Zukunft der CSU
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Re: Zukunft der CSU
Söder will keine Auftritte von Merkel im Landtagswahlkampf.
https://www.merkur.de/politik/bericht-s ... 77315.html
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Re: Zukunft der CSU
JJazzGold hat geschrieben:(23 Jun 2018, 15:41)
Einen Schmarrn würde sie. Sie würde dank der Öffnung Bayerns für die CDU dort sogar % an diese verlieren.
Zudem, was soll die CSU mit den anteilig depperten AfD Wählern anfangen? Die sind nach einer Legislaturperiode, in der sie erkennen müssen, dass auch die CSU aus den Bundesländern im Osten kein Land schaffen kann in dem Milch und Honig fließen und Manna vom Himmel fällt, wieder im politisch/gesellschaftlichen Tiefschlaf oder bei der NPD.
Das wäre für die CSU ein wenig einträgliches Potential. So deppert ist selbst der Söder nicht, dass er sich daran die Finger verbrennt.
Die CSU will die gemäßigten bzw. die Konservativen, die früher CDU/CSU gewählt haben und jetzt mit Bauchschmerzen AfD(aus Protest) wählen wieder für sich gewinnen...
Und Kurz modernisiert jetzt Österreich und die Wähler halten zu ihm....
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Re: Zukunft der CSU
Kohl wollte den aber senken, was ja sinnvoll war und immer noch ist (siehe Österreich!)Ein Terraner hat geschrieben:(23 Jun 2018, 16:13)
Ja, die CDU müsste sich wirklich mal wieder auf alte Zeiten besinnen, ein Spitzensteuersatz in der höhe wie ihn Kohl wollte wäre doch mal eine Sache.
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Re: Zukunft der CSU
Söder betont ja bei jedem öffentlichen Auftritt dass es ihm ausschließlich um die Sache geht, nie um Personen. Da sollte er mal erklären warum die Chefin der CSU-Schwester CDU nicht im bayerischen Wahlkampf auftreten soll. Wenn er die Union aufkündigen will soll er es sagen. Und zwar jetzt.Hermann hat geschrieben:(24 Jun 2018, 15:14)
Söder will keine Auftritte von Merkel im Landtagswahlkampf.
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Re: Zukunft der CSU
Ja, er wollte er? Ungefähr auf die höhe die aktuell die Linke fordert?rain353 hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:46)
Kohl wollte den aber senken, was ja sinnvoll war und immer noch ist (siehe Österreich!)
Re: Zukunft der CSU
Denkst du, dass er Ernst macht und die Fraktionsgemeinschaft auflöst?Orbiter1 hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:50)
Söder betont ja bei jedem öffentlichen Auftritt dass es ihm ausschließlich um die Sache geht, nie um Personen. Da sollte er mal erklären warum die Chefin der CSU-Schwester CDU nicht im bayerischen Wahlkampf auftreten soll. Wenn er die Union aufkündigen will soll er es sagen. Und zwar jetzt.
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Zukunft der CSU
Er hat in seiner Kanzlerschaft die Steuern gesenkt, die der Schmidt und Brandt erhöht haben...Ein Terraner hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:51)
Ja, er wollte er? Ungefähr auf die höhe die aktuell die Linke fordert?
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Re: Zukunft der CSU
Ja hat er, von 56 auf 53%, das ist genau der Steuersatz den auch die Linke fordert.rain353 hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:54)
Er hat in seiner Kanzlerschaft die Steuern gesenkt, die der Schmidt und Brandt erhöht haben...
http://www.taz.de/!450496/
https://www.linksfraktion.de/themen/a-z ... mensteuer/
So links war die Kohl Regierung.
Re: Zukunft der CSU
Davon gehe ich aus.rain353 hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:53)
Denkst du, dass er Ernst macht und die Fraktionsgemeinschaft auflöst?
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Re: Zukunft der CSU
Es sieht zumindest so aus, als würde die CSU nicht nur bis an die Grenzen gehen wollen, sondern darüber hinaus. Die Ernüchterung kommt dann im Bund.
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Re: Zukunft der CSU
Merkel in Bayern Wahlkampf machen lassen? Da kann Söder genauso gut Hofreiter auftreten lassen.Orbiter1 hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:50)
Söder betont ja bei jedem öffentlichen Auftritt dass es ihm ausschließlich um die Sache geht, nie um Personen. Da sollte er mal erklären warum die Chefin der CSU-Schwester CDU nicht im bayerischen Wahlkampf auftreten soll. Wenn er die Union aufkündigen will soll er es sagen. Und zwar jetzt.
