Die Grünen in der Abwärtsspirale?

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imp
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(14 May 2018, 07:49)

Die abgehängten Regionen hätten den Soli in Breitband, statt in Freibäder oder Asphaltbeläge stecken sollen, dann wären sie heute nicht abgehängt.
Es gibt in Städten wie Merseburg, Gera oder Zerbst nicht messbar mehr Bäder und Straßen als in Leipzig, Jena, Dresden oder Potsdam. Breitband aber schon, jedenfalls auf dem Stand der späten 90er, als das veraltete Telefonnetz der DDR praktisch flächendeckend durch Glasfaser ersetzt wurde. Gera hat um 2005 sein letztes städtisches Freibad geschlossen. Die Stadt verfügt noch über eine Sportschwimmhalle und ein Schlammloch in einem Vorort, das so aussieht wie es heißt (Kaimberg). Jena dagegen hat mehrere Freibäder, eine Sportschwimmhalle und ein Spaßbad und lebt finanziell sehr gut. Man muss nicht alles so pauschal betrachten.
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JJazzGold
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von JJazzGold »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 Aug 2018, 08:38)

Es gibt in Städten wie Merseburg, Gera oder Zerbst nicht messbar mehr Bäder und Straßen als in Leipzig, Jena, Dresden oder Potsdam. Breitband aber schon, jedenfalls auf dem Stand der späten 90er, als das veraltete Telefonnetz der DDR praktisch flächendeckend durch Glasfaser ersetzt wurde. Gera hat um 2005 sein letztes städtisches Freibad geschlossen. Die Stadt verfügt noch über eine Sportschwimmhalle und ein Schlammloch in einem Vorort, das so aussieht wie es heißt (Kaimberg). Jena dagegen hat mehrere Freibäder, eine Sportschwimmhalle und ein Spaßbad und lebt finanziell sehr gut. Man muss nicht alles so pauschal betrachten.
Dann haben die Einen es anscheinend richtig gemacht und die Anderen nicht. Zum Jammern haben beide keinen Grund.
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imp
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Aug 2018, 10:08)

Dann haben die Einen es anscheinend richtig gemacht und die Anderen nicht. Zum Jammern haben beide keinen Grund.
Jammern ist mir egal. Deine These vom Ruin durch Spaßbad und Straßen, die für Einzelfälle vielleicht gilt, will ich generalisiert nicht nachvollziehen. Genau, wie Fehler, Korruption, "unfaire" Praktiken bei der Treuhand und ihrer Kundschaft nicht singulär erklären können, wie aus einer vom Niveau her "europäischen" Volkswirtschaft binnen kurzem ein dauerhafter Nettoempfänger ohne klare Perspektive wurde, von Einzelbeispielen abgesehen. Das führt aber weg von den Grünen hin zu Themen wie Wegbrechen des Ostblockmarktes, objektiver Rückstand gegenüber Konkurrenten im hindernislosen gemeinsamen Markt, Perspektivlosigkeit ganzer Industriezweige, die in Deutschland bereits über Jahrzehnte auf dem Rückzug waren (Textilindustrie, Standardkeramik, bestimmte Sparten der Chemie), unerfahrenes Management... Wir wollen irgendwie zurück zu den Grünen, oder? Die sind ganz wesentlich durch die Ostgrünen und Bündnis 90 über ihr Formtief 1989-93 gerettet worden.

Weiter zu Osteuropa und dem Beitrittsgebiet und wie das mit den Grünen hier und heute zusammenhängt: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4268989
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von BlueMonday »

H2O hat geschrieben:(15 May 2018, 13:14)

Ja, mich wundert auch, daß DIE GRÜNEN auf dem Gebiet "Lebensgrundlagen" nicht wilder auf die Pauke hauen. "Der Markt" richtet gar nichts; immer findet sich eine Gelegenheit, zum Nachteil der Lebensgrundlagen einen tüchtigen Gewinn ein zu fahren: Luftverschmutzung... reine Marktsache, Trinkwasservergiftung... reine Marktsache, Bodenvergiftung... reine Marktsache. Im Grunde kann man auf dem Gebiet gar nicht rabiat genug auftreten. Da verstehe ich diese grüne Truppe überhaupt nicht mehr!

Nach uns die Sintflut, wenn sie uns nicht schon zu Lebzeiten erwischt!
Wurde schon oft hier angesprochen: Das Problem nennt sich "negative Externalität" in der Ökonomik und hat nichts spezifisch mit "Markt" zu tun. Umweltverschmutzung und -zerstörung gab es im massiven Ausmaß in den ehemaligen Planwirtschaften ohne irgendeinen nennenswerten "Markt". Das Problem sind die zu schwachen oder gänzlich fehlenden Eigentumsrechte/titel. Die Kosten können so nicht internalisiert werden (fallen nicht auf den Verursacher zurück). Stichwort "Tragik der Allmende".

"Markt" ist der gegenseitig nutzenstiftende Ausstausch zwischen Akteuren. Für Ausstausch braucht es sondernden Eigentum(Privateigentum), sonst gibt es nichts auszutauschen. Ein Stück Umwelt, das der sog. Öffentlichkeit gehört, also nicht sondert und ausschließt, und so von jedermann genutzt, übernutzt, verschmutzt etc. werden kann, ist nicht "Markt", sondern das glatte Gegenteil davon.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von H2O »

BlueMonday hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:21)

Wurde schon oft hier angesprochen: Das Problem nennt sich "negative Externalität" in der Ökonomik und hat nichts spezifisch mit "Markt" zu tun. Umweltverschmutzung und -zerstörung gab es im massiven Ausmaß in den ehemaligen Planwirtschaften ohne irgendeinen nennenswerten "Markt". Das Problem sind die zu schwachen oder gänzlich fehlenden Eigentumsrechte/titel. Die Kosten können so nicht internalisiert werden (fallen nicht auf den Verursacher zurück). Stichwort "Tragik der Allmende".

"Markt" ist der gegenseitig nutzenstiftende Ausstausch zwischen Akteuren. Für Ausstausch braucht es sondernden Eigentum(Privateigentum), sonst gibt es nichts auszutauschen. Ein Stück Umwelt, das der sog. Öffentlichkeit gehört, also nicht sondert und ausschließt, und so von jedermann genutzt, übernutzt, verschmutzt etc. werden kann, ist nicht "Markt", sondern das glatte Gegenteil davon.
Gut, das sagt die analysierende Wissenschaft; keine Einwände meinerseits. Dann aber bitte einen Lösungsvorschlag, der öffentliches Eigentum an Lebensgrundlagen definiert und seine Schädigung unter harte Strafen stellt, wer immer sich dessen schuldig macht. Dabei geht es langfristig um Leben und Tod einer Gemeinschaft. Das ist ja ganz offenbar ein Eigentumsrecht der besonderen Art, weil es auch Grundeigentümer oder Grundbesitzer in dieser Hinsicht enteignet.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(07 Aug 2018, 10:08)

Dann haben die Einen es anscheinend richtig gemacht und die Anderen nicht. Zum Jammern haben beide keinen Grund.
Die Einen haben das Glück, Standort eines großen Konzerns zu sein.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von frems »

Quatschki hat geschrieben:(07 May 2018, 09:10)

Sie haben ihr Alleinstellungsmerkmal verloren, weil alle Parteien von Linken bis FDP es auf diese Wählerklientel großstädtischer Hipster abgesehen haben
Großstädtische Hipster wählen doch nicht die Partei der Spießer und Hausbesitzern vom Prenzlauer Berg. Erstere wählen, wenn überhaupt, Miniparteien ohne Aussicht auf Einzug in irgendein Parlament.
Labskaus!

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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Raul71 »

Der Thread müsste eigentlich "Die Grünen in der Aufwärtsspirale heißen". Aber sobald die SPD ihren unglaublich selbstgefährdenden Kurs auf normal bürgerlich verändert, verlieren die Grünen innerhalb kurzer Zeit 5-6% und die SPD bekommt sie wieder. Die Grünen sind deutlich über Wert, die SPD darunter.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alpha Centauri »

Raul71 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:28)

Der Thread müsste eigentlich "Die Grünen in der Aufwärtsspirale heißen". Aber sobald die SPD ihren unglaublich selbstgefährdenden Kurs auf normal bürgerlich verändert, verlieren die Grünen innerhalb kurzer Zeit 5-6% und die SPD bekommt sie wieder. Die Grünen sind deutlich über Wert, die SPD darunter.

