Situation Afrika

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Teeernte
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Situation Afrika

Beitrag von Teeernte »

Julian hat geschrieben:(13 Aug 2017, 13:29)

Ohne den Kolonialismus würde viele Afrikaner heute noch als Buschmänner zubringen, von daher trägt Europa durchaus Verantwortung an der Situation in Afrika, etwa an der Errichtung einer zumindest rudimentären Infrakstruktur wie Straßen, Bahnlinien, Krankenhäusern etc.

Deiner Theorie nach müssten ja Länder wie Liberia oder Äthiopien, die dem europäischen Kolonialismus weniger oder gar nicht ausgesetzt waren, Horte des Friedens, des Wohlstands und der Stabilität sein. Das sind sie aber nicht. Stattdessen ist Südafrika, das wohl am längsten von einer europäischen Führungsschicht dominiert wurde, eines der wohlhabendsten, stabilsten und friedlichsten Länder in Afrika.

Irgend etwas kann mit deiner Theorie nicht stimmen.
Meine Meinung ;

Ähmmm...die würden friedlich - nur mit Blättern bekleidet ihren Tag fristen - ohne Wissen, ohne Wissen um Wohlstand und "Zivilisation"
...und hätten jede Menge Götter..

Wohlstandsgefälle ? Was Du nicht weiss....macht Dich nicht heiss.

Ach - ...der Osten ist auch wegen der Otto-Kataloge untergegangen..
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von watisdatdenn? »

Alpha Centauri hat geschrieben:(13 Aug 2017, 17:15)
Schöne und zugleich verlogene Sicht wenn sich andere eben jene Rohstoffe zum Roboterbau verbrecherisch unter ihren gierigen Nägel reißen, sich dadurch ökonomisch unrechtmäßig bereichern und den Einwohnern denen die Rohstoffe eigentlich gehören nichts haben
Sag mal kannst du diese krasse und beleidigende Behauptung gegenüber den Südkoreanern auch belegen?
Die klauen nichts in Afrika!
Die Wahrheit ist, die Afrikaner sind leider einfach zu ungebildet um selbst Roboter zu bauen.

Fähige Afrikaner wie Elon Musk, gehen oft ins Ausland und haben dort den Erfolg, den sie in Afrika aufgrund des geringen Bildungsgrades und geringen Arbeitsmoral der Masse der Bevölkerung nicht haben können.
Alpha Centauri hat geschrieben:(13 Aug 2017, 17:32)
Frage dich mal warum (nicht nur) die Chinesen so eifrig in Afrika Straßen bauen, Infrastrukturen modernisieren usw. Die Volksrepublik.China ist ja kein gemeinnütziger Verein.
Die machen win-win deals mit den Afrikanern. das ist auf jeden fall besser als die fischgründe vor afrika abzufischen und auch besser, als die afrikaner ihr land selbst extrem ineffizient bewirtschaften zu lassen.
es ist schade, dass wir sowas nicht machen, sondern lieber entwicklungshilfe spenden deren effekt gleich wieder verpufft. das ist arrogant und hilft niemanden langfristig, aber gibt ein gutes gefühl.
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am So 13. Aug 2017, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Flaschengeist »

Quatschki hat geschrieben:(13 Aug 2017, 11:12)

Man sieht es an den Afroamerikanern.
Beschweren sich fortlaufend, dass sie diskriminiert werden und ihre Vorfahren aus Afrika verschleppt worden sind. Aber so als Spätheimkehrer will von denen auch niemand zurück in die alte Heimat...
Im Gegenteil, heutige Afrikaner zahlen freiwillig tausende Dollars, um auf Sklaventransporten mitfahren zu dürfen.

Zu Zeiten des Sklavenhandels wurden die Sklaven ja auch von ihren Mitmenschen also Einheimischen verkauft.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Boracay hat geschrieben:(13 Aug 2017, 18:19)

Dann zählen wir halt mal ein paar Kolonien auf die ja so so schrecklich ausgebeutet würden.... Kanada, USA, Australien, Singapur, Malaysia, die Arabische Halbinsel, Hong Kong,... alles heute bettelarme Staaten :rolleyes:

Es hat schon einen Grund warum die Briten Inder nach Afrika geholt haben um zu arbeiten, aus dem gleichen Grund bringen die Chinesen heute ihre Leute mit. [...]
Die Chinesen bringen ihrer Arbeiter mit.
Der Grund: Auf den Baustellen waren kaum heimische Kräfte eingesetzt worden. Am Stadion der Provinz Benguela etwa wirkten nach Angaben der BBC 700 Chinesen und nur 250 angolanische Arbeiter mit. Der ehemalige Nationaltrainer Luis Oliveira Goncalves brandmarkte die Arenen als "weiße Elefanten" - deplatziert wirkende Bauten ohne Verwendung.
https://www.welt.de/wirtschaft/article9 ... eiter.html
Zuletzt nahm die Gewalt gegen chinesische Arbeitnehmer derart zu, dass selbst die verschwiegene chinesische Botschaft in Luanda warnte: Es gebe vermehrt Überfälle, "speziell gegen Menschen aus China".
Die Chinesen verüben keine Verbrechen, sondern werden hier Opfer von Verbrechen.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Hinzu kommt die Tatsache, dass immer mehr chinesische Gastarbeiter nach Afrika kommen, um in den chinesischen Firmen zu arbeiten, sodass man nicht mehr auf regionale Arbeitskräfte angewiesen ist.
http://www.3sat.de/page/?source=/boerse ... index.html

