Was wollen die Grünen?

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DarkLightbringer
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von DarkLightbringer »

Boris Palmer teilt gegen Berlin aus - die Stadt werde von Kriminalität, Drogenhandel und bitterer Armut beherrscht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 41788.html

Palmer gilt als umstritten. Bereits sein Vater, ein Obstbauer und Dauer-Bürgermeisterkandidat, war in der schwäbischen Provinz als sog. Remstal-Rebell bekannt wie ein bunter Hund.
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firlefanz11
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Dec 2018, 12:13)

Boris Palmer teilt gegen Berlin aus - die Stadt werde von Kriminalität, Drogenhandel und bitterer Armut beherrscht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 41788.html

Palmer gilt als umstritten. Bereits sein Vater, ein Obstbauer und Dauer-Bürgermeisterkandidat, war in der schwäbischen Provinz als sog. Remstal-Rebell bekannt wie ein bunter Hund.
Mal abgesehen davon, dass ich den Palmer neben Kretschmann als einzigen echten Realisten bei den Grünen einstufe, muss ich als jemand, der zwei Drittel seines Lebens in B gelebt hat, ihm vollumfänglich Recht geben. Auch wenn es kultur- u. partymässig einiges zu bieten hat ist es ein wahres Moloch geworden...
Chronisch pleite u. bildungstechnisch am Arsch wars schon immer aber mit RRG hat sich der Abwärtstrend nur beschleunigt... Venezuea Deutschlands u. failed state triffts deshalb schon ganz gut...

Als ich noch aufs Gymnasium ging war dort von Drogenverkauf u. anderen Formen von Kriminalität absolut NICHTS zu sehen o. zu hören. Als ich letztes Jahr mal wieder in B war u. ins Schulgebäude gehen wollte, um mir anzuschauen wie es heute aussieht u. ggf. alte Lehrer zu treffen fragten mich Security Heinis wer ich bin u. was ich da will... Als ich fragte warum es denn auf einem Gymnasium nötig ist Security zu halten, meinten die in erster Linie wg Drogen u. Gewalt etc. ... :rolleyes:
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mi 5. Dez 2018, 12:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Fuerst_48
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Fuerst_48 »

Schickt die GRÜNEN in die Wüste. Bewässern werden sie wohl noch können...
Stoner

Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Stoner »

DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Dec 2018, 12:13)

Boris Palmer teilt gegen Berlin aus - die Stadt werde von Kriminalität, Drogenhandel und bitterer Armut beherrscht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 41788.html

Palmer gilt als umstritten. Bereits sein Vater, ein Obstbauer und Dauer-Bürgermeisterkandidat, war in der schwäbischen Provinz als sog. Remstal-Rebell bekannt wie ein bunter Hund.
Ja, der war ein echter Populist vor dem Herrn und hat die bräsigen Provinzpolitiker das Fürchten gelehrt. Aber den jungen Palmer mit dem Vater zu prügeln? Vielleicht sollte man ihn umgekehrt für seine Querköpfigkeit loben, dafür, dass er sich ideologisch nicht vollständig verbiegen lässt. Würde er sich entschließen, eine Partei zu gründen, die Grünes, Soziales, weltoffenen progressiven Konservatismus vereinen, wären seine Chancen sicher nicht schlecht, zumindest erst einmal regional.
Stoner

Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Stoner »

Fuerst_48 hat geschrieben:(05 Dec 2018, 12:21)

Schickt die GRÜNEN in die Wüste. Bewässern werden sie wohl noch können...
Im Leben nicht. Die brauchen Personal, und die meisten können wahrscheinlich eine Gurke gar nicht von einer Zucchini unterscheiden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

MäckIntaier hat geschrieben:(05 Dec 2018, 12:35)
Vielleicht sollte man ihn umgekehrt für seine Querköpfigkeit loben, dafür, dass er sich ideologisch nicht vollständig verbiegen lässt.
Absolut! Nur sehen das seine Parteigenossen*innen*x leider anders, und schreien ihn lieber nieder, und stellen ihn (als Politiker der Grünen - das muss man sich mal geben) in die braune Ecke... :rolleyes:
So viel zu Toleranz u. Offenheit bei den Grünen... :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Fuerst_48 »

MäckIntaier hat geschrieben:(05 Dec 2018, 12:37)

Im Leben nicht. Die brauchen Personal, und die meisten können wahrscheinlich eine Gurke gar nicht von einer Zucchini unterscheiden.
Ist ja auch egal...Hauptsache GRÜN!! :D :D :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Bolero »

Grünversiffte Kampflesbe will das Volk erziehen.

Wegen psychischer Gewalt: Grünen-Politikerin will Knecht Ruprecht abschaffen

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Die Grünköpfe machen einfach Spaß. :)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Maltrino »

Bolero hat geschrieben:(06 Dec 2018, 19:36)

[*]
Wegen psychischer Gewalt: Grünen-Politikerin will Knecht Ruprecht abschaffen

[*]
Nein, wir brauchen einfach nur eine zeitgemäße Form von Knecht Ruprecht, die in die jetzige Zeit passt! Heißt: Als Armbinde ein Jobcenter Zeichen, als Name sowas wie "der Heilige Sankt Ionierer" und der droht dann allen Kindern mit Sankt-Ionen, wenn sie nicht brav waren. So lernen die Kinder schon früh wie der deutsche Staat funktioniert und dass man brav sein muss um den Sankt-Ionen zu entgehen...
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

lili hat geschrieben:(20 Nov 2018, 20:52)

Die SPD ist sich da nicht einig. Es gibt auch welche die mit Nahles Vorschlag nicht klar kommen.