Richtig, die Grünen stehen derzeit in den Umfragen gar nicht schlecht da. Vor Linken und FDP auf Augenhöhe mit AFD und SPD. Wenn dann trifft die Überschrift des Stranges eher auf die SPD zu.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

frems hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:24)

Großstädtische Hipster wählen doch nicht die Partei der Spießer und Hausbesitzern vom Prenzlauer Berg. Erstere wählen, wenn überhaupt, Miniparteien ohne Aussicht auf Einzug in irgendein Parlament.

Wer bitteschön ist der "Großstädtische Hipster"?
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Aug 2018, 12:21)

Richtig, die Grünen stehen derzeit in den Umfragen gar nicht schlecht da. Vor Linken und FDP auf Augenhöhe mit AFD und SPD. Wenn dann trifft die Überschrift des Stranges eher auf die SPD zu.
Die Grünen werden auch weiter zulegen. Der katastrophale Sommer und seine Folgen wird ein schlagkräftiges Argument sein, die Grünen zu wählen. Und die AfD hat ja nicht nur nichts, der Vorsitzende Gauland hat ja schon blank gezogen und erklärt, er und seine gesamte Partei wüssten überhaupt nicht, was man da noch machen solle.
Ich fände es übrigens richtig cool, wenn die CSU in Bayern so richtig abschmiert und dem Söder nichts anderes übrig bleibt, als mit den Grünen zu koalieren... So denn der Söder nicht vorher rausgeworfen und durch Ilse Aigner ersetzt wird.
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Julian
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Julian »

sünnerklaas hat geschrieben:(20 Aug 2018, 21:48)

Die Grünen werden auch weiter zulegen. Der katastrophale Sommer und seine Folgen wird ein schlagkräftiges Argument sein, die Grünen zu wählen. Und die AfD hat ja nicht nur nichts, der Vorsitzende Gauland hat ja schon blank gezogen und erklärt, er und seine gesamte Partei wüssten überhaupt nicht, was man da noch machen solle.
Ich fände es übrigens richtig cool, wenn die CSU in Bayern so richtig abschmiert und dem Söder nichts anderes übrig bleibt, als mit den Grünen zu koalieren... So denn der Söder nicht vorher rausgeworfen und durch Ilse Aigner ersetzt wird.
Als ob ein Sommer Auskunft über das Klima geben könnte, und als ob die Abschaltung von Atomkraftwerken zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beitragen würde.

Dennoch denke ich, dass die Grünen weiter zulegen werden. Sie sind im Besitz der Deutungshoheit; sie sind in allen Machtpositionen deutlich überrepräsentiert, insbesondere bei Journalisten und Lehrern. Und letztlich hat Merkel mit ihrer linksgrünen Politik massiv Werbung für die Grünen gemacht.

Die Wähler der Grünen sind auch nicht die, die primär unter der Politik der Grünen leiden. In der Regel sind sie beispielsweise wohlhabend und können über eine Verdoppelung der Strompreise herzlich lachen. Sie können auch in ein gutes Viertel ziehen, um den Folgen ihrer Einwanderungspolitik zu entgehen, oder um ihren Sprössling auf eine Schule mit wenig Migrationshintergründlern zu schicken.

Zu Lasten der AfD wird ihr Erfolg aber nicht gehen, eher auf Kosten der anderen linken Parteien, also CDU/CSU, SPD und Linke. Gerade CDU/CSU und SPD könnten zwischen den Grünen und der AfD, den beiden Polen deutscher Politik, zerrieben werden.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von ThorsHamar »

Julian hat geschrieben:(20 Aug 2018, 21:56)

Als ob ein Sommer Auskunft über das Klima geben könnte, und als ob die Abschaltung von Atomkraftwerken zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beitragen würde.

Dennoch denke ich, dass die Grünen weiter zulegen werden. Sie sind im Besitz der Deutungshoheit; sie sind in allen Machtpositionen deutlich überrepräsentiert, insbesondere bei Journalisten und Lehrern. Und letztlich hat Merkel mit ihrer linksgrünen Politik massiv Werbung für die Grünen gemacht.

Die Wähler der Grünen sind auch nicht die, die primär unter der Politik der Grünen leiden. In der Regel sind sie beispielsweise wohlhabend und können über eine Verdoppelung der Strompreise herzlich lachen. Sie können auch in ein gutes Viertel ziehen, um den Folgen ihrer Einwanderungspolitik zu entgehen, oder um ihren Sprössling auf eine Schule mit wenig Migrationshintergründlern zu schicken.

Zu Lasten der AfD wird ihr Erfolg aber nicht gehen, eher auf Kosten der anderen linken Parteien, also CDU/CSU, SPD und Linke. Gerade CDU/CSU und SPD könnten zwischen den Grünen und der AfD, den beiden Polen deutscher Politik, zerrieben werden.
Gute Analyse, Julian!
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Mahmoud »

Komischer Faden! In welcher Welt lebt der Ersteller? Sicher nicht in Deutschland. Denn hier eilen die Grünen von Umfragerekord zu Umfragerekord....

In meinen Augen sind die Grünen die einzige Partei, die sich halbwegs treu geblieben sind und bei denen man weiß, für was sie stehen und die ein breites Spektrum an Themen abdecken ( im Gegensatz zur AfD )

Das hat übrigens nichts damit zu tun ob man die Inhalte der Grünen gut findet. Es ist einfach eine Feststellung!
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Raul71 »

Mahmoud hat geschrieben:(20 Aug 2018, 22:33)

Komischer Faden! In welcher Welt lebt der Ersteller? Sicher nicht in Deutschland. Denn hier eilen die Grünen von Umfragerekord zu Umfragerekord....

In meinen Augen sind die Grünen die einzige Partei, die sich halbwegs treu geblieben sind und bei denen man weiß, für was sie stehen und die ein breites Spektrum an Themen abdecken ( im Gegensatz zur AfD )

Das hat übrigens nichts damit zu tun ob man die Inhalte der Grünen gut findet. Es ist einfach eine Feststellung!
Die Grünen haben derzeit nur geliehene Empörungsstimmen von der SPD. Wenn die SPD zur Besinnung kommt, ist der Spuk vorbei.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Tomaner »

Julian hat geschrieben:(20 Aug 2018, 21:56)

Als ob ein Sommer Auskunft über das Klima geben könnte, und als ob die Abschaltung von Atomkraftwerken zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beitragen würde.

Dennoch denke ich, dass die Grünen weiter zulegen werden. Sie sind im Besitz der Deutungshoheit; sie sind in allen Machtpositionen deutlich überrepräsentiert, insbesondere bei Journalisten und Lehrern. Und letztlich hat Merkel mit ihrer linksgrünen Politik massiv Werbung für die Grünen gemacht.

Die Wähler der Grünen sind auch nicht die, die primär unter der Politik der Grünen leiden. In der Regel sind sie beispielsweise wohlhabend und können über eine Verdoppelung der Strompreise herzlich lachen. Sie können auch in ein gutes Viertel ziehen, um den Folgen ihrer Einwanderungspolitik zu entgehen, oder um ihren Sprössling auf eine Schule mit wenig Migrationshintergründlern zu schicken.

Zu Lasten der AfD wird ihr Erfolg aber nicht gehen, eher auf Kosten der anderen linken Parteien, also CDU/CSU, SPD und Linke. Gerade CDU/CSU und SPD könnten zwischen den Grünen und der AfD, den beiden Polen deutscher Politik, zerrieben werden.
Hier wird von dir wieder mal Politik für Dumme gemacht, ein Gemisch von Lügen, Halbwahrheiten und Ungenauigkeiten. Erstens sind Grüne nicht in Regierung! Zweitens haben sie nichts damit zu tun das Verbraucher Billigenergie für Unternehmen mitzahlen müssen. Drittens sind Energiekosten durch Kernkraft von Anfang an eine Lüge gewesen und die Risikokosten von den Energieherstellern nicht bezahlt worden, sondern vom Staat übenommen. Dann kann man Energiepreise am Besten mit Entwicklung vom Stundenlohn vergleichen, also wie lange hat man 1970, 1990, im Jahre 2000 und heute arbeiten müssen um ein Kilowatt Strom zu kaufen. Dies dann auch noch in Relation zur Energieersparnis. Eine 80 Wattbirne damals ist inzwischen ersetzt durch LED Birne mit gleicher Helligkeit, aber einen Bruchteil vom Energiebedarf. Ähnliches bei Autos. Um ein Auto mit ca 100 PS 100 Kilometer zu bewegen, benötigte man 1970 15 bis 18 Liter Sprit, heute schluckt es bei gleicher Leistung vielleicht 4 bis 8 Liter. Vergleicht man also 1970, wie lange man bei damaligen Lohn arbeiten mußte um 100 Kilometer zu fahren, mit heutigen Lohn um gleiche Strecke zurückzulegen, würde man sogar billiger kommen, also kürzer arbeiten müssen.
Dann vor allem wirft man den Grünen vor, in Auftrag gegeben zu haben, welche Schäden angerichtet werden. Würde man privat ein Sandsteinhaus besitzen, nagt der Schadstoffausstoss an den Mauern. Nun frage ich mich wo du stehst? Ist es das Problem und damit Pech der Besitzer dieser Werte oder zählt für Rechte auch das Verursacherprinzip und damit eigendlich Zahlungen die das Ganze, also auch die Schäden auffangen? Damit müßte man dann auf verbrannten Treibstoff Zahlungen aufschlagen, die verursachte Schäden beseitigen könnten.

