Putin-Freund Schröder soll Vorstand in Ölkonzern werden

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DarkLightbringer
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Re: Putin-Freund Schröder soll Vorstand in Ölkonzern werden

Beitrag von DarkLightbringer »

H2O hat geschrieben:(11 Sep 2017, 09:17)

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Ich denke da an deutsche Banken und halbstaatliche deutsche Unternehmen, die für ihr Tun mit Milliarden (X * 1.000.000.000 $) Strafen belohnt wurden. Aber nein, eine Mafia ist das sicher nicht. Das wäre ja beleidigend!
Ich habe keine Milliarden erhalten, sitze daher nicht im Glashaus und kann das Thema Geldwäsche, Erpressung, Korruption und Organisierte Kriminalität getrost etwas kritischer betrachten.
Die Gaskrake ist das entscheidende Monster, welches die Sicherheit in Europa gefährdet und Gesellschaften zersetzt. Und der Fangarm durch die Ostsee schickt sich an, ein Bollwerk zu umschlingen.
Na, bisher schien Ihnen die Europäische Union in der Sicherheit doch entbehrlich zu sein, wo wir doch die NATO haben. Wenigstens eine Einsicht! Daß ein Binnenmarkt kein Krimskrams ist, wird Ihnen sicher auch irgendwann einleuchten. Und dann wird eben das aus der EU, woran die Gründerväter ehrlich glaubten. Kleiner, aber feiner.
Für die innere Sicherheit ist die Zusammenarbeit der Dienste unerlässlich, man denke an die Terror-Abwehr oder an den maritimen Schutz der südlichen Außengrenze. Das stellt die Atlantische Allianz in keinster Weise in Frage. Bündnissolidarität ist Staatsräson.
Der Binnenmarkt ist die andere Kernkompetenz der EU.

Die von Ihnen so angedachte Verkleinerung der EU, um sich mit der Feinziselierung von Nebenaspekten zu beschäftigen, steht dem Gedanken der Geschlossenheit, Konzentration und Effektivität gegenüber.
Wenigstens hier sind wir uns einig; hoffentlich zieht die deutsche Seite nach Kräften mit!
Politik hat immer auch etwas mit Kompromissen zu tun.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Putin-Freund Schröder soll Vorstand in Ölkonzern werden

Beitrag von H2O »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Sep 2017, 04:44)

Ich habe keine Milliarden erhalten, sitze daher nicht im Glashaus und kann das Thema Geldwäsche, Erpressung, Korruption und Organisierte Kriminalität getrost etwas kritischer betrachten.
Die Gaskrake ist das entscheidende Monster, welches die Sicherheit in Europa gefährdet und Gesellschaften zersetzt. Und der Fangarm durch die Ostsee schickt sich an, ein Bollwerk zu umschlingen.
Na so was! Die Firma Wintershall umschlingt Rußland? Dabei ist deren Küste so kurz geraten. Und: Schade, die Milliarden hätte ich Ihnen gegönnt, ehrlich!
Für die innere Sicherheit ist die Zusammenarbeit der Dienste unerlässlich, man denke an die Terror-Abwehr oder an den maritimen Schutz der südlichen Außengrenze. Das stellt die Atlantische Allianz in keinster Weise in Frage. Bündnissolidarität ist Staatsräson.
Meine Rede seit, öhm... Die Dienste müssen praktisch verschmolzen werden, als dienten sie einem Lande. Die Terrorbanden verhalten sich nämlich auch so, als dienten sie ihrem "Staat". Meine Rede... na ja.
Warum trennen sie die Seestreitkräfte im Mittelmeer von der NATO ab, obwohl europäische Grenzen von NATO-Staaten überschritten werden? Na ja, Schwamm drüber; ich finde das auch gut so, wie sich die Europäer entschieden haben. Zur Bündnissolidarität hat die Kanzlerin das Notwendige gesagt.
Der Binnenmarkt ist die andere Kernkompetenz der EU.
Und die Gemeinschaftswährung, um unfairen Wettbewerb in der EU zu vermeiden. Und das Entsendegesetz, die Niederlassungsfreiheit... und und so ziemlich alles, was Sie als Feinziselierung bezeichnen.
Die von Ihnen so angedachte Verkleinerung der EU, um sich mit der Feinziselierung von Nebenaspekten zu beschäftigen, steht dem Gedanken der Geschlossenheit, Konzentration und Effektivität gegenüber.
Ja, wer wollte das nicht: Geschlossenheit, Konzentration und Effektivität. Da liegt der Hund begraben. Das muß man ohne Widerborste ansteuern. Die haben immer noch Gelegenheit, sich zu besinnen.
Politik hat immer auch etwas mit Kompromissen zu tun.
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