Die SPD oder die CDU haben keinen Plan vom einer modernen Sozialpolitik , bei denen.ist die Devise "weiter so" ( z.b. Spahn) . Habeck und die Grünen hat konkret Vorstellungen in Bereich Sozialpolitik und Sozialstaat ( und dessen Umbau) die modern und zukunftsweisend sind
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Bolero hat geschrieben:(06 Dec 2018, 19:36)

Grünversiffte Kampflesbe will das Volk erziehen.

Wegen psychischer Gewalt: Grünen-Politikerin will Knecht Ruprecht abschaffen

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Die Grünköpfe machen einfach Spaß. :)
damit du also "Spass" über den Grünen hast, muß man wahre Aussagen verschweigen und lügen. Den sie sie plädiert lediglich dafür, ihn nicht mehr zur Einschüchterung einzusetzen. "Vielleicht kann Knecht Ruprecht besser beim Tragen der Süßigkeiten helfen, anstatt mit der Rute zu drohen."

Wenn man aus Bild zitiert und dem glaubt was diese schreiben, will man belogen werden. Die Bestädigung eigener Vorurteile steht einem dann über die Wahrheit.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tomaner »

Alpha Centauri hat geschrieben:(06 Dec 2018, 23:15)

Die SPD oder die CDU haben keinen Plan vom einer modernen Sozialpolitik , bei denen.ist die Devise "weiter so" ( z.b. Spahn) . Habeck und die Grünen hat konkret Vorstellungen in Bereich Sozialpolitik und Sozialstaat ( und dessen Umbau) die modern und zukunftsweisend sind
Ich würde nicht so weit gehen, einer SPD zu unterstellen, sie hätte keine Plan von moderne Sozialpolitik. Ich würde eher sagen, die SPD macht in einezelen Politikteilen stückwerk. Die Grünen schaffen es, Energiepolitik, Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Nachhaltigkeit, Rechtsstaat und Umweltpolitik zusammenzufassen und als ein Gesamtpaket für die Zukunft zu präsendieren. Während eben Wirtschaft und Soziales für andere Parteien Gegensätze darstellen, führen es Grüne in einem Zukunftspaket zusammen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Raul71 »

Tomaner hat geschrieben:Die Grünen schaffen es, Energiepolitik, Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Nachhaltigkeit, Rechtsstaat und Umweltpolitik zusammenzufassen und als ein Gesamtpaket für die Zukunft zu präsendieren. Während eben Wirtschaft und Soziales für andere Parteien Gegensätze darstellen, führen es Grüne in einem Zukunftspaket zusammen.
Die Grünen schaffen gar nichts. Sie plappern nur theoretisch daher und wollen Menschen, die eh kaum etwas zum Leben haben, noch mehr ausbeuten. Leider für gar nichts, höchstens für Symbolik. Für mich sind sie endgültig gestorben, nachdem sie in den Krieg gezogen sind und die Leute, trotz Kretschmann, bei S21 hinters Licht geführt haben. Außerdem protestieren sie gegen Dinge, die sie selbst veranlasst haben. Oder, was nicht weniger schlimm ist, sie gehen gegen, wenn an der Regierung, etwas vor, gegen was sie vorher protestiert haben. Belangloser geht es ja wohl nicht.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alexyessin »

Raul71 hat geschrieben:(10 Dec 2018, 13:55)

Die Grünen schaffen gar nichts. Sie plappern nur theoretisch daher und wollen Menschen, die eh kaum etwas zum Leben haben, noch mehr ausbeuten.
Das kannst du sicherlich seriös belegen, oder?
Raul71 hat geschrieben:(10 Dec 2018, 13:55)
Leider für gar nichts, höchstens für Symbolik. Für mich sind sie endgültig gestorben, nachdem sie in den Krieg gezogen sind und die Leute, trotz Kretschmann, bei S21 hinters Licht geführt haben.
Die Grünen sind in den Krieg gezogen? Meinst du den Kosovo Einsatz?
Und wo haben denn die Grünen bitte bei S21 hinters Licht geführt? Erklär das mal ausführlicher.
Raul71 hat geschrieben:(10 Dec 2018, 13:55)
Außerdem protestieren sie gegen Dinge, die sie selbst veranlasst haben. Oder, was nicht weniger schlimm ist, sie gehen gegen, wenn an der Regierung, etwas vor, gegen was sie vorher protestiert haben. Belangloser geht es ja wohl nicht.
Auch hier hätte ich mal gerne ein paar seriöse Beispiele.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Die bei den Grünen so beliebte Quote macht vor nichts halt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 5-amp.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Raul71 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Dec 2018, 12:13)

Boris Palmer teilt gegen Berlin aus - die Stadt werde von Kriminalität, Drogenhandel und bitterer Armut beherrscht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 41788.html

Palmer gilt als umstritten. Bereits sein Vater, ein Obstbauer und Dauer-Bürgermeisterkandidat, war in der schwäbischen Provinz als sog. Remstal-Rebell bekannt wie ein bunter Hund.
Palmer gilt als umstritten, die Wahrheit aber nicht. Bei mir ist Palmer nicht umstritten.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Raul71 »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2019, 18:16)

Die bei den Grünen so beliebte Quote macht vor nichts halt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 5-amp.html
Das hat nichts mit der Quote zu tun. Die Wahlen in Ostdeutschland stehen vor der Tür. Scheinheilig.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2019, 18:16)

Die bei den Grünen so beliebte Quote macht vor nichts halt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 5-amp.html
Sie hat nicht unrecht, auch wenn der Zeitpunkt dieser Forderung durchsichtig ist, und sie das "nur" um "möglichst" hätte ergänzen sollen.

