Die Zukunft der SPD

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Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2018, 07:50)

Wenn jetzt die Obergrenze kommt, hat es die SPD geschafft, dass ich sie auch nicht mehr wählen werde.
Da röhren ein paar Hinterwaeldler, die außerhalb Bayerns nichts zu melden haben und die SPD knickt ein und tritt Menschenrechte mit Füssen?
Nicht mit mir, Genossen.
Die SPD tritt die Menschenrechte schon lange mit Füßen. Die ihrer deutschen potentiellen Klientel. Wenn sie weiter auf die Migrantenschiene setzt, wird sie ganz untergehen.
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think twice
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:18)

Die SPD tritt die Menschenrechte schon lange mit Füßen. Die ihrer deutschen potentiellen Klientel
Die da wären?
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:20)

Die da wären?
Gleichberechtigte Teilhabe, sozialer Aufstieg, Leben in Frieden und Freiheit, um nur einige zu nennen.
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Alexyessin
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:21)

Gleichberechtigte Teilhabe, sozialer Aufstieg, Leben in Frieden und Freiheit, um nur einige zu nennen.
Das kannst du bitte wie genau sachlich belegen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:21)

Gleichberechtigte Teilhabe, sozialer Aufstieg, Leben in Frieden und Freiheit, um nur einige zu nennen.
Ach, für diese Themen ist nur die SPD zuständig?
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Der General
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Der General »

Die Zukunft der SPD ....

sieht sehr Düster aus !

Es ist fast schon eine Lachnummer wie man sich Öffentlich Präsentiert. Man sieht nun sehr deutlich was ich schon zuvor hier immer erwähnt habe. Das Führungspersonal ist komplett Unfähig und Inkompetent, allen voran der Martin.

Eine Bundesregierung mit einer völlig Hilflosen und gespaltenen Partei ist nicht gut für Deutschland. Bin eher für Neuwahlen und hoffe die SPD wird dann noch weiter abgestraft!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:23)

Ach, für diese Themen ist nur die SPD zuständig?
Wer hat das behauptet? Hier geht es doch um die SPD und ihren Niedergang.

Der, es fällt mir schwer es zuzugeben, weil ich die Sozen wegen ihrer vielen Verbrechen hasse, für unsere Demokratie ein Drama ist.

Als Konsequenz erleben wir das Anschwellen der rechten und linken Ränder.

Ihr größtes Verbrechen in der jüngeren Geschichte war übrigens das Anfüttern und Ernähren der Grünen. Die Grünen sind die größten Schadensverursacher bei der potentiellen Klientel der SPD.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:33)

Wer hat das behauptet? Hier geht es doch um die SPD und ihren Niedergang.

Der, es fällt mir schwer es zuzugeben, weil ich die Sozen wegen ihrer vielen Verbrechen hasse, für unsere Demokratie ein Drama ist.
Welche Verbrechen denn? Schaffst du es mal, deinen Anschuldigungen irgendwelche Quellen beizubringen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 07:43)

Die SPD hat ihre potentielle Klientel mehrfach verraten. Deshalb geht sie unter. In Italien und Frankreich sind die Sozialisten längst verschwunden und nur die Kommunisten übrig geblieben. Ein Teil der Klientel ist nach rechts gewandert. Das könnte auch bei uns so kommen.
die meisten Waehler der Sozialisten sind zur Macronpartei uebergelaufen und die Kommunisten sind uebrigens dort nur viertstaerkste Partei - warum luegen Sie hier so dreist?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:33)

Der, es fällt mir schwer es zuzugeben, weil ich die Sozen wegen ihrer vielen Verbrechen hasse, für unsere Demokratie ein Drama ist.
Und deshalb waehlst du jetzt die Alternative zu den menschenrechtsbrechenden Verbrechern der SPD. :thumbup:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:33)

Wer hat das behauptet? Hier geht es doch um die SPD und ihren Niedergang.

Der, es fällt mir schwer es zuzugeben, weil ich die Sozen wegen ihrer vielen Verbrechen hasse, für unsere Demokratie ein Drama ist.

Als Konsequenz erleben wir das Anschwellen der rechten und linken Ränder.

Ihr größtes Verbrechen in der jüngeren Geschichte war übrigens das Anfüttern und Ernähren der Grünen. Die Grünen sind die größten Schadensverursacher bei der potentiellen Klientel der SPD.
ihre Definition von Verbrechen ist schon eigenartig.
Wenn eine Partei an eine andere Partei verliert ist das ein demokratisches Grundprinzip und hat nichts mit Verbrechen zu tun.

