Was wollen die Grünen?

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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Aufschlussreicher Parteitag der Grünen.

Kurz zusammengefasst

- Heizen soll teurer werden -> Einführung einer CO2 Steuer
- EU Niederlassungsrecht für Bewohner der Staaten, die vom CO2 Verbrauch europäischer Staaten klimatechnisch negativ betroffen sind
- Asylrecht beinhaltet Abschiebungen, nicht jeder der kommt, darf bleiben
- Plastikprodukte vorerst mit einer Sondersteuer belegen, später verbieten

Abgesehen vom irritierenden Feiern der Rettung des Hambacher Forsts, den die Grünen erst zum Abholzen freigaben und sich jetzt dafür feiern, dass sie vom BUND und dem Oberlandesgericht Münster dafür geohrfeigt wurden, wenig Neues bei den Grünen, verteuern und verbieten, garniert mit realitätsferner Träumerei “Die Welt wird Europäer“.




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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Nov 2018, 08:04)

Aufschlussreicher Parteitag der Grünen.

Kurz zusammengefasst

- Heizen soll teurer werden -> Einführung einer CO2 Steuer
- EU Niederlassungsrecht für Bewohner der Staaten, die vom CO2 Verbrauch europäischer Staaten klimatechnisch negativ betroffen sind
- Asylrecht beinhaltet Abschiebungen, nicht jeder der kommt, darf bleiben
- Plastikprodukte vorerst mit einer Sondersteuer belegen, später verbieten

Abgesehen vom irritierenden Feiern der Rettung des Hambacher Forsts, den die Grünen erst zum Abholzen freigaben und sich jetzt dafür feiern, dass sie vom BUND und dem Oberlandesgericht Münster dafür geohrfeigt wurden, wenig Neues bei den Grünen, verteuern und verbieten, garniert mit realitätsferner Träumerei “Die Welt wird Europäer“.




Tja solange es läuft die Grünen stehen.im.Bund bei 22% deutlich zweitstärkste Partei,scheinbar sehen viele Wähler anders als sie.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Nov 2018, 13:24)

Tja solange es läuft die Grünein stehen.im.Bund bei 22% deutlich zweitstärkste Partei,scheinbar sehen viele Wähler anders als sie.
Nachdem ich hier das Ergebnis des Parteitags aufgeführt habe, kann man diese schwerlich “anders sehen“.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Nov 2018, 15:37)

Nachdem ich hier das Ergebnis des Parteitags aufgeführt habe, kann man diese schwerlich “anders sehen“.
Dannerklär mal die 22% der Grünen ,alles nur ein Hype??? Wie Lindner behauptet? Wobei hätte die FDP und nicht die Grünen 22% Zustimmung würde Lindner dass natürlich anders bezeichnen ,dann wäre es nämlich kein Hype richtig? Ach das Geschwafel von Politikern herrlich :rolleyes: man legt sich die vermeintlichen Wahrheiten immer gerade so zu Recht wie man es gerade braucht.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Raul71 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Nov 2018, 19:19)

Dannerklär mal die 22% der Grünen ,alles nur ein Hype???
Absolut. Der Deutsche sehnt sich kurzfristig nach Märchen aus Wolkenkuckucksheimen. Das Gezerre und Gestänkere ging auch mir auf die Nerven. Nur wäre ich nicht so naiv, deshalb eine Mogelpackung zu wählen. Auch würde mich ein heißer Sommer und frische, fröhliche und unbedarft wirkende Gesichter nicht beeindrucken. Aber Kompliment. Problem erkannt, gute, neue Taktik und Glück gehabt, dass ausgerechnet in dieser Zeit zwei wichtige Wahlen anstanden.
Das bittere Erwachen kommt aber bei den drei nächsten Wahlen. Ganz sicher.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Nov 2018, 19:19)

Dannerklär mal die 22% der Grünen ,alles nur ein Hype??? Wie Lindner behauptet? Wobei hätte die FDP und nicht die Grünen 22% Zustimmung würde Lindner dass natürlich anders bezeichnen ,dann wäre es nämlich kein Hype richtig? Ach das Geschwafel von Politikern herrlich :rolleyes: man legt sich die vermeintlichen Wahrheiten immer gerade so zu Recht wie man es gerade braucht.
Der grüne Parteitag war gestern.
Die Beschlüsse der Grünen habe ich gelistet.

Die scheinen Sie nicht erfassen zu können.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Nov 2018, 19:43)

Der grüne Parteitag war gestern.
Die Beschlüsse der Grünen habe ich gelistet.

Die scheinen Sie nicht erfassen zu können.
Immerhin Beschlüsse- nicht ganz selbstverständlich bei den grünen Pleenies.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Nov 2018, 21:18)

Immerhin Beschlüsse- nicht ganz selbstverständlich bei den grünen Pleenies.
Interessant sind die Auswirkungen. Aber Beschlüsse können auch revidiert werden.
Die Frage ist, ob die Grünenwähler zur Europawahl die Beschlüsse zur Kenntnis nehmen, oder einfach nur ihr Kreuz setzen?
Denn wie man sieht, wird ab und an auch einfach nur gehyped, s.o.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Nov 2018, 22:54)

Interessant sind die Auswirkungen. Aber Beschlüsse können auch revidiert werden.
Die Frage ist, ob die Grünenwähler zur Europawahl die Beschlüsse zur Kenntnis nehmen, oder einfach nur ihr Kreuz setzen?
Denn wie man sieht, wird ab und an auch einfach nur gehyped, s.o.
So verzweifelt kann ich nie sein, dass ich denen mal meine Stimme gebe...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Nov 2018, 23:26)

So verzweifelt kann ich nie sein, dass ich denen mal meine Stimme gebe...

Bei mir scheitern die Grünen regelmäßig an zwei Fragen,
- was kostet das?
- was bringt das?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Europa2050 »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2018, 08:14)

Bei mir scheitern die Grünen regelmäßig an zwei Fragen,
- was kostet das?
- was bringt das?
Und doch haben die Grünen als einzige Partei verstanden - obwohl SPD, FDP und Linke das durchaus auch wollen - sich als Bewegung:

- gegen Nationalismus,
- für Europa

zu positionieren und auf diesem Feld „die Alternative zur Alternative“ zu werden.

Damit haben jetzt nicht nur die Wähler mit „mir ist alles egal, nur keine Flüchtlinge“ eine Heimat (AfD), sondern auch die „mir ist alles egal, nur kein Nationalismus“ (neben den ca. 10% originären Grün-Wählern).

Da haben die Grünen einfach den Trend erkannt und genutzt, den anderen o.g. Parteien wäre das auch offen gestanden, die waren aber zu feige.

Und es gibt in Deutschland eben nicht nur 15-20% Potenzial für Rechtsaußen, sondern auch 40-50% Potential für Multilateralismus, Menschenrechte und EU.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von odiug »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Nov 2018, 08:32)

Und doch haben die Grünen als einzige Partei verstanden - obwohl SPD, FDP und Linke das durchaus auch wollen - sich als Bewegung:

- gegen Nationalismus,
- für Europa

zu positionieren und auf diesem Feld „die Alternative zur Alternative“ zu werden.

Damit haben jetzt nicht nur die Wähler mit „mir ist alles egal, nur keine Flüchtlinge“ eine Heimat (AfD), sondern auch die „mir ist alles egal, nur kein Nationalismus“ (neben den ca. 10% originären Grün-Wählern).

Da haben die Grünen einfach den Trend erkannt und genutzt, den anderen o.g. Parteien wäre das auch offen gestanden, die waren aber zu feige.