Die chinesischen Firmen bringen ihre Arbeiter mit.
Denn, sagt Fahrer Ntet, als er gerade auf eine frisch geteerte Straße einbiegt, vor allem Jugendliche und junge Männer seien es, die Wut empfänden. Wut über die chinesischen Arbeiter, über die „Partner“ aus Fernost, die investieren und Infrastruktur aufbauen – aber die Afrikaner nur zuschauen ließen. Während die KenianerInnen arbeitslos in Armut bleiben, bauen Chinesen Straßen durch ihr Land: Die chinesischen Unternehmen stellen kaum Einheimische ein. Für den Bau einer Straße werden asiatische Arbeiter für mehrere Wochen nach Afrika geschickt, asiatische Ingenieure leiten den Bau.
http://www.suedwind-magazin.at/feinde-und-freunde

Die Afrikaner schauen nur zu. Ob die Afrikaner zu hohe Löhne fordern? Es muss hier einen Grund geben.
Inzwischen arbeiten rund vier Millionen ChinesInnen in Afrika, so die Washington Post.
So ist das in Afrika.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Und hier mal Deutschland.
Chinas Firmen drängen mit Macht nach Deutschland. Die chinesischen Zukäufe stiegen von 530 Millionen US-Dollar im Jahr 2015 auf 12,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016. Im Ranking der größten Investoren landet China auf dem vierten Platz. 2015 lag China noch auf dem fünften Rang, 2014 auf dem sechsten Rang. Schon länger ist China der – nach den USA – zweitgrößte außereuropäische Investor in Deutschland.

Chinesische Unternehmen interessieren sich besonders stark für Industrie- und Technologieunternehmen sowie den Energiesektor. Größter Zukauf im vergangenen Jahr war der Roboterhersteller Kuka, den die chinesische Midea Group für 4,7 Milliarden Euro kaufte. Auf Rang zwei folgt der Energieanbieter WindMW GmbH, der für 1,9 Milliarden Euro die Besitzer wechselte.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... irmen.html

Die Chinesen kaufen hier Firmen bringen aber kaum Mitarbeiter mit.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von watisdatdenn? »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Aug 2017, 22:23)
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... irmen.html

Die Chinesen kaufen hier Firmen bringen aber kaum Mitarbeiter mit.
natürlich nicht. von uns können die chinesen ja durchaus noch das eine oder andere lernen..
und das tun sie verdammt schnell!
quantenkryptographie haben sie ja z.b. von den Ösis gelernt.. ich frag gar nicht erst nach, ob die afrikaner da vergleichbares haben..
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

watisdatdenn? hat geschrieben:(13 Aug 2017, 22:37)

natürlich nicht. von uns können die chinesen ja durchaus noch das eine oder andere lernen..
und das tun sie verdammt schnell!
quantenkryptographie haben sie ja z.b. von den Ösis gelernt.. ich frag gar nicht erst nach, ob die afrikaner da vergleichbares haben..
Im August 2016 hatte China seinen Quantensatelliten namens Micius für das Experiment in den Orbit gebracht. Die beiden Bodenstationen des Projekts lagen rund 750 Meilen auseinander, berichtet unter anderem Engadget. Per Laser ließ sich der verschränkte Quantenstatus eines von einem Kristall im Satelliten erschaffenen Photonenpaars für einen kurzen Zeitraum übertragen. Die übermittelte Datenmenge ist gering, aber die Funktionsfähigkeit des Konzepts ist damit bewiesen.
Und niemand weiß wie das genau funktioniert.
Messergebnisse bestimmter Observablen verschränkter Teilchen (z. B. Observable Spin) sind korreliert, das heißt nicht statistisch unabhängig, auch wenn die Teilchen weit voneinander entfernt sind. Die Korrelation kann jedoch nicht durch lokale verborgene Variablen erklärt werden, da die Messergebnisse die Bellsche Ungleichung verletzen. Dies wiederum bedeutet, dass die Messergebnisse an verschränkten Teilchen nur durch eine nichtlokale Theorie erklärt werden können. Diese Nichtlokalität unterscheidet die Quantenmechanik grundsätzlich von klassischen physikalischen Theorien, bei denen eine unmittelbare Auswirkung lediglich lokal auftritt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Quatschki »

Ich kann mich erinnern, die Japaner und später die Schweden haben mal zu Ostzeiten in Dresden je ein Luxushotel gebaut. Die haben auch all ihre Arbeiter mitgebracht.
Da gab es auch empörte Diskussionen, warum unsere Bauarbeiter das nicht auch können?

Die schnöde Erfahrung hatte gezeigt, dass ein DDR-Arbeiter mit seinen DDR-Werkzeugen und DDR-Technologien eben keinen Hotelbau auf Weltniveau erstellen konnte.
Man hätte es ihm erst beibringen müssen, und das hätte sich für ein Ausnahmeprojekt nicht gelohnt.
Da ging es auch nicht um Lohnforderungen, oder darum, ob manche fleißiger sind.

