Die Zukunft der SPD

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Boracay
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Boracay »

Pro&Contra hat geschrieben:(12 Jul 2017, 20:43)

Oder es liegt an den mangelnden Alternativen. Wer will denn schon die Grünen oder die Linken in der Bundesregierung sehen? Dann lieber die SPD. :D
In der Tat. Die meisten würden wohl eher den Affenkönig vom Taka Tuka Land in der Regierung sehen wollen als die Linkspartei.
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think twice
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von think twice »

jorikke hat geschrieben:(12 Jul 2017, 20:38)


Die wertvollsten Wähler, die staatstragenden, die soliden, sind die Stammwähler.
Keine Politspinner, die bei jedem lauen Lüftchen ihre Überzeugung wechseln, nein, überzeugte Demokraten, die nicht wackeln sondern ihren Grundsätzen treu bleiben.
Die mit langem Atem halt.
.
Das hast du schön geschrieben. Danke! :) :thumbup:
Alpha Centauri
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alpha Centauri »

Boracay hat geschrieben:(12 Jul 2017, 22:44)

In der Tat. Die meisten würden wohl eher den Affenkönig vom Taka Tuka Land in der Regierung sehen wollen als die Linkspartei.

Ja. stimmt , und ich würde lieber Meister Yoda im Bundestag sehen ,als die Schreihälse der AFD. :D
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Yossarian
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Yossarian »

Was passiert, wenn Politiker zugleich oberste Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind, kann man am Beispiel von Malu Dreyer (SPD) erkennen: Sie macht nicht Rundfunkpolitik, sondern Lobbyismus.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/a ... l?GEPC=s30

Wie steht denn die SPD so zur "Unabhängigkeit" der öffentlich rechtlichen?
Da passt diese Reuters Studie gut ins Bild, nur 37% der Deutschen ( und die müssen ziemlich dämlich oder blind sein) halten die Medien für unabhängig.
https://www.hans-bredow-institut.de/de/ ... eutschland
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Boracay »

Und jetzt das "Chancenkonto", 20k€ die man raus plempern kann für was man will..... wie behindert sind diese Idioten eigentlich?

65Mio x 20.000 € = ? :-)

Lustig ist auch dass dieser Spinner fördern will die Kohle außerhalb Deutschlands auszugeben und dass auch alle Migranten Anspruch darauf haben. Wie das DDR Begrüßungsgeld, nur wird das dieses Mal Mio Tote im Mittelmeer bedeuten.

Was ist bei diesem Honk eigentlich falsch gelaufen?
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imp
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

Boracay hat geschrieben:(16 Jul 2017, 16:55)

Und jetzt das "Chancenkonto", 20k€ die man raus plempern kann für was man will..... wie behindert sind diese Idioten eigentlich?

65Mio x 20.000 € = ? :-)
Spannend wird, welche Bildungs- und Sozialleistungen mit diesem "Konto" künftig abgegolten sein sollen. Nur das Schüler/Bafög oder gleich wieder einzuführende Lehr- und Studiengebühren? Umsonst ist der Tod und wenn die SPD was gibt, nimmt sie immer auch.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Jun 2017, 16:38)


Ich fürchte auch, dass wir bis September das AfD Verteidiger Mantra, die FDP weise etliche Schnittstellen mit der AfD auf, noch oft lesen werden.
Irgendwann war das in Teilen sogar mal ein wenig korrekt. Der aktuelle Nazihaufen hat aber selbst mit Lindners Dumme-Sprüche-Ausgabe der FDP höchstens noch gemein, dass beide in Deutschland stattfinden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(16 Jul 2017, 16:55)
65Mio x 20.000 € = ? :-)
Flintenuschis Aufrüstungspläne sind teurer. Von Gröhes Lobbygeschenke ganz zu schweigen. Aber wen interessiert da schon das Geld? :?:
Labskaus!

