Die Basis, zumindest die Jusos wollen aber noch mehr Migration, ich bezweifle, dass man damit der AfD das Wasser abgräbt, es ist ja nun nicht die Linke die in unangeahnte Höhe schießt, da kann man seine Schlüße ziehen, oder auch nicht.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:30)
Die Basis ist geweckt. Nur der Vorstand pennt noch und träumt lt. Scholz von der Kanzlerschaft.
Die Zukunft der SPD
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Re: Die Zukunft der SPD
Re: Die Zukunft der SPD
finde es gut, dass die SPD wieder Mut fasst und staerkste Partei werden will!Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:30)
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Re: Die Zukunft der SPD
Nahles, Scholz und die anderen Vizevorsitzenden der SPD müssen jetzt raus aus ihrem Berliner Raumschiff und der Basis erklären, warum der ausgehandelte Koalitionsvertrag der SPD mehr Chancen für die Zukunft einräumt, als die Oppositionsrolle. Das wird ein Lernprozess für beide Seiten. Angela Merkel hat sich auch bewegen müssen, um ihre Partei beim anstehenden Parteitag überzeugen zu können. Die bequemen Zeiten für das GroKöchen sind vorbei und das ist gut so für die Demokratie in Deutschland.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:30)
Die Basis ist geweckt. Nur der Vorstand pennt noch und träumt lt. Scholz von der Kanzlerschaft.
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Re: Die Zukunft der SPD
Müntefering hat dazu ein Interview gegeben, in dem er behauptet hat, eine Ablehnung der Koalition mit der CDU würde die SPD Stimmen kosten.
Was für Stimmen denn noch?
Was für Stimmen denn noch?
Re: Die Zukunft der SPD
die Ratschalege von Muente sind bestimmt in der Partei erwuenscht. Sind doch auch diese Altlasten, die der SPD immer noch zu schaffen machen.grün hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:42)
Müntefering hat dazu ein Interview gegeben, in dem er behauptet hat, eine Ablehnung der Koalition mit der CDU würde die SPD Stimmen kosten.
Was für Stimmen denn noch?
Dass Muente Opposition als Mist ansieht, wissen wir ja nicht erst seit gestern.
- Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der SPD
Ist der jetzt in der AfD?grün hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:42)
Müntefering hat dazu ein Interview gegeben, in dem er behauptet hat, eine Ablehnung der Koalition mit der CDU würde die SPD Stimmen kosten.
Die sind jedenfalls Gewinner einer neuen schwarz/rot Koalition.
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Re: Die Zukunft der SPD
Mit dem Koalitionsvertrag kann man JETZT sozialdemokratische Politik umsetzen. Wenn man in die Opposition geht, hat man nur die Chance, ganz eventuell in 4 Jahren das umsetzen zu können, was man jetzt schon sicher umsetzen könnte.Wähler hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:38)
Nahles, Scholz und die anderen Vizevorsitzenden der SPD müssen jetzt raus aus ihrem Berliner Raumschiff und der Basis erklären, warum der ausgehandelte Koalitionsvertrag der SPD mehr Chancen für die Zukunft einräumt, als die Oppositionsrolle.
Daher ist es aus praktischer Sicht völlig unsinnig, in die Opposition zu gehen.
Davon abgesehen schätze ich die Chancen für die SPD recht gering ein, nach der nächsten Wahl mitregieren zu können. Denn in 4 Jahren wird Christian Lindner (der die FDP jetzt erstmal in der Opposition etablieren will) in eine Jamaika-Regierung einwilligen.
Wenn die SPD jetzt nein sagt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 8 Jahre nicht regieren können. Keine Inhalte umsetzen können.
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Re: Die Zukunft der SPD
Du ignorierst dabei, dass Merkel dann keinen Partner für eine Regierungskoalition hat. Gegen die SPD kann sie also wenig bis nichts durchboxen. Bei einer Minderheitsregierung hätte die SPD bessere Karten als in einer rot/schwarzen Regierung, einfach weil sie da jedes mal einen neuen deal aushandeln kann.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:31)
Mit dem Koalitionsvertrag kann man JETZT sozialdemokratische Politik umsetzen. Wenn man in die Opposition geht, hat man nur die Chance, ganz eventuell in 4 Jahren das umsetzen zu können, was man jetzt schon sicher umsetzen kann.
Daher ist es aus praktischer Sicht völlig unsinnig, in die Opposition zu gehen.
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Re: Die Zukunft der SPD
zu den Inhalten hat man auch noch richtig wichtige Posten zu besetzen - Inhalte mit den eigenen Leuten umsetzen ist noch besser .Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:31)
Mit dem Koalitionsvertrag kann man JETZT sozialdemokratische Politik umsetzen. Wenn man in die Opposition geht, hat man nur die Chance, ganz eventuell in 4 Jahren das umsetzen zu können, was man jetzt schon sicher umsetzen könnte.
Daher ist es aus praktischer Sicht völlig unsinnig, in die Opposition zu gehen.
Davon abgesehen schätze ich die Chancen für die SPD recht gering ein, nach der nächsten Wahl mitregieren zu können. Denn in 4 Jahren wird Christian Lindner (der die FDP jetzt erstmal in der Opposition etablieren will) in eine Jamaika-Regierung einwilligen.
Wenn die SPD jetzt nein sagt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 8 Jahre nicht regieren können. Keine Inhalte umsetzen können.
Jetzt gilt es staerkste Partei wieder zu werden um dann den naechsten Kanzler stellen zu koennen - Ofaf Scholz hat die Messlatte gesetzt.