Eine AfD stellt sich klar auf einer Seite, Umweltverschmutzung durch Verbrennung von Kohlenwasserstoffe spielen keine Rolle. Eine AfD positioniert sich Unverantwortlich, aber ohne jegliche Verantwortung zu übernehmen. Was eben auch nichts anderes heißt, wir leugnen den Klimawandel, können daher so weiter machen, im Prinzip noch schlimmer als heute. Aber für den Fall, es würden Millionen Leute die Lebensgrundlage entzogen, und es wird bewießen es lag an Lüge der AfD, übernehme sie auch die Verantwortung?
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Julian hat geschrieben:(20 Aug 2018, 21:56)

Als ob ein Sommer Auskunft über das Klima geben könnte, und als ob die Abschaltung von Atomkraftwerken zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beitragen würde.
Es geht hier nicht allein um die URSACHEN des Kliawandels - darüber kann man streiten, es geht auch und vor allem um den Umgang mit den Folgen der unbestrittenen Veränderungen - angefangen bei der existenziellen Bedrohung für die deutsche Landwirtschaft über den Brandschutz bis hin zu wichtigen Fragen in der Wasserwirtschaft.
Die Wähler der Grünen sind auch nicht die, die primär unter der Politik der Grünen leiden. In der Regel sind sie beispielsweise wohlhabend und können über eine Verdoppelung der Strompreise herzlich lachen. Sie können auch in ein gutes Viertel ziehen, um den Folgen ihrer Einwanderungspolitik zu entgehen, oder um ihren Sprössling auf eine Schule mit wenig Migrationshintergründlern zu schicken.
Die hohen Strompreise sind nicht das Werk der Grünen, sondern ein Werk der Regierung Merkel/Westerwelle. Da waren die Grünen nicht mit dabei beim Beschluss. Die Regierung Schröder/Fischer hatte einen tragfähigen und bezahlbaren Kompromiss mit der Energiewirtschaft ausgehandelt. Die Regierung Merkel/Westerwelle hatte den Energiekonsens dann aber ohne Not aufgekündigt, um dann, als klar wurde, dass man demit Wahlen nicht gewinnen, sondern nur verlieren konnte, Murks produziert. an darf ja nicht vergessen, dass die Kehrtwende vor dem Hintergrund der Landtagswahl in Baden-Württemberg vollzogen wurde. Da wurde die CDU nach über 50 Jahren abgewählt. Und die Wut war seinerzeit groß - nicht nur in CDU/CSU und FDP, sondern auch und besonders in der Energiewirtschaft und bei den Aktionären. Schliesslich hatte man für den Ausstieg aus dem Ausstieg alles vorbereitet: sogar einen braven Parteisoldaten im Schloss Bellevue hatte man installiert. Einer, der keine Schwierigkeiten macht und alles unterschreibt, was ihm vom Kanzleramt vorgelegt wird. Als der Regierung Merkel/Westerwelle dann alles um die Ohren zu fliegen drohte galt das Credo, wenn Wahl-Michel keine Kernenergie und keine "bürgerlichen Koalitionen" wolle, solle er zumindest dafür kräftig zahlen. Würde er schon sehen, was er davon hätte.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von sünnerklaas »

Tomaner hat geschrieben:(21 Aug 2018, 00:12)
Eine AfD stellt sich klar auf einer Seite, Umweltverschmutzung durch Verbrennung von Kohlenwasserstoffe spielen keine Rolle. Eine AfD positioniert sich Unverantwortlich, aber ohne jegliche Verantwortung zu übernehmen. Was eben auch nichts anderes heißt, wir leugnen den Klimawandel, können daher so weiter machen, im Prinzip noch schlimmer als heute. Aber für den Fall, es würden Millionen Leute die Lebensgrundlage entzogen, und es wird bewießen es lag an Lüge der AfD, übernehme sie auch die Verantwortung?
Nein. Im Katastrophenfall wird sich hingestellt und ordentlich geheult und gejammert. Man setzt darauf, dass dann "Der Staat" hilft und rettet. Man selber könne ja nix dafür, man sei Laie und halt doof. Man habe doch alles nicht gewusst und das alles nicht gewollt, man sei doch selber Opfer.
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Julian
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Julian »

Tomaner hat geschrieben:(21 Aug 2018, 00:12)

Hier wird von dir wieder mal Politik für Dumme gemacht, ein Gemisch von Lügen, Halbwahrheiten und Ungenauigkeiten. Erstens sind Grüne nicht in Regierung! Zweitens haben sie nichts damit zu tun das Verbraucher Billigenergie für Unternehmen mitzahlen müssen. Drittens sind Energiekosten durch Kernkraft von Anfang an eine Lüge gewesen und die Risikokosten von den Energieherstellern nicht bezahlt worden, sondern vom Staat übenommen. Dann kann man Energiepreise am Besten mit Entwicklung vom Stundenlohn vergleichen, also wie lange hat man 1970, 1990, im Jahre 2000 und heute arbeiten müssen um ein Kilowatt Strom zu kaufen. Dies dann auch noch in Relation zur Energieersparnis. Eine 80 Wattbirne damals ist inzwischen ersetzt durch LED Birne mit gleicher Helligkeit, aber einen Bruchteil vom Energiebedarf. Ähnliches bei Autos. Um ein Auto mit ca 100 PS 100 Kilometer zu bewegen, benötigte man 1970 15 bis 18 Liter Sprit, heute schluckt es bei gleicher Leistung vielleicht 4 bis 8 Liter. Vergleicht man also 1970, wie lange man bei damaligen Lohn arbeiten mußte um 100 Kilometer zu fahren, mit heutigen Lohn um gleiche Strecke zurückzulegen, würde man sogar billiger kommen, also kürzer arbeiten müssen.
Dann vor allem wirft man den Grünen vor, in Auftrag gegeben zu haben, welche Schäden angerichtet werden. Würde man privat ein Sandsteinhaus besitzen, nagt der Schadstoffausstoss an den Mauern. Nun frage ich mich wo du stehst? Ist es das Problem und damit Pech der Besitzer dieser Werte oder zählt für Rechte auch das Verursacherprinzip und damit eigendlich Zahlungen die das Ganze, also auch die Schäden auffangen? Damit müßte man dann auf verbrannten Treibstoff Zahlungen aufschlagen, die verursachte Schäden beseitigen könnten.

Eine AfD stellt sich klar auf einer Seite, Umweltverschmutzung durch Verbrennung von Kohlenwasserstoffe spielen keine Rolle. Eine AfD positioniert sich Unverantwortlich, aber ohne jegliche Verantwortung zu übernehmen. Was eben auch nichts anderes heißt, wir leugnen den Klimawandel, können daher so weiter machen, im Prinzip noch schlimmer als heute. Aber für den Fall, es würden Millionen Leute die Lebensgrundlage entzogen, und es wird bewießen es lag an Lüge der AfD, übernehme sie auch die Verantwortung?
Wieso schreiben Sie denn so viel und erklären mir trotzdem nicht, wie der Ausstieg aus der Kernkraft, der zuerst von den Grünen propagiert, unter ihrer Regierung beschlossen, und dann von anderen Parteien aufgenommen wurde, den CO2-Ausstoß reduzieren soll, wenn man für die geschaffene Lücke Kohlekraftwerke bauen muss?