Gut möglich, dass dann die CDU zerbricht und der konservative Flügel zur CSU abwandert.McKnee hat geschrieben:(24 Jun 2018, 22:33)
Es sieht zumindest so aus, als würde die CSU nicht nur bis an die Grenzen gehen wollen, sondern darüber hinaus. Die Ernüchterung kommt dann im Bund.
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Re: Zukunft der CSU
Die CSU ist nach aktuellem Zuschnitt im Bund nicht wählbar.Nightrain hat geschrieben:(24 Jun 2018, 22:56)
Gut möglich, dass dann die CDU zerbricht und der konservative Flügel zur CSU abwandert.
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Re: Zukunft der CSU
An die WASG denken, die der SPD damals weggebrochen ist als diese einen harten Wirtschaftskurs gefahren ist.McKnee hat geschrieben:(24 Jun 2018, 23:00)
Die CSU ist nach aktuellem Zuschnitt im Bund nicht wählbar.
Das wäre jetzt in der CDU vorstellbar, falls Merkel bleibt und sich die Grünen in die Koalition holt. Personell hätte eine neue konservative CDU die Chance in sämtlichen Bundesländern anzutreten und mit der CSU eine neue Union zu bilden.
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Re: Zukunft der CSU
So lange die CSU und ihre Politiker ihr provinzielles Gepose nicht ablegt, ist sie unwählbar. Damit wären alle aber überfordert und daher ist es eher unwahrscheinlich.Nightrain hat geschrieben:(24 Jun 2018, 23:05)
An die WASG denken, die der SPD damals weggebrochen ist als diese einen harten Wirtschaftskurs gefahren ist.
Das wäre jetzt in der CDU vorstellbar, falls Merkel bleibt und sich die Grünen in die Koalition holt. Personell hätte eine neue konservative CDU die Chance in sämtlichen Bundesländern anzutreten und mit der CSU eine neue Union zu bilden.
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Re: Zukunft der CSU
Wenn Merkel die Linkskoalition mit SPD und Grünen ohne CSU macht, könnte sich die CDU spalten und z.B. eine "konservative Mitte" bundesweit zur Wahl antreten, die aus ehemaligen CDU Mitgliedern besteht. Die CSU bleibt in Bayern und bildet eine neue Union mit der neuen Partei.McKnee hat geschrieben:(24 Jun 2018, 23:08)
So lange die CSU und ihre Politiker ihr provinzielles Gepose nicht ablegt, ist sie unwählbar. Damit wären alle aber überfordert und daher ist es eher unwahrscheinlich.
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Re: Zukunft der CSU
Die CSU kann nicht anders, als in Bayern zu bleiben. Eine Neugründung würde schnell unter dem rechten Stigma stehen und das zu Recht. Ein Ableger der AfD?!Nightrain hat geschrieben:(24 Jun 2018, 23:11)
Die CSU bleibt in Bayern und bildet eine neue Union mit der neuen Partei.
Diese blinde Zerstörungswut von Söder & Co wird nur die AfD stärken.
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Re: Zukunft der CSU
Macht sie schon, http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa ... 56472.htmlMcKnee hat geschrieben:(24 Jun 2018, 23:16)
Diese blinde Zerstörungswut von Söder & Co wird nur die AfD stärken.
Re: Zukunft der CSU
Wenn eine ganze Reihe hochrangiger CDU Politiker eine neue Partei gründen, gibt es kein rechtes Stigma. Warum auch. Ist ja dann die einzige konservativ-bürgerliche Partei auf Bundesebene.McKnee hat geschrieben:(24 Jun 2018, 23:16)
Die CSU kann nicht anders, als in Bayern zu bleiben. Eine Neugründung würde schnell unter dem rechten Stigma stehen und das zu Recht. Ein Ableger der AfD?!
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Re: Zukunft der CSU
Weil alles nach Gauland & Co stinkt.Nightrain hat geschrieben:(24 Jun 2018, 23:25)
Wenn eine ganze Reihe hochrangiger CDU Politiker eine neue Partei gründen, gibt es kein rechtes Stigma. Warum auch. Ist ja dann die einzige konservativ-bürgerliche Partei auf Bundesebene.
WEnn die CSU sich nacht rechts orientiert, wird der Schulterschluß mit der AfD wahrscheinlich.
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Re: Zukunft der CSU
Nightrain hat geschrieben:(24 Jun 2018, 22:56)
Merkel in Bayern Wahlkampf machen lassen? Da kann Söder genauso gut Hofreiter auftreten lassen.