Re: Die Zukunft der SPD
Auch so hat man im Koalitionsvertrag in jeder Frage einen Deal ausgehandelt. Ich sehe da keinen Unterschied.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:34)
Du ignorierst dabei, dass Merkel dann keinen Partner für eine Regierungskoalition hat. Gegen die SPD kann sie also wenig bis nichts durchboxen. Bei einer Minderheitsregierung hätte die SPD bessere Karten als in einer rot/schwarzen Regierung, einfach weil sie da jedes mal einen neuen deal aushandeln kann.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich schon. Der Koalitionsvertrag wäre damit schließlich obsolet, also könnte z. b. das Thema Befristung von Arbeitsverträgen noch mal angegangen werden.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:37)
Auch so hat man im Koalitionsvertrag in jeder Frage einen Deal ausgehandelt. Ich sehe da keinen Unterschied.
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Re: Die Zukunft der SPD
Warum sollte die CDU das Thema befristete Arbeitsverträge angehen, wenn sie alleine regiert?Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:39)
Ich schon. Der Koalitionsvertrag wäre damit schließlich obsolet, also könnte z. b. das Thema Befristung von Arbeitsverträgen noch mal angegangen werden.
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Re: Die Zukunft der SPD
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Re: Die Zukunft der SPD
Weil die SPD sonst bei anderen Vorhaben blockt. So läuft das bei Minderheitsregierungen.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:43)
Warum sollte die CDU das Thema befristete Arbeitsverträge angehen, wenn sie alleine regiert?
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Re: Die Zukunft der SPD
Klingt wirklich nach Demokratie.Alexyessin hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:58)
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Re: Die Zukunft der SPD
Und warum sollte da dann mehr bei rauskommen als beim Koalitionsvertrag? Die Union musste so oder so Kompromisse eingehen - ob im Vorfeld beim Koalitionsvertrag oder später in einer Minderheitsregierung. Zwischen Koalitionsvertrag und Minderheitsregierungn unterscheidet sich nur der Zeitpunkt der Kompromisse.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 13:22)
Weil die SPD sonst bei anderen Vorhaben blockt. So läuft das bei Minderheitsregierungen.
Beim Koalitionsvertrag muss man halt die Kompromisse alle am Anfang machen, bei einer Mindeheitsregierung Schritt für Schritt über die Legislaturperiode verteilt. Kommt auf das Gleiche raus.
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Re: Die Zukunft der SPD
Evtl.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 13:56)
Und warum sollte da dann mehr bei rauskommen als beim Koalitionsvertrag? Die Union musste so oder so Kompromisse eingehen - ob im Vorfeld beim Koalitionsvertrag oder später in einer Minderheitsregierung. Zwischen Koalitionsvertrag und Minderheitsregierungn unterscheidet sich nur der Zeitpunkt der Kompromisse.
Beim Koalitionsvertrag muss man halt die Kompromisse alle am Anfang machen, bei einer Mindeheitsregierung Schritt für Schritt über die Legislaturperiode verteilt. Kommt auf das Gleiche raus.
Vermutlich jedoch nicht.
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Re: Die Zukunft der SPD
Und warum nicht?
Viel ungünstiger als bei den Koalitionsverhandlungen (Merkel will Kanzlerin bleiben und die SPD muss für ihre Mitglieder liefern) kann die Verhandlungsposition für die CDU gar nicht sein.
Wenn Merkel erstmal Kanzlerin ist (in einer Minderhreitsregierung) fällt für die SPD dieses Druckmittel gegen Merkel weg („du musst auf uns zugehen, wenn du nochmal Kanzlerin werden willst“).
Notfalls setzt Merkel dann halt weniger um, anstatt Kompromisse zu machen die für die CDU nicht haltbar sind.
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Re: Die Zukunft der SPD
Und wird dann parteiintern abgesägt. Der Widerstand in der CDU wächst, von der CSU erst gar nicht zu reden.Hyde hat geschrieben:(14 Feb 2018, 14:04)
Und warum nicht?
Viel ungünstiger als bei den Koalitionsverhandlungen (Merkel will Kanzlerin bleiben und die SPD muss für ihre Mitglieder liefern) kann die Verhandlungsposition für die CDU gar nicht sein.
Wenn Merkel erstmal Kanzlerin ist (in einer Minderhreitsregierung) fällt für die SPD dieses Druckmittel gegen Merkel weg („du musst auf uns zugehen, wenn du nochmal Kanzlerin werden willst“).
Notfalls setzt Merkel dann halt weniger um, anstatt Kompromisse zu machen die für die CDU nicht haltbar sind.
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Re: Die Zukunft der SPD
Im Gegensatz zu Schulz ist aber Merkel noch Parteivorsitzende - die Palastrevolution laesst jetzt schon Jahre auf sich warten.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 14:19)
Und wird dann parteiintern abgesägt. Der Widerstand in der CDU wächst, von der CSU erst gar nicht zu reden.
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Re: Die Zukunft der SPD
Wird schon noch.pikant hat geschrieben:(14 Feb 2018, 14:31)
Im Gegensatz zu Schulz ist aber Merkel noch Parteivorsitzende - die Palastrevolution laesst jetzt schon Jahre auf sich warten.
Vielleicht ja schon, falls die "Gro"Ko platzt.
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Re: Die Zukunft der SPD
die ist doch noch nicht mal installiert!Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 14:48)
Wird schon noch.
Vielleicht ja schon, falls die "Gro"Ko platzt.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die Union könnte auch mit einer Minderheitsregierung gut klar kommen:Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:34)
Du ignorierst dabei, dass Merkel dann keinen Partner für eine Regierungskoalition hat. Gegen die SPD kann sie also wenig bis nichts durchboxen. Bei einer Minderheitsregierung hätte die SPD bessere Karten als in einer rot/schwarzen Regierung, einfach weil sie da jedes mal einen neuen deal aushandeln kann.