Ihre permantente Hetze macht eine serioese Diskussion unmoeglich und schreddiert nur diesen Strang :mad2:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:51)

Und deshalb waehlst du jetzt die Alternative zu den menschenrechtsbrechenden Verbrechern der SPD. :thumbup:
Welche Alternative?
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 09:08)

ihre Definition von Verbrechen ist schon eigenartig.
Wenn eine Partei an eine andere Partei verliert ist das ein demokratisches Grundprinzip und hat nichts mit Verbrechen zu tun.
Lesen Sie einfach richtig, was ich geschrieben habe. Ich sprach nicht von Stimmen verlieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 09:32)

Lesen Sie einfach richtig, was ich geschrieben habe. Ich sprach nicht von Stimmen verlieren.
es ist auch kein Verbrechen wann man eine Partei 'ernaehrt' oder 'anfuettert' - schon die Wortwohl ist bezeichnend.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 09:32)

Lesen Sie einfach richtig, was ich geschrieben habe. Ich sprach nicht von Stimmen verlieren.
Du hast von irgendeinem Verbrechen gefaselt. Kommen da jetzt noch Belege?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 09:39)

es ist auch kein Verbrechen wann man eine Partei 'ernaehrt' oder 'anfuettert' - schon die Wortwohl ist bezeichnend.
Aus eigener (Partei-)Sicht ist es zumindest dumm.

Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht - und vor allem aus Sicht der früheren Klientel der Sozen - war es ein Verbrechen.

Das Programm der Grünen ist ein Verarmungsprogramm für weite Teile der Gesellschaft und eine Klassengesellschaft neuen Typs.

Die SPD ist einmal angetreten, die Klassengesellschaft alten Typs zu beseitigen. Und nun ist sie Geburtshelfer einer Klassengesellschaft neuen Typs.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:33)


Als Konsequenz erleben wir das Anschwellen der rechten und linken Ränder.

.
der linke Rand ist in Deutschland seit Jahren stabil bei etwa 10% und von der Schwaeche der SPD hat die Linke bisher null profitieren koennen.
der Protest in Deutschland geht eindeutig nach rechts und das belegen alle repraesentativen Zahlen und Wahlergebnisse in Deutschland.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2018, 08:18)

Die SPD tritt die Menschenrechte schon lange mit Füßen. Die ihrer deutschen potentiellen Klientel. Wenn sie weiter auf die Migrantenschiene setzt, wird sie ganz untergehen.
Die SPD tritt die Menschenrechte selbstverständlich nicht mit den Füßen, aber ihre Impertinenz in zwei Politikfeldern grenzt an Masochismus und wird sie vollends runterziehen.
Viele Bürger empfinden das im ersten Fall als Hohn bzw. im zweiten Fall als verkappte Großmannsucht eines Einzelnen. Mit Schulz, von dem ich anfänglich einiges gehalten habe, sind sie im Begriff, endgültig in den Reigen der kleinen Parteien abzusteigen.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von Dampflok94 »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jan 2018, 22:53)

Wobei die andauernden Umfragen, die inzwischen fast schon Tag für Tag in Auftrag gegeben werden, die politische Arbeit generell nicht erleichtern. Inzwischen werden Umfragen ja von manchen ähnlich gewichtet, wie Wahlergebnisse.
Wobei diese Umfragen halt völlig beliebig sind. Denn wichtige Fragen, die bei einer Neuwahl auf den Tisch kämen, könnten heute noch gar nicht beantwortet werden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Excellero »

SPD laut Insa bei 18,5 AfD auf 14 rauf

Die Zukunft der SPD... drittstärkste Kraft im Bundestag :)
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Moses »

Ich bitte auch in diesem Strang darum Spam und persönliche Angriffe zu unterlassen - wir sind hier nicht in der Weinstube!

