Mikrowohnungen
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Re: Mikrowohnungen
Natürlich wird es einige Menschen geben, die dieses Angebot nutzen werden, die Frage ist aber, wie viel Nachfrage gibt es? Wie viele Mikrowohnungen brauchen Berlin oder Mönchengladbach? Zwei Dinge halte ich aber für rechtlich nicht durchführbar:
1. Dass diese Wohnungen teurer sind als normal, das ist imho nicht mit der Mietpreisbremse, der ortsüblichen Vergleichsmiete und - falls staatlich subventioniert - der Mietpreisbindung zu vereinbaren.
2. Die Zeitbegrenzung. Zeitmietverträge sind - mMn. richtigerweise - in sehr enge Grenzen gesteckt worden, da müsste dann eine Lex "Mikrowohnung" her.
MMn. sollte man, anstatt solche Kleinstwohnungen zu bauen, lieber wieder den sozialen Wohnungsbau forcieren, natürlich angepasst an den Bedarf, diese Wohnungen können kleiner sein, weil es ja immer mehr allein lebende Singles gibt.
1. Dass diese Wohnungen teurer sind als normal, das ist imho nicht mit der Mietpreisbremse, der ortsüblichen Vergleichsmiete und - falls staatlich subventioniert - der Mietpreisbindung zu vereinbaren.
2. Die Zeitbegrenzung. Zeitmietverträge sind - mMn. richtigerweise - in sehr enge Grenzen gesteckt worden, da müsste dann eine Lex "Mikrowohnung" her.
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Re: Mikrowohnungen
Projektarbeiter.Tom Bombadil » Mo 17. Aug 2015, 09:32 hat geschrieben: Gibt es denn überhaupt einen Bedarf an diesen Wohnungen (von den Flüchtlingen abgesehen)?
Man wird für 6 Monate "Gebucht". >> Wochenende nach Hause gefahren. (Da muss man das Hotel räumen.)
Da gibt es Zentren >> München , Frankfurt, Düsseldorf, Hannover, Stuttgart....... - und da will man doch nicht wirklich hinziehen nur für 6 Monate Arbeit ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Mikrowohnungen
Wenn es einen Bedarf gibt, kann man das sicher privat machen.
Re: Mikrowohnungen
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/ ... 42768.htmlDer Architekt Van Bo Le-Mentzel stellt beim öffentlichen Nachhaltigkeitsdialog am Dienstag, 8. November, um 18.30 Uhr im Heimathafen, Karlstraße 22, sein Konzept der 100-Euro-Wohnung vor.
[...]
400.000 Wohnungen fehlen pro Jahr in Deutschland. Mit der 100-Euro-Wohnung, die inklusive Bad und Küche 6,4 Quadratmeter groß ist und bei den marktüblichen Immobilienpreisen nur 100 Euro Monatsmiete kosten würde, bricht der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel ein Tabu im Wohnungsbau und stellt die Standards auf den Kopf.
„Wenn es 100-Euro-Wohnungen en Masse in jeder Stadt gäbe, bräuchte man keine Obdachlosenheime, Seniorenheime, Flüchtlingsunterkünfte und Studentenwohnungen mehr“, sagt Le-Mentzel. Denn jeder Mensch, egal welcher Status, habe ein Anrecht auf die besten Citylagen.
Ein Konzept ähnlich zu meinem Vorschlag. Unterschied:
- 100€/Monat können kontinuierlich beibehalten werden, da offensichtlich Marktpreis (Wobei das noch von Stadt und Lage abhängen dürfte)
- Auch für längerfristiges Wohnen gedacht
Die Basisidee ist aber die gleiche.
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Re: Mikrowohnungen
Und ein Doppelbett wird ja Platz haben...so winzig dürfen die Zimmer ja nicht sein.Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Aug 2015, 11:00)
Natürlich wird es einige Menschen geben, die dieses Angebot nutzen werden, die Frage ist aber, wie viel Nachfrage gibt es? Wie viele Mikrowohnungen brauchen Berlin oder Mönchengladbach? Zwei Dinge halte ich aber für rechtlich nicht durchführbar:
1. Dass diese Wohnungen teurer sind als normal, das ist imho nicht mit der Mietpreisbremse, der ortsüblichen Vergleichsmiete und - falls staatlich subventioniert - der Mietpreisbindung zu vereinbaren.
2. Die Zeitbegrenzung. Zeitmietverträge sind - mMn. richtigerweise - in sehr enge Grenzen gesteckt worden, da müsste dann eine Lex "Mikrowohnung" her.
MMn. sollte man, anstatt solche Kleinstwohnungen zu bauen, lieber wieder den sozialen Wohnungsbau forcieren, natürlich angepasst an den Bedarf, diese Wohnungen können kleiner sein, weil es ja immer mehr allein lebende Singles gibt.
Re: Mikrowohnungen
6,4 m³ entspricht der Todeszelle in einem amerikanischen Gefängnistrakt.
Da hat ja schon Peter Lustigs Bauwagen wenigstens das Doppelte.
Und Wohnen im Zirkuswagen galt früher immer als ärmlich.
Da hat ja schon Peter Lustigs Bauwagen wenigstens das Doppelte.
Und Wohnen im Zirkuswagen galt früher immer als ärmlich.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Mikrowohnungen
"Es ist nichts mehr wie es einmal war"!!Quatschki hat geschrieben:(11 Dec 2016, 17:47)
6,4 m³ entspricht der Todeszelle in einem amerikanischen Gefängnistrakt.
Da hat ja schon Peter Lustigs Bauwagen wenigstens das Doppelte.