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FAZ 18. Januar 2018 Jamaika und Groko : Andere Partner, ähnliche Ergebnisse
Größter äußerlicher Unterschied zwischen beiden Papieren sind die Prioritäten: Mit der SPD haben CDU und CSU die Europapolitik auf Platz eins gesetzt, mit Grünen und FDP auf Platz 13. Auch inhaltlich ergeben sich große europapolitische Unterschiede.
Anders ist es etwa in der nationalen Klimapolitik. Da haben sich CDU, CSU und SPD sehr schnell auf die FDP-Position verständigt: Die Ziele für 2020 sind, da eine "Handlungslücke" besteht, demnach nicht einzuhalten.
"Alles in allem ergeben sich erstaunliche Überschneidungen und Parallelen zwischen den beiden Verhandlungsergebnissen. Der Grund ist, dass in beiden Fällen die Union das Scharnier widerstreitender Interessen ist und die Grünen in "Jamaika" das sind, was die SPD in einer großen Koalition ist - mit Ausnahme der Industriepolitik. Die FDP sieht sich zu Recht in einer Sonderrolle, besonders gegenüber den Grünen, weshalb etliche ihrer Forderungen den Weg in eine große Koalition finden. Der SPD wiederum ist es nur durch die Akzentuierung der Europapolitik gelungen, ein Gegenmodell zu "Jamaika" zu formulieren.""Jamaika" war deshalb der Abschaffung des "Kooperationsverbots" genauso nahe wie SPD und Union. Grüne und FDP drängten zu einer abermaligen Änderung des Grundgesetzes, die nun auch Schwarz-Rot ins Auge fasst. Einig sind sich ohnehin alle im Ziel: bessere und digitale Ausstattung der Schulen durch die Unterstützung des Bundes.
Die SPD ist zerissen zwischen ihrem Wunsch nach einer eu-weit einheitlichen Sozialpolitik und der Angst vieler ihrer potentiellen Wähler vor einer verstärkten Migration in die deutschen Sozialsysteme.
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Re: Die Zukunft der SPD
Immer noch besser, als die kreischende, singende, mit Ausdrücken um sich werfende und kindliche bätschi bätschi - Nahles.Alexyessin hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:58)
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 48428.html
Dirk Diederich aus Dithmarschen. Also Mr. 3 D Vollblutdemokrat will seinen Hut auch in den Ring werfen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die deutsche Sozialdemokratie wird wohl nur als nationale und europäische Bewegung wiedererstarken.
http://www.taz.de/!5464728/
TAZ 1. Dezember 2017 Was sich die SPD von den europäischen Schwesterparteien abschauen könnte
http://www.taz.de/!5464728/
TAZ 1. Dezember 2017 Was sich die SPD von den europäischen Schwesterparteien abschauen könnte
Das eiserne Gesetz, dass Labour nur in der Mitte Wahlen gewinnt, gilt nicht mehr. Die konservative Denkfabrik Legatum stellte bei einer Umfrage fest, dass die Briten – auch die konservativen – für die Verstaatlichung der Bahn und anderer Unternehmen sind und sogar mehr Steuern zahlen würden, um das nationale Gesundheitssystem auf Vordermann zu bringen.
Aus der Kommunalpolitik hat sie den Fokus auf Grundbedürfnisse mitgebracht. Wohnung, Arbeit, Bildung, Gesundheit, Rente, die Zukunft der Kinder – das kleine Einmaleins und das große Versprechen der Sozialdemokratie. „Die Leute“, sagt Vedelaar selbstkritisch, „haben sich gefragt: Ist die PvdA noch für uns da, wenn wir sie brauchen?“ Den Absturz vom März sieht sie weniger als einmaligen Protest gegen die Koalition mit der VVD und die Sozialkürzungen denn als Resultat einer langen Entfremdung der Partei von ihrer Basis. „Eigentlich dauert das schon Jahrzehnte an: genau die Jahrzehnte, in denen PvdA-Politiker im Marktdenken mitgelaufen sind.“
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Re: Die Zukunft der SPD
Was interessiert dich das überhaupt?CaptainJack hat geschrieben:(14 Feb 2018, 16:42)
Immer noch besser, als die kreischende, singende, mit Ausdrücken um sich werfende und kindliche bätschi bätschi - Nahles.
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Re: Die Zukunft der SPD
Im Grunde genommen muss sich die SPD fragen, wer sie denn eigentlich wählen soll. Es hatte die Wirkung, dass ihre zwei Themen lediglich der uneingeschränkte Clanimport für Subsidiäre undmehr Geld für Brüssel war. Beides Themen, die zwar durchaus bei einer kleinen Zahl der Wohlstandslinken sehr gut ankommt, die aber in der Masse nicht ausreichend für eine Volkspartei oder im Zweifel eher Grün sind. Ersteres Thema könnte ja ein praktischer Schachzug sein in der Hoffnung, damit eine treu beschenkte Wählergruppe zu schaffen, die durch die eigene Politik immer weiter vergrößert werden kann, doch handelt die SPD in diesem Fall alles Andere als konsequent. Zum einen muss sie mit der CDU in Konflikt treten, die die Tore nochmal geöffnet hat und mit "Mama Merkel" viel prägnanter auf diese Gruppe wirkte.
Zum Anderen versucht die SPD mehr schlecht als recht zu mischen:
Umweltpolitik ist zwar immer noch en vogue, passt aber gar nicht so wirklich zu der Klientel, die die Masse der potentiellen Wähler ausmacht, also generell ein nachgelagertes Thema, das Andere besser beackern.