Und es gibt in Deutschland eben nicht nur 15-20% Potenzial für Rechtsaußen, sondern auch 40-50% Potential für Multilateralismus, Menschenrechte und EU.
Also die Fraktion:"Mir ist alles egal, nur kein Nationalismus" müsstest du mir näher erläutern.
Weil ich schon denke, dass wenn sich einer gegen den aufkommenden Nationalismus in Europa wendet, dann hat er zumindest ein rudimentäres Verständnis von Politik und Geschichte und von daher ist ihm eben nicht alles "egal".
Wenn sich einer jedoch nur gegen Flüchtlinge wendet, dann sehe ich das schon eher, dass jenen alles andere egal sein kann.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Nov 2018, 08:32)

Und doch haben die Grünen als einzige Partei verstanden - obwohl SPD, FDP und Linke das durchaus auch wollen - sich als Bewegung:

- gegen Nationalismus,
- für Europa

zu positionieren und auf diesem Feld „die Alternative zur Alternative“ zu werden.

Damit haben jetzt nicht nur die Wähler mit „mir ist alles egal, nur keine Flüchtlinge“ eine Heimat (AfD), sondern auch die „mir ist alles egal, nur kein Nationalismus“ (neben den ca. 10% originären Grün-Wählern).

Da haben die Grünen einfach den Trend erkannt und genutzt, den anderen o.g. Parteien wäre das auch offen gestanden, die waren aber zu feige.

Und es gibt in Deutschland eben nicht nur 15-20% Potenzial für Rechtsaußen, sondern auch 40-50% Potential für Multilateralismus, Menschenrechte und EU.
Pro Europa ist längst etabliert bei CDU, SPD und FDP. Mir fällt auf der gesamten politischen Bühne niemand ein, der pro europäischer wäre als Frau Merkel. Nur tanzt die halt nicht fröhlich lächelnd auf der Bühne.

Meinetwegen sollen sie tanzen. Für mich sind die Beschlüsse interessant. Du kannst dich ja mal fragen, was eine Plastikbesteuerung und nachfolgendes Verbot für Auswirkungen allein auf deinen Haushalt hat. Zuzüglich der Haushalte, die du solidarisch mit unterstützen musst und ob es nicht wesentlich sinnvoller wäre, Millionen des Haushalts in Technologie zu pumpen, die eine Wiederverwertung bis in den Nanopartikelbereich entwickeln. Made in Germany. Statt dessen wieder nur das altbekannte Schema der Grünen, besteuern und verbieten, was ausschließlich den Konsumenten trifft.

Dasselbe grüne Spiel die Chemie betreffend. Verbieten.
Giegold, “Chemikalien müssen aus dem Alltag heraus“.
Mach mal einen Rundgang durch dein Haus und entdecke, wie viel Chemikalien dort drin stecken, vom Arzneischrank bis zur Solar- und Brennstoffzelle.

Das ist es, was mich verärgert, diese plakative, pauschale Angstmacherei die der der AfD durchaus ähnelt, sich nur auf andere Gebiete bezieht und letztendlich ausser höheren Kosten für den einzelnen Haushalt nichts bewirkt, denn für einen Vollholzkühlschrank müssen Bäume gefällt werden und für Bambus Ohrstäbchen ebenfalls, oder Felder vom Nahrungsmittelanbau auf Bambus ungestellt.

Und wer wirds machen? Asien, wo dadurch das täglich Brot für die arme Bevölkerung unerschwinglich wird.

Die Grünen mögen gut auf der Bühne tanzen können, aber realitätsnah und langfristig denken, das können sie nicht.
Weshalb sie letztendlich auch nichts anderes als ein interim Platzhalter sein werden, bis sich die anderen Parteien neu sortiert und umgestellt haben.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Europa2050 »

odiug hat geschrieben:(12 Nov 2018, 09:19)

Also die Fraktion:"Mir ist alles egal, nur kein Nationalismus" müsstest du mir näher erläutern.
Weil ich schon denke, dass wenn sich einer gegen den aufkommenden Nationalismus in Europa wendet, dann hat er zumindest ein rudimentäres Verständnis von Politik und Geschichte und von daher ist ihm eben nicht alles "egal".
Wenn sich einer jedoch nur gegen Flüchtlinge wendet, dann sehe ich das schon eher, dass jenen alles andere egal sein kann.
Das klang vielleicht in der Kürze der Darstellung etwas negativ, war aber nicht so gemeint.

Ich sehe - idealisiert - den Menschen als so eine Art Wahl-O-mat. (Dass da denn noch Traditionen und Sympatien zu einzelnen Politikern hinzukommen, sei mal vernachlässigt). Da werden 30 politische Themen und die veröffentlichten Positionen der Parteien eingeworfen und der sucht sich die größtmögliche Übereinstimmung und wählt.

Und jetzt kommt noch der Faktor Gewichtung. Der geneigte Rechtaussen beantwortet die Frage „Sind sie für Zuwanderung“ mit nein und gewichtet diese mit 1000-Fach. Damit ist seine Entscheidung klar, unabhängig von den anderen 29 Fragen.

Und hier sehe ich nun ein Klientel - der einen Teil des Zuwachses der Grünen ausmacht - bei denen die ökologischen oder gesellschaftspolitischen Positionen der Grünen und die eigene Meinung dazu Gewichtung 1 haben, die klaren und glaubwürdigen Statements der Grünen gegen Nationalismus und für EU aber Gewichtung 1000. Die wählen aktuell die Grünen, auch wenn sie bisher aufgrund der anderen Positionen eher bei anderen Parteien lagen.

Das haben - exemplarisch für andere- Seehofer, Lindner und Wagenknecht mit ihrem „man muss die besorgten Bürger hören“ selbst verbockt, Leute wie z.B. Özdemir haben da politischen Instinkt bewiesen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Europa2050 »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2018, 09:42)

Pro Europa ist längst etabliert bei CDU, SPD und FDP. Mir fällt auf der gesamten politischen Bühne niemand ein, der pro europäischer wäre als Frau Merkel. Nur tanzt die halt nicht fröhlich lächelnd auf der Bühne.

Meinetwegen sollen sie tanzen. Für mich sind die Beschlüsse interessant. Du kannst dich ja mal fragen, was eine Plastikbesteuerung und nachfolgendes Verbot für Auswirkungen allein auf deinen Haushalt hat. Zuzüglich der Haushalte, die du solidarisch mit unterstützen musst und ob es nicht wesentlich sinnvoller wäre, Millionen des Haushalts in Technologie zu pumpen, die eine Wiederverwertung bis in den Nanopartikelbereich entwickeln. Made in Germany. Statt dessen wieder nur das altbekannte Schema der Grünen, besteuern und verbieten, was ausschließlich den Konsumenten trifft.

Dasselbe grüne Spiel die Chemie betreffend. Verbieten.
Giegold, “Chemikalien müssen aus dem Alltag heraus“.
Mach mal einen Rundgang durch dein Haus und entdecke, wie viel Chemikalien dort drin stecken, vom Arzneischrank bis zur Solar- und Brennstoffzelle.

Das ist es, was mich verärgert, diese plakative, pauschale Angstmacherei die der der AfD durchaus ähnelt, sich nur auf andere Gebiete bezieht und letztendlich ausser höheren Kosten für den einzelnen Haushalt nichts bewirkt, denn für einen Vollholzkühlschrank müssen Bäume gefällt werden und für Bambus Ohrstäbchen ebenfalls, oder Felder vom Nahrungsmittelanbau auf Bambus ungestellt.