Anderes Beispiel: Die erste deutsche Eisenbahn
Englische Loks, englische Schienen, englische Kohle, englisches Personal
Alles wurde mitgebracht!
In Deutschland gab es niemanden, der sich mit sowas auskennt.

Wenn sie nicht ganz blöd sind, schauen sie den Chinesen über die Schulter und machen es ihnen nach, statt ihnen eins übern schädel zu hauen.
Aber die eigene Regierung muß es halt auch unterstützen und fördern!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Boracay »

Quatschki hat geschrieben:(13 Aug 2017, 22:44)
Die schnöde Erfahrung hatte gezeigt, dass ein DDR-Arbeiter mit seinen DDR-Werkzeugen und DDR-Technologien eben keinen Hotelbau auf Weltniveau erstellen konnte.
Man hätte es ihm erst beibringen müssen, und das hätte sich für ein Ausnahmeprojekt nicht gelohnt.
Da ging es auch nicht um Lohnforderungen, oder darum, ob manche fleißiger sind.
In Afrika geht es auch nicht um Löhne (da wären die Einheimischen weit billiger), sondern um Produktivität. Mein Bruder ist Baustellenleiter und weltweit im Einsatz.

Wenn man in China die Baustelle verlässt, dann arbeiten alle weiter. Wenn man in Afrika die Baustellen für 3h verlässt, dann legen die sich hin, pennen oder sind rotzbesoffen wenn man zurück kommt. Keine Firma produziert freiwillig in Afrika und das hat eben Gründe.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Quatschki »

Boracay hat geschrieben:(13 Aug 2017, 22:53)
Wenn man in China die Baustelle verlässt, dann arbeiten alle weiter. Wenn man in Afrika die Baustellen für 3h verlässt, dann legen die sich hin, pennen oder sind rotzbesoffen wenn man zurück kommt. Keine Firma produziert freiwillig in Afrika und das hat eben Gründe.
Scheint in früheren Zeiten besser gelaufen zu sein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liemba_(Schiff)
Die Meyer-Werft schickte für die Durchführung des Zusammenbaus drei Mitarbeiter (Anton Rüter, Hermann Wendt, Rudolf Tellmann) nach Afrika. Sie wurden für die Aufgabe sehr gut bezahlt. So erhielt Rüter 600 Mark monatlich und das zu einer Zeit, in der ein Arbeiter etwa 100 Mark pro Monat bekam. Als Arbeitgeber fungierte die Ostafrikanische Eisenbahn-Gesellschaft; die Meyer-Werft beurlaubte die drei Mitarbeiter solange.[9]

Am Tanganjikasee bauten rund 250 einheimische Arbeiter und 20 Inder aus der Eisenbahnwerkstatt Daressalam unter der Leitung von Rüter das Schiff wieder zusammen. Insgesamt wurden 160.000 Nieten benötigt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von watisdatdenn? »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Aug 2017, 22:43)
Und niemand weiß wie das genau funktioniert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung
check it out!
[youtube][/youtube]
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alpha Centauri hat geschrieben:(13 Aug 2017, 13:04)

... ganz nebenbei der gewichtigste Hauptgrund der ganzen Flüchtlingsproblematik
Hauptgrund der Flüchtlingsproblematik ist der "youth bulge" in ärmeren Ländern, diese jungen Leute sind in der Heimat ohne jegliche Perspektive, also ziehen sie los.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Boracay hat geschrieben:(13 Aug 2017, 22:53)

In Afrika geht es auch nicht um Löhne (da wären die Einheimischen weit billiger), sondern um Produktivität. Mein Bruder ist Baustellenleiter und weltweit im Einsatz.

Wenn man in China die Baustelle verlässt, dann arbeiten alle weiter. Wenn man in Afrika die Baustellen für 3h verlässt, dann legen die sich hin, pennen oder sind rotzbesoffen wenn man zurück kommt. Keine Firma produziert freiwillig in Afrika und das hat eben Gründe.
Gibt es eigentlich internationale Firmen die in Afrika produzieren?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Boracay »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Aug 2017, 10:17)

Gibt es eigentlich internationale Firmen die in Afrika produzieren?
Ja, meist aus Zollgründen. Die Fahrzeugbauer produzieren zum Beispiel in Südafrika, wegen der hohen Einfuhrzölle für Fahrzeuge. Das macht aber keiner weil Afrika irgendwie attraktiv ist. Die Infrastruktur ist beschissen, der Bildungsstand extrem niedrig, die Produktivität ein Witz, die Korruption gigantisch und Stammesdenken verhindert jeglichen Fortsch.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Alpha Centauri »

watisdatdenn? hat geschrieben:(13 Aug 2017, 21:31)

Sag mal kannst du diese krasse und beleidigende Behauptung gegenüber den Südkoreanern auch belegen?
Die klauen nichts in Afrika!
Die Wahrheit ist, die Afrikaner sind leider einfach zu ungebildet um selbst Roboter zu bauen.

Fähige Afrikaner wie Elon Musk, gehen oft ins Ausland und haben dort den Erfolg, den sie in Afrika aufgrund des geringen Bildungsgrades und geringen Arbeitsmoral der Masse der Bevölkerung nicht haben können.