Und Wohnen im Zirkuswagen galt früher immer als ärmlich.
Re: Mikrowohnungen
Das ist bereits der bisherige Zustand und der löst das Problem Obdachlosigkeit, bzw. sofort verfügbare Wohnungen nicht1Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Aug 2015, 11:00)MMn. sollte man, anstatt solche Kleinstwohnungen zu bauen, lieber wieder den sozialen Wohnungsbau forcieren, natürlich angepasst an den Bedarf, diese Wohnungen können kleiner sein, weil es ja immer mehr allein lebende Singles gibt.
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Re: Mikrowohnungen
Da kannste gleich auch die Anzahl der Betten in der Klapse verdoppeln, die Folgen werden nicht ausbleiben!jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 16:23)
>>
Der Architekt Van Bo Le-Mentzel stellt beim öffentlichen Nachhaltigkeitsdialog am Dienstag, 8. November, um 18.30 Uhr im Heimathafen, Karlstraße 22, sein Konzept der 100-Euro-Wohnung vor.
[...]
400.000 Wohnungen fehlen pro Jahr in Deutschland. Mit der 100-Euro-Wohnung, die inklusive Bad und Küche 6,4 Quadratmeter groß ist und bei den marktüblichen Immobilienpreisen nur 100 Euro Monatsmiete kosten würde, bricht der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel ein Tabu im Wohnungsbau und stellt die Standards auf den Kopf.
„Wenn es 100-Euro-Wohnungen en Masse in jeder Stadt gäbe, bräuchte man keine Obdachlosenheime, Seniorenheime, Flüchtlingsunterkünfte und Studentenwohnungen mehr“, sagt Le-Mentzel. Denn jeder Mensch, egal welcher Status, habe ein Anrecht auf die besten Citylagen.
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/ ... 42768.html
Ein Konzept ähnlich zu meinem Vorschlag. Unterschied:
- 100€/Monat können kontinuierlich beibehalten werden, da offensichtlich Marktpreis (Wobei das noch von Stadt und Lage abhängen dürfte)
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Re: Mikrowohnungen
Darum geht es nicht. Es geht darum einen neuen, extrem niedrigen Wohnstandart für die unteren Einkommensschichten / Transferleistungsempfänger zu etablieren. Das Revival der Kommunalkajack000 hat geschrieben:(15 Aug 2015, 21:58)
Darum geht es ja auch nicht, daher auch die Platzierung am Stadtrand.
Nein, die gibt es nicht in dem Maße die das Konzept vorschlägt => Es geht um ein zusätzliches Angebot!
Folgen sie den Anweisungen
Re: Mikrowohnungen
Das ganze ist eine Schnapsidee. Ein weiterer dirigistischer Eingriff in den Wohnungsmarkt. Genauso verfehlt wie Sozialwohnungen und neuerdings das mit den Sozialquoten bei Neubauten.
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Re: Mikrowohnungen
Sozialwohnungen waren eine Idee die funktioniert hat. Das merkt man jetzt wo so viele Sozialwohnungen vom Markt verschwunden sind. Also sollte man dies wiederbeleben. Aber außerdem sollte man den Wildwuchs an Anforderungen und Standards beim Wohnungsbau wieder radikal zurückschneiden damit überhaupt preiswerter Wohnraum entstehen kann.Senexx hat geschrieben:(27 Jul 2018, 06:02)
Das ganze ist eine Schnapsidee. Ein weiterer dirigistischer Eingriff in den Wohnungsmarkt. Genauso verfehlt wie Sozialwohnungen und neuerdings das mit den Sozialquoten bei Neubauten.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Mikrowohnungen
Sozialwohnungen waren Extrem-Subventionen für Sozialwohnungsinvestoren und ein sehr lukratives Geschäft. Als die Subventionen aus dem Ruder gelaufen sind, hat man das eingestellt. Die Sozialwohnungsinvestoren haben riesige Profite gemacht.Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Jul 2018, 08:56)
Sozialwohnungen waren eine Idee die funktioniert hat. Das merkt man jetzt wo so viele Sozialwohnungen vom Markt verschwunden sind. Also sollte man dies wiederbeleben. Aber außerdem sollte man den Wildwuchs an Anforderungen und Standards beim Wohnungsbau wieder radikal zurückschneiden damit überhaupt preiswerter Wohnraum entstehen kann.
Zeitweise hatte sogar ich mit dem Gedanken gespielt, in den Sozialwohnungsbau zu investieren. Die Gewinnchancen schienen zu lukrativ.
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Re: Mikrowohnungen
Das ist völliger Unsinn den du dir einfach aus den Fingern gesaugt hast.Senexx hat geschrieben:(27 Jul 2018, 09:09)
Sozialwohnungen waren Extrem-Subventionen für Sozialwohnungsinvestoren und ein sehr lukratives Geschäft. Als die Subventionen aus dem Ruder gelaufen sind, hat man das eingestellt. Die Sozialwohnungsinvestoren haben riesige Profite gemacht.
Zeitweise hatte sogar ich mit dem Gedanken gespielt, in den Sozialwohnungsbau zu investieren. Die Gewinnchancen schienen zu lukrativ.
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Re: Mikrowohnungen
Wenn Sie meinen....Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Jul 2018, 10:29)
Das ist völliger Unsinn den du dir einfach aus den Fingern gesaugt hast.