In Ostdeutschland könnten auch Modellregionen entstehen, so die Bundespolitikerin. Gerade in strukturschwachen Regionen könnten Digitalisierung, Mobilität, Infrastruktur, Kultur in besonderer Weise gefördert werden. Zudem müsse „aufgebrochen werden, dass selbst im Osten die meisten Führungspositionen nicht von Ostdeutschen besetzt“ seien. Mit der Bevorzugung bei gleicher Qualifikation seien bereits an anderer Stelle gute Erfahrungen gemacht worden. Dies könnte auch eine Möglichkeit für ostdeutsche Verwaltungen sein.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 67402.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(01 Jan 2019, 19:16)

Sie hat nicht unrecht, auch wenn der Zeitpunkt dieser Forderung durchsichtig ist, und sie das "nur" um "möglichst" hätte ergänzen sollen.

In Ostdeutschland könnten auch Modellregionen entstehen, so die Bundespolitikerin. Gerade in strukturschwachen Regionen könnten Digitalisierung, Mobilität, Infrastruktur, Kultur in besonderer Weise gefördert werden. Zudem müsse „aufgebrochen werden, dass selbst im Osten die meisten Führungspositionen nicht von Ostdeutschen besetzt“ seien. Mit der Bevorzugung bei gleicher Qualifikation seien bereits an anderer Stelle gute Erfahrungen gemacht worden. Dies könnte auch eine Möglichkeit für ostdeutsche Verwaltungen sein.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 67402.html

Ostdeutschland first?
Wie würde wohl deutschlandweit die Reaktion ausfallen, wenn beschlossen würde, in Bayern bei gleicher Qualifikation bevorzugt einen bayerischen Bewerber einzustellen?

Wehret den Anfängen kann ich da nur sagen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jan 2019, 00:41)

Ostdeutschland first?
Wie würde wohl deutschlandweit die Reaktion ausfallen, wenn beschlossen würde, in Bayern bei gleicher Qualifikation bevorzugt einen bayerischen Bewerber einzustellen?

Wehret den Anfängen kann ich da nur sagen.
Ostdeutschland never came first, was man von Bayern nicht behaupten kann, und genau daraus resultiert der Frust in den ostdeutschen Bundesländern, und genau aus diesem
Reservoir schöpft die AfD ihre Protestwähler.
Ich würde, nicht nur im Hinblick auf die Wahlen im Frühjahr, jeder demokratischen Partei dazu raten, ihr Augenmerk stärker dahin zu richten, und der amtierenden Regierung dazu, nicht
nur zu fordern, sondern zu agieren.
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Selina
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Selina »

Göring-Eckardt hat doch recht, wenn sie moniert, dass im Osten die meisten Führungspositionen nicht von Ostdeutschen besetzt sind, wie es im zitierten faz-Beitrag zu lesen ist. Dieser Zustand sollte sehr schnell beendet werden, weil darin ein großes Unzufriedenheits-Potenzial der Ostdeutschen liegt. Woraus sich auch der Zuspruch für die AfD speist, der ja im Osten bei bis zu 25 Prozent liegt. Zumal ja jeder weiß, dass es nicht immer die Besten sind, die sich aus dem Westen in Richtung Osten auf den beruflichen Weg machen und dort Führungspositionen einnehmen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(02 Jan 2019, 00:55)

Ostdeutschland never came first, was man von Bayern nicht behaupten kann, und genau daraus resultiert der Frust in den ostdeutschen Bundesländern, und genau aus diesem
Reservoir schöpft die AfD ihre Protestwähler.
Ich würde, nicht nur im Hinblick auf die Wahlen im Frühjahr, jeder demokratischen Partei dazu raten, ihr Augenmerk stärker dahin zu richten, und der amtierenden Regierung dazu, nicht
nur zu fordern, sondern zu agieren.
Was ich damit sagen wollt ist, dass jede diesbezügliche Regelung einen Präzedenzfall darstellt. Was sollte andere Bundesländer zukünftig davon abhalten, eine solche Regelung auch auf ihr Bundesland anzuwenden, siehe mein Beispiel. Das wäre schlichtweg Schwachsinn. Vielleicht sind die Grünen bei kollektivem Nachdenken in der Lage ein anderes zündenden Wahlkampfthema zu finden, statt eine Steilvorlage für Bundeslandnationalisten zu liefern. Ich stelle mir gerade amüsiert vor, welche Auswirkungen es hätte, hätte jeder EU Staat eine solche interne Regelung, um strukturschwache Regionen aufzupeppen. Ja mei, Göring-Eckart halt, die grüne Quotenfrau.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(02 Jan 2019, 01:10)

Göring-Eckardt hat doch recht, wenn sie moniert, dass im Osten die meisten Führungspositionen nicht von Ostdeutschen besetzt sind, wie es im zitierten faz-Beitrag zu lesen ist. Dieser Zustand sollte sehr schnell beendet werden, weil darin ein großes Unzufriedenheits-Potenzial der Ostdeutschen liegt. Woraus sich auch der Zuspruch für die AfD speist, der ja im Osten bei bis zu 25 Prozent liegt. Zumal ja jeder weiß, dass es nicht immer die Besten sind, die sich aus dem Westen in Richtung Osten auf den beruflichen Weg machen und dort Führungspositionen einnehmen.
Welcher Statistik entnehmen Sie, dass “die besser Geeigneten“ im Osten zu finden sind?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(02 Jan 2019, 01:10)

Göring-Eckardt hat doch recht, wenn sie moniert, dass im Osten die meisten Führungspositionen nicht von Ostdeutschen besetzt sind, wie es im zitierten faz-Beitrag zu lesen ist. Dieser Zustand sollte sehr schnell beendet werden, weil darin ein großes Unzufriedenheits-Potenzial der Ostdeutschen liegt. Woraus sich auch der Zuspruch für die AfD speist, der ja im Osten bei bis zu 25 Prozent liegt. Zumal ja jeder weiß, dass es nicht immer die Besten sind, die sich aus dem Westen in Richtung Osten auf den beruflichen Weg machen und dort Führungspositionen einnehmen.
Ich weiß nicht. Ich würde, wenn ich da in solch einer Partei säße die Herkunft gar nicht erst weiter thematisieren.