Warum ist man in Deutschland ideologisch so verblendet, dies nicht zu sehen? Im Ausland macht man sich darüber lustig!

Es kann den Grünen also gar nicht um eine wissenschaftliche Betrachtung gehen. Dafür spricht auch, dass man nicht bereit ist, die Dinge im Kontext zu sehen, also etwa die gesamte Ökobilanz des Solarstromes zu berücksichtigen (etwa die Herstellung, die Lebenszeit und die Entsorgung von Solarzellen), oder sich mit grundlegenden Dingen wie Grundlast und Spitzenlast auseinanderzusetzen. Auch geopolitische Aspekte bleiben unberücksichtigt, etwa die Tatsache, dass sich Deutschland in starke Abhängigkeit von Russland begeben hat.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde zuerst unter einer rotgrünen Regierung beschlossen. Deswegen, und natürlich wegen der Vergrünung der CDU, hat Deutschland heute mit die höchsten Strompreise in Europa. Dass es Ausnahmen für die Industrie gibt, ist eine Notwendigkeit, sonst wäre die Industrie nämlich einfach weg. Die Verbraucher, die nicht so viel Geld haben, trifft es dagegen hart.

Die Grünen betreiben eben Klientelpolitik, indem sie Subventionen an alle möglichen Wirtschaftszweige verteilen, etwa die Solarindustrie oder die Asylindustrie, wovon dann ihre ohnehin wohlhabenden Wähler profitieren. Denn wer würde wohl Solarzellen auf dem eigenen Hausdach installieren, der wohlhabende Oberstudienrat mit eigenem Haus oder der Arbeiter in der Mietwohnung, der nicht über die Runden kommt? Wer würde wohl ein Haus an sogenannte Flüchtlinge vermieten. Das ist doch wohl derjenige, der sich ein großes Haus kaufen kann und die Willkommenspolitik toll findet.

Das ist ja auch alles legitim, aber man sollte es auch als das, was es ist, benennen dürfen, eben Klientelpolitik.

Von motorisierten Individualverkehr habe ich im übrigen gar nicht geschrieben; meine Meinung dazu würde Sie möglicherweise überraschen.

Es ist im übrigen auch lächerlich zu glauben, Deutschland mit seinem Anteil von 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes könne die Welt retten. Wollen Sie anderen Ländern verbieten, ihren Lebensstandard zu erhöhen?

Das effektivste Mittel gegen eine Erhöhung des CO2-Ausstoßes wäre eine Bekämpfung des Bevölkerungswachstums gewesen. Es leben einfach schon jetzt viel zu viele Menschen auf der Erde.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Julian »

Raul71 hat geschrieben:(21 Aug 2018, 00:03)

Die Grünen haben derzeit nur geliehene Empörungsstimmen von der SPD. Wenn die SPD zur Besinnung kommt, ist der Spuk vorbei.
Die SPD kommt aber nicht zur Besinnung. Man sieht doch, wo die Schwerpunkte liegen: Flüchtlinge, Islam, Vielfalt, Öko, deutsche Vergangenheit. Was soll denn daran den deutschen Arbeiter interessieren? Und die Oberstudienräte aus dem Rotweingürtel wählen inzwischen lieber die Grünen, das ist cooler.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von relativ »

Julian hat geschrieben:(21 Aug 2018, 08:19)

Die SPD kommt aber nicht zur Besinnung. Man sieht doch, wo die Schwerpunkte liegen: Flüchtlinge, Islam, Vielfalt, Öko, deutsche Vergangenheit. Was soll denn daran den deutschen Arbeiter interessieren? Und die Oberstudienräte aus dem Rotweingürtel wählen inzwischen lieber die Grünen, das ist cooler.
Solange die Stimmen nicht zur AfD wandern ist alles OK. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Julian »

relativ hat geschrieben:(21 Aug 2018, 08:27)

Solange die Stimmen nicht zur AfD wandern ist alles OK. :D
Die Wähler der SPD dürften durchaus nicht nur zu den Grünen (der Oberstudienrat aus dem Rotweingürtel), sondern auch zur AfD abwandern (der deutsche Arbeiter aus Duisburg).
Wo die SPD mal stark war, ist es jetzt die AfD
[...]
Abgehängte Landstriche, in denen die Jungen abwandern und die Bevölkerung überaltert: Es sind diese Orte in Deutschland, in denen die AfD bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr besonders viele Wähler gewinnen konnte. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Bei der Bundestagswahl war die AfD demnach im Westen vor allem in Wahlkreisen erfolgreich, in denen Menschen entweder wenig verdienen oder in der Industrie arbeiten – also bei der klassischen SPD-Klientel.

Das DIW stellt in seiner Untersuchung außerdem fest: „Generell schneidet die AfD in weniger verdichteten Regionen mit ungünstiger demografischer Entwicklung vergleichsweise gut ab – ein Phänomen, das in ostdeutschen Wahlkreisen häufiger auftritt als in westdeutschen.“ Ein Zusammenhang zwischen einem „Gefühl der Perspektivlosigkeit“ und der Unterstützung für die AfD sei daher anzunehmen.

[...]
Die Ergebnisse widerlegen das Erklärungsmuster, dass die AfD vor allem in Gebieten mit hoher Arbeitslosigkeit erfolgreich sei. Auch einen Zusammenhang zwischen dem Ausländeranteil und einem Wahlverhalten zugunsten der AfD fand das DIW nicht. Das Fazit des Instituts: „Die Ergebnisse deuten auf einen Handlungsbedarf für die Wirtschafts- und Sozialpolitik hin.“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... k-war.html
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von jack000 »

In den Umfragen sehen die Grünen recht gut aus. Natürlich stellt sich dabei die Frage nach dem Geisteszustand der Wähler bei so einer Vorsitzenden:
[youtube][/youtube]
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Fuerst_48 »

jack000 hat geschrieben:(21 Aug 2018, 22:09)

In den Umfragen sehen die Grünen recht gut aus. Natürlich stellt sich dabei die Frage nach dem Geisteszustand der Wähler bei so einer Vorsitzenden:
[youtube][/youtube]
Die Frage sollte wohl lauten : Wie ist der Geisteszustand der Grünen (Abgeordnete und Wähler insgesamt)?
Wobei man die schwäbischen GRÜNEN ausklammern muß!
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von jack000 »

Fuerst_48 hat geschrieben:(21 Aug 2018, 22:28)

Die Frage sollte wohl lauten : Wie ist der Geisteszustand der Grünen (Abgeordnete und Wähler insgesamt)?
Wobei man die schwäbischen GRÜNEN ausklammern muß!
Muss man in der Tat ... es gibt wie immer solche und solche ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Mahmoud »

Der heiße Sommer dürfte zum Höhenflug der Grünen beigetragen haben. Die Klimakatastrophe ist jetzt greifbar. Und die Grünen sind die Einzigen, denen ich hier den Willen zutraue, auch unliebsame Entscheidungen zu treffen, so sie denn der Verringerung des CO²-Ausstoßes dienen.
Leider sind sie ansonsten nicht wählbar. Und außer der ÖDP (gibt es die eigentlich noch?) gibt es keine konservative Umweltschutzpartei. Dabei ist Umweltschutz ein zutiefst konservatives Thema. Es geht um den Erhalt der Umwelt. Erhalten = Konservieren, womit wir bei Konservativ wären. Ein Jammer, daß eine links-ideologisch-verbohrte Partei den Umweltschutz "gekapert" hat...
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(21 Aug 2018, 22:09)

In den Umfragen sehen die Grünen recht gut aus. Natürlich stellt sich dabei die Frage nach dem Geisteszustand der Wähler bei so einer Vorsitzenden:
[youtube][/youtube]
Der Geisteszustand hängt wohl nicht davon ab, sich der Hasspartei AfD anzubiedern. Es ist überhaupt keine Frage von Geisteszustand, sondern des Grundgesetzes. Da sind alle Menschen gleich, eben auch syrische Flüchtlinge. Wer hat vorrausgesagt vor 50 Jahren das Obama Präsident werden könnte? So könnten doch Syrer in 3. oder 4. Generation vollkommen normale deutsche Staatsbürger sein und eben auch Mitglieder von Parteien. Als vernüftiger Wähler wähle ich dann auch jemand, der meine Interessen am besten vertritt und nicht denen der den längsten Ariernachweis bieten kann.
Außerdem geht es bei einer gewollten Integration auch darum, Perspektiven aufzuzeigen. Nimmt man bestimmten Gruppen, egal ob deutsche oder ausländischer Herkunft, Perspektiven, geht der Schuss nach hinten los. Dies ist aber genau das, was eine Deutschlandhasspartei AfD will, den größt möglichen Schaden in Deutschland anrichten, und so tun als könnten sie es dann nur alleine wieder richten. Antworten zu Rentensicherung haben sie ja nicht, schon aus dem Grund heraus, weil sie sich dadurch selbst entlarven würde. So rennt eine AfD wie der Kaiser ohne Kleider durch die Gegend und beschimpft alle, die das merken.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Raul71 »