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Re: Mikrowohnungen
Wenn die Menschen zusammenrücken müssen, ist Käfighaltung alternativlos:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... gkong.html
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Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Mikrowohnungen
Sozialquoten für Neubauten wären, wenn es sie denn wirklich flächendeckend gäbe, eine gute Idee.Senexx hat geschrieben:(27 Jul 2018, 06:02)
Das ganze ist eine Schnapsidee. Ein weiterer dirigistischer Eingriff in den Wohnungsmarkt. Genauso verfehlt wie Sozialwohnungen und neuerdings das mit den Sozialquoten bei Neubauten.
Man kann schlecht auf der einen Seite Ghettos beklagen und auf der anderen Seite nicht steuernd eingreifen.
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Re: Mikrowohnungen
Sozialquoten verhindern die Ghettobildung nicht, sondern verlangsamen sie allenfalls. Der Wert der anderen Wohnungen sind, nach und nach sickern immer mehr Unterschichtmieter ein. Es ist der gezielte Versuch, das Wohnumfeld für diejenigen zu verschlechtern, die sich ein besseres wünschen und bezahlen können.Misterfritz hat geschrieben:(28 Jul 2018, 09:58)
Sozialquoten für Neubauten wären, wenn es sie denn wirklich flächendeckend gäbe, eine gute Idee.
Man kann schlecht auf der einen Seite Ghettos beklagen und auf der anderen Seite nicht steuernd eingreifen.
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Re: Mikrowohnungen
Für Obdachlose gut geeignet - gehen Sie doch abends mal bei den Obdachlosen fragen; meine Meinung:jack000 hat geschrieben:(15 Aug 2015, 19:59)
http://www.t-online.de/wirtschaft/immob ... ngen-.html
Die Idee ist m.E. sehr gut wenn man folgende Philosophie dahinter betrachtet:
- Ziel: Temporärer Wohnraum für jedermann sofort verfügbar
- Es sollten Einfachsteinrichtungen sein deren Sanierung selbst bei maximaler Zerstörung ca. 1000€ beträgt
- Die Bezugsdauer sollte auf 1/2 oder 1 Jahr beschränkt sein (danach kein automatischer Rauswurf aber saftige Mietpreiserhöhungen) um Verwahrlosung/Gettoisierung zu vermeiden
- Betreuung durch Personal (Pförtner, Wachschutz, Putzkräfte)
- Bau 10% über Bedarf so das jederzeit über freie Kapazitäten verfügt werden kann
- Sofortige Mietzuschläge nach Einkommen gestaffelt
- Generell höhere Preise als vergleichbare Wohnungen (Da nur als "Einstieg" gedacht)
- In günstigen Lagen am Stadtrand aber mit ÖPNV-Anschluss (Bus reicht im Zweifelsfall auch aus).
Zielgruppe: Menschen die neu in eine Stadt ziehen/obdachlos werden (aus welchem Grund auch immer) um Härten bei der Wohnungssuche zu vermeiden um Wohnraum für jeden zu garantieren.
Was hält das Forum von einem solchen Konzept?
1. Wohnraum sofort verfügbar: gut
2. Einfachsteinrichtungen: o.k. wenn für Einzelpersonen, abschließbar mit Dusche und WC und am besten noch abschließbare Schränke für Geld und Papiere... vielleicht Telefon mit Notruf, z.B. für Sicherheits- oder Gesundheitsprobleme
3. Bezugsdauerbeschränkung: Bezugsdauerbeschränkung geht nur, wenn die Stadt ein vernünftiges Integrationskonzept hat, z.B. ein Erstbelegungsrecht bei Wohnungsbaugenossenschften oder städtischen Wohnungsbauunternehmen. Als Obdachloser findet man nur sehr selten aus eigener Kraft wieder eine Wohnung
4. Wachschutz, Reinigung, Pförtner etc. ist o.K., macht die Sache aber teuer. Könnte eher so organisiert werden wie bei Billighotels, d.h. Reinigungspersonal bei Auszug ja, sonst fast nichts, Zugang mit Code. In der Nähe einer Polizeiwache.
5. Anzahl leicht über Bedarf ist o.k.
6. Preiserhöhungen sinnlos, denn bezahlen muss ohnehin die Stadt, entweder direkt als Ordnungsamt oder indirekt als Sozialamt über den obdachlosen Sozialhilfeempfänger, denn Obdachlose haben in der Regel kein Einommen.
7. Seife und Handtücher (evtl. aus einem Automaten)
8. Getränkeautomat ohne alkoholische Getränke
9. einfacher Fernseher ohne Lautsprecher mit Ohrhöreranschluss
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Re: Mikrowohnungen
Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Aug 2015, 11:00)
MMn. sollte man, anstatt solche Kleinstwohnungen zu bauen, lieber wieder den sozialen Wohnungsbau forcieren, natürlich angepasst an den Bedarf, diese Wohnungen können kleiner sein, weil es ja immer mehr allein lebende Singles gibt.
für ALG II Singles wären auch "Wohnheime" ausreichend....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mikrowohnungen
Nur auf freiwilliger Basis. Wie soll denn so ein "Wohnheim" aussehen?Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2018, 14:37)
für ALG II Singles wären auch "Wohnheime" ausreichend....
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Re: Mikrowohnungen
Nee eben nicht. Ausreichend hört sich so an als könnten sofort die JobCenter aufspringen und sagen dass alles andere zu teuer ist und alle ALG II - Singles am besten sofort in Mikrowohnungen umziehen sollen...Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2018, 14:37)
für ALG II Singles wären auch "Wohnheime" ausreichend....