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(16 Jul 2017, 17:54)

Flintenuschis Aufrüstungspläne sind teurer. Von Gröhes Lobbygeschenke ganz zu schweigen. Aber wen interessiert da schon das Geld? :?:
Rüstung und Wirtschaft sind wichtig. Die SPD will sinnlos Geld mit normalen Leuten verplempern.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Jul 2017, 17:58)

Rüstung und Wirtschaft sind wichtig. Die SPD will sinnlos Geld mit normalen Leuten verplempern.
Unerhört. Dann lieber teure Doppelstrukturen und mehr Bürokratie fürs Gesundheitswesen. Und natürlich Panzer. Wir brauchen die schönsten Panzer.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(16 Jul 2017, 18:01)

Unerhört. Dann lieber teure Doppelstrukturen und mehr Bürokratie fürs Gesundheitswesen. Und natürlich Panzer. Wir brauchen die schönsten Panzer.
Sie müssen nicht schön sein. Genau wie Koalitionspartner. Die US-Luftwaffe hatte mal ein Flugzeug, das war so hässlich, dass sie es Warzenschwein nannten. Merkel nennt ihren Koalitionspartner SPD.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(16 Jul 2017, 17:54)

Flintenuschis Aufrüstungspläne sind teurer. Von Gröhes Lobbygeschenke ganz zu schweigen. Aber wen interessiert da schon das Geld? :?:
Das “Chancenkonto“ verstehe ich nicht, vielleicht kannst du mir das erklären.
Bedeutet das, dass jeder AN ein Sabbaticaljahr nehmen kann und der Steuerzahler finanziert das mit Eur 20 000.- ohne Gegenleistung, oder ist das Geld als Kredit zu betrachten, der in einem Zeitrahmen X zurück gezahlt werden muss? Wird es aus dem Topf der AL Versicherung finanziert, oder vorfinanziert? Oder wird dafür ein eigenes Budget erstellt und welche Daten werden zur Bemessung des Bedarfs herangezogen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Jul 2017, 18:09)

Das “Chancenkonto“ verstehe ich nicht, vielleicht kannst du mir das erklären.
Bedeutet das, dass jeder AN ein Sabbaticaljahr nehmen kann und der Steuerzahler finanziert das mit Eur 20 000.- ohne Gegenleistung, oder ist das Geld als Kredit zu betrachten, der in einem Zeitrahmen X zurück gezahlt werden muss? Wird es aus dem Topf der AL Versicherung finanziert, oder vorfinanziert? Oder wird dafür ein eigenes Budget erstellt und welche Daten werden zur Bemessung des Bedarfs herangezogen?
Kann ich nicht. Ich hab's nur grob gelesen und halte persönlich nicht viel von solch einem Konto. Ich finde es nur amüsant, wenn die größten Steuerverschwendungen der jüngsten Vergangenheit keinerlei Kritik finden und man auch an den konservativen Forderungen (Beispiel Rüstung) nichts anrüchiges findet, aber sich dann tierisch über kleinere Beträge aufregt. Aber so ist das, wenn man moralisch flexibel ist und es gar nicht um eine Sache an sich geht, sondern nur darum, von wem es kommt. Hätte eine andere Partei den selben Vorschlag gemacht, würden die nun jubelnd diese geniale Idee abfeiern. ¯\_(ツ)_/¯
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

frems hat geschrieben:(16 Jul 2017, 18:12)

Kann ich nicht. Ich hab's nur grob gelesen und halte persönlich nicht viel von solch einem Konto. Ich finde es nur amüsant, wenn die größten Steuerverschwendungen der jüngsten Vergangenheit keinerlei Kritik finden und man auch an den konservativen Forderungen (Beispiel Rüstung) nichts anrüchiges findet, aber sich dann tierisch über kleinere Beträge aufregt. Aber so ist das, wenn man moralisch flexibel ist und es gar nicht um eine Sache an sich geht, sondern nur darum, von wem es kommt. Hätte eine andere Partei den selben Vorschlag gemacht, würden die nun jubelnd diese geniale Idee abfeiern. ¯\_(ツ)_/¯
Das wage ich zu bezweifeln, zumindest auf mich bezogen. Ich würde jede Partei, die einen solchen Vorschlag macht, nach den Konditionen und der Finanzierung befragen.

Hätte Schulz nur Fortbildung zum Zweck der Wiederaufnahme eines Arbeitsverhältnisses unter dieses Chaancenkonto gestellt, dann müsste errechnet werden, ob der AL per se ggfls. unter Wegfall sämtlicher weiterer Sozialleistungen im Endeffekt nicht sogar schlechter wegkommt. Mich irritiert allerdings das eingeschlossene Sabbatical. Das hat so einen Hauch von befristetem BGE.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Jul 2017, 18:25)

Das wage ich zu bezweifeln, zumindest auf mich bezogen. Ich würde jede Partei, die einen solchen Vorschlag macht, nach den Konditionen und der Finanzierung befragen.