Gut möglich, dass dann die CDU zerbricht und der konservative Flügel zur CSU abwandert.
Meinst du damit Linnemann, Spahn etc.?
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Re: Zukunft der CSU
Aber denkst du nicht, dass Merkel auf die Vorschläge der italienischen Regierung eingehen wird, um ihren Kopf zu retten und dazu noch andere bilaterale Abkommen schließen wird:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... t-vor.html
Und Manfred Weber: "Der EVP-Vorsitzende Manfred Weber sagt: "Wir müssen schnell handeln." Die Vereinbarung heute beim informellen Sondertreffen zur Flüchtlingspolitik in Brüssel zum Ausbau von Frontex wertet er als Erfolg."
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Re: Zukunft der CSU
Bosbach.rain353 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 02:17)
Meinst du damit Linnemann, Spahn etc.?
Eigentlich den Berliner Kreis und die WerteUnion innerhalb der CDU. Beziehungsweise sind da fraktionsübergreifend schon heute CDU und CSU Leute Mitglied.
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Re: Zukunft der CSU
Die Vorschläge der italienischen Regierung bedeuten ein Ende von Dublin III und eine Verteilung der Migranten auf alle EU-Staaten. Kannst ja mal die Visegradstaaten ob sie da mitmachen. Zu bilateralen Verträgen ist die italienische Regierung erst bereit wenn die Verteilung der Migranten auf alle EU-Staaten geregelt ist. Hieß es jedenfalls heute im TV.rain353 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 02:18)
Aber denkst du nicht, dass Merkel auf die Vorschläge der italienischen Regierung eingehen wird, um ihren Kopf zu retten und dazu noch andere bilaterale Abkommen schließen wird:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... t-vor.html
Wo er da einen Erfolg sieht ist mir ein Rätsel. Die Osteuropastaaten sind ja gar nicht nach Brüssel gefahren. Die haben ja aus eigener Sicht mit dem Migrationsdruck auf Europa nichts zu tun. Nehmen dementsprechend keine Migranten auf und beteiligen sich mit lächerlichen Beträgen am Betrieb der UNHCR Flüchtlingscamps.Und Manfred Weber: "Der EVP-Vorsitzende Manfred Weber sagt: "Wir müssen schnell handeln." Die Vereinbarung heute beim informellen Sondertreffen zur Flüchtlingspolitik in Brüssel zum Ausbau von Frontex wertet er als Erfolg."
Re: Zukunft der CSU
NRW-Ministerpräsident Armin Laschets Antwort auf die Frage, wie schnell ein CDU-Landesverband Bayern gegründet werden könnte: „Schnell.“ Mal sehen wie schnell die CSU Landesverbände in den anderen 15 Bundesländern gründen kann.
Re: Zukunft der CSU
rain353 hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:44)
Die CSU will die gemäßigten bzw. die Konservativen, die früher CDU/CSU gewählt haben und jetzt mit Bauchschmerzen AfD(aus Protest) wählen wieder für sich gewinnen...
Und Kurz modernisiert jetzt Österreich und die Wähler halten zu ihm....
Sag ich doch, die CSU soll für den AfD Wähler als Camouflage dienen. Bauchschmerzen hat der nicht, der will durch die CSU nur kaschieren, dass er nicht (mehr) zu dieser Gesellschaft zählt.
Auf dem Weg wird die CSU viele ihrer Stammwähler verlieren, mehr als sie beim Graben im braunen Sumpf gewinnt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der CSU
Ne, die braunen Wähler meinte ich damit nicht! Bitte keine Nazi-Keule schwingen... Es gibt auch bürgerlich-konservative die mit Bauchschmerzen die AfD wählen..JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2018, 10:40)
Sag ich doch, die CSU soll für den AfD Wähler als Camouflage dienen. Bauchschmerzen hat der nicht, der will durch die CSU nur kaschieren, dass er nicht (mehr) zu dieser Gesellschaft zählt.
Auf dem Weg wird die CSU viele ihrer Stammwähler verlieren, mehr als sie beim Graben im braunen Sumpf gewinnt.
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Re: Zukunft der CSU
Aber die CSU wird auch diese faulen Kompromisse und auch Umfragen, die angeblich für Merkel und gegen Söder sprechen(in Bayern) nicht täuschen lassen?Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 09:30)
Die Vorschläge der italienischen Regierung bedeuten ein Ende von Dublin III und eine Verteilung der Migranten auf alle EU-Staaten. Kannst ja mal die Visegradstaaten ob sie da mitmachen. Zu bilateralen Verträgen ist die italienische Regierung erst bereit wenn die Verteilung der Migranten auf alle EU-Staaten geregelt ist. Hieß es jedenfalls heute im TV.
