firlefanz11 hat geschrieben:(20 Sep 2018, 10:13)
Wohl wahr. Um so tragischer wenn man sieht was in den Parteien heute so nicht nur in der ersten sondern auch zweiten Reihe spielt. Da sieht die Zukunft düster aus.
Aber vor allem halt in der SPD. Man nehme nur diesen verkappten Linken von den Jusos Kühnert... *schauder*
Einziger Lichtblick in meinen Augen ist Lindner...
Die Juso-Chefs haben meistens ziemlich links gepoltert und wurden dann vollkommen mitte-rechts. Niels Annen? Gerhard Schröder?
Drohsel ist glaube ich irgendwie zurück ins Glied gerutscht. Jemand weiß irgendwas und offiziell brauchte sie privat mehr Zeit. Böhning hat kurz versucht, SPD-Linke für Erwachsene zu repräsentieren und sich dann doch lieber ins Ministerium verzogen und die Klappe gehalten. Ich glaube, er ist beim Tasche aufmachen erwischt worden und dann erstmal aus der ersten Liga abgemeldet, bis er wiederkommt. Kommen ja alle wieder, Özdemir bei den Grünen, Gysi, Schäuble... alle kommen immer wieder. Außer Möllemann. Nahles hat nach ihrer Jusozeit immer große Reden geschwungen und sich von der Parteilinken in Ämter heben lassen, in denen sie dann gemacht hat, was jeder vor oder nach ihr genauso ohne besonders linke Duftmarke veranstaltet hätte. Uekermann hat als junges Mädchen auf stammtischlinks und traditionell-sozialdemokratisch gemacht, weil das zuhause in Bayern in SPD-Gremien mit lauter Opas gut ankam. GEW, Asta, Willy-Brandt-Verein, was man eben so mitnimmt. Heute stimmt sie im Parteivorstand regelmäßig ab im Zeichen einer großen Koalition, die sie immer ablehnte. Hört man da was von Opponententum?
Machen wir uns nichts vor. Als Jusos linkes Zeug erzählen, das ist Folklore für die Karriere. Man hat ja sonst nichts, das einen auszeichnet.