Die machen win-win deals mit den Afrikanern. das ist auf jeden fall besser als die fischgründe vor afrika abzufischen und auch besser, als die afrikaner ihr land selbst extrem ineffizient bewirtschaften zu lassen.
es ist schade, dass wir sowas nicht machen, sondern lieber entwicklungshilfe spenden deren effekt gleich wieder verpufft. das ist arrogant und hilft niemanden langfristig, aber gibt ein gutes gefühl.


Dokumentationen schauen wie z.b. Samsung oder auch Apple zum teil schmutzigen Deals an die wertvollen Rohstoffe für ihre Smartphone Produktion gelangen.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Alpha Centauri hat geschrieben:(14 Aug 2017, 10:29)

Dokumentationen schauen wie z.b. Samsung oder auch Apple zum teil schmutzigen Deals an die wertvollen Rohstoffe für ihre Smartphone Produktion gelangen.
Es gibt Länder wie Chile und Australien die auch über viele Rostoffe verfügen und nicht ausgebeutet werden. Es ist also möglich dieses hinzubekommen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Alpha Centauri »

Boracay hat geschrieben:(13 Aug 2017, 18:19)

Dann zählen wir halt mal ein paar Kolonien auf die ja so so schrecklich ausgebeutet würden.... Kanada, USA, Australien, Singapur, Malaysia, die Arabische Halbinsel, Hong Kong,... alles heute bettelarme Staaten :rolleyes:

Es hat schon einen Grund warum die Briten Inder nach Afrika geholt haben um zu arbeiten, aus dem gleichen Grund bringen die Chinesen heute ihre Leute mit. [...]

Arabien verdankt seinem Reichtum einzig dem Öl sonst nichts,und Kanada und Australien USA oder Singapur herrscht ja auch Krieg der im Interesse viele ausländischer Unternehmen und Staaten tobt wie vielen Staaten Afrikas ja natürlich.

Malaysia wohlhabend??? Ja klar und Karl Marx wohnt hinterm Mars,hast du noch mehr solch phantastischer Tausendundeine Nacht Geschichte parat?

Und Korruption gibt es auch in deinen so hoch gelobten USA's, Kanadas, Australiens und Singapurs. :D
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alpha Centauri hat geschrieben:(14 Aug 2017, 10:29)

Dokumentationen schauen wie z.b. Samsung oder auch Apple zum teil schmutzigen Deals an die wertvollen Rohstoffe für ihre Smartphone Produktion gelangen.
Zu schmutzigen Deals gehören immer zwei Parteien, niemand zwingt afrikanische Staaten, ihre Rohstoffe zu billig zu verkaufen.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 10:50)

Zu schmutzigen Deals gehören immer zwei Parteien, niemand zwingt afrikanische Staaten, ihre Rohstoffe zu billig zu verkaufen.
In gescheiterten Staaten Afrikas sind Verbrecherbanden am Werk. Mit denen macht die Zusammenarbeit mehr Spaß als mit Leuten, die das Wohl ihrer Mitbürger im Blick haben. Also werden die gefördert, damit letztere systematisch ausgemerzt werden, bevor sie unbequem werden.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Alpha Centauri »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2017, 11:20)

In gescheiterten Staaten Afrikas sind Verbrecherbanden am Werk. Mit denen macht die Zusammenarbeit mehr Spaß als mit Leuten, die das Wohl ihrer Mitbürger im Blick haben. Also werden die gefördert, damit letztere systematisch ausgemerzt werden, bevor sie unbequem werden.


Ja klar so lange der demokratisch gewählte Präsident oder Despot die Spielregeln beachten und brav bei der Ausplünderung des Kontinentes mitspielen gibt zur finanziellen Belohnung noch Entwicklungshilfe für etwaige Präsident Familien und Minister Verwandte. Wehe man wird unbequem und will nicht mehr mitspielen egal ob Demokrat oder Diktatur dann werden Kriege angezettelt und unliebsame und ungehorsame Regierungen gestürzt. Und zur Not gibt es ja noch finanzielles Erpressungspotenzial von den die Nordländer ja gerne Gebrauch machen , einfach den Geldhahn zu drehen nachdem ja von den Afrikanern bekommen hat worauf man so scharf deren Rohstoff zur eigenen Wohlstands Gewinnung.

Denn schließlich hat ja auch der internationale Währungsfond nicht gerade durch Zufall sei dank seinen Sitz in Washington D.C., ein Schelm wer sich böses dabei denkt :D
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2017, 11:20)

In gescheiterten Staaten Afrikas sind Verbrecherbanden am Werk.
Welche wären das? Libyen, Somalia und weiter? Welcher dieser Staaten erfüllt dein o.g. Kriterium: http://www.subsahara-afrika-ihk.de/blog ... ra-afrika/ ?
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 11:49)

Welche wären das? Libyen, Somalia und weiter? Welcher dieser Staaten erfüllt dein o.g. Kriterium: http://www.subsahara-afrika-ihk.de/blog ... ra-afrika/ ?
Ich meine, daß außer in Ruanda fast überall die Politik der offenen Hand an der Tagesordnung ist. Oder eben gleich Räuberbanden das Sagen haben. Ruanda habe ich genannt, weil der verstorbene Menschenfreund Rupert Neudeck den sehr strengen Diktator Kagame als die große Ausnahme pries... bitte weitere Kandidaten dieser Art nennen, wo also Recht und Ordnung und Bildung und Ausbildung wirksam durchgesetzt werden. Präsident Kagame hat gerade seine 3. Amtszeit begonnen.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von H2O »