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Re: Neues Tief?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:11)

Wobei diese Umfragen halt völlig beliebig sind. Denn wichtige Fragen, die bei einer Neuwahl auf den Tisch kämen, könnten heute noch gar nicht beantwortet werden.
ich verstehe dieses ganze Gerede von Neuwahlen nicht - Zur Zeit sind die Sondierungen zwischen SPD und CDU/CSU erfolgreich abgeschlossen worden und 2 Parteien haben sich fuer Koalitionsverhandlungen ausgesprochen und die dritte Partei entscheidet am Wochenende und diskutiert zur Zeit das Sondierungsergebnis.
die Huerden fuer eine Neuwahl liegen hoch und da hat der Bundespraesident das letzte Wort.

am wahrscheinlichsten sind jetzt Koalitionsgespraeche und am Ende wird man wohl die geschaeftsfuehrende Bundesregierung durch eine nicht geschaeftsfuehrende ersetzen mit der Wahl von Angela im Bundestag.

ich kann man beim besten Willen keinen Putsch der SPD-Delegierten gegen ihre eignen Spitzenleute vorstellen - die SPD hat sich bisher immer staatstragend verhalten - Fuer Deutschland, fuer Europa!
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Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:56)
ich kann man beim besten Willen keinen Putsch der SPD-Delegierten gegen ihre eignen Spitzenleute vorstellen - die SPD hat sich bisher immer staatstragend verhalten - Fuer Deutschland, fuer Europa!
Doch, das kann ich mir sehr gut vorstellen. MAnnheim zum Beispiel sei genannt.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von frems »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:56)
die SPD hat sich bisher immer staatstragend verhalten - Fuer Deutschland, fuer Europa!
Womit sich die SPD in den letzten beiden GroKos von der CDU und insb. CSU (Androhung von Verfassungsklagen, Abzug von Bundesminister, ...) unterscheidet. Andererseits sei es ihr auch mal gegönnt. Es gibt keine Pflicht sich für eine Kanzlerin einer anderen Partei zu ruinieren. Von daher bleibt abzuwarten, was der "Zwergenaufstand" noch zeigen wird.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(16 Jan 2018, 11:27)

Womit sich die SPD in den letzten beiden GroKos von der CDU und insb. CSU (Androhung von Verfassungsklagen, Abzug von Bundesminister, ...) unterscheidet. Andererseits sei es ihr auch mal gegönnt. Es gibt keine Pflicht sich für eine Kanzlerin einer anderen Partei zu ruinieren. Von daher bleibt abzuwarten, was der "Zwergenaufstand" noch zeigen wird.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von sünnerklaas »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:11)

Wobei diese Umfragen halt völlig beliebig sind. Denn wichtige Fragen, die bei einer Neuwahl auf den Tisch kämen, könnten heute noch gar nicht beantwortet werden.
Die entscheidende Frage wäre auch: Tritt dann die Kanzlerin noch einmal an? Wenn nicht, ist die Situation eine ganz andere. Und richtig: bei Neuwahlen spielen vor allem Rente, Bildung, Folgen der Digitalisierung, Umwelt eine entscheidende Rolle.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Polibu »

Die SPD hat mal wieder bewiesen, dass sie zu unfähig ist zum Lesen. Erst einem Sondierungspapier zustimmen und sich dann im Nachhinein beschweren, dass dort Inhalte hineingeschummelt wurden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alter Stubentiger »

Polibu hat geschrieben:(16 Jan 2018, 15:17)

Die SPD hat mal wieder bewiesen, dass sie zu unfähig ist zum Lesen. Erst einem Sondierungspapier zustimmen und sich dann im Nachhinein beschweren, dass dort Inhalte hineingeschummelt wurden.
"Die" SPD hat nicht verhandelt. Nur die Parteispitzen. Und weil die SPD demokratisch ist und nicht diktatorisch haben nun die vielen Mitglieder darüber zu befinden. Auch wenn einem Dobrindt soviel Demokratie wohl suspekt ist. Ich finde mit solchen Leuten sollte man nicht koalieren. Das hat keinen Zweck. Sollen die doch eine Minderheitsregierung machen. Mal sehen was die so zustande bringen außer so tollen Sachen wie die Auto-Maut.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
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Re: Neues Tief?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:56)

ich verstehe dieses ganze Gerede von Neuwahlen nicht - Zur Zeit sind die Sondierungen zwischen SPD und CDU/CSU erfolgreich abgeschlossen worden und 2 Parteien haben sich fuer Koalitionsverhandlungen ausgesprochen und die dritte Partei entscheidet am Wochenende und diskutiert zur Zeit das Sondierungsergebnis.
die Huerden fuer eine Neuwahl liegen hoch und da hat der Bundespraesident das letzte Wort.

am wahrscheinlichsten sind jetzt Koalitionsgespraeche und am Ende wird man wohl die geschaeftsfuehrende Bundesregierung durch eine nicht geschaeftsfuehrende ersetzen mit der Wahl von Angela im Bundestag.