Sofort verfügbare Mikrowohnungen (Wohncontainer) können nur eine Notlösung für Wohnungslose sein.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 1. Sep 2018, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mikrowohnungen
Mein Konzept ist ja nur mal ein Allgemeiner Vorschlag für verschiedene Zielgruppen:Kölner1302 hat geschrieben:(01 Sep 2018, 13:48)
Für Obdachlose gut geeignet - gehen Sie doch abends mal bei den Obdachlosen fragen; meine Meinung:
1. Wohnraum sofort verfügbar: gut
2. Einfachsteinrichtungen: o.k. wenn für Einzelpersonen, abschließbar mit Dusche und WC und am besten noch abschließbare Schränke für Geld und Papiere... vielleicht Telefon mit Notruf, z.B. für Sicherheits- oder Gesundheitsprobleme
3. Bezugsdauerbeschränkung: Bezugsdauerbeschränkung geht nur, wenn die Stadt ein vernünftiges Integrationskonzept hat, z.B. ein Erstbelegungsrecht bei Wohnungsbaugenossenschften oder städtischen Wohnungsbauunternehmen. Als Obdachloser findet man nur sehr selten aus eigener Kraft wieder eine Wohnung
4. Wachschutz, Reinigung, Pförtner etc. ist o.K., macht die Sache aber teuer. Könnte eher so organisiert werden wie bei Billighotels, d.h. Reinigungspersonal bei Auszug ja, sonst fast nichts, Zugang mit Code. In der Nähe einer Polizeiwache.
5. Anzahl leicht über Bedarf ist o.k.
6. Preiserhöhungen sinnlos, denn bezahlen muss ohnehin die Stadt, entweder direkt als Ordnungsamt oder indirekt als Sozialamt über den obdachlosen Sozialhilfeempfänger, denn Obdachlose haben in der Regel kein Einommen.
7. Seife und Handtücher (evtl. aus einem Automaten)
8. Getränkeautomat ohne alkoholische Getränke
9. einfacher Fernseher ohne Lautsprecher mit Ohrhöreranschluss
- Studenten, die aus einer anderen Stadt kommen
- Der Mann der wegen Trennung aus der Wohnung geflogen ist
- ggf. Handwerker auf Montage die nur 1-2 Monate eine günstige Bleibe brauchen
- Obdachlose (ggf. ohne Mietpreiserhöhung nach einer bestimmten Zeit, wenn es eh die Stadt zahlt bringt es in der Tat nichts)
Du betrachtest das ganze nur zum Thema Obdachlose und wie man diese vor Gewalt schützen kann (Das andere Thema), daher wäre für die Fälle ggf. eine eigene noch einfacher gestaltete Lösung sinnvoll um erstmal das Ziel zu erreichen das keiner auf der Strasse übernachten muss.
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Re: Mikrowohnungen
Ja das ist richtig. Studenten, Obdachlose, Asylbewerber und Handwerker haben verschiedene Bedürfnisse, und um das ganze billiger (Massenproduktion) zu machen, sollte es leicht abweichende Mikrowohnungstypen geben, vielleicht Standard- und Zusatzleistungen.jack000 hat geschrieben:(01 Sep 2018, 15:03)
Mein Konzept ist ja nur mal ein Allgemeiner Vorschlag für verschiedene Zielgruppen:
- Studenten, die aus einer anderen Stadt kommen
- Der Mann der wegen Trennung aus der Wohnung geflogen ist
- ggf. Handwerker auf Montage die nur 1-2 Monate eine günstige Bleibe brauchen
- Obdachlose (ggf. ohne Mietpreiserhöhung nach einer bestimmten Zeit, wenn es eh die Stadt zahlt bringt es in der Tat nichts)
Du betrachtest das ganze nur zum Thema Obdachlose und wie man diese vor Gewalt schützen kann (Das andere Thema), daher wäre für die Fälle ggf. eine eigene noch einfacher gestaltete Lösung sinnvoll um erstmal das Ziel zu erreichen das keiner auf der Strasse übernachten muss.
Studenten brauchen Computeranschlüsse, evtl. Gemeinschaftsräume, eine erholsame oder wenigstens in der Freizeit interessante Umgebung und nicht so sehr Sicherheitseinrichtungen
Für Studenten git es so was aber schon: Z.B. im Studentendorf Hürth-Efferen die Norwegerhäuser. Für Montagearbeiter gibt Hotels von Etap, B&B etc. also der Markt für sowas ist schon angeknabbert...
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 1. Sep 2018, 15:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mikrowohnungen
Wurde denn schonmal der bedarf an solchen Mikrowohnungen ermittelt? Irgendwas um die 6m² inkl. Küche und Bad ist schon sehr klein, das relativiert dann auch den vermeintlich günstigen Mietpreis von 100,- €, pro m² sind das über 16 €.
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Re: Mikrowohnungen
Für Studentenwohnungen und überhaupt für Wohnungen gibt gesetzliche Mindestgrößen.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Sep 2018, 15:11)
Wurde denn schonmal der bedarf an solchen Mikrowohnungen ermittelt? Irgendwas um die 6m² inkl. Küche und Bad ist schon sehr klein, das relativiert dann auch den vermeintlich günstigen Mietpreis von 100,- €, pro m² sind das über 16 €.
Im Wohnheim haben die Zimmer meist 10 oder 12 Qm. Darin sind mindstens ein Schreibtisch ein Kleiderschrank ein Bett ein Waschbecken. Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftswaschräume (Duschen, WC s) sind problematisch wegen der Hygiene. Benötigt werden bei allen Mikrowohnungen auch Waschmaschinen und Trocknungsmöglichkeiten, sofern nicht irgendwo ein Waschsalon in der Nähe ist..
