von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

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yogi61
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von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von yogi61 »

Auf Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kommt eine unangenehme Affäre um die von ihr für viele Millionen Euro engagierten externen Unternehmensberater zu: Nach SPIEGEL-Informationen hat der Bundesrechnungshof (BRH) in einem Einzelfall aufgedeckt, dass das Verteidigungsministerium Aufträge für externe Unternehmensberater für das neu eingerichtete Cyber-Kommando regelwidrig vergeben hat. Konkret geht es zunächst um acht Millionen Euro.

Die Vorwürfe gehen aus einem vertraulichen Bericht der Rechnungsprüfer vom 7. August hervor, der dem SPIEGEL vorliegt. Darin schildern die Prüfer, wie das Ministerium rechtswidrig Beraterleistungen abrief. Die Revision des Ministeriums, die interne Ungereimtheiten prüft, hat die Vorwürfe mittlerweile bestätigt. Nun wird ermittelt, ob es andere solcher Fälle bei Berater-Verträgen gibt.

Es geht um Beraterleistungen für ein IT-Projekt der Bundeswehr, das intern "CIT Quadrat" genannt wird. Dadurch modernisiert die Bundeswehr seit 2012 ihre nichtmilitärischen IT-Systeme, seitdem wurden in das Projekt bereits rund 350 Millionen Euro investiert.


Was sich zunächst wie ein ärgerlicher Einzelfall anhört, könnte sich für von der Leyen zu einer handfesten Affäre auswachsen. Wie kaum ein anderes Ministerium hat sie bei der Umstrukturierung ihres Hauses und den Reformen der pannenbelasteten Rüstungsbeschaffung auf externe Unternehmensberater gesetzt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29451.html

Mal sehen, ob da auch eine Entschuldigung wie beim Moorbrand ausreicht. Ich höre schon die Stimmen, die sagen, klar wenn das Ministerium und ihre Chefin mal wieder keine richtige Ahnung von der Materie haben, dann holt man sich eben für viel Geld externe Berater. Nun, die Vergaben dürfen dann aber natürlich nicht rechtswidrig sein, oder ist das bei der Chaos Regierung inzwischen irgendwie egal?
Man darf in diesem Fall auch mal kurz daran erinnern, dass der Bundesrechnungshof schon 2016 gerügt hat, dass Ursula von der Leyen externe Berater beauftragt, obwohl ihr in ihrem Ressort mehr als 5000 Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
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jorikke
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von jorikke »

yogi61 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 13:55)

Auf Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kommt eine unangenehme Affäre um die von ihr für viele Millionen Euro engagierten externen Unternehmensberater zu: Nach SPIEGEL-Informationen hat der Bundesrechnungshof (BRH) in einem Einzelfall aufgedeckt, dass das Verteidigungsministerium Aufträge für externe Unternehmensberater für das neu eingerichtete Cyber-Kommando regelwidrig vergeben hat. Konkret geht es zunächst um acht Millionen Euro.

Die Vorwürfe gehen aus einem vertraulichen Bericht der Rechnungsprüfer vom 7. August hervor, der dem SPIEGEL vorliegt. Darin schildern die Prüfer, wie das Ministerium rechtswidrig Beraterleistungen abrief. Die Revision des Ministeriums, die interne Ungereimtheiten prüft, hat die Vorwürfe mittlerweile bestätigt. Nun wird ermittelt, ob es andere solcher Fälle bei Berater-Verträgen gibt.

Es geht um Beraterleistungen für ein IT-Projekt der Bundeswehr, das intern "CIT Quadrat" genannt wird. Dadurch modernisiert die Bundeswehr seit 2012 ihre nichtmilitärischen IT-Systeme, seitdem wurden in das Projekt bereits rund 350 Millionen Euro investiert.


Was sich zunächst wie ein ärgerlicher Einzelfall anhört, könnte sich für von der Leyen zu einer handfesten Affäre auswachsen. Wie kaum ein anderes Ministerium hat sie bei der Umstrukturierung ihres Hauses und den Reformen der pannenbelasteten Rüstungsbeschaffung auf externe Unternehmensberater gesetzt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29451.html

Mal sehen, ob da auch eine Entschuldigung wie beim Moorbrand ausreicht. Ich höre schon die Stimmen, die sagen, klar wenn das Ministerium und ihre Chefin mal wieder keine richtige Ahnung von der Materie haben, dann holt man sich eben für viel Geld externe Berater. Nun, die Vergaben dürfen dann aber natürlich nicht rechtswidrig sein, oder ist das bei der Chaos Regierung inzwischen irgendwie egal?
Man darf in diesem Fall auch mal kurz daran erinnern, dass der Bundesrechnungshof schon 2016 gerügt hat, dass Ursula von der Leyen externe Berater beauftragt, obwohl ihr in ihrem Ressort mehr als 5000 Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
Das die Bundeswehr mit ihren internen Entscheidungen einen Haufen Mist gebaut hat, wird ja nun allseits breitgetreten und kritisiert.
Ein Chef, der diesen gordischen Seilschaften Knoten durchschlägt, hat zunächst mal meine Sympathie.
Ich hoffe, durch externe Berater konnten sinnvollere Entscheidungen getroffen und viel Geld gespart werden.
Ein Schisser als Chef hätte alle juristischen Imponderabilien jahrelang prüfen lassen. Man hätte ihm dann keine Vorwürfe machen können, der Erfolg allerdings wäre wohl größtenteils im Eimer gewesen.
Die acht Millionen, die den trockenen Tintenklecks nicht abgewartet haben, soll man doch einfach mit dem Gewinn verrechnen.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von yogi61 »

jorikke hat geschrieben:(23 Sep 2018, 17:21)