Und wer wirds machen? Asien, wo dadurch das täglich Brot für die arme Bevölkerung unerschwinglich wird.

Die Grünen mögen gut auf der Bühne tanzen können, aber realitätsnah und langfristig denken, das können sie nicht.
Weshalb sie letztendlich auch nichts anderes als ein interim Platzhalter sein werden, bis sich die anderen Parteien neu sortiert und umgestellt haben.

Da hast Du ja recht, aber:

Die CDU/CSU - zwischen Merkel und Seehofer (bald nimmer :D ) steht nicht für Fisch und nicht für Fleisch. Da kann man heute nicht sicher sein, in welche Richtung seine Stimme eines Tages wirkt.

Die FDP, bekommt ihre Position zur Zuwanderung - meinesErachtens die Logischste von allen - und ihr Alleinstellungsmerkmal als Rechtsstaatspartei nicht rüber, ihre Position zur EU ist selbst mir als „Fan“ zu wischiwaschi.

Warum kann - so wie das Du vor kurzem hier in einem anderen Tröt gemacht hast - die FDP ihr Position zur Zuwanderung in Deutschland nicht besser platzieren, sondern Lindner muss von der Überfremdung beim Bäcker schwafeln?
Warum gibt es in der FDP kaum mehr Rechtsstaatsfanatiker wie es ein Baum oder Leutheusser-Schnarrenberger oder Hamm-Brücher waren?

Ja und die SPD? Hätte Schulz mal einen Europawahlkampf gemacht und nicht die unsägliche „Gerechtigkeit“. Dann wäre sie heute prozentmässig und vom Standing vielleicht da, wo die Grünen sind. Die SPD ist ein großer Managementfehler. Traurig.
Zuletzt geändert von Europa2050 am Mo 12. Nov 2018, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2018, 09:42)

Pro Europa ist längst etabliert bei CDU, SPD und FDP. Mir fällt auf der gesamten politischen Bühne niemand ein, der pro europäischer wäre als Frau Merkel. Nur tanzt die halt nicht fröhlich lächelnd auf der Bühne.

Meinetwegen sollen sie tanzen. Für mich sind die Beschlüsse interessant. Du kannst dich ja mal fragen, was eine Plastikbesteuerung und nachfolgendes Verbot für Auswirkungen allein auf deinen Haushalt hat. Zuzüglich der Haushalte, die du solidarisch mit unterstützen musst und ob es nicht wesentlich sinnvoller wäre, Millionen des Haushalts in Technologie zu pumpen, die eine Wiederverwertung bis in den Nanopartikelbereich entwickeln. Made in Germany. Statt dessen wieder nur das altbekannte Schema der Grünen, besteuern und verbieten, was ausschließlich den Konsumenten trifft.

Dasselbe grüne Spiel die Chemie betreffend. Verbieten.
Giegold, “Chemikalien müssen aus dem Alltag heraus“.
Mach mal einen Rundgang durch dein Haus und entdecke, wie viel Chemikalien dort drin stecken, vom Arzneischrank bis zur Solar- und Brennstoffzelle.

Das ist es, was mich verärgert, diese plakative, pauschale Angstmacherei die der der AfD durchaus ähnelt, sich nur auf andere Gebiete bezieht und letztendlich ausser höheren Kosten für den einzelnen Haushalt nichts bewirkt, denn für einen Vollholzkühlschrank müssen Bäume gefällt werden und für Bambus Ohrstäbchen ebenfalls, oder Felder vom Nahrungsmittelanbau auf Bambus ungestellt.

Und wer wirds machen? Asien, wo dadurch das täglich Brot für die arme Bevölkerung unerschwinglich wird.

Die Grünen mögen gut auf der Bühne tanzen können, aber realitätsnah und langfristig denken, das können sie nicht.
Weshalb sie letztendlich auch nichts anderes als ein interim Platzhalter sein werden, bis sich die anderen Parteien neu sortiert und umgestellt haben.

Also grundsätzlich ist alles Chemie ... mehr oder weniger.
Es geht darum, mal grundsätzlich darüber zu diskutieren, was nötig ist, und was eben eben nicht, bzw besser wäre oder auch ganz weg kann.
Nun sind technische Recyclingmethoden besser als nichts, aber Nichts ist dann doch besser.
Will sagen: Müll der vermieden wird, muss auch nicht aufwendig recycelt werden und darüber müssen wir reden.
Mich kotzt dieser Verpackungswahn in den Supermärkten an.
Und auf Probleme hinweisen, ist keine "Angstmacherei", schon gar nicht, wenn du das mit der Hetze der AfD auf eine Stufe stellst.
Das ist billigste Polemik ... auch wenn manche Aussagen Grüner Politiker oft sehr verkürzt, von mir aus auch plakativ daher kommen.
Da gebe ich dir schon recht, ist aber auch der Medienkultur geschuldet.
Zitatschnipsel sind halt häufig alles, was in Zeitungen und Fernsehen bei einem Parteitag hängen bleibt.
Veggiday oder der 5 Mark Liter Benzin sind solche Beispiele.
Das gilt so aber für alle, na ja ... fast allen Parteien.
Manche haben tatsächlich nicht mehr zu bieten, als billige Zitatschnipsel mit hohen Empörungswert.
Es ist aber richtig, dass die derzeitigen Umfragehöhen der Grünen nicht allein dem eigenen, guten Programm geschuldet sind, sonder vielmehr dem Versagen der alten Volksparteien.
Die GROKO ist Gift ... aber diesen Mehltau haben wir der FDP zu verdanken.
Ein weiteres Problem ist, dass die alt hergebrachten Lager heute keine Mehrheit mehr schaffen.
Rot Grün versus Schwarz Gelb erreichen beide keine Mehrheiten mehr.
Die Politik sortiert sich neu und die Frage ist, schaffen es die Parteien sich den neuen Verhältnissen anzupassen, oder fallen sie zurück in alte Muster.
Und die Grünen sind derzeit die einzige Partei, die diesen Wandel vorantreiben.
SPD und auch die CDU scheinen derzeit eher zurück in alte Laster zu fallen.
Die mögliche Wahl von Merz zum CDU Parteivorsitzenden und die Hoffnung der SPD darauf, sich an dieser Wahl neu profilieren zu können, hat was fast schon nostalgisches, ist jedoch keine Antwort auf die veränderten Bedingungen im politischen Betrieb.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

odiug hat geschrieben:(12 Nov 2018, 10:17)