Hätte Schulz nur Fortbildung zum Zweck der Wiederaufnahme eines Arbeitsverhältnisses unter dieses Chaancenkonto gestellt, dann müsste errechnet werden, ob der AL per se ggfls. unter Wegfall sämtlicher weiterer Sozialleistungen im Endeffekt nicht sogar schlechter wegkommt. Mich irritiert allerdings das eingeschlossene Sabbatical. Das hat so einen Hauch von befristetem BGE.
Warum sollte man die Verfügbarkeit von Weiterbildung für Arbeitslose überhaupt fallunabhängig budgetieren? Das sieht nach Fehlsteuerung aus. Und mit 61 hat man dann die Option, Restbudget zu verjubeln oder verfallen zu lassen? Wie mag das ausgehen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Jul 2017, 18:25)

Das wage ich zu bezweifeln, zumindest auf mich bezogen. Ich würde jede Partei, die einen solchen Vorschlag macht, nach den Konditionen und der Finanzierung befragen.

Hätte Schulz nur Fortbildung zum Zweck der Wiederaufnahme eines Arbeitsverhältnisses unter dieses Chaancenkonto gestellt, dann müsste errechnet werden, ob der AL per se ggfls. unter Wegfall sämtlicher weiterer Sozialleistungen im Endeffekt nicht sogar schlechter wegkommt. Mich irritiert allerdings das eingeschlossene Sabbatical. Das hat so einen Hauch von befristetem BGE.
Naja, so'n Sabbatical ist ja mittlerweile nicht ganz unbekannt in der Privatwirtschaft. Ich könnte mir sechs bis zwölf Monate für längere Reisen auch mal gut vorstellen. Aber bitte ohne staatlichen Zuschuss. Das klärt man lieber selbst mit dem Arbeitgeber und schaut, welches Finanzierungsmodell für alle am besten geeignet ist.
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John Galt
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von John Galt »

Boracay hat geschrieben:(16 Jul 2017, 16:55)

Und jetzt das "Chancenkonto", 20k€ die man raus plempern kann für was man will..... wie behindert sind diese Idioten eigentlich?

65Mio x 20.000 € = ? :-)

Lustig ist auch dass dieser Spinner fördern will die Kohle außerhalb Deutschlands auszugeben und dass auch alle Migranten Anspruch darauf haben. Wie das DDR Begrüßungsgeld, nur wird das dieses Mal Mio Tote im Mittelmeer bedeuten.

Was ist bei diesem Honk eigentlich falsch gelaufen?
Das Chancenkonto ist noch das einzig interessante Modell, was die SPD zu bieten hat.

Es kommt nur drauf wer, wie viel für was und was man dafür an Sozialleistungen zusammenstreicht. Die Kosten für das Chancenkonto wären nicht sehr viel höher als frühere Ideen wie Eigenheimzulage oder Riester-Förderung.

Auf die Lebenszeit gerechnet sind es nur 400 Euro im Jahr pro Nase - Peanuts.

Gerade im Bereich der Existenzförderung wäre so eine etwas unbürokratischere Lösung nicht schlecht. Den Gründerzuschuss im ALG1-Bereich hat man zusammengestrichen und im ALG2, die ICH-AG und Co. gibt es gar nicht mehr, dort gibt es aber noch jede Menge Antragsleistungen die alle gnadenlos abgelehnt werden, weil kein Rechtsanspruch besteht.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Boracay »

John Galt hat geschrieben:(16 Jul 2017, 19:04)

Das Chancenkonto ist noch das einzig interessante Modell, was die SPD zu bieten hat.

Es kommt nur drauf wer, wie viel für was und was man dafür an Sozialleistungen zusammenstreicht. Die Kosten für das Chancenkonto wären nicht sehr viel höher als frühere Ideen wie Eigenheimzulage oder Riester-Förderung.

Auf die Lebenszeit gerechnet sind es nur 400 Euro im Jahr pro Nase - Peanuts.

Gerade im Bereich der Existenzförderung wäre so eine etwas unbürokratischere Lösung nicht schlecht. Den Gründerzuschuss im ALG1-Bereich hat man zusammengestrichen und im ALG2, die ICH-AG und Co. gibt es gar nicht mehr, dort gibt es aber noch jede Menge Antragsleistungen die alle gnadenlos abgelehnt werden, weil kein Rechtsanspruch besteht.
1,4 Billionen nicht viel Geld? Damit auch die Unterschicht eine Weltreise machen kann??? Auch für Migranten??