Das die Bundeswehr mit ihren internen Entscheidungen einen Haufen Mist gebaut hat, wird ja nun allseits breitgetreten und kritisiert.
Ein Chef, der diesen gordischen Seilschaften Knoten durchschlägt, hat zunächst mal meine Sympathie.
Ich hoffe, durch externe Berater konnten sinnvollere Entscheidungen getroffen und viel Geld gespart werden.
Ein Schisser als Chef hätte alle juristischen Imponderabilien jahrelang prüfen lassen. Man hätte ihm dann keine Vorwürfe machen können, der Erfolg allerdings wäre wohl größtenteils im Eimer gewesen.
Die acht Millionen, die den trockenen Tintenklecks nicht abgewartet haben, soll man doch einfach mit dem Gewinn verrechnen.
Von welchen Erfolgen sprichst Du? :?: Und rechtswidriges Verhalten eines Ministeriums ist für Dich in Ordnung?
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von MoOderSo »

Manchmal hab ich das Gefühl, die bezahlt McKinsey dafür, damit sie ihr Kompromat über ihre politischen Kollegen beschaffen. Wie ungestört diese Katastrophe seit Jahren im Amt walten kann, ist schon gruselig.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von yogi61 »

MoOderSo hat geschrieben:(23 Sep 2018, 17:28)

Manchmal hab ich das Gefühl, die bezahlt McKinsey dafür, damit sie ihr Kompromat über ihre politischen Kollegen beschaffen. Wie ungestört diese Katastrophe seit Jahren im Amt walten kann, ist schon gruselig.
Sie war ja schon in den anderen Ministerien ein Katastrophe, hat aber immer stramm zur Kanzlerin gehalten. So etwas wird belohnt.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von imp »

Die Nichtmilitärische IT der Bundeswehr ist ne normale Firma und kann ganz normal ausschreiben.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von MoOderSo »

Guck mal an, wo Sohnemann arbeitet.
https://www.linkedin.com/in/david-von-d ... n-b34a2778
Zufälle gibt's.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Moses »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Sep 2018, 18:25)

Die Nichtmilitärische IT der Bundeswehr ist ne normale Firma und kann ganz normal ausschreiben.
Genau hier aber liegt ja da Problem. Der angesprochene Rahmenvertrag ermöglicht schnelle Abrufe von Leistungen für Ministeriumsinterne IT-Leistungen. Die Leistungen war BWI, also der für die IT der Bundeswehr zuständigen, zivile Firma sind davon gar nicht betroffen. Außerdem klingt es in dem Artikel so, als wären hier Beraterleistungen für den Aufbau der Abteilung CIR abgerufen worden, eine neu aufgestellte "Teilstreitkraft" der Bundeswehr. Also weder eine interne Ministeriums-IT noch der Bereich der BWI.
Hier wird jetzt das öffentlich, was die Bundeswehr seit langem an ihrer Ministerin kritisiert:
Schnelle, undurchdachte Entscheidungen für "Leuchtturm-Projekte", die manchmal - mit Glück- gut ausgehen, die meist aber auf Dauer zu Problemen und zeitintensiver Nacharbeit führen.
Die sogenannte "Trendwende Personal" ist ja grundsätzlich auch völlig richtig aber handwerklich bedenklich, weil zu überhastet eingeführt und von externen geplant, denen bundeswehrinterne Abläufe und Regelungen nicht bekannt sind, so verenden viele gut gedachte Neuerungen bevor sie greifen können.
Das man vor der Einführung systemischer Änderungen auch Vorschriften und Abläufe anpassen muss will unsere Ministerin wohl nicht hören, da diese Vorschläge von intern kommen und nicht von teuer eingekauften externen Beratern.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von imp »

Moses hat geschrieben:(24 Sep 2018, 09:14)