Alpha Centauri hat geschrieben:(14 Aug 2017, 11:36)

Ja klar so lange der demokratisch gewählte Präsident oder Despot die Spielregeln beachten und brav bei der Ausplünderung des Kontinentes mitspielen gibt zur finanziellen Belohnung noch Entwicklungshilfe für etwaige Präsident Familien und Minister Verwandte. Wehe man wird unbequem und will nicht mehr mitspielen egal ob Demokrat oder Diktatur dann werden Kriege angezettelt und unliebsame und ungehorsame Regierungen gestürzt. Und zur Not gibt es ja noch finanzielles Erpressungspotenzial von den die Nordländer ja gerne Gebrauch machen , einfach den Geldhahn zu drehen nachdem ja von den Afrikanern bekommen hat worauf man so scharf deren Rohstoff zur eigenen Wohlstands Gewinnung.

Denn schließlich hat ja auch der internationale Währungsfond nicht gerade durch Zufall sei dank seinen Sitz in Washington D.C., ein Schelm wer sich böses dabei denkt :D
Das ist dann doch schon zu "anti-westlich" gestrickt. Aber es ist viel Wahres dran, leider. Asiaten machen ihre Sache keineswegs besser. Das Grundübel ist die Bestechlichlkeit, daß also im Namen des Staates Geschäfte gemacht werden, für die aber privates Wohlwollen erkauft werden muß. Das haut dann durch bis ins letzte Glied.

In Europa gibt es das auch, mal stärker ausgeprägt im süd-östlichen Balkan, mal fast undenkbar wie in Dänemark. Entsprechend verlottert bis aufgeräumt ist dann das Gemeinwesen. Auch in D sind genügend viele dicke Hunde im öffentlichen Auftragswesen aufgeflogen... immerhin mit Strafen geahndet.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2017, 13:22)

Ich meine, daß außer in Ruanda fast überall die Politik der offenen Hand an der Tagesordnung ist.
Hast du dazu auch Belege? Und sind "wir" an der Korruption in Afrika Schuld?
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(13 Aug 2017, 09:24)

Hallo,

mir ging heut ein Gedankenexperiment durch den Kopf. Manche Leute glauben ja daran man könne die Probleme Afrikas lösen indem man möglichst viele Afrikaner nach Europa läßt. Gleichzeitig wird Leuten die dagegen sind empfohlen dahin zu emigrieren. Wie wäre es diesen Gedanken ganz radikal umzusetzen ? Wirverpflanzen die gesamte afrikanische Bevölkerung nach Europa, dafür wandert die europäische Bevölkerung nach Afrika aus. Was würde passieren ? Der Einfachkeit halber bleiben bestehende Industrieanlagen und Infrastruktur am jeweiligen Ort. Wie würden sich die Kontinente entwickeln ?
Man muss das differenziert sehen. In Deutschland ist praktisch jeder Ort besser als Berlin. Trotzdem wird Krähwinkel nicht von Berlinern überrannt. Obwohl es keine Grenzen gibt, keine Residenzpflicht, Niederlassungsfreiheit.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 14:47)

Hast du dazu auch Belege? Und sind "wir" an der Korruption in Afrika Schuld?
Genügt Ihnen denn nicht die Fülle der Meldungen in der Tages- und Wochenpresse als Beleg? Einfach zur Kenntnis nehmen... nachprüfen können weder Sie noch ich diese "Belege".

Auch die Schuldfrage ist viel verzwickter. Dazu das Beispiel Fischereirechte. Die Fischereirechte vor afrikanischen Küsten wurden formal korrekt von Unternehmungen aufgekauft von afrikanischen Regierungen, die dieses leicht verdiente Geld auch mit leichter Hand in ihren Netzwerken versickern lassen konnten. Allein schon die Annahme der Aufkäufer, daß es dabei mit rechten Dingen zugehen könnte, war vorsätzlich einfältig. Geschäft ist Geschäft. Heute sind die Meere dort durch Fabrikfangschiffe leer geräumt. Eine Mengenkontrolle oder etwa einen Nachhaltiglkeitsplan hat es nie gegeben.

Die Netze einheimischer Fischer bleiben leer... mit allen Folgen für die Seßhaftigkeit.

Aus meiner Sicht haben da Leute auf Augenhöhe über Dinge verhandelt, die ihnen beiden nicht gehörten. Wer ist nun schuld daran? Beide Gangsterbanden werden nicht daran gehindert, sich so zu bereichern. Von wem denn?

Nun sagen Sie nur noch, daß Sie von diesen Vorgängen noch nie gehört hätten!
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Alpha Centauri »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2017, 13:36)

Das ist dann doch schon zu "anti-westlich" gestrickt. Aber es ist viel Wahres dran, leider. Asiaten machen ihre Sache keineswegs besser. Das Grundübel ist die Bestechlichlkeit, daß also im Namen des Staates Geschäfte gemacht werden, für die aber privates Wohlwollen erkauft werden muß. Das haut dann durch bis ins letzte Glied.

