Ja, auch das haben Politik und deutsche Autoindustrie wunderbar hinbekommen: Jetzt fürchten sich 15 Mio Dieselfahrer vor Wertverlust ihres Fahrzeugs. Ich meine, daß der Gesetzgeber dafür zu sorgen hat, daß in betrügerischer Absicht auf Abgasprüfungen vorbereitete Fahrzeuge entweder vom Betrüger ohne Berechnung von Kosten zurück genommen werden oder so hergerichtet werden, daß sie den zugesicherten Daten entsprechen. Das hat die Bundesregierung seit 2 Jahren verschleppt. Erst allmählich kommt die unabhängige Justiz in Fahrt.jorikke hat geschrieben:(23 Oct 2018, 12:28)
Zur Zeit sind in Deutschland gut 15 Millionen Diesel PKW angemeldet die alle von Restriktionen und Wertverlust betroffen sind. Die Besitzer haben sie gekauft, ohne Unbill zu ahnen. Geht man mal grob von zwei Personen aus, die betroffen sind, (Ehepaar) ergibt sich eine Zahl von 30 Millionen, was etwa 25 Millionen Wählern entspricht. Ich kann mir gut vorstellen, sie sind nicht unbedingt gegen Merkel/CDU gestimmt, wenn sie erkennen, da ist jemand, der unseren Schaden mindern will.
Ich fürchte, die Härte gegen irgendwelche nebulösen Betrüger wird in der Wahlentscheidung in den Hintergrund treten, wenn es um das eigene Portemonnaie
geht.
( die 25 M gelten natürlich nur anteilsmäßig für die Hessenwahl.)
So dumm war das gar nicht, bislang hatte der Dieselfahrer ja keine Unterstützung.
Natürlich gibt es auch ältere Fahrzeuge, die seinerzeit den Anforderungen hinsichtlich Feinstaub noch genügten. Aber auch da sollte geprüft werden, ob die Daten dieser Umweltklasse tatsächlich eingehalten werden, nachdem wir Verbraucher fürchten müssen, daß auch da gemogelt oder beide Prüferaugen geschlossen wurden. Und dann? Siehe oben!
Alles das auch anwendbar auf Lastfahrzeuge und den öffentlichen und privaten Busverkehr.
Wenn diese Maßnahmen dazu geführt haben, daß die Luftverschmutzung in den kritischen Ballungsräumen wieder eingefangen werden können, soll sagen: im zulässigen Bereich liegen... dann ist doch schon viel gewonnen.
Wenn das Ziel durch diese technischen Maßnahmen nicht erreicht werden konnte... ja, dann kann man auch über politische Maßnahmen nachdenken. Etwa in der Art hätte ich als Politiker und Bundeskanzler die Betrugsangelegenheit in Sachen Luftverschmutzung angefaßt. Anstatt dessen werden 15 Mio Verbraucher in Angst und Schrecken versetzt, damit die üblichen Verdächtigen schadlos bleiben!
Mir ist doch auch klar, daß eine Industrie, die für Neufahrzeuge gern die Monatsraten für den Verbraucher angibt, wirklich gezielt den "kleinen Mann" zum Kauf ihrer Fahrzeuge verlocken will... und daß der sich diese Kosten im übertragenen Sinne vom Munde abspart... und nun voller Schrecken diese Abläufe verfolgt, wenn er 'reingelegt wurde.
Die aus meiner Sicht angemessene Antwort des Wählers sollte ein Austausch der Politiker sein, die hier selbstverständlich Verantwortung tragen, jetzt auch für die Verschleppung und die Hinnahme der Gesundheitsbedrohungen. Diese Bedrohungen haben Sie und ich doch nicht erfunden, sondern von Regierungen eingesetzte Fachleute, und Regierungen haben deshalb Gesetze erlassen, die sie nun so nicht gelten lassen wollen. Mir machen solche Verhaltensweisen zu schaffen!