Wenn das gelingt, dann kann Deutschland einpacken!

[jack000]

Das ist auch gut so, bei Großprojekten muss man irgendwann anfangen, auch wenn manche Berufsverhinderer wieder Sturm laufen.

Da gebe ich dir recht, sogar einigen Grünen fällt das offensichtlich auf:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &p=2111825

Aber bei S21 verhält sich die Sache anders, denn die Kritik ist fundamental und es handelt sich bei den Gegnern nicht um Berufsverhinderer.

Ich selbst gehöre mit Sicherheit auch nicht zu den Berufsverhinderern, würde aber bei einem Wolkenkratzerprojekt im Stuttgarter Zentrum ebenso Protest einlegen.
Das was jetzt bereits auch ohne S21 auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände im Zentrum entsteht ist schon grenzwertig, denn neue Bürobauten ziehen nur noch mehr Verkehr an und Stuttgart braucht keine Arbeitsplätze, denn es gibt quasi Vollbeschäftigung und diejenigen, die jetzt arbeitslos sind, werden auch in Büroneubauten keinen Job finden.
=> Es sollte in Stuttgart grundsätzlich verboten werden Arbeitsplätze (Büros) zu schaffen
=> Ein jeder Neubau sollte ausschließlich Wohnungsbau sein
=> Daher ist das im Eingangsbeitrag angesprochene Projekt nicht relevant, denn es gibt keinen Grund sich wegen irgendwas Sorgen zu machen

[Blickwinkel]

Da gebe ich dir recht, sogar einigen Grünen fällt das offensichtlich auf:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &p=2111825

Aber bei S21 verhält sich die Sache anders, denn die Kritik ist fundamental und es handelt sich bei den Gegnern nicht um Berufsverhinderer.

Ich selbst gehöre mit Sicherheit auch nicht zu den Berufsverhinderern, würde aber bei einem Wolkenkratzerprojekt im Stuttgarter Zentrum ebenso Protest einlegen.

Ja und nein, etwas Veränderung tut Stuttgart gut. Die Stadt macht schon einen langweiligen Eindruck auf mich, wie andere Städte auch. Frankfurt hat doch mehr Dynamik (baulich).

Das was jetzt bereits auch ohne S21 auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände im Zentrum entsteht ist schon grenzwertig, denn neue Bürobauten ziehen nur noch mehr Verkehr an und Stuttgart braucht keine Arbeitsplätze, denn es gibt quasi Vollbeschäftigung und diejenigen, die jetzt arbeitslos sind, werden auch in Büroneubauten keinen Job finden.

Das ist ein seltsames Argument, denn klar ist, Städte wachsen und neue Büroflächen am HBF werden bestimmt gerne genutzt werden, eher als Büroflächen, die weit weg von jeglicher Verkehrsinfrastruktur sind.

=> Es sollte in Stuttgart grundsätzlich verboten werden Arbeitsplätze (Büros) zu schaffen

Das ist doch Quatsch. Büroflächen gab es schon immer in Stuttgart und wird es weiterhin geben.

=> Ein jeder Neubau sollte ausschließlich Wohnungsbau sein

Nein, es soll weiterhin geprüft werden, wo Wohnungsbau Sinn macht, wo nicht. Wer will schon direkt in der City am HBF wohnen, wo der Lärm sehr hoch ist?

=> Daher ist das im Eingangsbeitrag angesprochene Projekt nicht relevant, denn es gibt keinen Grund sich wegen irgendwas Sorgen zu machen

Ja und nein, die Technik der Chinesen ist schon interessant. Wenn man Bauprojekte damit beschleunigen könnte, wäre das auf alle Fälle interessant. Ich vermute aber, dass es nicht so einfach ist, wie es dargestellt wird.

[MOD] - Beitrag wurde angepasst, da Zitate und Beiträge sich offensichtlich mischten

[jack000]

Ja und nein, etwas Veränderung tut Stuttgart gut. Die Stadt macht schon einen langweiligen Eindruck auf mich, wie andere Städte auch. Frankfurt hat doch mehr Dynamik (baulich).

Einen Bedarf an noch mehr Baustellen sehe ich in Stuttgart nicht.

Das ist ein seltsames Argument, denn klar ist, Städte wachsen und neue Büroflächen am HBF werden bestimmt gerne genutzt werden, eher als Büroflächen, die weit weg von jeglicher Verkehrsinfrastruktur sind.

z.B. die Büroviertel in Stuttgart (STEP, Fasanenhof und Weilimdorf) haben hevoragende Autobahnanbindungen und S- oder U-Bahn-Anschluss. Büroviertel werden ja nicht in der Pampa gebaut wo es keine Verkehrsinfrastruktur gibt.

Das ist doch Quatsch. Büroflächen gab es schon immer in Stuttgart und wird es weiterhin geben.

Es geht um Neubauten. Neue Büroflächen in der Stuttgarter City sind so überflüssig wie ein Kropf, und vor allen sind es schnell hochgezogene Büro-Hochhäuser.

Nein, es soll weiterhin geprüft werden, wo Wohnungsbau Sinn macht, wo nicht. Wer will schon direkt in der City am HBF wohnen, wo der Lärm sehr hoch ist?

Citylagen sind sehr beliebt bei Wohnungssuchenden. Neuer Wohnraum auf dem ehemaligen Güterbahnhof in der City (das meiste sind trotzdem Büros) ist i.d.R. Wohnraum für gut betuchte Menschen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 4b783.html

http://www.cloudno7.de/

https://www.siedlungswerk.de/projekt/80 ... einviertel

Das sind Projekte, bei denen es keine Durchgangsstrassen gibt, sondern i.d.R. nur Sackgassen.

