geringe Kriminalitaet, Traumstadt aus 1001 Nacht - Doha - Land Katar
einfach die Augen zu machen, wenn es um Menschenrechte oder Arbeitnehmerrechte dort geht
Moderator: Moderatoren Forum 4
Ja, außerdem müssen die Nord-Koreaner
Es beginnt mit Kaugummis und Zigarettenkippen.jack000 hat geschrieben:(19 Jul 2015, 10:30)
http://blogs.faz.net/berlinabc/2015/07/ ... kreuz-918/
Eine Tendenz, die ich u.a. auch in Stuttgart festgestellt habe. Personen die mit Zivilisation nichts mehr zu tun haben schmeißen ihren Müll überall hin. Ebenso wird alles beschmiert oder kaputt gemacht. Dazu kommen noch die Themen Hundekot & CO.
Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden um diesen Problemen in deutschen Städten Herr zu werden?
Das interessiert die schon, wenn der Lappen weg ist ist er weg. Und wer ohne Lappen fährt kommt ins Gefängnis.scriptor hat geschrieben:(31 Mar 2016, 07:53)
Vergleich das doch mit dem Bußgeldkatalog beim Autofahren, hartgesottene
Raser interessiert das nicht.
Es ist die Kombination aus verschiedenen Gegebenheiten. Entscheidend ist der Erfolg!scriptor hat geschrieben:(31 Mar 2016, 09:55)
Echt? Ist es bewiesen, dass es die härteren Gesetze und Verordnungen sind und nicht das
teilweise brutale, handgreifliche Vorgehen und in erster Linie die hohe Präsenz der Polizisten ist?
Die Untersuchung mit der Beweisführung ist mir unbekannt.
http://www.bz-berlin.de/berlin/neukoell ... -wieder-daElektro-Abfall, Sessel, Autoreifen: Im kleinen Mittelbuschweg stapelt sich der Müll! Am Montag fragte die B.Z. bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) an, berichtete über die Zustände in der Straße. Zur selben Zeit hatten Bürger die Vermüllung dem Ordnungsamt gemeldet. Am Dienstag rückte die BSR an, räumte die Müllberge weg. Aber: Nur wenige Stunden später ist die Straße wieder völlig verdreckt.
Verbote sind mit viel Ärger verbunden; vielleicht hilft dieserKirchgessner hat geschrieben:(31 Mar 2016, 11:02)
Es beginnt mit Kaugummis und Zigarettenkippen.
Später kommen dann Coffee-to-go-Becher, McDonalds-Tüten und Bierdosen. Und ausgekotzte Döner.
Die Lösung ist ganz einfach: All das Zeug verbieten. Traut sich nur keiner. Und deshalb ist gegen die Vermüllung der Städte kein Kraut gewachsen. Dank Online-Shopping muss niemand mehr in die Innenstadt.
Genau diese Verhältnisse habe ich an der A20 auf einem großenAldemarin hat geschrieben:(07 Apr 2016, 14:52)
Wo Toiletten fehlen, da wird man zur wilden Verrichtung seiner Notdurft genötigt. Warum kann nicht jeder Bahnhof eine Toilette haben, die während der Betriebszeiten zumindest von allen Ticketinhabern kostenlos benutzt werden darf? Warum sind so viele öffentliche Toiletten permanent geschlossen?
Wo Mülleimer fehlen, da wird halt der Müll oft in die Landschaft geworfen. Im Übrigen erwarten viele Leute an Parkplätzen außerhalb geschlossener Ortschaften Mülleimer, weil dies vielerorts üblich ist. Wer nimmt gerne noch schmutzige Verpackungsreste nach einem Picknick noch gerne mit nach Hause?
Natürlich müssen diese Mülleimer auch geleert werden.
Bahnhöfe haben i.d.R. Toiletten, meist kostenpflichtig (aber an den 50Cent scheitert es m.E nicht). Diejenigen, die im Bahnhofsumfeld "pissen" sind i.d.R. keine Fahrgäste. Daher wäre ein kostenloser Zugang für Ticketinhaber wünschenswert, würde aber das Problem nicht lösen.Aldemarin hat geschrieben:(07 Apr 2016, 14:52)
Wo Toiletten fehlen, da wird man zur wilden Verrichtung seiner Notdurft genötigt. Warum kann nicht jeder Bahnhof eine Toilette haben, die während der Betriebszeiten zumindest von allen Ticketinhabern kostenlos benutzt werden darf? Warum sind so viele öffentliche Toiletten permanent geschlossen?
