

Manning wurde vom Militärgericht zu 35 Jahren verurteilt und das hat nicht nur etwas mit Geheimnisverrat zu tun, sondern mit den politischen Ansichten der verantwortlichen Entscheidungsträger im Gericht und der Regierung, sowie den Abgründen im amerikanischen Rechtssystem. Die Anklage - also die US-Regierung - hatte sogar gefordert, ihn mindestens 60 Jahre wegzusperren. Von Schauprozessen in Diktaturen hat mit Ausnahme von dir auch niemand gesprochen!

Das Militärgericht hat mit dem Urteil ein deutliches Signal gesetzt. Wer in den USA Informationen preisgibt, der darf keine Gnade von Gerichten und Politik erwarten, sofern diese Informationen den USA nicht nutzen. Das Manning vielleicht schon in 10 Jahren auf freien Fuß ist, interessiert niemanden. Die USA haben in den vergangenen Jahren zunehmend deutlich gemacht, dass sie auf die ethischen und moralischen Wurzeln der Gründerväter scheißen. Von rechtsbeugenden Straflagern, illegalen Kriegen, Drohnenangriffen auf Zivilisten bis hin zum systematischen Ausspionieren von Freund und Feind, war allein in den letzten 8 Jahren alles inbegriffen, was man nunmal nicht von einer Nation erwartet, die sich die Begriffe Freiheit und Demokratie auf die Fahne geschrieben hat.

Um es dir einmal mit den Worten von Benjamin Franklin zu verdeutlichen.
Stammtischfreunde, weil ich dir nicht zustimme, solche ad hominem um deine Sicht einzuleiten hilft doch nicht Kibuka.

Die Weitergabe von Botschaftsgeheimnissen wird in allen demokratischen Ländern verfolgt, da er im Militär war, wurde er vom Militärgericht verurteilt. Auch vor einem zivilen Gericht kann er, nach dem er sich in etlichen Anklagepunkten für schuldig bekannt hat wohl kaum mit einem Freispruch rechnen. Ueber das Stafmass kann man streiten, seine Schuld hatte er bereits zugegeben.

Kriege, Lager und Drohnen haben nichts mit diesem Urteil zu tun.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: So 25. Aug 2013, 00:01
von Marmelada
Kavenzmann » Sa 24. Aug 2013, 23:49 hat geschrieben:Aber so reicht es zu sagen: mit 35 Jahren ist er gut bedient. Beklagen kann er sich wirklich nicht.
Die oben erwähnten Folterknecht_innen und andere Kriegsverbrecher waren mit ihren deutlich geringeren Strafen gut bedient. Gegen Manning wurden keine Beweise vorgebracht, dass ihre Veröffentlichungen irgend jemandem konkret geschadet hätten.

Der Brief von Manning an Obama:

http://www.bradleymanning.org/featured/ ... with-video
The decisions that I made in 2010 were made out of a concern for my country and the world that we live in. Since the tragic events of 9/11, our country has been at war. We’ve been at war with an enemy that chooses not to meet us on any traditional battlefield, and due to this fact we’ve had to alter our methods of combating the risks posed to us and our way of life.

I initially agreed with these methods and chose to volunteer to help defend my country. It was not until I was in Iraq and reading secret military reports on a daily basis that I started to question the morality of what we were doing. It was at this time I realized that (in) our efforts to meet the risk posed to us by the enemy, we have forgotten our humanity. We consciously elected to devalue human life both in Iraq and Afghanistan. When we engaged those that we perceived were the enemy, we sometimes killed innocent civilians. Whenever we killed innocent civilians, instead of accepting responsibility for our conduct, we elected to hide behind the veil of national security and classified information in order to avoid any public accountability.

In our zeal to kill the enemy, we internally debated the definition of torture. We held individuals at Guantanamo for years without due process. We inexplicably turned a blind eye to torture and executions by the Iraqi government. And we stomached countless other acts in the name of our war on terror.

Patriotism is often the cry extolled when morally questionable acts are advocated by those in power. When these cries of patriotism drown out any logically based dissension, it is usually the American soldier that is given the order to carry out some ill-conceived mission.

Our nation has had similar dark moments for the virtues of democracy — the Trail of Tears, the Dred Scott decision, McCarthyism, and the Japanese-American internment camps — to mention a few. I am confident that many of the actions since 9/11 will one day be viewed in a similar light.