Wo er da einen Erfolg sieht ist mir ein Rätsel. Die Osteuropastaaten sind ja gar nicht nach Brüssel gefahren. Die haben ja aus eigener Sicht mit dem Migrationsdruck auf Europa nichts zu tun. Nehmen dementsprechend keine Migranten auf und beteiligen sich mit lächerlichen Beträgen am Betrieb der UNHCR Flüchtlingscamps.
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Re: Zukunft der CSU
Natürlich, die wählen dann diese Nazis als Protest.rain353 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 11:24)
Es gibt auch bürgerlich-konservative die mit Bauchschmerzen die AfD wählen..
Re: Zukunft der CSU
Bei Höcke und einige , die einigen(nicht alle), die früher bei der SPD waren(nationale Sozialisten) hast du nicht ganz Unrecht, aber es sind auch viele bürgerlich-Konservative in der AfD?Ein Terraner hat geschrieben:(25 Jun 2018, 11:36)
Natürlich, die wählen dann diese Nazis als Protest.
Gehörst du zu denen, die Kurz als Faschisten sehen?
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Re: Zukunft der CSU
Natürlich, denen wird das Kuscheln mit den Nazis auch nicht zu eklig. Alles sehr konservativ.rain353 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 12:48)
aber es sind auch viele bürgerlich-Konservative in der AfD?
Keine Ahnung, kenne ihn nicht. Benimmt er sich denn wie einer?Gehörst du zu denen, die Kurz als Faschisten sehen?
Re: Zukunft der CSU
Welche Stammwähler sollen das denn sein? Die CSU war vor 15 Jahren noch wesentlich "rechter" als die AfD es heute ist.JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2018, 10:40)
Auf dem Weg wird die CSU viele ihrer Stammwähler verlieren, mehr als sie beim Graben im braunen Sumpf gewinnt.
Re: Zukunft der CSU
in Bayern ist Merkel mit 60% beliebter, als Söder, der in etwa den gleichen wert hat, wie Seehofer, als er als mp zurücktrat, 38%
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Re: Zukunft der CSU
aleph hat geschrieben:(25 Jun 2018, 13:28)
in Bayern ist Merkel mit 60% beliebter, als Söder, der in etwa den gleichen wert hat, wie Seehofer, als er als mp zurücktrat, 38%
Nicht ganz korrekt, ja Merkel ist "beliebter", allerdigs nur um 5%, in der CSU sind es 61%, wobei hier eben die Konservativen flüchten.38 Prozent der Bayern sind demnach mit der bisherigen Arbeit von Ministerpräsident Markus Söder zufrieden, 56 Prozent sind "weniger zufrieden oder unzufrieden". Das Urteil über Söder sei damit fast so schlecht wie das über seinen Vorgänger Horst Seehofer im Dezember 2017, kurz vor seiner Ablösung.
Mit der Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sind mehr Bayern (43 Prozent) zufrieden. Selbst unter den CSU-Anhängern schneide Merkel mit 61 Prozent besser ab als Söder.
https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-23599845
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Re: Zukunft der CSU
"Scheitert der Euro, scheitert Europa" dieser non-sense Satz zeigt eindeutig, dass sie die europäische Integration für wichtiger einschätzt als die lokalen Interessen des deutschen Steuerzahlers. Als Schulz mit seinem VSE bis 2025 kam gab es Protest aus der CSU, Merkel vermied eine Aussage. Ihre engsten Vertrauten von der Leyen, Laschet und Tauber hatten sich mehrfach für einen europäischen Staat ausgesprochen.Brainiac hat geschrieben:(24 Jun 2018, 10:13)
Ich habe nicht behauptet, Merkel sei "voll gegen die USE". Ich widerspreche nur Ihrer Darstellung, sie sei eine Protagonistin dieser Vision. Das ist sie nicht, eher im Gegenteil. Hauptsächlich will sie die aktuelle Konstellation retten und stabilisieren. Im Wahlprogramm der Union zur BTW 2017 stand zu dem Thema weniger Konkretes als bei fast allen anderen Parteien. Macron hat sie vollständig auflaufen lassen, und das in einer Phase, als es einigen Rückenwind nach vorn gegeben hätte (Wahl in F, Trumps Agieren, Pulse of Europe etc.). Das macht jemand, der die USE will?