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Re: Mikrowohnungen
Man könnte die Dinger ja auch mobil machen, ähnlich wie ein Wohnwagen, da bekommt man auf 10m² schon sehr viel unter. In die Höhe bauen geht dann aber nicht.
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Re: Mikrowohnungen
Die Wohncontainer sind an sich gewöhnliche Container, die auf Lastwagen und Güterwaggons gesetzt werden können. Und in der USA gibt s ja die Mobile Homes...Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Sep 2018, 15:25)
Man könnte die Dinger ja auch mobil machen, ähnlich wie ein Wohnwagen, da bekommt man auf 10m² schon sehr viel unter. In die Höhe bauen geht dann aber nicht.
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Re: Mikrowohnungen
Ja ja, am besten ein Lager, in einer leerstehenden Kaserne mit Wachtürme und ein großes schmiedeeisernes Tor und einem Zaun der unter Hochspannung steht. Hatten wir alles schon mal und wollen es nicht wieder haben.Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2018, 14:37)
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Re: Mikrowohnungen
Ja, unterschiedliche Kategorien sind da natürlich auch sinnvoll, da die Bedürfnisse unterschiedlich sind.Kölner1302 hat geschrieben:(01 Sep 2018, 15:10)
Ja das ist richtig. Studenten, Obdachlose, Asylbewerber und Handwerker haben verschiedene Bedürfnisse, und um das ganze billiger (Massenproduktion) zu machen, sollte es leicht abweichende Mikrowohnungstypen geben, vielleicht Standard- und Zusatzleistungen.
Studenten brauchen Computeranschlüsse, evtl. Gemeinschaftsräume, eine erholsame oder wenigstens in der Freizeit interessante Umgebung und nicht so sehr Sicherheitseinrichtungen
Für Studenten git es so was aber schon: Z.B. im Studentendorf Hürth-Efferen die Norwegerhäuser. Für Montagearbeiter gibt Hotels von Etap, B&B etc. also der Markt für sowas ist schon angeknabbert...
Insgesamt bin ich auf die Idee gekommen als ich in Göttingen eine Wohnung suchte (Als Student) und da gibt es ein "Gästehaus" wo es Wohnungen (nur für Studenten) gibt. Ich war überrascht, dass die aber sehr sehr teuer waren (frei war aber trotzdem keine) aber auch da ging es darum Wohnraum zu schaffen für diejenigen die erstmal nichts anderes finden.
=> Deswegen sollen beim Konzept Mikrowohnungen ja auch jederzeit ein Leerstand vorhanden und für jeden zugänglich sein.
=> Was ich mit den Mieterhöhungen vermeiden will ist, dass z.B. Studenten mit einer sehr bescheidenen Lebensweise sich da für die komplette Zeit des Studiums einnisten weil denen das, was da geboten wird, schlichtweg ausreicht.
=> Das Konzept sieht eine temporären Aufenthalt vor, Obdachlose ggf. länger
=> Eine Kündigungsfrist sollte ebenfalls nicht vorhanden sein, so dass wenn man was neues gefunden hat sofort die Wohnung verlassen kann und nicht dann noch wie jetzt bis zu 3 Monatsmieten zahlen muss für eine Wohnung in der man nicht mehr wohnt
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Re: Mikrowohnungen
Mir stand im Sinn so um die 12 qm (Für alles) und ein Preis um die 150-200€ (Je nach dem welche Features man dazu bucht (z.B. Internet).Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Sep 2018, 15:11)
Wurde denn schonmal der bedarf an solchen Mikrowohnungen ermittelt? Irgendwas um die 6m² inkl. Küche und Bad ist schon sehr klein, das relativiert dann auch den vermeintlich günstigen Mietpreis von 100,- €, pro m² sind das über 16 €.
=> Ja, das ist dann immer noch ein hoher qm-Preis, aber:
- Es müssen ja auch die Leerstände finanziert werden
- Es muss das drumherum der Features finanziert werden
- Es ist nicht die Philosophie einen günstigen qm-Preis zu haben, sondern: "Günstig Wohnung für jeden, sofort"
Auch Familien sind da in dem Konzept gar nicht vorgesehen, dafür müssen andere Konzepte vorgesehen werden.
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Re: Mikrowohnungen
IKEA hat jedenfalls diesen Trend schon gesehen und im neuen Katalog geht es darum, auf kleinstem Raum genügend unterbringen zu können
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Re: Mikrowohnungen
Warste im Knast? Ich wusste gar nicht, dass das Schreiben merkwürdiger Kommentare derart hart bestraft wird!
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Re: Mikrowohnungen
Das Studentenwerk in Köln bgrenzte früher die Verträge auf 3 Jahre. Das ist ziemlich lang, so dass man auf jeden Fall einen normale Wohnung finden kann und das ist aber auch für die nur vorübergehend in Köln studierenden lang genug, um z.B. das Grundstudum zuende bringen zu können - und in dieser Zeit auf ein Studentenwohnheimzimmer in einem andern Ort zu warten. Nach den 3 Jahren ist der Mietvertrag abgelaufen und vernünftige Leute sind dann auch raus. Es gibt ein paar Leute die sich an gar nichts halten und einfach nicht ausziehen. Die zahlen die Miete, Schaden entsteht dem Studentenwerk zwar nicht, aber dem Studnten, der die Studentenbude nicht nutzen kann. Da wäre dann eine Räumung vonnöten. Klar, wenn eine hohe Fehlbelegungsabgabe gefordert würde, würden ein paar von denen freiwillig ausziehen.jack000 hat geschrieben:(01 Sep 2018, 15:39)
Ja, unterschiedliche Kategorien sind da natürlich auch sinnvoll, da die Bedürfnisse unterschiedlich sind.
