Interessanter Link von Großer Adler.
Zwar fehlt mir für die 70 Tonnen welche für die Produktion eines einzigen PKW von durchschnittlich 1,5 Tonnen "Endgewicht", eine genaue Aufstellung was da wo "benötigt" wird, was sicher sehr interessant wäre. Vielleicht findet ja noch jemand diese Einzelheiten. Dennoch, man sollte per Zitat "quasi gezwungen sein" den Text besser komplett lesen zu müssen :
Quelle hat geschrieben:Für die Produktion eines einzigen Autos, das durchschnittlich 1,5 Tonnen wiegt, werden im Schnitt 70 Tonnen Materialien und Ressourcen verbraucht.
Je nach Gesamtfahrleistung entstehen 15 bis 20 Prozent der CO2-Emissionen bei der Produktion eines Pkw und ein Prozent beim Recycling. Was beim Betrieb eines Fahrzeugs verbraucht und emittiert wird, ist also nur ein Teil der Ressourcen- und Schadstoffbilanzen von Fahrzeugen.
Während die Automobilindustrie die Effizienz der Motoren verbessert,
wurden die Fahrzeuge in den Jahren 1980 bis 2010 um 30 bis 50 Prozent schwerer. Nur ein Teil der technisch erreichten Effizienzsteigerung der Motoren wirkt sich daher auf einen niedrigeren Spritverbrauch aus, da mehr Masse transportiert werden muss.
Und selbst wenn das neue Auto weniger Treibstoff verbraucht, bedeutet das über seinen Lebenszyklus hinweg betrachtet noch keine verbesserte ökologische Bilanz.
Verbraucht ein Neuwagen etwa einen Liter weniger pro 100 Kilometer, kompensiert er bei einer jährlichen Kilometerleistung von 10.000 Kilometern erst nach 20 Jahren Betrieb jene Menge Treibhausgase, die bei der Produktion des Fahrzeugs verursacht wurde.
Dazu kommen noch Schädigungen durch die Verkehrsinfrastruktur (Straße und Schiene) selbst. Energie und Wasser werden verbraucht, der Boden versiegelt, Feinstaub und Lärm entstehen, die die Lebensqualität beeinträchtigen.
Wenn man nun mal den PKW-Bestand laut KBA von Anfang 2018 = 46,5 Millionen PKW "hochrechnet" kommen, wenn man " werden im Schnitt 70 Tonnen Materialien und Ressourcen verbraucht" mal so undeklariert einfach hinnimmt, kommen erstaunliche 3.255.000.000 Tonnen heraus - 3,2 Milliarden Tonnen für den Bau der Bestandsflotte 2018
Ein erstaunlicher Wert für das bisschen tatsächliche Mobilität dieser Standzeuge. Könnte es also nicht sein, das hier in irrsinniger Verschwendung plus dessen was so ein Gefährt noch im - zugegeben eher niedlichen Fahrbetrieb - so anrichtet, aufgezeigt wird
Welch Glück, das die Dinger 18 Jahre eigentlich meist nur irgendwo herumstehen, wobei sie zumindest in Städten durch "ihre pure Anwesenheit" Parken auf höchst wertvollem Grund (z.B. Berlin ~700 €/m²), leider zusätzlichen "Parkplatzsucheverkehr" induzieren. Flächen, die dort für andere Formen der Mobilität leider fehlen, wollte "man" doch nach 1945 die "autogerechte Stadt". Die vorausgegangen Abrissveranstaltungen der angloamerikanischen Bomberverbände, sollte so wenigstens einen praktischen Sinn bekommen
Übrigens ist jorikke mit anderen Beispielen zu dem was zuvor "geschehen muss", das irgendetwas "hinten raus kommt" - was spätestens seit H. Kohl das Wichtigste wurde, gezeigt, welch Wahnsinn unsere Lebensweise doch bei genauerer Betrachtung darstellt. Das dies alles für den stramm "Rechtskonservativen" keinerlei Rolle spielt, wen wundert das eigentlich noch ?
Das sich solche Typen begierig auf jede "schlechte Nachricht" (die gern auch mal frei erfunden oder einfach überdimensional aufgebauscht vorliegen) stürzt, wen wunder das noch bei dem "Personal". Die Binsenweisheit, das auch vernünftige Handlungen immer auch einen Eingriff in die Natur darstellen, wird mit Falschbehauptungen vermischt, als "neue Wahrheit" verkündet. Was die ganz "normalen Handlungen" die auf einmal als völlig harmlos, ja als "alternativlos" hingestellt, tatsächlich verursachen, wird verschwiegen, wohl wissend, das die Mehrheitsinteressen nicht eben von einem Hang zu Detail und Wissenserwerb getragen werden.
Besonders lustig, wie z.B. "Verantwortlicher Redakteur für Wirtschaft und „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" Dinge sehen. Da hilft es wenig, erst einmal Kenntnisse der Bauphysik einzufordern. Das neben irrsinnigen Mieten "Kaltmiete" inzwischen die "Nebenkosten" besonders für Heizung immer höher werden, was "irgendwie" mit dem Verbrauch der "Heizmittel" zusammenhängt, wird dabei "schlau" verschwiegen.
Besonders interessant - die neuen Rechten - (der Führer würde sich im Grab herumdrehen - wenn er denn eines hätte)
verkennen völlig die deutsche Abhängigkeit von den Ressourcen, die dazu teuer eingekauft werden müssen, um sie dann völlig ineffizient in noch ineffizienteren Wohnmaschinen zu verbrennen, dabei "ordentlich" für schlechte Luft zu sorgen und nebenbei noch Millionenschäden an Gebäuden zu verursachen. Nein, der "Führer" wollte sich völlig logisch der Ressourcen bemächtigen - war ja einfacher, als diese wenig heldenhaft einfach einzusparen
Das ist nur schwierig zu vermitteln - wem das so nach und nach gelingt - ist klar der Feind - wo kämen wir hin, wenn auch noch das letzte geistige Tiefflieger begreifen würde, für was er da hat arbeiten muss. Klar, es bietet sich förmlich an, die "Grünen" dafür verantwortlich zu machen. Wenn also "ein Grüner" diese Zusammenhänge erkennt, gar aufzeigt, muss das selbstverständlich die "Braunen" aufregen. Wer die Zusammenhänge einmal verstanden hat, geht dem Mist den sie so gerne verbreiten leider nicht mehr auf den Leim. Wie traurig....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)