Passiert ja auch nicht oft, daß der Bund der Steuerzahler bei einer Kostensteigerung trotzdem zufrieden ist. Wobei es natürlich trotzdem ein bitteres Kapitel ist. Die verbrecherischen Verträge und Machenschaften der Schuldenpartei CDU sind ziemlich nachhaltig auf die Stellung der Partei in der Stadt. Auch die Annahme, man könnte so ein Projekt für 250 Millionen Euro durchdrücken, wenn noch nicht einmal die Pläne fertig sind. Und so wurden nun aus den lange üblichen 550 Mio. 790 Mio. Naja. Zumindest bleibt das Gebäude im Gespräch und steigert so seinen Bekanntheitsgrad.John Galt » Di 23. Apr 2013, 16:10 hat geschrieben:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 96040.html
Schnäppchen.
Elbphilharmonie Hamburg
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Klingt ein wenig nach CDU Berlin - wobei die von den nachrückenden Pannen der SPD beim aktuellen Flughafen durchaus wieder hochgespült werden könnte.
Re: Elbphilharmonie Hamburg
Somit lässt sich erahnen, was uns mit S21 noch bevorstehtfrems » Mi 24. Apr 2013, 14:45 hat geschrieben: Passiert ja auch nicht oft, daß der Bund der Steuerzahler bei einer Kostensteigerung trotzdem zufrieden ist. Wobei es natürlich trotzdem ein bitteres Kapitel ist. Die verbrecherischen Verträge und Machenschaften der Schuldenpartei CDU sind ziemlich nachhaltig auf die Stellung der Partei in der Stadt. Auch die Annahme, man könnte so ein Projekt für 250 Millionen Euro durchdrücken, wenn noch nicht einmal die Pläne fertig sind. Und so wurden nun aus den lange üblichen 550 Mio. 790 Mio. Naja. Zumindest bleibt das Gebäude im Gespräch und steigert so seinen Bekanntheitsgrad.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Wobei da der Bund auch nicht unschuldig ist. In den 90ern wollte man keinen zu großen Flughafen, weil man nicht wußte, wie sich Berlin entwickelt. Und im laufenden Prozeß kommen plötzlich Änderungen, nachdem einige Bauarbeiten bereits fertig sind, die erstmal planfestgestellt werden müssen.SoleSurvivor » Mi 24. Apr 2013, 14:48 hat geschrieben:Klingt ein wenig nach CDU Berlin - wobei die von den nachrückenden Pannen der SPD beim aktuellen Flughafen durchaus wieder hochgespült werden könnte.
Bei der Elbphilharmonie waren die Probleme vorallem rechtlicher Natur. So hat die Stadt, ohne entsprechende Erfahrungen (im Vergleich zu einem international tätigen Baukonzern) mit solchen Vorhaben, Architekten und Bauunternehmen getrennt beauftragt und sich selbst in eine Zwickmühle manövriert, wenn sich die zwei Seiten nicht einig werden. Die Gründe für diese Trennung waren nur symbolischer Natur, um zu zeigen, daß man selbst für den Bau verantwortlich ist und nicht nur das Geld zur Verfügung stellt. Ziemlich bescheuert, aber mit dem Geld der Steuerzahlers macht man's. Zudem wußte damals niemand, ob die Union an der Macht bleiben könnte und sie wollte sich schnell ein Denkmal setzen, nachdem sich abzeichnete, daß eine große Mehrheit für das Bauvorhaben ist. Also schrieb man die ersten Wettbewerbe und Aufträge schon für Teilaufgaben aus, ohne daß die Pläne fertig waren. Ebenfalls ziemlich bescheuert.
Zudem gab's auch hier Änderungswünsche im laufenden Betrieb, die recht teuer waren. Zum Beispiel wollte man anfangs die Außenreinigung der zahlreichen Glasscheiben von Spezialisten machen wollen, die sich mit Bändern abseilen. Dann war man der Meinung, daß man es doch "konventionell" haben möchte. Aber dafür müssen entsprechende Befestigungen angebracht werden. Und wenn die meisten maßgeschneiderten Scheiben schon angebracht waren, heißt es, wieder alles abzubauen, die Arbeiten für die Befestigungen durhczuführen und später wieder alles anzubringen, wodurch sich wiederum andere Arbeiten verzögern, aber die Unternehmen ja trotzdem ihr Geld haben wollen. Und so weiter. Ein Glück ist das jetzt vorbei, wobei das Thema nun nicht so sehr im Fokus der Öffentlichkeit ist. Das Thema ist für die meisten schon durch, auch wenn die Eröffnung noch auf sich warten läßt.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Nicht unbedingt. Ich weiß nun nicht, ob die Probleme, die bei uns zu Verteuerungen führten, auch automatisch auf S21 übertragbar sind. Es gibt ja immer wieder Beispiele, wo die Kosten nicht steigen, aber die halt für die Öffentlichkeit dann nicht so interessant sind. Gerade im Umfeld der Elbphilharmonie gibt es zwei Beispiele. Einmal der Bau der U-Bahnlinie U4. Hat um und bei 350 Mio. Euro gekostet und war ziemlich kompliziert. So beginnt die Strecke direkt an der Alster (Stausee), verläuft durch Alt- und Neustadt und später über die Landungsbrücken bis in die HafenCity an der Elbe. Also mußten da reichlich Tunnel in wässrigem Grund gebohrt werden und anschließend ausgepumpt. Trotzdem blieb die Linie im angepeilten Kostenrahmen und wurde sogar zwei Monate früher als geplant fertig.jack000 » Mi 24. Apr 2013, 15:00 hat geschrieben: Somit lässt sich erahnen, was uns mit S21 noch bevorsteht
Unweit der Elbphilharmonie wird auch gerade noch ein Universitätsgebäude gebaut, was recht hohe Ansprüche an Energieeffizienz und Design hat (ist für eine Uni, die sich nur mit dem Thema Bauen beschäftigt). Anvisierte Kosten waren da 2006 bei rund 80 Millionen Euro. Verzögert hat sich dieser Bau durch Probleme mit abgesprungenen Zulieferern leider auch um anderthalb Jahre, aber blieb bei der Summe, die man anfangs veranschlagt hat. Die Verzögerungen und Kostensteigerungen beim Baumaterial, die man nie wirklich vorweg einplanen kann, wurden durch Abstriche an anderer Stelle (z.B. Bodenbelag) kompensiert. Aber das interessiert dann viele nicht. Hätten sich die Kosten verdoppelt, wär's wohl selbst im Regionalblatt in Hintertupfingen mal erwähnt worden.