Das Erschließen islamistischer Wählergruppen ist taktisch in erster Linie sinnvoll, da hier der große Wachstumsmarkt ist, den man selbst wiederum beschleunigen kann. Hierbei versucht die SPD aber immer eine Kombination, die nicht passen will: Muslimische Frauen, die irgendwie noch dem eigenen "modernen Frauenbild" entsprechen.
Auch dies mag bei einer außerislamistischen Wählergruppe ankommen, bei der Zielgruppe jedoch weniger. Will die SPD diesen Markt wirklich erobern, muss sie auf der einen Seite Frauen mit Kopftuch aufstellen und das auch bei hohen Ämtern der Bereiche Justiz und Familie, sodass sie für die Zielgruppe Interessantes auch bewerkstelligen können und vermehrt Vertreter einer islamischen Sozialdemokratie.
Zum Anderen versucht die SPD mehr schlecht als recht zu mischen:
Umweltpolitik ist zwar immer noch en vogue, passt aber gar nicht so wirklich zu der Klientel, die die Masse der potentiellen Wähler ausmacht, also generell ein nachgelagertes Thema, das Andere besser beackern.
Das Erschließen islamistischer Wählergruppen ist taktisch in erster Linie sinnvoll, da hier der große Wachstumsmarkt ist, den man selbst wiederum beschleunigen kann. Hierbei versucht die SPD aber immer eine Kombination, die nicht passen will: Muslimische Frauen, die irgendwie noch dem eigenen "modernen Frauenbild" entsprechen.
Auch dies mag bei einer außerislamistischen Wählergruppe ankommen, bei der Zielgruppe jedoch weniger. Will die SPD diesen Markt wirklich erobern, muss sie auf der einen Seite Frauen mit Kopftuch aufstellen und das auch bei hohen Ämtern der Bereiche Justiz und Familie, sodass sie für die Zielgruppe Interessantes auch bewerkstelligen können und vermehrt Vertreter einer islamischen Sozialdemokratie.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die SPD versucht bitte wo islamistische Wählergruppen zu Erschließen? Dazu ist jetzt wirklich mal eine Quelle notwendig.Katenberg hat geschrieben:(14 Feb 2018, 20:07)
Im Grunde genommen muss sich die SPD fragen, wer sie denn eigentlich wählen soll. Es hatte die Wirkung, dass ihre zwei Themen lediglich der uneingeschränkte Clanimport für Subsidiäre undmehr Geld für Brüssel war. Beides Themen, die zwar durchaus bei einer kleinen Zahl der Wohlstandslinken sehr gut ankommt, die aber in der Masse nicht ausreichend für eine Volkspartei oder im Zweifel eher Grün sind. Ersteres Thema könnte ja ein praktischer Schachzug sein in der Hoffnung, damit eine treu beschenkte Wählergruppe zu schaffen, die durch die eigene Politik immer weiter vergrößert werden kann, doch handelt die SPD in diesem Fall alles Andere als konsequent. Zum einen muss sie mit der CDU in Konflikt treten, die die Tore nochmal geöffnet hat und mit "Mama Merkel" viel prägnanter auf diese Gruppe wirkte.
Zum Anderen versucht die SPD mehr schlecht als recht zu mischen:
Umweltpolitik ist zwar immer noch en vogue, passt aber gar nicht so wirklich zu der Klientel, die die Masse der potentiellen Wähler ausmacht, also generell ein nachgelagertes Thema, das Andere besser beackern.
Das Erschließen islamistischer Wählergruppen ist taktisch in erster Linie sinnvoll, da hier der große Wachstumsmarkt ist, den man selbst wiederum beschleunigen kann. Hierbei versucht die SPD aber immer eine Kombination, die nicht passen will: Muslimische Frauen, die irgendwie noch dem eigenen "modernen Frauenbild" entsprechen.
Auch dies mag bei einer außerislamistischen Wählergruppe ankommen, bei der Zielgruppe jedoch weniger. Will die SPD diesen Markt wirklich erobern, muss sie auf der einen Seite Frauen mit Kopftuch aufstellen und das auch bei hohen Ämtern der Bereiche Justiz und Familie, sodass sie für die Zielgruppe Interessantes auch bewerkstelligen können und vermehrt Vertreter einer islamischen Sozialdemokratie.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das macht die SPD doch seit Jahrzehnten. Die SPD wurde immer zum nicht geringen Teil von Deutschtürken gewählt. Abgesehen davon ist es doch logisch, wen die Moslems wählen, wenn die SPD sich dauernd für praktisch unbegrenzte Einwanderung stark macht. Großartig weit weg von den Grünen ist die SPD auch nicht. Wenn die SPD könnte, dann wäre das Scheunentor noch offener als es jetzt schon ist.Alexyessin hat geschrieben:(14 Feb 2018, 20:48)
Die SPD versucht bitte wo islamistische Wählergruppen zu Erschließen? Dazu ist jetzt wirklich mal eine Quelle notwendig.
Aber die CDU macht der SPD ja mittlerweile deutliche Konkurrenz. Frau Merkel hat bei dieser Zielgruppe jedenfalls ganz sicher einen dicken Stein im Brett.
Re: Die Zukunft der SPD
Wieso soll mich das nicht interessieren? Ich bin Wechselwähler und habe auch schon die SPD gewählt. Natürlich ist es derzeit nicht das absolut Wichtigste, wenn Nahles keift ... aber ansonsten bitte ich dich!?