Tomaner hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:31)

Es ist überhaupt keine Frage von Geisteszustand, sondern des Grundgesetzes. Da sind alle Menschen gleich, eben auch syrische Flüchtlinge.
Wenn sie meinen, dass der Grund wäre, dass die Grünen einen Aufwind haben, weil sie immer mehr syrische und andere Flüchtlinge gemäß GG in immer größerer Anzahl ins Land holen wollen, dann irren sie sich gewaltig. Demgemäß müsste ja die SPD die absolute Mehrheit haben. :D Das krasse Gegenteil ist der Fall. Gerade weil die SPD diese, sie selbst zerstörende, Politik so extrem fährt, haben die Grünen diese Empörungs- und Enttäuschungsstimmen der letzten Monate eingefahren. Paradox, da die Grünen diese Politik selbst proklamieren. Aber wo wollen SPD-Wähler hin, wenn sie ihrer Partei einen Denkzettel verpassen wollen? Natürlich nur zu den Grünen. Zur Union und AfD unmöglich, zu der SED-Nachfolgepartei auch. Also bleiben die Grünen. Deshalb glaube ich, dass die Prozente der letzten Wochen den Grünen nur geliehen wurden. Sobald die SPD wieder zur Vernunft kommt, sind die Grünen wieder da, wo sie immer sind und immer sein werden. Der Sockel ihres bestimmten Klientels in Höhe von ca. 8 - 9% wird ihnen allerdings nicht zu nehmen sein.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alexyessin »

Raul71 hat geschrieben:(23 Aug 2018, 13:37)

Wenn sie meinen, dass der Grund wäre, dass die Grünen einen Aufwind haben, weil sie immer mehr syrische und andere Flüchtlinge gemäß GG in immer größerer Anzahl ins Land holen wollen, dann irren sie sich gewaltig. Demgemäß müsste ja die SPD die absolute Mehrheit haben. :D Das krasse Gegenteil ist der Fall. Gerade weil die SPD diese, sie selbst zerstörende, Politik so extrem fährt, haben die Grünen diese Empörungs- und Enttäuschungsstimmen der letzten Monate eingefahren. Paradox, da die Grünen diese Politik selbst proklamieren. Aber wo wollen SPD-Wähler hin, wenn sie ihrer Partei einen Denkzettel verpassen wollen? Natürlich nur zu den Grünen. Zur Union und AfD unmöglich, zu der SED-Nachfolgepartei auch. Also bleiben die Grünen. Deshalb glaube ich, dass die Prozente der letzten Wochen den Grünen nur geliehen wurden. Sobald die SPD wieder zur Vernunft kommt, sind die Grünen wieder da, wo sie immer sind und immer sein werden. Der Sockel ihres bestimmten Klientels in Höhe von ca. 8 - 9% wird ihnen allerdings nicht zu nehmen sein.
Da ist aber viel Wunsch Vater des Gedankens, was.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(21 Aug 2018, 22:09)

In den Umfragen sehen die Grünen recht gut aus. Natürlich stellt sich dabei die Frage nach dem Geisteszustand der Wähler bei so einer Vorsitzenden:
[youtube][/youtube]
Jack, diese Nummer von dir kennen wir mittlerweile. Schön mal durch die Hintertür die Wähler der Grünen als Geisteskrank hinstellen. Super Leistung. Melde dich mal wieder, wenn du sachliche Argumente hast anstatt Bild-Zeitungs Parolen aus der rechten Schmuddelecke.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Raul71 »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Aug 2018, 16:49)

Da ist aber viel Wunsch Vater des Gedankens, was.
Wieso? Die SPD kann doch endlich von ihrem Witzkurs abweichen? Bevor sie verschwindet, kann sie doch ein paar unverbesserliche Quertreiber rausschmeißen?
Da hat sie ein geradezu riesiges Potential, ist den auf jeden Zug aufspringenden Grünen in jeder Beziehung überlegen, ist an ca. 2/3 der Presse beteiligt und dann sowas
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alexyessin »

Raul71 hat geschrieben:(23 Aug 2018, 18:23)

Wieso? Die SPD kann doch endlich von ihrem Witzkurs abweichen? Bevor sie verschwindet, kann sie doch ein paar unverbesserliche Quertreiber rausschmeißen?
Da hat sie ein geradezu riesiges Potential, ist den auf jeden Zug aufspringenden Grünen in jeder Beziehung überlegen, ist an ca. 2/3 der Presse beteiligt und dann sowas
Erstens glaube ich nicht daran, das der Hype der Grünen alleine von SPD Wähler kommt, die angeblich über irgendwas enttäuscht sind und zweitens welchen Witzkurs?
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von SirToby »

Alexyessin hat geschrieben:(24 Aug 2018, 08:19)

Erstens glaube ich nicht daran, das der Hype der Grünen alleine von SPD Wähler kommt, die angeblich über irgendwas enttäuscht sind und zweitens welchen Witzkurs?
Woher soll er denn dann kommen?
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von SirToby »

Mahmoud hat geschrieben:(21 Aug 2018, 22:58)

Der heiße Sommer dürfte zum Höhenflug der Grünen beigetragen haben. Die Klimakatastrophe ist jetzt greifbar. Und die Grünen sind die Einzigen, denen ich hier den Willen zutraue, auch unliebsame Entscheidungen zu treffen, so sie denn der Verringerung des CO²-Ausstoßes dienen.
Leider sind sie ansonsten nicht wählbar. Und außer der ÖDP (gibt es die eigentlich noch?) gibt es keine konservative Umweltschutzpartei. Dabei ist Umweltschutz ein zutiefst konservatives Thema. Es geht um den Erhalt der Umwelt. Erhalten = Konservieren, womit wir bei Konservativ wären. Ein Jammer, daß eine links-ideologisch-verbohrte Partei den Umweltschutz "gekapert" hat...
Es gibt keine Klimakatastrophe, nur einen heissen Sommer. Was eigentlich ganz schön ist...
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Tomaner »

Raul71 hat geschrieben:(23 Aug 2018, 13:37)

Wenn sie meinen, dass der Grund wäre, dass die Grünen einen Aufwind haben, weil sie immer mehr syrische und andere Flüchtlinge gemäß GG in immer größerer Anzahl ins Land holen wollen, dann irren sie sich gewaltig. Demgemäß müsste ja die SPD die absolute Mehrheit haben. :D Das krasse Gegenteil ist der Fall. Gerade weil die SPD diese, sie selbst zerstörende, Politik so extrem fährt, haben die Grünen diese Empörungs- und Enttäuschungsstimmen der letzten Monate eingefahren. Paradox, da die Grünen diese Politik selbst proklamieren. Aber wo wollen SPD-Wähler hin, wenn sie ihrer Partei einen Denkzettel verpassen wollen? Natürlich nur zu den Grünen. Zur Union und AfD unmöglich, zu der SED-Nachfolgepartei auch. Also bleiben die Grünen. Deshalb glaube ich, dass die Prozente der letzten Wochen den Grünen nur geliehen wurden. Sobald die SPD wieder zur Vernunft kommt, sind die Grünen wieder da, wo sie immer sind und immer sein werden. Der Sockel ihres bestimmten Klientels in Höhe von ca. 8 - 9% wird ihnen allerdings nicht zu nehmen sein.
AfD und ihre Anhänger können ihre menschenfeindliche und unverantwortliche Politik nur auf Basis dreister Lügnerei machen. Weder Grüne noch SPD oder auch Merkel wollen Flüchtlinge ins Land holen. Dies unterstellt ja sogar noch, diese Parteien wären für Kriege, Folter an eigener Beölkerung, Vertreibung und Diktaturen, damit es überhaupt Flüchtlinge gibt. Wenn eine Partei davon profitiert, ist es die AfD! So stellt sich doch mehr die Frage, was würde eine AfD machen, wäre plötzlich in aller Welt Friede und Humanität und aud einen Schlag würden alle Flüchtlinge Deutschland verlassen? Oder noch extremer, was für Politik würde eine AfD machen, wenn innerhalb einer woche alle Ausländer Deutschland verlassen würden, mit extremsten Folgen, bis hin zu massenhaft Totesfällen bei Deutschen, da Krankenhäuser oder auch Pflegeheime ihre Dienste nicht aufrecht erhalten könnten?