Genau hier aber liegt ja da Problem. Der angesprochene Rahmenvertrag ermöglicht schnelle Abrufe von Leistungen für Ministeriumsinterne IT-Leistungen. Die Leistungen war BWI, also der für die IT der Bundeswehr zuständigen, zivile Firma sind davon gar nicht betroffen. Außerdem klingt es in dem Artikel so, als wären hier Beraterleistungen für den Aufbau der Abteilung CIR abgerufen worden, eine neu aufgestellte "Teilstreitkraft" der Bundeswehr. Also weder eine interne Ministeriums-IT noch der Bereich der BWI.
Dann gibt es offenbar einen Konflikt zwischen dem, was auf der Verpackung stand und dem, was drin ist.
Die sogenannte "Trendwende Personal" ist ja grundsätzlich auch völlig richtig aber handwerklich bedenklich, weil zu überhastet eingeführt und von externen geplant, denen bundeswehrinterne Abläufe und Regelungen nicht bekannt sind, so verenden viele gut gedachte Neuerungen bevor sie greifen können.
Das man vor der Einführung systemischer Änderungen auch Vorschriften und Abläufe anpassen muss will unsere Ministerin wohl nicht hören, da diese Vorschläge von intern kommen und nicht von teuer eingekauften externen Beratern.
Da bin ich ganz bei dir. Ich habe mit der BWI ja schon zu tun gehabt. Die Leute dort sind nicht blöd, weder fachlich noch menschlich, obwohl sie mit der Bundeswehr zu tun haben. Man hätte mit denen vieles sehr korrekt, buchhalterisch korrekt, vergaberechtlich korrekt, angehen können ohne sich tief in den "beamtenmäßigen" Strukturen zu verstricken. Die Ministerin hätte diese Herangehensweise gar nicht nötig gehabt.

Insgesamt sehe ich aber schwarz, sowohl was "Abwehr und Angriff" im IT-Sektor angeht als auch robuste, moderne Deployment-Automation, dass das zum Gehalt nach Rahmen oder Sold nach Rang angemessen abzubilden geht, dass die entsprechenden Experten sich da dauerhaft einbinden lassen. Das gilt im Prinzip für alle Streitkräfte, auch US.

Zurück zur Ministerin:

Wer viel macht, macht auch schnell mal was verkehrt. Jetzt kömmt es darauf an, die Sache sauber aufzuarbeiten und nachzusteuern, damit es ab jetzt korrekt läuft. Ein großes Skandalwesen aufzubauen halte ich nicht für nötig. Die Bundeswehr braucht ganz erhebliche Umgestaltung und hat an manchen Stellen genau die falschen Strukturen und Personen dafür. Die Unzufriedenheit der Frösche mit der obersten Sumpftrocknerin würde sich auch einstellen, wenn sie nicht auch Fehler machen würde.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von yogi61 »

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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

Aus Sicht des Rechnungshofs ist dieses Vorgehen klar rechtswidrig, daraus machen die Prüfer keinen Hehl. In ihren Empfehlungen fordern sie das Ministerium dringlich auf, die beschriebenen Mängel zu beseitigen.
Rechtswidrig heisst für mich, da muss jetzt auch jemand oder mehrere bestraft werden. Gilt die Managerhaftung eigentlich auch für Minister?
Die Einzelbeispiele aus dem Bericht wirken teilweise wie aus einem schlechten Drehbuch. So engagierte das Ministerium selbst externe Möbelberater für die neue Ausstattung für Kasernen. Die "Fachexpertise in der Möbeltechnik" ließ sich das Ministerium dann einiges kosten, so der Rechnungshof.
Klingt wie: Zu blöd zum Feldbetten einkaufen.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Moses »

Eiskalt hat geschrieben:(25 Sep 2018, 20:27)
Klingt wie: Zu blöd zum Feldbetten einkaufen.
Ich weiß ja nicht, wann Du gedient hast, aber heute sind die Kasernenunterkünfte nicht mehr mit Feldbetten ausgestattet.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

Moses hat geschrieben:(26 Sep 2018, 10:28)

Ich weiß ja nicht, wann Du gedient hast, aber heute sind die Kasernenunterkünfte nicht mehr mit Feldbetten ausgestattet.
Nein wir hatten Hochbetten.
Das war auch überspitzt ausgedrückt.

Aber gut:
Was ist wohl das besondere an Bundeswehrausstattung das man dafür einen Möbelberater bräuchte?
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Moses »

Eiskalt hat geschrieben:(26 Sep 2018, 13:30)

Nein wir hatten Hochbetten.
Das war auch überspitzt ausgedrückt.

Aber gut:
Was ist wohl das besondere an Bundeswehrausstattung das man dafür einen Möbelberater bräuchte?
Im Grunde nichts, aber wenn die Ministerin die komplette Ausstattung aller Kasernenunterkünfte ändern will, dann finde ich es nicht schlecht, wenn sich da vorher mal jemand Gedanken macht.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

Moses hat geschrieben:(26 Sep 2018, 20:04)

Im Grunde nichts, aber wenn die Ministerin die komplette Ausstattung aller Kasernenunterkünfte ändern will, dann finde ich es nicht schlecht, wenn sich da vorher mal jemand Gedanken macht.