ich kann man beim besten Willen keinen Putsch der SPD-Delegierten gegen ihre eignen Spitzenleute vorstellen - die SPD hat sich bisher immer staatstragend verhalten - Fuer Deutschland, fuer Europa!
Ich bleibe dabei. Die SPD hat nicht Sonderliches bei den Sondierungen rausgeholt. Und viele Delegierte werden das genauso sehen. Das hätte mit Putsch nichts zu tun. Das man wohl dennoch zustimmen wird, steht auf einem anderen Blatt. Und dann ist da noch die Befragung der Basis.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2018, 07:42)
Was bleibt der SPD denn übrig, wenn eine stattliche Anzahl der Deutschen das Fluechtlingsthema zu ihrem wichtigsten Thema ueberhaupt erklaeren.? Prekär Beschaeftigte, Werkverträge, Altersarmut und Bildungsnotstand interessieren doch kaum jemanden mehr.
Obergrenze, Abschiebungen, Dublin...das ist modern, das ist in. Die flaschensammelnde Omma ist unwichtig.
Auch wenn es selbst hier im Forum den ein oder anderen gibt, der noch nicht einmal etwas für die Kinder dieser Menschen tun will, sollte die SPD an bestimmten Elementen ihrer Tradition festhalten, sonst wird sie überflüssig. Da sind dann Prinzipien wichtiger als politischer Erfolg oder regelmäßige Regierungsteilnahme.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2018, 21:14)

Ich bleibe dabei. Die SPD hat nicht Sonderliches bei den Sondierungen rausgeholt. Und viele Delegierte werden das genauso sehen. Das hätte mit Putsch nichts zu tun. Das man wohl dennoch zustimmen wird, steht auf einem anderen Blatt. Und dann ist da noch die Befragung der Basis.
So ein Verhalten verstehe ich nun gar nicht - man wess, dass man in den Sondierungen nichts sonderliches herausgeholt hat und stimmt dann doch zu.
das ist ja ein nachtraegliches Weihnachtsgeschenk fuer Merkel und ihre CDU und Dobrindt lacht sich ins Fauestchen.

wenn die SPD aus Angst vor Neuwahlen einem Verhandlungsergebnis zustimmt, wo nicht viel SPD drin ist, dann hat die Partei nichts anderes verdient, denn ich finde es nicht schlimm, wenn man den Waehler, nachdem man verschiedene Konstellation erfolglos sondierte, wieder fraegt, falls die CDU/CSU eine Minderheitsregierung ablehnt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

Wähler hat geschrieben:(17 Jan 2018, 07:08)

Auch wenn es selbst hier im Forum den ein oder anderen gibt, der noch nicht einmal etwas für die Kinder dieser Menschen tun will, sollte die SPD an bestimmten Elementen ihrer Tradition festhalten, sonst wird sie überflüssig. Da sind dann Prinzipien wichtiger als politischer Erfolg oder regelmäßige Regierungsteilnahme.
Es geht doch nicht zuletzt auch um Posten. Die gesamte Parteispitze der SPD müsste an sich den Hut nehmen - die haben die Partei nahezu ruiniert und streben ganz offensichtlich einstellige Wahlergebnisse an.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:00)

So ein Verhalten verstehe ich nun gar nicht - man wess, dass man in den Sondierungen nichts sonderliches herausgeholt hat und stimmt dann doch zu.
das ist ja ein nachtraegliches Weihnachtsgeschenk fuer Merkel und ihre CDU und Dobrindt lacht sich ins Fauestchen.

wenn die SPD aus Angst vor Neuwahlen einem Verhandlungsergebnis zustimmt, wo nicht viel SPD drin ist, dann hat die Partei nichts anderes verdient, denn ich finde es nicht schlimm, wenn man den Waehler, nachdem man verschiedene Konstellation erfolglos sondierte, wieder fraegt, falls die CDU/CSU eine Minderheitsregierung ablehnt.
Das sehe ich sehr ähnlich. Es kann m.E. nur die Angst vor Neuwahlen sein, welche die SPD-Spitze zu ihrem Verhalten bringt. Vielleicht spielen da auch gruppendynamische Prozesse eine Rolle, niemand hier war bei den Diskussionen dabei.