Zuletzt geändert von frems am Mi 24. Apr 2013, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Man kann sie sogar schon bis zur Endhaltestelle benutzen. Dort ist bloß (bisher) nichts, wo man hin will.frems » Mi 24. Apr 2013, 14:08 hat geschrieben:So beginnt die Strecke direkt an der Alster (Stausee), verläuft durch Alt- und Neustadt und später über die Landungsbrücken bis in die HafenCity an der Elbe. Also mußten da reichlich Tunnel in wässrigem Grund gebohrt werden und anschließend ausgepumpt. Trotzdem blieb die Linie im angepeilten Kostenrahmen und wurde sogar zwei Monate früher als geplant fertig.
Skandale sind nun mal verkaufbare Nachrichtenthemen, Erfolge und Normales weniger.Aber das interessiert dann viele nicht. Hätten sich die Kosten verdoppelt, wär's wohl selbst im Regionalblatt in Hintertupfingen mal erwähnt worden.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Zur Haltestelle "HafenCity Universität" fährt die Linie derzeit nur wochenends und feiertags für die Touris. Aber es ist ja nicht Schuld der tüchtigen U-Bahn-Bauern, wenn an der Oberfläche einige Gebäude erst später fertig werden. Im Herbst beginnt der Umzug der Universität und im Winter soll dieser abgeschlossen sein. Ebenso sind nördlich der Station einige Baufelder schon gut vorangeschritten. U-Bahnlinien werden halt für Generationen gebaut. Bald beginnt fürderhin die Verlängerung zur östlichen HafenCity, womit der neue Stadtteil -- zumindest laut Stadt das größte innerstädtische Bauprojekt Europas in Sachen Raum und Geld -- komplett erschlossen wird.SoleSurvivor » Mi 24. Apr 2013, 15:17 hat geschrieben: Man kann sie sogar schon bis zur Endhaltestelle benutzen. Dort ist bloß (bisher) nichts, wo man hin will.
Ist ja auch nachvollziehbar. Und da kommt halt schnell der Eindruck, öffentliche (Groß-)Projekte würden immer teurer, so als wär das ein Naturgesetz. Daß Politiker gerne mit den niedrigsten Kostenschätzungen an die Öffentlichkeit gehen, ist auch nachvollziehbar. Aber deshalb würde ich nicht sagen, daß eine Entwicklung wie bei der Elbphilharmonie auf einen Bahnhof oder Flughafen übertragbar sei. Dafür waren die Probleme viel zu spezifisch. Natürlich kann es auch zu Kostenexplosionen in Berlin oder Stuttgart kommen, aber vermutlich werden es dann andere sein, als beim Ole-von-Beust-Konzertsaal.Skandale sind nun mal verkaufbare Nachrichtenthemen, Erfolge und Normales weniger.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Hätte man lieber 1,2 Milliarden Euro ausgegeben und einen 880m Turm hingeknallt. So hat man einen lächerlichen Konzertsaal für fast ne Milliarde, bekloppt. Da muss man sich nicht wundern, dass es mit Europa bergab geht, wenn der Staat die Kohle für so einen Schrott verjubelt.frems » Mi 24. Apr 2013, 13:45 hat geschrieben: Passiert ja auch nicht oft, daß der Bund der Steuerzahler bei einer Kostensteigerung trotzdem zufrieden ist. Wobei es natürlich trotzdem ein bitteres Kapitel ist. Die verbrecherischen Verträge und Machenschaften der Schuldenpartei CDU sind ziemlich nachhaltig auf die Stellung der Partei in der Stadt. Auch die Annahme, man könnte so ein Projekt für 250 Millionen Euro durchdrücken, wenn noch nicht einmal die Pläne fertig sind. Und so wurden nun aus den lange üblichen 550 Mio. 790 Mio. Naja. Zumindest bleibt das Gebäude im Gespräch und steigert so seinen Bekanntheitsgrad.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Es war auch nicht als Kritik gemeint. Ich habe nichts dagegen, wenn die Öffis überpünktlich sindfrems » Mi 24. Apr 2013, 14:35 hat geschrieben: Zur Haltestelle "HafenCity Universität" fährt die Linie derzeit nur wochenends und feiertags für die Touris. Aber es ist ja nicht Schuld der tüchtigen U-Bahn-Bauern, wenn an der Oberfläche einige Gebäude erst später fertig werden.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Halb so wild. Du kannst eine europäische Stadt auch nicht mit einem arabischen Land vergleichen. Ein Bau am Wasser, dessen Fundament zum Teil aus einem alten Speicher besteht, ist mit deutschen Arbeiten nun einmal teurer als ein Bau in der Wüste mit billigen Arbeiten aus Afrika, Indien und China.John Galt » Mi 24. Apr 2013, 15:36 hat geschrieben:
Hätte man lieber 1,2 Milliarden Euro ausgegeben und einen 880m Turm hingeknallt. So hat man einen lächerlichen Konzertsaal für fast ne Milliarde, bekloppt. Da muss man sich nicht wundern, dass es mit Europa bergab geht, wenn der Staat die Kohle für so einen Schrott verjubelt.
Viele Fehler hätte man im Vorfeld vermeiden können, sodaß wir heute vielleicht Gesamtkosten von 400-500 Mio. hätten, wovon etwa die Hälfte von der öffentlichen Hand getragen wird, der Rest von Investoren und Spenden. Aber wenn die Union einen Baukonzern aus dem Rheinland und Architekten aus der Schweiz beauftragt, um regelmäßig die Wünsche zu ändern und absurd viel Geld für eine Fassade auszugeben, dann kommt halt sowas dabei raus.
Zuletzt geändert von frems am Mi 24. Apr 2013, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Als ich vor 2 Jahren in Hamburg zu Besuch war und auf der Hafenrundfahrt die Baustelle gesehen habe (man konnte damals zwar schon das Gebäude an sich sehen, aber noch keine komplett fertig gestellte Fassade) dachte ich, dass dies wirklich ein Vorzeigebauwerk werden wird. Hamburg hat damit ein weiteres Wahrzeichen, was auch dem Tourismus zu Gute kommen wird und somit Hamburg auch wirklich etwas bringt. Aktuell allerdings sehe ich leider Hamburg bisher nur als Verleirer: immer weiter steigende Kosten und keine Baufertigstellung in Sicht. Großer Gewinner hingegen ist in meinen Augen Hochtief, welchem nach der Abstimmung der Bürgerschaft unverdiente 195 Millionen Euro quasi in den Rachen geworfen wurde (Quelle: http://www.hamburg-lokal.com/nachrichte ... gebaut/484). Sehr schade einfach, dass das grundsätzlich positive Bauvorhaben durch so etwas in ein immer schlechteres Licht rückt bzw. die Nachteile die doch vorhandenen Vorteile aktuell zumindest überwiegen.