Verstehe dann nehmen wir Berater und drücken dir Kosten indem wir alle Beamten und Angestellten der Bundeswehr entlassen. Denn wenn die nicht einmal
Möbel ohne McKinsey bestellen können wofür dann Geld dafür ausgeben?
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Moses »

Eiskalt hat geschrieben:(26 Sep 2018, 20:57)

Verstehe dann nehmen wir Berater und drücken dir Kosten indem wir alle Beamten und Angestellten der Bundeswehr entlassen. Denn wenn die nicht einmal
Möbel ohne McKinsey bestellen können wofür dann Geld dafür ausgeben?
Es ging ja nicht ums bestellen, es ging um eine grundlegende Konzeption.
Die Beschaffung als solche erfolgt über die Bundeswehrverwaltung.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

Moses hat geschrieben:(27 Sep 2018, 07:49)

Es ging ja nicht ums bestellen, es ging um eine grundlegende Konzeption.
Die Beschaffung als solche erfolgt über die Bundeswehrverwaltung.
Ist dennoch lächerlich in meinen Augen.
Dann können wir das Ministerium besser gleich von McKinsey führen lassen.
ist billiger da sparen wir viel Geld.
Die Beamten können dann ja im Strassen- oder Wohnungsbau eingesetzt werden.
Orangene Jacke und Einweisung, Zementsäcke tragen dürfte ja gehen.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von odiug »

Eiskalt hat geschrieben:(27 Sep 2018, 09:37)

Ist dennoch lächerlich in meinen Augen.
Dann können wir das Ministerium besser gleich von McKinsey führen lassen.
ist billiger da sparen wir viel Geld.
Die Beamten können dann ja im Strassen- oder Wohnungsbau eingesetzt werden.
Orangene Jacke und Einweisung, Zementsäcke tragen dürfte ja gehen.
McKinsey ist doch eh schon unsre Regierung.
Siehe BAMF : https://www.zeit.de/2017/14/bamf-untern ... uechtlinge
Es scheint, dass die Ministralverwaltung in Berlin eh nur noch dafür zuständig ist, welche Beraterfirma beauftragt wird , die dann ohne jedwedige Kontrolle Korruption und Inkompetenz Tür und Tor zu den Futtertrögen des Bundeshaushalts öffnet ... natürlich gegen saftiges Honorar :eek:
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

odiug hat geschrieben:(27 Sep 2018, 10:32)

McKinsey ist doch eh schon unsre Regierung.
Siehe BAMF : https://www.zeit.de/2017/14/bamf-untern ... uechtlinge
Es scheint, dass die Ministralverwaltung in Berlin eh nur noch dafür zuständig ist, welche Beraterfirma beauftragt wird , die dann ohne jedwedige Kontrolle Korruption und Inkompetenz Tür und Tor zu den Futtertrögen des Bundeshaushalts öffnet ... natürlich gegen saftiges Honorar :eek:
Ja darum ja können wir dann ja alle Beamte entlassen
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von odiug »

Eiskalt hat geschrieben:(27 Sep 2018, 10:42)

Ja darum ja können wir dann ja alle Beamte entlassen
Oder wir entlassen die Bergers und McKineys ... bzw die Deppen, die diesen beschlipsten Dummschwätzern immer noch auf den "Leyen" gehen
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(27 Sep 2018, 10:45)

Oder wir entlassen die Bergers und McKineys ... bzw die Deppen, die diesen beschlipsten Dummschwätzern immer noch auf den "Leyen" gehen
Ob diese Idee den “Synergie“ und deren Tochtergesellschaft “Antonius“ verpflichteten Grünen gefällt, darf bezweifelt werden.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

odiug hat geschrieben:(27 Sep 2018, 10:45)

Oder wir entlassen die Bergers und McKineys ... bzw die Deppen, die diesen beschlipsten Dummschwätzern immer noch auf den "Leyen" gehen
Die Frage ist doch:
Was bekommt man für die McKinsey Leistungen und was für die Beamtenleistungen?
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von odiug »

Eiskalt hat geschrieben:(27 Sep 2018, 11:29)

Die Frage ist doch:
Was bekommt man für die McKinsey Leistungen und was für die Beamtenleistungen?
Na scheinbar nicht viel ... so im Vergleich mit Beamten ... auf jedenfall oft das Geld nicht Wert, dass diese beschlippsten Dummschätzer kosten.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Europa2050 »

odiug hat geschrieben:(27 Sep 2018, 11:33)

Na scheinbar nicht viel ... so im Vergleich mit Beamten ... auf jedenfall oft das Geld nicht Wert, dass diese beschlippsten Dummschätzer kosten.
Bei Consultants bekommt man Innovation ohne Verantwortung für irgendwelche Schäden für horrende Summen.

Bei Beamten bekommt man keine Innovation und keine Verantwortung für irgendwas deutlich billiger.