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Re: Die Zukunft der SPD
So einfach ist die Lage auch nicht, Migranten wählen nicht einfach danach, wer für mehr Einwanderung ist. Im Falle der Türken kommt natürlich hinzu, dass sie noch zu Zeiten des Milieuwählens einwanderten und dabei eben in SPD-Milieus - dazu kommt die übliche Wirkung der Sozialpolitik. Das Umwerben islamistischer Wählergruppen durch die SPD ist beim Thema der Sargpflicht offensichtlich, zudem wirbt die SPD zumindest in Berlin auch auf Türkisch und Arabisch.Polibu hat geschrieben:(14 Feb 2018, 21:03)
Das macht die SPD doch seit Jahrzehnten. Die SPD wurde immer zum nicht geringen Teil von Deutschtürken gewählt. Abgesehen davon ist es doch logisch, wen die Moslems wählen, wenn die SPD sich dauernd für praktisch unbegrenzte Einwanderung stark macht. Großartig weit weg von den Grünen ist die SPD auch nicht. Wenn die SPD könnte, dann wäre das Scheunentor noch offener als es jetzt schon ist.
Aber die CDU macht der SPD ja mittlerweile deutliche Konkurrenz. Frau Merkel hat bei dieser Zielgruppe jedenfalls ganz sicher einen dicken Stein im Brett.
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Re: Die Zukunft der SPD
Nun die Moslems werden wohl kaum die AfD wählen. Grüne und Linke fallen wegen chronischer Erfolglosigkeit auch weg. Bleibt ja nur die SPD, wenn man die Merkel CDU mal aussen vor lässt.Katenberg hat geschrieben:(14 Feb 2018, 21:50)
So einfach ist die Lage auch nicht, Migranten wählen nicht einfach danach, wer für mehr Einwanderung ist. Im Falle der Türken kommt natürlich hinzu, dass sie noch zu Zeiten des Milieuwählens einwanderten und dabei eben in SPD-Milieus - dazu kommt die übliche Wirkung der Sozialpolitik. Das Umwerben islamistischer Wählergruppen durch die SPD ist beim Thema der Sargpflicht offensichtlich, zudem wirbt die SPD zumindest in Berlin auch auf Türkisch und Arabisch.
Wobei die SPD die Grünen bald beim Thema Erfolglosigkeit ablösen könnten. Dann wären die Grünen für die Moslems interessant.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das ist jetzt erstmal Blödsinn. Wir sprechen bei derartigen Wählergruppen im Gros nicht von organisierten Gruppierungen, sondern von Individuen, die jedoch Gruppendynamiken unterworfen sind. Selbstverständlich wählen Moslems auch Linke und Grüne. Zum einen wirken diese genauso als Lobby, aber eben auch aus den Gründen, warum irgendwer sonst sozialistische Parteien wählt.Polibu hat geschrieben:(14 Feb 2018, 22:18)
Nun die Moslems werden wohl kaum die AfD wählen. Grüne und Linke fallen wegen chronischer Erfolglosigkeit auch weg. Bleibt ja nur die SPD, wenn man die Merkel CDU mal aussen vor lässt.
Wobei die SPD die Grünen bald beim Thema Erfolglosigkeit ablösen könnten. Dann wären die Grünen für die Moslems interessant.
Die AfD hat auch durchaus Zulauf von türkischstämmigen Wählern, eben auch, weil erfolgreiche Migranten ein viel stärkeres Interesse an einer strikten Grenz- und Einwanderungspolitik haben. Innerparteilich wieder eine Konfliktlinie, da Höcke und Konsorten die AfD zu einer ethnozentrierten Partei machen wollen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Nö. Das ist kein Blödsinn. Ich habe auch nicht gesagt, dass alle Moslems die SPD wählen. . Dass man das jedes Mal dazu schreiben muss. Intelligente Diskussionspartner sollten eigentlich wissen, dass man das nicht meint, auch wenn man es nicht explizit sagt.Katenberg hat geschrieben:(14 Feb 2018, 22:22)
Das ist jetzt erstmal Blödsinn. Wir sprechen bei derartigen Wählergruppen im Gros nicht von organisierten Gruppierungen, sondern von Individuen, die jedoch Gruppendynamiken unterworfen sind. Selbstverständlich wählen Moslems auch Linke und Grüne. Zum einen wirken diese genauso als Lobby, aber eben auch aus den Gründen, warum irgendwer sonst sozialistische Parteien wählt.
Die AfD hat auch durchaus Zulauf von türkischstämmigen Wählern, eben auch, weil erfolgreiche Migranten ein viel stärkeres Interesse an einer strikten Grenz- und Einwanderungspolitik haben. Innerparteilich wieder eine Konfliktlinie, da Höcke und Konsorten die AfD zu einer ethnozentrierten Partei machen wollen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... swahl.html
Linke Parteien bei Deutschtürken beliebter
Laut einer Umfrage des Berliner Meinungsforschungsinstituts Data4U nach der Bundestagswahl 2013 machten damals 64 Prozent der Türkeistämmigen ihr Kreuzchen bei den Sozialdemokraten, jeweils zwölf Prozent stimmten für Grüne und Linke; die lange Zeit einwanderungsskeptische Union landete hingegen bei sieben Prozent.
Für Wahlforscher Wüst ist es naheliegend, dass Muslime ihre spezifischen Interessen mehrheitlich im linken Parteienspektrum vertreten sehen, weil man dort den Forderungen von Einwanderern wie auch dem Islam offener gegenüberstehe.