Ja und nein, die Technik der Chinesen ist schon interessant. Wenn man Bauprojekte damit beschleunigen könnte, wäre das auf alle Fälle interessant.

Das ist richtig, wenn man Bauprojekte damit beschleunigen könnte. Aber das funktioniert nur bei sehr hohen Hochhäusern und die sind in Stuttgart nicht geplant (Auch bei Cloud No.7 würde es keinen Sinn machen, da CN7 ein Design hat und keine Massenproduktion von Stockwerken ist).

Ich vermute aber, dass es nicht so einfach ist, wie es dargestellt wird.

Das sowieso nicht.

[Dampflok94]

Wobei Deutschland doch im Moment in dieser Hinsicht gar nichts hinbekommt. Und Wolkenkratzer gibt es in Deutschland doch aus so gut wie keine. ...

Und? Ist das so schrecklich? Braucht man so was unbedingt?

[Marie-Luise]

Und? Ist das so schrecklich? Braucht man so was unbedingt?

In Frankfurt gibt es genug Wolkenkratzer.

[jack000]

Und? Ist das so schrecklich? Braucht man so was unbedingt?

Relevante Standorte wären Berlin (Alexanderplatz, allerdings inzwischen verworfen) und Frankfurt (Bankenviertel).
=> Woanders nicht!

Irgendwelche Hochhäuser, die 300-400m übersteigen werden in Deutschland so oder so nie entstehen, daher ist das chinesische Baukonzept (das zu 95% aus Fertigteilen besteht) in Deutschland so oder so nicht anwendbar.

[Blickwinkel]

Einen Bedarf an noch mehr Baustellen sehe ich in Stuttgart nicht.

S21 schadet Stuttgart nicht. Veränderungen müssen sein, um den heutigen Zeiten gerecht zu werden. Insofern wird es auch irgendwann in der Zukunft weitere Bauprojekte in Stuttgart geben.

z.B. die Büroviertel in Stuttgart (STEP, Fasanenhof und Weilimdorf) haben hevoragende Autobahnanbindungen und S- oder U-Bahn-Anschluss. Büroviertel werden ja nicht in der Pampa gebaut wo es keine Verkehrsinfrastruktur gibt.

Es kann aber sein, dass manche Unternehmen lieber repräsentativ direkt in der City ihre Büros haben wollen. Ich habe selbst in einem solchen gearbeitet und mich hat die zentrale Lage gefreut. Ich verstehe also das Problem nicht.

Es geht um Neubauten. Neue Büroflächen in der Stuttgarter City sind so überflüssig wie ein Kropf, und vor allen sind es schnell hochgezogene Büro-Hochhäuser.

Hast du den Eindruck, dass die willkürlich hochgezogen werden ohne dass sich der Investor dabei etwas denkt oder es Nachfragen danach gibt?

Citylagen sind sehr beliebt bei Wohnungssuchenden. Neuer Wohnraum auf dem ehemaligen Güterbahnhof in der City (das meiste sind trotzdem Büros) ist i.d.R. Wohnraum für gut betuchte Menschen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 4b783.html

http://www.cloudno7.de/

https://www.siedlungswerk.de/projekt/80 ... einviertel

Das sind Projekte, bei denen es keine Durchgangsstrassen gibt, sondern i.d.R. nur Sackgassen.

Also ich wohne auch in einem Neubauviertel, stadtnah, aber direkt am HBF fällt mir persönlich kaum jemand ein, der da unbedingt wohnen will. Die meisten wollen lieber in stadtnahen, ruhigen Wohnvierteln wohnen und der HBF eignet sich dafür nicht. Zudem sind HBFs auch Brennpunkte in vielen Städten.

[Helmuth_123]

Wenn es die Chinesen wirklich irgendwann einmal schaffen sollten, wie auf http://www.spiegel.de/reise/aktuell/hoe ... 39339.html beschrieben, Wolkenkratzer in Rekordzeit zu bauen, dann kann unsere Bauindustrie endgültig einpacken.

Wieso sollte unsere Bauindustrie dann einpacken können? In Deutschland gibt es keinen Bedarf für diese Wolkenkratzer. Zudem wäre so ein Wolkenkratzer, z.B. in Altstadtviertel bzw. wenn es sich nicht in das restliche Baugefüge einpasst, eine ästhetische Bausünde.

[Marie-Luise]

Wieso sollte unsere Bauindustrie dann einpacken können? In Deutschland gibt es keinen Bedarf für diese Wolkenkratzer. Zudem wäre so ein Wolkenkratzer, z.B. in Altstadtviertel bzw. wenn es sich nicht in das restliche Baugefüge einpasst, eine ästhetische Bausünde.

Frankfurt, die Stadt mit den meisten Wolkenkratzern in Deutschland, baut gerade die Altstadt so richtig aus (mit alten kleinen Gebäuden). Der Römer wurde ja schon vor mehreren Jahrzehnten wiederhergestellt.

[Aldemarin]

In den 1980er Jahren baute man im russischen Istra einen riesigen Kuppelbau für Hochspannungsexperimente aus Fertigbetonteilen ( http://wikimapia.org/#lang=de&lat=55.91 ... -huge-dome ), doch stürzte dieser kurz nach der Fertigstellung unter dem Gewicht der hohen, winterlichen Schneelast ein. Wurden hier die technischen Möglichkeiten der Fertigbauweise überschritten?