Rühmliche Ausnahmen gibt es natürlich in beiden Fällen genügend - die hab ich ausdrücklich nicht gemeint.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

Also was ist die Lösung?
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Odin1506 »

Eiskalt hat geschrieben:(27 Sep 2018, 12:22)

Also was ist die Lösung?
Frau von der Leyen bezahlt die Verträge aus eigener Tasche.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

Odin1506 hat geschrieben:(27 Sep 2018, 12:35)

Frau von der Leyen bezahlt die Verträge aus eigener Tasche.
Das wäre schön
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Moses »

Eiskalt hat geschrieben:(27 Sep 2018, 09:37)

Ist dennoch lächerlich in meinen Augen.
Dann können wir das Ministerium besser gleich von McKinsey führen lassen.
ist billiger da sparen wir viel Geld.
Die Beamten können dann ja im Strassen- oder Wohnungsbau eingesetzt werden.
Orangene Jacke und Einweisung, Zementsäcke tragen dürfte ja gehen.
Das darfst Du gerne so sehen, nur ist die Hauptqualifikation der Arbeitnehmer und Beamten bei der Bundeswehr nicht unbedingt die Raumausstattung der Unterkünfte. Das konntest Du nicht wissen.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

Moses hat geschrieben:(27 Sep 2018, 17:00)

Das darfst Du gerne so sehen, nur ist die Hauptqualifikation der Arbeitnehmer und Beamten bei der Bundeswehr nicht unbedingt die Raumausstattung der Unterkünfte. Das konntest Du nicht wissen.

Das mag so sein. Aber es will mir dennoch nicht einleuchten was an der Raumausstattung so kompliziert sein soll.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Sep 2018, 11:24)

Ob diese Idee den “Synergie“ und deren Tochtergesellschaft “Antonius“ verpflichteten Grünen gefällt, darf bezweifelt werden.
Na, wir wollen jetzt aber alle mal erwischen. Ich sag mal SED-Milliardenversteckung, Seilschaften, ich sag mal FDP/EADS/Rüstungslobby und Percy Wessely, ich sag mal Strauss. Hab ich einen ausgelassen?
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von JJazzGold »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(29 Sep 2018, 08:25)

Na, wir wollen jetzt aber alle mal erwischen. Ich sag mal SED-Milliardenversteckung, Seilschaften, ich sag mal FDP/EADS/Rüstungslobby und Percy Wessely, ich sag mal Strauss. Hab ich einen ausgelassen?
Die SPD, die hatte, ich glaube, Berger als Berater kontrahiert und auch “diesen Professor aus Heidelberg“.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Sep 2018, 08:27)

Die SPD, die hatte, ich glaube, Berger als Berater kontrahiert und auch “diesen Professor aus Heidelberg“.
Stimmt. Und im weitesten Sinne passend zu Wehrfragen, jedenfalls unseren Paranoikern zufolge, Gasgerd und die Ostseeröhren aus Russland.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Winzer »

Eiskalt hat geschrieben:(27 Sep 2018, 19:21)

Das mag so sein. Aber es will mir dennoch nicht einleuchten was an der Raumausstattung so kompliziert sein soll.
Ja sowas aber auch, vielleicht könnt man sich ja mal mit den Bewohnern / Nutzern des Mobiliars unterhalten und Verbesserungsvorschläge einholen ... davon abgesehen, zu meiner Zeit gabs n Spind und Etagenbetten, die ihren Zweck erfüllten. Nach der Grundi schliefen 2/3 der W12er zuhause, die Dienstgrade sowieso.
OK, n Raumausstatter / Innenarchitekt hätte n Kübel mit Pflanzen oder nette Vorhänge machen können ... hä? ... vor allem unten im Bunker waren die Wände und Böden schon ziemlich trist, so depri. Wenn man da Tage drinn hätt sitzen müssen wegen Atomschlag hätts die Laune schon etwas gedrückt. N paar Tageslichtlampen und ne Hanfplantage hätte da gut rein gepasst.
... denn wäre nicht der Bauer, so hättest Du kein Brot ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Riesenspielzeug

Nein, ich mag keine Besucher die erst die Tür eintreten und nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Milady de Winter
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Milady de Winter »

Winzer hat geschrieben:(29 Sep 2018, 08:48)

Ja sowas aber auch, vielleicht könnt man sich ja mal mit den Bewohnern / Nutzern des Mobiliars unterhalten und Verbesserungsvorschläge einholen ...
Das führt zwar jetzt u.U. etwas vom Thema weg, aber genau das ist einer der Knackpunkte in solchen Fällen. Ich kann nicht beurteilen, ob das im hier genannten Fall geschehen ist, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Umbaumaßnahmen - egal, ob sie ein Büro oder z.B. ein Ladengeschäft betreffen - oftmals völlig ohne den Input der Betroffenen konzipiert und durchgeführt werden. Meist in guter Absicht, klar. Aber es nützt wenig, wenn sich da das Management samt Innenarchitekten verwirklicht, die eigentlichen Nutzer dann aber ggf. mehr Nachteile als Vorteile aus dem Umbau haben.
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Moses
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Moses »

Winzer hat geschrieben:(29 Sep 2018, 08:48)

Ja sowas aber auch, vielleicht könnt man sich ja mal mit den Bewohnern / Nutzern des Mobiliars unterhalten und Verbesserungsvorschläge einholen ...
Diese Befragung hat im Vorfeld stattgefunden und es wurden mehrere Umsetzungen zu Auswahl gestellt.
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yogi61
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von yogi61 »

Maulkorb.