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Re: Die Zukunft der SPD
Unter Merkel wird es niemals eine Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten geben. So etwas hätte sie überhaupt nicht nötig! Zur Not gäbe es Neuwahlen, und davor schlottern der SPD-Führung mal richtig die Knie. Nein, sollte die GroKo nicht zustande kommen, wird Merkel den Koalitionsvertrag nehmen und einfach "Tolerierungsvereinbarung" drüberschreiben. Mit so einem Tolerierungsmodell wären Nahles und Scholz sofort einverstanden! Die könnten sich dann prima in der Halb-Opposition erneuern und sogar ein Schattenkabinett bilden. Und die Union hätte ganz viele Ämter, Posten und Pöstchen zu verteilen, dass auch ein Jens Spahn ein Ministerium abbekommen würde.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Feb 2018, 12:34)
Du ignorierst dabei, dass Merkel dann keinen Partner für eine Regierungskoalition hat. Gegen die SPD kann sie also wenig bis nichts durchboxen. Bei einer Minderheitsregierung hätte die SPD bessere Karten als in einer rot/schwarzen Regierung, einfach weil sie da jedes mal einen neuen deal aushandeln kann.
Zuletzt geändert von Willi Brand am Do 15. Feb 2018, 01:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das ist eine sehr Berechtigte Frage wie ich finde.Teeernte hat geschrieben:(14 Feb 2018, 11:15)
Sonntagsfrage....
16,5 % SPD... NOCH.
AfD ...15 % schon.
Wann wacht die SPD auf ?
Schaut man sich das Ganze an, verfolgt man Statements und die Zahlreichen Medien Interviews der führenden "Betonköpfe" usw... so kann ich nur mit dem Kopf schütteln und bin entsetzt ! Es sind nur noch Floskeln zu vernehmen und man ist überhaupt nicht Einsichtig was die berechtigten Kritiken angeht. Noch immer sitzt man "auf dem Hohen Ross" und möchte den faulen Koalitionsvertrag der Hauptsächlich mit fast jedem Satz so beginnt: "Wir wollen"...(im Politischen Sinne aber unbedeutend ist) wie ein Unseriöser Gebrauchtwagen Händler an die Basis verkaufen.
Ich glaube so langsam, dass diese SPD Führung nur noch in Ihrer eigenen Welt lebt. Das Auftreten zb. eines von Olaf Scholz am Politischen "Aschermittwoch" erinnerte mich an einem betrunkenen Kreisvorsitzenden aus einem Dorf mit 3 Mitgliedern
Der Einzige echte Sozialdemokrat der Aktuell überraschend Positiv auffällt ist doch tatsächlich der Juso-Chef Kevin Kühnert ! Ein völliges Geenhorn, aber Ideologisch und sogar Rhetorisch auf einen sehr guten Weg! Einzig und allein Selbstbewusstsein und Erfahrung fehlt Ihm noch. Ich habe mir jetzt einiges von ihm angeschaut und muß sagen, absolut Klasse seine Argumentationen. Mit 15 Jahren in die Partei eingetreten und schon Heute mit 28 Jahren treibt er einiges voran bzw. vor sich her.
Dieser "Junge" hat noch einiges vor sich und ich glaube er wird noch eine große Karriere vor sich haben wenn er sich nicht verbiegen läßt !
Genau so einen Nachwuchs aus der 3. Reihe braucht die SPD ...nicht Morgen oder Übermorgen, sondern JETZT !
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Re: Die Zukunft der SPD
Genau. Und was aus ihm werden kann, zeigt die aktuelle SPD-Fraktionsvorsitzende, die einen ganz ähnlichen Karriereweg zurückgelegt hat.Der General hat geschrieben:(15 Feb 2018, 01:12)
Der Einzige echte Sozialdemokrat der Aktuell überraschend Positiv auffällt ist doch tatsächlich der Juso-Chef Kevin Kühnert ! Ein völliges Geenhorn, aber Ideologisch und sogar Rhetorisch auf einen sehr guten Weg! Einzig und allein Selbstbewusstsein und Erfahrung fehlt Ihm noch. Ich habe mir jetzt einiges von ihm angeschaut und muß sagen, absolut Klasse seine Argumentationen. Mit 15 Jahren in die Partei eingetreten und schon Heute mit 28 Jahren treibt er einiges voran bzw. vor sich her.
Dieser "Junge" hat noch einiges vor sich und ich glaube er wird noch eine große Karriere vor sich haben wenn er sich nicht verbiegen läßt !
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Re: Die Zukunft der SPD
Hört, hört! - Noch einer, dem es nach nur 103 Jahren schon zu dämmern beginnt! Seit Ebert & Blut-Noske hat die SPD ihre Strategie nicht mehr geändert. Das war vor "ziemlich genau umme 100 Jahre". Danach gab es nur Verschärfungen, weil die SPD-Eliten feststellen mussten (und konnten), dass ihr Wahlvieh keine besonderen Ansprüche an die Intelligenz stellt.Ich glaube so langsam, dass diese SPD Führung nur noch in Ihrer eigenen Welt lebt.
Guck! Sprach ich nicht gerade von "geringen Ansprüchen an die Intelligenz" in den Kreisen der Herde? JEDER "junge Sozialdemokrat", der Karriere machen will, ist ein "echter Sozialdemokrat". Schaue dir die frühen Reden Schröders, Becks, Steinbrücks, Clements, ja, sogar Sarrazins, an! Diese Jungs vertreten heute ganz offen "die Gegenseite"; hocken in Konzern-Vorständen, denen sie noch vor kaum 50 Jahren nachsagten, selbige würden die Staatsmacht ursurpieren und wären deshalb eine Gefahr für die Demokratie und die Freiheit, wenn sie zu mächtig würden und zu robuste Verbindungen zur Politik hätten, und sind Kuratoriums-Vorsitzende des stärksten Anti-Sozialdemokratie-Lobby-Verbandes INSM. Doch was sie früher schwadronierten, würdest du zum Teil bedenkenlos der "Kommunistischen Plattform der SPD" zuordnen, so links war es innerhalb der SPD ausgerichtet.Der Einzige echte Sozialdemokrat der Aktuell überraschend Positiv auffällt ist doch tatsächlich der Juso-Chef Kevin Kühnert !