Also grundsätzlich ist alles Chemie ... mehr oder weniger.
Es geht darum, mal grundsätzlich darüber zu diskutieren, was nötig ist, und was eben eben nicht, bzw besser wäre oder auch ganz weg kann.
Nun sind technische Recyclingmethoden besser als nichts, aber Nichts ist dann doch besser.
Will sagen: Müll der vermieden wird, muss auch nicht aufwendig recycelt werden und darüber müssen wir reden.
Mich kotzt dieser Verpackungswahn in den Supermärkten an.
Und auf Probleme hinweisen, ist keine "Angstmacherei", schon gar nicht, wenn du das mit der Hetze der AfD auf eine Stufe stellst.
Das ist billigste Polemik ... auch wenn manche Aussagen Grüner Politiker oft sehr verkürzt, von mir aus auch plakativ daher kommen.
Da gebe ich dir schon recht, ist aber auch der Medienkultur geschuldet.
Zitatschnipsel sind halt häufig alles, was in Zeitungen und Fernsehen bei einem Parteitag hängen bleibt.
Veggiday oder der 5 Mark Liter Benzin sind solche Beispiele.
Das gilt so aber für alle, na ja ... fast allen Parteien.
Manche haben tatsächlich nicht mehr zu bieten, als billige Zitatschnipsel mit hohen Empörungswert.
Es ist aber richtig, dass die derzeitigen Umfragehöhen der Grünen nicht allein dem eigenen, guten Programm geschuldet sind, sonder vielmehr dem Versagen der alten Volksparteien.
Die GROKO ist Gift ... aber diesen Mehltau haben wir der FDP zu verdanken.
Ein weiteres Problem ist, dass die alt hergebrachten Lager heute keine Mehrheit mehr schaffen.
Rot Grün versus Schwarz Gelb erreichen beide keine Mehrheiten mehr.
Die Politik sortiert sich neu und die Frage ist, schaffen es die Parteien sich den neuen Verhältnissen anzupassen, oder fallen sie zurück in alte Muster.
Und die Grünen sind derzeit die einzige Partei, die diesen Wandel vorantreiben.
SPD und auch die CDU scheinen derzeit eher zurück in alte Laster zu fallen.
Die mögliche Wahl von Merz zum CDU Parteivorsitzenden und die Hoffnung der SPD darauf, sich an dieser Wahl neu profilieren zu können, hat was fast schon nostalgisches, ist jedoch keine Antwort auf die veränderten Bedingungen im politischen Betrieb.
Kann dir zustimmen , wenn man so CDU und SPD betrachtet bekommt das Gefühl " ZUKUNFT"? Das ist die Fortsetzung der Vergangenheit, keime Visionen keine neuen Ideen nichts. Die Grünen bringen schon ernste Themen auf Bsp: Plastik 3060 wir in den Ozeanen des Planeten mehr Plastik schwimmen als Fisch, dieser Problematik muss man sich stellen ( global) und national mit guten Beispiel vorangehen und sich nicht einfach hinstellen und behaupten: "Ach das Problem mit Plastik das regelt der " MARKT" schon von alleine.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Die Zeiten wo im Bund Rot/ Grün oder Schwarz/ Gelb eine politische Mehrheit hatten sind vorüber,dafür ist die Gesellschaft politisch , ökonomisch und sozial zu sehr zersplittert und gespalten und zwar in jeglicher Hinsicht. Die Lebenswirklichkeiten der Milieus treiben immer mehr auseinander ( z.b. das Stadt / Land Gefälle , oder auch zwischen Jungen und Alten, Gering- und Gutverdienern) dazu kommen andere Konfliktlinien die ihrerseits immer mehr zur Polarisierung der Gesellschaft beitragen ( links und rechts oder Gegensatz Kosmopoliten versus Kommunitarier) und das vor dem Hintergrund tief greifender Veränderung ( mit all ihren Chancen aber auch Risiken für die Gesellschaft als Ganzes ( Migration, Klimawandel,Digitalisierung, ) .
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Nov 2018, 10:15)

Da hast Du ja recht, aber:

Die CDU/CSU - zwischen Merkel und Seehofer (bald nimmer :D ) steht nicht für Fisch und nicht für Fleisch. Da kann man heute nicht sicher sein, in welche Richtung seine Stimme eines Tages wirkt.

Die FDP, bekommt ihre Position zur Zuwanderung - meinesErachtens die Logischste von allen - und ihr Alleinstellungsmerkmal als Rechtsstaatspartei nicht rüber, ihre Position zur EU ist selbst mir als „Fan“ zu wischiwaschi.

Warum kann - so wie das Du vor kurzem hier in einem anderen Tröt gemacht hast - die FDP ihr Position zur Zuwanderung in Deutschland nicht besser platzieren, sondern Lindner muss von der Überfremdung beim Bäcker schwafeln?
Warum gibt es in der FDP kaum mehr Rechtsstaatsfanatiker wie es ein Baum oder Leutheusser-Schnarrenberger oder Hamm-Brücher waren?

Ja und die SPD? Hätte Schulz mal einen Europawahlkampf gemacht und nicht die unsägliche „Gerechtigkeit“. Dann wäre sie heute prozentmässig und vom Standing vielleicht da, wo die Grünen sind. Die SPD ist ein großer Managementfehler. Traurig.
Was lässt dich vermuten, dass die Grünen an ihren Beschlüssen festhalten?
Du bist informiert, weshalb ich es mir an dieser Stelle erspare, all die grünen Beschlüsse zu “verbieten“ zu listen, die diese selbst über Bord warfen, als es ans Eingemachte ging, schlichtweg weil diese realitätsfern waren und es nach wie vor sind.

Geradezu lächerlich und peinlich wirkt der Versuch der Grünen ihre Haltung zu Migration und Asyl, die schlichte Tatsache, dass nicht alle, die kommen wollen, bleiben können, im Kleingedruckten zu verstecken. Ist das Rückgrat? Oder ist das die ängstliche Reaktion auf die erwartete Reaktion des Wählerklientels? Weil es nicht zum fröhlichen Bühnentanzen passt, wenn “testosteron gesteuerte Männerhorden“ aufs Land verbannt werden sollen, entgegen der Vereinbarung von 2015, nur bestätigte Asylbewerber auf Kommunen zu verteilen.

Mir hat Lindners Bäckervision auch nicht gefallen, die fand ich mehr als daneben, aber zumindest propagiert die FDP ihren klar strukturierten Plan zu Migration und Asyl. Wenn ich das ggfls. besser als Lindner darstellen kann, dann liegt das das daran, dass ich eine Frau bin. :D Schmarrn, das liegt am jahrelangen Manual schreiben und den ebenfalls jahrelang gegebenen Seminaren. Letztere sind unterm Strich auch nichts anderes, als eine Bühne zu betreten, Inhalte zu vermitteln und Zustimmung zu generieren. ;)

Was mich stört ist, dass offensichtlich zurzeit gar nicht mehr hin gehört und überprüft wird, wenn es um die Beschlüsse der Grünen geht. Siehe diesen Thread. Was in der grünen Wundertüte steckt, das interessiert nicht. Da macht Otto Normalverbraucher mal eben sein Kreuz, weil ihm das als angemessener Protest gegenüber Union und SPD erscheint und später kommt das große Jammern, wenn er aller jamaikanischen Voraussicht nach, z.B. seine Heizkostenrechnung bekommt und Bambus- oder Glasvorratsboxen zum Einkaufen mitnehmen muss und vom Arzt nur noch homöopatische Arzneien angeboten bekommt - so Spahn diese nicht schon vorher verboten hat.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(12 Nov 2018, 10:17)