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von John Galt »

Boracay hat geschrieben:(16 Jul 2017, 19:12)

1,4 Billionen nicht viel Geld? Damit auch die Unterschicht eine Weltreise machen kann??? Auch für Migranten??

Der Typ hat sie nicht mehr alle
Wow bist du ein Experte, weil das Geld ja auch sofort an alle ausgezahlt wird und nicht nur als Luftnummer irgendwo schlummert und es ja auch 20.000 Euro sind und für Migranten und jeder es versaufen darf wie er will.

Richtiger Experte biste. :thumbup:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(16 Jul 2017, 19:12)

1,4 Billionen nicht viel Geld? Damit auch die Unterschicht eine Weltreise machen kann??? Auch für Migranten??

Der Typ hat sie nicht mehr alle
Weniger als 20 Mrd. pro Jahr wären das, wenn es jeder Arbeitnehmer auch voll nutzt. Bei 44 Mio. Arbeitnehmern erstreckt sich das ja über 45 Arbeitsjahre. So langsam glaub ich Dir, dass Du bewusst auf die Hauptschule gegangen bist, weil Dir auf der Realschule zu viele Migranten waren... :|
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Boracay »

frems hat geschrieben:(16 Jul 2017, 19:18)

Weniger als 20 Mrd. pro Jahr wären das, wenn es jeder Arbeitnehmer auch voll nutzt. Bei 44 Mio. Arbeitnehmern erstreckt sich das ja über 45 Arbeitsjahre. So langsam glaub ich Dir, dass Du bewusst auf die Hauptschule gegangen bist, weil Dir auf der Realschule zu viele Migranten waren... :|
Ist nicht nur für Arbeitnehmer, sonder auch für alle die ein Sabatical machen, selbständig sind oder sich fortbilden. Und es wird auch nicht innerhalb von 45 Jahren abgerufen, sondern ziemlich zügig innerhalb von ein paar Jahren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(16 Jul 2017, 19:43)

Ist nicht nur für Arbeitnehmer, sonder auch für alle die ein Sabatical machen, selbständig sind oder sich fortbilden. Und es wird auch nicht innerhalb von 45 Jahren abgerufen, sondern ziemlich zügig innerhalb von ein paar Jahren.
Erstens geht's primär um Fortbildungen, die für komplexere Tätigkeiten so oder so notwendig sind. Zum anderen soll das Konto über die Jahrzehnte anwachsen, wenn es nach Schulz' Konzept geht, das von 15 bis 20 Tsd. EUR spricht. Wie gesagt, ich halte selbst davon nicht viel, aber was Du hier zusammenschusterst, ist wirklich Quatsch.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

"frems"](16 Jul 2017, 18:32)

Naja, so'n Sabbatical ist ja mittlerweile nicht ganz unbekannt in der Privatwirtschaft. Ich könnte mir sechs bis zwölf Monate für längere Reisen auch mal gut vorstellen. Aber bitte ohne staatlichen Zuschuss. Das klärt man lieber selbst mit dem Arbeitgeber und schaut, welches Finanzierungsmodell für alle am besten geeignet ist.
Ein Sabbatical haben etliche meiner Kollegen eingelegt, unterschiedlich genutzt, einer ist gleich bei der Bank geblieben, die ihn ein Jobangebot machte, eine Kollegin hat danach gekündigt und ein Restaurant in der Türkei eröffnet, andere zahlen immer noch den Kredit ab, etc., alles immer selbst finanziert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Das geht mir jetzt aber entschieden zu weit! Sexuelle Vorlieben und Neigungen sollten nach wie vor Privatsache bleiben. Sucht die SPD jetzt Wählerstimmen in den Nischen?
http://www.tagesspiegel.de/berlin/queer ... 66092.html
Anmerkungen: In der Deutschlandflagge sind ja wohl alle enthalten oder wird da jetzt auch eine Flagge für Heterosexuelle gehisst?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Hieronymus »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jul 2017, 15:52)

(...) Sucht die SPD jetzt Wählerstimmen in den Nischen? (...)
Die SPD braucht jede Stimme, woher sie auch kommen mag. Unter Adenauer und wieder seit Schröder weiß sie, wie sich "Nischen" anfühlen - vertraute Umgebung also.
MfG

H.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jul 2017, 15:52)

Das geht mir jetzt aber entschieden zu weit! Sexuelle Vorlieben und Neigungen sollten nach wie vor Privatsache bleiben. Sucht die SPD jetzt Wählerstimmen in den Nischen?
http://www.tagesspiegel.de/berlin/queer ... 66092.html
Anmerkungen: In der Deutschlandflagge sind ja wohl alle enthalten oder wird da jetzt auch eine Flagge für Heterosexuelle gehisst?
Du bist schon ein toller Liberaler, wenn Dir ein paar Regenbogenfarben schon so sehr erregen. :D
Labskaus!