Die Grünen haben das Problem, dass sie sich irgendwann mal "Bündnis 90/Die Grünen" genannt haben und offiziell auch noch immer so heißen. Und das Glück oder das Pech, wie mans nimmt, dass keiner mehr so richtig darüber nachdenkt. DIe erste Assoziation zu B90 ist nicht "Bündnis 90" sondern "Bundesstraße 90" (siehe Google-Recherche). Schlechte Bilanz für eine Grüne Partei, würde ich sagen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jan 2019, 10:27)

Welcher Statistik entnehmen Sie, dass “die besser Geeigneten“ im Osten zu finden sind?
Dem AfD Wählerzulauf im Osten. ....und da ist demnächst Wahl , und man streichelt der nächsten WAHLSTIMME den Bauch.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(02 Jan 2019, 11:53)

Dem AfD Wählerzulauf im Osten. ....und da ist demnächst Wahl , und man streichelt der nächsten WAHLSTIMME den Bauch.
Ich will mir den Einstieg ins neue Jahr nicht gleich verderben, indem ich an das gehirn† AfD Wählerklientel denke.
Das werden die Grünen schwerlich mit anspruchsvollen Jobs locken können.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jan 2019, 10:27)

Welcher Statistik entnehmen Sie, dass “die besser Geeigneten“ im Osten zu finden sind?
So habe ich es ja nicht gesagt. Aber es ist eben die letzten Jahrzehnte beiweitem nicht so gewesen, dass immer die besten Fachkräfte des Westens auf Ost-Führungspositionen gesetzt worden sind. Da waren ganz schön viele Luschen dabei. Luschen aber gibts natürlich in West und Ost. Einen Automatismus nach dem Motto "alles Gute kommt aus dem Westen" und "alles Schlechte kommt aus dem Osten" gibt es nicht. Aber wenn die Aussage lautet, dass die meisten Führungspositionen im Osten mit Westdeutschen besetzt sind, wie es Göhring-Eckardt und andere ja richtig sagen, da kann doch insgesamt was nicht stimmen an den Proportionen. Oder?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jan 2019, 11:16)

Ich weiß nicht. Ich würde, wenn ich da in solch einer Partei säße die Herkunft gar nicht erst weiter thematisieren.

Die Grünen haben das Problem, dass sie sich irgendwann mal "Bündnis 90/Die Grünen" genannt haben und offiziell auch noch immer so heißen. Und das Glück oder das Pech, wie mans nimmt, dass keiner mehr so richtig darüber nachdenkt. DIe erste Assoziation zu B90 ist nicht "Bündnis 90" sondern "Bundesstraße 90" (siehe Google-Recherche). Schlechte Bilanz für eine Grüne Partei, würde ich sagen.
:D

Wobei du die objektiven Ost-West-Unterschiede (Arbeitsproduktivität, Lebensverhältnisse, prekäre Arbeit) nicht einfach dadurch wegkriegst, indem du sie nicht thematisierst. Das wäre Vogel Strauß. Denn solange das viele Ossis als äußerst ungerecht und diskriminierend empfinden, dass zum Beispiel die gesamten Gerichte voller Wessi-Juristen sitzen und die meisten Chefposten auf allen Gebieten eben nicht von Ossis besetzt sind, solange kannst du das auch nicht einfach als "nicht vorhanden" bezeichnen. Aber so hast du es vielleicht auch gar nicht gemeint. Und was die Grünen anbelangt: Die sind einfach eine bürgerliche Mitte-Partei geworden. Von ihren halblinken 68er Wurzeln keine Spur mehr. Aber besser die verbürgerlichten neuen Grünen als die N... von der AfD.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(02 Jan 2019, 17:13)

:D

Wobei du die objektiven Ost-West-Unterschiede (Arbeitsproduktivität, Lebensverhältnisse, prekäre Arbeit) nicht einfach dadurch wegkriegst, indem du sie nicht thematisierst. Das wäre Vogel Strauß. Denn solange das viele Ossis als äußerst ungerecht und diskriminierend empfinden, dass zum Beispiel die gesamten Gerichte voller Wessi-Juristen sitzen und die meisten Chefposten auf allen Gebieten eben nicht von Ossis besetzt sind, solange kannst du das auch nicht einfach als "nicht vorhanden" bezeichnen. Aber so hast du es vielleicht auch gar nicht gemeint. Und was die Grünen anbelangt: Die sind einfach eine bürgerliche Mitte-Partei geworden. Von ihren halblinken 68er Wurzeln keine Spur mehr. Aber besser die verbürgerlichten neuen Grünen als die N... von der AfD.
1968 ist ein Weilchen her und die Erdachse dreht sich zuweilen weiter. Das klingt jetzt ein bißchen abstrakt, aber stell dir vor, jemand träte 1905 an und sagte, die Wurzeln von 1855 dürfe man nicht vergessen. Und 1849 hätte man sich dann gar auf 1799 beziehen müssen.

Robert Habeck, der nachdenkliche Literat, sagt, "links" sei ein leerer Ort geworden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Jan 2019, 18:37)

1968 ist ein Weilchen her und die Erdachse dreht sich zuweilen weiter. Das klingt jetzt ein bißchen abstrakt, aber stell dir vor, jemand träte 1905 an und sagte, die Wurzeln von 1855 dürfe man nicht vergessen. Und 1849 hätte man sich dann gar auf 1799 beziehen müssen.