In der Tat sollen auch Mülleimer im ausreichenden Maße aufgestellt werden (Was ja nicht immer der Fall ist, aber meisten schon). Ich habe in meinem ganzen Leben (Ich bin 40 Jahre alt) noch nie auch nur ein Kaugummipapier irgendwo hingeschmissen.Wo Mülleimer fehlen, da wird halt der Müll oft in die Landschaft geworfen. Im Übrigen erwarten viele Leute an Parkplätzen außerhalb geschlossener Ortschaften Mülleimer, weil dies vielerorts üblich ist. Wer nimmt gerne noch schmutzige Verpackungsreste nach einem Picknick noch gerne mit nach Hause?
Natürlich müssen diese Mülleimer auch geleert werden.
Sicherlich ist die Entleerungsfrequenz ein Thema, aber es spricht auch nichts dagegen Müll bei einem Mülleimer abzulegen wenn dieser voll ist, denn so bleibt es an einer Stelle und nicht irgendwo.Billie Holiday hat geschrieben:(21 Nov 2016, 19:21)
Müll zieht Müll an, die Intervalle der Containerentleerung müßten kürzer sein.
Wenn IM Container Platz ist, werden die meisten ihren Müll auch reinkippen. Wenn die Container voll sind, nimmt kaum jemand seinen Müll wieder mit, sondern stellt ihn daneben.
Bei mir ist es so, dass Vögel mein Auto vollkacken. Bei dem von mir genannten Problem in diesem Strang sehe ich aber nicht Vögel als Hauptursache an ...Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2016, 19:39)
Bei uns räumen immer die Krähen, Elstern und Dohlen die Mülleimer aus.
Da gibt es richtige Spezialisten.
http://www.focus.de/regional/videos/rei ... 43059.htmlMünchen startet eine Müll-Kampagne
München ist die sauberste Großstadt Deutschlands und eine der saubersten der Welt. Neben einer funktionierenden Müllbeseitigung braucht es auch ein Bewusstsein der Bevölkerung dafür. Die Kampagne "Rein. Und sauber." soll die Münchner an ihre Eigenverantwortung erinnern.
„München ist auch deshalb so lebenswert, weil es grundsätzlich eine saubere Stadt ist, in der man sich wohl fühlt. Trotzdem müssen wir bestimmte Verschmutzungsprobleme anpacken: Das Bewusstsein dafür, dass man seinen Abfall nicht einfach auf den Boden schmeißt oder Hundekot als Halterin oder Halter auch beseitigen muss, ist dabei ganz wichtig“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Alexander Reissl.
Die Kampagne gab es 2007 schon einmal, jetzt wird die Aktion neu aufgerollt. Gestartet wird im Frühjahr 2017 - mit Postern, Aufklebern und einer App. „Mithilfe der App sollen Bürger größere Verschmutzungen schnell und einfach dem Baureferat melden können“, so der SPD-Pressesprecher Christian Pfaffinger.
Auch eine Kooperation mit der Deutschen Bahn ist geplant, um an den ÖPNV-Bahnhöfen in der Stadt zu werben. Für die Kampagne ist ein Budget von rund 400.000 Euro vorgesehen.
http://www.morgenpost.de/bezirke/trepto ... hends.htmlSeit 37 Jahren wohnt Jürgen Gruber an der Harzer Straße in Neukölln, davon fast zehn Jahre mit Blick auf die Mauer. "Anfangs war es ein schönes ruhiges Wohnen hier im Kiez", sagt der 82-Jährige. Wenn er jetzt durch den Kiez läuft, durch die Teupitzer, die Heidelberger und die Treptower Straße, ärgert er sich jeden Tag. Am Straßenrand und in den Grünanlagen liegen Lumpen, Bauschutt, Matratzen, alte Stühle, Eimer, Decken.
Noch schlimmer sieht es auf einem Privatgrundstück an der Ecke Treptower und Heidelberger Straße aus. Solange es warm war, hatten Sinti und Roma dort ihre Zelte aufgeschlagen. Die Zelte sind weg, aber der Rest, wie Hausrat, Decken, Kissen, Kinderwagen, ist geblieben. Jürgen Gruber hat sich vergeblich an die Ämter gewandt. Mittlerweile haben sich Ratten in dem Unrat angesiedelt. Die Verwahrlosung des Kiezes, so stellt sich heraus, liegt nicht zuletzt daran, dass sich keiner so richtig zuständig fühlt.