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(17 Jul 2017, 19:14)

Du bist schon ein toller Liberaler, wenn Dir ein paar Regenbogenfarben schon so sehr erregen. :D
Ich finde es absolut zu weit gehend, wenn eine Volkspartei Werbung für sexuelle Neigungen macht. Diese Neigungen sollten nun aber wirklich privat bleiben, liberal hin oder her.
Wir können stolz darauf sein, dass wir jetzt genug, wenn nicht gar alles, für diese kleine Minderheit getan haben ...... aber jetzt ist irgendwann mal gut.
Allzuviel könnte den Hofierten irgendwann mal selbst peinlich sein. Die stehen eher auf ein normales Leben ... so vermute ich.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

Keine Partei wirbt dafür, schwul oder sonst was zu werden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von von Grimm »

Zur Zukunft der SPD:
Schulz wird ab Oktober in Pension gehen, Steinmeier bleibt Bundespräsident, Gabriel bleibt Außenminister, Nahles bleibt dumm.
Damit ist alles erklärt.
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frems
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jul 2017, 19:34)

Ich finde es absolut zu weit gehend, wenn eine Volkspartei Werbung für sexuelle Neigungen macht. Diese Neigungen sollten nun aber wirklich privat bleiben, liberal hin oder her.
Wir können stolz darauf sein, dass wir jetzt genug, wenn nicht gar alles, für diese kleine Minderheit getan haben ...... aber jetzt ist irgendwann mal gut.
Allzuviel könnte den Hofierten irgendwann mal selbst peinlich sein. Die stehen eher auf ein normales Leben ... so vermute ich.
Das entscheidet halt der Wähler und nicht Du. Niemand zwang Dich, auf diesen symbolischen Akt derart abzugehen und aufgewühlt zu sein wie pubertierende Jugendliche im Frühling.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von KarlRanseier »

Die SPD ist eine Partei, die überhaupt nicht regieren will. Ihr Ziel ist es, Juniorpartner der CDU zu bleiben, weshalb man linke Koalitionen ausschließt.
Die richtige Strategie dafür wäre es eigentlich, einen Zusammenschluss mit der FDP anzustreben, die Sozen könnten dann den neoliberalen und marktextremistischen Flügel bilden. Auch ein Zusammenschluss mit der AfD wäre denkbar. Ich habe schon einmal ein gemeinsames Wahlprogramm entworfen:

1. Abschaffung aller Steuern für Hoteliers, Steuerberater, Apotheker, FDP-Spender (Mindestspende: 1 Mio Euro) und Multimillionäre (FDP)

2. Abschaffung der sozialen Sicherungssysteme bei gleichzeitiger Verdreifachung der Beiträge, die von den Arbeitnehmern allein zu tragen sind (SPD)

3. Verdoppelung der Subventionen für Versicherungen (SPD)

4. Einführung der Scharia bei Eigentumsdelikten (AfD)

5. Errichtung einer Mauer (AfD) zur "Sicherung von Arbeitsplätzen" (SPD). AfDisten werden bei der Bewerbung als Mauerschützen bevorzugt.

Menschenskinder, die drei Parteien passen doch bestens zusammen!
CaptainJack

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(17 Jul 2017, 19:53)

Das entscheidet halt der Wähler und nicht Du. Niemand zwang Dich, auf diesen symbolischen Akt derart abzugehen und aufgewühlt zu sein wie pubertierende Jugendliche im Frühling.
Reg dich bitte ab! Glaub mir, jetzt ist mal gut! :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jul 2017, 20:03)

Reg dich bitte ab! Glaub mir, jetzt ist mal gut! :)
Derzeit regst nur Du Dich ziemlich peinlich auf... wegen ein paar Flaggen. :p
Labskaus!