Und ganz besonders, wenn du dir Nahles' Entwicklung hernimmst, wirst du deine begriffliche Orientierung arg strapazieren müssen: Wenn die aktuelle Nahles Sozialdemokratie vertritt, dann vertrat die frühere Nahles Ultra-Mega-Hyper-Kommunismus. Und wenn die frühere Nahles, also jene, die bei den Jusos den Ton angab, Sozialdemokratie vertrat; dann empfiehlt sich die heutige Nahles eher für - in dieser Reihenfolge - AfD, FDP oder CSU; und vielleicht noch für den "Realo-Flügel" der Grünen; nur dass man dort eher weniger mit "Bätschi" und "auf die Fresse" anfangen kann; dafür aber sehr viel für "Ich mach' mir die Welt, wiede-wiede-wie sie mir gefällt!" übrig hat.
Wenn DU etwas machen würdest, das über 100 Jahre lang kontinuierlich zum Erfolg führt; wie schnell würdest du es ändern wollen, wenn nun jemand kräht, dass man "alles anders" machen müsse? Ganz besonders unter der Maßgabe, dass es FÜR DICH in jedem Fall noch reichen wird, ... vorausgesetzt, du änderst nix?!Noch immer sitzt man "auf dem Hohen Ross" und möchte den faulen Koalitionsvertrag der Hauptsächlich mit fast jedem Satz so beginnt: "Wir wollen"...(im Politischen Sinne aber unbedeutend ist) wie ein Unseriöser Gebrauchtwagen Händler an die Basis verkaufen.
Es ging der SPD-Elite seit dem Tode Bebels nicht mehr um Sozialdemokratie. Schon das Gothaer Programm von 1875 war eine latente, doch unumkehrbare Abwendung von der Sozialdemokratie. Und das deutlichste Zeichen setzte dann auch Noske, der, alter Adels-Tradition folgend, KRAFT SEINES AMTES für die Ermordung Liebknechts und Luxemburgs verantwortlich zeichnete, sein Amt also missbrauchte, um seiner Partei-Elite, vor allem aber seinen scheinbaren politischen Gegnern in konservativen und reaktionären Kreisen, servil dienen zu können. Der "Chef-Mörder" Waldemar Pabst formuliert es denn auch ganz offen:
Noske schweigt man in der jüngeren SPD lieber tot; doch an Ebert erinnert man gern, oft und laut...Waldemar Pabst hat geschrieben:Daß ich die Aktion ohne Zustimmung Noskes gar nicht durchführen konnte – mit Ebert im Hintergrund – und auch meine Offiziere schützen mußte, ist klar. Aber nur ganz wenige Menschen haben begriffen, warum ich nie vernommen oder unter Anklage gestellt worden bin. Ich habe als Kavalier das Verhalten der damaligen SPD damit quittiert, daß ich 50 Jahre lang das Maul gehalten habe über unsere Zusammenarbeit. (Waldemar Pabst; verantwortlicher Offizier jener Truppe, die Liebknecht und Luxemburg ermordete)
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Re: Die Zukunft der SPD
Was hat ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz mit Clanimport für Subsidiäre zu tun? Infrastrukturförderung in Bildung, Breitbandnetze und moderne Mobilität, die für Deutschland sinnvoll ist, kann auch für die Hauptabsatzmärkte der deutschen Unternehmen in einer Kern-EU hilfreich sein. Im grünen Milieu, das ich kenne, gibt es kaum noch Wohlstandslinke. Dafür haben sich die Zeiten zu stark geändert.Katenberg hat geschrieben:(14 Feb 2018, 20:07)
Im Grunde genommen muss sich die SPD fragen, wer sie denn eigentlich wählen soll. Es hatte die Wirkung, dass ihre zwei Themen lediglich der uneingeschränkte Clanimport für Subsidiäre undmehr Geld für Brüssel war. Beides Themen, die zwar durchaus bei einer kleinen Zahl der Wohlstandslinken sehr gut ankommt, die aber in der Masse nicht ausreichend für eine Volkspartei oder im Zweifel eher Grün sind.
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Re: Die Zukunft der SPD
Wo ist denn die Quelle nach den islamistischen Zielgruppen?Polibu hat geschrieben:(14 Feb 2018, 21:03)
Das macht die SPD doch seit Jahrzehnten. Die SPD wurde immer zum nicht geringen Teil von Deutschtürken gewählt. Abgesehen davon ist es doch logisch, wen die Moslems wählen, wenn die SPD sich dauernd für praktisch unbegrenzte Einwanderung stark macht. Großartig weit weg von den Grünen ist die SPD auch nicht. Wenn die SPD könnte, dann wäre das Scheunentor noch offener als es jetzt schon ist.
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Re: Die Zukunft der SPD
Kommt da noch eine Quelle Katenberg oder willst du hier absichtlich falsche Behauptungen aufstellen?Katenberg hat geschrieben:(14 Feb 2018, 21:50)
So einfach ist die Lage auch nicht, Migranten wählen nicht einfach danach, wer für mehr Einwanderung ist. Im Falle der Türken kommt natürlich hinzu, dass sie noch zu Zeiten des Milieuwählens einwanderten und dabei eben in SPD-Milieus - dazu kommt die übliche Wirkung der Sozialpolitik. Das Umwerben islamistischer Wählergruppen durch die SPD ist beim Thema der Sargpflicht offensichtlich, zudem wirbt die SPD zumindest in Berlin auch auf Türkisch und Arabisch.