Robert Habeck, der nachdenkliche Literat, sagt, "links" sei ein leerer Ort geworden.
Mir gefällt dieser "nachdenkliche Literat". Schicker intelligenter Typ. Trotzdem ist er jederzeit mit FDP und CDU kompatibel. Undenkbar für die Grünen der jüngsten Vergangenheit. Ja, stimmt, bis zu den 68ern muss man da wirklich nicht zurückschauen. War auch in den 80ern und 90ern noch undenkbar.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(02 Jan 2019, 18:46)

Mir gefällt dieser "nachdenkliche Literat". Schicker intelligenter Typ. Trotzdem ist er jederzeit mit FDP und CDU kompatibel. Undenkbar für die Grünen der jüngsten Vergangenheit. Ja, stimmt, bis zu den 68ern muss man da wirklich nicht zurückschauen. War auch in den 80ern und 90ern noch undenkbar.
Manche Parteien entwickeln sich ein bißchen und erreichen dadurch sogar Wähler. Eine niederländische Partei hat das so gemacht und die SPD auch mal mit dem Godesberger Programm.

Selbst Kirchen verändern sich im Lauf der Jahrhunderte. ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Jan 2019, 19:11)

Manche Parteien entwickeln sich ein bißchen und erreichen dadurch sogar Wähler. Eine niederländische Partei hat das so gemacht und die SPD auch mal mit dem Godesberger Programm.

Selbst Kirchen verändern sich im Lauf der Jahrhunderte. ;)
Dieses Verändern finde ich toll. Das ist der Lauf der Dinge. Solange man sich konsequent gegen Militarismus und Nationalismus abgrenzt, ist das alles ok ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(02 Jan 2019, 17:13)

:D

Wobei du die objektiven Ost-West-Unterschiede (Arbeitsproduktivität, Lebensverhältnisse, prekäre Arbeit) nicht einfach dadurch wegkriegst, indem du sie nicht thematisierst. Das wäre Vogel Strauß. Denn solange das viele Ossis als äußerst ungerecht und diskriminierend empfinden, dass zum Beispiel die gesamten Gerichte voller Wessi-Juristen sitzen und die meisten Chefposten auf allen Gebieten eben nicht von Ossis besetzt sind, solange kannst du das auch nicht einfach als "nicht vorhanden" bezeichnen. Aber so hast du es vielleicht auch gar nicht gemeint. Und was die Grünen anbelangt: Die sind einfach eine bürgerliche Mitte-Partei geworden. Von ihren halblinken 68er Wurzeln keine Spur mehr. Aber besser die verbürgerlichten neuen Grünen als die N... von der AfD.
Dass Straußenvögel ihren Kopf in den Sand stecken, ist ja bekanntermaßen nur ein Gerücht. Tatsächlich nehmen sie in ihrer natürlichen Umgebung Nahrung auf und Luftspiegelungen und das Savannengras lassen es nur so aussehen, als wenn sie den Kopf in den Sand stecken würden ...

Gerade durch den aktuellen Aufwind, den die Grünen grad erleben, müssen sie sich früher oder später diesem Benennungsproblem widmen. Ausgerechnet der ziemlich rechts stehende Werner Schulz ist oder besser war der einzig verbliebene DDR-Bürgerrechtler in der Partei. Auch er ist inzwischen in die zweite oder dritte Reihe zurückgetreten. Andere B90-Beitrittsmitglieder wie Vera Wollenbeger sind nach ganz rechtsaußen gedriftet. Gerd Poppe ist nach wie vor im Vorstand der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und gerade rühmlich eher mit der Aufarbeitung der Hubertus-Knabe-Diktatur beschäftigt.

Kurz und gut: Angenommen, ich müsste irgendeinen Vorschlag in einer Parteivorstandsberatung zum Thema Umgang mit dem Nanemsbestandteil "Bündnis 90" machen ... oh Mann, ich wüsste wirklich absolut keinen Ansatz. Die einfache Streichung wäre ja auch keine Lösung.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jack000 »

Die Grünen wollen weniger Flugverkehr und vermeidung von Plastik und Einweggeschirr. Soviel zur Theorie ... es geht viel mehr darum, dass das einfache Pöbelvolk auf Fliegen & Co verzichten soll, für sie selbst gilt das nämlich nicht wie folgende Bilder zeigen:

Katharina Schulze (Fraktionsvorsitzende):
https://scontent.ffra1-1.fna.fbcdn.net/ ... e=5CD908B2

Cem Özdemir (Grüßaugust):
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Jan 2019, 19:11)

Manche Parteien entwickeln sich ein bißchen und erreichen dadurch sogar Wähler. Eine niederländische Partei hat das so gemacht und die SPD auch mal mit dem Godesberger Programm.

Selbst Kirchen verändern sich im Lauf der Jahrhunderte. ;)

Die Grünen verändern sich in der Tat interessant, immer wieder und kurzfristig konträr zu ihrer vorherigen Position.
......aber welchen Stellenwert hat heutzutage schon noch “verlässlich“.

https://www.sueddeutsche.de/politik/gru ... 259477!amp
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Selina
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(04 Jan 2019, 09:43)

Dass Straußenvögel ihren Kopf in den Sand stecken, ist ja bekanntermaßen nur ein Gerücht. Tatsächlich nehmen sie in ihrer natürlichen Umgebung Nahrung auf und Luftspiegelungen und das Savannengras lassen es nur so aussehen, als wenn sie den Kopf in den Sand stecken würden ...