Also grundsätzlich ist alles Chemie ... mehr oder weniger.
Es geht darum, mal grundsätzlich darüber zu diskutieren, was nötig ist, und was eben eben nicht, bzw besser wäre oder auch ganz weg kann.
Nun sind technische Recyclingmethoden besser als nichts, aber Nichts ist dann doch besser.
Will sagen: Müll der vermieden wird, muss auch nicht aufwendig recycelt werden und darüber müssen wir reden.
Mich kotzt dieser Verpackungswahn in den Supermärkten an.
Und auf Probleme hinweisen, ist keine "Angstmacherei", schon gar nicht, wenn du das mit der Hetze der AfD auf eine Stufe stellst.
Das ist billigste Polemik ... auch wenn manche Aussagen Grüner Politiker oft sehr verkürzt, von mir aus auch plakativ daher kommen.
Da gebe ich dir schon recht, ist aber auch der Medienkultur geschuldet.
Zitatschnipsel sind halt häufig alles, was in Zeitungen und Fernsehen bei einem Parteitag hängen bleibt.
Veggiday oder der 5 Mark Liter Benzin sind solche Beispiele.
Das gilt so aber für alle, na ja ... fast allen Parteien.
Manche haben tatsächlich nicht mehr zu bieten, als billige Zitatschnipsel mit hohen Empörungswert.
Es ist aber richtig, dass die derzeitigen Umfragehöhen der Grünen nicht allein dem eigenen, guten Programm geschuldet sind, sonder vielmehr dem Versagen der alten Volksparteien.
Die GROKO ist Gift ... aber diesen Mehltau haben wir der FDP zu verdanken.
Ein weiteres Problem ist, dass die alt hergebrachten Lager heute keine Mehrheit mehr schaffen.
Rot Grün versus Schwarz Gelb erreichen beide keine Mehrheiten mehr.
Die Politik sortiert sich neu und die Frage ist, schaffen es die Parteien sich den neuen Verhältnissen anzupassen, oder fallen sie zurück in alte Muster.
Und die Grünen sind derzeit die einzige Partei, die diesen Wandel vorantreiben.
SPD und auch die CDU scheinen derzeit eher zurück in alte Laster zu fallen.
Die mögliche Wahl von Merz zum CDU Parteivorsitzenden und die Hoffnung der SPD darauf, sich an dieser Wahl neu profilieren zu können, hat was fast schon nostalgisches, ist jedoch keine Antwort auf die veränderten Bedingungen im politischen Betrieb.
Auf meiner persönlichen Skala existieren “Angstparteien“ und dazu gehört an erster AfD, aber auch Parteien, die mit Ängsten aller Art spielen, um ihre Vorstellungen durchzudrücken, wie CSU, Grüne, FW und Die Linke.
Und auf der anderen Seite Parteien, die realitätsnah und angstfrei zukunftsorientiert sind, wie CDU, SPD und FDP.

Der fatale grüne Hang zum “Verbieten“ ist kein sinnvoller Wandel, sondern zunehmende paternalistische Politik. Darauf kann ich verzichten.
Begrüßenswerter Wandel ist, aus dem bereits Vorhandenen wieder Nutzbares zu generieren, statt die Müllhalden und die Meere damit zu füllen. Ein Verbot von Plastik in Deutschland beseitigt kein einziges Quäntchen bereits vorhandenen Plastiks weltweit. Es verteuert nur die Haushaltskosten. Ebenso sieht es bei Chemikalien aus und ich bezweifle, dass mit der CO2 Ablassscheinen, zuzüglich zum Handel mit Umweltzertifikaten, das Klima gerettet wird. Das ist ebenso ein kostenträchtiger Rohrkrepierer, wenn auch auf freiwilliger Basis, statt grün verordnet, wie Atmosfair.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Klopfer »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2018, 09:09)

Auf meiner persönlichen Skala existieren “Angstparteien“ und dazu gehört an erster AfD, aber auch Parteien, die mit Ängsten aller Art spielen, um ihre Vorstellungen durchzudrücken, wie CSU, Grüne, FW und Die Linke.
Und auf der anderen Seite Parteien, die realitätsnah und angstfrei zukunftsorientiert sind, wie CDU, SPD und FDP.

Der fatale grüne Hang zum “Verbieten“ ist kein sinnvoller Wandel, sondern zunehmende paternalistische Politik. Darauf kann ich verzichten.
Begrüßenswerter Wandel ist, aus dem bereits Vorhandenen wieder Nutzbares zu generieren, statt die Müllhalden und die Meere damit zu füllen. Ein Verbot von Plastik in Deutschland beseitigt kein einziges Quäntchen bereits vorhandenen Plastiks weltweit. Es verteuert nur die Haushaltskosten. Ebenso sieht es bei Chemikalien aus und ich bezweifle, dass mit der CO2 Ablassscheinen, zuzüglich zum Handel mit Umweltzertifikaten, das Klima gerettet wird. Das ist ebenso ein kostenträchtiger Rohrkrepierer, wenn auch auf freiwilliger Basis, statt grün verordnet, wie Atmosfair.
Mit Freiwilligkeit, so lehrt es die Vergangenheit, ist aber der Industrie, der Wirtschaft, den Unternehmen, den Banken nicht beizukommen. Die sogenannte "Eigenverantwortung" ist in dem Fall der eigentliche Rohrkrepierer. Die Freiheit sich aus der (Eigen-)Verantwortung zu stehlen wird nur all zu gerne wahrgenommen. Ohne Grüne wäre z.B. unser Wald längst versauert, die Müllhalden würden überquellen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Klopfer hat geschrieben:(14 Nov 2018, 09:29)

Mit Freiwilligkeit, so lehrt es die Vergangenheit, ist aber der Industrie, der Wirtschaft, den Unternehmen, den Banken nicht beizukommen. Die sogenannte "Eigenverantwortung" ist in dem Fall der eigentliche Rohrkrepierer. Die Freiheit sich aus der (Eigen-)Verantwortung zu stehlen wird nur all zu gerne wahrgenommen. Ohne Grüne wäre z.B. unser Wald längst versauert, die Müllhalden würden überquellen.
Dann können die Grünen ja auch bald CO2 Abgaben für Bäume einführen, in trockenen Jahren, wie diesem. Dann geht nämlich mehr CO2 raus als rein.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Wähler »

Zeit 14. November 2018 Robert Habeck will Hartz IV ersetzen
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... g-hartz-iv
Habeck will die bisherige Grundsicherung durch ein neues Garantiesystem ersetzen. Dieses soll auf Anreiz statt auf Bestrafung setzen, existenzsichernd sein und Zuverdienst attraktiver machen. Das Schonvermögen soll angehoben und alle existenzsichernden Leistungen gebündelt werden.
Anders als in den verschiedenen Modellen eines bedingungslosen Grundeinkommens, die derzeit ebenfalls in unterschiedlichen Parteien diskutiert werden, soll das von Habeck vorgeschlagene Garantiesystem allerdings nur an Menschen ausgezahlt werden, die darauf angewiesen sind. "Nach wie vor gibt es eine Antragstellung und die Bedürftigkeit muss nachgewiesen werden", heißt es im Papier.
"Im von Habeck anvisierten System soll es demnach keine Sanktionen für Menschen geben, die nicht mit den Jobcentern zusammenarbeiten. Die Teilnahme an Beratung und Weiterbildung sollten freiwillig sein. Dass Menschen diese Angebote dennoch nutzen, soll durch ein System von Anreizen und Belohnungen erreicht werden.Der bisherige Hartz-IV-Satz soll nach Ansicht von Habeck steigen."
Zuverdienst attraktiver zu machen und den Hartz-IV-Satz zu erhöhen, widerspricht sich. Würden sich die Zahlen der Hartz-IV-Beziehern erhöhen, wäre eher eine Verringerung des Hartz-IV-Satzes zu erwarten, weil die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung auf eine Deckelung der Kostensteigerungen dringen würde.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von yogi61 »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 12:41)

Zeit 14. November 2018 Robert Habeck will Hartz IV ersetzen
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... g-hartz-iv