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Re: Die Zukunft der SPD
Muslime dürften linke Parteien wählen weil die ihnen den Spielraum lassen um eigene Strukturen zu etablieren, irgendwann werden sie ihre eigenen Parteien haben und diese wählen, in den Niederlanden hat eine muslimische Partei die Sozialdemokratische überholt in einer Großstadt.Katenberg hat geschrieben:(14 Feb 2018, 21:50)
So einfach ist die Lage auch nicht, Migranten wählen nicht einfach danach, wer für mehr Einwanderung ist. Im Falle der Türken kommt natürlich hinzu, dass sie noch zu Zeiten des Milieuwählens einwanderten und dabei eben in SPD-Milieus - dazu kommt die übliche Wirkung der Sozialpolitik. Das Umwerben islamistischer Wählergruppen durch die SPD ist beim Thema der Sargpflicht offensichtlich, zudem wirbt die SPD zumindest in Berlin auch auf Türkisch und Arabisch.
Re: Die Zukunft der SPD
was ist daran schlecht oder verkehrt, wenn man eine neue Partei gruendet und diese Interessen von Muslimen vertreten will?Mega Maddin hat geschrieben:(15 Feb 2018, 10:16)
Muslime dürften linke Parteien wählen weil die ihnen den Spielraum lassen um eigene Strukturen zu etablieren, irgendwann werden sie ihre eigenen Parteien haben und diese wählen, in den Niederlanden hat eine muslimische Partei die Sozialdemokratische überholt in einer Großstadt.
ich kenne viele Parteien, die auch in Deutschland in Staedten die SPD ueberholt haben beim Waehlervortum - was soll daran so ueberraschend sein, wenn dies auch in den Niederlanden der Fall ist?
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich habe nicht gesagt, dass es verkehrt ist, es ist nur von den Parteien kurzsichtig Klientelpolitik für Leute zu betreiben die einem am Ende die Butter vom Brot nehmen, da fällt mir das Lenin-Zitat ein, wonach die Kapitalisten die Stricke verkaufen, an denen man sie am Ende aufhängt.pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:52)
was ist daran schlecht oder verkehrt, wenn man eine neue Partei gruendet und diese Interessen von Muslimen vertreten will?
ich kenne viele Parteien, die auch in Deutschland in Staedten die SPD ueberholt haben beim Waehlervortum - was soll daran so ueberraschend sein, wenn dies auch in den Niederlanden der Fall ist?
Ich lache wenn der Tag kommt an dem die AKP-Deutschland mehr Abgeordnete als die SPD hat, meinst du die Sozialdemokraten lachen dann auch?
Re: Die Zukunft der SPD
Oh! Mein! Gott! Ich habe den Anderen wiederholt mit einer Waffe bedroht, und nun bewaffnet sich diese feige Sau selbst. So ein mieses, feiges Schwein, das!Mega Maddin hat geschrieben:(15 Feb 2018, 10:16)
... in den Niederlanden hat eine muslimische Partei die Sozialdemokratische überholt in einer Großstadt.
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Re: Die Zukunft der SPD
Vorsicht mit solchen Äußerungen, Maas liest mit!Just Me hat geschrieben:(15 Feb 2018, 12:02)
Oh! Mein! Gott! Ich habe den Anderen wiederholt mit einer Waffe bedroht, und nun bewaffnet sich diese feige Sau selbst. So ein mieses, feiges Schwein, das!
Re: Die Zukunft der SPD
ich habe Ihnen eine Frage gestellt, die Sie leider nicht beantwortet haben.Mega Maddin hat geschrieben:(15 Feb 2018, 11:59)
Ich habe nicht gesagt, dass es verkehrt ist, es ist nur von den Parteien kurzsichtig Klientelpolitik für Leute zu betreiben die einem am Ende die Butter vom Brot nehmen, da fällt mir das Lenin-Zitat ein, wonach die Kapitalisten die Stricke verkaufen, an denen man sie am Ende aufhängt.
Ich lache wenn der Tag kommt an dem die AKP-Deutschland mehr Abgeordnete als die SPD hat, meinst du die Sozialdemokraten lachen dann auch?
ich kann nichts schlechtes dabei finden, wenn Parteien Klientelpolitik betreiben und in den deutschen Bundestag kann man nur Deutsche hineinwaehlen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Du hast mir etwas in den Mund gelegt was ich nicht gesagt habe, ich muss nicht über jedes Stöckchen springen du Einfaltspinsel.pikant hat geschrieben:(15 Feb 2018, 12:07)
ich habe Ihnen eine Frage gestellt, die Sie leider nicht beantwortet haben.
ich kann nichts schlechtes dabei finden, wenn Parteien Klientelpolitik betreiben und in den deutschen Bundestag kann man nur Deutsche hineinwaehlen.
Re: Die Zukunft der SPD
Was ist daran schlecht oder verkehrt wenn man eine neue Partei gruendet, die die Interessen der Muslime vertritt?Mega Maddin hat geschrieben:(15 Feb 2018, 12:11)
Du hast mir etwas in den Mund gelegt was ich nicht gesagt habe, ich muss nicht über jedes Stöckchen springen du Einfaltspinsel.
das war meine Frage und Sie haben sich der Antwort verweigert - Punkt
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Re: Die Zukunft der SPD
Diese Ansicht ist so nicht haltbar.Mega Maddin hat geschrieben:(15 Feb 2018, 10:16)
Muslime dürften linke Parteien wählen weil die ihnen den Spielraum lassen um eigene Strukturen zu etablieren, irgendwann werden sie ihre eigenen Parteien haben und diese wählen, in den Niederlanden hat eine muslimische Partei die Sozialdemokratische überholt in einer Großstadt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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