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von John Galt »

frems hat geschrieben:(16 Jul 2017, 19:52)

Erstens geht's primär um Fortbildungen, die für komplexere Tätigkeiten so oder so notwendig sind. Zum anderen soll das Konto über die Jahrzehnte anwachsen, wenn es nach Schulz' Konzept geht, das von 15 bis 20 Tsd. EUR spricht. Wie gesagt, ich halte selbst davon nicht viel, aber was Du hier zusammenschusterst, ist wirklich Quatsch.
Ich bin ja für mehr Experimente im Wirtschafts- und Sozialbereich.

Es wäre komplett dumm, sowas ohne Experimente flächenmäßig einzuführen. Für 1000 Leute bräuchte man 20 Millionen. Sowas kann das Arbeitsministerium oder auch ne größere Uni mit Mäzen locker frei machen.

Wenn man es für alle einführen würde, könnte niemand mehr rumheulen er hätte keine Chance gehabt. Aber ein Großteil der Kunden der Sozialindustrie dürften weiterhin Kunden der Sozialindustrie bleiben, da kann man mit so viel Geld rumschmeißen wie man will.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

von Grimm hat geschrieben:(17 Jul 2017, 19:38)

Zur Zukunft der SPD:
Schulz wird ab Oktober in Pension gehen.
Oder in den Knast wegen einer seiner vielen Abgreifmethoden.
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CaptainJack

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

frems hat geschrieben:(17 Jul 2017, 20:05)

Derzeit regst nur Du Dich ziemlich peinlich auf... wegen ein paar Flaggen. :p
Peinlich ist das, was diese SPD da so vorführt!
Du hättest übrigens nicht reagieren müssen, dann hätten wir nicht diskutiert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Hieronymus »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Jul 2017, 19:54)

Die SPD ist eine Partei, die überhaupt nicht regieren will.
Doch, sie will. Aber kann sie auch?
Ihr Ziel ist es, Juniorpartner der CDU zu bleiben, weshalb man linke Koalitionen ausschließt.
Mit den Linken kann sie nicht koalieren, weil sie dann einräumen müsste, dass die Schröderschen "Reformen" nichts als der umfangreichste Sozialabbau der bundesrepublikanischen Geschichte gewesen sind. Außerdem müsste die SPD diesen Sozialabbau in weiten Teilen rückgängig machen und eine hohe Reichensteuer akzeptieren. Und Herr Schulz und seine reichen Genossen wollen auch nichts abgeben, sondern lieber genießen.
Die richtige Strategie dafür wäre es eigentlich, einen Zusammenschluss mit der FDP anzustreben, die Sozen könnten dann den neoliberalen und marktextremistischen Flügel bilden.


Da macht der Lindner nicht mit, der gerade etwas Aufwind spürt und Regierungsluft schnuppert.
Auch ein Zusammenschluss mit der AfD wäre denkbar. (...)
Ich denke nicht, dass die SPD Selbstmord begehen will. So verzweifelt sind die "Genossen" nicht.
MfG

H.
Boracay
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Boracay »

Hieronymus hat geschrieben:(17 Jul 2017, 20:58)
Mit den Linken kann sie nicht koalieren, weil sie dann einräumen müsste, dass die Schröderschen "Reformen" nichts als der umfangreichste Sozialabbau der bundesrepublikanischen Geschichte gewesen sind. Außerdem müsste die SPD diesen Sozialabbau in weiten Teilen rückgängig machen
Was heute, bei noch viel mehr Migranten extrem fatal wäre. Die Linke fordert allen ernstes 1050€ fürs Nixtun, da wird kein Migrant mehr irgendwas arbeiten, sondern nur noch saufen und viel viel Straftaten begehen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Jul 2017, 19:54)
Die SPD ist eine Partei, die überhaupt nicht regieren will. Ihr Ziel ist es, Juniorpartner der CDU zu bleiben, weshalb man linke Koalitionen ausschließt.
Die SPD spricht ein wichtiges Thema für die Zukunft an, nämlich die Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitnehmer für den Arbeitsmarkt der digitalisierten Wirtschaft. Die kann man allerdings nicht mit sozialen Wohltaten erkaufen, wie die Linke manchmal wohl denkt. Da gehen die Vorschläge für mehr berufliche Weiterbildung eher in die richtige Richtung, wie es die Franzosen auch erkannt haben. Ich glaube allerdings nicht, dass man für die Zeit nach der Wahl eine Koalition mit den Linken auf Seiten der SPD ausschließt, zumal 2er-Koalitionen der Vergangenheit angehören.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

frems hat geschrieben:(17 Jul 2017, 20:05)
Derzeit regst nur Du Dich ziemlich peinlich auf... wegen ein paar Flaggen. :p
Fun with Flags :D
Hieronymus
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Hieronymus »