In Europa gibt es das auch, mal stärker ausgeprägt im süd-östlichen Balkan, mal fast undenkbar wie in Dänemark. Entsprechend verlottert bis aufgeräumt ist dann das Gemeinwesen. Auch in D sind genügend viele dicke Hunde im öffentlichen Auftragswesen aufgeflogen... immerhin mit Strafen geahndet.

Ok wenn die Wahrheit vielen hier zu " Nordstaaten feindlich" und "anti-westlich" ist sei es drum ändert aber nichts an den wahrhaft realen Tatsachen der Welt in der wir leben, auch wenn man sie wieder und wieder verschweigt, schön redet oder ganz verleugnet, wie die meisten hier.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Alpha Centauri »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 14:47)

Hast du dazu auch Belege? Und sind "wir" an der Korruption in Afrika Schuld?

An der Misere Afrikas politisch wie ökonomisch t
trägt Europa historisch wie auch teils gegenwärtig große Mitschuld, wenn man die Meere vor den Küsten Afrikas leer fischt zu eigenen Gaumenfreuden wenn die Lebensgrundlagen der Einwohner zerstört um so vorteilhaft wie möglich an die Rohstoffe die man zur eigenen Steigerung des Wohlstandsniveaus zu gelangen, dann noch korrupte Regierung unter einer Decke steckt um ja ungestört Afrika auszuplündern zur Not Krieg anzettelt und unstabile Verhältnisse schafft, dann man sich nicht wundern ob der gigantischen Migrationsströme weltweit, andere Urschen verschlimmern diese Situation noch. Doch wir mit unserem unfairen geopolitischen wie wirtschaftlichen Handeln gegenüber den südlicheren Erdteil sind eine gewichtige Flucht Ursache selbst.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2017, 16:40)

Genügt Ihnen denn nicht die Fülle der Meldungen in der Tages- und Wochenpresse als Beleg?
Ich helfe dir mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Korruptio ... mungsindex

Nun bleibt trotzdem die Schuldfrage bestehen. Sind "wir" an der Korruption Schuld? Ich meine: nein. Ist es moralisch verwerflich, diese Bereitschaft zur Korruption zu nutzen? Ich meine: ja, besonders angesichts von "Corporate Governance" und "Compliance", die schon die Annahme billigster Geschenke anrüchig macht, das ist eine Doppelmoral. Trotzdem müssen die Afrikaner selber gegen die Korruption angehen und sie ausmerzen. Aber am Weltmarktpreis für Rohstoffe ändert das auch nicht viel, der primäre Sektor bringt nunmal nicht viel Wohlstand hervor.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alpha Centauri hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:18)

An der Misere Afrikas politisch wie ökonomisch...
Jaja, der Westen ist alles Schuld, die Leier kennt man zur Genüge. Wenn afrikanische Staaten ihre Bodenschätze und Fischereirechte zu billig verhökern, weil den Würdenträgern der eigene Profit wichtiger ist als das Wohlergehen ihres Volkes, dann ist das nicht die Schuld des Westens.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Alpha Centauri hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:18)

An der Misere Afrikas politisch wie ökonomisch t
trägt Europa historisch wie auch teils gegenwärtig große Mitschuld, wenn man die Meere vor den Küsten Afrikas leer fischt zu eigenen Gaumenfreuden wenn die Lebensgrundlagen der Einwohner zerstört um so vorteilhaft wie möglich an die Rohstoffe die man zur eigenen Steigerung des Wohlstandsniveaus zu gelangen, dann noch korrupte Regierung unter einer Decke steckt um ja ungestört Afrika auszuplündern zur Not Krieg anzettelt und unstabile Verhältnisse schafft, dann man sich nicht wundern ob der gigantischen Migrationsströme weltweit, andere Urschen verschlimmern diese Situation noch. Doch wir mit unserem unfairen geopolitischen wie wirtschaftlichen Handeln gegenüber den südlicheren Erdteil sind eine gewichtige Flucht Ursache selbst.
Europa fischt die Meere vor Afrika leer? Gibt es dazu einen Beleg oder kommen gerade mal 10% der Fische aus diesem Gebiet und 20% aus Norwegen?
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:25)

Europa fischt die Meere vor Afrika leer?
Es ist schon so, dass viele afrikanische Staaten die Fischereirechte an die EU verkauft haben. Aber warum machen sie das? Warum bauen sie nicht selber eine Fangflotte auf und verkaufen den Fisch nach Europa? Und es stimmt schon auch, dass die EU in Afrika Kleinbauern ruiniert, weil unsere subventionierte Überproduktion dort die Preise kaputtmacht. Dass dann irgendwann arbeitslose Fischer und Bauern in Europa anklopfen, darf einen nicht wundern. Die Ursache dafür liegt aber mMn. in den korrupten Eliten, die sich selber die Taschen vollstopfen und ihr Volk vernachlässigen.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:30)