Re: Elbphilharmonie Hamburg
Bauen im Wüstensand ist aber auch nicht gerade Vergnügungssteuerpflichtig. Außerdem wurden viele Arbeiten von ausländischen (u.a. deutschen) Firmen gemacht, deren Kosten durch den Auslandseinsatz höher waren als es hier vor Ort der Fall gewesen wäre.frems » Mi 24. Apr 2013, 15:46 hat geschrieben: Halb so wild. Du kannst eine europäische Stadt auch nicht mit einem arabischen Land vergleichen. Ein Bau am Wasser, dessen Fundament zum Teil aus einem alten Speicher besteht, ist mit deutschen Arbeiten nun einmal teurer als ein Bau in der Wüste mit billigen Arbeiten aus Afrika, Indien und China.
Ebenso bedeutet der Einsatz von Billigkräften auch, das mehr von denen benötigt werden als wenn man Facharbeiter nimmt.
Der Commerzbanktower (immerhin 300m hoch) hat 300.000.000 Euro gekostet.
Für 1 Mrd. € bekommt man (wenn nicht ein 880m Gebäude) zumindest ein sehr hohes ... oder für 2,5 Elbphilharmonien kann man die unerwarteten Mehrkosten für S21 finanzieren
Zuletzt geändert von jack000 am Mo 8. Jul 2013, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Kann man schlecht sagen, nur weil es teurer wurde. Hätte man sie gleich zum jetzigen Preis geplant, wär vielleicht die politische Aussicht auf Erfolg eine andere, aber ansonsten ändert sich da nicht so viel dran. Eine Korrektur noch: Hochtief kriegt kein Geld in den Rachen geworfen. Die würden selbst am liebsten das Projekt frühzeitig beenden, aber machen es aus Ruf-Gründen nicht. Und der Ruf ist jetzt schon stark beschädigt: Bau der Elbphilharmonie belastet Hochtief-Zahlenbroesel » Mo 8. Jul 2013, 16:53 hat geschrieben:Als ich vor 2 Jahren in Hamburg zu Besuch war und auf der Hafenrundfahrt die Baustelle gesehen habe (man konnte damals zwar schon das Gebäude an sich sehen, aber noch keine komplett fertig gestellte Fassade) dachte ich, dass dies wirklich ein Vorzeigebauwerk werden wird. Hamburg hat damit ein weiteres Wahrzeichen, was auch dem Tourismus zu Gute kommen wird und somit Hamburg auch wirklich etwas bringt. Aktuell allerdings sehe ich leider Hamburg bisher nur als Verleirer: immer weiter steigende Kosten und keine Baufertigstellung in Sicht. Großer Gewinner hingegen ist in meinen Augen Hochtief, welchem nach der Abstimmung der Bürgerschaft unverdiente 195 Millionen Euro quasi in den Rachen geworfen wurde (Quelle: http://www.hamburg-lokal.com/nachrichte ... gebaut/484). Sehr schade einfach, dass das grundsätzlich positive Bauvorhaben durch so etwas in ein immer schlechteres Licht rückt bzw. die Nachteile die doch vorhandenen Vorteile aktuell zumindest überwiegen.
Und mit dem jüngsten Vertrag, der nochmal umstrittene Summen seitens der Bürgerschaft zur Verfügung stellt, ist man auch nicht sonderlich zufrieden im Konzern: Der neue Vertrag zum Bau der Elbphilharmonie sorgt beim Baukonzern Hochtief für Kritik. "Früher hätte man uns so einen Vertrag um die Ohren gehauen", zitiert die "Wirtschaftswoche" einen Manager des Konzerns. "Die Garantien, die wir da übernehmen, sind hoch riskant. Niemand kann heute sagen, in welcher Höhe Hochtief dafür zahlen muss."
Selbst der Bund der Steuerzahler war damit zufrieden. Und das soll was heißen.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Eben. Die durchschnittlichen Arbeitskosten sind, genau wie die Sicherheitsstandards, bei uns entsprechend höher und teurer. Und was man mit so einem riesigen Turm eigentlich macht, bleibt auch ein Geheimnis. Sowas kloppen sich ja meistens nur aufstrebende Staaten mit Minderwertigkeitskomplexen in ihre Hauptstädte. Der Nutzen geht aber gegen Null. Wenn Deutschland wollte, könnte es sich zig solcher Dinger leisten. Aber wozu? Wär lächerlich.jack000 » Mo 8. Jul 2013, 18:44 hat geschrieben: Bauen im Wüstensand ist aber auch nicht gerade Vergnügungssteuerpflichtig. Außerdem wurden viele Arbeiten von ausländischen (u.a. deutschen) Firmen gemacht, deren Kosten durch den Auslandseinsatz höher waren als es hier vor Ort der Fall gewesen wäre.
Ebenso bedeutet der Einsatz von Billigkräften auch, das mehr von denen benötigt werden als wenn man Facharbeiter nimmt.
Ist schwer zu vergleichen. Der Commerzbanktower wurde ja einfach von grnudauf hochgezogen und ist ein "normales" Bürogebäude. Die Elbphilharmonie wurde auf einem alten, denkmalgeschützten Speicher aufgebaut. Sehr viel Geld landete da in der Akustik, in der Fassade sowie Gebäudetechnik. Ebenso war der Bau direkt am Wasser nicht so einfach, da nicht klar war, wie viel Gewicht man dort überhaupt zulassen kann. Folglich waren extrem viele Bauarbeiten im Vorfeld nötig, die man gar nicht sieht. Und unser Boden hier oben ist an sich schon kaum für Hochhäuser geeignet.Der Commerzbanktower (immerhin 300m hoch) hat 300.000.000 Euro gekostet.
Für 1 Mrd. € bekommt man (wenn nicht ein 880m Gebäude) zumindest ein sehr hohes ... oder für 2,5 Elbphilharmonien kann man die unerwarteten Mehrkosten für S21 finanzieren
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
So, nochmal der Vollständigkeit halber, da das Thema -- die Götter mögen uns beistehen -- nun weitestgehend durch ist, auch wenn die Eröffnung noch etwas auf sich warten läßt, was aber vor allem an vielen kleineren Vorhaben liegt (u.a. Konzertsaal) und nicht mehr am eigentlichen Gebäudebau bzw. der Fassade, die seit Ende Januar fertig ist und der Hauptgrund war für die Kostensteigerungen (neben den völlig vermurksten Verträgen, die am Ende nicht nur der Stadt, sondern auch Hochtief und Herzog & de Meuron rote Zahlen bescherten.)