Ich kann mir vor allem folgendes vorstellen. Man glaubt in den kommenden 3 1/2 Jahren bis zur Wahl 2021 den Wähler wieder überzeugen zu können. Während man nicht glaubt in der kurzen Zeit bis zu einer eventuellen Neuwahl im Frühjahr da eine Chance zu haben. Die Überlegung ist nicht mal falsch, aber dazu hätte man die Sondierungsgespräche völlig anders angehen müssen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:16)

Es geht doch nicht zuletzt auch um Posten. Die gesamte Parteispitze der SPD müsste an sich den Hut nehmen - die haben die Partei nahezu ruiniert und streben ganz offensichtlich einstellige Wahlergebnisse an.
der Personalwechsel an der Parteispitze hat sich jedenfalls in Prozente bei Wahlen nicht ausgewirkt - die SPD wird zweistellig bleiben, aber in der derzeitigen Form wird es schwer bundesweit wieder klar ueber 20% zu kommen und ich sehe den Landtagswahlen fuer die SPD in diesem Jahr in Hessen und Bayern mit Sorge entgegen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:19)

der Personalwechsel an der Parteispitze hat sich jedenfalls in Prozente bei Wahlen nicht ausgewirkt
Welcher Personalwechsel?

Die SPD hat ein paar Posten verschoben - die Köpfe sind nach wie vor die gleichen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:23)

Welcher Personalwechsel?
.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dampflok94 »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:16)

Es geht doch nicht zuletzt auch um Posten. Die gesamte Parteispitze der SPD müsste an sich den Hut nehmen - die haben die Partei nahezu ruiniert und streben ganz offensichtlich einstellige Wahlergebnisse an.
Wieder dieses Postengerede. Das halte ich für Unsinn. Das mag für einzelne gelten. Aber so viele Posten gibt es nun auch wieder nicht zu verteilen.

In der SPD-Parteispitze sitzen viele Landespolitiker. Die haben gar nix von irgendwelchen Pöstchen. Glaubt hier wirklich jemand die opfern bewußt ihre Partei, um irgendwelchen Leuten noch vier Jahre einen Ministersessel zu gönnen. Das halte ich doch für weit hergeholt. Bei den kommenden Abstimmungen, sei es der Parteitag sei es die Befragung der Basis, werden sicherlich auch viele (ob eine Mehrheit wird sich zeigen) für die GroKo stimmen. Tun die das alle um Herrn Schulz einen Ministersessel zu gönnen?

So sehr ich auch die Entscheidung der SPD beklage, billige ich den Verantwortlichen doch zu, daß sie überzeugt sind im Sinne der SPD zu handeln. Niemand weiß schließlich was die beste Entscheidung ist. Und werden es auch nie genau wissen. Denn egal ob die GroKo kommt oder nicht, wir werden nie erfahren was im alternativen Fall passiert wäre.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:24)

Schulz fuer Gabriel.
Nur eine Verschiebung innerhalb der Führungsriege. Nö, die SPD braucht einen kompletten Schnitt um (vielleicht) wieder glaubwürdig zu werden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:26)

Wieder dieses Postengerede. Das halte ich für Unsinn. Das mag für einzelne gelten. Aber so viele Posten gibt es nun auch wieder nicht zu verteilen.
Wenn es um die Parteiinteressen ginge, müsste der SPD Vorstand geschlossen zurücktreten. So gut wie kein Mensch schenkt dieser Riege noch für 5 Cent Vertrauen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dampflok94 »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:30)
Wenn es um die Parteiinteressen ginge, müsste der SPD Vorstand geschlossen zurücktreten. So gut wie kein Mensch schenkt dieser Riege noch für 5 Cent Vertrauen.
Das mag dir so gehen. Und das ist nett aber irrelevant. Die Parteiführung wird von den entsprechenden Parteigremien gewählt. Und so lange die das Vertrauen haben, ist das völlig ausreichend. Daß Du glaubst, deine Meinung würde praktisch jeder teilen, scheint mir eher eine Form von Hybris zu sein. Sorry!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:30)

Wenn es um die Parteiinteressen ginge, müsste der SPD Vorstand geschlossen zurücktreten. So gut wie kein Mensch schenkt dieser Riege noch für 5 Cent Vertrauen.
das entscheiden die Delegierten auf Bundesparteitagen!
Parteimitglieder entschieden ueber ihre eigenen Parteiinteressen - das ist in jeder Partei so.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:40)