Es ist schon so, dass viele afrikanische Staaten die Fischereirechte an die EU verkauft haben. Aber warum machen sie das? Warum bauen sie nicht selber eine Fangflotte auf und verkaufen den Fisch nach Europa? Und es stimmt schon auch, dass die EU in Afrika Kleinbauern ruiniert, weil unsere subventionierte Überproduktion dort die Preise kaputtmacht. Dass dann irgendwann arbeitslose Fischer und Bauern in Europa anklopfen, darf einen nicht wundern. Die Ursache dafür liegt aber mMn. in den korrupten Eliten, die sich selber die Taschen vollstopfen und ihr Volk vernachlässigen.
Wie viel Prozent macht denn das aus? Die USA, China, Chile oder Südkorea haben keine Probleme durch unsere Landwirtschaft. Die Ursachen kommen daher, dass die dort nicht einsehen, dass sie Unsinn machen. Uganda treibt das jetzt sogar auf die Spitze. Nachahmer wird es geben. Angefangen hat das ja mit Simbabwe oder schon früher.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2017, 16:40)

Genügt Ihnen denn nicht die Fülle der Meldungen in der Tages- und Wochenpresse als Beleg? Einfach zur Kenntnis nehmen... nachprüfen können weder Sie noch ich diese "Belege".

Auch die Schuldfrage ist viel verzwickter. Dazu das Beispiel Fischereirechte. Die Fischereirechte vor afrikanischen Küsten wurden formal korrekt von Unternehmungen aufgekauft von afrikanischen Regierungen, die dieses leicht verdiente Geld auch mit leichter Hand in ihren Netzwerken versickern lassen konnten. Allein schon die Annahme der Aufkäufer, daß es dabei mit rechten Dingen zugehen könnte, war vorsätzlich einfältig. Geschäft ist Geschäft. Heute sind die Meere dort durch Fabrikfangschiffe leer geräumt. Eine Mengenkontrolle oder etwa einen Nachhaltiglkeitsplan hat es nie gegeben.

Die Netze einheimischer Fischer bleiben leer... mit allen Folgen für die Seßhaftigkeit.

Aus meiner Sicht haben da Leute auf Augenhöhe über Dinge verhandelt, die ihnen beiden nicht gehörten. Wer ist nun schuld daran? Beide Gangsterbanden werden nicht daran gehindert, sich so zu bereichern. Von wem denn?

Nun sagen Sie nur noch, daß Sie von diesen Vorgängen noch nie gehört hätten!
Wie viel Prozent der Fische der Europäer stammen aus den Meeren vor Afrika? Das Mittelmeer zählt mal nicht.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:32)

Die USA, China, Chile oder Südkorea haben keine Probleme durch unsere Landwirtschaft.
Exportieren wir denn dorthin Lebensmittel zu Dumpingpreisen?
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:30)

Es ist schon so, dass viele afrikanische Staaten die Fischereirechte an die EU verkauft haben. Aber warum machen sie das? Warum bauen sie nicht selber eine Fangflotte auf und verkaufen den Fisch nach Europa? Und es stimmt schon auch, dass die EU in Afrika Kleinbauern ruiniert, weil unsere subventionierte Überproduktion dort die Preise kaputtmacht. Dass dann irgendwann arbeitslose Fischer und Bauern in Europa anklopfen, darf einen nicht wundern. Die Ursache dafür liegt aber mMn. in den korrupten Eliten, die sich selber die Taschen vollstopfen und ihr Volk vernachlässigen.
Ja, das stimmt schon; aber in Ihrer Antwort auf meinen Beitrag

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3972091

hatten Sie sich doch etwas entrüsteter geäußert zu "unserer" Mitschuld. Es ist schon so, daß man mit im Grunde Unmündigen keine Wahnsinnsgeschäfte machen sollte. Die moralische Verantwortung für die fehlende Aufsicht tragen "wir" schon. Nur ist unsereiner schon so weit ab vom Schuß, daß es uns nur bei sehr ausgeprägter einseitiger Interessenlage möglich wäre, darauf mit Wirkungstreffern ein zu prügeln. "Jeder denkt nur an sich; nur ich denke an mich!"
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:44)

Exportieren wir denn dorthin Lebensmittel zu Dumpingpreisen?
Warum exportieren wir denn welche nach Afrika?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:42)

Wie viel Prozent der Fische der Europäer stammen aus den Meeren vor Afrika?
Das ist irrelevant. Afrikanische Fischer holen immer weniger aus dem Meer, weil Industrieschiffe alles leerfischen (oft auch illegal über den vereinbarten Fanggrenzen oder in den Fischgründen der einheimischen Kleinfischer), die Preise für Fisch steigen, Afrikaner können sich keinen Fisch mehr leisten. Pech gehabt? Jo, bestimmt, nur ist Fisch eben eine wichtige Eiweißquelle, besonders in Westafrika.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:49)

Warum exportieren wir denn welche nach Afrika?
Profit. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f ... -1.3314106
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:42)

Wie viel Prozent der Fische der Europäer stammen aus den Meeren vor Afrika? Das Mittelmeer zählt mal nicht.
Ich meine, daß man so nicht fragen darf. Früher gab es an afrikanischen Küsten eine Fischerei, die die Menschen dort ernährte. Immerhin gab es dort so viel Fisch, daß sich der Einsatz von schwimmenden Fischfabriken der europäischen und asiatischen Industrienationen lohnte. Und jetzt liegt die afrikanische Fischerei brach, weil die Fische mit großem technischen Aufwand abgesaugt wurden bis zur letzten Sardine.