Insgesamt bin ich auf die Idee gekommen als ich in Göttingen eine Wohnung suchte (Als Student) und da gibt es ein "Gästehaus" wo es Wohnungen (nur für Studenten) gibt. Ich war überrascht, dass die aber sehr sehr teuer waren (frei war aber trotzdem keine) aber auch da ging es darum Wohnraum zu schaffen für diejenigen die erstmal nichts anderes finden.
=> Deswegen sollen beim Konzept Mikrowohnungen ja auch jederzeit ein Leerstand vorhanden und für jeden zugänglich sein.
=> Was ich mit den Mieterhöhungen vermeiden will ist, dass z.B. Studenten mit einer sehr bescheidenen Lebensweise sich da für die komplette Zeit des Studiums einnisten weil denen das, was da geboten wird, schlichtweg ausreicht.
=> Das Konzept sieht eine temporären Aufenthalt vor, Obdachlose ggf. länger
=> Eine Kündigungsfrist sollte ebenfalls nicht vorhanden sein, so dass wenn man was neues gefunden hat sofort die Wohnung verlassen kann und nicht dann noch wie jetzt bis zu 3 Monatsmieten zahlen muss für eine Wohnung in der man nicht mehr wohnt
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Re: Mikrowohnungen
Ja so ein Preis geht aber in einer Großstadt in Köln schon voll in Ordnung. Kleinwohnungen sind immer etwas teurer / Qm. Normal sind hier in Köln inzwischen 12 €/ Qm bei 50 QM-Zweizimmerwohnungenjack000 hat geschrieben:(01 Sep 2018, 17:22)
Mir stand im Sinn so um die 12 qm (Für alles) und ein Preis um die 150-200€ (Je nach dem welche Features man dazu bucht (z.B. Internet).
=> Ja, das ist dann immer noch ein hoher qm-Preis, aber:
- Es müssen ja auch die Leerstände finanziert werden
- Es muss das drumherum der Features finanziert werden
- Es ist nicht die Philosophie einen günstigen qm-Preis zu haben, sondern: "Günstig Wohnung für jeden, sofort"
Auch Familien sind da in dem Konzept gar nicht vorgesehen, dafür müssen andere Konzepte vorgesehen werden.
Bieten Sie s doch mal beim Studentenwerk oder bei der Stadt Köln Dezernat für Soziales an.. auf die Reaktion wär ich gespannt..
Zuletzt geändert von Kölner1302 am So 2. Sep 2018, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mikrowohnungen
Ich hab mal mit einer Freundin auf 10 Qm gewohnt. Da war ein Bett, das gleichzeitig Sofa war, ein Fernseher an der Wand über dem Schreibtisch. Die Schränke waren alle bis zur Decke hochgezogen, Neben dem Bett war eine Holzwand, und dahinter ein 1 Qm Badezimmer, teilweise zum klappen. Sogar eine Kochnische gabs.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Sep 2018, 15:25)
Man könnte die Dinger ja auch mobil machen, ähnlich wie ein Wohnwagen, da bekommt man auf 10m² schon sehr viel unter. In die Höhe bauen geht dann aber nicht.
Segler kennen bestimmt auch noch praktische Tricks um den Salon als Wohnung zu nutzen. Ein 12 Meter Schiff hat in der Mitte eine Art Wohnküche, keine 2 m breit, aber wir haben da schon mit 10 Leuten gekocht und gespeist... Man schläft seitlich in den Kojen...
Es gibt Leute, die wohnen jahrelang darin und findens gemütlich
Re: Mikrowohnungen
Das Thema "Räumung" würde ich da ganz hinten ansetzen, sondern eher die Verteuerung nach Ablauf der Konzeptgrenze für diejenigen die eigentlich keinen Anspruch mehr darauf haben. Auch die Einnahmen durch diejenigen die dann mehr zahlen müssen ist ja auch ein Teil davon das Konzept zu finanzieren.Kölner1302 hat geschrieben:(02 Sep 2018, 00:16)
Das Studentenwerk in Köln bgrenzte früher die Verträge auf 3 Jahre. Das ist ziemlich lang, so dass man auf jeden Fall einen normale Wohnung finden kann und das ist aber auch für die nur vorübergehend in Köln studierenden lang genug, um z.B. das Grundstudum zuende bringen zu können - und in dieser Zeit auf ein Studentenwohnheimzimmer in einem andern Ort zu warten. Nach den 3 Jahren ist der Mietvertrag abgelaufen und vernünftige Leute sind dann auch raus. Es gibt ein paar Leute die sich an gar nichts halten und einfach nicht ausziehen. Die zahlen die Miete, Schaden entsteht dem Studentenwerk zwar nicht, aber dem Studnten, der die Studentenbude nicht nutzen kann. Da wäre dann eine Räumung vonnöten. Klar, wenn eine hohe Fehlbelegungsabgabe gefordert würde, würden ein paar von denen freiwillig ausziehen.
Worum es hier nicht geht ist:
- Sozialwohnungen
- Asylbewerberheime
- Studentenwohnheime
- Obdachlosenheime
=> Das sind andere Konzepte und nicht Bestandteil der Diskussion hier!
Was mich aber erfreut ist, dass hier inzwischen eine Diskussion zum Thema stattfindet die mit dem Eingangsthema übereinstimmt und nicht auf dem Niveau von:"Ach, ihr wollt ja Obdachlose an den Stadtrand vertreiben und insgesamt loswerden" ...