"Im von Habeck anvisierten System soll es demnach keine Sanktionen für Menschen geben, die nicht mit den Jobcentern zusammenarbeiten. Die Teilnahme an Beratung und Weiterbildung sollten freiwillig sein. Dass Menschen diese Angebote dennoch nutzen, soll durch ein System von Anreizen und Belohnungen erreicht werden.Der bisherige Hartz-IV-Satz soll nach Ansicht von Habeck steigen."
Zuverdienst attraktiver zu machen und den Hartz-IV-Satz zu erhöhen, widerspricht sich. Würden sich die Zahlen der Hartz-IV-Beziehern erhöhen, wäre eher eine Verringerung des Hartz-IV-Satzes zu erwarten, weil die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung auf eine Deckelung der Kostensteigerungen dringen würde.
Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung wird demnächst keine Mehrheit mehr sein und deswegen sind Ideen und Diskussionsgrundlagen, mehr ist es ja noch nicht, absolut wünschenswert und auch notwendig.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 12:41)
Zeit 14. November 2018 Robert Habeck will Hartz IV ersetzen
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... g-hartz-iv
"Im von Habeck anvisierten System soll es demnach keine Sanktionen für Menschen geben, die nicht mit den Jobcentern zusammenarbeiten. Die Teilnahme an Beratung und Weiterbildung sollten freiwillig sein. Dass Menschen diese Angebote dennoch nutzen, soll durch ein System von Anreizen und Belohnungen erreicht werden.Der bisherige Hartz-IV-Satz soll nach Ansicht von Habeck steigen."
Zuverdienst attraktiver zu machen und den Hartz-IV-Satz zu erhöhen, widerspricht sich. Würden sich die Zahlen der Hartz-IV-Beziehern erhöhen, wäre eher eine Verringerung des Hartz-IV-Satzes zu erwarten, weil die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung auf eine Deckelung der Kostensteigerungen dringen würde.
yogi61 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 12:47)
Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung wird demnächst keine Mehrheit mehr sein und deswegen sind Ideen und Diskussionsgrundlagen, mehr ist es ja noch nicht, absolut wünschenswert und auch notwendig.
Das setzt aber voraus, dass die Arbeitsproduktivität bei sinkendem Anteil von Erwerbstätigen erheblich steigt. Irgendwelche müssten ja eine Steigerung von Hartz-IV-Beziehern und Hartz-IV-Satz bezahlen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2018, 10:00)

Dann können die Grünen ja auch bald CO2 Abgaben für Bäume einführen, in trockenen Jahren, wie diesem. Dann geht nämlich mehr CO2 raus als rein.
Hi hi ... jetzt blödelst du aber nur rum :D
Aber in Ordnung ... man muss auch mal ein Spässchen gönnen ;)
Grundsätzlich denke ich aber, es macht einen Unterschied, ob ich mit zB Automobilkonzernen klüngle, ober Verantwortung auch einfordere.
Und ja ... ich weiß ... Kretschmann konterkariert meine Ansicht ... aber Schwarze Schafe finden sich halt auch unter Grünen :p
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von yogi61 »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 13:05)

Das setzt aber voraus, dass die Arbeitsproduktivität bei sinkendem Anteil von Erwerbstätigen erheblich steigt. Irgendwelche müssten ja eine Steigerung von Hartz-IV-Beziehern und Hartz-IV-Satz bezahlen.
Es setzt vor allen Dingen voraus, dass wir uns Gedanken machen, wie wir Dinge in diesem Land verändern, denn das müssen wir wohl tun und da müssen wir das böse Wort von der Umverteilung ebenfalls diskutieren. Es wird in den nächsten Jahrzehnten genau so unmöglich sein junge Menschen zu schröpfen und noch unmöglicher wird es sein, gegen ein Heer von Rentnern zu regieren.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 13:05)
Das setzt aber voraus, dass die Arbeitsproduktivität bei sinkendem Anteil von Erwerbstätigen erheblich steigt. Irgendwelche müssten ja eine Steigerung von Hartz-IV-Beziehern und Hartz-IV-Satz bezahlen.
yogi61 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 13:22)
Es setzt vor allen Dingen voraus, dass wir uns Gedanken machen, wie wir Dinge in diesem Land verändern, denn das müssen wir wohl tun und da müssen wir das böse Wort von der Umverteilung ebenfalls diskutieren. Es wird in den nächsten Jahrzehnten genau so unmöglich sein junge Menschen zu schröpfen und noch unmöglicher wird es sein, gegen ein Heer von Rentnern zu regieren.
Da die Sozialsysteme in den einzelnen EU-Ländern zu unterschiedlich sind, kann es nur über eine Erhöhung des Mindestlohnes in Kopplung an die Steigerung der Arbeitsproduktivität, kombiniert mit niedrigeren Sozialabgaben für Geringverdiener, funktionieren. Eine Erhöhung von Hartz-IV wäre eindeutig kontraproduktiv, da dadurch keine Anreize entstünden, sich fortzubilden und durch training-on-the-job den finanziellen Aufstieg zu schaffen. Die Migranten aus den anderen EU-Staaten werden es den Deutschen vormachen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von yogi61 »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 14:04)

Da die Sozialsysteme in den einzelnen EU-Ländern zu unterschiedlich sind, kann es nur über eine Erhöhung des Mindestlohnes in Kopplung an die Steigerung der Arbeitsproduktivität, kombiniert mit niedrigeren Sozialabgaben für Geringverdiener, funktionieren. Eine Erhöhung von Hartz-IV wäre eindeutig kontraproduktiv, da dadurch keine Anreize entstünden, sich fortzubilden und durch training-on-the-job den finanziellen Aufstieg zu schaffen. Die Migranten aus den anderen EU-Staaten werden es den Deutschen vormachen.
Arbeit wird nicht mehr alles sein und deswegen muss auch die Denkweise auf den Prüfstand.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 14:04)
Da die Sozialsysteme in den einzelnen EU-Ländern zu unterschiedlich sind, kann es nur über eine Erhöhung des Mindestlohnes in Kopplung an die Steigerung der Arbeitsproduktivität, kombiniert mit niedrigeren Sozialabgaben für Geringverdiener, funktionieren. Eine Erhöhung von Hartz-IV wäre eindeutig kontraproduktiv, da dadurch keine Anreize entstünden, sich fortzubilden und durch training-on-the-job den finanziellen Aufstieg zu schaffen. Die Migranten aus den anderen EU-Staaten werden es den Deutschen vormachen.
yogi61 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 14:07)
Arbeit wird nicht mehr alles sein und deswegen muss auch die Denkweise auf den Prüfstand.
Höhere Arbeitsproduktivität würde auch Arbeitszeitverkürzung ermöglichen. Bitte einmal konkreter werden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von yogi61 »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 14:13)

Höhere Arbeitsproduktivität würde auch Arbeitszeitverkürzung ermöglichen. Bitte einmal konkreter werden.
Wir werden an einem Grundeinkommen nicht vorbeikommen und deswegen ist der jetzige Vorschlag von Habeck als Diskussionsgrundlage nur folgerichtig.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(14 Nov 2018, 13:21)

Hi hi ... jetzt blödelst du aber nur rum :D
Aber in Ordnung ... man muss auch mal ein Spässchen gönnen ;)
Grundsätzlich denke ich aber, es macht einen Unterschied, ob ich mit zB Automobilkonzernen klüngle, ober Verantwortung auch einfordere.
Und ja ... ich weiß ... Kretschmann konterkariert meine Ansicht ... aber Schwarze Schafe finden sich halt auch unter Grünen :p
Nein, ich blödel nicht rum, eine Modellrechnung des Max Planck Instituts ergab, dass z.B. im Gebiet des Regenwalds bei wenig Niederschlag die CO2 Bilanz positiv ist.