Gerade durch den aktuellen Aufwind, den die Grünen grad erleben, müssen sie sich früher oder später diesem Benennungsproblem widmen. Ausgerechnet der ziemlich rechts stehende Werner Schulz ist oder besser war der einzig verbliebene DDR-Bürgerrechtler in der Partei. Auch er ist inzwischen in die zweite oder dritte Reihe zurückgetreten. Andere B90-Beitrittsmitglieder wie Vera Wollenbeger sind nach ganz rechtsaußen gedriftet. Gerd Poppe ist nach wie vor im Vorstand der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und gerade rühmlich eher mit der Aufarbeitung der Hubertus-Knabe-Diktatur beschäftigt.

Kurz und gut: Angenommen, ich müsste irgendeinen Vorschlag in einer Parteivorstandsberatung zum Thema Umgang mit dem Nanemsbestandteil "Bündnis 90" machen ... oh Mann, ich wüsste wirklich absolut keinen Ansatz. Die einfache Streichung wäre ja auch keine Lösung.
Der war gut :thumbup: :D

Ja, das stimmt, was aus den Bündnis90-Leuten so geworden ist, da schüttelts den Hund. Den östlichen Beinamen der Grünen würde ich einfach weglassen. Wen störts. Traurig finde ich, dass es unter den Ost-Grünen mittlerweile so viele nach rechts gedriftete Leute gibt (wie du ja auch beschreibst), zum Beispiel auch die sächsische Ex-Grünen-Chefin (komme gerade nicht auf den Namen). Die könnte glatt die Lengsfeld-Broder-Erklärung mit unterschreiben, so weit rüber ist die Dame gerutscht. Dabei beobachte ich die Entwicklung der Grünen, vor allem der Bundesgrünen, wirklich mit großem Interesse und auch nicht ganz ohne Sympathie. Selbst wenn ich da nix Linkes mehr sehe (was ja sowieso nicht mehr "schick" ist), so findet man bei ihnen schon ein ziemlich großes Hoffnungs-Potenzial im Vergleich zu möglichen CDU/CSU-AfD-Koalitionen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von LiberalKonservativ »

jack000 hat geschrieben:(04 Jan 2019, 09:48)

Die Grünen wollen weniger Flugverkehr und vermeidung von Plastik und Einweggeschirr. Soviel zur Theorie ... es geht viel mehr darum, dass das einfache Pöbelvolk auf Fliegen & Co verzichten soll, für sie selbst gilt das nämlich nicht wie folgende Bilder zeigen:

Katharina Schulze (Fraktionsvorsitzende):
https://scontent.ffra1-1.fna.fbcdn.net/ ... e=5CD908B2

Cem Özdemir (Grüßaugust):
https://scontent.ffra1-1.fna.fbcdn.net/ ... e=5CC498D2
Ergänzend: https://www.merkur.de/politik/katharina ... 78714.html

Klassische grüne Hypocrisy. Genau aus diesen Gründen sind die Grünen ein dunkelrotes Tuch für mich. Die anderen sollen die "Umwelt schützen", damit man selbst einen auf Umweltsau machen kann.

Durch den von den Grünen angestrebten "Umweltschutz" durch eine CO2 Steuer, Verbote und höhere Preise, können die oberen Gesellschaftsschichten nach wie vor nach belieben CO2 rausblasen, während die Klimarettung an den, v.a. von der SPD so gerne zitierten, "kleinen Mann" deligiert wird und dieser für die eigentlichen Einsparungen zu sorgen hat. Es ist bereits jetzt schizophren und höchstgradig hypokritisch, wenn Leute wie Clooney et al. als Umweltbotschafter/ -schützer dienen und abgefeiert werden. Es ist gerade deren Jet Set Lifestyle mit x Häusern, heute in Hollywood morgen in Cannes etc., der die Umwelt belastet.

Wenn dann müsste jedem Bürger ein CO2e Kontingent eingeräumt werden, und wenn das aufgebraucht ist, gibt es eben keinen Flug, etc. mehr. Nur dann bewegen wir uns tatsächlich in eine illiberale Richtung mit Social Tracking/Scoring ala China. Das Problem aber nur über den Preis zu lösen und somit die unteren Bevölkerungschichten vom Wohlstand, der ja im Grunde primär auf der Nutzung billiger fossilier Energieträger basiert, mow. auszuschließen, wird die Bevölkerung noch weiter spalten. Grüne Lösungsvorschläge sind meist nicht bis zu Ende gedacht. Und in meinen Augen ist Grün-Wählen schlicht die moderne Form des Ablasshandels.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Ebiker »

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Billie Holiday »

Ebiker hat geschrieben:(05 Jan 2019, 12:45)

Alles Nazis, ausser Grüne

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Da ist jemand noch grün hinter den Ohren. :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von PeterK »

LiberalKonservativ hat geschrieben:(05 Jan 2019, 12:17)
Durch den von den Grünen angestrebten "Umweltschutz" durch eine CO2 Steuer, Verbote und höhere Preise, können die oberen Gesellschaftsschichten nach wie vor nach belieben CO2 rausblasen ...
Die "oberen Gesellschaftsschichten" zahlen durch CO2-Steuer und höhere Preise aber auch mehr (pro Nase) als der sog. "kleine Mann".
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von LiberalKonservativ »

PeterK hat geschrieben:(05 Jan 2019, 13:31)

Die "oberen Gesellschaftsschichten" zahlen durch CO2-Steuer und höhere Preise aber auch mehr als der sog. "kleine Mann".
Ändert nichts daran, dass sie die Umweltschweine sind und der kleine Mann dafür zu sorgen hat, dass die absoluten CO2e Emissionen sinken. Da hilft auch kein Ablasskauf in Form eines grünen Kreuzes oder den "CO2 Kompensations Projekt" Zahlungen ala atmosfair. Die beruhigen nur das Gewissen, aber das CO2 ist trotzdem in der Atmosphäre.