Verteidigungsministerin von der Leyen soll einem Medienbericht zufolge Soldaten und Beamten der Bundeswehr Gespräche mit Abgeordneten verboten haben. Die Opposition zeigt sich empört.

Die Berliner Staatsanwaltschaft prüft derzeit eine Anzeige gegen das Haus von der Leyens. Dabei geht es um Vorwürfe, externe Berater seien vorsätzlich als Scheinselbstständige beschäftigt worden. Das Ministerium wies bereits am Donnerstag den Vorwurf zurück, dass "im Zusammenhang mit der Einbindung externer Unterstützungsleistungen vorsätzlich Meldungen an die Sozialversicherungen unterlassen" worden seien.

Familiäre Bande

Wie "Bild am Sonntag" unterdessen berichtete, erhielt die Firma Accenture für IT-Strategieberatung in den letzten zwei Jahren Millionen aus dem Bundeswehretat. Demnach pflegte der verantwortliche Accenture-Manager nicht nur engste Verbindungen zu von der Leyens ehemaliger Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder. Eines seiner Kinder sei auch Patenkind des früheren Abteilungsleiters "Planung" im Ministerium. Von dem Vorgang betraute Personen bestätigten demnach der Zeitung, dass sich Suder und der Abteilungsleiter für Aufträge an Accenture eingesetzt hätten.


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 34312.html

Wird man alles aufklären müssen. Die an der Regierung beteiligten Parteien dürfen sich allerdings nicht wundern, wenn ihnen die Wähler flöten gehen.
Die Bilanz der Verteidigungsministerin ist noch katastrophaler, als in denen von ihr bisher geführten Ministerien in denen Ursula von der Leyen schon stark überfordert wirkte.
Die Parteien der grossen Koalition haben nicht nur ein Problem mit der Vermittlung von Inhalten in der Politik, sie haben vor allen Dingen auch ein personelles Problem und der genigte Wähler mag nur mit dem Kopf schütteln, wer in diesem Land so als Minister präsentiert wird und das betrifft bei weitem nicht nur die lächerliche Performance der Verteidigungsministerin.
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jorikke
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von jorikke »

:thumbup:
Europa2050 hat geschrieben:(27 Sep 2018, 11:43)

Bei Consultants bekommt man Innovation ohne Verantwortung für irgendwelche Schäden für horrende Summen.

Bei Beamten bekommt man keine Innovation und keine Verantwortung für irgendwas deutlich billiger.

Rühmliche Ausnahmen gibt es natürlich in beiden Fällen genügend - die hab ich ausdrücklich nicht gemeint.
:thumbup:
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

yogi61 hat geschrieben:(21 Oct 2018, 11:44)

Maulkorb.

Verteidigungsministerin von der Leyen soll einem Medienbericht zufolge Soldaten und Beamten der Bundeswehr Gespräche mit Abgeordneten verboten haben. Die Opposition zeigt sich empört.

Die Berliner Staatsanwaltschaft prüft derzeit eine Anzeige gegen das Haus von der Leyens. Dabei geht es um Vorwürfe, externe Berater seien vorsätzlich als Scheinselbstständige beschäftigt worden. Das Ministerium wies bereits am Donnerstag den Vorwurf zurück, dass "im Zusammenhang mit der Einbindung externer Unterstützungsleistungen vorsätzlich Meldungen an die Sozialversicherungen unterlassen" worden seien.

Familiäre Bande

Wie "Bild am Sonntag" unterdessen berichtete, erhielt die Firma Accenture für IT-Strategieberatung in den letzten zwei Jahren Millionen aus dem Bundeswehretat. Demnach pflegte der verantwortliche Accenture-Manager nicht nur engste Verbindungen zu von der Leyens ehemaliger Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder. Eines seiner Kinder sei auch Patenkind des früheren Abteilungsleiters "Planung" im Ministerium. Von dem Vorgang betraute Personen bestätigten demnach der Zeitung, dass sich Suder und der Abteilungsleiter für Aufträge an Accenture eingesetzt hätten.


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 34312.html

Wird man alles aufklären müssen. Die an der Regierung beteiligten Parteien dürfen sich allerdings nicht wundern, wenn ihnen die Wähler flöten gehen.
Die Bilanz der Verteidigungsministerin ist noch katastrophaler, als in denen von ihr bisher geführten Ministerien in denen Ursula von der Leyen schon stark überfordert wirkte.
Die Parteien der grossen Koalition haben nicht nur ein Problem mit der Vermittlung von Inhalten in der Politik, sie haben vor allen Dingen auch ein personelles Problem und der genigte Wähler mag nur mit dem Kopf schütteln, wer in diesem Land so als Minister präsentiert wird und das betrifft bei weitem nicht nur die lächerliche Performance der Verteidigungsministerin.
Jaja die Uschi...
Große Klappe, nichts dahinter.
Statt großer eigener Leistung wird mit den Steuergeldern um sich geworfen um irgendwelche dubiosen Beratern die Tasche zu füllen.
Aber gut ihre wichtigste Mitarbeiterin war ja vorher bei McKinsey.
Die wurde vom Staat bezahlt um ihrem ehemaligen Arbeitgeber Millonenaufträge zu zuschanzen.