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Re: Mikrowohnungen
Ohne Studentenwerk oder städtischen Träger brauchen Sie noch ein Grundstück, auf dem Sie zumindest ein Wohnmobil parken dürfen.
Wird die Mikrowohnung fest mit dem Boden verankert, brauchen Sie auch eine Baugenehmigung. Die bekommen Sie im sog. "Außenbereich" mit großer Wahrscheinlichkeit nicht und im Bereich des Bebauungsplanes ist es entweder sehr teuer oder es gibt einfach gar nichts.
Das ist bei einem Container aber nicht nötig. Man stellt ihn ja nur ab ...
Wird die Mikrowohnung fest mit dem Boden verankert, brauchen Sie auch eine Baugenehmigung. Die bekommen Sie im sog. "Außenbereich" mit großer Wahrscheinlichkeit nicht und im Bereich des Bebauungsplanes ist es entweder sehr teuer oder es gibt einfach gar nichts.
Das ist bei einem Container aber nicht nötig. Man stellt ihn ja nur ab ...
Re: Mikrowohnungen
Kleinhäuser (Tiny-Houses) boomen in Deutschland gerade. Ganze Siedlungen gehen wohl in Planung und Umsetzung... Hersteller kommen kaum hinterher: Riesen-Andrang auf Tiny Houses in Deutschland.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Mikrowohnungen
Im Grunde sind diese Kleinhäuser doch Wohnwagen, mit denen man nicht gut in Urlaub fahren kann... zu groß und zu schwer, aber immerhin die meisten doch auf einem Fahrgestell. Solche Konzepte gab es doch schon vor Jahrzehnten für US-Wanderarbeiter. Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren die Wohnhäuser auf speziell vorbereiteten Parkplätzen ab zu stellen. Mit Wasser, Abwasser und Strom.streicher hat geschrieben:(04 Aug 2019, 19:56)
Kleinhäuser (Tiny-Houses) boomen in Deutschland gerade. Ganze Siedlungen gehen wohl in Planung und Umsetzung... Hersteller kommen kaum hinterher: Riesen-Andrang auf Tiny Houses in Deutschland.
Wenn die Leute dort heute noch so wohnen, dann hat das Konzept auch hier eine Zukunft. Wäre also lehrreich zu erfahren.
Re: Mikrowohnungen
Das ist nicht das Konzept, sondern:H2O hat geschrieben:(04 Aug 2019, 21:09)
Im Grunde sind diese Kleinhäuser doch Wohnwagen, mit denen man nicht gut in Urlaub fahren kann... zu groß und zu schwer, aber immerhin die meisten doch auf einem Fahrgestell.
https://www.focus.de/immobilien/wohnen/ ... 76241.htmlWill man die Tinys - Kostenfaktor im Schnitt zwischen 60.000 und 65.000 Euro - als Eigenheim und festen Wohnsitz nutzen, gelten dieselben Regeln wie beim Einfamilienhaus. Es braucht also Baugrund und eine Baugenehmigung, Anforderungen an Statik oder Brandschutz sind einzuhalten, wie der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DSTGB) erläutert.
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Re: Mikrowohnungen
Das ist eben die deutsche Variante dieses Konzepts. In den USA dürfte die Produkthaftung des Herstellers den gesamten Baugenehmigungsvorgang ersetzen. Da sind die Bräuche recht streng, wie VW und Mercedes bestätigen können. Etliche der Bildchen im Focus zeigten die Häuschen auf Rädern, eins davon von Tchibo mit 15 m² zu 40.000 €. Das brachte mich auf diesen Vergleich.jack000 hat geschrieben:(04 Aug 2019, 21:25)
Das ist nicht das Konzept, sondern:
https://www.focus.de/immobilien/wohnen/ ... 76241.html
Mal sehen, ob sich die Begeisterung für das Konzept hält. Bei fester Verankerung auf dem Baugrund sehe ich eher einen Verlust von Freiheit. Schwer zu bewerten, wenn man darin nicht 1 Jahr zur Probe gewohnt hat. Manche Leute fühlen sich ja auch wohl in ganzjährigen Wohnwagenparks mit Vorgarten. Jedem sein chacun.
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Re: Mikrowohnungen
Ich finde diese tiny houses ja auch pfiffig,jack000 hat geschrieben:(04 Aug 2019, 21:25)
Das ist nicht das Konzept, sondern:
https://www.focus.de/immobilien/wohnen/ ... 76241.html
aber das Problem dabei ist, dass sie eben doch Platz wegnehmen für sehr wenig Wohnraum.
Sinnvoll wäre eben nach oben bauen und weniger Platz verbrauchen.
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Re: Mikrowohnungen
Ja, da gibt es verschiedene Formen von Kleinhäusern, aber die wohnwagenähnliche Variante gibt es durchaus auch. Manche Trends sind wiederkehrend, aber mit unterschiedlichen Gründen und Denkansätzen dahinter. Ich finde es interessant, dass sich Städte für diese Kleinhaussiedlungen innerhalb der Stadt starkmachen. Mal sehen, wo die Entwicklungen hingehen.H2O hat geschrieben:(04 Aug 2019, 21:09)
Im Grunde sind diese Kleinhäuser doch Wohnwagen, mit denen man nicht gut in Urlaub fahren kann... zu groß und zu schwer, aber immerhin die meisten doch auf einem Fahrgestell. Solche Konzepte gab es doch schon vor Jahrzehnten für US-Wanderarbeiter. Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren die Wohnhäuser auf speziell vorbereiteten Parkplätzen ab zu stellen. Mit Wasser, Abwasser und Strom.