Merkel segnet den Eurozonenhaushalt ab, akzeptiert weitere Transfermechanismen, wird dir Bankenunion samt EDIS mittragen. Alles Schritte zu einem gemeinsamen Staat. Sie ist nur nicht so verblendet wie Schulz, der alles überstürzt, sondern Merkel waehlt die Salami Taktik. Die Salami Taktik ist ja auch der Grund, weshalb dich weder im Wahlprogramm noch in Merkels Aussagen genaue Positionen finden.
Macron hat sie auch nur medial stehen lassen. Nicht jeder betreibt Diplomatie via Twitter und Medien. Große Teile von Macrons Visionen wurden bereits nach dem Brexit zwischen dem deutschen AA und den fraz. Außenministerium erarbeitet. Macron war nur der Showboy, der sich vor fie Akropolis und die Sorbonne stellte und Werbung fürs Volk machte.
Merkel sieht sicj selbst als überzeugte Europäerin und nicht als Deutsche und steht klar für das "Nationalstaat überwinden", was im Grunde sogat eine erz neoliberale Forderung ist. Daher macht es sogar mehr Sinn, dass Merkel mit ihrer "marktkonformen Demokratie" dafür eintritt, als dass linke Parteien diesen Kurs fahren. Wagenknecht scheint das langsam zu begreifen und selbst in der SPD dämmert es langsam ein paar.Die Aussage mit der "EU-Regierung" ist von 2012 und weit und breit die einzige in dieser Richtung, die ich von ihr finden konnte, und ich habe da schon öfters recht ausführlich gesucht. Damals sprach sie vage von "eines Tages", also weit jenseits ihrer Amtszeit. Dafür getan hat sie wenig, und selbst diese vage Idee hat sie seitdem meines Wissens nicht mehr vertreten. Sie schreiben doch selbst, man müsse ihr Handeln analysieren, also bitte.
Dass jemand angeblich ein bestimmtes politisches Ziel verfolge, wird nicht dadurch belegt, mögliche Gründe für das Nichteintreten für dieses Ziel in der Öffentlichkeit aufzuführen.
Re: Zukunft der CSU
Wer jetzt immer noch AfD wählt, der wählt aus Überzeugung.rain353 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 11:24)
Ne, die braunen Wähler meinte ich damit nicht! Bitte keine Nazi-Keule schwingen... Es gibt auch bürgerlich-konservative die mit Bauchschmerzen die AfD wählen..
Um für diese Leute attraktiv zu werden, müssten Söder und seine CSU noch reichlich Menschenverachtung nachlegen und sich antisemitischer und rassistischer Stereotype bedienen. Soweit wird die CSU nicht gehen, ergo bleibt sie unattraktiv für die bayerischen AfD Wähler und verliert durch ihr rabiates Vorgehen zusätzlich anteilig ihr Stammwählerklientel. Was man falsch machen kann, das machen Söder&Konsorten falsch, begleitet durch Erfahrung n Auftreten, dass an das rotzig-trotzige Gehabe von Dreijährigen erinnert.
Deshalb wird es auch nichts mit der absoluten Mehrheit im Herbst.
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Re: Zukunft der CSU
Jede Partei hat ihre Stammwähler und die CSU hat davon reichlich - noch.Hermann hat geschrieben:(25 Jun 2018, 13:23)
Welche Stammwähler sollen das denn sein? Die CSU war vor 15 Jahren noch wesentlich "rechter" als die AfD es heute ist.
Könnten Sie ein paar Beispiele dafür bringen, dass die CSU 2003 “rechter“ war, als es die AfD heute ist?
Im Stoiber'schen Regierungsprogramm zur Wahl 2003 lässt sich nämlich nichts Derartiges finden. Es ist, was Fortschritt, Modernisierung und Bildung betrifft quasi ein Kontrastprogramm zu den Rechtspopulisten.
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Re: Zukunft der CSU
2001 hatte Rot-Grün die eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle eingeführt. Edmund Stoiber verglich die staatliche Anerkennung homosexueller Partnerschaften mit Teufelsaustreibung und die bayerische Regierung klagte gegen das Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht.JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2018, 16:35)
Könnten Sie ein paar Beispiele dafür bringen, dass die CSU 2003 “rechter“ war, als es die AfD heute ist?
2002 und 2003 erhielt die CSU jeweils rund 60% in Bayern.
Die AfD hat im Bundestag eine offen homosexuell lebende Fraktionsvorsitzende und befürwortet die eingetragene Lebenspartnerschaft ink. weitgehender Gleichstellung mit der Ehe.
Das wäre ein Beispiel.