Ich behaupte AfD und die Anhängerschaft sind die Verlogensten Deutschlandhasser seit Hitler. Während eben andere Parteien, Stimmen verlieren, setzen sie auf Menschenrechte und Grundgesetz, vor allem auf Humanität. AfD dagegen setzt auf ihren Hass gegenüber allem anderen, um auch zu tarnen, Arbeitnehmer in Deutschland brutalst ausbeuten zu können, und um auch den größten sozialen Kahlschalg an armen Bevölkerung zu verüben.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alexyessin »

SirToby hat geschrieben:(24 Aug 2018, 09:11)

Woher soll er denn dann kommen?
Liberale Christen, die vorher CSU gewählt haben dürfte ebenfalls Gefallen an den Grünen finden, wie Landwirte, die seit jeher bei den Grünen einen großen Teil der Wählerschaft ausmachen.
Ist aber bekannt, daher wundert mich diese Nachfrage dann doch.
An diesem Dienstag war Habeck auf dem Dachauer Volksfest / politischer Dienstag und das Zelt war proppenvoll. Und Dachau ist jetzt ned grad die klassische Grünenhochburg.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alexyessin »

SirToby hat geschrieben:(24 Aug 2018, 09:12)

Es gibt keine Klimakatastrophe, nur einen heissen Sommer. Was eigentlich ganz schön ist...
Katastrophe würde ich es nicht nennen, noch nicht, momentan ist es ein ungewöhnlich schneller Anstieg der Temperaturen. Was ich jetzt nicht ganz so schön empfinden kann.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Tomaner »

SirToby hat geschrieben:(24 Aug 2018, 09:12)

Es gibt keine Klimakatastrophe, nur einen heissen Sommer. Was eigentlich ganz schön ist...
Ach ja und damit übernimmst du die Verantwortung für zukünftige wirtschaftlichen Schäden? Weinbauern haben ja auf Klimawandel zum Teil längst reagiert und passen ihre Weinsorten veränderten Lagen an. Wenn dies nach deiner Meinung unsinnig ist, warum gründest du keine Versicherung um den Weinbauern diese unsinnige Investition zu ersparen, sie aber wenigstens davor abzusichern, was dir jede Menge Geld einbring? Denn wenn du dir so sicher wärst, käme es ja nie zur Auszahlung.

Was den Klimawandel betrifft, kann AfD dagegen hetzen und den Menschen die Hucke vollügen, funktioniert halt blos nicht bei Tieren. Alleine Zugvögel hören nicht auf AfD Mist. Denn dort verändert sich Population gewaltig. Zugvögel fliegen vor Winter nach Afrika, während einige bei denen Störung vorliegt und sich beispielsweise nach England verflogen haben, erfroren sind. Durch den Klimawandel aber erfrieren die nicht mehr und belegen, wenn sie zurückfliegen wegen kürzeren Weg, die besten Brutplätze und können sich besser vermehren, als die bei denen alles stimmt und nach Afrika geflogen sind, zum überwintern. Somit hat der Klimawandel bereits heute massive Auswirkungen, das nur unverantwortliche Vollpfosten bestreiten.

Eine AfD macht alles, nur nicht Verantwortung zu übernehmen. Sicher um einen Klimawandel noch entgegenwirken zu können, wären weltweit Milliarden Kosten notwendig, bespielsweise Küstenschutz. Denn kommt es wirklich zu berechneten Ausmaße, wären nicht nur Millionen sondern Milliarden Menschen auf Flucht. Würde sich also eine AfD im Bezug auf Klimawandel irren, in welcher Verantwortung sieht sie sich? Oder geht dann der von ihr ausdrücklich geförderter Schaden nichts an? Als unterschreibt eine AfD selbst, sie ist eine unverantwortliche Partei?
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von SirToby »

Tomaner hat geschrieben:(24 Aug 2018, 10:49)

Ach ja und damit übernimmst du die Verantwortung für zukünftige wirtschaftlichen Schäden? Weinbauern haben ja auf Klimawandel zum Teil längst reagiert und passen ihre Weinsorten veränderten Lagen an. Wenn dies nach deiner Meinung unsinnig ist, warum gründest du keine Versicherung um den Weinbauern diese unsinnige Investition zu ersparen, sie aber wenigstens davor abzusichern, was dir jede Menge Geld einbring? Denn wenn du dir so sicher wärst, käme es ja nie zur Auszahlung.

Was den Klimawandel betrifft, kann AfD dagegen hetzen und den Menschen die Hucke vollügen, funktioniert halt blos nicht bei Tieren. Alleine Zugvögel hören nicht auf AfD Mist. Denn dort verändert sich Population gewaltig. Zugvögel fliegen vor Winter nach Afrika, während einige bei denen Störung vorliegt und sich beispielsweise nach England verflogen haben, erfroren sind. Durch den Klimawandel aber erfrieren die nicht mehr und belegen, wenn sie zurückfliegen wegen kürzeren Weg, die besten Brutplätze und können sich besser vermehren, als die bei denen alles stimmt und nach Afrika geflogen sind, zum überwintern. Somit hat der Klimawandel bereits heute massive Auswirkungen, das nur unverantwortliche Vollpfosten bestreiten.

Eine AfD macht alles, nur nicht Verantwortung zu übernehmen. Sicher um einen Klimawandel noch entgegenwirken zu können, wären weltweit Milliarden Kosten notwendig, bespielsweise Küstenschutz. Denn kommt es wirklich zu berechneten Ausmaße, wären nicht nur Millionen sondern Milliarden Menschen auf Flucht. Würde sich also eine AfD im Bezug auf Klimawandel irren, in welcher Verantwortung sieht sie sich? Oder geht dann der von ihr ausdrücklich geförderter Schaden nichts an? Als unterschreibt eine AfD selbst, sie ist eine unverantwortliche Partei?
Mache ich gerne, wenn Sie die wirtschaftlichen Schäden übernehmen, die durch eine erzwungene Reduzierung der CO2-levels ins Kauf genommen wird. Letzteres verursacht volkswirtschaftlich nämlich sehr viel größere Schäden als ersteres.

Zum Wein kann man nur sagen: schade dass ein Sommer wie 2018 nicht öfter kommt:

https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrich ... 35954.html

https://www.welt.de/wissenschaft/plus18 ... erden.html

https://www.deutscheweine.de/aktuelles/ ... -erwartet/

Was den Klimawandel betrifft, kann AfD dagegen hetzen und den Menschen die Hucke vollügen, funktioniert halt blos nicht bei Tieren. Alleine Zugvögel hören nicht auf AfD Mist. Denn dort verändert sich Population gewaltig. Zugvögel fliegen vor Winter nach Afrika, während einige bei denen Störung vorliegt und sich beispielsweise nach England verflogen haben, erfroren sind. Durch den Klimawandel aber erfrieren die nicht mehr und belegen, wenn sie zurückfliegen wegen kürzeren Weg, die besten Brutplätze und können sich besser vermehren, als die bei denen alles stimmt und nach Afrika geflogen sind, zum überwintern. Somit hat der Klimawandel bereits heute massive Auswirkungen, das nur unverantwortliche Vollpfosten bestreiten.


Keine Ahnung was Sie mit der AfD haben, ich hab das jedenfalls nichts mit am Hut. Mit einer wahrheitsgemäßen Berichterstattung zum Klimawandel sehr wohl. Ansonsten ne Menge mimimi. Vögel müssen sich an veränderte Bedingungen anpassen wie wir Menschen auch. Das nennt man Evolution.

Wer also versucht CO2 zu vermindern, leugnet die Evolution und den kann man dann auch ruhig und guten Gewissens als Evolutionsleugner bezeichnen.