Was die Klüngelei mit der Autoindustrie in Punkto Schadsoftware betrifft, dürften wir einer Meinung sein. Allerdings frage ich mich, welche Gesetzeslage dazu dienen soll, ältere Dieselmodelle gegen Entschädigung auszutauschen, oder nachzurüsten, die zum Zeitpunkt von Produktion und Vertrieb der Legalität entsprachen.

Was Kretschmann mit seiner Verlagerung von Straftätern aufs Land bezweckt, erschließt sich mir nicht.
Glaubt er allen Ernstes, Straftäter würden auf dem Land weniger straffällig werden? Weil die Luft so gut ist?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 12:47)

Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung wird demnächst keine Mehrheit mehr sein und deswegen sind Ideen und Diskussionsgrundlagen, mehr ist es ja noch nicht, absolut wünschenswert und auch notwendig.

Was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Minderheit länger arbeiten muss, von Wochenstundenzahl bis zur Rente mit 72, um das Modell zu finanzieren? Oder hat Habeck gesagt, wie er das finanzieren möchte?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Wähler »

yogi61 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 12:47)
Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung wird demnächst keine Mehrheit mehr sein und deswegen sind Ideen und Diskussionsgrundlagen, mehr ist es ja noch nicht, absolut wünschenswert und auch notwendig.
JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2018, 16:15)

Was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Minderheit länger arbeiten muss, von Wochenstundenzahl bis zur Rente mit 72, um das Modell zu finanzieren? Oder hat Habeck gesagt, wie er das finanzieren möchte?
Die Arbeitsproduktivität kann im Zeitalter der Digitalisierung nur noch durch Fachkräfte gesteigert werden. Fachkräfte in der Breite entstehen durch flächendeckende Ausbildung und Berufserfahrung. Je mehr erwerbstätige Menschen sich entweder in den Ruhestand verabschieden, oder sich aus Frust über ihr Niedriglohndasein in das dann bedingungslose Grundeinkommen für Arbeitslose zurückziehen, umso schwieriger wird es für die Übrigbleibenden, die Arbeitsproduktivität zu steigern. Wenn dann noch Fachkräftezuwanderung durch Nationalismus erschwert wird, dann werden Deutschland und die EU ihren Wohlstand nicht aufrecht erhalten, geschweige denn einen Sozialstaat deutscher Prägung mit Steigerungsraten weiterhin finanzieren können. Die Grünen und die SPD sollten ihre neuen Konzepte wenigstens einmal richtig durchrechnen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 17:32)

Die Arbeitsproduktivität kann im Zeitalter der Digitalisierung nur noch durch Fachkräfte gesteigert werden. Fachkräfte in der Breite entstehen durch flächendeckende Ausbildung und Berufserfahrung. Je mehr erwerbstätige Menschen sich entweder in den Ruhestand verabschieden, oder sich aus Frust über ihr Niedriglohndasein in das dann bedingungslose Grundeinkommen für Arbeitslose zurückziehen, umso schwieriger wird es für die Übrigbleibenden, die Arbeitsproduktivität zu steigern. Wenn dann noch Fachkräftezuwanderung durch Nationalismus erschwert wird, dann werden Deutschland und die EU ihren Wohlstand nicht aufrecht erhalten, geschweige denn einen Sozialstaat deutscher Prägung mit Steigerungsraten weiterhin finanzieren können. Die Grünen und die SPD sollten ihre neuen Konzepte wenigstens einmal richtig durchrechnen.
Sie bringen es auf den Punkt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jack000 »

jaja, Geld für lau und Open Borders ... Ein Konzept welches sich bisher ja als Erfolgsmodell herausgestellt hat :rolleyes:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

yogi61 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 14:19)

Wir werden an einem Grundeinkommen nicht vorbeikommen und deswegen ist der jetzige Vorschlag von Habeck als Diskussionsgrundlage nur folgerichtig.
Genauso ist es. Es werden derzeit viele Alternativen zu Hartz4 diskutiert vom Bürgergeld bis zum bedinungslosen Grundeinkommen ( und die Diskussionen nehmen ja an Fragt auf zur Zukunft eines echten Sozialstaates) die Zeit dafür ist reif.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 17:32)

Die Arbeitsproduktivität kann im Zeitalter der Digitalisierung nur noch durch Fachkräfte gesteigert werden. Fachkräfte in der Breite entstehen durch flächendeckende Ausbildung und Berufserfahrung. Je mehr erwerbstätige Menschen sich entweder in den Ruhestand verabschieden, oder sich aus Frust über ihr Niedriglohndasein in das dann bedingungslose Grundeinkommen für Arbeitslose zurückziehen, umso schwieriger wird es für die Übrigbleibenden, die Arbeitsproduktivität zu steigern. Wenn dann noch Fachkräftezuwanderung durch Nationalismus erschwert wird, dann werden Deutschland und die EU ihren Wohlstand nicht aufrecht erhalten, geschweige denn einen Sozialstaat deutscher Prägung mit Steigerungsraten weiterhin finanzieren können. Die Grünen und die SPD sollten ihre neuen Konzepte wenigstens einmal richtig durchrechnen.
Es ist doch so, nicht jeder hat die Neigung zum Nerd oder interessiert sich für Technik (und will Ingenieur,IT Spezialiat usw. werden) wo sollen dann die bleiben die nicht jene Interessen haben für den digitalen Arbeitsmarkt kaum nützlich finanziell bleiben? Soziale Berufe sind ja heute schon im Vergleich zu den technischen oder MINT Berufen was Lohn und Gehalt der Beschäftigten angeht im Nachteil und werden in dem Punkt nicht wertgeschätzt von der Gesellschaft, man kann dass auch auch andere Branchen und Berufe erweitern.

Ein BGE wäre hier sicher gut.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Nov 2018, 17:32)
Die Arbeitsproduktivität kann im Zeitalter der Digitalisierung nur noch durch Fachkräfte gesteigert werden. Fachkräfte in der Breite entstehen durch flächendeckende Ausbildung und Berufserfahrung. Je mehr erwerbstätige Menschen sich entweder in den Ruhestand verabschieden, oder sich aus Frust über ihr Niedriglohndasein in das dann bedingungslose Grundeinkommen für Arbeitslose zurückziehen, umso schwieriger wird es für die Übrigbleibenden, die Arbeitsproduktivität zu steigern. Wenn dann noch Fachkräftezuwanderung durch Nationalismus erschwert wird, dann werden Deutschland und die EU ihren Wohlstand nicht aufrecht erhalten, geschweige denn einen Sozialstaat deutscher Prägung mit Steigerungsraten weiterhin finanzieren können. Die Grünen und die SPD sollten ihre neuen Konzepte wenigstens einmal richtig durchrechnen.
Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Nov 2018, 23:13)
Es ist doch so, nicht jeder hat die Neigung zum Nerd oder interessiert sich für Technik (und will Ingenieur,IT Spezialiat usw. werden) wo sollen dann die bleiben die nicht jene Interessen haben für den digitalen Arbeitsmarkt kaum nützlich finanziell bleiben? Soziale Berufe sind ja heute schon im Vergleich zu den technischen oder MINT Berufen was Lohn und Gehalt der Beschäftigten angeht im Nachteil und werden in dem Punkt nicht wertgeschätzt von der Gesellschaft, man kann dass auch auch andere Branchen und Berufe erweitern.
Ein BGE wäre hier sicher gut.
Ich halte das BGE in Zeiten von zunehmender Migration für eine schlecht durchgerechnete nationale Illusion. Es wird eher ein Schuh draus, wenn ich den Mindestlohn deutlich erhöhe und soziale Berufe besser bezahlt werden. Dafür lohnt es, sich gewerkschaftlich zu organisieren und zu streiken.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Nov 2018, 23:01)