Wenn die Leute dort heute noch so wohnen, dann hat das Konzept auch hier eine Zukunft. Wäre also lehrreich zu erfahren.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Mikrowohnungen
Auf der Bundesgartenschau in Heilbronn hatte ich ein "Tiny-House" enddeckt:
https://imgur.com/WkSdFtJ
https://imgur.com/5fDFpfc
https://imgur.com/y6i3298
https://imgur.com/ghrGghi
https://imgur.com/F1SyLvn
https://imgur.com/0QgR9LR
https://imgur.com/tGeqMxY
Keine besonders guten Fotos, aber wegen der vielen Leute dort war es auch nicht so einfach da Bilder zu machen. Aber man kann sich schonmal ein Bild davon machen, wie dann sowas in der Realität aussieht.
Es ist sehr klein, hat aber:
- Ein Bett
- Einen Schreibtisch
- Eine Kochmöglichkeit
- Einen Schrank
- Ein Bad
- Und sogar einen Balkon/Terasse
Ziel der Sache ist ja, sowas kostengünstig in Massen zu bauen um so sofort Verfügbaren Wohnraum sicher zu stellen. Das Konzept der BuGa war allerdings für Obdachlose vorgesehen auch mit dem Anliegen, solche Häuse in Schrebergärten aufstellen zu dürfen, denn tatsächliches Wohnen ist in Schrebergärten verboten.
Meine Idee war ja, solche Konzepte als sofort verfügbaren Wohnraum als Starthilfe einzurichten um dann mit höheren Mieten nach 1/2 Jahr wieder für freie Einrichtungen so sorgen, dass andere diese in Anspruch nehmen können.
Für Obdachlose war meine Ursprungsidee nicht vorgesehen (Denn das ist ein anderes Paar Schuhe, denn dieses würde eine Dauernutzung vorraussehen), allerdings spricht ja nichts dagegen, als Ziel anzustreben das das der Minimum-Wohnstandard (zwar nicht am Wunschstandort (Da in der Masse gebaut günstige Grundstücke gefunden werden müssen), dafür aber für ausnahmslos jeden) zur Verfügung zu stellen.
Ansonsten:
- Mindestens eine Bushaltestelle in der Nähe
- Internet W-LAN
https://imgur.com/WkSdFtJ
https://imgur.com/5fDFpfc
https://imgur.com/y6i3298
https://imgur.com/ghrGghi
https://imgur.com/F1SyLvn
https://imgur.com/0QgR9LR
https://imgur.com/tGeqMxY
Keine besonders guten Fotos, aber wegen der vielen Leute dort war es auch nicht so einfach da Bilder zu machen. Aber man kann sich schonmal ein Bild davon machen, wie dann sowas in der Realität aussieht.
Es ist sehr klein, hat aber:
- Ein Bett
- Einen Schreibtisch
- Eine Kochmöglichkeit
- Einen Schrank
- Ein Bad
- Und sogar einen Balkon/Terasse
Ziel der Sache ist ja, sowas kostengünstig in Massen zu bauen um so sofort Verfügbaren Wohnraum sicher zu stellen. Das Konzept der BuGa war allerdings für Obdachlose vorgesehen auch mit dem Anliegen, solche Häuse in Schrebergärten aufstellen zu dürfen, denn tatsächliches Wohnen ist in Schrebergärten verboten.
Meine Idee war ja, solche Konzepte als sofort verfügbaren Wohnraum als Starthilfe einzurichten um dann mit höheren Mieten nach 1/2 Jahr wieder für freie Einrichtungen so sorgen, dass andere diese in Anspruch nehmen können.
Für Obdachlose war meine Ursprungsidee nicht vorgesehen (Denn das ist ein anderes Paar Schuhe, denn dieses würde eine Dauernutzung vorraussehen), allerdings spricht ja nichts dagegen, als Ziel anzustreben das das der Minimum-Wohnstandard (zwar nicht am Wunschstandort (Da in der Masse gebaut günstige Grundstücke gefunden werden müssen), dafür aber für ausnahmslos jeden) zur Verfügung zu stellen.
Ansonsten:
- Mindestens eine Bushaltestelle in der Nähe
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Re: Mikrowohnungen
Tiny Houses werden mMn. in Deutschland an der Bürokratie scheitern.
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Re: Mikrowohnungen
Momentan ja, denn das war ja ein Verein der das Haus da ausgestellt hat und sich für die Errichtung solcher Häuser einsetzt.Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Oct 2019, 20:34)
Tiny Houses werden mMn. in Deutschland an der Bürokratie scheitern.
=> Derzeit ist das nicht so einfach im großen Maßstab möglich.
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Re: Mikrowohnungen
Inwiefern?Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Oct 2019, 20:34)
Tiny Houses werden mMn. in Deutschland an der Bürokratie scheitern.
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Re: Mikrowohnungen
Weil es sicherlich massenhaft Vorschriften geben wird, wo man diese Dinger hinstellen darf und - noch viel wichtiger - wo nicht. Am Ende bleiben dann ein paar kleine Flächen in Stadtrandlage, die keine Linderung der Wohnunsgnot bringen. Aber gut, warten wir es ab, vllt. geschehen ja noch Zeichen und Wunder.
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Re: Mikrowohnungen
Die gibt es auch z.B. bei Einfamilienhäusern. Trotzdem wird gebaut ohne Ende.Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Oct 2019, 21:06)
Weil es sicherlich massenhaft Vorschriften geben wird, wo man diese Dinger hinstellen darf und - noch viel wichtiger - wo nicht.
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