Ganz, ganz dicker Filz!
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Wolverine
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Wolverine »

Ich meine, das war schon immer so. Ich denke an Strauß und die Lockheed-Affäre. Jetzt läuft es halt so. Bananenrepublik eben.
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yogi61
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von yogi61 »

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat in der Vergabeaffäre für externe IT-Berater ihres Ministeriums Fehler eingeräumt. "Die Art und Weise, wie die Beratungsleistungen abgerufen worden sind, war in Teilen nicht in Ordnung. Da müssen wir ran", sagte von der Leyen in einem Gespräch mit dem stern. Von der Leyen kündigte an, in ihrem Ministerium eine zentrale Vergabestelle einzurichten und auch die Fachaufsicht über nachgeordnete Ämter zu stärken, weil dort ein Großteil der Vergaben läuft. Die Verteidigungsministerin war in den vergangenen Tagen durch einen Bericht des Bundesrechnungshofs über ein IT-Projekt der Bundeswehr unter Druck geraten, für das rechtswidrig Gelder aus Rahmenverträgen des Bundes abgerufen worden waren.

https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 14754.html

Fehler einräumen ist ja schon einmal ganz gut. Noch besser wäre es, Frau von der Leyen würde einfach zurücktreten und einem neuen Minister die Chance zu geben, den Saustall aufzuräumen, so etwas käme sicher auch beim Wähler an.
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Klopfer
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Klopfer »

MoOderSo hat geschrieben:(23 Sep 2018, 17:28)

Manchmal hab ich das Gefühl, die bezahlt McKinsey dafür, damit sie ihr Kompromat über ihre politischen Kollegen beschaffen. Wie ungestört diese Katastrophe seit Jahren im Amt walten kann, ist schon gruselig.
Ja, so richtig gruselig, wie dein Avatar. An ihrem Helm prallt alles ab.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Wolverine »

yogi61 hat geschrieben:(24 Oct 2018, 11:27)

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat in der Vergabeaffäre für externe IT-Berater ihres Ministeriums Fehler eingeräumt. "Die Art und Weise, wie die Beratungsleistungen abgerufen worden sind, war in Teilen nicht in Ordnung. Da müssen wir ran", sagte von der Leyen in einem Gespräch mit dem stern. Von der Leyen kündigte an, in ihrem Ministerium eine zentrale Vergabestelle einzurichten und auch die Fachaufsicht über nachgeordnete Ämter zu stärken, weil dort ein Großteil der Vergaben läuft. Die Verteidigungsministerin war in den vergangenen Tagen durch einen Bericht des Bundesrechnungshofs über ein IT-Projekt der Bundeswehr unter Druck geraten, für das rechtswidrig Gelder aus Rahmenverträgen des Bundes abgerufen worden waren.

https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 14754.html

Fehler einräumen ist ja schon einmal ganz gut. Noch besser wäre es, Frau von der Leyen würde einfach zurücktreten und einem neuen Minister die Chance zu geben, den Saustall aufzuräumen, so etwas käme sicher auch beim Wähler an.
Das Verteidigungsministerium war schon immer ein Minenfeld für den jeweiligen Minister. Rechtswidrige Verträge allerdings sollten nicht geduldet werden. Das müsste Konsequenzen haben. Ein Beamter wäre aus dem Dienst entfernt worden, die Ministerin bleibt. Die Frau mag eine gute Ärztin sein, eine gute Ministerin war sie noch nie.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Klopfer »

Moses hat geschrieben:(27 Sep 2018, 17:00)

Das darfst Du gerne so sehen, nur ist die Hauptqualifikation der Arbeitnehmer und Beamten bei der Bundeswehr nicht unbedingt die Raumausstattung der Unterkünfte. Das konntest Du nicht wissen.
Ach was? Und da gibt es also in der ganzen Bundeswehr keine Beamten die explizit für die Raumausstattung der Unterkünfte zuständig wären? Das glaube ich nicht.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von zollagent »

Klopfer hat geschrieben:(25 Oct 2018, 10:10)

Ach was? Und da gibt es also in der ganzen Bundeswehr keine Beamten die explizit für die Raumausstattung der Unterkünfte zuständig wären? Das glaube ich nicht.
Das ist eine Verwaltungsaufgabe, dafür braucht es keine speziellen Beamten.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Moses »

Klopfer hat geschrieben:(25 Oct 2018, 10:10)

Ach was? Und da gibt es also in der ganzen Bundeswehr keine Beamten die explizit für die Raumausstattung der Unterkünfte zuständig wären? Das glaube ich nicht.
zollagent hat geschrieben:(25 Oct 2018, 10:33)