Seit der Wende liegt das Quartier quasi immer noch im Niemandsland. Um überhaupt herauszufinden, wer zuständig ist, müssen die Bezirksverwaltungen von Neukölln und Treptow-Köpenick genaue Hausnummern wissen. Die Bezirksgrenze zerschneidet manche Straßenzüge. Neukölln meldet sich zuerst mit der Auskunft, nicht zuständig zu sein. Es sei mit Sorge beobachtet worden, wie das Grundstück als Übernachtungsort für obdachlose Menschen aus Südosteuropa genutzt wurde, heißt es aus dem Bezirksamt.
Auch die Rattenplage sei bekannt, man verstehe jeden, der sich darüber beschwert. Doch das Grundstück liege an der Bezirksgrenze, Treptow-Köpenick sei zuständig. Dort heißt es, das Ordnungsamt habe mehrfach das Umweltamt wegen der Vermüllung, das Gesundheitsamt wegen der Sichtung von Ratten sowie die Polizeidirektion 6, zuständig für Hausfriedensbruch, informiert, sagt Bezirksstadtrat Rainer Hölmer (SPD). Der Grundstückseigentümer habe schon mehrere Anzeigen wegen Hausfriedensbruches bei der Polizei erstattet sowie eine Schädlingsbekämpfung wegen der Rattenplage veranlasst. Da das Ordnungsamt alle Beteiligten mehrfach informiert habe, sollen aktuelle Beschwerden und Beobachtungen nur noch direkt bei der Polizei angezeigt werden.
Tja, es nutzt nichts.jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 19:31)
http://www.morgenpost.de/bezirke/trepto ... hends.html
Berlin ist besonders betroffen aber an Zuständigkeitsstreitereien sollte es ja nun nicht scheitern ...
=> Natürlich ist das Entfernen von Müll wichtig aber auch die Ursache sollte nicht aus dem Auge verloren werden!
Ein Besuch in der Hauptstadt oder im ekligen Ruhrgebiet (da steigt man meist noch nicht mal zum Pissen aus) sind für einen Süddeutschen schon recht schockierend. Zugemüllt wie ein dritte Welt Land. Liegt aber wohl weniger am fehlenden Personal als in der Einstellung der Leute.Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 21:38)
Tja, es nutzt nichts.
Die Städte müssen den Müll zeitnah entsorgen und die Verursacher belangen.
Dazu braucht es aber Personal und Geld für die Entsorgung des Mülls.
Davon hat Berlin anscheinend zu wenig.
Und so sieht es dann eben entsprechend schäbig aus.
Es gibt eben andere Städte, die das besser und konsequenter betreiben.
Die sehen dann auch entsprechend sauber aus.
Somit ist die Vermüllung sehr wohl ein lokales Problem,
aber sicherlich kein Deutsches.
So ist es!Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 21:38)
Tja, es nutzt nichts.
Die Städte müssen den Müll zeitnah entsorgen und die Verursacher belangen.
Dazu braucht es aber Personal und Geld für die Entsorgung des Mülls.
Man muss da an der Quelle arbeiten, je weniger Müll erzeugt wird desto weniger Personal für die Müllentsorgung benötigt man.Davon hat Berlin anscheinend zu wenig.
Da gibt es in der Tat ein "Besser/Schlechter" aber generell vermüllt es in allen Städten in Deutschland ... so muss da bundesweit was getan werden, bzw. die Gesetzeslage vehement geändert werden ...Es gibt eben andere Städte, die das besser und konsequenter betreiben.
Die sehen dann auch entsprechend sauber aus.
Ach was, es gibt überall solche und solche.Boracay hat geschrieben:(23 Jan 2017, 21:52)
Ein Besuch in der Hauptstadt oder im ekligen Ruhrgebiet (da steigt man meist noch nicht mal zum Pissen aus) sind für einen Süddeutschen schon recht schockierend. Zugemüllt wie ein dritte Welt Land. Liegt aber wohl weniger am fehlenden Personal als in der Einstellung der Leute.
Wo soll das denn sein?Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 22:00)
Ach was, es gibt überall solche und solche.
Und auch das Ruhrgebiet hat schöne sauber Ecken.