Der Klimawandel wird generell vermutlich mehr Vorteile als Nachteile mit sich bringen, 100% weiss man es nicht. Es ist aber, müßig ihn zu leugnen oder ihn
zu bekämpfen. Beides ist nicht zielführend. Anpassung dagegen ist es.
Eine AfD macht alles, nur nicht Verantwortung zu übernehmen. Sicher um einen Klimawandel noch entgegenwirken zu können, wären weltweit Milliarden Kosten notwendig, bespielsweise Küstenschutz. Denn kommt es wirklich zu berechneten Ausmaße, wären nicht nur Millionen sondern Milliarden Menschen auf Flucht. Würde sich also eine AfD im Bezug auf Klimawandel irren, in welcher Verantwortung sieht sie sich? Oder geht dann der von ihr ausdrücklich geförderter Schaden nichts an? Als unterschreibt eine AfD selbst, sie ist eine unverantwortliche Partei?
Man kann einem Klimawandel nicht entgegenwirken und sollte es auch nicht tun. Küstenschutz ist z.B. eine Anpassungsstrategie, eine wesentlich erfolgsversprechendere als zu versuchen das Klima irgendwie zu beeinflussen.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von SirToby »

Alexyessin hat geschrieben:(24 Aug 2018, 10:18)

Katastrophe würde ich es nicht nennen, noch nicht, momentan ist es ein ungewöhnlich schneller Anstieg der Temperaturen. Was ich jetzt nicht ganz so schön empfinden kann.
Und warum?
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von SirToby »

Alexyessin hat geschrieben:(24 Aug 2018, 10:17)

Liberale Christen, die vorher CSU gewählt haben dürfte ebenfalls Gefallen an den Grünen finden, wie Landwirte, die seit jeher bei den Grünen einen großen Teil der Wählerschaft ausmachen.
Ist aber bekannt, daher wundert mich diese Nachfrage dann doch.
An diesem Dienstag war Habeck auf dem Dachauer Volksfest / politischer Dienstag und das Zelt war proppenvoll. Und Dachau ist jetzt ned grad die klassische Grünenhochburg.
Und Dachau ist auch ne klassische Landwirtschaftsveranstaltung, schon klar, nee? :rolleyes:

Und so sieht das aus, wenn Landwirte alleine wahlberechtigt wären:

https://www.agrarheute.com/politik/bund ... len-531406


Da würden die Grünen es noch nicht mal ins Parlament schaffen.

Davon abgesehen, gibt es gar nicht so viele Landwirte...

Als Liberaler ist man bei den Grünen eh nicht besonders gern gesehen... ;)
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alexyessin »

SirToby hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:44)

Und warum?
Nun, die wirtschaftlichen Folgen einer rasanten Klimaerwärmung sprechen nicht gerade für meine Zukunftsplanung. Und in Verantwortung für meine Kinder eben auch nicht.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alexyessin »

SirToby hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:52)

Und Dachau ist auch ne klassische Landwirtschaftsveranstaltung, schon klar, nee? :rolleyes:

Und so sieht das aus, wenn Landwirte alleine wahlberechtigt wären:

https://www.agrarheute.com/politik/bund ... len-531406


Da würden die Grünen es noch nicht mal ins Parlament schaffen.

Davon abgesehen, gibt es gar nicht so viele Landwirte...

Als Liberaler ist man bei den Grünen eh nicht besonders gern gesehen... ;)
Dann glaube weiter an die Mär, das wären Leihstimmen der SPD.......
Und wie sieht es mit einer Wahlprognose in Bayern aus? Landwirte? Für die BTW gelten andere Regeln - alleine schon wegen den Großbetrieben in Niedersachsen und den NBL.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Tomaner »

SirToby hat geschrieben:(24 Aug 2018, 11:43)

Mache ich gerne, wenn Sie die wirtschaftlichen Schäden übernehmen, die durch eine erzwungene Reduzierung der CO2-levels ins Kauf genommen wird. Letzteres verursacht volkswirtschaftlich nämlich sehr viel größere Schäden als ersteres.

Zum Wein kann man nur sagen: schade dass ein Sommer wie 2018 nicht öfter kommt:

https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrich ... 35954.html

https://www.welt.de/wissenschaft/plus18 ... erden.html

https://www.deutscheweine.de/aktuelles/ ... -erwartet/




Keine Ahnung was Sie mit der AfD haben, ich hab das jedenfalls nichts mit am Hut. Mit einer wahrheitsgemäßen Berichterstattung zum Klimawandel sehr wohl. Ansonsten ne Menge mimimi. Vögel müssen sich an veränderte Bedingungen anpassen wie wir Menschen auch. Das nennt man Evolution.

Wer also versucht CO2 zu vermindern, leugnet die Evolution und den kann man dann auch ruhig und guten Gewissens als Evolutionsleugner bezeichnen.

Der Klimawandel wird generell vermutlich mehr Vorteile als Nachteile mit sich bringen, 100% weiss man es nicht. Es ist aber, müßig ihn zu leugnen oder ihn
zu bekämpfen. Beides ist nicht zielführend. Anpassung dagegen ist es.



Man kann einem Klimawandel nicht entgegenwirken und sollte es auch nicht tun. Küstenschutz ist z.B. eine Anpassungsstrategie, eine wesentlich erfolgsversprechendere als zu versuchen das Klima irgendwie zu beeinflussen.
Das Klima wird beeinflusst von zuviel CO2 Ausstoß und nicht durch Verringerung dieses! Das die Verringerung des CO2 Ausstoßes eine Evolutionsleugnung sein soll, ist schon ein Hammer. Die Erde hat über Millionen von Jahren sich deshalb zu einen lebenswerten Planeten entwickelt, weil Pflanzen CO2 gebunden haben und als Gas, Erdöl und Kohle im inneren abgelagert hat. Das Freisetzen all dieses gebundenen CO2 führt zur Atmosphähre vor dieser Zeit! Fakt wird auch sein, Milliarden Menschen wird der Lebensraum entzogen, weil eben Landstriche vom Meer überspült werden und heute schon wärmere Gegenden sich in Wüsten verwandeln. Dazu kommen Stürme und Unwetter von nie gekannten Ausmaßen.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von SirToby »

Alexyessin hat geschrieben:(24 Aug 2018, 12:06)

Dann glaube weiter an die Mär, das wären Leihstimmen der SPD.......
Und wie sieht es mit einer Wahlprognose in Bayern aus? Landwirte? Für die BTW gelten andere Regeln - alleine schon wegen den Großbetrieben in Niedersachsen und den NBL.
Es sind keine Leihstimmen. Die sind durchaus dauerhaft bei den Grünen.

Aber ansonsten bin ich ja mal durchaus gespannt, auf den Beleg ihrer ganz persönlichen Wahlananalyse: Also Sie haben die Behauptung in den Raum geworfen, also belegen Sie doch bitte mal, dass Bay. Landwirte angeblich grün wählen. Nachdem sich ihre ursprüngliche Behauptung als Quatsch erwiesen hat.

Ansonsten müssen Sie sich halt gefallen, im realitätsvergessenen Wunschdenken zu schwimmen.

P.S.: Das bürgerliche Lager hat in Bayern ca. immer 2/3 der Stimmen erhalten, das linke ein 1/3, da hat sich im Vergleich von vor 30 Jahren nicht viel getan, ausser dass die Stimmen unter den Parteien anders verteilt sind.
Zuletzt geändert von SirToby am Fr 24. Aug 2018, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von SirToby »

Tomaner hat geschrieben:(24 Aug 2018, 12:24)

Das Klima wird beeinflusst von zuviel CO2 Ausstoß und nicht durch Verringerung dieses! Das die Verringerung des CO2 Ausstoßes eine Evolutionsleugnung sein soll, ist schon ein Hammer. Die Erde hat über Millionen von Jahren sich deshalb zu einen lebenswerten Planeten entwickelt, weil Pflanzen CO2 gebunden haben und als Gas, Erdöl und Kohle im inneren abgelagert hat. Das Freisetzen all dieses gebundenen CO2 führt zur Atmosphähre vor dieser Zeit! Fakt wird auch sein, Milliarden Menschen wird der Lebensraum entzogen, weil eben Landstriche vom Meer überspült werden und heute schon wärmere Gegenden sich in Wüsten verwandeln. Dazu kommen Stürme und Unwetter von nie gekannten Ausmaßen.
Ohne CO2 wäre die Erde ein ziemlicher Eisblock, soviel sei Ihnen mal gesagt. Sie sollten dem Gas schon ein bisschen mehr Dankbarkeit gegenüber bringen.