Dazu (vorerst) abschließend drei Artikel aus diesem Jahr:
Dazu (vorerst) abschließend drei Artikel aus diesem Jahr:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/elbph ... 16852.html
http://www.deutschlandfunk.de/elbphilha ... _id=281979
http://taz.de/Elbphilharmonie-Debakel/!137912/
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
.. hahahaaaa .. woher willst du das denn wissenfrems » Di 6. Mai 2014, 12:54 hat geschrieben: sondern auch Hochtief und Herzog & de Meuron rote Zahlen bescherten
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Ach, nun dackelst Du mir also wirklich nach und stellst Fragen, obwohl Du keine Antworten hören möchtest. Wieso hilfst Du Dir nicht einfach mal selbst weiter? Angst vor neuen Erkenntnissen, die man auf der Baustelle nicht direkt sieht? Mach's doch mal so: http://lmgtfy.com/?q=hochtief+elbphilharmonie+verlustKanzlerqualle » Di 3. Feb 2015, 21:57 hat geschrieben: .. hahahaaaa .. woher willst du das denn wissen
Und dann stößt Du u.a. auf http://www.aktienjournal.de/hochtief-h1 ... ilharmonie
sowie http://www.taz.de/!107411/
Die 15 Millionen Verlust nimmt Hochtief halt lieber in Kauf statt daß das Thema stets aufs Neue aufgewühlt wird, zumal es kein vertragliches Recht auf einen Profit gibt (wenn man selbst an Zusatzkosten schuld ist) und ein Rechtsstreit u.U. noch teurer wäre. Man muß auch an spätere Aufträge, ob in Hamburg oder Schanghai, denken. Aber dafür gibt's ja glücklicherweise ein Management, das sowas entscheidet. Und auch auf der Baustelle läuft's ja seit einer Weile rund. Der Musiksaal ist auch weitestgehend fertig. Dann können bald Hotels, Restaurants etc. anfangen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 65726.html
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
.. Eröffnung 11. Januar 2017 ..
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Der Bau hat sich also letztendlich für niemanden gelohnt.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
.. doch .. für die Philharmoniker ..John Galt » Mo 16. Feb 2015, 11:03 hat geschrieben:Der Bau hat sich also letztendlich für niemanden gelohnt.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Die haben einen Bau an der Backe der nie wirtschaftlich betrieben werden kann und jeder seriöse Haushaltspolitiker würde den Schrott streichen.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Kultur lebte schon immer von Ineffizienz und Überschuß. Willste ein Plus, brauchste Musicals und Mario Barth. Da macht die Patriotische Gesellschaft aber nicht mit.John Galt » Mo 16. Feb 2015, 11:08 hat geschrieben:Die haben einen Bau an der Backe der nie wirtschaftlich betrieben werden kann und jeder seriöse Haushaltspolitiker würde den Schrott streichen.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
.. dann dürfte man auch keine Schwimmbäder , Sporthallen und sonstiges bauen ...John Galt » Mo 16. Feb 2015, 11:08 hat geschrieben:Die haben einen Bau an der Backe der nie wirtschaftlich betrieben werden kann und jeder seriöse Haushaltspolitiker würde den Schrott streichen.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Gegen ein Schwimmbad für eine Milliarde Euro hätte ich nichts, dass wäre besser als so ein Betonklotz.Kanzlerqualle » Mo 16. Feb 2015, 12:01 hat geschrieben: .. dann dürfte man auch keine Schwimmbäder , Sporthallen und sonstiges bauen ...
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Du gehst nie in ein Konzert, schaust dir keine Oper an ?John Galt » Sa 21. Feb 2015, 21:27 hat geschrieben:
Gegen ein Schwimmbad für eine Milliarde Euro hätte ich nichts, dass wäre besser als so ein Betonklotz.
Na dann geh hat schwimmen ... tut,s die Elbe auch.
Und ich persoenlich bin ja schon der Ansicht, dass man nicht alles dem Diktat der Wirtschaft unterwirft.
Wenn BWLer bestimmen wie unsre Staedte aussehen, dann gnade uns Gott!
Was nun nicht heissen soll, der Misswirtschaft durch Inkompetenz das Wort zu reden.
Berliner Flughafen und Elbphilarmonie sind Beispiele dafuer, was passiert, wenn fachunkundige Politiker sich zu sehr einmischen.
Auf der anderen Seite bin ich schon der Meinung, dass die Buerger von Hamburg das Recht haben, sich und fuer ihre Stadt eine Sehenswuerdigkeit zu schaffen.
Zuletzt geändert von odiug am Sa 21. Feb 2015, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Wenns um Orchester geht, dann interessiert die soziale Gerechtigkeit niemanden mehr?odiug » Sa 21. Feb 2015, 21:38 hat geschrieben: Du gehst nie in ein Konzert, schaust dir keine Oper an ?
Na dann geh hat schwimmen ... tut,s die Elbe auch.
Und ich persoenlich bin ja schon der Ansicht, dass man nicht alles dem Diktat der Wirtschaft unterwirft.
Wenn BWLer bestimmen wie unsre Staedte aussehen, dann gnade uns Gott!
Größenwahnsinnige Projekte starten, die am Ende das 15fache kosten, das ist natürlich klasse und verursacht natürlich auch keine Probleme für den laufenden Betrieb. Wenn man die Städte nicht den BWlern überlässt, dann bekommt man solche unwirtschaftlichen Betonklötze.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Dessen stimme ich zu. Die Kundschaft der Elbphilharmonie gehört i.d.R. zu den Besserverdienenden bis hin zu den Spitzenverdienern. Wenn diese gerne Konzerte in der Elbphilharmonie sich anhören möchten, sollen die es halt auch selbst bezahlen und nicht dem Steuerzahler auf der Tasche liegen!John Galt » Sa 21. Feb 2015, 21:41 hat geschrieben:
Wenns um Orchester geht, dann interessiert die soziale Gerechtigkeit niemanden mehr?
Größenwahnsinnige Projekte starten, die am Ende das 15fache kosten, das ist natürlich klasse und verursacht natürlich auch keine Probleme für den laufenden Betrieb. Wenn man die Städte nicht den BWlern überlässt, dann bekommt man solche unwirtschaftlichen Betonklötze.
In Stuttgart gibt es das aber auch. Wäre die Bahn wirklich eine private Firma hätte es S21 niemals gegeben, aber da Politiker Einfluss haben kommt eben irgendwas dabei heraus wo sich Politiker ein Denkmal setzen können, aber weder Bahntechnisch, noch Betriebswirtschaftlich es einen Sinn ergibt.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Was hat der Bau eines Konzerthauses mit sozialer Gerechtigkeit zu tun?John Galt » Sa 21. Feb 2015, 21:41 hat geschrieben:
Wenns um Orchester geht, dann interessiert die soziale Gerechtigkeit niemanden mehr?
