Alexyessin hat geschrieben:(21 Jun 2017, 09:10)
Aber sie reicht aus um den Kern der Sozialdemokraten - die gewerkschaftlich organisierten - von der SPD wegzubringen. Gefühlte Angst.
Lass' Dich doch von den Gesundbeter nicht irre machen. Es ist eine völlig reale Angst. Leiharbeit ist ein Thema ( die Zahl hat sich übrigens seit 2004 mehr als verdreifacht und liegt heute bei ca. 1.000.000). Ein Anderes sind die befristeten Arbeitsplätze. Die gab es damals nicht. Bei der Agenda 2010 greift da Eins ins Andere. 1. Kündigungshürden wurden gelockert, 2. Arbeitslosenzeiten verkürzt und die Arbeitlosenhilfe abgeschafft, 3. befristete Arbeitsverhältnisse eingeführt. Hat sich der "S"PD-Kanzler und seine Helfer "gut" ausgedacht. Wenn Heute von Leiharbeit gesprochen wird, dann wird da der neuste Trent, die unrichtige Lohnauftragsarbeit, noch garnicht mit berücksichtig.
Dieser Druck auf die Arbeitnehmer hat dazu geführt, das viele heute in einem unsicherer Niedriglohnsektor arbeiten müssen. Viele Menschen leben heute mit dem gleichen Nettogehalt wie vor 20 Jahren. Allerdings haben sich in dieser Zeit die Kosten für Wohnen, Heizen und Strom inzwischen verzwei- bis -fünffacht. Dieses dümmlich jonglieren mit den, von der Bundesregierung geschönten, Arbeitsmarktzahlen, soll doch den Menschen nur den Schneit nehmen sich öffentlich zu machen. Nach dem Motto "wenn Du einer von Denen bist, bist Du ein Versager". Leider funktioniert dieser Schweinetrick recht gut. Zu guter Letzt soll sich der so verarmte Bürger dann noch über die guten Exportzahlen freuen, die die Taschen derer füllen, die sowieso schon volle Taschen haben.
Lasst Euch nicht irre machen. Die anstehende Bundestagswahl ist eine gute Möglichkeit, den Tricksern und Täuschern, die "klare Kante" zu zeigen. In Sachen "S"PD kann das nur heißen: Wer ist die bessere Alternative. Vielleicht bekommen wir dann ja irgentwann wieder eine echte sozialdemokratische Partei. So - hat die "S"PD, meiner Ansicht nach, keine Zukunft, weil es solche, nach dem Großkapital ausgerichtete, Parteien schon mehrfach gab und gibt.
Elser