Ob meine Meinung ein Hammer ist, oder nicht, ist für sie nicht relevant. Sie ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt und damit basta. Wenn es Ihnen nicht gefällt, können Sie sich bei einem Admin beschweren.

Mrd. Menschen wäre wesentlich besser geholfen, wenn man vernünftige Maßnahmen ergreifen würde, und nicht MRd. im Klimaschutz verpulvern würde.

Und nein, Gegenden verwandeln sich nicht in Wüsten, nur weil es wärmer wird. Da ist schlicht und ergreifend falsch, so einfach funktioniert der Mechanismus nicht.

Die Legende vom Sturm von nie gekannten Ausmaß wird auch durch Wiederholung nicht besser. Falsch bleibt sie halt trotzdem.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alexyessin »

SirToby hat geschrieben:(24 Aug 2018, 16:39)

Es sind keine Leihstimmen. Die sind durchaus dauerhaft bei den Grünen.

Aber ansonsten bin ich ja mal durchaus gespannt, auf den Beleg ihrer ganz persönlichen Wahlananalyse: Also Sie haben die Behauptung in den Raum geworfen, also belegen Sie doch bitte mal, dass Bay. Landwirte angeblich grün wählen. Nachdem sich ihre ursprüngliche Behauptung als Quatsch erwiesen hat.

Ansonsten müssen Sie sich halt gefallen, im realitätsvergessenen Wunschdenken zu schwimmen.

P.S.: Das bürgerliche Lager hat in Bayern ca. immer 2/3 der Stimmen erhalten, das linke ein 1/3, da hat sich im Vergleich von vor 30 Jahren nicht viel getan, ausser dass die Stimmen unter den Parteien anders verteilt sind.
Es ist wohl so, dass ich mich nicht konkret genug ausgedrückt habe. Es ist nicht die Rede davon das die bayrischen Landwirte in Mehrheit die Grünen wählen sondern das das die bayrischen Grünen innerhalb der Landwirte eine Wählerschaft besitzen die nicht von der SPD kommt. Daxenberger dürfte ja noch ein Begriff sein.

Zwei Drittel ist übrigens nicht haltbar. Es sind immer um 55 Prozent aber nicht seit dreißig Jahren 66 + x.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Tomaner
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Tomaner »

SirToby hat geschrieben:(24 Aug 2018, 16:46)

Ohne CO2 wäre die Erde ein ziemlicher Eisblock, soviel sei Ihnen mal gesagt. Sie sollten dem Gas schon ein bisschen mehr Dankbarkeit gegenüber bringen.

Ob meine Meinung ein Hammer ist, oder nicht, ist für sie nicht relevant. Sie ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt und damit basta. Wenn es Ihnen nicht gefällt, können Sie sich bei einem Admin beschweren.

Mrd. Menschen wäre wesentlich besser geholfen, wenn man vernünftige Maßnahmen ergreifen würde, und nicht MRd. im Klimaschutz verpulvern würde.

Und nein, Gegenden verwandeln sich nicht in Wüsten, nur weil es wärmer wird. Da ist schlicht und ergreifend falsch, so einfach funktioniert der Mechanismus nicht.

Die Legende vom Sturm von nie gekannten Ausmaß wird auch durch Wiederholung nicht besser. Falsch bleibt sie halt trotzdem.
Ich weiß ja nicht ob du den Rest der Menschheit für blöde hälst, aber jeden ist doch relativ klar, eine gewisse Menge CO2 braucht die Atmosphäre, da sie Wärme zur Erde zurückstrahlt. Die Frage das es überhaupt kein CO2 geben darf stellt sich überhaupt nicht. Es stellt sich die Frage, wieviel noch gut ist, da ab einer gewissen Anreicherung ein Treibhauseffekt entsteht. Es ist kein Gas das sich abbaut, sondern in Gewässern gespeichert werden kann oder durch Pflanzen umgewandelt. Ist die freigesetzte Menge größer, als die die gebunden wird, kommt es zum Anstieg in Atmosphäre und damit zur größeren Wärmespeicherung, also Treibhauseffekt. Bewohnbar wurde die Erde erst durch Abbau des vorhandenen CO2, durch Pflanzen, die heute eben weitgehend in der Erde als Rohstoffvorkommen da sind. Durch Verbrennung aller Reserven, hätten wir schlcht wieder den CO2 Gehalt, bevor Leben auf Erde entstehen konnte, wie wir es heute kennen. Deine These, je mehr CO2 um so besser ist eine vollkommen unverantwortliche Politik ala AfD oder Trump und Co.

Wer zurück in einer Zeit ohne Klima- und Umweltschutz will, bis hin wo man noch Dünnsäure in Nordsee verklappt hat, ist unverantwortbar für zukünftige Generationen.
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von SirToby »

Tomaner hat geschrieben:(25 Aug 2018, 18:50)

Ich weiß ja nicht ob du den Rest der Menschheit für blöde hälst, aber jeden ist doch relativ klar, eine gewisse Menge CO2 braucht die Atmosphäre, da sie Wärme zur Erde zurückstrahlt. Die Frage das es überhaupt kein CO2 geben darf stellt sich überhaupt nicht. Es stellt sich die Frage, wieviel noch gut ist, da ab einer gewissen Anreicherung ein Treibhauseffekt entsteht. Es ist kein Gas das sich abbaut, sondern in Gewässern gespeichert werden kann oder durch Pflanzen umgewandelt. Ist die freigesetzte Menge größer, als die die gebunden wird, kommt es zum Anstieg in Atmosphäre und damit zur größeren Wärmespeicherung, also Treibhauseffekt. Bewohnbar wurde die Erde erst durch Abbau des vorhandenen CO2, durch Pflanzen, die heute eben weitgehend in der Erde als Rohstoffvorkommen da sind. Durch Verbrennung aller Reserven, hätten wir schlcht wieder den CO2 Gehalt, bevor Leben auf Erde entstehen konnte, wie wir es heute kennen. Deine These, je mehr CO2 um so besser ist eine vollkommen unverantwortliche Politik ala AfD oder Trump und Co.
Die Erde wurde nicht bewohnbar, weil das CO2 abgebaut wurde, sondern das Erdklima in einem bestimmten Rahmen schwankt, innerhalb dessen sich das Leben anpasst. Alles andere ist halt ich wiederhole es gerne nochmal Evolutionsleugnung. Das CO2 spielt in diesem Prozess eine wichtige Rolle. Ich kenne niemanden der alle fossilen Reserven verbrennen will, auch würde das ein paar hundert Jahre dauern, vermutlich eher tausend, wenn man technischen Fortschritt einpreist. Ihre hysterischen Extremforderungen zeigen mir jedoch einmal mehr, dass komplett unverantwortliche Handeln bar jedweder Vernunft, welchem wir seit Jahren ausgesetzt sind.
Wer zurück in einer Zeit ohne Klima- und Umweltschutz will, bis hin wo man noch Dünnsäure in Nordsee verklappt hat, ist unverantwortbar für zukünftige Generationen.
Jetzt geht es mal wieder unter die Gürtellinie. Ich lasse mir nichts unterstellen, nur weil Sie nicht in der Lage sind, vernünftig zu argumentieren, Ich habe niemals irgendein Wort gesagt, dass man bewusst die Umwelt verschmutzen oder schädigen sollte. Das ist lediglich eine unverschämte Unterstellung ihrerseits.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
Alpha Centauri
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Re: Die Grünen in der Abwärtsspirale?

Beitrag von Alpha Centauri »

Mahmoud hat geschrieben:(21 Aug 2018, 22:58)

Der heiße Sommer dürfte zum Höhenflug der Grünen beigetragen haben. Die Klimakatastrophe ist jetzt greifbar. Und die Grünen sind die Einzigen, denen ich hier den Willen zutraue, auch unliebsame Entscheidungen zu treffen, so sie denn der Verringerung des CO²-Ausstoßes dienen.
Leider sind sie ansonsten nicht wählbar. Und außer der ÖDP (gibt es die eigentlich noch?) gibt es keine konservative Umweltschutzpartei. Dabei ist Umweltschutz ein zutiefst konservatives Thema. Es geht um den Erhalt der Umwelt. Erhalten = Konservieren, womit wir bei Konservativ wären. Ein Jammer, daß eine links-ideologisch-verbohrte Partei den Umweltschutz "gekapert" hat...
Das die Grünen derzeit un Umfragen bei 15% liegen dürfte nicht nur aber auch damit zu tun haben
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