Boracay hat geschrieben:(17 Jul 2017, 22:33)

Was heute, bei noch viel mehr Migranten extrem fatal wäre. Die Linke fordert allen ernstes 1050€ fürs Nixtun, da wird kein Migrant mehr irgendwas arbeiten, sondern nur noch saufen und viel viel Straftaten begehen.
"Migranten" haben zumeist keine in langjähriger, harter Arbeit erworbene Sparvermögen für das Alter, die sie bis auf einen geringen Restbehalt aufbrauchen müssen. Wer früher akzeptabel verdient hatte, bekam unbefristet wenigstens Arbeitslosenhilfe, fiel nicht gleich nach kurzer Zeit in Hartz IV, also in die Sozialhilfe. Das Arbeitsamt kümmerte sich wegen des Leistungsbezuges, vermittelte irgendwann wenigstens Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mit tariflicher Entlohnung. Viele Menschen sind auf diese Weise wieder in Arbeit gekommen.

Was hat das mit Migranten zu tun? Und was "Die Linke" fordert, interessiert mich nur insofern, als sie keine Gelegenheit erhalten, irgendeinen Unsinn durchzusetzen.
MfG

H.
KarlRanseier

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von KarlRanseier »

Wähler hat geschrieben:(18 Jul 2017, 06:52)

Die SPD spricht ein wichtiges Thema für die Zukunft an, nämlich die Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitnehmer für den Arbeitsmarkt der digitalisierten Wirtschaft. Die kann man allerdings nicht mit sozialen Wohltaten erkaufen, wie die Linke manchmal wohl denkt. Da gehen die Vorschläge für mehr berufliche Weiterbildung eher in die richtige Richtung, wie es die Franzosen auch erkannt haben. Ich glaube allerdings nicht, dass man für die Zeit nach der Wahl eine Koalition mit den Linken auf Seiten der SPD ausschließt, zumal 2er-Koalitionen der Vergangenheit angehören.

Nun, in nahezu allen Berufen muss man sich von Zeit zu Zeit weiterbilden, weil man sonst mehr oder weniger schnell weg vom Fenster ist. Für diese Erkenntnis braucht allerdings Niemand einen Sozen, denn das ist allgemein bekannt.

Auch ist es nicht das primäre Problem hierzulande, dass die Ingenieure zu dumm sind und die Busfahrer nicht Bus fahren können. Aber die SPD versucht, wie üblich. am eigentlichen Problem vorbeizudiskutieren. Das ist jedoch ausreichend, von einem Juniorpartner erwartet man nur inhaltsleeres Geblubber und jeweils ein freundliches Grinsen für die Kameras. Aber Vorsicht, nach der nächsten Wahl könnten der CDU auch andere Juniorpartner zur Auswahl stehen!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von KarlRanseier »

Mal eine Frage. Hatte nicht die SPD die Rentenansprüche zukunftsweisend wegreformiert, die durch ein abgeschlossenes Studium entstehen?

Und diese Partei, die den ARBEITENDEN LEISTUNGSTRÄGERN nicht nur damit in die Suppe spuckte wie keine andere, erkennt nun ihr Herz für den Pöbel?

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

KarlRanseier hat geschrieben:(18 Jul 2017, 16:47)

Mal eine Frage. Hatte nicht die SPD die Rentenansprüche zukunftsweisend wegreformiert, die durch ein abgeschlossenes Studium entstehen?

Und diese Partei, die den ARBEITENDEN LEISTUNGSTRÄGERN nicht nur damit in die Suppe spuckte wie keine andere, erkennt nun ihr Herz für den Pöbel?

Wer fällt darauf herein?