Inzwischen mal die Zeit genutzt, sich mit antiken philosophischen Strömungen zu beschäftigen, insbes. Kynismus und Stoa? Nicht dass Sie Ihre Unkentniss wieder in aller Öffentlichkeit mit bornierten Fragen beweisen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von PeterK »

LiberalKonservativ hat geschrieben:(05 Jan 2019, 13:39)
Ändert nichts daran, dass sie die Umweltschweine sind ...
Die "oberen Gesellschaftsschichten" sind "die Umweltschweine"? Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von LiberalKonservativ »

PeterK hat geschrieben:(05 Jan 2019, 13:47)

Die "oberen Gesellschaftsschichten" sind "die Umweltschweine"? Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann.
Nicht? Dann müssen Sie jetzt aber ganz stark sein, dass Ihr Weltbild nicht wissenschaftlich zerstört wird.
Umweltbundesamt hat geschrieben:(Link Umweltbundesamt)
Steigende Haushaltsnettoeinkommen haben steigende Umweltbelastungen zur Folge. Am Beispiel der Verkehrsausgaben lässt sich der Zusammenhang aufzeigen: Haushalte niedriger Einkommen gaben 2016 im Schnitt 96 Euro dafür aus, während Haushalte in der höchsten Einkommensklasse mit 718 Euro mehr als sieben Mal so viel aufwendeten. Eine erhöhte Mobilität, häufigeres Reisen und hohe Fahrleistungen mit eigenen Kraftfahrzeugen tragen erheblich zu Umweltbelastungen, wie zum Beispiel klimaschädlichen Emissionen, bei.
Haben Sie Zugang über eine Unibib etc. zu Wissenschaftlichen Journals? Dann: https://www.sciencedirect.com/science/a ... 0916308345
Ansonsten müssen Sie sich mit dem abstract begnügen:
Jorgensona, Schorb, Huangb (2017) hat geschrieben: The statistically significant relationship between CO2 emissions and the concentration of income among the top 10% is consistent with analytical approaches that focus on political economy dynamics and Veblen effects, which highlight the potential political and economic power and emulative influence of the wealthy. The null effect of the Gini coefficient is generally inconsistent with the marginal propensity to emit approach, which posits that when incomes become more equally distributed, the poor will increase their consumption of energy and other carbon-intensive products as they move into the middle class.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von PeterK »

LiberalKonservativ hat geschrieben:(05 Jan 2019, 14:01)
Nicht? Dann müssen Sie jetzt aber ganz stark sein, dass Ihr Weltbild nicht wissenschaftlich zerstört wird.
Du scheinst "Gesellschaftsschicht" über das Einkommen bzw. Vermögen definieren zu wollen. Das ist interessant.
LiberalKonservativ
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von LiberalKonservativ »

PeterK hat geschrieben:(05 Jan 2019, 15:02)

Du scheinst "Gesellschaftsschicht" über das Einkommen bzw. Vermögen definieren zu wollen. Das ist interessant.
Was soll daran intersssant oder besonders neu sein? Siehe hierzu die "Mittelschichtsdebatte" um Merz. Weiterhin korreliert der Faktor Einkommen/Vermögen mit Einfluss/Macht ziemlich stark und ebenfalls mit Bildung/Intelligenz.

https://www.economist.com/finance-and-e ... f-the-rich

Aber Gegenfrage: Nach welchen Kriterien wollen Sie dann Gesellschaftsschichten/Klientel differenzieren?
PeterK
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von PeterK »

LiberalKonservativ hat geschrieben:(05 Jan 2019, 15:14)
Was soll daran intersssant oder besonders neu sein? Siehe hierzu die "Mittelschichtsdebatte" um Merz. Weiterhin korreliert der Faktor Einkommen/Vermögen mit Einfluss/Macht ziemlich stark und ebenfalls mit Bildung/Intelligenz.
BTT: Darf ich daraus schließen, dass Du meinst, "Bildung/Intelligenz" korreliere mit einer Affinität zu den Grünen?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von LiberalKonservativ »

PeterK hat geschrieben:(05 Jan 2019, 15:20)
BTT: Darf ich daraus schließen, dass Du meinst, "Bildung/Intelligenz" korreliere mit einer Affinität zu den Grünen?
Ist ja kein Geheimnis, dass Grünen-Wähler im Schnitt sowohl einen höheren Bildungsabschluss, als auch höheres Nettoeinkomen aufweisen. Aber dazu zwei Anmerkungen:
a) Intelligenz impliziert nicht zwangsläufig eine gute, sinnvolle und ethische Politik. Soweit mir bekannt ist, gab es von Geheimdiensten und im Rahmen der Nürnberger Prozesse etliche Psychogramme von Goebbels, Göring und Co. In diesen wurden vielen NS Verbrechern sehr hohe IQ Wert zugesprochen.
b) Hilft sämtliche Intelligenz und der höchste Bildungsabschluss nichts, wenn eine massive Diskrepanz zwischen theoretischem Wissen um die Folgen des eigenen Handelns und der tatsächlich ausgeführten Handlung in der Realität klafft. Sie können den stärksten Motor haben, aber wenn Sie diese Leistung wegen schlechtem Traktion und schlechten Kraftfluss im Getriebe nicht auf die Straße bringen, verlieren Sie das Rennen trotzdem.