Größenwahnsinnige Projekte starten, die am Ende das 15fache kosten, das ist natürlich klasse und verursacht natürlich auch keine Probleme für den laufenden Betrieb. Wenn man die Städte nicht den BWlern überlässt, dann bekommt man solche unwirtschaftlichen Betonklötze.
Die Preisstruktur der Eintrittkarten hat was mit sozialer Gerechtigkeit zu tun und die erkauft man sich sicherlich nicht mit der Vorgabe der Wirtschaftlichkeit.
Und bitte gerne: Misswirtschaft muss angeklagt werden, bin ich ja ganz bei dir.
Die Verursacher der Kostenexplosion muessen zur Rechenschaft gezogen werden.
Es kann nicht angehen, dass die oeffentliche Hand die simpelsten Regeln der Regresspflicht gegenueber den Vertragspartnern in der freien Wirtschaft bei Vertragsnichterfüllung so straeflich vernachlaessigen, wie bei der Elb-Philharmonie, dem Berliner Flughafen, dem A 400, der Drohne usw usw usw.
Da waeren ein paar bessere Rechtsanwaelte mit Erfahrung aus der Wirtschaft einfach besser als Politiker.
Das Problem bei oeffentlichen Auftraegen ist meisst, dass der Entscheidungsprozess, was gebraucht wird und was gebaut und angeschafft werden soll, haeuffig nicht gaenzlich abgeschlossen sind.
Nichts ist teurer, als nachtraegliche Aenderungen.
Dafuer sind aber nicht immer die Politiker alleine Schuld.
Sie reagieren oft einfach nur auf die aktuelle oeffentliche Meinung oder auf aeussere Umstaende.
Gerade die Anschaffung der Bundes Wehr richten sich zu oft nach temporaeren Bedrohungsszenarien.
Der Konflikt in Syrien verlangt andere Ausruestung und Training, als eine Eingreiftruppe in Ost Europa oder die Landesverteidigung.
Den berliner Flugafen, wie eigentlich alle Infrastrukturprojekte sollten alle mit einer Moeglichkeit zur Erweiterung und einem Rueckbau geplant werden.
Ist planerischer Mehraufwand, der sich aber langfristig auszahlt.
Kulturprojekte sind ein Luxusgut ... sie sind fuer die Seele, fuer das, was dieses Land wirklich ausmacht, jenseits der nackten Zahlen.
Und das sollte uns was Wert sein.
Was nun die aestetische Beurteilung betrifft:
Der Eiffelturm galt zu seiner Zeit als Schandmal fuer Paris unter den Philistern.
Und die waren damals bei weitem in der Mehrzahl.
Zuletzt geändert von odiug am Sa 21. Feb 2015, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Deshalb gibt's ja quersubventionierte Tickets, z.B. für Rentner und Arbeitslose, die (je nach Veranstaltung) zwischen 10 und 30 Euro kosten sollen, was man sich schon leisten können sollte, wenn man interessiert ist. Man geht ja nicht wöchentlich rein. Schulklassen kommen noch günstiger rein und da wird's ja verschiedene Arten von Konzerten geben. Deshalb prangern aber auch viele an, daß das Ding -- wie Kultureinrichtungen allgemein -- jährlich Millionen an staatlichen Zuschüssen fressen wird: http://www.abendblatt.de/kultur-live/ar ... Spass.htmljack000 » Sa 21. Feb 2015, 22:03 hat geschrieben: Dessen stimme ich zu. Die Kundschaft der Elbphilharmonie gehört i.d.R. zu den Besserverdienenden bis hin zu den Spitzenverdienern. Wenn diese gerne Konzerte in der Elbphilharmonie sich anhören möchten, sollen die es halt auch selbst bezahlen und nicht dem Steuerzahler auf der Tasche liegen!
Zuletzt geändert von frems am Sa 21. Feb 2015, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Naja, es ist der Faktor 2,5, was schon schlimm genug ist. Die Verzehnfachung, die Journalisten manchmal aufschnappen, ist eine Milchmädchenrechnung. Da nehmen sie die erste politische (!) Kostenschätzung und krallen sich dort nur den öffentlichen Anteil von ca. 80 Mio. raus, um anschließend die Gesamtkosten (inkl. Spenden, Privatinvestitionen, Eigentumswohnungen, ...) von ca. 800 ins Verhältnis zu setzen. Klingt halt spektakulärer als "die erste seriöse Machbarkeitsstudie ging von 250 Mio aus., wovon die Stadt knapp die Hälfte trägt... und heute sind's insgesamt 800 Mio. und der Anteil der öffentlichen Hand stieg überproportional, da Spenden etc. bei steigenden Kosten nicht mitwachsen können".John Galt » Sa 21. Feb 2015, 21:41 hat geschrieben:
Wenns um Orchester geht, dann interessiert die soziale Gerechtigkeit niemanden mehr?
Größenwahnsinnige Projekte starten, die am Ende das 15fache kosten, das ist natürlich klasse und verursacht natürlich auch keine Probleme für den laufenden Betrieb. Wenn man die Städte nicht den BWlern überlässt, dann bekommt man solche unwirtschaftlichen Betonklötze.
Im Nachhinein sagen dann natürlich viele: "Hätten wir das gewußt, hätten wir niemals gebaut". Ich denke aber schon, daß die Elbphilharmonie die jetzige Summe trotzdem wert ist, da solche Landmarken im Rahmen der Stadtentwicklung zu bewerten sind. Die HafenCity, bei der 20-25 Mrd. EUR verbuddelt werden, profitiert davon und damit auch die Stadt als Ganzes. Ganz gerne wird da ja die Parallele zur Oper in Sydney gezogen, wo heute kaum noch einer nach den Baukosten fragt (ob gut oder schlecht, sei dahingestellt). Sowas prägt Orte und Kultur über Jahrzehnte. Ausländische Besucher, die nun auf Hamburg aufmerksam wurden, werden vom Vertragschaos wohl so wenig was mitgekriegt haben wie die meisten Deutschen die Probleme beim Bau der Oper in Sydney. Letztendlich eh Peanuts. Und im neuen Stadtteil gibt's ja mehr als genug Projekte, die sauber vorankommen. Die schaffen's dann bloß nicht in die Zeitungen. Ein "U4-Verlängerung wird günstiger und früher fertig als geplant" ist keine BILD-Schlagzeile.
http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... nnend.htmlDie Hafen-Barkasse schippert an der Baustelle der Elbphilharmonie vorbei, und die Aufmerksamkeit der amerikanischen Besucher ist auf einmal voll da. Einige zücken ihre Kameras, machen Fotos – Souvenirs für daheim von ihrer Hamburg-Exkursion. "Ich habe viel von der Elbphilharmonie gehört; es wird sich zeigen, wenn sie mal fertig ist, ob das Projekt ein Erfolg wird", sagt Katharine Burgess, 32, Städteplanerin aus Washington D. C. [...] Kathrine Burgess arbeitete in Berlin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. "Die HafenCity ist ein spannendes Projekt, wie sich eine Stadt erweitert", sagt sie. "Umwelt hat in Deutschland eine viel höhere Priorität als in den USA", stellt Teilnehmer Tim Stumhofer, 30, fest.