Das sind die Leere-Versprechung-Wochen bei MacSoz. Mit dem MacRente und dem Double-Bildungs-Menü. Nur für kurze Zeit! Jetzt wählen weil nachher gibt's das nicht mehr.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(19 Jul 2017, 06:46)
Das sind die Leere-Versprechung-Wochen bei MacSoz. Mit dem MacRente und dem Double-Bildungs-Menü. Nur für kurze Zeit! Jetzt wählen weil nachher gibt's das nicht mehr.
Anreize für berufliche Weiterbildung zu schaffen, wirkt makroökonomisch nachhaltig. Das Versprechen einer Mindestrente, die kaum Abstand zur Grundsicherung aufweisen wird, wirkt allerdings nicht überzeugend. Die SPD sollte sich darauf konzentrieren, den Zusatzbeitrag für die Arbeitnehmer bei der wichtigeren Krankenversicherung anders zu finanzieren. Die Jammerei hier über den fehlenden Regierungswillen der SPD kann ich nicht nachvollziehen. Auch in der Opposition kann die SPD mit klugen Vorschlägen auf die künftige Regierung einwirken. Hauptsache, es kommt nicht zum politischen Stillstand in der späten Phase der Kanzlerschaft von Angela Merkel.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

Die KV muss paritätisch bezahlt werden. Denkbar ist auch ein stufiger Modellwechsel zu einer voll AG-gebuchten KV ohne komplizierte Bruttonettoformeln. Das würde Transparenz stärken, kann aber ohne größeres Drumherum nicht von jetzt auf gleich erfolgen. Sonst würdwn faktisch die Arbeitskosten alias Gehälter unerwartet steigen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

http://app.handelsblatt.com/politik/deu ... 81106.html

Analysen zufolge habe sich die SPD von einer Arbeiterpartei zu einer Rentnerpartei entwickelt. Die SPD sei von der Union nur mehr wenig unterschieden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von KarlRanseier »

Nahles fordert, dass Selbständige in die Rentenversicherung einzahlen, sofern keine machtvolle Lobbyorganisation das verhindert, wie z.B. bei Apothekern. Das ist der typische Sozen-Zynismus, der noch mehr Menschen zu "Aufstockern" werden lässt.Toll. Nach ihrer Logik verhindert eine Mitgliedschaft in einer RV Altersarmut. Dabei ist allgemein bekannt, dass gerade die SPD dafür gesorgt hat, dass Millionen RV-Beitragszahler bald von "Grundsicherung" leben dürfen. Und gerade etliche Selbständige können sich eine Rentenversicherung gar nicht leisten, zumal sie die ja komplett selbst zahlen müssen.

Die SPD scheint nicht zu erkennen, dass Altersarmut eine der Folgen ihrer Reformen ist, insbesondere der Rentenreform, aber auch der Arbeitsmarktreform. Es ist wohl wenig sinnvoll, Menschen, die sowieso nichts haben, nach SPD-Manier noch etwas wegzunehmen. Selbständigen, die jetzt geradeso über die Runden kommen, eine RV aufzuzwingen und sie jetzt zu "Aufstockern" zu machen, während sie im Alter sowieso "GruSi" beziehen werden, ist wenig innovativ.

Die SPD ist schlimmer als die FDP.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von imp »

Jeder Euro Rente oder private Altersvorsorge ersetzt den steuerfinanzierten Grundsicherungs-Anteil partiell. Private oder zwangsversicherte Altersvorsorge von Kleinverdienern ist also Entlastung der Staatskasse auf Kosten kleiner Leute. Die SPD ist eine staatsfixierte Partei.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von KarlRanseier »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(19 Jul 2017, 22:32)

Jeder Euro Rente oder private Altersvorsorge ersetzt den steuerfinanzierten Grundsicherungs-Anteil partiell. Private oder zwangsversicherte Altersvorsorge von Kleinverdienern ist also Entlastung der Staatskasse auf Kosten kleiner Leute. Die SPD ist eine staatsfixierte Partei.

Das ist wahr, allerdings braucht man dann wieder Zahlenfrisöre, die die Anzahl der Aufstocker herunterrechnen. Aber im Bereich Statistikfälschen sind die Deutschen Weltmeister, selbst die Griechen können da nicht mithalten. So rechnen ja die Sozen bis heute vor, dass die "Arbeitsmarktreform" die Arbeitslosenquote senkte. Tatsächlich stieg sie dramatisch, aber Sozen lügen nicht, die haben nur eine "alternative Zählweise" entwickelt.

So werden heute aus der Arbeitslosenstatistik herausgerechnet:
- Aufstocker
- Gelegenheitsarbeiter
- Leute in sinnfreien Häkelkursen
- 100-Prozent-Sanktionierte
- Alte
- Arbeitslose, die krank sind -in jeder Krankheitswoche verschwinden sie jeweils aus der Statistik.

Sehr innovativ. Und der Pöbel fällt auf solche sinnlosen Statistiken auch tatsächlich herein, das hingegen ist recht traurig.
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