Die Umwelt/Natur/Klima interessiert es nicht, ob das CO2 in der Atmosphäre von Leute kommt, die bestreiten, dass es einen durch menschlichen CO2e Emissionen induzierten Klimawandel gibt, oder von Grünen, die zumindest theoretisch um die wissenschaftliche Evidenz wissen. Das einzige was zählt ist, wie viele Tonnen in die Atmosphäre geblasen werden. Und da muss man eben festestellen, dass die grüne Klientel, wie in obigen Studien gezeigt, oftmals die größeren Klimaschweine sind. Ich für meinen Teil halt die grüne Heuchlei einer Schulze für noch unerträglicher als den Standpunkt von "Klimaleugnern". Weshalb? Da die zwar bescheid wissen, aber egoistisch durch ihr Handeln sagen: Mir doch scheiß egal. Sollen die anderen mal sparen. Ich flieg über Silvester in den Golden State und kauf mir ein Eis mit Plastikbecher und -löffel.

Dass diese Heuchler bei 20%+ in Umfragen stehen, kann ich mir nur durch den Ablasshandel-Effekt erklären. Nach dem Motto: Ich weiß zwar, dass ich durch mein Konsumverhalten falsch handel, aber als Kompensation wähle ich zumindest Umweltschutz und kauf mein Gewissen bei Atmosfair frei.

Um es mit Kant zu sagen: Grüne wie Katha Schulze sind nicht aufgeklärt, da sie es nicht schaffen, die selbstverschuldete Unmündigkeit zu überwinden. Diese Unmündigkeit in Kombination mit dem illiberalen Menschenbild führt dazu, dass sie einerseits anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben, aber andererseits selbst gegen ihre eigenen Maximen handeln. Ich bin zwar kein Psychologe, aber ich glaube, eine solche gespaltene Persönlichkeit wird als schizophren bezeichnet.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Audi »

Grüne wechselt vor Wahlkampftermin vom A8 zum Hybridauto

https://www.welt.de/politik/deutschland ... dauto.html

Die Grünen eben =) :p :p
Alpha Centauri
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

LiberalKonservativ hat geschrieben:(05 Jan 2019, 15:56)

Ist ja kein Geheimnis, dass Grünen-Wähler im Schnitt sowohl einen höheren Bildungsabschluss, als auch höheres Nettoeinkomen aufweisen. Aber dazu zwei Anmerkungen:
a) Intelligenz impliziert nicht zwangsläufig eine gute, sinnvolle und ethische Politik. Soweit mir bekannt ist, gab es von Geheimdiensten und im Rahmen der Nürnberger Prozesse etliche Psychogramme von Goebbels, Göring und Co. In diesen wurden vielen NS Verbrechern sehr hohe IQ Wert zugesprochen.
b) Hilft sämtliche Intelligenz und der höchste Bildungsabschluss nichts, wenn eine massive Diskrepanz zwischen theoretischem Wissen um die Folgen des eigenen Handelns und der tatsächlich ausgeführten Handlung in der Realität klafft. Sie können den stärksten Motor haben, aber wenn Sie diese Leistung wegen schlechtem Traktion und schlechten Kraftfluss im Getriebe nicht auf die Straße bringen, verlieren Sie das Rennen trotzdem.

Die Umwelt/Natur/Klima interessiert es nicht, ob das CO2 in der Atmosphäre von Leute kommt, die bestreiten, dass es einen durch menschlichen CO2e Emissionen induzierten Klimawandel gibt, oder von Grünen, die zumindest theoretisch um die wissenschaftliche Evidenz wissen. Das einzige was zählt ist, wie viele Tonnen in die Atmosphäre geblasen werden. Und da muss man eben festestellen, dass die grüne Klientel, wie in obigen Studien gezeigt, oftmals die größeren Klimaschweine sind. Ich für meinen Teil halt die grüne Heuchlei einer Schulze für noch unerträglicher als den Standpunkt von "Klimaleugnern". Weshalb? Da die zwar bescheid wissen, aber egoistisch durch ihr Handeln sagen: Mir doch scheiß egal. Sollen die anderen mal sparen. Ich flieg über Silvester in den Golden State und kauf mir ein Eis mit Plastikbecher und -löffel.

Dass diese Heuchler bei 20%+ in Umfragen stehen, kann ich mir nur durch den Ablasshandel-Effekt erklären. Nach dem Motto: Ich weiß zwar, dass ich durch mein Konsumverhalten falsch handel, aber als Kompensation wähle ich zumindest Umweltschutz und kauf mein Gewissen bei Atmosfair frei.

Um es mit Kant zu sagen: Grüne wie Katha Schulze sind nicht aufgeklärt, da sie es nicht schaffen, die selbstverschuldete Unmündigkeit zu überwinden. Diese Unmündigkeit in Kombination mit dem illiberalen Menschenbild führt dazu, dass sie einerseits anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben, aber andererseits selbst gegen ihre eigenen Maximen handeln. Ich bin zwar kein Psychologe, aber ich glaube, eine solche gespaltene Persönlichkeit wird als schizophren bezeichnet.
Am schlimmsten sind jene die den von beeinflussten Menschen Klimawandel( durch eben einen zu Energie intensiven und Ressourcen- und Rohstoffe verschwenderischen.Lebensstil und Art des Wirtschaftens auf Kosten des Planeten als Ganzes seiner) leugnen und mit niedlichen Theorien ( z.b,.Sonnenflecken Theorie) um die Ecke kommen und damit ihrer Verantwortung für diesen Fakt für nichtig erklären, dabei sind wir Menschen ( je wohlhabender und entwickelter umso mehr) ein gewichtige Faktor des derzeitigen Klimawandels.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Sa 5. Jan 2019, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
PeterK
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von PeterK »

LiberalKonservativ hat geschrieben:(05 Jan 2019, 15:56)
... Heuchler ... schizophren ...
Wat denn nu?
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