Zur Milchmädchenrechnung:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/besuc ... 12018.htmlBislang stand die Elbphilharmonie vor allem für Skandale: Die Baukosten verzehnfachten sich, die Eröffnung musste mehrmals verschoben werden. Doch wer in diesen Tagen die Baustelle in Hamburg besichtigt, erkennt: Es entsteht ein architektonisches Meisterwerk.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elbphilhar ... tr.C3.A4geUrsprünglich sollte der prozentuale Kostenanteil der Hansestadt durch mehrere private Großspenden in vielfacher Millionenhöhe relativ gering gehalten werden, Ende 2012 machten die gesammelten Spenden nur noch etwa 10 Prozent der Gesamtbaukosten aus.
Zuletzt geändert von frems am Sa 21. Feb 2015, 22:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Das ist keine Quersubventionierung im eigentlichen Sinne, denn für Kulturveranstaltungen und Konzerte im eigentlichen Sinne braucht es keinen Protzbau als Millionengrab im 3-stelligen Bereich!frems » Sa 21. Feb 2015, 22:24 hat geschrieben: Deshalb gibt's ja quersubventionierte Tickets, z.B. für Rentner und Arbeitslose, die (je nach Veranstaltung) zwischen 10 und 30 Euro kosten sollen, was man sich schon leisten können sollte, wenn man interessiert ist. Man geht ja nicht wöchentlich rein. Schulklassen kommen noch günstiger rein und da wird's ja verschiedene Arten von Konzerten geben. Deshalb prangern aber auch viele an, daß das Ding -- wie Kultureinrichtungen allgemein -- jährlich Millionen an staatlichen Zuschüssen fressen wird: http://www.abendblatt.de/kultur-live/ar ... Spass.html
=> Auch die vergünstigen Preise für Rentner, Schüler, Arbeitslose, etc... (Die wohl wie viel % der Kosten decken werden?) sind letztendlich nichts anderes als ein Beitrag für einen Bau der von nichts anderem geprägt ist als korrupte Politiker die sich ein Denkmal bauen wollen, wie auch Privatfirmen die Schmiergelder haben fließen lassen.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Naja, derzeit treten die Orchester vor allem in der Laeiszhalle auf, was wohl auch in die Kategorie "Protzbau" fallen dürfte, auch wenn's aus einer anderen Epoche stammt. Die zahlreichen Museen und Theater in der Stadt sind für gewöhnlich auch nicht in minimalistischen Zweckbauten. Sowas findet man eher bei diesen schrecklichen Musicals, die wie Pilze aus dem Boden schießen.jack000 » Sa 21. Feb 2015, 23:07 hat geschrieben: Das ist keine Quersubventionierung im eigentlichen Sinne, denn für Kulturveranstaltungen und Konzerte im eigentlichen Sinne braucht es keinen Protzbau als Millionengrab im 3-stelligen Bereich!
=> Auch die vergünstigen Preise für Rentner, Schüler, Arbeitslose, etc... (Die wohl wie viel % der Kosten decken werden?) sind letztendlich nichts anderes als ein Beitrag für einen Bau der von nichts anderem geprägt ist als korrupte Politiker die sich ein Denkmal bauen wollen, wie auch Privatfirmen die Schmiergelder haben fließen lassen.
Daß sich Politiker wie Ole von Beust ein Denkmal setzen wollen, stimmt auch. Ein großer Fehler war ja, daß man den Bau aus Wahlkampfgründen begonenn hat, obwohl die Planung noch nicht abgeschlossen war. Können wir bloß jetzt nicht mehr ändern und haben die Politiker ja schon zum Teufel gejagt. Nun heißt's nach vorne schauen. Wobei man berücksichtigen sollte, daß die Mehrheit der Hamburger für die Elbphilharmonie waren. Erst nach mehreren Kostensteigerungen und dem Fiasko, das hauptsächlich vor Gerichten ausgetragen wurde, schwand die Zustimmung.
In der Stadt selbst wird die Elbphilharmonie aber auch nicht so isoliert betrachtet, sondern als Teil des Projekts Hafencity, das manchmal als größtes Stadtentwicklungsprojekt Europas bezeichnet wird (frag mich nicht, ob's stimmt). Da wird die Innenstadt mal eben um 40% erweitert mit neue U-Bahnlinien, Fähranlegern, mehreren Hochschulen, Parks, Inseln, Hotels/Gastronomie und rund 40.000 Arbeitsplätzen neben etwa 10.000 Wohnungen. Da fällt so ein Konzerthaus schon auf, aber so zu tun, als wär da sonst nichts im Gange, wird der Sache nicht gerecht. Ich find das immer urkomisch, wenn man in Zeitungen dann Leserkommentare hört wie "Neue U-Bahn in Hamburg? Spinnen die? Die sollen erstmal die Elbphilharmonie fertig machen". Als wären sämtliche Kapazitäten der Stadt derzeit zu 100% mit nichts anderem beschäftigt als das Ding fertigzustellen. Aber es ist nachvollziehbar. Kleinere Projekte und/oder jene, die wie am Schnürchen laufen, schaffen es nicht in die Zeitungen außerhalb der Stadtmauern.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Im Zwoten gibt's übrigens eine Reportage zur Elbphilharmonie, die sich vor allem mit dem finanziellen Schlamassel beschäftigt: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... ilharmonie
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
So langsam wird's ja:
http://www.abendblatt.de/hamburg/hambur ... uerde.htmlElbphilharmonie nimmt die vorletzte Hürde
Ende April wird die Haustechnik über dem Großen Saal fertiggestellt – Die Konstruktion unter dem Dach ist atemberaubend.