Essen, die grüne Hauptstadt Europas 2017.
Essen ist ein Drecksloch sondergleichen:Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 22:11)
Essen, die grüne Hauptstadt Europas 2017.
Nur mal so zum Beispiel.
Sowas findest Du aber in so ziemlich jeder Stadt - und auch in den ländlichen Gegenden rund um Städte, wo mal gerne Müll abgeladen wird.jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 22:28)
Essen ist ein Drecksloch sondergleichen:
http://d1mquhhbkq1b1r.cloudfront.net/20 ... 1468147257
Genau da liegt das Problem!Misterfritz hat geschrieben:(23 Jan 2017, 22:47)
Sowas findest Du aber in so ziemlich jeder Stadt - und auch in den ländlichen Gegenden rund um Städte, wo mal gerne Müll abgeladen wird.
Ja, und nun? Irgendwelche konstruktiven Vorschläge, wie das behoben werden kann?
Habe ich doch genannt!Misterfritz hat geschrieben:(23 Jan 2017, 23:10)
Ja, und nun? Irgendwelche konstruktiven Vorschläge, wie das behoben werden kann?
Kameraüberwachung überall und standrechtliche Erschiessung der Müllablader?
Ein Foto gilt eben nicht als die ganze Wahrheit.jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 22:28)
Essen ist ein Drecksloch sondergleichen:
http://d1mquhhbkq1b1r.cloudfront.net/20 ... 1468147257
Eine Lösung könnte auch sein, dass man gar nicht erst seinen Müll auf die Strasse schmeißt ...Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 18:55)
So einfach können Lösungen von regionalen Problemen sein.
http://www.morgenpost.de/vermischtes/st ... d-Kot.htmlWien. Die langen blonden Locken verdecken fast die Aufschrift auf der Weste der hauptberuflichen Aufpasserin. "Waste Watcher" steht dort in Großbuchstaben. Diesmal ist die Angestellte der Stadt Wien bewusst nicht in Zivil unterwegs, um Müllsünder aufzuspüren.
"Die Uniform flößt schon mehr Respekt ein", so ihr Eindruck.
In Österreichs Hauptstadt achten rund 50 "Müll-Polizisten" darauf, dass niemand die Straßen und Parks verschmutzt. Besonders im Visier: Hundebesitzer und Raucher. Bisher müssen sie 36 Euro für das achtlose Wegschnippen einer Kippe oder das Nicht-Entsorgen eines Hundehaufens berappen. Der Landtag im von Rot-Grün regierten Wien beschloss am Freitag sogar eine Erhöhung der Strafe auf bis zu 90 Euro.
Auf der Streife mit ihrem Kollegen muss die "Waste Watcherin" nicht lange warten, bis die ersten Delikte passieren. "Sie wissen, warum wir Sie anhalten?", fragt ihr Kollege, ein 47-jähriger Müllsheriff, einen 20-Jährigen. "Ja", gibt der betreten zu - er hat eine Zigarette auf den Boden geworfen. "Das kostet in Wien 36 Euro." Eine Freundin fragt noch, ob man nicht eine Ausnahme machen könnte. "Das dürfen wir nicht", antwortet der Waste Watcher trocken. Der junge Mann muss erst Geld holen, der Personalausweis bleibt so lange bei der Müllpolizei. "Wir warten auf Sie."
5473 solcher Strafen wurden im vergangenen Jahr verhängt - fast tausend mehr als 2015. Am häufigsten erwischen die "Waste Watcher" Raucher, die ihre Zigarettenkippe nicht im Aschenbecher entsorgen. Aber auch stehen gelassene Einkaufswagen oder illegal abgelagerter Sperrmüll werden geahndet.
Doch die 1,8-Millionen-Metropole bestraft nicht nur. So sei in den vergangenen Jahren das Service-Angebot deutlich ausgebaut worden, erklärt Ulrike Volk von der zuständigen Abteilung der Stadtverwaltung. Eine App zeige eine Karte mit allen Hundekotbeutel-Spendern in der Umgebung oder gebe Tipps über die richtige Mülltrennung. Und auch die Aufklärung gehöre zu einer sauberen Stadt dazu, betont sie. Die jährliche Sauberkeitskampagne solle die Einwohner sensibilisieren.