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Re: Zukunft der CSU
Das nicht Rechts ist sondern Regressiv.
Re: Zukunft der CSU
LOLHermann hat geschrieben:(25 Jun 2018, 17:01)
2001 hatte Rot-Grün die eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle eingeführt. Edmund Stoiber verglich die staatliche Anerkennung homosexueller Partnerschaften mit Teufelsaustreibung und die bayerische Regierung klagte gegen das Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht.
2002 und 2003 erhielt die CSU jeweils rund 60% in Bayern.
Die AfD hat im Bundestag eine offen homosexuell lebende Fraktionsvorsitzende und befürwortet die eingetragene Lebenspartnerschaft ink. weitgehender Gleichstellung mit der Ehe.
Das wäre ein Beispiel.
Ihrem “Beispiel“ gemäß wäre Frau Merkel die sich in einem Interview offen gegen die gleichgeschlechtliche Ehe ausgesprochen hat und sich bei der Abstimmung der Stimme enthielt mitsamt der CDU rechter als die AfD. Obwohl eigentlich doch wieder nicht, weil sich in den Reihen der CDU Abgeordnete in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft befinden. Damit sollte sich für AfD Wähler das Mantra “Merkel muss weg“ erledigt haben.
Dass Ihr “Beispiel“ nicht nur an dieser absurden Logik krankt, wird erkenntlich, wenn man sieht, dass Sie den Rückschluss ziehen, die CSU hätte 60% eingefahren, nur weil Stoiber und die CSU gegen die gleichgeschlechtliche Partnerschaft waren. Man mag der CSU so Einiges vorwerfen, aber dass sie eine Ein Themen Partei wie die AfD wäre und nur dafür gewählt würde, das kann man ihr definitiv nicht vorwerfen.
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Re: Zukunft der CSU
Frau Merkel ist schon lange eine Befürworterin der vollständigen rechtlichen Gleichstellung homosexueller Verbindungen mit der Ehe. Nur beim Thema Adoption hatte sie in der Vergangenheit "noch leichte Bedenken" geäußert, die sie inzwischen aber auch nicht mehr hat.JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2018, 17:45)
Ihrem “Beispiel“ gemäß wäre Frau Merkel die sich in einem Interview offen gegen die gleichgeschlechtliche Ehe ausgesprochen hat und sich bei der Abstimmung der Stimme enthielt mitsamt der CDU rechter als die AfD.
Frau Merkel ist dafür verantwortlich gewesen, daß kurz vor Ende der letzten Legislaturperiode noch die "Homo-Ehe" durch den Bundestag gepeitscht wurde, indem sie die Fraktionsdisziplin für diese Abstimmung aufgehoben hat, obwohl sie wußte, daß dies zwangsweise zur Einführung der "Homo-Ehe" führen wird.
Das habe ich nicht behauptet. Sie wollten Beispiele dafür haben, daß die CSU früher "rechtere" Positionen vertreten hat als die AfD heute. Dafür habe ich die Haltung zur staatlichen Anerkennung homosexueller Verbindungen genannt, wo die CSU vor gut 15 Jahren noch eine viel konservativere Position hatte als die heutige AfD.JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2018, 17:45)
Dass Ihr “Beispiel“ nicht nur an dieser absurden Logik krankt, wird erkenntlich, wenn man sieht, dass Sie den Rückschluss ziehen, die CSU hätte 60% eingefahren, nur weil Stoiber und die CSU gegen die gleichgeschlechtliche Partnerschaft waren.
Natürlich waren die rund 60% für die CSU bei der Bundestagswahl 2002 und der Landtagswahl 2003 nicht auschließlich in der Haltung der CSU zum rot-grünen Lebenspartnerschaftsgesetz begründet, sondern allgemein in den wesentlich konservativeren Positionen der Partei.
Re: Zukunft der CSU
Damals waren beide Parteien von ihrer Grundhaltung konservativ CDU/CSU.. Das unterscheidet auch Merkel, Seehofer von Strauß, Kohl.. Strauß und Kohl waren nämlich beide konservativ(der eine bloß rechtskonservativ)Hermann hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:07)
Frau Merkel ist schon lange eine Befürworterin der vollständigen rechtlichen Gleichstellung homosexueller Verbindungen mit der Ehe. Nur beim Thema Adoption hatte sie in der Vergangenheit "noch leichte Bedenken" geäußert, die sie inzwischen aber auch nicht mehr hat.