As the late Howard Zinn once said, “There is not a flag large enough to cover the shame of killing innocent people.”

I understand that my actions violated the law; I regret if my actions hurt anyone or harmed the United States. It was never my intent to hurt anyone. I only wanted to help people. When I chose to disclose classified information, I did so out of a love for my country and a sense of duty to others.

If you deny my request for a pardon, I will serve my time knowing that sometimes you have to pay a heavy price to live in a free society. I will gladly pay that price if it means we could have a country that is truly conceived in liberty and dedicated to the proposition that all women and men are created equal.
Yes (s)he can.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: So 25. Aug 2013, 00:02
von Officer Barbrady
Die USA bewegen sich da seit Jahren in eine Richtung, die mir ganz und garnicht geheuer ist. Das Gesamtbild, dass dieses Land von sich abgibt, ist einigermaßen verstörend...

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: So 25. Aug 2013, 08:47
von Kibuka
Officer Barbrady » Sa 24. Aug 2013, 23:02 hat geschrieben:Die USA bewegen sich da seit Jahren in eine Richtung, die mir ganz und garnicht geheuer ist. Das Gesamtbild, dass dieses Land von sich abgibt, ist einigermaßen verstörend...
Korrekt.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: So 25. Aug 2013, 11:27
von Weltregierung
Marmelada » So 25. Aug 2013, 00:01 hat geschrieben:Die oben erwähnten Folterknecht_innen und andere Kriegsverbrecher waren mit ihren deutlich geringeren Strafen gut bedient. Gegen Manning wurden keine Beweise vorgebracht, dass ihre Veröffentlichungen irgend jemandem konkret geschadet hätten.
England und Graner mussten sich wenigstens noch vor Gericht verantworten. Den CIA-Folterknechten hingegen hat der Messias als eine seiner ersten Amtshandlungen gleich den Schutz vor Strafverfolgung zugesichert. No, we can't. :)

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: So 25. Aug 2013, 12:22
von Marmelada
Weltregierung » So 25. Aug 2013, 11:27 hat geschrieben:England und Graner mussten sich wenigstens noch vor Gericht verantworten. Den CIA-Folterknechten hingegen hat der Messias als eine seiner ersten Amtshandlungen gleich den Schutz vor Strafverfolgung zugesichert. No, we can't. :)
Ich hoffe, das Friedensnobelpreiskomitee kann jetzt endlich mal.

http://act.rootsaction.org/p/dia/action ... n_KEY=7612

Der Grundtenor in den Kommentaren ist, dass außerdem Obama seiner wieder entzogen werden sollte bzw. der Hinweis, dass das Komitee sich nach der Obama-Nummer so wieder rehabilitieren könnte.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Di 27. Aug 2013, 13:56
von Praia61
Ich wette, dass du auch unter jenen warst, die Obama mal zu jubelten :cool:

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Di 27. Aug 2013, 22:32
von Marmelada
Nein, habe ich nicht.

Ich habe damals auch nicht verstanden, wofür einen Friedensnobelpreis bekam.

Nichts zu danken.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Mi 28. Aug 2013, 11:16
von Praia61
Marmelada » Di 27. Aug 2013, 21:32 hat geschrieben:Nein, habe ich nicht.

Ich habe damals auch nicht verstanden, wofür einen Friedensnobelpreis bekam.

Nichts zu danken.
Diesen Weitblick nehme ich dir nicht ab.
Als Bush durch Obama (Heilsbringer der naiven Deutschen) abgelöst wurde, warst du doch auch am Feiern :cool:

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Mi 28. Aug 2013, 11:20
von Marmelada
Praia61 » Mi 28. Aug 2013, 11:16 hat geschrieben: Diesen Weitblick nehme ich dir nicht ab.
Dann lass es bleiben und lalle irgendwen anders mit deinem ad-personam-Müll voll.

Re: Unmenschliche Behandlung des Obergefreiten Manning?

Verfasst: Mi 28. Aug 2013, 11:44
von Tantris
Praia61 » Mi 28. Aug 2013, 11:16 hat geschrieben: Diesen Weitblick nehme ich dir nicht ab.
Als Bush durch Obama (Heilsbringer der naiven Deutschen) abgelöst wurde, warst du doch auch am Feiern :cool:
Tja, was besseres hats halt nicht gegeben. Schon ein nicht-bush allein war ein grund zum feiern.