Ich erkenne aber überhaupt keinen Widerspruch zwischen der Zulassung von Westbalkanesen zur Arbeitsaufnahme in Deutschland und den selbstverständlich für willkürliche Zuwanderung geschlossenen Grenzen! Die Arbeitsaufnahme setzt natürlich ein verlässliches Arbeitsangebot voraus, vor allem eine Arbeitsstelle, die landesübliche Entlohnung bietet, und für die sich kein Bewerber vor Ort findet. Vor allem aber schließt diese auch formal gesicherte Form der Zuwanderung aus, daß von dort Menschen zuwandern, die allein unser Sozialsystem nutzen wollen.Der General hat geschrieben:(06 Mar 2018, 00:41)
Alles schön und gut, es ist aber schon höchst lächerlich wenn der ehemalige selbsternannte Grünen Politiker Pikant behauptet:
"ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Gruenen fuer offene Grenzen bei Wirtschaftsfluechtlingen sind.."
Obwohl die Grünen eine Initiative gestartet haben, wo eben genau diese Wirtschaftsflüchtlinge eine Chance bekommen sollten.
So heißt es:
Menschen vom Westbalkan eine Alternative bieten
Fast die Hälfte aller Flüchtlinge kommt derzeit aus den Westbalkanländern und eine Anerkennung im Asylverfahren ist für sie nahezu aussichtslos. Um die Aufnahmekapazitäten ebenso wie die Gerichte zu entlasten, müssen wir diesen Menschen eine Alternative zum Asylverfahren bieten ...
Das sind zutiefst grüne Anliegen, die vermutlich auch den Beifall der Wirtschaftsunternehmen finden.
Und wenn sich durch das entstandene Chaos vom Herbst 2015 viele Westbalkanesen in den Flüchtlingsstrom gemischt hatten, so sind die schon 2015 wieder zurück geführt worden, weil "sicherer Herkunftsstaat" für Westbalkanstaaten schon damals galt. Allerdings fände ich es auch wieder dumm, gut qualifizierte Zuwanderer fort zu schicken, wenn sie tatsächlich eine vorhandene Lücke füllen können. Diese Anpassungsfähigkeit ist leider keine besonders deutsche Eigenschaft!
Auch ein General hat ein Recht auf Irrtum!