Genauso ist es. Es werden derzeit viele Alternativen zu Hartz4 diskutiert vom Bürgergeld bis zum bedinungslosen Grundeinkommen ( und die Diskussionen nehmen ja an Fragt auf zur Zukunft eines echten Sozialstaates) die Zeit dafür ist reif.
Nein, ist sie NICHT! WIrd sie auch nie sein... :rolleyes:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Nov 2018, 23:13)

Es ist doch so, nicht jeder hat die Neigung zum Nerd oder interessiert sich für Technik (und will Ingenieur,IT Spezialiat usw. werden) wo sollen dann die bleiben die nicht jene Interessen haben für den digitalen Arbeitsmarkt kaum nützlich finanziell bleiben?
Evolution... Survival of the fittest... Wer sich nicht anpassen kann stirbt aus...
Ein BGE wäre hier sicher gut.
Nein, es würde die Alimentierung der Unproduktiven nur zu Lasten der Produktiven verschlimmern...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von yogi61 »

jack000 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 19:00)

jaja, Geld für lau und Open Borders ... Ein Konzept welches sich bisher ja als Erfolgsmodell herausgestellt hat :rolleyes:
Habeck behauptet doch gar nicht den Stein der Weisen gefunden zu haben, aber man darf doch froh sein, wenn überhaupt jemand eine Diskussionsgrundlage bietet. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die Konzepte zur Alterssicherung weder bei SPD noch bei der Union über 2025 hinaus gehen und dann? Die Phantasielosigkeit einiger Leute, die sich überhaupt nicht vorstellen können, dass wir neue soziale und auch Wirtschaftskonzepte benötigen und das darüber breit diskutiert werden muss, erstaunt dann doch. Ich nehme an, Du musst noch ein wenig arbeiten und wenn nach 2025 mehr Rentner an der Wahlurne stehen als Arbeitnehmer und bei der Politik zweifelsfrei ihre Ansprüche anmelden werden und wenn bis dahin nicht auch Konzepte zu gesteuerten Zuwanderung existieren,dann hast Du auch persönlich die A.. Karte gezogen.
Der geneigte Bürger darf sich aber auch gerne selber an die eigene Nase fassen. Kopf in den Sand stecken und meinen, es geht immer weiter so und sich aus Angst vor Veränderungen dann für grosse Koalitionen aussprechen hat dieses Land wie einen Bleimantel umschlossen, immer kleinster gemeinsamer Nenner und Politik auf die nächsten vier Jahre ausgerichtet.
Die Folgen: Pflegereform, ja, aber Pille Palle in Anbetracht dessen was da auf uns zukommt. Steuerreform: Fehlanzeige,Angst vor dem Verlassen der "schwarzen Null als Wahlkampfmittel für die entpolitisierte Hammelherde.
Gesundheitsreform: Fehlanzeige, die letzte stammt von Ulla Schmidt, wann war das noch gleich? Die war schon kein grosser Wurf und hat ungefähr die Gegebenheiten bis 2010 berücksichtigt und dann das
Hartz-Konzept von 2002, das kann doch nicht unsere ernst sein,oder doch? :?:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von odiug »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Nov 2018, 10:36)

Evolution... Survival of the fittest... Wer sich nicht anpassen kann stirbt aus...
Ja ... zB der privatversicherte Nerd, weil es so billig ist ... Geiz ist geil ... spätestens dann, wenn er zum Pflegefall wird wegen seiner Diabetis :p

Nein, es würde die Alimentierung der Unproduktiven nur zu Lasten der Produktiven verschlimmern...
Das kommt ein wenig darauf an, was du mit produktiv eigentlich meinst.
Es gab mal eine Studie der economic school of London, die den volkswirtschaftlichen Nutzen von Berufsgruppen nachrechnete.
Stellte sich heraus, ein Investmentbanker in der City of London ist weniger wert, als eine Putzfrau in einem Provinzkrankenhaus in Wales.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Ich finde mich damit ab, daß es Menschen gibt, die notwendige Veränderungen nicht wahr haben wollen. Mit wachsender Schieflage werden die dann vermutlich weniger, so daß dann endlich technisch und politisch Wege beschritten werden, die DIE GRÜNEN vor Jahrzehnten schon zum Mißvergnügen vieler Leute gehen wollten. Gut Ding will Weile haben! :thumbup:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2018, 16:15)


Was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Minderheit länger arbeiten muss, von Wochenstundenzahl bis zur Rente mit 72, um das Modell zu finanzieren? Oder hat Habeck gesagt, wie er das finanzieren möchte?
Ja, hat er. Als Diskussionsgrundlage zur Gegenfinanzierung steht eine gerechteren Verteilung der Wohlstandsgewinne dieses Landes zur Debatte. Übrigens ist er in Teilen, also was die Anhebung von Schonvermögen und die Zuverdienstmöglichkeiten angeht, gar nicht weit von der FDP und Teilen der Union entfernt und selbst Paul Ziemiak und die JU denken darüber nach, ob bei Empfängern von Sozialleistungen das Kindergeld angerechnet werden muss, was seit vielen Jahren die Kinderarmut befeuert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von odiug »

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jaja, Geld für lau und Open Borders ... Ein Konzept welches sich bisher ja als Erfolgsmodell herausgestellt hat :rolleyes:
Weil die national befreiten Zonen in der Provinz ja der Motor des wirtschaftlichen Erfolgs in Deutschland sind :p
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

odiug hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:06)

Ja ... zB der privatversicherte Nerd, weil es so billig ist ... Geiz ist geil ... spätestens dann, wenn er zum Pflegefall wird wegen seiner Diabetis :p
Ich sehe dem recht entspannt entgegen... :cool: :p
Das kommt ein wenig darauf an, was du mit produktiv eigentlich meinst.
Es gab mal eine Studie der economic school of London, die den volkswirtschaftlichen Nutzen von Berufsgruppen nachrechnete.
Stellte sich heraus, ein Investmentbanker in der City of London ist weniger wert, als eine Putzfrau in einem Provinzkrankenhaus in Wales.
Wertschaffend...
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firlefanz11
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

yogi61 hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:08)

Ja, hat er. Als Diskussionsgrundlage zur Gegenfinanzierung steht eine gerechteren Verteilung der Wohlstandsgewinne dieses Landes zur Debatte.
Ach ja... Ewig die olle Leier vom Viktoriakreuz äääh der Umverteilung... :rolleyes:
Isser diesbezüglich auch gongret geworden oder war das auch wieder nur ne Worthülse?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von yogi61 »

firlefanz11 hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:24)

Ach ja... Ewig die olle Leier vom Viktoriakreuz äääh der Umverteilung... :rolleyes:
Isser diesbezüglich auch gongret geworden oder war das auch wieder nur ne Worthülse?
Was ist an dem Wort Diskussionsgrundlage so schwer zu verstehen? :?:
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

yogi61 hat geschrieben:(16 Nov 2018, 11:28)

Was ist an dem Wort Diskussionsgrundlage so schwer zu verstehen? :?:
Toll! Ich kann auch eine Diskussionsgrundlage schaffen, indem ich irgendwas in den Raum werfe das mir passt... Zum Beispiel totale Privatisierung von Alters- u. Sozialversicherung...
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