Auch ist die Frage nach der Verantwortung der Europäer zu eurozentrisch gestellt. Japaner und Koreaner sind vor der Ostküste Afrikas in gleicher Weise als Räuber aufgetreten. Die "Gier nach mehr" ist keine europäische Besonderheit!
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Dann sollte das verboten werden. Nur werden dann in Afrika noch mehr Menschen verhungern.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:59)

Ich meine, daß man so nicht fragen darf. Früher gab es an afrikanischen Küsten eine Fischerei, die die Menschen dort ernährte. Immerhin gab es dort so viel Fisch, daß sich der Einsatz von schwimmenden Fischfabriken der europäischen und asiatischen Industrienationen lohnte. Und jetzt liegt die afrikanische Fischerei brach, weil die Fische mit großem technischen Aufwand abgesaugt wurden bis zur letzten Sardine.

Auch ist die Frage nach der Verantwortung der Europäer zu eurozentrisch gestellt. Japaner und Koreaner sind vor der Ostküste Afrikas in gleicher Weise als Räuber aufgetreten. Die "Gier nach mehr" ist keine europäische Besonderheit!
Wie viele Menschen lebten denn damals im Afrika?
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:00)

Nur werden dann in Afrika noch mehr Menschen verhungern.
Wir retten also mit unseren subventionierten Lebensmitteln Menschen vor dem Verhungern? Kannst du das belegen?
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Aug 2017, 17:59)

Japaner und Koreaner sind vor der Ostküste Afrikas in gleicher Weise als Räuber aufgetreten. Die "Gier nach mehr" ist keine europäische Besonderheit!
Was ist mit den Chinesen?
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:02)

Wie viele Menschen lebten denn damals im Afrika?
Jetzt driften wir ab in das Bevölkerungswachstum Afrikas. Aber, um beim Thema zu bleiben: Dieses Bevölkerungswachstum hat nichts zu tun mit dem Verschwinden der Fischschwärme vor afrikanischen Küsten. Die Verursacher waren die industriellen Fischereigesellschaften Asiens und Europas.

Das Bevölkerungswachstum ist eine der Segnungen der modernen Medizin, die in Afrika nicht mehr drei von vier Kinder vor dem 5. Lebensjahr sterben lassen... und sicher auch viele Mütter! Heute kommen die meisten Kinder ins Erwachsenenalter, und sie folgen noch dem Fortpflanzungsverhalten ihrer vorangehenden Generationen. Da treffen auf diesem Gebiet 500 Jahre Entwicklung in Europa auf eine weitgehend unentwickelte Gesellschaft. Mir fällt dagegen auch nur Bildung, Bildung, Bildung ein, damit solche Einsichten schneller wachsen.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:22)

Was ist mit den Chinesen?
Ja, warum nicht? Das sind ja auch nicht die besseren Menschen. Aber diese Beteiligung war mir nicht so aufgefallen, weil das nicht mein ganz besonderes Thema ist.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Und hier:
Der Fisch, den wir essen, kommt bald überwiegend aus Fischfarmen. Lachse und Doraden werden gemästet wie Schweine. Guten Appetit.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 93317.html

Und Deutschland betreibt zu 90% Aquakultur.
Die Produktion der Fischerei ist überwiegend Aquakultur (Fischzucht, gut 90 %; 2014: 3.500 von 3.800 t insgesamt), Wildfischerei spielt nur eine untergeordnete wirtschaftliche Bedeutung. Die Produktion stammt fast ausschließlich aus natürlichen oder wasserkreislaufeingebundenen Gewässern, Gehege und Kreislaufanlagen (Aquakultur im engeren Sinne) sind nur gering vertreten.[5] Die Fischarten in der Produktion sind hauptsächlich (Angaben Lebendgewicht 2014):[6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Speisefisch

Natürlich müsste man nach Somalia fliegen und den dortigen ... mal beibringen, dass es so nicht weitergeht.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Boracay »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:21)

Wir retten also mit unseren subventionierten Lebensmitteln Menschen vor dem Verhungern? Kannst du das belegen?
Es wird von den Linksbewegten doch immer behauptet dass diese den Preis senken würden... oder stimmt das jetzt nicht?

Die Agrar-Subvebtionen in Europa sinken seit Kajren recht deutlich, während sie in Schwellenländern deutlich steigen. Eine Folge des Struktuwandels. Kann man kritisieren (aber nicht wegen irgendwelchen Buschstaaten, sondern wegen der Geldberschwendung) aber es ist eben eine Subvention wie andere auch und muss weg. Keine Kohleförderung, keine Subventionierung des Nicht-Arbeitens, keine EEG Subvention, keine Prämien für Elektroautos, keine Diesel-Subvention, kein Geld für den Öko-Landbau,... das sollte alles weg.
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Re: Migration total - was wären die Folgen ?

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:21)

Wir retten also mit unseren subventionierten Lebensmitteln Menschen vor dem Verhungern? Kannst du das belegen?
In England gab es auch mal Hungersnöte. Dann wurde erkannt, dass Importe gut sein könnten und dann gab es noch im Hinterkopf das Wissen mit der Arbeitsteilung. Und vorbei war es mit den Hungersnöten seit diesem Zeitpunkt.
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