Denkwürdige Vorgänge hat der acht Jahre andauernde Bau der Elbphilharmonie schon viele produziert. Aber einige davon genießen mittlerweile Legendenstatus. Der 28. Januar 2010 war so ein Tag. Zum ersten und bis heute einzigen Mal ging der Baukonzern Hochtief von sich aus an die Öffentlichkeit, was ihm unter Androhung von Strafe seitens der Stadt als Auftraggeberin verboten war.
Doch an diesem Tag war dem damaligen Leiter der Niederlassung Hamburg, Thomas Möller, und seinen Kollegen der Kragen geplatzt. Mehr als tausendmal hätten die Architekten während des laufenden Baus die Pläne geändert, und er sehe es jetzt nicht mehr ein, dass Hochtief die Schuld bekomme, wenn sich der Bau dadurch verzögere und teurer werde. [...]
Es ist ein kleines Wunder. Denn das, was Planer, Ingenieure und Handwerker da in die 18. bis 23. Etage zwischen drei Dachschichten gequetscht haben, ist schlicht atemberaubend. Auf einer Länge von 2,7 Kilometern winden sich gigantische Kanäle mit Durchmessern von bis zu drei Metern und einem Gesamtgewicht von 900 Tonnen durch das Dachgewölbe. Die gesamte Haustechnik über dem Großen Saal, inklusive Lüftungsmaschinen und Schalldämpfern so groß wie eine Auto-Garage, bringt es auf 8000 Tonnen. Das Ganze dient einem einzigen profanen Zweck: der Be- und Entlüftung des Großen Saals mit seinen 2150 Plätzen sowie im Ernstfall der Entrauchung. [...]
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Nervig, dass die Journalisten nach so vielen Jahren noch immer zeigen, dass sie unkritisch voneinander abschreiben, Zahlen/Baukosten nie nachschlagen oder bewusst eine Milchmädchenrechnung für Schlagzeilen aufstellen, aber wie auch immer, in einigen Jahren spricht wohl eh niemand über die realen (2,5x) oder medialen (10x) Kosten:
http://www.merkur.de/kultur/versoehnlic ... 39517.htmlViel Harmonie: Hamburger Elbphilharmonie fertiggestellt
Hamburg - Der Bauskandal und sein versöhnlicher Abschluss: Die Hamburger Elbphilharmonie ist fertig, eine Architektur, von der sich nur schwärmen lässt. Ein Besuch.
http://www.n-tv.de/panorama/Elbphilharm ... 16721.htmlBesucher erobern Hamburgs "Elphi"
Elbphilharmonie erfreut nicht nur Musikfans
Die Elbphilharmonie in Hamburg kostete 789 statt 77 Millionen Euro – nun besichtigen die Bewohner der Stadt das Bauwerk. Einigen gefällt's, andere sind über die Kostenexplosion betrübt. Immerhin: Die "Plaza" könnte ein neuer Lieblingsort werden.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 99218.htmlSo etwas ist noch nie gebaut worden - Flughäfen gibt es überall
Die Baukosten sind um 1000 Prozent explodiert - aber zum Wahrzeichen für Deutschland machen die Elbphilharmonie der kühne Bau und die Achtung von Kultur. Ein Kommentar.
http://www.abendblatt.de/hamburg/elbphi ... rgern.htmlAuf diesen Tag haben sehr viele sehr lange hingearbeitet: Am heutigen 31. Oktober ist die endgültige Abnahme der Elbphilharmonie. Es ist der letzte Vertragstermin zwischen der Stadt und dem Baukonzern Hochtief, der knapp zehn Jahre nach der Grundsteinlegung im April 2007 erfüllt werden muss. [...]
Die Neuordnungsvereinbarung, also Nachtrag 5, hatte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) mit Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes im Dezember 2012 ausgehandelt. Im Frühjahr 2012 hatte sich das spanische Bauunternehmen ACS die Mehrheit am Essener Baukonzern gesichert und Fernández Verdes wurde neuer Hochtief-Vorstand. Wichtigste Eckpunkte: Aus zwei getrennten Verträgen mit dem Generalplaner Herzog & de Meuron und dem Generalunternehmer Hochtief wurde endlich ein einziger Vertrag mit dem Baukonzern. Die Architekten wurden "enthaftet", Hochtief übernahm die Garantie für alles, was bis dahin gebaut und noch zu bauen war. Und verpflichtete sich, keine Forderungen mehr zu erheben.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Wie setzen sich die 2,5x denn zusammen?frems hat geschrieben:(06 Nov 2016, 19:35)
Nervig, dass die Journalisten nach so vielen Jahren noch immer zeigen, dass sie unkritisch voneinander abschreiben, Zahlen/Baukosten nie nachschlagen oder bewusst eine Milchmädchenrechnung für Schlagzeilen aufstellen, aber wie auch immer, in einigen Jahren spricht wohl eh niemand über die realen (2,5x) oder medialen (10x) Kosten:
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
344 auf 866, nicht 77 auf 789. Schlimm genug.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Da können sie ja jetzt anfangen, Rücklagen für die GeneraLsanierung in 30 Jahren zu bilden
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Na beides nicht so schlimm. S21 sollte es mal geschenkt geben (Durch die Grundstücksverkäufe) und nun sind es 6,7 Mrd. € ...
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Wie man's nimmt. Einige Kostensteigerungen waren in der Tat nicht so schlimm, z.B. als in der Krise 2008/09 ein privater Investor pleiteging und die Stadt dann das Teilprojekt (Restaurant/Hotel) übernahm. Das erhöht zwar die Kosten, aber gleichzeitig das städtische Vermögen. Diverse Bauverzögerungen, als Aufträge schon verteilt waren, waren trotzdem stümperhaft und die Verträge einfach nur Unsinn. Aber die Rechnung bekam ja die CDU. S21 wird hingegen toll, weil's einen größeren Nutzen für Verkehrs- und Stadtentwicklung hat. Die Elbphilharmonie ist primär Marketinggedöns, um noch mehr Straßenkaputttreter und -vollkotzer von auswärts anzulocken.jack000 hat geschrieben:(06 Nov 2016, 20:21)
Na beides nicht so schlimm. S21 sollte es mal geschenkt geben (Durch die Grundstücksverkäufe) und nun sind es 6,7 Mrd. € ...