Frau Merkel ist dafür verantwortlich gewesen, daß kurz vor Ende der letzten Legislaturperiode noch die "Homo-Ehe" durch den Bundestag gepeitscht wurde, indem sie die Fraktionsdisziplin für diese Abstimmung aufgehoben hat, obwohl sie wußte, daß dies zwangsweise zur Einführung der "Homo-Ehe" führen wird.
Das habe ich nicht behauptet. Sie wollten Beispiele dafür haben, daß die CSU früher "rechtere" Positionen vertreten hat als die AfD heute. Dafür habe ich die Haltung zur staatlichen Anerkennung homosexueller Verbindungen genannt, wo die CSU vor gut 15 Jahren noch eine viel konservativere Position hatte als die heutige AfD.
Natürlich waren die rund 60% für die CSU bei der Bundestagswahl 2002 und der Landtagswahl 2003 nicht auschließlich in der Haltung der CSU zum rot-grünen Lebenspartnerschaftsgesetz begründet, sondern allgemein in den wesentlich konservativeren Positionen der Partei.
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Re: Zukunft der CSU
In Österreich ist die Welt nicht untergegangen.. Kurz hat seinen Vorsitzenden zum Glück zum Fall gebracht, die ÖVP erneuert und eine Regierung mit der FPÖ gegründet. Diese hat nicht gerade schlechte Zustimmungswerte!JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2018, 16:23)
Wer jetzt immer noch AfD wählt, der wählt aus Überzeugung.
Um für diese Leute attraktiv zu werden, müssten Söder und seine CSU noch reichlich Menschenverachtung nachlegen und sich antisemitischer und rassistischer Stereotype bedienen. Soweit wird die CSU nicht gehen, ergo bleibt sie unattraktiv für die bayerischen AfD Wähler und verliert durch ihr rabiates Vorgehen zusätzlich anteilig ihr Stammwählerklientel. Was man falsch machen kann, das machen Söder&Konsorten falsch, begleitet durch Erfahrung n Auftreten, dass an das rotzig-trotzige Gehabe von Dreijährigen erinnert.
Deshalb wird es auch nichts mit der absoluten Mehrheit im Herbst.
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Zukunft der CSU
Söder und der andere Trottel verlieren gerade sogar Wähler zu SPD und GrünenJJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2018, 16:23)
Wer jetzt immer noch AfD wählt, der wählt aus Überzeugung.
Um für diese Leute attraktiv zu werden, müssten Söder und seine CSU noch reichlich Menschenverachtung nachlegen und sich antisemitischer und rassistischer Stereotype bedienen. Soweit wird die CSU nicht gehen, ergo bleibt sie unattraktiv für die bayerischen AfD Wähler und verliert durch ihr rabiates Vorgehen zusätzlich anteilig ihr Stammwählerklientel. Was man falsch machen kann, das machen Söder&Konsorten falsch, begleitet durch Erfahrung n Auftreten, dass an das rotzig-trotzige Gehabe von Dreijährigen erinnert.
Deshalb wird es auch nichts mit der absoluten Mehrheit im Herbst.
Re: Zukunft der CSU
Quelle?Schnitter hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:50)
Söder und der andere Trottel verlieren gerade sogar Wähler zu SPD und Grünen
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Zukunft der CSU
Wahlrecht.de
Re: Zukunft der CSU
LiberalKonservativ hat geschrieben:(25 Jun 2018, 14:38)
Merkel segnet den Eurozonenhaushalt ab, akzeptiert weitere Transfermechanismen, wird dir Bankenunion samt EDIS mittragen. Alles Schritte zu einem gemeinsamen Staat.
Das sind jetzt wenigstens mal konkrete Maßnahmen, auf die Sie Bezug nehmen, ok. Ich halte dagegen:
- Die Maßnahmen zementieren hauptsächlich die aktuelle Machtkonstellation, dominiert durch den Europäischen Rat, an dem kein wesentliche Entscheidung zu diesem Themenkomplex vorbei geht und gehen wird.
- Jeder, der ernsthaft an den USE interessiert ist und den gegenwärtigen Exekutivföderalismus überwinden will, müsste vor allem eines im Blick haben: Die Befugnisse und die demokratische und öffentliche Legitimation des Europaparlaments. Transnationale Listen, Kandidaten und Wahlkämpfe, Initiativrecht bei Gesetzesvorschlägen, Ausbau inhaltlicher wie Haushaltskompetenzen, verstärkte öffentliche Wahrnehmung und Bedeutung, etc. Auf all diesen Gebieten hat Merkel wenig bis nichts vorangetrieben. Passt hinten und vorne nicht zum Bild der USE-Protagonistin, die sie eben auch nicht ist.