Das ist eine Verwaltungsaufgabe, dafür braucht es keine speziellen Beamten.
Richtig erkannt. Das Ausstattungssoll ist einheitlich vorgegeben und wird dann auch so umgesetz, Für die Planung etc. ist die BwVerwaltung weder zuständig noch ausgebildet.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Klopfer »

zollagent hat geschrieben:(25 Oct 2018, 10:33)

Das ist eine Verwaltungsaufgabe, dafür braucht es keine speziellen Beamten.
Korrekt, und schon gleich gar keine Beraterfirmen. Was weiss die Büchsenuschi das sie so sattelfest sitzt?
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Eiskalt »

In der Berateraffäre gerät Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen unter Druck. Im Verteidigungsausschuss fanden die Parlamentarier jetzt neue Indizien dafür, dass die im Wehrressort tätigen Berater teilweise außer Kontrolle geraten waren.


https://www.welt.de/politik/deutschland ... eyens.html

280.700 Euro für den McKinsey-Vertrauten der Staatssekretärin

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Euro.html

Wann wird diese Versagerin endlich vom Hof gejagt?
Oder bekommt die dann noch fürs Versagen einen Top-Job in Brüssel um sich den Hintern zu wärmen als Belohnung fürs Versagen??
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Arcturus »

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... htsbrueche

Laut einem Bericht erheben die Rechnungsprüfer schwere Vorwürfe gegen Ursula von der Leyen: In der Berateraffäre sollen Regelverstöße billigend hingenommen worden sein.

In der Affäre um den Einsatz externer Berater soll sich das Verteidigungsministerium des vorsätzlichen Rechtsbruchs schuldig gemacht haben. Diesen Vorwurf erhebt nach Informationen der Welt der Bundesrechnungshof in seinem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestags. Die Vorwürfe könnten demnach strafrechtlich relevant sein.

Wie die Zeitung schreibt, befasst sich der zwölfseitige Bericht mit dem "Abruf von Beratungs- und Unterstützungsleistungen aus Rahmenvereinbarungen", die eigentlich nur zur Bezahlung von IBM-Softwareprodukten und zugehörigen Dienstleistungen vorgesehen gewesen sind. Das Verteidigungsministerium und nachgeordnete Behörden hätten die Vereinbarungen allerdings genutzt, um unterschiedliche Beratungs- und Unterstützungsleistungen für verschiedene Projekte damit zu bezahlen. Dies sei nach Einschätzung des Rechnungshofs rechtswidrig gewesen.

Spätestens seit vergangenem Juni sei dies dem Verteidigungsministerium auch bekannt gewesen. Gleichwohl seien in mindestens einem Fall noch Leistungen im Volumen von 2,3 Millionen Euro gebilligt worden. "Nach Auffassung des Bundesrechnungshofs hätte das Bundesverteidigungsministerium wissen müssen, dass es damit Vergabeverstöße billigend in Kauf nimmt", zitierte die Welt dazu aus dem Bericht der Rechnungsprüfer.
Der Grünen-Abgeordnete Tobias Lindner sprach laut der Zeitung von einem möglichen "Buddy-Netzwerk". Der FDP-Politiker Alexander Müller sagte: "Der Kontrollverlust der Ministeriumsspitze ist eklatant ersichtlich." Er wies darauf hin, dass unter den beauftragten externen Beratern auffallend viele Menschen seien, die zuvor in irgendeiner Form für den Volkswagen-Konzern tätig waren, was auf eine Netzwerkstruktur bis hin zu "Selbstbeauftragungen" von Beratern hinweise.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte sich Ende November vor dem Verteidigungsausschuss zu den Vorwürfen geäußert. Vertreter der Opposition werteten ihre dort abgegebenen Erklärungen jedoch anschließend als unbefriedigend.
Wann gibt es denn hier mal Konsequenzen? :mad2:
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von yogi61 »

Neuer Ärger für unsere unfähige Ministerin.

Der Bundesrechnungshof macht das Verteidigungsministerium für die Kostenexplosion bei der Instandsetzung des Segelschulschiffs "Gorch Fock" mitverantwortlich.

Ein vertraulicher Prüfbericht rügt, dass die Kostensteigerung für die Reparatur auf rund 135 Millionen Euro nur durch gravierendes Missmanagement bei Marine, Beschaffungsamt und auch im Ministerium möglich wurde.

In dem 39-seitigen Bericht wird bemängelt, dass von Beginn an "die Basis für die Planung" gefehlt habe - Schäden am Schiff seien nicht korrekt untersucht und bewertet worden. Andere Informationen wurden nicht genutzt, "um die Instandsetzung des Schiffs angemessen vorzubereiten". Die zuständigen Stellen hätten "aus den vorliegenden Informationen nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen".


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 47801.html
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Re: von der Leyen und rechtswidrige Beraterverträge

Beitrag von Tom Bombadil »

135 Mio € für ein Segelschiff :dead: Dafür kann man NEUN von den Dingern bestellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt_II
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