Das mag dir so gehen. Und das ist nett aber irrelevant. Die Parteiführung wird von den entsprechenden Parteigremien gewählt. Und so lange die das Vertrauen haben, ist das völlig ausreichend. Daß Du glaubst, deine Meinung würde praktisch jeder teilen, scheint mir eher eine Form von Hybris zu sein. Sorry!
Diese Hybris scheinen, folgt man den Umfragen, doch einige zu teilen. Die SPD gilt als unglaubwürdig. Und der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Was ein paar Parteisoldaten da wählen ist bei den BTW eher irrelevant.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:42)

das entscheiden die Delegierten auf Bundesparteitagen!
Parteimitglieder entschieden ueber ihre eigenen Parteiinteressen - das ist in jeder Partei so.
In diesem Fall eher nicht. Es sei denn, der Absturz wäre mit dem Parteiinteressen zu vereinbaren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:24)

In diesem Fall eher nicht. Es sei denn, der Absturz wäre mit dem Parteiinteressen zu vereinbaren.
doch, denn die SPD Delegierten auf dem Bundesparteitag sind von den Untergliederungen der Partei gewaehlt worden - demokratischer geht es nicht mehr, sieht man von einer Mitgliederverfragung aller Mitglieder in der SPD ab.
Zuletzt geändert von pikant am Mi 17. Jan 2018, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cat with a whip »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Jan 2018, 15:04)

Der Wähler ist schuld. Okay. So einfach kann eine Erklärung sein. Warum erreicht dann die Sozialdemokratie diese Wähler nicht mehr?
Weil die Leute egoistisch verblöden und sich entsolidarisieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Cat with a whip hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:38)

Weil die Leute egoistisch verblöden und sich entsolidarisieren.
Und wie willst du die Menschen dazu bringen, das wieder anders zu sehen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Cat with a whip hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:38)

Weil die Leute egoistisch verblöden und sich entsolidarisieren.
Nein! Ab dem Zeitpunkt als Schröder seinem Klientel in den Rücken gefallen war und Rot/Grün die Heuschrecken herein gelassen hatte, war der Bruch da, von dem sich die SPD nie mehr erholte. Außerdem erscheint ein "Zurückrudern" nicht mehr besonders glaubwürdig.
Derzeit schaufeln sie noch ihr eigenes Grab, siehe Flüchtlings/Zuwanderungs - und Europapolitik. Ich würde denen dringend raten, die GroKo zu akzeptieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die bei einer neuerlichen Wahl nur noch drittstärkste Partei sind.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:54)

Nein! Ab dem Zeitpunkt als Schröder seinem Klientel in den Rücken gefallen war und Rot/Grün die Heuschrecken herein gelassen hatte, war der Bruch da, von dem sich die SPD nie mehr erholte. Außerdem erscheint ein "Zurückrudern" nicht mehr besonders glaubwürdig.
Derzeit schaufeln sie noch ihr eigenes Grab, siehe Flüchtlings/Zuwanderungs - und Europapolitik. Ich würde denen dringend raten, die GroKo zu akzeptieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die bei einer neuerlichen Wahl nur noch drittstärkste Partei sind.
Wieso Neuwahlen? Merkel soll einfach mal versuchen zu regieren, das geht auch mit einer Minderheitsregierung. Allerdings müsste sie dann mal aktive Politik betreiben, anstatt einfach auszusitzen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:40)

Und wie willst du die Menschen dazu bringen, das wieder anders zu sehen?
Ganz einfach: Am Wahlabend die Neuauflage einer GroKo kategorisch ablehnen und später dahingehend sondieren und sie empfehlen. Außerdem mit der Unverhandelbarkeit einer Bürgerversicherung herumtönen und sie dann bei den vorgenannten Sondierungen wieder unter den Tisch fallen zu lassen. So und nicht anders schafft man neues Vertrauen beim Wähler... :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:54)
Nein! Ab dem Zeitpunkt als Schröder seinem Klientel in den Rücken gefallen war und Rot/Grün die Heuschrecken herein gelassen hatte, war der Bruch da, von dem sich die SPD nie mehr erholte. Außerdem erscheint ein "Zurückrudern" nicht mehr besonders glaubwürdig.
Derzeit schaufeln sie noch ihr eigenes Grab, siehe Flüchtlings/Zuwanderungs - und Europapolitik. Ich würde denen dringend raten, die GroKo zu akzeptieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die bei einer neuerlichen Wahl nur noch drittstärkste Partei sind.
Warum sollte sich die SPD nicht für die schulische Bildung von Flüchtlingskindern in Deutschland, für die berufliche Weiterbildung von jungen Arbeitsmigranten aus EU-Ländern und für Langzeitarbeitslose, Leiharbeiter und Geringverdiener gleichermaßen einsetzen? Das gehört doch zur DNA der SPD.
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