"Nimm ein Sackerl für mein Gackerl", der Spruch auf einem Plastiksack-Spender für das Entsorgen von Hundekot soll Herrchen und Frauchen an ihre Pflichten erinnern. Doch nur wenige Meter weiter liegen zwei Hundehaufen auf der Wiese. Der Kot, die "Waste Watcherin" nennt ihn "Hundstrümmerl", war vor neun Jahren der Grund, die Sauberkeits-Sheriffs ins Leben zu rufen. "Der erhobene Zeigefinger hat einfach nicht gefruchtet. Wir mussten stark durchgreifen", sagt Volk.
Im Schnitt kommen so 250 000 Euro im Jahr zusammen. Das Geld wird zweckgebunden verwendet: Die Stadt kauft neue Mülleimer oder stattet die fast 3500 Hundekotbeutel-Spender aus. Mit Erfolg: Österreichs Hauptstadt gilt als eine der saubersten Städte weltweit.
Das ist der Grund, weshalb sich auch andere Städte für die Müllstrategie interessieren. "Wir stehen vor denselben Problemen und Herausforderungen, da können wir voneinander lernen", erklärt Ulrike Volk. Die Idee der "Waste Watcher" etwa stammt aus Hamburg, wo die Müllsheriffs jedoch mittlerweile deutlich reduziert wurden. Dort war laut Stadt nur ein Ermahnen, aber kein Strafen erlaubt. Die Stadtverwaltung überlegt, das zu ändern. Die lustigen Sprüche auf Mülleimern sind eine Berliner Idee, die Wien übernommen hat.
Bei den Wienern kommen laut Meinungsumfragen die "Waste Watcher" gut an. Etwa 90 Prozent der Bewohner befürworten deren Arbeit. "Die meisten wollen, dass unsere Stadt sauber bleibt", sagt die "Waste Watcherin", die immer von "unserer Stadt" spricht. Sie ist seit dem Startschuss für die Truppe 2008 dabei.
"Ihr seid aber streng", sagt eine ältere Frau, die beobachtet, wie die Müll-Polizei die Quittung für den jungen Mann schreibt. "Aber ich finde es gut." Der junge Mann ist zurück, bezahlt die Strafe und erhält die Quittung. Dann folgt noch der unvermeidliche Rat: "Bitte nichts mehr auf den Boden werfen."
Ganz so aufregend ist dieser Einfall doch gar nicht, wenn man die gewöhnliche Polizei mehr in Richtung "Bekämpfung von Straftaten" als in Richtung "Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten" einsetzen möchte. Da gab es (gibt es?) die "Politessen", die rücksichtslosen Parksündern eine gebührenpflichtige Verwarnung zukommen lassen... und warum deren Tätigkeit nicht auch ausweiten auf andere Ordnungswidrigkeiten? Wir haben uns doch daran gewöhnt, daß die Fahrscheinkontrolle im ÖPNV inzwischen von stämmigen Männern durchgeführt wird... warum also nicht auch Teams gegen mutwillige Vermüllung der Städte tätig werden lassen? Wenn's ganz ernst kommt, dann kann man immer noch die Polizei für den Fall interessieren. Mobiltelefone machen es möglich.jack000 hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:12)
Vorbild Wien?
http://www.morgenpost.de/vermischtes/st ... d-Kot.html
=> Es geht also wenn man nur will! Interessant ist vor allem auch die Erhöhung der Geldstrafen, denn wer dagegen was sagt outet sich als Müllsünder!
Welche Alternative schlägst du vor?Quatschki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 22:11)
Ich bezweifle, dass Dinge, die in einer normalen Gesellschaft doch über zwischenmenschliche Kommunikation und die gegenseitige Erziehung zu Ordnung, Respekt, Einsicht und Vernunft erreichbar sein sollten, stattdessen per Überwachungs- und Bestrafungsstaat durchgesetzt werden können.
Best-Practice ist sicherlich ein Thema, aber es sollte ein Konzept außerhalb dieses Themas vorhanden sein, denn Best-Practice ist nicht wirklich ein Maßstab in den verdreckten Städten Deutschlands ...Quatschki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 23:23)
Man könnte analysieren, warum manche Städte vermüllt sind und andere nicht,
und dann sollten die einen sich die anderen zum Vorbild nehmen.
Übertragen Sie Ihren Gedanken einmal auf "Schwarzfahrer". Ich mache das nie absichtlich.Quatschki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 23:23)
Man könnte analysieren, warum manche Städte vermüllt sind und andere nicht,
und dann sollten die einen sich die anderen zum Vorbild nehmen.