Woraus genau leiten Sie das denn ab?
Merkel sieht sicj selbst [...] nicht als Deutsche und steht klar für das "Nationalstaat überwinden",
Tut mir leid. Bei. mir verstärkt sich der Eindruck, dass Sie einfach deshalb, weil Sie so dermaßen einerseits gegen die USE und andererseits gegen Merkel eingestellt sind, zum Schluss kamen, das diese beiden "Übel" zusammen gehören MÜSSEN.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Zukunft der CSU
Da Österreich nicht zu Bayern gehört, interessiert mich nur beiläufig, was sich dort abspielt und auch nur im Bezug auf die EU.rain353 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:43)
In Österreich ist die Welt nicht untergegangen.. Kurz hat seinen Vorsitzenden zum Glück zum Fall gebracht, die ÖVP erneuert und eine Regierung mit der FPÖ gegründet. Diese hat nicht gerade schlechte Zustimmungswerte!
Der Fauxpas Söders, Kurz statt Merkel zum CSU Wahlkampf einladen zu wollen, amüsiert mich allenfalls.
Daraus lässt sich im Wahlkampf von anderen antretenden Parteien Kapital schlagen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
Re: Zukunft der CSU
Sogar die Die Linke hat einen Prozentpunkt zugelegt.Schnitter hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:50)
Söder und der andere Trottel verlieren gerade sogar Wähler zu SPD und Grünen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Zukunft der CSU
Denkst du , dass Merkel doch Seehofers Masterplan bzw. einen Punkt noch genehmigen wird, um sich zu retten??JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2018, 21:04)
Da Österreich nicht zu Bayern gehört, interessiert mich nur beiläufig, was sich dort abspielt und auch nur im Bezug auf die EU.
Der Fauxpas Söders, Kurz statt Merkel zum CSU Wahlkampf einladen zu wollen, amüsiert mich allenfalls.
Daraus lässt sich im Wahlkampf von anderen antretenden Parteien Kapital schlagen.
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Zukunft der CSU
Ganz im Gegenteil, die CSU holte generell die hohen Zustimmungswerte nicht durch konservative Positionen, sondern durch die gelungene Kombination von Fortschritt, Technologie und Bildung, Beachtung und Förderung des Mittelstands, in der auch die Lederhose noch Platz hatte. Das waren Positionen, die weder die SPD, noch die Grünen in Bayern vorzuweisen hatten, weshalb sie bis zur Ära Söder der CSU kaum Konkurrenz boten.Hermann hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:07)
Frau Merkel ist schon lange eine Befürworterin der vollständigen rechtlichen Gleichstellung homosexueller Verbindungen mit der Ehe. Nur beim Thema Adoption hatte sie in der Vergangenheit "noch leichte Bedenken" geäußert, die sie inzwischen aber auch nicht mehr hat.
Frau Merkel ist dafür verantwortlich gewesen, daß kurz vor Ende der letzten Legislaturperiode noch die "Homo-Ehe" durch den Bundestag gepeitscht wurde, indem sie die Fraktionsdisziplin für diese Abstimmung aufgehoben hat, obwohl sie wußte, daß dies zwangsweise zur Einführung der "Homo-Ehe" führen wird.
Das habe ich nicht behauptet. Sie wollten Beispiele dafür haben, daß die CSU früher "rechtere" Positionen vertreten hat als die AfD heute. Dafür habe ich die Haltung zur staatlichen Anerkennung homosexueller Verbindungen genannt, wo die CSU vor gut 15 Jahren noch eine viel konservativere Position hatte als die heutige AfD.
Natürlich waren die rund 60% für die CSU bei der Bundestagswahl 2002 und der Landtagswahl 2003 nicht auschließlich in der Haltung der CSU zum rot-grünen Lebenspartnerschaftsgesetz begründet, sondern allgemein in den wesentlich konservativeren Positionen der Partei.
Das würden sie auch heute noch nicht, wenn sich Ihro Dämlichkeit Söder in völliger Selbstüberschätzung nicht ausschließlich auf Wählerklau bei der AfD fokussieren würde. Es gäbe reichlich CSU Material, mit dem sich punkten liesse, nicht zuletzt beim Thema erfolgreiche Organisation und Integration. Aber wenn er meint, a bisserl AfD Populismus im CSU Wahlkampf wäre ausreichend, soll es mir recht sein. Das garantiert schon mal das Verfehlen der absoluten Mehrheit und zwingt die CSU in eine Koalition. Wir werden sehen, wofür es dann reicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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