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
da würden dir aber einige wiedersprechen.frems hat geschrieben:(06 Nov 2016, 20:44)S21 wird hingegen toll, weil's einen größeren Nutzen für Verkehrs- und Stadtentwicklung hat.
bisher ist noch nicht mal klar, ob S21 eine verbesserung bringt und nicht etwa eine verschlechterung.
auf jeden fall durfte ich mit darüber abstimmen, obwohl mich das teil sicherlich nie betreffen wird.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Naja, für mich ist das klar wie Kloßbrühe. Kann natürlich sein, dass sich die Bedenkträger scharenweise auf die Gleise schmeißen, damit der Betrieb gestört wird und sie "Ha, seht Ihr!" sagen können. Ansonsten wird es ein großartiges Ding. Die Elbphilharmonie bringt nur was, um die drei Meere zu sehen.teddys home hat geschrieben:(08 Nov 2016, 19:17)
da würden dir aber einige wiedersprechen.
bisher ist noch nicht mal klar, ob S21 eine verbesserung bringt und nicht etwa eine verschlechterung.
auf jeden fall durfte ich mit darüber abstimmen, obwohl mich das teil sicherlich nie betreffen wird.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Wozu auf irgendwelche Gleise schmeißen? Die Gleise verschwinden doch von ganz alleine:frems hat geschrieben:(08 Nov 2016, 19:32)
Naja, für mich ist das klar wie Kloßbrühe. Kann natürlich sein, dass sich die Bedenkträger scharenweise auf die Gleise schmeißen, damit der Betrieb gestört wird und sie "Ha, seht Ihr!" sagen können.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 73ee7.html
lt. Hochglanzprospekt natürlich ... Aber das soll hier kein S21-Strang werden (Auch wenn man sich von dem Geld 2,5 Elbphilharmonien hätte in Stuttgart hinstellen können).Ansonsten wird es ein großartiges Ding.
Die ist auch bei einem Abendspaziergang ganz schick von außen anzusehen ... aber du hast Recht, die Frage nach Sinn und Zweck stellt sich in der Tat ...Die Elbphilharmonie bringt nur was, um die drei Meere zu sehen.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Drohnenflug durch und um die Elbphilharmonie
https://countdown.elbphilharmonie.de/de/slowmotion/
(mit gehaltener Leertaste wird es schnell )
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(mit gehaltener Leertaste wird es schnell )
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Nun ist sie endlich fertig und obwohl ich angesichts der Kostenentwicklung die Stirn runzle, gestehe ich gerne ein, dass ich mich auf einen Besuch freue und wünschte, München hätte etwas Vergleichbares anzubieten.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2016, 18:17)
Drohnenflug durch und um die Elbphilharmonie
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Wenn man nicht Glück bei der "Ticket-Lotterie" hatte, wird das mit dem Besuch auch erstmal schwierig, sofern man nicht bei eBay oder auf dem Schwarzmarkt eine Eintrittskarte erwerben möchte. Rund eine halbe Million für das erste Halbjahr sind bereits ausverkauft: http://www.zeit.de/kultur/musik/2017-01 ... ettansicht
Paar weitere kitschige Artikel:
Paar weitere kitschige Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/archi ... -1.3327032Hamburg feiert mit der Elbphilharmonie seine neue Kathedrale der Musik. Viele Menschen sehen in ihr schon jetzt wesentlich mehr: ein neues Tor zu einer Welt, die gerade eine andere wird.
http://www.tagesspiegel.de/themen/repor ... 29776.htmlElse Schnabel hat einen Teil ihres Vermögens für die neue Philharmonie gegeben. Weil sie etwas bewegen will in ihrer Stadt. Ohne Mäzene wie sie gäbe es kein Konzerthaus. Aber über Geld reden? Schickt sich nicht.
https://www.welt.de/kultur/article16105 ... monie.htmlVom „Milliardengrab“ zur Ikone der Hansestadt Hamburg. Die Elbphilharmonie legte im vergangenen Jahr einen beachtlichen Imagewandel hin. Elphie soll nun zur Weltmarke werden. Auch Medien helfen dabei.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 13590.htmlErst Millionengrab, jetzt Juwel: Die Elbphilharmonie, „Elphi“ genannt, wird am heutigen Mittwoch eröffnet. Das neue Wahrzeichen Hamburgs steht auch für Politik, die sich nicht einschüchtern lässt.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/eroef ... 34060.htmlVon außen erhebt sich die Elbphilharmonie wie ein glitzernder Kristall, im Innern vereint sie glasklare Akustik und atemberaubende Sicht auf den Strom der Elbe. Ein Rundgang.
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
frems, ich ziehe demnächst um, d.h. zurzeit bediene ich "free your stuff", Caritas und Kaufhaus der Gelegenheiten, organsiere Besichtigungen der Umzugsfirmen in Hessen und organisiere Handwerker und Umbau dahoam. Im nächsten halben Jahr komme ich ohnehin nicht zu einem Hamburgbesuch. Den hebe ich mir für den Moment als Belohnung auf, an dem ich wieder Luft habe. Es muss, wenn ich nach den Berichten über die Ausstattung und damit einergehend der Akustik gehe, schon ein musikalischer Genuss der Extraklasse sein. Den will ich mir auf alle Fälle gönnen.frems hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:27)
Wenn man nicht Glück bei der "Ticket-Lotterie" hatte, wird das mit dem Besuch auch erstmal schwierig, sofern man nicht bei eBay oder auf dem Schwarzmarkt eine Eintrittskarte erwerben möchte. Rund eine halbe Million für das erste Halbjahr sind bereits ausverkauft:
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Mein Lieblingskollege und ich sind fest entschlossen, ein Konzert in der Elbphilharmonie zu besuchen. Am liebsten noch 2017.JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:01)
Nun ist sie endlich fertig und obwohl ich angesichts der Kostenentwicklung die Stirn runzle, gestehe ich gerne ein, dass ich mich auf einen Besuch freue und wünschte, München hätte etwas Vergleichbares anzubieten.
Das mit den Kosten könnte ich mir vorstellen, war Absicht. Erst die Kosten niedrig halten, um den Bau in der Politik durchzusetzen. Ist der Bau dann in Gange, wird er nicht mehr gestoppt, trotz realistischer Kostenentwicklung.
Die Planer sind ja nicht blöd, die kennen doch die echten Kosten.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Elbphilharmonie Hamburg
Auf einen Termin noch in 2017 hoffe ich auch.Billie Holiday hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:37)
Mein Lieblingskollege und ich sind fest entschlossen, ein Konzert in der Elbphilharmonie zu besuchen. Am liebsten noch 2017.
Das mit den Kosten könnte ich mir vorstellen, war Absicht. Erst die Kosten niedrig halten, um den Bau in der Politik durchzusetzen. Ist der Bau dann in Gange, wird er nicht mehr gestoppt, trotz realistischer Kostenentwicklung.
Die Planer sind ja nicht blöd, die kennen doch die echten Kosten.
Ich gehe auch davon aus, dass man eine hohe Kostensteigerung in Kauf genommen hat. Die werden ja nicht konstant alles umgeworfen haben. Obwohl....., wenn ich an den BER denke......
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