Ach ..also überall, egal wo in D. Warum ist dann Essen "ein Drecksloch ohne Gleichen"?
Es sind natürlich alle Städte verdreckt/vermüllt aber Unterschiede gibt es dennoch.Zinnamon hat geschrieben:(04 Mar 2017, 10:34)
Ach ..also überall, egal wo in D. Warum ist dann Essen "ein Drecksloch ohne Gleichen"?
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 80247.htmlKlingenbach-Anlage in Stuttgart-Gaisburg
Schüler sammeln 30 Säcke Müll
Sechstklässler der Grund- und Werkrealschule Gablenberg haben im Rahmen eines Schulprojekts die Klingenbach-Anlage sauber gemacht. Wenn am Wochenende schönes Wetter war, sieht es montags dort richtig schlimm aus.
Dir zu erzählen,jack000 hat geschrieben:(09 May 2018, 16:55)
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 80247.html
Das muss man sich mal vorstellen, die Anlage hat eine Größe von ca. 54m * 54m und da haben die genug Müll gefunden um 30 Säcke damit zu füllen. Es wird immer schlimmer mit der Vermüllung.
Was ist denn mit der Idee gar nicht erst die Gegend zu vermüllen?Bielefeld09 hat geschrieben:(09 May 2018, 20:04)
Dir zu erzählen,
das deine Mitbürger politikneutral aufsammeln,
macht was mit dir?
Wäre überflüsig.jack000 hat geschrieben:(09 May 2018, 22:17)
Was ist denn mit der Idee gar nicht erst die Gegend zu vermüllen?
Ah ja ...Bielefeld09 hat geschrieben:(09 May 2018, 22:44)
Das passiert eben nicht.
Du magst es - wenn Kinder (auch Säuglinge) mit ihren Müttern im Park unter einer Regenplane HAUSEN ?Bielefeld09 hat geschrieben:(09 May 2018, 22:44)
Wäre überflüsig.
Du schon wieder.
Das passiert eben nicht.
Richtig nicht nur im öffentlichen Raum sondern auch in öffentlichen Verkehrsmitteln .jack000 hat geschrieben:(09 May 2018, 16:55)
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 80247.html
Das muss man sich mal vorstellen, die Anlage hat eine Größe von ca. 54m * 54m und da haben die genug Müll gefunden um 30 Säcke damit zu füllen. Es wird immer schlimmer mit der Vermüllung.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 3039c.htmlMüll in Stuttgart
So dreckig ist es nach lauen Sommernächten
Von Caroline Holowiecki 31. Mai 2018 - 14:41 Uhr
Je lauer der Sommerabend desto verheerender sehen Stuttgarts schönste Plätze am nächsten Morgen aus. Die Reinigungskräfte kommen kaum hinterher. Noch während sie die letzten Müllsäcke beseitigen, reißen die nächsten Grillfreudigen schon ihre Verpackungen auf.
[...]
Die Krux: je hübscher der Platz, desto beliebter ist er als Treffpunkt und desto schlimmer der Dreck. Ein Rundgang an einem Sonntagmorgen offenbart das verheerende Ausmaß. Die Männer von Ramadan Obeidy, dem Objektleiter der von der Stadt beauftragten Reinigungsfirma Mars, sind um 8.20 Uhr gerade am Grillplatz im Unteren Schlossgarten durch – nach zwei Stunden. Die Ladefläche ihres Minilasters ist übervoll mit Säcken, Verpackungen von Grills und Grillgut, Flaschen. Und die ersten drei Grillwilligen sind schon da und haben bereits Boxen mit Fleisch ausgepackt. „Samstag und Sonntag ist es bei schönem Wetter besonders schlimm“, sagt Ramadan Obeidy, und sein Angestellter schiebt ein Wort hinterher: „Katastrophe!“
Katastrophal ist die Situation auch auf dem Schlossplatz, den ein anderes Mars-Team säubert. Um 7 Uhr hat es angefangen, um 8.45 Uhr ist es längst nicht fertig, hat aber bereits ganze Arbeit geleistet. Schätzungsweise 30 blaue Säcke warten darauf, aufgeladen zu werden. Und danach geht’s für die Putzkolonne weiter zum nächsten Platz. „Eklig“, murmelt ein Jogger und wendet sich rasch von einer Pfütze mit Erbrochenem ab.